Existenzminimum möglichst leicht sichern

23 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

Mich beschäftigt zurzeit folgendes, ich übe seit mehreren Jahrne einen Job aus der mich sehr unglücklich macht. Ich bin gut darin aber er fordert mich nicht und ich finde ihn für das geleistete ungerecht bezahlt. Das liegt aber am Job/Branche ansich - sprich ich habe da noch Raum nach oben aber nicht soviel das ich sagen würde..joa das tue ich mir weiter an.

Ich hatte eine lange Phase in meinem Leben wo ich einfach vor mich hinlebte, die habe ich seit so 2Jahren hinter mir. Habe viel verändert, grosse Teile meines Lebens komplett abgebrochen und neu aufgebaut, so wie es mir gefällt. Ich habe auch ein berufliches Ziel, komplett Fern von dem was ich jetzt tue. Das Problem - ich muss da relativ viel Zeit investieren und habe keine Chance daraus Geld zu ziehen, sprich ich muss mich solange trotzdem irgendwie ernähren.

Das Ende war absehbar, leider kam mir eine Operation dazwischen was das ganze Rund 2 Jahre verzögern wird und das liess mich so richtig gegen eine Wand fahren. Ich habe mir vor 2Jahren gesagt..du hast nurnoch 2 Jahre dann hast du das durchgestanden und jetzt sollen es nochmals 2 weitere werden und ich will einfach nicht mehr auf der anderen Seite ist der Druck da, Rechnungen müssen bezahlt werden, ich brauche Essen etc

Ich habe vor ziemlich einem Jahr nochmals die Arbeitsstelle gewechselt, selber Beruf aber anderes Aufgabenfeld. Bekam nicht das Gehalt das ich gefordert habe, aber eines womit ich leben konnte weil ich noch Freiheiten forderte. Halb 5 Feierabend, damit ich meinem Zeuchs nachgehen kann und halt dieser Arbeitsbereich. Zusätzlich kam hinzu das ich da ja noch 0 Erfahrung hatte.

Das Problem - am Anfang hatte ich soviel Spass am Beruf wie noch nie, viele Freiheiten etc. Es wurde aber meiner Meinung nach Ausgenutzt, ich hatte immer sehr viel Stress und viel zu tun. Bald war um halb 5 Feierabend eine Seltenheit. Und nach meiner Operation wurde ich hinabgestuft, sprich ich musste wieder vermehrt im alten Tätigkeitsbereich arbeiten, bei dem ich auch schon vor 4Jahren das selbe Gehalt gekriegt hätte..

Ich habe dann ein Gespräch gefordert und die Punkte angesprochen. Der Geschäftsführer zeigte sich verständnisvoll und wir verblieben so, das er das mit meinen Vorgesetzten bespricht und wir dann in 1-2Monaten nochmals zusammensitzen und schauen wie sich das ganze entwickelt hat. Danach lieft es etwa 3Wochen ganz okay und dann gings wieder ins alte Fahrwasser und schlimmer. Mittlerweile bin ich total ausgebrannt, habe öfters Tage an denen ich möglichst schnell nach Hause will, irgendetwas unproduktives tun und dann ins Bett damit der Tag um ist. Sprich ich prokastiniere auch meine Zukunftspläne.

Nun suche ich nach Optionen, weil so kann es nicht weitergehen. Ich habe in 3Wochen das Gespräch und eigentlich habe ich nur 2 Optionen, ich fordere was ich brauche damit ich noch 2 Jahre durchhalte und halte diese auch schriftlich im Vertrag fest oder ich gehe. Eine neue Firma mit dem selben Job suchen ist keine Option ich war in den letzten 13Jahren an etwa 10 Orten und alle waren schlechter. Ich hatte noch nie ein so gutes Team, mit dem ich gerne gearbeitet habe. Aber das rettet halt auch nicht alles.

