Hallo!   Mein & ihr Alter: 25 Art der Bezeihung: monogam Dauer der Beziehung: knapp 3 Jahre Gemeinsame Wohnung: seit ca. einem Jahr Zeitweise war sie in meiner Firma angestellt (nachdem wir uns kennen lernten)   Ich hatte damals ca. 20-30 Dates ehe sich eine Frau herausspielte, der ich mein Vertrauen aussprach für die erste Beziehung in meinem Leben, nachdem ich mich zuvor lange Zeit nicht binden wollte oder mir bei Frauen dich nach dem Treffen mehr wollten oft bereits wusste, dass entscheidende Charaktereigenschaften bzw. Lebensvorstellungen unstimmig sind. Bis hierhin war alles super und ich hatte fast nie Zweifel, dass wir nicht lange zusammenbleiben werden.   Zusammenzug und Einstellung in die Firma: Irgendwann brauchte ich Hilfe in meiner Selbständigkeit und sie wollte eh einen beruflichen Wechsel und war nicht abgeneigt, so stellte ich sie bei mir in Teilzeit wenige Monate danach in Vollzeit ein. Dies war ungefähr auch der Zeitpunkt wo wir in eine große Wohnung zusammen zogen. Hier betrog sie mich bereits mehr oder weniger indem sie die gewährten Freiheiten ausnutzte, die ich ihr ließ und quasi nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit wirklich erbrachte. Das möchte ich nun nicht alles im Detail ausführen da es nicht so viel zur Sache beiträgt, aber ich machte ihr klar, wie wohl andere Arbeitgeber hier eine fristlose Kündigung aussprechen würden und es besserte sich etwas nur die Einarbeitung in den Beruf usw. war alles andere als von ihrer Seite ambitioniert, obwohl sie ein top Gehalt mit Erfolgsvergütung bekam. Ich hätte hier schon Warnsignale erkennen können, nahm sie aber wohl nicht ernst genug, immerhin gab es bei ihr einen Todesfall in der Familie und ich wollte hier nicht noch zu stark draufhauen bzw. habe vllt. zu viel damit entschuldigen lassen. Es kriselte immer wieder zwischen uns, da ich teilweise 70 Stunden arbeitete und nicht verstehen konnte wie sie da so vor sich her dümpeln kann und gleichzeitig kritisiert, dass ich zu viel arbeite - obwohl sie doch in der Lage gewesen wäre mir mehr Arbeit abzunehmen, je schneller sie sich einarbeiten würde. Die Qualität ließ zu wünschen übrig und es gab immer wieder Konflikte, so entschieden wir uns vor zwei drei Wochen beide für die Trennung des Beruflichen. Sexentzug und Abweisungen: Gleichzeitig begann es seit Wochen privat zu kriseln, Sex und Umarmungen wurde mehr oder weniger verweigert, sie machte quasi nur noch was mit ihren Freundinnen oder war bei ihrer Familie. Die Zeit der gemeinsamen Aktivitäten ging quasi Richtung 0. Dies sprach ich unzählige Male an, aber es besserte sich nichts. Rückblickend sicherlich damit begründet, da sie nie wirklich verstand, dass ich nicht nur die Sichtweise eines Freundes sondern auch Arbeitgebers hin und wieder einnehmen musste bzw. sie von sich selbst enttäuscht war und wieder zu ihrem alten Beruf wechseln wollte. Irgendwie trotz PU-Background stieg ich mehr oder weniger voll in die Betaisierung ein. Ich ließ damals den Kontakt zu einigen Freundinnen einfrieren, weil sie eifersüchtig war, suchte wohl zu viel Nähe und hatte selbst kaum noch Bezug zu damaligen Freunden (dies rührte aber eher auf Basis von Umzügen und der ganzen Arbeit auch am WE etc.). Zuletzt wollte sie die räumliche Trennung, Abstand und war obwohl ich sagte, dass ihr Verhalten derzeit auf die Trennung hinausläuft, nicht mehr wirklich an dem Ganzen arbeiten. Sie wirkte sogar erleichtert oft voller Freude nun endlich sich eine neue Bleibe zu suchen und mich mit den Kosten in der teuren Bude hängen zu lassen. Wendepunkt: Ich versuchte noch einiges und wies auch auf die Folgen hin, aber dann kam bei mir der Punkt wo mir klar wurde, dass es wohl vorbei ist. Ich musste nun den Schritt nach vorne wagen und mir ein neues Leben aufbauen. Also trennte ich mich von ihr, bestärkte sie in ihrem Wohnungsgesuch und das ich nun auch Abstand will. Ich ging also gestern mal wieder los und lernte Frauen kennen, noch bevor sie ausgezogen ist. Dies muss sie völlig geschockt haben, denn nun machte