Aufhören mit RAUCHEN !

556 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Servus Jungs !

Ich hab ma ne Frage in Bezug auf Krafttraing / Muskelaufbau ! Und zwar will ich auch mit dem Rauchen aufhören (aber erst Ende der Sommerferien , da man sich ja drauf vorbereiten muss !? ) und wollte wissen , ob sich das Rauchen auch auf die Muskeln auswirkt ? Also , so wie ich mal mitbekommen habe , bauen sich die Muskeln im Gegensatz zu den Nichtrauchern nicht so gut auf ?

Hat da einer ne Ahnung davon , da ich schon seit nem Jahr regelmäßig pumpen gehe ?

Und meine letzte Frage wäre , welche Woche nach dem Nichtrauchen die schlimmste ist ?

Würde mich um Antworten freuen :rolleyes:

mfG

United

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Ich habe vor 18 Tagen mit dem Rauchen aufgehört und obwohl ich mir vorher 13 Jahre lang dieses widerliche Zeug reingezogen habe, merke ich schon jetzt von ernsthaften Entzugserscheinungen nicht mehr viel. Ich bin einfach an einen Punkt (und wahrscheinlich auch ein Alter) gekommen, wo ich meinen Körper nicht mehr ruhigen Gewissens ruinieren kann. Das letzte Jahr habe ich täglich fast zwei Schachteln geraucht und habe sogar beim Training im Fitnesscenter zwischendurch eine Raucherpausen eingelegt.

Ich habe mir in den letzten zwei Jahren vollständig Alkohol, Cannabis, Coffein, Süßigkeiten und Fast Food abgewöhnt. Dabei hat sich aber beständig die Menge an täglichen Zigaretten erhöht. Jetzt bin ich endlich den letzten Schritt auf dem Weg in ein Leben voller Gesundheit und körperlicher/geistiger Stärke gegangen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Ich sitze hier gerade mit einem Pfefferminztee, genieße die frische Luft in meinem Zimmer und kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal so tief durchatmen konnte. Das macht sich auch bei den Cardio-Einheiten im Training deutlich bemerkbar. Das Verlangen nach einer Zigarette ist bei mir überhaupt nicht vorhanden.

Ich glaube das es wichtig ist (und das steht auch in allen relevanten Ratgebern zu dem Thema), dass man sich die absurde Situation vor Augen führt, in der ein Raucher sich befindet. Wenn er raucht hat er den Wunsch aufzuhören und wenn er dann mal nicht raucht, dann hat er den Wunsch zu rauchen. Und viele scheiterten deshalb auch bei ihrem Vorhaben, weil sie zwar nicht mehr rauchen, aber ständig das Verlangen danach haben und es am liebsten auch wieder machen würden. Aber man kann es nur schaffen, wenn man sich wirklich bewußt macht, wie überflüssig diese Sucht ist und sich diesem peinlichen hin und her einfach entzieht. Ich verbinde Zigaretten nur noch mit Negativem und dem Irrglauben der besonderen Zigarette (nach dem Essen/Sex, etc...) bin ich auch nicht mehr verfallen. Rauchen hat schlicht und ergreifend keine Vorteile! Ein Raucher verschafft sich mit Zigaretten nur das Gefühl, dass ein Nichtraucher permanent hat. Durch Zigaretten geht es einem im Grunde genommen nicht besser, sondern nur weniger schlecht.

Ich kann nur empfehlen, sich mal für einen Nachmittag in die nächstgelegene Bücherei zu begeben und mal ein bißchen in den ganzen Ratgebern quer zu lesen. Mir hat das auf jeden Fall sehr geholfen und noch mal ein paar interessante Sichtweisen zu diesem Thema gegeben. Das man durch Rauchen früher stirbt, weniger Geld hat, jede menge Zeit verschwendet und schlechter riecht weiß jeder Raucher und trotzdem hält es ihn nicht bvom Rauchen ab. Dahinter stecken ein paar psychologische Mechanismen, die nicht mal sonderlich schwer zu durchschauen sind und die man einfach nur kennen muss. Die körperlichen Entzugserscheinungen dauern dann höchstens 7 Tage (eher 3-4) und sind leicht zu bewältigen, wenn die psychologischen Grundlagen gelegt sind.

bearbeitet von Joyful Emotion

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das is alles ne sache der motivation und inneren stärke ;)

ich kann dir aber aus erfahrung sagen das der erste monat oder speziell die ersten wochen verdammt hart sind wegen alten gewohnheiten und bla aber wie bereits gesagt köperlich abhänig bist in der zeit bereits nichtmehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wer sich nochmal die Gefahren vor Augen führen will, dem sei u.a. NetDoktor ans Herz gelegt.

