Was sind eure Probleme mit "starken" Frauen?

312 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Stunde, SimoneB schrieb:

Das bedeutet dass für eine beruflich erfolgreiche Frau der Pool an möglichen Kandidaten in ihrem Umfeld nicht so groß ist. Dann kommen vielleicht noch Dinge wie Aussehen, Persönlichkeit, sexuelle Vorlieben usw dazu. Und der Mann muss sie auch wollen

Hirnfick oder kulturelle Prägung. Wenn man drauf scheißt, ist es für beide kein Problem. Da gibts dann auch funktionierende Beziehungen zwischen Student und Vorstandsassistentin von riesigem DAX Unternehmen. Und so. Ich find diese Hochschlafen-Theorie einfach unzutreffend - wer da mitmacht, hat einfach den Kopf nicht frei.

Ist jetzt Zufall, daß ich mir ausgerechnet DEIN Posting gegriffen hab ;)

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vor 5 Minuten, Jingang schrieb:

Hirnfick oder kulturelle Prägung. Wenn man drauf scheißt, ist es für beide kein Problem. Da gibts dann auch funktionierende Beziehungen zwischen Student und Vorstandsassistentin von riesigem DAX Unternehmen. Und so. Ich find diese Hochschlafen-Theorie einfach unzutreffend - wer da mitmacht, hat einfach den Kopf nicht frei.

Ist jetzt Zufall, daß ich mir ausgerechnet DEIN Posting gegriffen hab ;)

Klar, sagte ich auch. Das ist aber die Realität der meisten Leute.

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vor 1 Stunde, SimoneB schrieb:

Das was @Neice beschreibt gibt es natürlich. Kenne ich auch. Es ist aber auch immer eine Frage wie man "stark sein" für sich definiert.

Karrierestufe unter ihnen ist, höchstens genauso viel verdient wie sie, kleiner und schmächtiger ist als sie, sexuell unerfahrener usw. Ich rede hier explizit von reiferen Erwachsenen und Beziehungen die über ein Abenteuer hinausgehen. Das bedeutet dass für eine beruflich erfolgreiche Frau der Pool an möglichen Kandidaten in ihrem Umfeld nicht so groß ist. Dann kommen vielleicht noch Dinge wie Aussehen, Persönlichkeit, sexuelle Vorlieben usw dazu. Und der Mann muss sie auch wollen. Und ein erfolgreicher Mann hat einen großen Pool zur Auswahl. Warum gibt es diese Paare trotzdem - siehe Merkel? Weil sie sich meist schon früh kennengelernt haben. Es wird eher belastend für die Beziehung wenn die Frau im Laufe der Zeit reich wird oder erfolgreich und der Mann nicht. Wenn Merkel sich jetzt scheiden läßt steht sie da wo Susanne Klatten steht.

Auf der Stufe von Frau klatten oder Angela Merkel stehen vielleicht zehn Frauen in Deutschland. Und darunter sieht die Auswahl scn besser aus.

Zudem: Paare bilden sich meist auf einer Ebene. Ja, es gibt den chef mit der Skretärin, aber das ist sehr viel seltener als angenommen. Bei Paaren finden sich meist Partner mit gleichem Bildungsniveau, ähnlicher Attraktivität und ähnlichem beruflichem Weg. Klar, öfter startet die Karriere des Mannes durch. ABER: Solange es mehr Männer inn Führungspositionen gibt, ist die Auswahl für beruflich erfolgreiche Frauen groß genug. Wenn Frau einigermaßen attraktiv ist, findet die durchaus jemanden

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Gast botte

Geht ja ganz schön ab hier im Thread. Großes Lob an die Anwesenden, ist seit langer Zeit mal wieder spannend, einem Thread zu folgen.

Mir ist hier vieles zu eindimensional. Was ist denn eine starke Frau? Was ist ein starker Mann? Wenn ich Stärke zeige, muss ich das immer und in jedem einzelnen Kontext tun? Liegt Angela Merkel im Bett immer oben? Das ist ein überzogenes Selbstverständnis bzw. Selbststyling. Hat auch damit zu tun, dass das Private - Beziehung und Sex - in der Gegenwart gleichrangig öffentlich gemacht wird. Es gibt imho zunehmend weniger Trennung zwischen der öffentlichen und der privaten Person.