sie wieder die 180° Wende. Ich war wohl wieder im Spiel und nun versprach sie an sich zu arbeiten, es werde doch wieder alles gut, ich will das doch alles nicht wegwerfen, da müssen doch noch Gefühle sein - mehr oder weniger das was ich ihr vorher auch in ihre Richtung sagte. Dazu haben wir heute lange gesprochen und weil ich vermute, dass nichts besser wird wenn ich ihr nun einfach nochmal eine Chance gebe, habe ich nun entschieden, dass wir weiter getrennt sind, ich mich nun mit anderen Frauen am Wochenende treffe, wenn sie als Freundin nicht mehr will und meine Aufmerksamkeit nicht mehr zu schätzen weiß und sie ausziehen soll und ihren Abstand kriegt, ich ihr nicht mehr vorwerfen werde, dass sie die ganze Woche keine Zeit für uns findet. Ich habe gesagt vllt. kann man im nächsten Jahr dann nochmal nach einer Funkstille nach dem Auszug sprechen. Ich habe sie mit Trennung bei FB und überall entfernt. Sie wirft mir nun natürlich vor, wie ich gleich wieder bei Datingportalen sein kann (hatte ich ihr ehrlicherweise gesagt, ehe es eine Freundin tut – auch weil ich ihre Reaktion wissen wollte) oder mich mit anderen Frauen treffen könnte. Aber ich muss doch nun an mich denken und mir sagen, wenn sie nicht wollte und ihre letzten Chancen nicht nutzte, die Beziehung zu retten, dann muss sie sich wieder wie alle anderen Frauen um mich "bewerben" und mir zeigen, dass sie es noch wert ist. Ich möchte auch meinerseits die Hoffnung nicht ganz abschreiben, dass es noch ein Comeback gibt - sehe es nach den ganzen Verletzungen und Abweisungen der letzten Zeit aber nicht mehr als einzigen Zukunftsplan. Ich wurde mehr oder weniger wachgeschüttelt durch die krasse Art wie sie zu mir war, obwohl ich das von Ihrer Person niemals erwartet hätte. Reflektion: Wie schätzt ihr die Thematik ein - habe ich richtig gehandelt? Agiere ich derzeit zu heftig? Soll ich wirklich auch mehrere andere Frauen nun daten, wenn sie mehr oder weniger bereits gesagt hat, mit einem Kuss oder so wäre es für sie auch vorbei bzw. ich solle ihr dann sagen, wenn ich wen kennen gelernt habe? Ich war aus meiner Sicht zu stark fixiert auf sie und sehe aktuell sowohl die Gefahr, dass dies meinerseits wieder passiert, wenn ich zu schnell noch eine Chance gewähre bzw. auch sich bei ihr dieser Moment des Aufwachens/ggf. Attraction nicht festigt, wenn sie mich zu schnell wieder „zurückerobern kann“. Immerhin wird sich nach den unzähligen „letzten Chancen“ die ich ihr zuvor schon gab, dann ja nicht minder schwer das Gefühl breit machen, sie kann mit mir machen und tun was sie will ich verzeihe ihr alles. Hierbei sei gesagt wir waren uns beide in der ganzen Zeit treu - zumindest bin ich mir da auch von ihrer Seite sicher - aber zuletzt hatte ich das Gefühl sie hätte wen anderes am Start und nahm dies vllt. auch für mich viel zu oft als Ausrede, dass ich eigentlich mehr Waschlappen als Mann war – wenn ich auch viele Shittests zurückfederte – aber zu oft nachher irgendwie doch nachgab. Mich prägte in letzter Zeit aber auch enorme Einsamkeit, da wie gesagt viele Freundeskreise eingeschlafen waren und so nicht mehr bestehen, der Draht zu Freundinnen abgebrochen wurde, weil ich sie nicht verletzten wollte usw. Ich würde mich einfach mal über eure Einschätzungen zu diesem Verlauf freuen und was ihr mir als Tipps mit auf den Weg geben könntet. Sie sagte mir sogar letztes Silvester sie wolle mich heiraten... - ich konnte mir zeitweise nun echt nicht mehr erklären wer die Person nun ist, die ich da als Partnerin hatte. Und natürlich bin ich auch irgendwo geschockt - denn ich hatte zwar durchaus vor mir mit der Hochzeit etc Zeit zu lassen - aber sehr lange vorab nicht erkannt, wie schlecht es offenbar eigentlich um die Beziehung bestellt war und warum ich es trotz PU-Background soweit kommen ließ. Oft wusste ich sogar vor der Ausführung aus Attractiongesichtspunkten wäre dies nun kein „Hit“ aber wenn sie wirklich meine große Liebe ist und ich auch für sie, wird dies uns nicht schaden – da habe ich wohl falsch gewettet.