 

und Option B gehen, bloss wie verdiene ich dann mein Geld? Ich lebe schon Verhältnismässig sparsam. Ich könnte noch mein Auto verkaufen und den Urlaub streichen, dann habe ich alles worauf ich nicht dringend angewiesen bin ausgemistet. Damit könnte ich auch leben, ist zwar uncool aber besser als so weitermachen.

Aber was für einen Job kann ich ausüben? Wo verdient man einigermassen anständiges Geld ohne die passende Ausbildung? Muss/sollte ich mich nach den üblichen Studentenjobs umsehen..Kellnern, Pizza austragen etc? Einzigen anspruch den ich habe - ich muss ihn nicht mögen, neutrale Haltung, soll nicht meine Energiereserven leeren, über die Runde kommen, nicht zu flexibel (sprich geregelte Arbeitszeiten)

Oder gibt es gar C?

 

Wäre echt um jeden Input dankbar

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wàre denke ganz hilfreich wenn du sagen wùrdest was du aktuell gelernt hast machst und was dein ziel ist zu machen denke dann tun sich hier noch mher optionen auf

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Gast

Der klassische Quereinsteigerjob für Leute, die keine großartige Qualifikation haben und nicht wissen, was sie sonst machen sollen, ist Callcenter. Weiß ja nicht, ob das was für dich ist. Gut verdienen tut man da natürlich nicht, gibt meistens nur Mindestlohn + Provision.

Ohne Qualifikation und als Quereinsteiger gut verdienen - das geht eh nur im Vertrieb und auch nur, wenn du die entsprechende Verkäuferpersönlichkeit bist.

bearbeitet von Gast

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Gelernt habe ich Elektroinstallateur in der Schweiz. Naja mein Ziel, wie gesagt da gibt es nicht viel das sich beruflich umsetzen lässt. Ich muss dafür sehr viel Sport treiben, klar könnte ich irgend eine einfache Trainerausbildung machen und in einem Fitnessstudio arbeiten, aber erstens ist das wohl auch nicht besser bezahlt als meine Beispiele und ich könnte mich mit der Qualität in diesem Bereich auch nicht identifizieren. Wenn genauere Infos erwünscht sind, gerne per PM.

 

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vor 5 Stunden, wakoz0 schrieb:

ch war in den letzten 13Jahren an etwa 10 Orten und alle waren schlechter

Also, ich habe Deine Geschichte noch nicht ganz verstanden: Du arbeitest als Elektroinstallateur und möchtest in eine komplett andere Richtung gehen, das ist aber noch nicht soweit. Deine aktuelle Stelle zieht Dich aber so runter, dass Du das Fernziel zu verlieren drohst. Richtig?

Mir ist das aufgefallen, was ich oben zitiert habe. Hast Du wirkich in 13 Jahren zehn Stellen gehabt? Was war da los? So viel Pech bei der Stellenwahl wäre schon überraschend - falls das wirklich so ist, müsste man wohl echt mal ehrlich bei Dir selbst schauen.

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vor 5 Stunden, wakoz0 schrieb:

Oder gibt es gar C?

Vermögen in ausschüttenden ETF. Koffer packen. Strand hocken. Arbitrage Effekt nutzen und ein Buch über Paarungsverhalten von Strandkrebse schreiben, bis Dir was Besseres einfällt. Geht das nicht, weil da 0 CHF an Ausschüttung raus kommt, mal MASSIV finanzielle Bildung anlesen, Leben in den Griff bekommen und darauf hinarbeiten. 

Du hast hier vor Jahren schon Zahlen wie 5.500 als Verdienst ins Forum geschrieben (was auch für die Schweiz passt) und arbeitest seit 13 Jahren. Und nun machst Du einen Thread auf und überlegst, wie Du ein Existenzminimum mit Jobs wie kellnern hin bekommst?

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@Geschmunzelt Ja genau, habe mal nachgeschaut, waren 8 in 13Jahren, macht es aber machts nicht wirklich besser. Gut 9Jahre davon bei einem Personaldienstleister und da halt 6 der 8 Stellen bzw Firmen.

