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[Bonvi 357]

vor 37 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Ja - aus meiner Sicht schon -  ich nehme den entstandenen "Narzissmus" als einen unbewussten und schützenden "Mechanismus" zu Schutz bzw. der Erfüllung mehrer (Grund-) Bedürfnisse wahr.

Unter anderem nach Selbstwerterhalt und Selbstwerterhöhung.

Gerade weil - mangels Feedback in der Kindheit und Jugend - warum auch immer -  eine unbewusste Verunsicherung des "Ich bin ok"  verbleiben ist - man sich also das nicht von Innen heraus selbst geben kann - sucht man nach externer Bestätigung und versucht sich weiters vor Kränkungen zu schützen. 

Man sollte den Begriff Narzissmus auch nicht gleich in die "Psycho" Schiene stecken - jeder Mensch trägt narzisstisch Züge in sich - das ist wirklich völlig normal.
Je nach dem wie ungünstig die "Startbedingungen"  waren, kann man sich eben auch verschiedene Grade der "Überreaktion"  aneignen - deshalb macht es Sinn sich den Mechanismus anzuschauen und sich in seinem Handeln zu hinterfragen.

Dass Du am Rand bleibst - und auch eine Verdrängung akzeptierst ist vielleicht auch einfach nur sinnvolle Vorsicht. 

Mir käme - wenn Du die Möglichkeit dazu hast - die Idee - versuche mal impro-Theater spielen zu lernen - da kann man sehr schön üben und spielen präsent zu sein und im Mittelpunkt zu stehen und die Aufmerksamkeit Dritter auf sich zu ziehen.

Ja ins Impro Theater wollte ich ja auch mal, jedoch gibts hier keine Kurse. Leider.

 

Der Rest - macht Sinn.  

[Bonvi 357]

Also ja, Impro Theater gibts hier nicht. Da hatte ich höchstpersönlich mal, von ganz alleine, die Idee zu. Aber nunja. So ist das.

 

Ich lese gerade das Buch über Narzissmus, was ihr mir empfohlen habt. Ich lese es und währenddessen merke ich: scheiße. Die Charaktereigenschaften, das Bild der Mutter, passt alles. Wow danke für diesen Schuss ins Blaue, aber das stimmt voll. Akzeptieren ist hoffentlich der erste Schritt?