Virez 1578 Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet vor 47 Minuten, Neice schrieb: Die würde ich mitgehen und behaupte, dass die Deutschen in 10 Jahren immer noch hauptsächlich Girokonto Tagesgeld Festgeld nutzen und sich mit den Zinsen zufrieden geben, die es dann darauf wahrscheinlich wieder gibt. Der Deutsche will Sicherheit. Und wenn es die Sicherheit ist, dass er sein Geld durch Inflation verliert. Immerhin steigend mit über 10 Mio. Aktieninhabern. Setzt man das in Relation zu den Besserverdienenden Ü20, ist das so wenig nicht mehr. Der Internationale Vergleich von Aktionärsquoten ist dabei nicht falsch zu verstehen - angesichts des "tollen Rentenkonzepts" in Deutschland, ist da die Anlagestruktur in USA,UK und co. schon völlig natürlich mehr bei Aktien. Die jüngeren Generationen erkennen mittlerweile, dass unser Rentensystem beschissen ist und dementsprechend steigen hier auch stark die Raten (+17% bei den Jüngeren zu 2015). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet vor 8 Stunden, Nachtzug schrieb: Zudem sind Market Timing und Stock Picking zwei völlig unterschiedliche Dinge. Weiß ich. Danke für den Versuch, Mendoza. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 3 Stunden, HerrRossi schrieb: Coca Cola ist um 20% gefallen (fundamentaler Grund: Mein Kauf neulich.) Wenn ich nun nochmal soviel kaufe, kann ich meinen Verlust auf 10% halbieren. Oder so ähnlich. Aber ich muß dann warten, bis ich 70 bin, daß ich wieder meinen Einstandskurs habe. Ich komme immer mehr zu der Einsicht, daß Aktienstrategien und Roulettestrategien mathematisch gesehen dasselbe sind. Aktien sind nur nicht ganz so präzise wie ein Roulettekessel, eher wie ein unwuchtiger Würfel auf holpriger Tischplatte. Wenn man gewinnt, ists gut, und wenn nicht, schlecht. Aber wie man seine Türmchen und Häufchen auf den Roulettetisch oder ins Depot legt oder würfelt oder durchplant hat keinerlei Einfluß darauf, ob man gewinnt. Wenn ein Roboter den idealen Handelszeitpunkt erkennen könnte, könnten das alle, und es würden natürlich alle machen. Vor allem gäbs aber ein funktionierendes mathematisches Modell dazu. Wenn das deine Meinung ist, lässt du halt die Finger von Aktien. Aber hast du schon mal den Begriff (DAX-) Renditedreieck gehört? Falls nicht, schau dir das mal an. Natürlich gilt: you can‘t buy past performance. Dennoch interessant. März 24, 2018 bearbeitet von Gast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
XOR2 1856 Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet (bearbeitet) Es würde mich wundern, wenn diese Robo-Dinger alzu erfolgreich wären. Läuft der heutige Aktienhandel nicht sowieso größtenteils nach Computeralgorithmen ab? So wie ich das verstanden habe, tut er das, sodass andere Algorithmen den Kurs eventuell schon beeinflusst haben bevor der Robo-Dings das auch merkt. Dann kommt es auf die Geschwindigkeit an und es gibt Broker die ihre Server im hauseigenen Rechenzentrum der Börse stehen haben. Dafür zahlen die auch noch extra Gebühren. Nennt sich Hochfrequenzhandel und wird jetzt schon seit Jahren vollautomatisch betrieben. (Artikel Hochfrequenzhandel ARD 2011) Da geht es um gigantische Summen, dementsprechend gehe ich dasvon aus, dass deren Algorithmen recht fortschrittlich sind. So ganz neu ist die Idee also nicht. Andere Verpackung drum, langfristiger ausgelegt, das ganze für Privatkunden bereit stellen und fertig. So sieht es für mich aus und wäre keine so große Innovation. Wenn ich etwas durcheinander gebracht habe, würde ich mich über Rückmeldung freuen. Ich kenne mich bisher nur mit ETFs aus und habe mir die anderen Themen nur kurz angelesen. März 24, 2018 