Religiosität bedeutet Ignoranz, Abhängigkeit und Charakterschwäche

198 Beiträge in diesem Thema

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Liebe Leute,

ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden. Glaube an Gott und Mitgliedschaft in einer theistischen oder dogmatischen Religion (Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus) sind ein Zeichen dafür, dass man sich vehement gegen Eigenverantwortlichkeit, Selbstkritik und Offenheit entscheidet und sich gegen Argumente stellt, für die es keine validen Gegenargumente gibt. Es ist tatsächliche eine Entscheidung gegen das Denken in seiner Gesamtheit. Religiosität entspricht dem Glauben, dass es eine gute Idee ist, sich selbst zu belügen, abzuwerten, zu beschränken und unterzuordnen. Es entspricht dem Glauben, dass es eine gute Idee ist, den Mund zu schließen, nicht zu kritisieren, nicht aufzufallen, nicht aus der Reihe zu tanzen. Religiosität ist nicht Alpha.

Die großen Relgionen und von ihnen insbesondere der Islam und die katholische Kirche sind eins der größten Übel, denen wir uns heutzutage gegenübergestellt sehen. Es liegt an jedem einzelnen von uns, eine Entscheidung für ein besseres Leben zu treffen und uns gegen Ignoranz, Intoleranz und Unsinn auszusprechen. Religiosität wurde schon viel zu lange grundlos gegen Kritik immunisiert. Es ist Zeit dies zu ändern. Entscheidet euch für ein menschenwürdiges Leben mit Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Ihr braucht keinen Papst, der euch sagt, was zu tun ist, keinen Mohammed, zu dem ihr aufschauen könnnt, keinen Gott, der in eurem Geist ein totalitäres Regime betreibt, das ihr auch noch unterstützt.

Zeigt auf eurer persönlichen Ebene, dass ihr noch menschlich seid, dass ihr widersprechen könnt und dass ihr euch nicht von unbegründetem Bullshit einschüchtern lasst.

Der einzige Grund dafür, dass Religionen heutzutage nicht mehr so ausgelebt werden, wie sie es eigenlich sollten, nämlich ihren Büchern entsprechend, ist, dass die Fortschrittsbewegung des Säkularismus konsequent und immer wieder aufgezeigt hat, wie grausam die Konsequenzen von Religionsausübung und Ignoranz sind. Die Religionen mussten sich stetig dem menschlichen Fortschritt anpassen, stetig Fehler eingestehen und Kompromisse eingehen. Heutzutage ist das moderne Christentum nichts als eine leere Hülle von leeren Versprechungen, unbegründeten Behauptungen und psychischer Gewalt. Das Christentum hat versagt, die Bibel ist eine Lüge. Gleiches gilt für den Islam.

Es ist an der Zeit, einzusehen, dass die Religionen keine Recht haben sollten, das Leben auf der Erde in solch einem Maße zu verschlimmern.

Wer nicht überzeugt ist oder sich weiter mit dem Thema befassen will, schaue sich bitte diesen Vortrag von Sam Harris auf der IdeaCity Konferenz 2005 an.

(23:15)

Eine weitere Reihe von wichtigen Punkten und interessanten Sichtweisen auf Religion präsentiert Christopher Hitchens in einem Vortrag bei Google.

(01:07:41)

Tut was für euch!

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Gast Ms.X

Und ohne Religion ist die Welt dann besser? Menschen bauen die gleiche Scheiße auch ohne Religion.

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Cross-Antwort:

Ja, ich sehe ein, dass es auf den ersten Blick wenig "alpha" und sehr "AFC" aussehen mag, wenn man der Überzeugung ist, dass es eine höhere Macht gibt als das eigene Ego. Das würde zumindest in einem transzendenten Bezug den Glaubenssatz "Ich bin der Preis" außer Kraft setzen.

Allerdings ist es doch erstaunlich, dass Personen mit hohem Selbstbewusstsein eher den Status anderer anerkennen und sich dadurch nicht sofort herausgefordert fühlen. Auf Lairtreffen sieht man das doch überdeutlich. Während man von neu Dazugestoßenen überproportional getestet und verdeckt verbal herausgefordert wird kann man mit Erfahreneren deutlich lockerer und entspannter reden.

Ein „Alpha“ kann andere viel eher akzeptieren. Er hat die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren und kennt seine wahren Grenzen besser als andere. Daher tut sich ein „Alpha“ auch deutlich leichter anzuerkennen, dass der gesamte Schaffungsprozess unseres Universums und unserer Erde nur sehr sehr unwahrscheinlich dem Zufall geschuldet sein kann. Gerade ein echter „Alpha“ kann jeden Tag neu Dankbarkeit empfinden ohne sich dadurch in seinem Ego geschmälert zu fühlen.

Erstaunlich ist doch auch dass je mehr wir Menschen von unserer Umwelt lernen, desto eher neigen wir dazu, an einen transzendenten Bezug zu glauben. Einer der größten Physiker und wohl einer der intelligentesten Menschen Albert Einstein sagte schon: „Gott würfelt nicht“

Es ist nur zu verständlich, dass man schnell irdische Praktiken der Religionsausübung (seien es das Kondomverbot des Papstes oder die Sharia des Islams) mit dem religiösen Grundgedanken verwechseln mag. Auch gibt es sicherlich Menschen, die in der Religion eine Art Ausweg vor den irdischen Herrausforderungen sehen.