Das tragen viele 'starke' Frauen in der Tat wie eine Monstranz vor sich her. Seht her, ich bin selbstbestimmt, stark im Job, ich liege immer oben! Wenn man sich so stark in sein eigenes Selbstbild einhüllt, fällt es dann schwer, beruflich erfolgreich sein zu können, im Privaten aber 'klassisch-fraulich' aufzutreten. Dazu müsste man die Souveränität besitzen, mit den verschiedenen Rollen fließend spielen zu können. Und die Leute, die sich hier an 'starken Frauen' abarbeiten und verallgemeinern, machen exakt den gleichen Fehler auf der Beobachterseite. Sehen eine Frau, die öffentlich selbstbewusst auftritt, und denken sich: privat ist die Alte Stress. Das ist aber nicht zwingend, es gibt genug gute Gegenbeispiele.

Weniger Selbststyling, mehr Selbstbewusstsein kann helfen. Und zwischenmenschlich Erfahrungen sammeln. Ich persönlich mag Frauen, die sich in Situationen begeben, wo nicht mehr vorhersagbar ist, wie sie reagieren ;)

bearbeitet von botte

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Was ist schon "groß genug"? Das kann je nach Umfeld und Ansprüchen unterschiedlich ausfallen. Dass Partnerschaften oft auf Ählichkeiten beruhren heißt dann z.B. Akademiker mit Akademikern. Oder gleiche Firma. Das sagt nichts über die tatsächlichen Hierarchieunterschiede aus.

Btw hab mir vor langer Zeit schon mal Gedanken über das Thema gemacht:

 

bearbeitet von SimoneB

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22 hours ago, poppenrulez said:

Frauen sind nur stark, weil Männer schwach sind. Vielleicht ist also die Frage andersherum zu stellen: nicht nach dem Problem mit einer starken Frau, sondern nach dem, ein schwacher Mann zu sein. Die meisten Männer - inkl. mir - haben damit wohl kein Problem, man ist einfach zu satt, zu aufgeklärt, es gibt weder große Ideen noch Feinde ringsum. Wir Menschen im Westen haben uns unser Paradies geschaffen, in dem es keinen Grund mehr gibt, ganz Mann zu sein. Man nennt es auch Dekadenz. Wobei ich nicht weiß, ob das so schlecht ist. Wer würde heute so ohne Weiteres mit seinem Ur-Opa vor 100 Jahren tauschen wollen? Es ist natürlich klar, dass unsere Ur-Opas uns heute gnadenlos den Schneid abkaufen würden, gegen die wären wir nur Waschlappen. Die würden nicht nur die tollen Frauen abkriegen, sondern die "starken Frauen" recht schnell wieder zu - nunja: Frauen machen (und entgegen aller Propaganda der Feministinnen fänden das wohl die meisten auch gar nicht so schlecht, wieder ganz Frau sein zu dürfen).

Was für ein Quatsch.

Erstmal musst du definieren was stark und schwach überhaupt sein soll.

Geht es um körperliche stärke, haben Frauen kaum chancen.

Dann reden wir wirklich über etwas, das nicht zusammen geht? Starker Mann bedeutet schwache frau und umgekehrt?

Du fällst hier volle kanne in die "früher war alles besser" falle, mein Ur-Opa wäre vermutlich irgend ein niederbairischer Bauer, dessen hauptbeschäftigung darin besteht sein überleben zu sichern.
Der würde in unserer Welt heute komplett aus dem Rahmen fallen.
Der kriegt garkeine Frauen ab, weil es in der damaligen Zeit halt nur die aus dem umgebenden dörfern gab.

In wahrheit sind die Menschen heute um welten weiter, sie treffen mehr entscheidungen, haben mehr optionen und sind daher wohl auch psychisch auf einem anderen level. Intellektuell mal ganz zu schweigen.
Im mistgabelweitwurf und sensenschwingen würde er mich wahrscheinlich platt machen, beim baumfällen bin ich mir nicht sicher, meine skills an der axt sind schon ganz ordentlich.

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16 minutes ago, botte said:

Geht ja ganz schön ab hier im Thread. Großes Lob an die Anwesenden, ist seit langer Zeit mal wieder spannend, einem Thread zu folgen.

Mir ist hier vieles zu eindimensional. Was ist denn eine starke Frau? Was ist ein starker Mann? Wenn ich Stärke zeige, muss ich das immer und in jedem einzelnen Kontext tun? Liegt Angela Merkel im Bett immer oben?

Alter, gehts noch?
Was soll so ein satz im PUF?

Ich will kein Kopfkino von angie im bett....mir reicht es schon das sie in der politik ist!

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Also die mir bekannten "starken" Frauen, die alles selbst konnten habe oftmals Stärke mit Härte verwechselt.

Zu Stärke gehört nicht unbedingt alles selbst zu können, das ist in meinen Augen oft eine Formulierung für "alles selbst tun zu wollen".

Was ist schlimm daran nicht alles selbst zu können ? Wahre Stärke ist für mich eben genau das zugeben zu können. Klar können diese Charaktere sicher vieles noch lernen, aber sie

müssen das nicht.

Wenn eine Frau immer mit Härte alle Ziele durchzieht alles erreicht was sie will , kann sie immer sagen, "die waren zu schwach für mich".

Ob sie das nun wirklich waren oder ob sie eben nicht mit der gleichen Härte vorgehen wollten sind aber zwei Paar Schuhe.

Starke Frauen kommen im Leben gut zurecht.  Auch damit, um Hilfe zu bitten z.B.  bei Sachen die sie selbst vielleicht auch könnten, aber die jemand anderes besser kann.

Es  ist toll wenn ich micht nicht kümmern muss oder jemand ständig zu unterstützen. Sondern ich kann das tun, weil ich  das selber will in dem Wissen die Person käme auch ohne mich zurecht.

Diese Frauen sind mit sich im reinen.

Ja ich mag diese starken Frauen....

 

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31 minutes ago, botte said:

Liegt Angela Merkel im Bett immer oben?

Kunntats ihr bitteschee mit diese Bilder aufhören? 😱

31 minutes ago, botte said:

Wenn man sich so stark in sein eigenes Selbstbild einhüllt, fällt es dann schwer, beruflich erfolgreich sein zu können, im Privaten aber 'klassisch-fraulich' aufzutreten. Dazu müsste man die Souveränität besitzen, mit den verschiedenen Rollen fließend spielen zu können.

Sehr interessante Beobachtung.

bearbeitet von Helmut

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Mir gefällt dein Post grad wirklich gut @botte

Nämlich auch der Unterschied zwischen "Selfstyling" und Selbstbewusstsein, der passt da ja super dazu.

Klar, in einer Zeit wo alle sehr kognitiv (und unterbewusst massiv geprägt) versuchen ein bestimmtes Bild zu schicken ist die Möglichkeit diese Rolle flexibel mal auf die Seite zu legen immer schwieriger. Aber genau da wäre ja die eigentliche Stärke, nämlich in jedem Moment einer Interaktion dazu stehen zu können was man jetzt grade selber spürt - und nicht zu dem was man glaubt dem anderen grade präsentieren zu müssen.

Ich würd echt gern wissen ob die Leute vor 20, 30 Jahren "echter" wahren.

bearbeitet von Helmut
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Gast botte

@Helmut, die Öffentlichmachung des Privaten und Sexuellen ist definitiv ein Ding der letzten 10, 15 Jahre. Ich war vor einiger Zeit mal auf OKCupid unterwegs, wo man relativ viel Fliesstext und Selbstbeschreibung einstellen kann. Was man da ungefragt über wildfremde Mädels erfährt, hat nichts mehr mit Poesiealbum zu tun. Und das sage ich als Kind der 80er, das die Prä-Internet-Vergangenheit aus erster Hand kennt.

Ob die Leute deswegen echter waren? Zumindest hatten sie deutlich weniger Möglichkeiten, ihr Selbstbild auszuarbeiten, und haben weniger Zeit damit verbracht.  

bearbeitet von botte

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vor 2 Minuten, botte schrieb:

Ob die Leute deswegen echter waren? Zumindest hatten sie deutlich weniger Möglichkeiten, ihr Selbstbild auszuarbeiten, und haben weniger Zeit damit verbracht.  

Ich bin mir nicht sicher ob das so stimmt. Ich denke dass die Leute früher wie heute, auf die eine oder andere Art bestraft wurden und werden (z.B. sozial geächtet) wenn sie von der Norm abweichen. Nur ist heute die Norm eben etwas breiter, vielfältiger. Ich denke nicht dass z.B. ein schwuler Mann oder eine Frau die keine Kinder mag oder keine haben möchte früher "echter" und selbstbewußter auftreten konnten als heute.

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Gast Idioteque

Bin da ähnlicher Meinung wie Neice. Ich denke auch dass man das Phänomen darauf herunterbrechen kann, dass Frauen, die sich selbst als "stark" bezeichnen, einfach oft unweiblich sind, dadurch schlechter bei Männern ankommen und in Kombination mit relativ hohen Ansprüchen an den Mann, sprich der muss mindestens vergleichbar erfolgreich sein etc. Finde es sowieso krass, dass eine Frau als "stark" gilt, wenn sie selbst finanziell versorgen kann, oder einfach beruflich erfolgreich ist, das ist für mich in meinem Umfeld absolut selbstverständlich.

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Stärke kommt bei mir auch eher daher Verantwortung übernehmen zu können für sich selbst.

Eine starke Frau akzeptiert auch, wenn sie eben keinen Partner an der Seite hat, sie geht aber auch keine Kompromisse ein und beschwert sich eben nicht.

Sobald das als Vorwand genommen wird "Ich bin eine starke Frau, alle Männer sind mir zu schwach, wieso finde ich denn keinen richtigen Mann???" Dann sollte mal die von mir angesprochene Selbstreflektion kommen, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben.

Es ist wie bei allem, stört mich etwas, muss ich was ändern. Und da ist eben immer der erste Ansatzpunkt bei einem selbst. Setzt man nicht bei sich selbst an, gibt man Verantwortung und Macht ab, das würde eine (in meinen Augen) starke Frau nicht machen.

Eine Trotzhaltung und eine Identifikation mit dem Begriff "Ich bin eine starke Frau" sind eben meistens der größte Indikator, dass es eben nur gespielt ist und aus einer Überkompensationshaltung heraus kommt.

Die (mental) stärkste Frau der Welt wird nicht jedem erzählen müssen, dass sie es ist. Das kommt aber auch wieder wie bereits geschrieben auf die Situation an. Auch eine Top Managerin kann jahrelang unglücklich verliebt sein in den UPS Fahrer Jeremy mit den durchtrainierten Waden, die unter seiner kurzen braunen Hose vorblitzen. 

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Gast botte
vor einer Stunde, SimoneB schrieb:

Ich bin mir nicht sicher ob das so stimmt. Ich denke dass die Leute früher wie heute, auf die eine oder andere Art bestraft wurden und werden (z.B. sozial geächtet) wenn sie von der Norm abweichen. Nur ist heute die Norm eben etwas breiter, vielfältiger. Ich denke nicht dass z.B. ein schwuler Mann oder eine Frau die keine Kinder mag oder keine haben möchte früher "echter" und selbstbewußter auftreten konnten als heute.

Das ist eine andere Ebene. Geurteil wurde und wird immer schon. Aber die technischen Grundlagen, um das eigene Bild für andere zu Formen und zu stylen, sind in der Form noch relativ jung. Dazu zählen zum Beispiel Facebook-Profile. Aber auch der Körperkult im Fitti. Permanente Selbstoptimierung auf allen Ebenen. Das hat sich mehr als nur graduell geändert. Und dass die Norm heute breiter ist, ist dafür teils Voraussetzung, teils Folge - wenn es nur ein einziges eng begrenztes Ideal gäbe, wäre das uninteressant.  

Mal zur Überlegung: warum führen wir gerade ein drittes Geschlecht ein? Oder von mir aus beliebig viele weitere? Das folgt m.E. nur zum Teil dem berechtigten Wunsch wirklich 'Betroffener', deren Leid und Schwierigkeiten zu lindern. Sondern mindestens genau so sehr einer Tendenz, weitere Möglichkeiten zur Ausdifferenzierung zu geben.

bearbeitet von botte

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Gast
vor 2 Stunden, botte schrieb:

die Öffentlichmachung des Privaten und Sexuellen ist definitiv ein Ding der letzten 10, 15 Jahre.

dann kennst du die späten 60er und die 70er aber nicht 😬

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Am 17.11.2017 um 20:35 , Annelie schrieb:

Wie seht ihr die "starken" unabhängigen Frauen und was sind eure Erfahrungen mit ihnen?

Wie ich sie sehe? Viel zu selten!!

Schafft zwei, drei, viele starke Frauen!

bearbeitet von endless enigma

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Gast KillEmAll

Ich kenne folgende Varianten:

1. "Stark" im Sinne von dem 0815-Gequatsche einer verwöhnten Göre die ihre Stärke ohne jegliche Substanz verbalisiert/überbetont und ihr rumgenerve bestehend aus Allüren und Gezicke damit rechtfertigt.

Und

2. Einer wirklich unabhängigen und entspannten Frau ohne Profilneurose aber klaren Zielen, erfolgreichem Leben und sozialem Wesen.

Beide Kategorien gibt es in der Frauenwelt. Von der zweiten hört man selten das Wort "stark" in Verbindung mit "ich bin". Ist ihr einfach zu albern. Von der ersten zu 100% wöchentlich in einer ihrer typisch dramatischen Inszenierung gekoppelt mit sonstigem LSE-Gedöns. Überbetont wird abee prinzipiell immer. Auf wenn's keine Sau juckt.