Gut, soviel zur Weg-Von-Motivation. Hier ein wenig Hin-Zu:

Die letzte Zigarette:

Nach 20 Min: Herzschlagfrequenz und Körpertemperatur gleichen sich Nichtrauchern an

Nach 8 Stunden: Kohlenmonoxid im Blut ist vollständig durch Sauerstoff ersetzt

Nach 1 Tag: Das Herzinfarktrisiko nimmt ab

Nach 2 Tagen: Geruchs- und Geschmacksinn sind wahrnehmbar besser

Nach 3 Tagen: Die Atmung ist merklich besser

Nach 3 Monaten: Blutzirkulation verbessert sich, Lungenfunktion kann um 30% ansteigen

Nach 9 Monaten: Raucherhusten hört auf

Nach 12 Monaten: Einstufung als Nichtraucher

Nach 2 Jahren: Risiko für Herzinfarkt und Lungenkrebs geht deutlich zurück

Nach 5 Jahren: Das Magenkrebsrisiko halbiert sich im Vergleich zum Nichtraucher

Nach 10 Jahren: Risiko für Lungenkrebs entspricht dem Nichtraucher

Nach 15 Jahren: Risiko Herzinfarkt zu bekommen entspricht dem lebenslangen Nichtraucher

TOP Beitrag!

Schon allein sich solche "Marks" zu setzen und dann sagen zu können "Ab heute verbessert sich meine Lungenfunktion um 30%" aber woher hast du das? ;)

Also ich höre auch wieder mal auf.

Hab schon mal aufgehört dann zwei Jahre nicht geraucht dann wieder begonnen seit ich meine Freundin hatte ^^ (Sagt schon einiges aus) ...

Nun werd ich wieder aufhören.

Zur Zeit ist es nämlich krass mit den Symptomen.

Bin gerade bei meiner Fitness an nem Terassenpunkt angekommen. Seh sehr schlecht mittlerweile was sich seit 1-2 Monaten dramatisiert hat.

Bekomme fast keine Luft mehr und hab stechen im Brustkorb.

Nichtrauchen ist viel besser ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hab schon mal aufgehört dann zwei Jahre nicht geraucht dann wieder begonnen seit ich meine Freundin hatte ^^ (Sagt schon einiges aus) ...

Ja, schlussmachen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rauchen aufhören mit den 6 Schritten der Neuro Assoziativen Konditionierung

Wer mehr Infos zu haben will, dem erklär ich es gerne per pn. Hört heute noch mit dem qualmen auf !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin 19 und rauche nun seit gut 3 Jahren. Ich habe des öfteren Kopfschmerzen und Schwindelanfälle nach einer Zigarette, nach 800m laufen ist mein Körper am Ende und in letzter Zeit schlafen meine Arme und Beine bei ganz alltäglichen Dingen wie normalem Gehen einfach ein...

Es reicht einfach! Vor 20 Minuten habe ich meine letzte Zigarette geraucht und nun will ich noch eine rauchen - meine letzte Zigarette und ich werde sie genießen und dem Scheißzeug dann lebwohl sagen - wünscht mir Glück!

mfg

Stan

Ps: Habe schon überlegt weniger Sex zu haben um der Zigarette danach aus dem Weg zu gehen. Gute Idee oder eher nicht? ;-)

Edit: So, letzte Zigarette geraucht und sie hat widerlich geschmeckt - jetzt beginnt mein Leben als Nichtraucher ;-)

bearbeitet von Stan Cubes

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor

Einfach nicht mehr rauchen, Jungs, einfach nicht mehr rauchen ;) .. Man sollte sich mal bewusst werden, wie erbärmlich das aus humanistischer Sicht ist, dass man nichtmal mehr einen freien Willen hat, nur wegen so 'nem blöden Stängel, den irgendein Spacko erfunden hat, um damit Geld zu machen.

Das ist im eigentlichen das einzig wahre Mindset, nur muss man sich das echt mal klar auf der Zunge zergehen lassen. Leider ist dazu aus irgendeinem Grund nur nicht jeder in der Lage, was schade ist. Aber dazu gibt's ja alternative "Selbstmanipulative" Mindsets, sag ich mal, die genannten Bücher hier sollen meist wirklich ganz gut sein.

