Aufhören mit RAUCHEN !

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Besser ist es, zu erkennen, warum man überhaupt rauchen WILL.

Verstehe ich nicht du versuchst den Willenskraft-Ansatz zu widerlegen, und sagst selbst man muss es nur wollen? Das kommt beides vom gleichen Wortstamm...

Stimmt, aber eines der Geheimnisse einer funktionierenden Sucht ist es, dass es mehrere Teile in einem gibt, die unterschiedliche Sachen wollen. Dass der vernünftige, intelligente Teil aufhören will, bedeutet noch lange nicht, dass der Raucher in einem nicht trotzdem weiterrauchen möchte. Und da der dank Nikotinabhängigkeit einen direkten Draht zum Unterbewusstsein hat, isser auf lange Sicht oft stärker.

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Wenn der Wille da ist, ist es wirklich leicht. Allerdings weiss wohl kaum einer was Wille überhaupt ist :-D.

Nochmal: Sucht dreht sich nicht um "nicht aufhören können", sondern um "nicht aufhören wollen". Die Droge zwingt dich nicht, sie überredet dich.

Deshalb ist der "Willenskraft-Ansatz" relativ ungeeignet. Im besten Fall schafft man es damit bloß, den Wunsch nach der Zigarette mit Vernunft & Disziplin "abzustellen" - richtig gelöscht wird der Wunsch dadurch jedoch kaum. Damit bleibt eine latente Rückfallgefahr, die oft sogar nach Jahrzehnten wieder akut werden kann.

Viele Bekannte, die meinten, es wäre "total leicht" gewesen, sind nach 1-2 Jahren wieder rückfällig geworden. Einfach weil ein schwacher Moment ausgereicht hatte, um die Vernunft auszuhebeln.

Besser ist es, zu erkennen, warum man überhaupt rauchen WILL.

Dass es sich dabei quasi um eine Fehlfunktion des Gehirns handelt.

Verstehe ich nicht du versuchst den Willenskraft-Ansatz zu widerlegen, und sagst selbst man muss es nur wollen? Das kommt beides vom gleichen Wortstamm...

Schau:

Der standard "Willenskraft-Ansatz" handelt davon, das Verlangen zu unterdrücken

Wie nach einer gescheiterten Beziehung alles zu verdrängen - irgendwann kommt alles wieder hoch, wenn man es immer nur verdrängt, anstatt sich damit auseinanderzusetzen.

In den rationalen Momenten des Lebens ist alles schön und gut, aber in den emotionalen Momenten (Party, Stress, etc.), in denen der Verstand nicht anwesend ist, kommt der Rückfall.

Sehr schön angesprochen: die Droge überredet dich.

Es ist nichts von außen Gegebenes, dass du einfach so hinnehmen musst, weil es dich dazu zwingt, sondern es überredet dich auf eine geschickte Art und Weise.

Die Erkenntnis, warum man raucht, verdrängt es nicht. Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb man raucht: Langeweile (beim Warten auf die Bahn), positive Gefühle (man gehört zur Gruppe dazu), Stressabbau (Entspannung), etc.

Es geht viel mehr darum, die Quelle zu entdecken und das Muster (Rauchen) zu ersetzen, z.B. mit Bauchatmung (Entspannung), etc.

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Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb man raucht: Langeweile (beim Warten auf die Bahn), positive Gefühle (man gehört zur Gruppe dazu), Stressabbau (Entspannung), etc.

Es geht viel mehr darum, die Quelle zu entdecken und das Muster (Rauchen) zu ersetzen, z.B. mit Bauchatmung (Entspannung), etc.

Den Hauptgrund sollte man dabei nicht übersehen: das Nikotin verpasst dir - erwiesenermaßen - eine Gehirnwäsche, sodass dein Körper zu glauben beginnt, Nikotin wäre für ihn so wichtig wie z.B. Nahrung.

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Der standard "Willenskraft-Ansatz" handelt davon, das Verlangen zu unterdrücken

Nein, mir ging es darum, dass man sich allen positiven und negativen Eigenschaften bewusst ist die das Rauchen und das aufhören mit sich bringen, und dann zu dem ehrlichen Gedanken kommt, aufhören zu wollen, weil es besser ist.

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Der standard "Willenskraft-Ansatz" handelt davon, das Verlangen zu unterdrücken

Nein, mir ging es darum, dass man sich allen positiven und negativen Eigenschaften bewusst ist die das Rauchen und das aufhören mit sich bringen, und dann zu dem ehrlichen Gedanken kommt, aufhören zu wollen, weil es besser ist.

Völlig richtig. Aber dann braucht man auch die vielbeschworene "Willenskraft" nicht mehr - dann ist man nämlich hochmotiviert. :rolleyes:

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bin seit fast 2 tagen rauchfrei, 1jahr lang jeden tag ca ne schachtel geraucht.

ich habe aufgehört, weil meine engsten freunde+ famillie mich darum gebeten haben.