3/4 davon selbst gekündigt weil mir die Arbeit nicht mehr passte und ich eh innert paar Stunden etwas neues innerhalb der Branche finde..

Würde es jetzt nicht unbedingt Pech bei der Stellenwahl nennen, das Problem liegt ja bei mir, da ich unglücklich mit dem Job bin/die Arbeit mich nicht erfüllt.

@Neice Genau, 5500 Brutto hatte ich schon mit 25, bin jetzt 29. Das ist der Punkt. Ich kriege in anderen Firmen mehr, aber Geld alleine wird mich nie glücklich machen und damit komme ich gut über die Runde. Das sind 5000 Netto, hinzu kommen in der Schweiz, durch das andere System ca 900-1000 monatlich für Steuern, Krankenkasse und Zusatzversicherung

Macht Netto 4000-4100. Das ist rein vom Geld gesehen ein Betrag mit dem man in der Schweiz leben kann wenn man vernünftig damit umgeht, keine Frage.

Habe es mal ausgerechnet und ich brauche ohne Auto/Urlaub monatlich 2800-3000 Netto. 3500 Netto mit einem Job der mich nicht runterzieht wäre vollkommen okay für mich. 3000 wären auch noch okay, aber habe ich halt keine Reserven.

 

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Hey wakoz0

ich bin auch Schweizer, 1 Jahr älter und einen ähnlichen Job als Du.

Elektroinstallateur ist ein Beruf der extrem viele Grundlagen bietet: man kann sicher in 100 andere Jobs sich ohne grosse Probleme umschulen (techn. Dienst, Aufzugsmonteur, Steuerungsprogrammierer, Elektroplaner, Elektrokontrolleur, und und und....)

Kotzt dich die Baustelle an? Mich auch, ich bin seit 10 Jahren Servicetechniker. Das ist ganz was anderes.

4000 Netto zum Leben? Kann man machen. Ich verdiene auch mehr als 5500 brutto, jedoch lebe ich von viel weniger und halte mich an @Neice Einstellung: ETFs und andere Investments, damit man etwas weniger Hamster ist.

Viel Erfolg!

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Am 12.9.2017 um 19:50 , Nachtzug schrieb:

Der klassische Quereinsteigerjob für Leute, die keine großartige Qualifikation haben und nicht wissen, was sie sonst machen sollen, ist Callcenter.

Schlimmster Job ever! Das sollte man nicht machen, auch wenn gar nichts mehr geht.
Lieber Hartz 4 als Call Center....

Der ganze menschliche Abschaum, mit dem man dort zu tun hat...das miese Gehalt, der Stress...no way!

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vor 21 Minuten, LastActionHero schrieb:

Schlimmster Job ever! Das sollte man nicht machen, auch wenn gar nichts mehr geht.
Lieber Hartz 4 als Call Center....

Der ganze menschliche Abschaum, mit dem man dort zu tun hat...das miese Gehalt, der Stress...no way!

Kann man auch anderer Meinung sein. 

Wenn ich Morgen eine HirnOP hätte und alles vergessen würde, was ich kann, mir aber einen Brief schreiben könnte, dann würde da beruflich drin stehen: 

1. Fange in einem Callcenter an. 
2. Arbeite pro Woche 2 Bücher über Vertrieb und Marketing durch. 
3. Beschäftige Dich intensiv mit Vertrieb und Marketing im Internet. 
4. Schau, dass Du möglichst schnell in ein erfolgreiches Unternehmen kommst, das Kaltakquise mit Telefon macht. 
5. Sammele das verdiente Geld
6. Kopiere das Modell, verbessere es mit Möglichkeiten des Internets. Lass andere Leute telefonieren. 

 

 

 

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vor 15 Minuten, Neice schrieb:

Kann man auch anderer Meinung sein. 