Ich würde es mir jedoch auch verwehren, wenn durch jemanden, der besoffene Mädels in der Disko abschleppt und daheim fast vergewaltigt ein Bezug zu PU an sich gezogen würde. In beiden Fällen ist der Schluss auf PU bzw. Religiösität im Generellen falsch.

Das du Religion nur mit "Klappe halten" und "Duckmäusertum" in Verbindung bringen kannst wundert mich und spricht für eine etwas zu einseitige Sicht der Welt. Man denke an Martin Luther King, Martin Luther oder Dietrich Bonhoeffer.

Verantwortung hat man als religiöser Mensch sogar eher mehr. Ich bin nicht nur mir selber gegenüber verantwortlich, sondern auch noch zusätzlich einer höheren Instanz.

Auch habe ich eine Theorie, warum für Einige religiöse Gedanken so erschreckend wirken mögen, dass man diese mit Labeln wie LSE etc. versehen muss.

Sobald man an einen transzendenten Bezug des Lebens glaubt, muss man sich mit grundlegenden Fragen auseinandersetzen wie beispielsweise:

- Was muss ich wirklich tun, um glücklich zu sein? Reicht mir dazu eine neue HB10 jede Woche aus?

- Haben alle Menschen ein ähnliches Recht auf Respekt

- etc.

Wenn man sich diese Fragen stellt, kann man zu dem Schluss kommen, dass eine hohe Lay-Rate vielleicht nicht alles im Leben ist.

Und genau das verbinde ich mit PU. Das Streben nach einem erfüllten Leben, nicht das Streben nach der einen HB10 (diese ist sicherlich super, reicht aber eben nicht aus.)

Ich will mit diesem Post niemanden zu welcher Religion auch immer mit Macht bekehren. Das haben wir alle nicht nötig. Ich will aber klar und deutlich machen, dass es falsch ist, den Glauben an eine höhere Macht mit geringem Selbstbewusstsein, Kritiklosigkeit, Obrigkeitshörigkeit, Feigheit etc gleichzusetzen.

Seit PU lebe ich mein Leben selbstbewusster und selbstbestimmter als je zuvor.

Und dafür dass ich lebe und dass ich so lebe wie ich es tue bin ich jeden Tag von neuem (den Umständen, der transzendenten Macht, Gott, wie man es auch immer nennen mag) dankbar!

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Ich selbst bin Atheist, kann aber mehr als unvoreingenommen an dieses Thema herangehen.

Jeden religiösen Menschen ignorant, abhängig und charakterschwach zu betiteln ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Religiös sein, ist in der Tat "Verantwortung von sich schieben", nur können sich die meisten das nicht aussuchen, da sie von Kindesbeinen auf streng religiös erzogen wurden.

Ich hatte das Glück, sehr liberal erzogen worden zu sein. (Und das in einer Türkischen Familie!) Ich habe alle großen Weltreligionen aufs genaueste studiert, und weiss sicherlich mehr über sie als der fromme Gläubige von nebenan, der brav betet und sonst Religion Religion sein lässt. Somit bin ich für mich persöhnlich zu dem Schluss gekommen, dass das alles nur Schwachsinn sein kann.

Religion is regarded by the common people as true, by the wise as false, and by the rulers as useful.” - Seneca

(Religion wird von den gewöhnlichen Leuten als wahr, von den Weisen als Lüge, und von den Herrschen als nützlich angesehen)

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Toll, dass hier auch mal andere Themen besprochen werden.

Yatahazes Predigt hat kein bisschen Substanz.

Ich sehe ganz viele Abstrakte Begriffe, leider keine Argumente und vor allem das, was er religiösen Menschen vorwirft.

Auf irgendwelche Themen PU-Modelle oder Begriffe anzuwenden finde ich grenzwertig bis albern.

mfg

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Habe vor 2 Tagen erst einen Beitrag in meinem Blog hier zu Religion geschrieben, der auch deutlich auf das Ganze hier Bezug nimmt. Hier ist er nochmal:

Hab mir heut ein paar Gedanken gemacht, wie die Kirche ähnliche Routinen und psychologische Tricks wie wir anwendet und damit die Menschen an sich bindet.

Folgendes kam mir dabei direkt in den Sinn:

- Hölle und Himmel bewirken ähnliches wie "The Door". Wenn du aus mir, der Kirche, austrittst, wirst du niemals in den Himmel kommen und dir wird es schlecht gehen. Du wirst nie wieder die Menschen sehen können, die dir wichtig sind.

-Die Kirche gibt den Menschen in bestimmten Situationen vor, wie man sich verhalten soll. Hat somit einen eindeutigen Alpha-Charakter.

