Leave your fuckin Comfort-Zone

8 Beiträge in diesem Thema

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Gast Jack the Tripper
Samstagabend, endlich Wochenende!
 
Warum schreibe ich den Mist hier überhaupt?
 
Ich vertrete die Meinung, dass das Kennen und vor allem Überwinden der Komfortzone eines
der wichtigsten Elemente von Pickup ist.

Wieso? Ganz einfach. Pickup hat oftmals mit Ängsten zu tun. Angst vor dem Ansprechen, Angst vorm Eskalieren.
Alles ein Problem mit deiner Komfortzone!
 
Wer hier jetzt den neusten Shit erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Für viele ist das hier überhaupt nix neues.
Es ist nur einfach runtergeschrieben und ich versuche mit einfacher Art das Ganze zu erklären.
Sorry für die wenigen Fremdwörter, die einen hohen Intelellekt bei mir hätten vermuten lassen. Habe nur Fachabi.
Nachdem lesen des Textes wirst du nicht automatisch zum Don Juan und dein Penis wird auch nicht als Denkmal
in Stein gemeißelt am Ortseingang aufgestellt.
 
Aber es kann gerade Anfängern helfen voran zu kommen.
 
Quatsch nicht, was ist deine komische Komfortzone?
 
Die Komfortzone resultiert aus dem 3-Zonen-Modell.
Es unterscheidet zwischen Komfortzone, Lernzone und Panikzone.
 
 
Komfortzone

Hier bewegen wir uns grundsätzlich. Hier fühlen wir uns wohl. Alles ist wie gewohnt.
Die Komfortzone unterscheidet sich von Mensch zu Mensch.
Ich behaupte: Deine Komfortzone ist jeden Tag, zumindest minimal, anders. Es kommt auf deinen State an.
 
Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit. Mache ich immer so. Das ist meine Gewohnheit.
 
Ich spreche die hübsche Blonde nicht an. Ich habe Angst vor einem Korb. Es ist mir unangenehm. Ich geh weiter.

Ich bade mit angenehmen 37grad. wieso? Es fühlt sich angenehm an. Es ist gewohnt und bereitet mir keine Angst.
 
 
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Lernzone
Wir verlassen unsere Komfortzone. Wir versuchen was neues. Hier muss man sich seinen Ängsten stellen.
Es ist unangenehm für uns. Man muss sich überwinden.
 
Anstelle des Autos, nehme ich die U-Bahn.
 
Anstatt an der hübschen Blonden vorbei zu gehen, nehme ich meinen Mut zusammen und spreche sie an.
 
Wir gehen jetzt bei 20grad baden. Es ist arschkalt und ungewohnt.
Davor hatten wir doch Angst. Aber wir haben es gemacht und eigentlich geht es uns ganz gut damit.
Es gibt auf jeden Fall schlimmeres.
 
 
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Panikzone
Diese Zone reiße ich nur ganz kurz mal an, da sie für uns erstmal nicht mehr relevant ist.

Du springst vom Schiff in die 5 Grad kalte Nordsee. Nackt. Das Schiff fährt munter weiter.
Puh, das hat überwindung gekostet. Komfortzone verlassen.
Jetzt dämmert es dir aber langsam: Das Schiff holst du nicht wieder ein. Die fahren weiter.
5 Grad Wassertemperatur sind so ziemlich das blödeste was es hier gibt.
In 5 Minuten bist du leider tot. Panik macht sich breit. Jetzt geht es um dein Leben.
Alles andere ist scheissegal. Es geht nur noch ums "nackte" Überleben.
Das diese Zone nicht gerade erstrebenswert ist, kann man sich vorstellen.
 
Kurzer wissenschaftlicher Ausflug.
Für diese Zonen ist im Gehirn das limbische System verantwortlich. Also ist das hier keine lustig ausgedachte Pickup
Marketing Sache. Also was hindert dich daran, deine Komfortzone zu verlassen? Nur dein Gehirn.
 
 
Jaja, Super. Ich wollte kein Psychologe werden. Was bringt mir das jetzt in Bezug auf Pickup?
 
 
Eine ganze Menge.

Wieso hast du Ansprechangst?
Weil das Ansprechen außerhalb deiner Komfortzone liegt
 
Wieso hast du Eskalationsangst?
Weil das Eskalieren außerhalb deiner Komfortzone liegt
 
Wieso hast du Angst, mit deiner Freundin übers Arschficken zu reden?
Weil das ebenfalls außerhalb deiner Komfortzone liegt.
 
Warum hat Carlos(hier im Forum als Fastlane bekannt) da keine Probleme mit?
Weil seine Komfortzone einfach viel größer ist, als deine!
 
 
Ok, ich weiß jetzt, dass Carlos seine Komfortzone viel größer ist als meine.
Was bringt mir das? Kann ich meine erweitern?

Natürlich!
Jetzt wo du diese unterschiedlichen Zonen kennst, überlegen wir mal gemeinsam, warum wir uns in der Komfortzone so wohlfühlen
und was wir dagegen machen können.
 