bearbeitet von XOR2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Virez 1578 Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet vor 3 Stunden, XOR2 schrieb: Es würde mich wundern, wenn diese Robo-Dinger alzu erfolgreich wären. Läuft der heutige Aktienhandel nicht sowieso größtenteils nach Computeralgorithmen ab? So wie ich das verstanden habe, tut er das, sodass andere Algorithmen den Kurs eventuell schon beeinflusst haben bevor der Robo-Dings das auch merkt. Dann kommt es auf die Geschwindigkeit an und es gibt Broker die ihre Server im hauseigenen Rechenzentrum der Börse stehen haben. Dafür zahlen die auch noch extra Gebühren. Nennt sich Hochfrequenzhandel und wird jetzt schon seit Jahren vollautomatisch betrieben. (Artikel Hochfrequenzhandel ARD 2011) Da geht es um gigantische Summen, dementsprechend gehe ich dasvon aus, dass deren Algorithmen recht fortschrittlich sind. So ganz neu ist die Idee also nicht. Andere Verpackung drum, langfristiger ausgelegt, das ganze für Privatkunden bereit stellen und fertig. So sieht es für mich aus und wäre keine so große Innovation. Wenn ich etwas durcheinander gebracht habe, würde ich mich über Rückmeldung freuen. Ich kenne mich bisher nur mit ETFs aus und habe mir die anderen Themen nur kurz angelesen. Ist alles vollkommen korrekt, besonders neu sind sie nicht. Lediglich, dass Algorithmen von Brokern eine andere Orientierung aufweisen hinsichtlich Rendite/Risiko. Aber das widerspricht ja nicht dem Nutzen von derartigen Anwendungen. "Nicht allzu erfolgreich" bezieht sich bei deiner Aussage eben darauf, dass sie nicht den Markt schlagen können. Wenn es aber darum geht, Privatanwendern ohne spezifische Kenntnisse ein Instrument zum automatisierten Risikomanagement an die Hand zu geben, ist das doch durchaus als Erfolg zu bezeichnen. Die genutzten Algorithmen und Modelle wie CAPM oder VaR sind sicher nicht perfekt und gerade das Abschneiden bei Krisen muss erst noch abgewartet werden, aber sie dürften schon einen großen Fortschritt für Gelegenheitsnutzer darstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
XOR2 1856 Beitrag melden März 24, 2018 geantwortet vor 3 Stunden, Virez schrieb: Die genutzten Algorithmen und Modelle wie CAPM oder VaR sind sicher nicht perfekt und gerade das Abschneiden bei Krisen muss erst noch abgewartet werden, aber sie dürften schon einen großen Fortschritt für Gelegenheitsnutzer darstellen. Ich schätze mal vor allem für die, welche ständig hin und her schieben oder mit Einzaktien rumhantieren und das Programm bei starken Schwankungen bzw. schlechten Progrnosen schnell eingreifen kann. Ob es die stumpfen buy-and-hold-Strategie von breit gefächerten ETFs schlagen kann, wird sich wohl wirklich frühestens erst beim nächsten Crash + Aufschwung zeigen. Ohne einen kompletten Konjunkturzyklus kann man mit den Daten schließlich nichts anfangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
MrMaker 110 Beitrag melden August 13, 2018 geantwortet Gibt's eigentlich schon weitere Erkentnisse bzgl. der Robo-Portfolios? Ich nehme an ähnlich der Kopierstrategien, verstärken sie langfristig die Schwankungen, da sie alle in ähnlichen Situationen ähnlich handeln werden. Das lässt sich mit genug Macht auf dem Markt zu leicht beeinflussen / steuern, als dass die Software langfristig damit eine Chance hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Forbiddengirl Beitrag melden August 13, 2018 geantwortet Ein Robo-Portfolio hat nichts mit Hochfrequenzhandel zu tun. Es ist kein Algorithmus. Es wird nur alles digitalisiert, aber der Kern sind smarte Menschen, die ihr Hirn einwerfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen