Schweden macht Ernst – das Ende der Sexualität

89 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor 6 Minuten, HerrRossi schrieb:

Ich stelle mir gerade vor, jemand würde eine Zone einrichten, zu der Farbige keinen Zutritt haben. Oder Behinderte. Oder Dicke.

gibts doch alles

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Ein Kommentar  der ganz gut auf den Punkt bringt warum die Aufregung über das Thema, gerade auch hier im Forum, so lächerlich ist, 

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/einverstaendnisgesetz-warum-es-richtig-ist-vor-dem-sex-zu-fragen-kolumne-a-1185028.html

Zu den Sicherheitszelten kam vorhin im Radio ein Beitrag.  Das dort besprochene beispiel gab es bereits seit 14 Jahren, wurde gut angenommen und landet jetzt auf einmal im Fokus der Empörten. 

Ich mein man muss sich mal geben worüber sich da aufgeregt wird. Nicht dass frauen jahr für jahr sexuell belästigt (oder schlimmeres) werden und ihnen unmittelbar vor ort hilfe angeboten wird ist schlimm, sondern dass männer jetzt micht überall hin gehen dürfen. 

Leute, kommt mal wenigstens ein bisschen klar, das ist nur noch lächerlich euer opferabo.

bearbeitet von Rudelfuchs
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vor 27 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Ein Kommentar  der ganz gut auf den Punkt bringt warum die Aufregung über das Thema, gerade auch hier im Forum, so lächerlich ist, 

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/einverstaendnisgesetz-warum-es-richtig-ist-vor-dem-sex-zu-fragen-kolumne-a-1185028.html

Ich finde diesen Artikel denkbar schlecht. Denn er bringt nicht den wichtigsten Punkt zur Sprache: keine einzige Frau wird durch dieses Gesetz besser geschützt als ohne. Statt dessen werden die unsinnigsten Gegenargumente zusammengesucht um daran zu zeigen daß Kritik und vor allem jeder(!) Kritiker doof ist. (typisch Frau Stokowski. Jener Frau, die nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht alle Männer die diese Übergriffe kritisiert haben beschuldigte, diese täten es nur weil sie die Frauen ja selbst belästigen wollen. Typische Feministin eben).

Meine Meinung zum Thema ist immer noch: Gibt es sexuelle Gewalt? Ja, leider! Haben die Menschen besseren Schutz verdient? Mit Sicherheit! Hilft dieses Gesetz? Nicht den Opfern!

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Die Kritik  an dem gesetz ist gerade hier aber auch in anderen medien unglaublich doof und stumpf. Das bringt sie sehr gut auf den punkt. Allein der titel hier. "Das ende der sexualität"

Böser feminismus, arme männer. Klingt bei dir ja direkt auch wieder durch. Das kritisiert sie zurecht. 

Im Übrigen schützt ein Gesetz allein se niemanden. Sei es vor Diebstahl oder Betrug.. Von demher ist dein Argument "hilft doch keinem"  quark. 

Es bringt aber das verständnis vom notwendigen nein des opfers zur Erfüllung des straftatbestandes hin zum notwendigen ja als einverständis in ein korrekteres und gerechteres Verhältnis.  Der rest der hier genannt wird ist hysterie und wie der postillion es ausdrückte "bullshit"

 

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Das Gesetz ist in meinen Augen unrelevant, da ohnehin selbstverständlich und formal können sich meistens beide Seiten auf die selbe Situation berufen. Das Problem löst man auch nicht über Zwang, sondern eher über Förderung von sozialen Kompetenzen. In Form von Eigenverantwortung und weniger Stigmatisierung.

Viel mehr bleibt bei mir in letzter Zeit die Qualität der Kommunikation und Charakter hängen, die sich reihenweise selbst offenbaren. Da ist ein Großteil repetitiv, unausgereift oder nur Medium für persönliche Probleme. Hoffentlich kann man diese Schreierei noch Jahrzehnte ohne Konsequenzen ignorieren. Das Standardargument man müsse Stellung beziehen, schwächelt an dem Punkt, dass man ggf. den speziellen Diskurs ablehnt.

Und so sehe ich das hier auch. Die Einzigen, die diese Diskussion führen sind 2 Lager, welche gegenseitig Angst um jeden Meter Boden in ihren hausgemachten Kämpfen haben. Das entbehrt jeglicher Grundlage und beruht hauptsächlich auf Ängsten vor den unausweichlichen nächsten Schritten, die da noch so kommen. Wenn ich mir die letzten 50 Jahre ansehe, in denen die gleiche Argumentation seit jeher geführt wird, hat sich im Bereich Frauen-Männer-Zusammenleben fast alles verbessert. Und das sicher nicht, weil da beide Fraktion zufällig im Gleichgewicht Erfolg hatten. Sondern eher, weil Sie einfach ignoriert wurden.

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vor 9 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Die Kritik  an dem gesetz ist gerade hier aber auch in anderen medien unglaublich doof und stumpf. Das bringt sie sehr gut auf den punkt. Allein der titel hier. "Das ende der sexualität"

Ist schon verrückt, normalerweise werden die Zwischenrufer und unsinnigen Einwürfe ignoriert und man setzt sich mit der Kritik auseinander. Zumindest wenn es eine konstruktive Debatte sein soll. Hier, wie bei den anderen feministischen Diskussionen, wird es genau anders herum gehandhabt. Die unsinnigen Punkte werden lauthals kommentiert. Jeder Versuch einer sachlichen Diskussion wird ignoriert. Warum wohl?

 

vor 9 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Böser feminismus, arme männer. Klingt bei dir ja direkt auch wieder durch.

Netter Versuch mich in eine bestimmte Ecke zu drängen um ein moralisches Gefälle herzustellen. Hör auf mit dem Quatsch!

 

vor 9 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Im Übrigen schützt ein Gesetz allein se niemanden. Sei es vor Diebstahl oder Betrug.. Von demher ist dein Argument "hilft doch keinem"  quark

Selbstverständlich schützt ein Gesetz selbst niemanden. Es soll aber helfen den Täter bestrafen zu können. Ein neues Gesetz sollte dies besser tun als das alte. Genau dies passiert hier aber mMn nicht.

 

vor 9 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Es bringt aber das verständnis vom notwendigen nein des opfers zur Erfüllung des straftatbestandes hin zum notwendigen ja als einverständis in ein korrekteres und gerechteres Verhältnis.

Klingt wirklich gut, bis man drüber nachdenkt. Was soll das bedeuten: das Verständnis in ein korrekteres und gerechteren Verhältnis zu bringen? Glaubst Du, man könnte ein neues Bewusstsein zu dem Thema wecken wo heute keines vorhanden ist?

Mal abgesehen davon, fällt Dir eine einzige Situation ein, die heute straffrei ist und durch das notwendige Ja nicht mehr?

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Gibt es eigentlich irgendwo einen Link zum konkreten Gesetzestext auf deutsch oder englisch? Bisher wird ja nur auf der Basis von Sekundär- oder Tertiärquellen diskutiert.

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War irgendjemand der Leute, die sich über solch ein Gesetz empören, überhaupt schon einmal in Schweden? Ich habe zwei Jahre lang in Kopenhagen studiert und war aufgrunddessen sowohl mehrmals in Schweden als auch in Kontakt zu schwedischen Girls in Dänemark. Nur so viel: habt ihr Eier in der Hose und überzeugt vom Gesamtpaket her, ist es nirgends so einfach mit schönen Frauen zu schlafen wie in Schweden. Die durchaus feministische bzw. eher emanzipierte Kultur lässt einen auf viele nicht nur wunderschöne, sondern auch smarte und eigenständig denkende Frauen treffen. Außerdem sind viele swedische (bzw. skandinavische) Männer extrem schüchtern, was euch insbesondere bei Daygame-Approaches (als auch nüchtern in der Nacht) extrem zugute kommt. Weiterhin ist Schweden als Land (bzw. der Median-Schwede) ziemlich wohlhabend, ein economic incentive für die Vergewaltigungsanklage wird demnach in den seltensten Fällen vorherrschen. Auch wird einem bei Aussage gegen Aussage kein Richter der Welt den Prozess machen, einfach weil es jeglicher Beweis- und Grundlage entbehrt. 