-In der Bibel wird mit vielen Gleichnissen gearbeitet, die ähnlich wie mit NLP die Psyche manipulieren und das Unterbewusstsein eines Menschen umgehen. Deutlichere Ausführungen dazu hier > http://www.schlagfertigkeit.com/techniken/...-vergleiche.htm

-Kirche ist häufig der Ansprechpartner in höchster Not und man hat Angst, dass sich nach der Besserung alles wieder verschlechtern könnte, wenn man dann nicht mehr an gott glaubt.

-Das bekannte "Hollywood Problem". Die Filme spielen einem vor, dass man gläubig sein muss, für ein perfektes Leben.

-Sobald wir etwas nicht erklären können, muss es übernatürlich und ein Zeichen von Gott sein. Dies war früher noch extrem ausgeprägter als heute. Immer, wenn einem keine Erklärung mehr bleibt, kann man sich auf Gott berufen.

-Menschen müssen sich vor Gott für ihre Taten rechtfertigen, sie müssen sich qualifizieren, um beim Jüngsten Gericht nicht aussortiert zu werden.

Falls jemandem noch etwas einfällt, wäre ich über einen Kommentar sehr erfreut.

Bis dann, Hadios Hamigos

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Und ohne Religion ist die Welt dann besser? Menschen bauen die gleiche Scheiße auch ohne Religion.

Bitte verbreite deine misanthropische Lebenseinstellung anderswo.

Ich weiß nicht mehr von wem das Zitat ist, aber ich seh's genauso:
Mir ist ein skeptischer Katholik lieber als ein gläubiger Atheist.

Was für eine Vergewaltigung von Logik.

Erst einmal: Ein vollständig skeptischer Katholik ist kein Katholik mehr, sondern Agnostiker.

Zweitens: Mit der Bezeichnung "gläubiger Atheist" wird impliziert, dass der Nicht-Glaube an eine Gottheit äquivalent unbegründet ist wie der Glaube an eben jene. Die Vorstellung ist, dass beim Thema "Gott" irgendein ganz besonderer Maßstab gelten sollte, der sonst nie gilt. Eine Analogie dazu ist die Vorstellung, dass der Nicht-Glaube an eine Teekanne, die die Welt umkreist, fundamentalistisch und unbegründet ist, solange nicht bewiesen ist, dass es diese Teekanne tatsächlich nicht gibt. Oder der Nicht-Glaube, dass es Geister und Schutzengel gibt, die stetig über uns wachen. Oder dass die Welt tatsächlich nicht von überdimensionalen Ameisen in einer anderen Galaxie regiert wird. Der Glaube an etwas, dass sich der Widerlegbarkeit entzieht, ist wahrlich das Zeichen eines mangelnden Verständnisses von Logik.

Ich sehe ganz viele Abstrakte Begriffe, leider keine Argumente und vor allem das, was er religiösen Menschen vorwirft.

Geht mir bei dir ähnlich. Nur dass es in deinem Fall so ist, dass selbst ein Blinder mit Krückstock bemerkt, dass du dich nicht ansatzweise auf meinen Text beziehst, ganz davon abgesehen, dass du keinerlei Gegenargumente anbringst.

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Na, ob Du mit so einer Logik jemanden überzeugen kannst :P

Gibst du schon Kleinbei?

:wacko:

Nein, und dennoch werde ich da nicht mitdiskutieren, da es meiner Erfahrung wenig bringt über Religösität, Glaube und Gott zu streiten. Darüber wurde schon seit Jahrtausenden gestritten, ohne eine Lösung, die alle akzeptiert hätten (bzw. einer den anderen überzeugen konnte). Aber lass Dich nicht aufhalten :)

Im Prinzip, sehe ich die Kirche und religöse Institutionen auch sehr kritisch, allerdings habe ich den Eindruck, dass Du Dich gerne hinter Logik versteckst um Dich einer Spritualität oder einer wie auch immer gearteten Tiefe nicht stellen zu müssen und daher auf eine extreme Position zurückziehst. Musst Du mir nicht glauben. Ist nur mein Eindruck...

Nachtrag:

Hm, ich kann das diskutieren wohl doch nicht lassen:

Religösität bedeutet für mich Religösität und Ignoranz bedeutet für mich Ignoranz. Ohne unmittelbaren Zusammenhang.

Und zu dem Zitat:

Mit skeptischer Katholik ist nach meinem Verständis ein Katholik gemeint, der zwar an Gott glaubt, aber nicht nicht behauptet er oder seine Kirche hätten die Wahrheit gepachtet. Und unter gläubiger Atheist ist wohl ein Atheist gemeint, der andere Meinungen als seine nicht zulässt bzw. Menschen mit anderer Meinung wenigstens für dumm, oder eben ignorant, abhängig und charakterschwach hält.

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Nein, und dennoch werde ich da nicht mitdiskutieren, da es meiner Erfahrung wenig bringt über Religösität, Glaube und Gott zu streiten. Darüber wurde schon seit Jahrtausenden gestritten, ohne eine Lösung, die alle akzeptiert hätten (bzw. einer den anderen überzeugen konnte). Aber lass Dich nicht aufhalten :)

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der atheistische Bevölkerungsanteil stetig steigt, die Kirche sich stetig liberaler und damit säkularer zeigen muss und anti-religiöse Bücher weltweit zu Millionen verkauft werden.