Allerdings haben die meiner Meinung nach den Nachteil, dass die dafür sorgen, dass man sich dadurch ernsthaft damit beschäftigen muss und damit dem Problem größere Wichtigkeit schenkt. Das Problem ist nicht wichtig, es is unwichtig, es ist winzig - einfach nicht mehr rauchen, das kann man ja wohl selbst entscheiden.

Aber wenn das halt nicht geht, dann muss man dem Problem natürlich leider seine Wichtigkeit geben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

Kann jemand mal beschreiben wie es ist als Raucher aufzuhören ?! Habe nochnie geraucht und kann mir irgendwie nicht vorstellen dass man

wirklich rauchen MUSS.

Danke !

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hi,

Kann jemand mal beschreiben wie es ist als Raucher aufzuhören ?! Habe nochnie geraucht und kann mir irgendwie nicht vorstellen dass man

wirklich rauchen MUSS.

Danke !

Gruß

es ist ein verlangen nach befriedigung ... da rauchen eine schnelle kurzzeitige befriedigung ist ...entspannung waehrend man raucht...klarer kopf fuer sehr kurze zeit

und sowas mag der koerper....aber dabei ist es unsinnig, denn eigentlich erhoeht rauchen den puls und blockiert im hirn

also stell dir vor, wenn du aufhoerst.... du laeufst mit einem dauerstaender durch die gegend und darfst keinen sex haben

ich rauch zwar noch...langsam immer weniger hab dann locker 2 wochen drin ...problem ist der alkohol...deswegen reduzier ich den auch

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hi,

Kann jemand mal beschreiben wie es ist als Raucher aufzuhören ?! Habe nochnie geraucht und kann mir irgendwie nicht vorstellen dass man

wirklich rauchen MUSS.

Danke !

Gruß

Wenn du ohne die richtige Einstellung aufhörst, fühlt es sich so an:

Hmmm, ich würde gerne eine Rauchen .... oh der Zug kommt erst in 7 Minuten. achja, ich darf ja nicht rauchen ..... warum können die rauchen und sehen so glücklich dabei aus? ......... boah ist mein magen voll, jetzt erstmal - ach ne! ........... arrrrrrrrrrrgh ich will jetzt eine!! .............. ahhhhhhh zigaretten, zigaretten! ..................... ach, eine Kippe wird schon nicht so schlimm sein!

Wenn du es mit der richtigen Einstellung machst, fühlt es sich so an:

Geil, ich rauche nicht. So what?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady

Jetzt erhält das PU-Forum endlich die Antwort auf eine überaus bedeutende Frage :lol:

lady, was rauchst du eigentlich :)

Nichts mehr!

Aufgrund von aktuellen Erfahrungswerten würde ich die "Frauentypen" erweitern um den schlimmsten Typus überhaupt:

Ms Marlboro Lights auf Entzug. Wer mit der Dramaqueen noch unterfordet war, besorge sich eine dieser hyperaktiven Terrorqueens. :mellow:

PS: Falls noch niemand den Link gepostet haben sollte, hier der Link zum Downloaden des "Raucherelchs". Das Programm das dem Ex-Raucher seine Erfolge in Zahlen vor Augen führt und dadurch die Motivation ankurbelt, sollte sie mal schwinden.

http://www.swr3.de/common/download.jsp?fil...ei_12_Setup.exe

bearbeitet von Lady

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Jetzt erhält das PU-Forum endlich die Antwort auf eine überaus bedeutende Frage :shok:
lady, was rauchst du eigentlich :)

Nichts mehr!

Aufgrund von aktuellen Erfahrungswerten würde ich die "Frauentypen" erweitern um den schlimmsten Typus überhaupt:

Ms Marlboro Lights auf Entzug. Wer mit der Dramaqueen noch unterfordet war, besorge sich eine dieser hyperaktiven Terrorqueens. B-)

PS: Falls noch niemand den Link gepostet haben sollte, hier der Link zum Downloaden des "Raucherelchs". Das Programm das dem Ex-Raucher seine Erfolge in Zahlen vor Augen führt und dadurch die Motivation ankurbelt, sollte sie mal schwinden.

http://www.swr3.de/common/download.jsp?fil...ei_12_Setup.exe

Ich will dich heiraten ... diese Aussage war soooooo suessss *schleimspur hinterlassen*

True

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Haha sehr gut. :-D Das kenn ich auch nur zu genüge. Hat aber auch nicht lange gehalten, war glaub ich im Endeffekt für uns beide besser so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte auch meine Probleme mit dem Rauchen aufzuhören - also bin ich auf Snus umgestiegen.

Meiner Meinung nach eine Klasse Alternative zur Zigarette und auch für die komplette Entwöhnung geeignet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady
Ich hatte auch meine Probleme mit dem Rauchen aufzuhören - also bin ich auf Snus umgestiegen.

Meiner Meinung nach eine Klasse Alternative zur Zigarette und auch für die komplette Entwöhnung geeignet.

Die Nikotinsucht ist dabei immer noch gegeben. Das Krebsrisiko sowie andere Gesundheitsrisiken haben sich nur wenig verringert, dafür allerdings verlagert.

Also mir erschliesst sich der Sinn dieser "Methode" nicht wirklich.

Wenn es um den reinen Entzug geht, kann man auch auf Nikotinersatzpräparate aus der Apotheke zurückgreifen (Kaugummi, Pflaster, Inhaler). Man sollte dies sogar, da der Entzug mit diesen Präparaten mehr oder weniger klar geregelt ist und man bei Bedarf auch auf fachmännische Unterstützung/Beratung zurückgreifen kann. Der Tabakwarenverkäufer wird dir hingegen keine professionelle Unterstützung auf dem Weg zum Nichtraucher anbieten können ^_^

Im Übrigen versteh ich nicht so recht, warum hier immer alle Allen Carr über den grünen Klee loben.

Beim ersten Mal als ich seinen Bestseller las, war ich 19.

Mit Anfang 20 hab ich das Ding nochmal gelesen. Und ich habe nicht aufgehört, nicht einmal einen einzigen Tag.

Allen Carr versucht das Mindset des Rauchers durch ein anderes zu ersetzen. So weit, so gut.

Er lässt hingegen den Aspekt der Ursachen für die Sucht völlig ausser Acht. Und diese Ursache lautet sicher nicht "Dummheit" wie Carr behauptet.

Wir haben alle unsere persönlichen Gründe psychischer Natur warum wir unserer Sucht unbedingt treu bleiben wollen, selbst wenn sich die Hustenanfälle vervielfachen.

Diesen Gründen gilt es auf die Schliche zu kommen und zu beseitigen. Ansonsten ist die Rückfallgefahr hoch.

Einer der Ratgeber die ich gelesen habe handelt daher nicht vom Rauchstopp, sondern vom ENTrauchen, davon seine Persönlichkeit in verschiedenen Teilen neu zu "erschaffen" ohne die Zigarette als Krücke nutzen zu müssen.

Dies gelingt am einfachsten indem man zunächst weiterrraucht und sich keinen festen Termin für den sog. Rauchstopp setzt. Nein, man spielt lediglich Nichtraucher!

D.h. man entscheidet sich bewusst dazu, verschiedene Situationen als Nichtraucher zu testen. Man erkennt dadurch, dass man sämtliche Situationen auch ohne Zigaretten meistern kann. Eine Tatsache die den meisten Rauchern unglaublich & unmöglich erscheint. Die Abiprüfung ohne Beruhigungszigarette davor und ohne Belohnungszigarette danach??? OMG!! Man hat also viele Situationen seines Nichtraucherdaseins bereits durchgespielt...während man noch rauchte. Das nimmt dem Raucher die Angst vor dem Unbekannten, dem Leben als Nichtraucher ein wenig.

Zusätzlich sieht man anhand der Schwierigkeiten durchzuhalten, die man in verschiedenen Nichtrauchersituationen stark verspürt, welche die hervorstechendsten Gründe für die eigene Sucht sind. Je schwieriger sich die Situation gestaltet, umso mehr taugt sie als Indikator, woran es zu arbeiten gilt, welche psychischen Strukturen mitspielen und worauf man besonders achtgeben muss, wenn man denn irgendwann nicht mehr raucht. Denn es sind besonders diese Situationen in welchen der Kopf alles Mögliche anstellen wird, um die Person davon zu überzeugen, dem Körper Nikotin zuzuführen.

Dieses Nichtraucher-fake-it-'til-u-make-it auf Zeit, hilft darüber hinaus, langsam aber sicher reif für den Rauchstopp zu werden OHNE sich dazu zwingen zu müssen. Der Zwang, den man sich selbst auferlegt und damit die enorme Willensstärke die man aufbringen muss, sind beides nämlich wiederum Faktoren, die einen Rückfall begünstigen.