 

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On 24.11.2017 at 3:30 PM, botte said:

@Helmut, die Öffentlichmachung des Privaten und Sexuellen ist definitiv ein Ding der letzten 10, 15 Jahre. Ich war vor einiger Zeit mal auf OKCupid unterwegs, wo man relativ viel Fliesstext und Selbstbeschreibung einstellen kann. Was man da ungefragt über wildfremde Mädels erfährt, hat nichts mehr mit Poesiealbum zu tun. Und das sage ich als Kind der 80er, das die Prä-Internet-Vergangenheit aus erster Hand kennt.

Ob die Leute deswegen echter waren? Zumindest hatten sie deutlich weniger Möglichkeiten, ihr Selbstbild auszuarbeiten, und haben weniger Zeit damit verbracht.  

OCUpid ist aber auch die app für offenere und alternative sexpraktiken.
Wenn du vor 10 oder 15 Jahren in einen Swingerclub oder änlichen kreisen verkehrt wärst (lol, wortspiel!) hättest du auch viel erfahren was du vlt. garnicht wissen wolltest.

Ich sehe das sehr entspannt, auch dieser Trend zur Selbstoptimierung und der überbetonung des äusseren- es ist halt zeitgeist, und das ebbt dann schon wieder ab oder erzeugt eine gegenbewegung.
In ein paar Jahren ist das entweder ganz normal oder ne phase gewesen.
Ausserdem ist das auf Instgram auch ein spezielles klientel, irgendwo Anfagn bis Mitte 20, die jüngeren sind auch Snapchat, und schon sehr auf Lifestyle und Look bedacht.
Gibt mehr wie genug die das nicht mitmachen, die siehst du halt nur nicht.

Was die starken Frauen angeht:
Die von sich selbst behaupten starke frauen zu sein sind es fast mit Garantie nicht. Viele sind so unsicher, das sie meinen mit der Imitation männlichen Verhaltens stärke ausstrahlen zu müssen.
Wirklich starke persönlichkeiten, die wissen was sie wollen, träume und ziele haben sowie den drive und die resilienz auch in tiefs weiter zu machen um voran zu kommen, puh, das sehe ich selten.
Auch treffe ich viel zu wenige menschen, die sich über das leben, über das was sie machen wollen, wo, wie und mit wem sie leben wollen, und wer sie sein wollen oder sind gedanken machen.

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Lieber @Aldous,

ich wollte das schon immer mal sagen: Ich freue mich immer wieder, Deine analytische Klarheit zu lesen. Herzlichen Dank dafür!

vor 6 Minuten, Aldous schrieb:

wer sich ne zukünftige Anwältin anlacht, der darf sich nicht über gelegentlichen Schlagabtausch  wundern.

Richtig. Auf der anderen Seite sind es kleine Nerds, die sich richtig wundern, was Frauenkörper können. Also, habe ich mal beim Friseur gehört.

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Gast Idioteque
vor 18 Minuten, Aldous schrieb:

Deine kleine Anwältin aus der Tanzschule wird wahrscheinlich wunderbar mit Männern klarkommen, die ebenfalls alleine klarkommen. Also beispielsweise kein Problem damit haben, wenn sie als Beifahrerin mitbremst. Überleg mal. Was bedeutet es, wenn sie mitbremst? Ist das dann irgendwie ne Kritik an dir? Oder an deinen Fahrkünsten? Und verhindert sie damit irgendwie, dass du dich als Mann fühlst?

Das mit dem Autofahren ist ein suboptimales Beispiel, weil es dabei nicht ausschließlich um diese Mann-Frau-Dynamik geht. Finde deinen Post auch insgesamt wenig überzeugend, du widerlegst das Konzept von apu2014 nicht im Kern sondern behauptest einfach es würde an etwas anderem liegen.

 

vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

Sie KANN es aber nicht genießen, sich ihm zu unterwerfen, ihm auf den Knien einen zu blasen und dabei Genuss zu empfinden, wenn er es nicht wert ist.

Und genau dort liegt der Pudelskern. Ein handelt sich um eine ganz einfache Tendenz, die auch von der Aldous/Geschmunzelt-Crew nicht ohne Weiteres widerlegt werden kann. Je höher der Wert der Frau, Aussehen, beruflicher Erfolg etc, desto höher sind ihre Ansprüche an den Mann. Verbindet man dies mit dem Grundsatz, dass Anziehung zwischen Mann und Frau auf der klassichen Mann-Frau-Dynamik basiert, sprich Dominanz bzw. "Aufsehen zum Mann", dann erkennt man, dass starke Frauen aufgrund ihrer höheren Ansprüche Probleme haben sich dem Mann in gewisser (gerade auch sexueller) Hinsicht unterwerfen zu können.

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