Wenn ich Morgen eine HirnOP hätte und alles vergessen würde, was ich kann, mir aber einen Brief schreiben könnte, dann würde da beruflich drin stehen: 

1. Fange in einem Callcenter an. 
2. Arbeite pro Woche 2 Bücher über Vertrieb und Marketing durch. 
3. Beschäftige Dich intensiv mit Vertrieb und Marketing im Internet. 
4. Schau, dass Du möglichst schnell in ein erfolgreiches Unternehmen kommst, das Kaltakquise mit Telefon macht. 
5. Sammele das verdiente Geld
6. Kopiere das Modell, verbessere es mit Möglichkeiten des Internets. Lass andere Leute telefonieren. 

Ok, ginge zwar...aber ist ein wenig weg vom eigentlichen Kontext.

Dem TE wurde vorgeschlagen, im CC zu arbeiten (und zwar nicht, um da Erfahrung aufzubauen um später selbst einmal ein CC zu leiten/führen etc.).
Sondern um Geld zu verdienen...als richtiger Job.

Sonst ließe sich ja alles so erklären wie du es tust...in jeder Branche ist Geld zu holen, wenn man Know-How hat und es nach oben schafft.

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Ich schmeiss ja nur ein paar Optionen in den Raum als Alternative zum Kellnern :). 

Die Sache ist einfach, dass ich auch in der Schweiz keine 4.000 EUR netto zum Leben brauche. Auch keine 2.800 EUR netto. Zumindest nicht, wenn ich eine Vision habe, mir ein Leben nach meinen Wünschen aufzubauen. Dann wird es halt unbequem, aber ich kann ziemlich schnell ziemlich große Beträge ansammeln. 

Da bin ich in 3 Jahren auf dem Level, dass ich mich auf den Philippinen an den Strand hocken kann und von Dividenden mehr verdiene, als als lokale Chefarzt im Krankenhaus oder der Bürgermeister. Dann surfe ich halt, lass das Depot wachsen und komme in 30 Jahren zurück. Baue mir vllt. vor Ort ein kleines Business auf und arbeite, weil es mir Spaß macht. 

Oder ich baue mir eben generell etwas Eignes auf, wenn ich der Meinung bin, dass der Chef mich nur ausnutzt. 

Da kann ich auch mal den Blick ein wenig kreisen lassen und überlegen, ob ich mit dem Jackpot in der Genlotterie und 4.000 EUR netto wirklich jammern muss und als Lösung "Kellnern" sehe. 

Generell stört mich das nicht. Die Leute jammern und meckern eben gerne auf hohem Niveau in ihrer Wohnung mit Zentralheizung, Trinkwasser aus dem Hahn und nem Krankenwagen, der in 10 Minuten da ist, wenn ihnen der Finger weh tut. Mit nem Gehalt um den Faktor 10-50 gegenüber Ländern, wo sie einfach sterben, wenn sie irgendwas haben, weil ohne ein Jahresgehalt auszugeben der Krankenwagen gleich wieder weg fährt - ohne einen. Aber wenn es alles so schlimm ist? Kein Problem. 3-6 Jahre sparen (DE eher 6, Schweiz eher 3) und da hin ziehen und ohne einen Finger krumm zu machen bis zum Rest des Lebens mehr verdienen, als der einheimische Arzt oder Bürgermeister. Steht jedem frei. Gibt gerade wieder günstige Flüge nach Manila für 390 EUR Hin- und Zurück. Aus der Schweiz etwas teurer. 

 

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Gast KillEmAll

Ich finde diese Punkte sind entscheidend:

Quote

Ich habe vor ziemlich einem Jahr nochmals die Arbeitsstelle gewechselt, selber Beruf aber anderes Aufgabenfeld. Bekam nicht das Gehalt das ich gefordert habe, aber eines womit ich leben konnte weil ich noch Freiheiten forderte. Halb 5 Feierabend, damit ich meinem Zeuchs nachgehen kann und halt dieser Arbeitsbereich. Zusätzlich kam hinzu das ich da ja noch 0 Erfahrung hatte.