Mit skeptischer Katholik ist nach meinem Verständis ein Katholik gemeint, der zwar an Gott glaubt, aber nicht nicht behauptet er oder seine Kirche hätten die Wahrheit gepachtet.

Wenn er an Gott glaubt, behauptet er doch schon, dass es wahr ist. Und wenn er sagt, dass er die Wahrheit nicht gepachtet hat, seinen Glauben also durch Argumente kritisieren lässt, ist es eine Frage von 2-3 Sekunden, bis er Atheist ist.

Und unter gläubiger Atheist ist wohl ein Atheist gemeint, der andere Meinungen als seine nicht zulässt bzw. Menschen mit anderer Meinung wenigstens für dumm, oder eben ignorant, abhängig und charakterschwach hält.

Wie kommst du auf die Idee, dass die Frage, ob die Behauptungen der Bibel wahr sind oder ob Gott existiert eine Frage von persönlichen Meinungsverschiedenheiten ist?

Wenn mir jemand erzählt, dass es irgendwo auf der Welt ein tanzendes rosa Eichhörnchen gibt und dass diese Vorstellung ihm Sinn in seinem Leben gibt, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als diese Person als entweder völlig debil oder geisteskrank einzustufen. Das ist keine Frage von Meinungsverschiedenheiten. Ersetz das rosa Eichhörnchen durch Gott und fertig. Es geht hier nicht um Meinungen, sondern darum, dass Leute ohne Begründung vollkommen absurde Behauptungen aufstellen. Behauptungen, die diesen Leuten zufolge wahr sind. Behauptungen über die Realität.

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Die Frage ist doch, warum du soviel Energie darauf verwendest... hier unglaublich viele Zeichen, dann noch im DDD.

Glaube ist immer stark emotional. Wissenschaft und Rationalität ist nicht alles und schon garnicht mehr "Wert".

Liebe deine rationale und deine irrationale Seite, ebenso bei anderen Menschen.

mfg

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ich sage nein zu deiner theorie.

möchte mich nicht in eine glaubensdiskussion verwickeln, denn was mensch glaubt bleibt jedem selber überlassen, ob das nun gott, allah, satan, buddah, reine energie oder das nichts ist,... denn jeder glaubt irgendwas und bildet somit seine eigene religion.

wenn alpha männer die glauben, unalpha wirken, wie urteilst du dann über tom cruise?

er ist in der scientology SEKTE (also wohl noch krasser als ,,normaler'' glauben) und wird (zumindest) von dem PickUp Meister Style als purer PU(A) [noch eine stufe höher] bezeichnet (in dem buch wo er über die mystery methode schreibt).

denke wenn man an eine religion glaubt und danach lebt zeigt das eine extreme charakter stärke. und im grunde genommen sind die religionen sowie die moral und ehtik das selbe. töte nicht, stehle nicht, betrüge nicht, ehre deine eltern und mitmenschen, etc.

ich finde zudem deine aussagen zu den religionen falsch. kommtmir vor als ob du dich mit extremisten beschäftigt hast:

Entscheidet euch für ein menschenwürdiges Leben mit Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Ihr braucht keinen Papst, der euch sagt, was zu tun ist, keinen Mohammed, zu dem ihr aufschauen könnnt, keinen Gott, der in eurem Geist ein totalitäres Regime betreibt, das ihr auch noch unterstützt.

Zeigt auf eurer persönlichen Ebene, dass ihr noch menschlich seid, dass ihr widersprechen könnt und dass ihr euch nicht von unbegründetem Bullshit einschüchtern lasst.

jesus z.b. war eigentverantwortlich, hat gegen die hohen priester gesprochen, hat das gebot des heiligen sabbat gebrochen und die menschen gelehrt das die gebote als leitfaden und nicht als hundertprozentige pflichten erschaffen worden sind. keine religion möchte das menschen leiden oder anderen leid zu fügen.

und wo ist in der katholischen kriche einschüchterung? das leben ist ein geschenk gottes, wenn das geschenk sich aber in grauen wandeln sollte ist selbstmordauch ok und keine sünde. gott verzeiht den menshcen die sünden, dafür ist jesus ans kreuz geschlagen worden.

ich verstehe nicht warum du glauben möchtest das religion etwas schlechtes ist. es werden glaubenskriege geführt, aber denkst du gott möchte das?

gruß

derLöwe

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Meine Einstellung Religionen gegenüber entspricht der von Yatahaze. Nur ist mir das egal was andere machen. Wenn jemand auf Gott vertraut statt den eigenen Arsch hochzubekommen, dann soll er das machen. Besser für mich, da weniger Konkurrenz. Wobei auch immer.

Überzeugen kann man sowieso niemanden seine Religion aufzugeben oder eine bestimmte anzunehmen, das ist in den letzten 2000-3000 Jahren und wahrscheinlich sogar noch länger schon oft genug versucht worden. Mir tun nur die Kinder leid, die von den Eltern Erfurcht vor Gott statt Selbstvertrauen beigebracht bekommen. Sie können nichts dafür und sich auch nicht wehren.