Da habe ich gemerkt das ich nicht nur für mich selbst lebe, sondern auch für mein umfeld, und das ich mich um meine gesundheit kümmern muss, und dann ist mir auch der eigentlcihe grund eingefallen warum ich überhaupt mit rauchen angefangen hab.

Ich habe damals mit rauchen angefangen, weil ich die Raucher besser verstehen wollte :-D

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Allen Car - Endlich Nichtraucher ;)

*ggg* Dieses Buch wird sich noch in 30 Jahren gut verkaufen, einfach durch die unglaubliche Mundpropaganda, die es zu DEM Aufhörbuch hochstilisiert hat... die Marketingexperten haben schon recht, als Erster hat man extreme Vorteile. :-)

Carr war ein Pionier, dennoch: Endlich Nichtraucher ist veraltet, es gibt mittlerweile eine Menge besserer Bücher.

Ich selbst hab mithilfe dieses Buchs nur für ein paar Monate aufgehört, dann brach die Sache in sich zusammen, weil Carr a) keinerlei Rückfallhilfen anbietet, und dies b) auch noch verschlimmert, indem er "ihr werdet nie wieder eine rauchen wollen" behauptet. Was schlichtweg nicht wahr ist.

Als eine Art Gehirnwäsche funktioniert das so lange, bis man tatsächlich mal schwach wird. Was anderen Büchern zufolge nicht weiter wild ist ("ein Rückfall ist nicht das Ende der Welt"), lässt hier sofort das komplette Konstrukt zusammenbrechen.

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Allen Car - Endlich Nichtraucher ;)

*ggg* Dieses Buch wird sich noch in 30 Jahren gut verkaufen, einfach durch die unglaubliche Mundpropaganda, die es zu DEM Aufhörbuch hochstilisiert hat... die Marketingexperten haben schon recht, als Erster hat man extreme Vorteile. :-)

Carr war ein Pionier, dennoch: Endlich Nichtraucher ist veraltet, es gibt mittlerweile eine Menge besserer Bücher.

Ich selbst hab mithilfe dieses Buchs nur für ein paar Monate aufgehört, dann brach die Sache in sich zusammen, weil Carr a) keinerlei Rückfallhilfen anbietet, und dies b) auch noch verschlimmert, indem er "ihr werdet nie wieder eine rauchen wollen" behauptet. Was schlichtweg nicht wahr ist.

Als eine Art Gehirnwäsche funktioniert das so lange, bis man tatsächlich mal schwach wird. Was anderen Büchern zufolge nicht weiter wild ist ("ein Rückfall ist nicht das Ende der Welt"), lässt hier sofort das komplette Konstrukt zusammenbrechen.

Hi, welches Buch kannst du denn empfehlen?

Lg

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Ich seh grade, ich beginne mich zu wiederholen... ^_^ Genau dasselbe hab ich schonmal geschrieben:

Zum "Buch": Ich find das immer wieder lustig, dass "Endlich Nichtraucher" - obwohl in einigen Belangen klar veraltet -, eine ähnliche Stellung eingenommen hat wie die Bibel für die Christen. Es ist einfach "das Buch"... naja, wenigstens ist es "erst" 20 Jahre alt - im Gegensatz zur Bibel ist das nichts... ;-)

Aber durch bloße Mundproganda ist es das mit Abstand bekannteste Buch zum Thema.

Bei mir hat's leider nicht geholfen, bzw. nur kurz... es fehlt einiges an moderner Suchtforschung (und moderner Suchttherapie), die in den letzten beiden Jahrzehnten große Fortschritte gemacht hat. Vor allem sagt "Endlich Nichtraucher" am Ende eines: "Du wirst NIE WIEDER Lust auf eine Zigarette haben!" - und das stimmt so bei vielen nicht. Diese wiederkehrende Lust - manchmal Monate oder Jahre später - gehört aber auch "behandelt".

Was mir geholfen hat:

"Günter wird Nichtraucher"

und

"Warum wir so gerne rauchen - warum wir NICHT gerne rauchen"

Beide Bücher sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss (wie das meiner Meinung nach sowieso kein Buch für sich sein kann), aber in Kombination können sie wirklich helfen. Ein wichtiger Effekt: Ideal ist es, drei (oder mehr) verschiedene Bücher zu lesen, und von diversen Autoren im Grunde DASSELBE zu hören (wenn auch in klar unterschiedlicher Qualität), als eines zu lesen - selbst wenn das eine das allerbeste auf dem Markt ist.

Moderne "Aufhör"-Bücher (z.B. "Warum wir so gerne rauchen" ist kein klassisches Aufhörbuch, es beschreibt vor allem die Mechanismen des Rauchens selbst) beschäftigen sich auch und vor allem mit den (guten) Gründen, warum man der Nikotinabhängigkeit verfällt. Sie nehmen einem auch (so gut wie möglich) das schlechte Gewissen, das Gefühl, "schwach" zu sein.

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Ich bin zwar kein starker Raucher, aber so weit ich das von Freunden und Bekannten bestätigen kann ist es so, dass ab einem gewissen Grad der Sucht das so vom PU so bekannte Verlassen der Comfort-Zone eine wichtige Rolle spielt. Natürlich ist es leichter sich eine anzuzünden gerade bei Stress oder in der freien Zeit, aber beim bewussten Stecken von Zielen und Vorsätzen und mit Hilfe von div. Hilfen und Strategien ist es auf jeden Fall möglich das Rauchen zu beenden.

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hab vor 6monaten aufgehört zu rauchen!

mir haben 3 sachen sehr geholfen 1: hab ich mir wenn ich lust auf ne "tschick" ghabt hab ständig vorgestellt wie dumm man eigentlich sein

muss um schädlichen rauch einzuatmen und wieviel ich mir ersparen kann

2: hab ich als ablenkung mit sport angefangen - auch wegen grundmotivation gesünder zu leben!!

3: am anfang dh. die ersten 3 monate viele zuckerl als ablenkung!!!

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3: am anfang dh. die ersten 3 monate viele zuckerl als ablenkung!!!

Du verbrauchst ca. 300 kcal weniger, sobald du mit dem Rauchen aufhörst. Da noch bei zu essen ist wirklich gefährlich für manchen :rolleyes:.

Bin btw immer noch Rauchfrei ( Oct.17.2010 ) und bin Verlangensmässig schon komplett über den Berg. Höchstens neu verführt werden könnte ich wohl, obwohl ich zZ. nicht denke, dass ich nochmal so blöd bin !

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Miese Nummer,

Eine Nacht Schlafen und dann geht's bei mir los. Hab's auch vor 3 Jahren auf die Reihe bekommen.

Will ab morgen 3x die Woche Cardio machen, also 30-45 min Laufen.

Hat jemand noch 1-2 Tips, was Mann gegen die Langeweile am Abend machen kann?

In Love Intrigma

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Freundin

Kochen lernen

Früher schlafen gehen

Nachdem ich fast zwei Jahre aufgehört habe und seit 7 Monaten wieder rauchte, bin ich ab heutewieder Nichtraucher :huh:

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Allen Carr - Endlich Nichtraucher

Das gibt es als Buch und als Video

http://videothek.cc/download/Television/Do...htraucher_.html

Ich wiederhol mich hier gern: Veraltet. Ich mein das nicht etwa aus Abneigung dem Buch gegenüber, sondern so objektiv wie möglich. Hab mehr als ein halbes Dutzend Bücher zum Thema gelesen.

...nichtsdestotrotz wird es wohl noch 30 Jahre lang DAS Standardwerk bleiben. Dank Mundpropaganda... ^_^

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Hab 8jahre Lang stark geraucht, hab nun seid ca 1 Jahr keine Kippe mehr angerührt.

Mein plan:

Alle kippen tabak usw zusammensuchen (auto wohnung arbeit...usw sonstige verstecke zuhause)

Nikotinkaugummis besorg (wirken in der not wunder)

Tagesroutinen durchbrechen, (nach dem kaffee joggen anstatt kippe oder whatever usw)

mittlerweile bin ich megafroh nichtmehr zu rauchen....war eine der schlimmsten angewohnheiten =)

Also wünsch allen viel glück

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Ich habe jetzt wieder 4 Wochen geschafft. Habe vorher immer wieder im Suff angefangen, aber jetzt bin ich mir sicher es hinter mich gebracht zu haben. Das Geheimnis besteht darin sich einfach nie wieder eine anzuzünden.

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Das Geheimnis besteht darin sich einfach nie wieder eine anzuzünden.

Als Ziel ist das solange nützlich, solange die Motivation dahinter groß ist.

Ein Ziel muss auch messbar sein. Grade wenn man noch raucht, ist das "nie wieder" oft derart einschüchternd, dass man es gar nicht erst angeht.

Von daher schlag ich meistens vor, das Ganze zu staffeln:

1) Eine Woche lang reine Frischluft.

2) Danach, neues Ziel: Ein Monat

3) Danach, neues Ziel: Ein halbes Jahr

4) Danach, neues Ziel: Ein Jahr

Wichtig dabei: Für jedes erreichte Ziel eine Belohnung ansetzen. Eine Siegesfeier, oder auch eine Anschaffung. Ein neues technisches Spielzeug kann nie schaden, und erspart hat man sich auf jeden Fall genug. :-)

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