Du forderst viel. Ist eine gute Eigenschaft, aber Forderungen gehen mit Konsequenzen einher. Die einzige "Konsequenz" die ich rauslesen kann, ist jammern. Und dieses Programm fährst du schon länger, daher deine Unzufriedenheit.

Quote

Das Problem - am Anfang hatte ich soviel Spass am Beruf wie noch nie, viele Freiheiten etc. Es wurde aber meiner Meinung nach Ausgenutzt, ich hatte immer sehr viel Stress und viel zu tun. Bald war um halb 5 Feierabend eine Seltenheit. Und nach meiner Operation wurde ich hinabgestuft, sprich ich musste wieder vermehrt im alten Tätigkeitsbereich arbeiten, bei dem ich auch schon vor 4Jahren das selbe Gehalt gekriegt hätte..

Nein es wurde nicht ausgenutzt, du hattest keine Druckmittel und hast dich auf die Moral in der Geschäftswelt besinnt. So funktioniert das System nicht. Wärst du ein absoluter Experte und schwer zu ersetzen, hättest du Druckmittel. Du wurdest aber heruntergestuft, weil dein Arbeitgeber der Meinung ist, dass er dir ein Gefallen tut mit der Beschäftigung und nicht umgekehrt. Egal was er dir vermittelt. Du jammerst als Konsequenz. Schon wieder.

Quote

Ich habe dann ein Gespräch gefordert und die Punkte angesprochen. Der Geschäftsführer zeigte sich verständnisvoll und wir verblieben so, das er das mit meinen Vorgesetzten bespricht und wir dann in 1-2Monaten nochmals zusammensitzen und schauen wie sich das ganze entwickelt hat. Danach lieft es etwa 3Wochen ganz okay und dann gings wieder ins alte Fahrwasser und schlimmer. Mittlerweile bin ich total ausgebrannt, habe öfters Tage an denen ich möglichst schnell nach Hause will, irgendetwas unproduktives tun und dann ins Bett damit der Tag um ist. Sprich ich prokastiniere auch meine Zukunftspläne.

Dein Leben verläuft sich, du hast vielleicht ein Ziel, aber dir fehlt einfach die Disziplin und der Biss dich aus der Scheiße zu ziehen. Die schlechte Nachricht, es wird sich höchstwahrscheinlich nicht ändern, solange du die Schuld den Umständen zuschreibst und nicht deiner eigenen Persönlichkeit. Du bist an allem schuld, nicht dein Chef, nicht deine Tätigkeiten und auch nicht die Zeit. Du bist faul und bequem.

Quote

Nun suche ich nach Optionen, weil so kann es nicht weitergehen. Ich habe in 3Wochen das Gespräch und eigentlich habe ich nur 2 Optionen, ich fordere was ich brauche damit ich noch 2 Jahre durchhalte und halte diese auch schriftlich im Vertrag fest oder ich gehe. Eine neue Firma mit dem selben Job suchen ist keine Option ich war in den letzten 13Jahren an etwa 10 Orten und alle waren schlechter. Ich hatte noch nie ein so gutes Team, mit dem ich gerne gearbeitet habe. Aber das rettet halt auch nicht alles.

Die einzige Option ist es, deine Einstellung und Disziplin zu überdenken. Alles andere ist scheiß egal. Dein Chef ist egal, dein Team ist egal, dein Job ist egal.. entscheidend ist, wer bist du und was willst du?

Quote

und Option B gehen, bloss wie verdiene ich dann mein Geld? Ich lebe schon Verhältnismässig sparsam. Ich könnte noch mein Auto verkaufen und den Urlaub streichen, dann habe ich alles worauf ich nicht dringend angewiesen bin ausgemistet. Damit könnte ich auch leben, ist zwar uncool aber besser als so weitermachen.

Mach halt.

Quote

Aber was für einen Job kann ich ausüben? Wo verdient man einigermassen anständiges Geld ohne die passende Ausbildung? Muss/sollte ich mich nach den üblichen Studentenjobs umsehen..Kellnern, Pizza austragen etc? Einzigen anspruch den ich habe - ich muss ihn nicht mögen, neutrale Haltung, soll nicht meine Energiereserven leeren, über die Runde kommen, nicht zu flexibel (sprich geregelte Arbeitszeiten)

Oder gibt es gar C?

 

Wäre echt um jeden Input dankbar

Du forderst viel, bietest wenig und hast auch ansonsten kein Plan vom Leben mit deinen 29 Lenzen. Sei mir nicht böse, ich will dich nicht runter machen, aber reflektiere ein wenig deine Einstellung. Was ich von dir lese ist einfach nur sehr schwach. Reiss dich zusammen und zeig mehr Biss im Leben, solche Menschen werden geliebt. Jammerlappen werden bemitleidet und gemieden.

bearbeitet von KillEmAll

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@Neice

Wir sprechen hier von Chf, nicht Euro. Wo habe ich denn gesagt das es sich von 4000 nicht leben lässt?

2800 bezweifle ich hart, nicht ohne Hilfe vom Staat, bzw ist das das Existenzminimum vom Staat.

Ich weiss auch nicht was sich hier jetzt so auf das Geld fokusiert wird.

Ich habe gsagt ich suche Hauptsächlich eine alternative für 2Jahre, weil ich danach so oder so etwas anderes mache.

Ich invesierte vor der OP 30h + pro Woche. Neben 45-50h arbeiten.

Aber nennt mich bloss faul. Genausowenig habe ich je vor jemandem gejammert. Hier mal ausgenommen, wenn das jammern ist.

Aber ich bin komplett ausgebrannt und merke wie unproduktiv ich nach der Arbeit geworden bin weil ich mixh von dem so runterziehen lasse sas ich einfach keon Bock mehr hab danach noch einen Finger zu rühren, weil meine ganze Energie dafür draufgeht zur Arbeit zu gehen und etwas zu tun das ich nicht will..und ich gehe nicht hin und tue irgendwas. Ich gebe mir mühe und vollen Einsatz, weil ich wenn ich etwas tue es auch richtig machen will. Aber ja ich bin faul und soll mich mal nicht so anstellen. Schön das ihr euch nie so gegühlt habt.

 

@KillEmAll

Schwer zu ersetzen ist keiner in einem handwerklichen Beruf. Wer das sagt überschätzt seine Fähigkeiten hart. Das einzige das zählt sind möglichst billige Arbeitskräfte die die Schnauze halten und ja und amen sagen. Die Qualität die du ablieferst ist bloss Bonus.

Richtig 30h pro Woche , neben der Arbeit für 2.5Jahre und nebenbei noch 2 Sprachen gelernt sind 0 Biss. Schön von der momentanen Situation auf mein komplettes ich zu schliessen.

 

 

Inwiefern habe ich kein Plan vom Leben?

 

 

 

 

 

bearbeitet von wakoz0

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vor 2 Minuten, wakoz0 schrieb:

Aber ja ich bin faul und soll mich mal nicht so anstellen. Schön das ihr euch nie so gegühlt habt.

Keine Ahnung, warum Du jetzt jammerst. 

Ich habe nur erwähnt, dass Du Einkommen durch Kapital erzielen kannst. Als weitere Idee zu "ich geh kellnern".
Dann geh halt kellnern. Ich würde mir mit dem Einkommen was anderes aufbauen. 

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Gast
vor 11 Stunden, LastActionHero schrieb:

Lieber Hartz 4 als Call Center....

Die Arge wird dich aber zum Callcenter schicken, damit du dich da bewirbst, und wenn du das nicht machst, werden dir die Leistungen gekürzt.