Mein persönliches Fazit: dieses Gesetz ist so wertvoll wie das Papier auf dem es verfasst wird und sollte einem selbstbewussten und einfühlsamen Mann mehr nutzen als dass es Schaden anrichtet. Es ist lediglich ein weiterer Versuch Frauen den schwarzen Peter zuzuschieben ohne die eigene Unzulänglichkeit anzuerkennen. Das ist für mich die wirklich traurige Entwicklung, und nicht irgendein neuer Gesetzesentwurf aus Schweden. Just my two cents. 

bearbeitet von suchti.
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vor einer Stunde, suchti. schrieb:

Mein persönliches Fazit: dieses Gesetz ist so wertvoll wie das Papier auf dem es verfasst wird und sollte einem selbstbewussten und einfühlsamen Mann mehr nutzen als dass es Schaden anrichtet. Es ist lediglich ein weiterer Versuch Frauen den schwarzen Peter zuzuschieben ohne die eigene Unzulänglichkeit anzuerkennen. 

Kann man mit viel Wohlwollen so sehen. Muss man allerdings nicht. Ergo, seh' ich eher net so ...

bearbeitet von slowfood

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vor 1 Stunde, slowfood schrieb:

Kann man mit viel Wohlwollen so sehen. Muss man allerdings nicht. Ergo, seh' ich eher net so ...

Mach mal ein konkretes Beispiel, was deiner Meinung nach neuerdings passieren könnte.

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Am 30.12.2017 um 22:57 , Rudelfuchs schrieb:

Ich mein man muss sich mal geben worüber sich da aufgeregt wird. Nicht dass frauen jahr für jahr sexuell belästigt (oder schlimmeres) werden und ihnen unmittelbar vor ort hilfe angeboten wird ist schlimm, sondern dass männer jetzt micht überall hin gehen dürfen. 

Ich mein man muss sich mal geben worüber sich da aufgeregt wird. Nicht dass Kufr Tag für Tag angegriffen werden ist schlimm, sondern dass Muslime jetzt nicht mehr überall hin gehen dürfen.
Klingt irgendwie ganz schön nach böser rechtspopulistischer Hetze sobald die Tätergruppe nicht mehr "Mann" ist... 

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Am 19.12.2017 um 20:51 , Lodan schrieb:

Dabei gibt es hier das gleiche Problem von consent wie bei schriftlichen Verträgen:

Es gilt nur für den Moment hier und jetzt, in diesem Augenblick, und kann jederzeit widerrufen werden.

Wer angeblich zuerst ein "Ja" zu Sex gegeben hätte, sagt einfach nachher, dass sie ihre Meinung geändert hätte und doch keinen Sex mehr wollte und dass er hätte aufhören sollen.

Letztlich spricht einem auch eine solche Zustimmung also nicht automatisch vom Vorwurf der Vergewaltigung frei.

Und genauso wie bei negativem Consent, wo man etwas machen darf, solange sie nicht Nein sagt, wird bei Prozessen Wort gegen Wort stehen.

Gleichzeitig vergrößert es aber den Spielraum für Frauen eine Anzeige einzubringen mit Begründungen wie "ich war wie versteinert" oder "es ist alles so schnell passiert".

Was ist dann aber ein "unachtsamer sexueller Übergriff"? Muss man in Schweden eine Frau jetzt explizit fragen, bevor man sie küssen darf?

Ich finde den Begriff "Hexenjagd" in dem Artikel sehr treffend. Damit wird nur verunsichert, die männliche Geschlechterrolle wird symbolhaft "entmachtet", und es wird ein weites Feld von Missbrauchsmöglichkeiten eröffnet.

Das Sexuelle darf kein straffreier Raum bleiben, das ist klar. Dass Navitäten von Frauen nicht schamlos ausgenutzt werden sollten, ist auch klar. Aber was dieses Gesetz macht ist, dass es die gesamte Letztverantwortung für einvernehmlichen Sex dem Mann überträgt. Ein bisschen Verantwortung sollte ich aber auch der Frau überlassen dürfen, zumindest wenn sie volljährig ist.

Viele "Vergewaltigungen" sind ja solcher Natur, dass sich die Frau am nächsten Tag oder erst nach einer Woche denkt: "Rückblickend habe ich eigentlich gar nicht mit ihm schlafen wollen." und daraus wird dann eine Straftat konstruiert.

Jaa und bei einem Blowjob, trägt der Mann da auch die gesamte Verantwortung? Ich versteh nicht so ganz, wie es da zu einer Vergewaltigung kommen soll.

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