Ob das ganze was mit PU zu tun hat oder nicht? Wen interessiert das? Du bist der Preis. Was das für den einzelnen im Detail bedeutet ist irrelevant. Wir reden immer noch vom Inner Game. Das muss gut sein. Nicht gleich.

Ein Ex-Katholik.

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Hallo. :)

möchte mich nicht in eine glaubensdiskussion verwickeln, denn was mensch glaubt bleibt jedem selber überlassen, ob das nun gott, allah, satan, buddah, reine energie oder das nichts ist,... denn jeder glaubt irgendwas und bildet somit seine eigene religion.
Der Punkt ist: Manches davon ist idiotisch, anderes nicht. Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne aufgeht, dann ist das ganz vernünftig. Wenn ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, ist das ziemlich... naja. Weißt schon. Wenn ich glaube, dass in meinem Schrank ein grünes Einhorn wohnt, das immer verschwindet, wenn ich die Tür öffne, dann ist das ebenfalls schwachsinnig.
wenn alpha männer die glauben, unalpha wirken, wie urteilst du dann über tom cruise?

er ist in der scientology SEKTE (also wohl noch krasser als ,,normaler'' glauben) und wird (zumindest) von dem PickUp Meister Style als purer PU(A) [noch eine stufe höher] bezeichnet (in dem buch wo er über die mystery methode schreibt).

Ich bezog mich nicht auf das Auftreten von Personen als "Alpha" oder als selbstbewusst, sondern auf "Alpha" als innere Stärke. Tom Cruise ist ein psychopathischer verblendeter Vollidiot, so wie alle Scientology-Mitglieder.
und im grunde genommen sind die religionen sowie die moral und ehtik das selbe. töte nicht, stehle nicht, betrüge nicht, ehre deine eltern und mitmenschen, etc.
Das ist nicht das selbe. In der Bibel stehen einige Sachen, die gut sind, z.B. das man nicht töten soll. Diese Sachen wären genau so wahr, wenn es diese Religionen nicht gäbe. In der Bibel steht auch, dass man Nicht-Christen töten soll. Lustig, oder?

Denk doch mal an etwas Moralisches, das jemand nur tun könnte, weil er einer Religion angehört, und sonst nicht. Ich höre.

Jetzt denk an etwas Unmoralisches, das jemand nur im Namen einer Religion tun könnte. Da fällt mir was ein.

Jetzt denk bitte an etwas Unmoralisches, das jemals im Namen von Atheismus getan wurde. Da wird's wieder eng.

Man sieht einen Zusammenhang, nicht?

jesus z.b. war eigentverantwortlich, hat gegen die hohen priester gesprochen, hat das gebot des heiligen sabbat gebrochen und die menschen gelehrt das die gebote als leitfaden und nicht als hundertprozentige pflichten erschaffen worden sind.
Hab ich noch nie was von gehört. Jesus hat gesagt, dass Homosexualität eine Sünde ist.
keine religion möchte das menschen leiden oder anderen leid zu fügen.

...? Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Hast du Nachrichten, wo du wohnst oder bist du Eremit? Hast du die Bibel gelesen? Da steht drin, dass man Kinder, die sich wiederholt dem Willen ihrer Eltern widersetzen, zu Tode steinigen soll, um die Ruhe in der Gemeinde aufrecht zu erhalten. Ist dir bewusst, dass der Papst und sein hirnloser Trupp von von Arschlöchern nicht nur "theoretisch" sondern in sehr realer Weise dafür sorgt, dass sich Millionen Menschen mit allerlei Geschlechtskrankheiten anstecken, insbesondere HIV?

und wo ist in der katholischen kriche einschüchterung?

- Wenn du Kondome benutzt, ist das eine Sünde.

- Wenn du homosexuell bist, ist das eine Sünde.

- Wenn du zum Spaß Sex hast, ist das eine Sünde.

- Wenn du deinen Glauben anzweifelst, ist das eine Sünde.

- Wenn du dich nicht an die Regeln der Bibel hältst, wirst du von Gott vernichtet.

- Wenn du sündigst, kommst du in die Hölle und wirst bis in alle Ewigkeit gefoltert.

Für mich klingt das nach Einschüchterung. Und Intoleranz.

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Ich bin gläubig.

Mir gefällt der Gedanke, mich vor jemandem zu verantworten.

Das bedeutet nicht irgendjemandem blind zu Gehorche, sondern dass ich in meinem Handeln wirklich frei bin, eben weil ich für mich selbst verantwortlich bin. (und nicht nur mir selbst gegenüber)

Das ist für mich Glauben.

organisierte Religion, wie z.B. die Kirche sehe ich dagegen mittlerweile eher in einer Gesellschaftlichen Rolle.

Und das nette Totschlag-Argument Bibel, sehe ich so für mich nicht gültig, ich bin noch beim Alten Testament, aber schon jetzt sind für mich die Unterschiede zum neuen Testament sehr deutlich.

Wenn Gott heute ein Buch veröffentlichen wollte würde bestimmt erstaunliches darin stehen. (Nicht das ich das für wahrscheinlich halte ;) )

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Der Punkt ist: Manches davon ist idiotisch, anderes nicht. Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne aufgeht, dann ist das ganz vernünftig. Wenn ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, ist das ziemlich... naja. Weißt schon. Wenn ich glaube, dass in meinem Schrank ein grünes Einhorn wohnt, das immer verschwindet, wenn ich die Tür öffne, dann ist das ebenfalls schwachsinnig.

Ein anderer Punkt ist: Dass was Du für ach so vernünftig hältst, nämlich dass die Sonne aufgeht, wurde wissenschaftlich eindeutig widerlegt (spätestens vor 500 Jahren). Die Erde dreht sich nur so, dass es wie Sonnenaufgang und -untergang aussieht. Und dass was Du für schwachsinnig hältst, dass ein grünes Einhorn hinter Deiner Tür lebt, ist wissenschaftlich nicht widerlegt worden. (vermutlich wirds das auch nicht in 500 Jahren) :)

...? Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Hast du Nachrichten, wo du wohnst oder bist du Eremit? Hast du die Bibel gelesen? Da steht drin, dass man Kinder, die sich wiederholt dem Willen ihrer Eltern widersetzen, zu Tode steinigen soll, um die Ruhe in der Gemeinde aufrecht zu erhalten. Ist dir bewusst, dass der Papst und sein hirnloser Trupp von von Arschlöchern nicht nur "theoretisch" sondern in sehr realer Weise dafür sorgt, dass sich Millionen Menschen mit allerlei Geschlechtskrankheiten anstecken, insbesondere HIV?

Für mich klingt das nach Einschüchterung. Und Intoleranz.

Nur dass für mich eine Aussage, dass alle Kirchenanhänger hirnlose Arschlöcher und alle Scientology-Leute Psychopathen sein sollen, mindestens ähnlich intolerant anhört...

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Gast Lady

Bleiben wir mal bei den Christen. Ihr kennt doch sicher alle die 10 Gebote. Nur die ersten 3 dieser Gebote beziehen sich auf Gott, die restlichen 7 regeln das Zusammenleben der Menschen. Es würde also reichen dass jeder Bürger dieses Planeten sich an diese 7 Gebote hält und wir hätten, wenn, dann nur noch sehr wenige Probleme.

Das taten die Menschen aber seit jeher nicht. Also musste was anderes, was "grösseres" her. Als Konsequenz für die Nichteinhaltung dieser Gebote blüht den Christen also nun eine Strafe Gottes oder die Verweigerung des Paradieses nach dem Tod. So, nun überlegen sich die Gläubigen doch 2mal ob sie dem Nachbarn die Frau ausspannen sollen ;)

Also hat das Christentum durchaus seinen Sinn, wenn er auch vielleicht nicht dem entspricht an den viele glauben.

Ausserdem kommen die Menschen mit den Begriffen und den Zuständen "leben" und "Tod" nicht wirklich besonders gut klar.Da ist es doch naheliegend sich irgendwas zusammenzureimen was diese Zustände mit einem gewissen Sinn erfüllt.

Denn mal ehrlich, wem behagt schon die Vorstellung nach seinem Tod in einem Grab zu verwesen? Nee, dann malen wir uns doch lieber was anderes aus. Und wer sich was ausmalen möchte oder auch nicht, sollte doch jedem selbst überlassen bleiben. Natürlich nur solange er niemandem schadet, womit wir wieder bei Punkt 1 wären.

Ich glaube, dass die Menschheit einfach noch nicht bereit ist ihre jeweiligen Religionen und ihren Glauben loszulassen, weil dann ein riesiges Loch, eine Ungewissheit entstehen würde, die bis dato noch niemand zu füllen vermag. Natürlich kann man trotzdem über den Glauben diskutieren aber mit Zwang und Attacke auf den Glauben wird man nichts erreichen

P.S: Eine der Theorien auf welcher Basis die Menschen sich die Religionen ausgemalt haben, findet ihr in meinem vorangegangenen Post.

Lady

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Der Punkt ist: Manches davon ist idiotisch, anderes nicht. Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne aufgeht, dann ist das ganz vernünftig. Wenn ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, ist das ziemlich... naja. Weißt schon. Wenn ich glaube, dass in meinem Schrank ein grünes Einhorn wohnt, das immer verschwindet, wenn ich die Tür öffne, dann ist das ebenfalls schwachsinnig.

Ein anderer Punkt ist: Dass was Du für ach so vernünftig hältst, nämlich dass die Sonne aufgeht, wurde wissenschaftlich eindeutig widerlegt (spätestens vor 500 Jahren). Die Erde dreht sich nur so, dass es wie Sonnenaufgang und -untergang aussieht.

Ich hoffe das ist ein Witz.

Und dass was Du für schwachsinnig hältst, dass ein grünes Einhorn hinter Deiner Tür lebt, ist wissenschaftlich nicht widerlegt worden. (vermutlich wirds das auch nicht in 500 Jahren) :)

Die Anzahl unwiderlegbarer Aussagen liegt sehr nahe an unendlich.

Nur dass für mich eine Aussage, dass alle Kirchenanhänger hirnlose Arschlöcher

Ich meinte alle Bischöfe, Nonnen etc.

und alle Scientology-Leute Psychopathen sein sollen, mindestens ähnlich intolerant anhört...

Ziehst du diese Parallele auch bei Antirassismus?

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Der Punkt ist: Manches davon ist idiotisch, anderes nicht. Wenn ich glaube, dass morgen die Sonne aufgeht, dann ist das ganz vernünftig. Wenn ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, ist das ziemlich... naja. Weißt schon. Wenn ich glaube, dass in meinem Schrank ein grünes Einhorn wohnt, das immer verschwindet, wenn ich die Tür öffne, dann ist das ebenfalls schwachsinnig.

Ein anderer Punkt ist: Dass was Du für ach so vernünftig hältst, nämlich dass die Sonne aufgeht, wurde wissenschaftlich eindeutig widerlegt (spätestens vor 500 Jahren). Die Erde dreht sich nur so, dass es wie Sonnenaufgang und -untergang aussieht.

Ich hoffe das ist ein Witz.

Nein. Ich will Dich nur an diesem Beispiel dazu bringen, Deine (so nehme ich mal an) leichtfertigen Aussagen selbst zu hinterfragen und eventuell anzuzweifeln...

Und dass was Du für schwachsinnig hältst, dass ein grünes Einhorn hinter Deiner Tür lebt, ist wissenschaftlich nicht widerlegt worden. (vermutlich wirds das auch nicht in 500 Jahren) :)

Die Anzahl unwiderlegbarer Aussagen liegt sehr nahe an unendlich.

Nur dass für mich eine Aussage, dass alle Kirchenanhänger hirnlose Arschlöcher

Ich meinte alle Bischöfe, Nonnen etc.

und alle Scientology-Leute Psychopathen sein sollen, mindestens ähnlich intolerant anhört...

Ziehst du diese Parallele auch bei Antirassismus?

Interessant. Du willst mich in die Paradoxon-Ecke bringen (zumal es ja nix mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat): Wenn man tolerant ist, soll man dann gegenüber Intoleranz bzw. intoleranten Leuten tolerant sein?! Schöne Frage :D Ich denke, man kann gegen das Verhalten Intoleranz sehr wohl angehen. Nur dass man dann nicht die intolerante Person an sich verdammen darf, sondern eben nur das Verhalten (bzw. Überzeugung). Dagegen lässt es sich auch leichter angehen und Du kannst jemanden eher davon überzeugen, dass er eine konkrete, unvernünftige Einstellung hat und dass er diese ändert, als dass Du ihn dazu bringst, einzusehen, dass er ein Psychopath oder hirnloses Arschloch ist und endlich zur Vernunft kommen soll.

Und übrigens sehe ich das ähnlich mit der Kirche oder anderen religösen Institutionen. Bekämpfe durchaus das unvernünftiges Verhalten (wie z.B. das Kondom-Verbot), aber verurteile doch nicht die Menschen, die dahinterstehen. Oftmals ist es doch nur die Angst, soziale Konditionierungen oder die Suche nach Trost, die sie zu Religionen bringt und nicht Bosheit oder Psychopathentum... (Während oftmals der Wunsch nach intellektueller Überlegenheit die Menschen zum Atheismus bringt.)

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Nein. Ich will Dich nur an diesem Beispiel dazu bringen, Deine (so nehme ich mal an) leichtfertigen Aussagen selbst zu hinterfragen und eventuell anzuzweifeln...

Naja. Ich weiß ja schon so ein bisschen was über unser Sonnensystem. "Die Sonne geht auf" ist eine sprachliche Wendung, die ich mit dem theoretischen Hintergrund verwende, dass die von dir dargestellten Sachverhalte für diesen optischen Effekt verantwortlich sind.

Interessant. Du willst mich in die Paradoxon-Ecke bringen: Wenn man tolerant ist, soll man dann gegenüber Intoleranz bzw. intoleranten Leuten tolerant sein?! Schöne Frage :D Ich denke, man kann gegen das Verhalten Intoleranz sehr wohl angehen. Nur dass man dann nicht die intolerante Person an sich verdammen darf, sondern eben nur das Verhalten (bzw. Überzeugung).

Da stimme ich dir zu. Ich denke, dass "Toleranz gegenüber Intoleranz" ein extrem schlechtes Prinzip ist. Intoleranz gewinnt nämlich. Der sprachliche Dreher, der da drin steckt, ist eigentlich nur in der logischen Struktur des Wortes "Toleranz" begründet. "Intoleranz gegenüber Intoleranz" bedeutet Verstärkung von Toleranz und nichts anderes. Und auf dieser Ebene sollte man intolerante Menschen auch angreifen, wenn so einer vor einem steht. Ich denke, dass der angebliche logische Fehler in "Gegen Intoleranz" eine Illusion ist. Vielleicht auf einer hochabstrakten Ebene wahr, aber hat 0 Relevanz für die Realität.

Dagegen lässt es sich auch leichter angehen und Du kannst jemanden eher davon überzeugen, dass er eine konkrete, unvernünftige Einstellung hat und dass er diese ändert, als dass Du ihn dazu bringst, einzusehen, dass er ein Psychopath oder hirnloses Arschloch ist und endlich zur Vernunft kommen soll.

Stimmt. :wacko:

Und übrigens sehe ich das ähnlich mit der Kirche oder anderen religösen Institutionen. Bekämpfe durchaus das unvernünftiges Verhalten (wie z.B. das Kondom-Verbot), aber verurteile doch nicht die Menschen, die dahinterstehen.

?! Also Leute, die wortwörtlich hinter einem Kondomverbot stehen, verurteile ich definitv. Vielleicht meinst du ich soll nicht die Leute verurteilen, die sagen, dass Jesus der Sohn Gottes ist, aber sonst ganz moderat sind. Ich denke, dass das eine Sackgasse ist. Indem ich gegenüber einer unsinnigen Überzeugung wie "Jesus ist der Sohn Gottes" 'Respekt' oder 'Toleranz' zeige, bestärke ich die Idee, dass man allgemein Kritik gegenüber religiösen Überzeugungen vermeiden soll. Die Idee, dass religiöse Überzeugungen irgendwie eine Spezialbehandlung verdienen. Und das ist genau die Lücke, in die Verrückte und Fundamentalisten springen. Diese Art von 'Respekt' bietet Extremismus Schutz.

Oftmals ist es doch nur die Angst, soziale Konditionierungen oder die Suche nach Trost, die sie zu Religionen bringt und nicht Bosheit oder Psychopathentum...

Ich finde nicht, dass das irgendwas rechtfertigt, leider.

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Zu dem Thema:

Jordan Maxwell

Meine Sicht:

Religion = Ersatz fuer die eigene Spirtualitaet.

Es bildet sich eine kuenstliche Autoritaet und der Mensch gibt die Zuegel aus der Hand.

Wohin das fuehrt, sehen wir gerade.

Jeder ist fuer sich selber verantwortlich. Gibt man die Verantwortung ab, darf man sich nicht beschweren, wenn

damit - nett formuliert - "Schindluder" getrieben wird.

Suchst du Gott? Dann kann ich dir nicht sagen wo du ihn findest, nur wo er ganz sicher NICHT IST ist in meinen Augen glas klar.

In einer von Menschen geschaffenen Institution!

Cheers!

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Ok, das Niveau steigt und irgendwie macht die Diskussion doch Spass...

Interessant. Du willst mich in die Paradoxon-Ecke bringen: Wenn man tolerant ist, soll man dann gegenüber Intoleranz bzw. intoleranten Leuten tolerant sein?! Schöne Frage :D Ich denke, man kann gegen das Verhalten Intoleranz sehr wohl angehen. Nur dass man dann nicht die intolerante Person an sich verdammen darf, sondern eben nur das Verhalten (bzw. Überzeugung).

Da stimme ich dir zu. Ich denke, dass "Toleranz gegenüber Intoleranz" ein extrem schlechtes Prinzip ist.

Sehe ich auch als schlechtes Prinzip. Nur dass es, wenn man mit einer noch gnadenloseren Intoleranz gegenüber Intoleranz handelt, auch nicht zum Ziel (IMO: Aufgeklärtheit, Toleranz und Eigen-Verantwortlichkeit) führt...

Intoleranz gewinnt nämlich.

Jain. Wiegesagt, wenn man Intoleranz einfach gewähren lässt, gewinnt sie. Wenn man aber die Handlungen verurteilt und sie nicht gewähren lässt, dann ist das was anderes. Und wenn nötig, auch den Menschen in Haft bringen muss um die Menschheit zu schützen, aber eben auch nicht diese intoleranten Menschen aufgibt und für immer und ewig verdammt, sondern ihnen die Möglichkeit gibt, sich gewissermaßen zu "re-sozialisieren", ist es IMO am hilfreichsten. Also durchaus keine Kuschelpädagogik, aber auch keine Türen, die sich für immer schließen müssen.

Die Idee, dass religiöse Überzeugungen irgendwie eine Spezialbehandlung verdienen. Und das ist genau die Lücke, in die Verrückte und Fundamentalisten springen. Diese Art von 'Respekt' bietet Extremismus Schutz.

Nein. Kein Schutz und keine Spezialbehandlung. Aber eben unterscheiden zwischen Extremismus, gegen den man angehen muss, und einfacher Religiösität, die man tolerieren kann (die durchaus auch häufig mit einem Schuß Naivität einhergeht, welche sich aber durch Aufklärung besser beheben liese als durch verurteilen, wenn man sie denn schon unbedingt beheben will).

Oftmals ist es doch nur die Angst, soziale Konditionierungen oder die Suche nach Trost, die sie zu Religionen bringt und nicht Bosheit oder Psychopathentum...

Ich finde nicht, dass das irgendwas rechtfertigt, leider.

Nicht rechtfertigt. Aber (um sie "zur Vernunft zu bringen") eine andere Strategie nahelegt als sie als Psychopathen oder Arschlöcher zu brandmarken.

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