Was hält uns in unserer Komfortzone?
Angst, Gewohnheiten, Ausreden und deine Scheiss Bequemlichkeit.
 
Ich will hier nochmal eben auf Ausreden eingehen.
Wie oft höre ich oder lese hier: "Ich habe ja keine Ansprechangst, aber sie sah so gestresst aus. Da wollte ich sie nicht stören..."
Hört auf euch selber in die Tasche zu lügen. Ihr legt euch Ausreden parat.
Ihr sucht euch einfach Entschuldigungen, um euch nicht aus eurer Komfortzone zu bewegen.
 
Jetzt wo wir wissen, was uns in unserer Komfortzone hält, überlegen wir mal, wann die Lernzone beginnt.
Immer dann, wenn ich was neues mache. Wenn ich mich meinen Ängsten stelle und mich überwinden muss.

Du kriegst `nen Schweißausbruch, weil du gerade die süße Frau beim Einkaufen ansprichst? Du hast eindeutig deine Komfortzone verlassen
und befindest dich in der Lernzone.
Du wirst es merken. Es bringt dich nicht um. Was kann dir nun passieren?
Du bekommst `nen Korb. Das Leben geht weiter
Sie schreit dich an, dass du dich verpissen sollst. Das Leben geht weiter.
Du bekommst ihre Nummer. Das Leben geht weiter.
 
Du sprichst die nächste Frau an. Dein Schweißausbruch hält sich in Grenzen. Du bist trotzdem noch nervös.
Deine Komfortzone hat sich leicht verändert. Du befindest dich weiterhin in der Lernzone.

Du sprichst die 124. Frau an. Du bist nicht mehr nervös. Es ist für dich normal. Du befindest dich in deiner Komfortzone,
welche DU erweitert hast. Es ist nichts neues. Du hast keine Angst(mehr).
Du fühlst dich gut. Du hast deine Angst besiegt. Dein Selbstvertrauen ist gestiegen. Diese positive Erfahrung stärkt dich.
 
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Jeder Mensch hat andere Kompetenzen und andere Ängste.
In jede Richtung hat man andere Erfahrungen und auch andere Ängste.
Erinnern wir uns an die Beispiele im oberen Teil.
Dem einen wird es ganz einfach leichter fallen, kalt zu baden.
Dafür fällt dem nächsten der neue Arbeitsweg leichter.
Einem anderen fällt das Ansprechen von fremden Frauen leicht.
 
Und dem vierten fällt alles schwer. Diese Person verlässt seine Komfortzone selten bis nie, hat also eine eher kleine Komfortzone.
 
Jemand der regelmäßig seine Komfortzone verlässt, dem fällt das in der Regel leichter.
Es ist also ratsam seine Komfortzone in jede Richtung zu erweitern. Gerade dann, wenn man von Ansprechangst geplagt ist.
Versteh mich nicht falsch. Nur weil du heute mit der U-Bahn zur Arbeit fährst, bist du nicht deine Ansprechangst los.
Ebenfalls will ich dir nicht erzählen, dass wenn du ab heute kalt duscht, dass du in 2 Wochen der Deutsche Meister im Pickup bist.
Du musst das eigentliche Problem natürlich trotzdem angehen und dich überwinden.
 
Das heißt im Fazit: Wenn du regelmäßig deine Komfortzone verlässt, wird es dir fast immer leichter fallen, dieses wieder zu tun.
Somit wird es ebenfalls leichter deine großen Probleme anzugehen.
Es liegt an dir. DU setzt dir deine Grenzen selbst.
 
 
 
Zitat

Live begins at the end of your comfort-zone

 


Wer es bis zum Ende durchgehalten hat, danke für deine Aufmerksamkeit.
Wer eingepennt ist: Träum was schönes.
 
P.S. wer mehr über meine unbeschreiblichen Paintskills wissen möchte, gerne eine PN.

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Gast

Guter Text!

PS:

Du hast ne PN bezüglich deinen Paint Skills. Die haben mich erst so recht beeindruckt. ;)

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Gast Jack the Tripper
vor 50 Minuten, newer schrieb:

Guter Text. Weiterführende Literatur, Übungen wären noch schön.

Moin,

 

danke!

bin zur Zeit am überlegen, ob ich noch was zu Übungen schreibe. Könnte auch in Richtung "Bootcamp" gehen. Bin da aber noch nicht so wirklich sicher, ob und wie ich das ausführe.

Gruß

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Schöner kompakter Text.

Am ‎26‎.‎08‎.‎2017 um 20:43 , MarkusA schrieb:
Das heißt im Fazit: Wenn du regelmäßig deine Komfortzone verlässt, wird es dir fast immer leichter fallen, dieses wieder zu tun.
Somit wird es ebenfalls leichter deine großen Probleme anzugehen.
Es liegt an dir. DU setzt dir deine Grenzen selbst.

Das hier sollte man sich wirklich merken, is bei mir auch mal wieder in Vergessenheit geraten wie ich gerade feststelle

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