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@wakoz0: Dein problem ist nicht der Job, sondern die fehlende Perspektive.  Wen du wüsstest, du müsstest diesen Job nur noch 5 Jahre machen und kannst dann in den Ruhestand, dann würdest du Gas geben und das ohne probleme machen. Mir gehts genauso.  Habe nicht mehr soviel Lust auf meinen Job, aber der Gedanke ans Aufhören in spätesten 4 Jahren hält mich aktiv.

 

Du brauchst also ein Ziel und dann eine Möglichkeit dies umzusetzen. Dein Ziel könnte sein, 3.000CHF monatlich ohne arbeiten zu haben. Also von passiven Einkünften zu leben. Das kann wie oben beschrieben Aktien, Bücher, Immobilien oder sonst was sein. Alles sehr lukrativ und nicht schwer. Also setze dir ein Ziel und dann google mal "Quellen  für passives Einkommen". Dann sich dir eine oder mehrere raus und leg deine Kohle da an. Wird sich lohen!

Ich mache das ganze mit Immobilien. Für Infos dazu kannst du mal meinen Thread lesen (in der Signatur).

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Gast Loverboy007
Am 13.9.2017 um 09:56 , wakoz0 schrieb:

Macht Netto 4000-4100. Das ist rein vom Geld gesehen ein Betrag mit dem man in der Schweiz leben kann wenn man vernünftig damit umgeht, keine Frage.

Habe es mal ausgerechnet und ich brauche ohne Auto/Urlaub monatlich 2800-3000

Schreib mal deine monatlichen Ausgaben auf und schau dann, wo du sparen kannst.

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Am 15. September 2017 um 18:09 , Neice schrieb:

Keine Ahnung, warum Du jetzt jammerst. 

Ich habe nur erwähnt, dass Du Einkommen durch Kapital erzielen kannst. Als weitere Idee zu "ich geh kellnern".
Dann geh halt kellnern. Ich würde mir mit dem Einkommen was anderes aufbauen. 

@Neice

Sehr interessante Diskussion hier!

Wieviel Mindestkapital braucht man, damit sich EFts (von denen ich momentan noch nicht weiß, was sie sind) für ein passives Einkommen lohnen?

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Gast
vor 37 Minuten, Hellmut schrieb:

@Neice

Sehr interessante Diskussion hier!

Wieviel Mindestkapital braucht man, damit sich EFts (von denen ich momentan noch nicht weiß, was sie sind) für ein passives Einkommen lohnen?

Anfangen kannst du mit beliebig viel oder wenig.

Aber lies dich erst mal ein zu dem Thema.

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vor 10 Minuten, Masterthief schrieb:

Anfangen kannst du mit beliebig viel oder wenig.

Aber lies dich erst mal ein zu dem Thema.

Mach ich, danke! Mich wundert aber, dass bei einer angenommen niedrigen Rendite, dann überhaupt noch etwas übrigbleibt, da ja die Kapitalertragssteuer für Aktien usw. wohl auch in Deutschland gilt oder? Hier in Ö sind es immerhin fast 30 Prozent, die von Einkünften aus Aktien,abgezogen werden.

bearbeitet von Hellmut

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vor 56 Minuten, Hellmut schrieb:

@Neice

Sehr interessante Diskussion hier!

Wieviel Mindestkapital braucht man, damit sich EFts (von denen ich momentan noch nicht weiß, was sie sind) für ein passives Einkommen lohnen?

Es heisst ETF :D

Meines Wissen braucht es min. 25 Euro. Davon wird man aber nicht leben können. Es werden wohl ein paar 100k benötigt. Mit einer gut diverivizierten 100% Aktien ETF Anlage kann man meiner Meinung mit 6% p.a. langfristig rechnen.

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Gast

25 Euro im Monat in ETFs stecken und dann hoffen, dass man irgendwann davon leben kann, wird wohl eher nicht klappen 😄

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