Wer jedoch "reif" ist, braucht sich keinen Zwang aufzuerlegen und braucht auch keine enorme Willenskraft aufzubringen.

bearbeitet von Lady

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Der Psi-Doktor
Nein, man spielt lediglich Nichtraucher!

Das ist richtig. Daher sag ich Rauchern tatsächlich auch wirklich immer nur ganz banal als 'Tipp' "Naja, einfach nicht mehr rauchen."

Ich habe schon fast die Vermutung, dass das schwere Aufhören eher durch soziale Prozesse in der Hinsicht, dass einem alle suggerieren, es sei schwer aufzuhören, bedingt sind, denn faktisch gesehen ist es nicht schwer. Es ist schwer, 'nen 100 Kilo Stein zu heben, aber nicht NICHT zu rauchen. Ich muss sogar sagen zwischen dem ganzen Geflame von "Das meinst du jetzt nicht erst oder?" und ähnlichem, die auch glauben, ich würde das sarkatisch sagen, hat sogar tatsächlich der ein oder andere gemeint "Eigentlich hast du Recht" und haben ernsthaft nicht mehr geraucht. Das ist aber auch wirklich die große Ausnahme, dennoch ist es der einfachste Weg, einfach nicht mehr rauchen, wo ist'n das Problem?

Es is auch scheiße morgens aufzustehen, trotzdem bin ich nicht so einer, der dann denkt "Och, nö, ich bleib jetzt mal liegen.", es ist halt nicht immer angenehm, etwas zu tun, aber dann macht man's halt trotzdem, wenn es sich lohnt.

Aber ok, ich muss gestehen als Psychologe gewisse humanistische Züge zu besitzen, soll heißen, ich halte sehr viel von freiem Willen und Fähigkeit zur maximalen eigenen Selbstkontrolle, nur können das andere sicherlich nicht so ganz nachvollziehen ;) .. leider sind offenbar auch viele nicht wirklich damit gesegnet und werden eher durch externe Faktoren gesteuert, muss ich langsam einsehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Im Übrigen versteh ich nicht so recht, warum hier immer alle Allen Carr über den grünen Klee loben.

Beim ersten Mal als ich seinen Bestseller las, war ich 19.

Mit Anfang 20 hab ich das Ding nochmal gelesen. Und ich habe nicht aufgehört, nicht einmal einen einzigen Tag.

Gut, dann hat es bei dir nicht funktioniert. Ich zum Beispiel hab nach dem ersten Mal lesen aufgehört und seit dem nicht wieder geraucht. Deswegen empfehle ich ihn auch weiter.

Allen Carr versucht das Mindset des Rauchers durch ein anderes zu ersetzen. So weit, so gut.

Er lässt hingegen den Aspekt der Ursachen für die Sucht völlig ausser Acht. Und diese Ursache lautet sicher nicht "Dummheit" wie Carr behauptet.

Wir haben alle unsere persönlichen Gründe psychischer Natur warum wir unserer Sucht unbedingt treu bleiben wollen, selbst wenn sich die Hustenanfälle vervielfachen.

Diesen Gründen gilt es auf die Schliche zu kommen und zu beseitigen. Ansonsten ist die Rückfallgefahr hoch.

Einer der Ratgeber die ich gelesen habe handelt daher nicht vom Rauchstopp, sondern vom ENTrauchen, davon seine Persönlichkeit in verschiedenen Teilen neu zu "erschaffen" ohne die Zigarette als Krücke nutzen zu müssen.

(...)

Wer jedoch "reif" ist, braucht sich keinen Zwang aufzuerlegen und braucht auch keine enorme Willenskraft aufzubringen.

Witzig, denn Allen Carr macht genau das gleiche. Er reframed die Situationen, so dass man die gerade gerauchte Zigarette öfter hinterfragt und so merkt, dass sie unwichtig ist, bzw das Wohlgefühl nicht fördert. Da auch Allen Carr sagt, dass man weiterrauchen soll, bevor man das Buch zuende gelesen hat, gibt es auch keinen Zwang.

Um es kurz zu sagen, der Text, den du über den anderen Rauchratgeber geschrieben hast, könnte man genau so gut über Allen Carr schreiben. Beim ersten Überfliegen deines Posts hatte ich sogar zuerst gedacht, dass es um Allen Carr geht.

bearbeitet von blubbel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist echt Inspirierend soviele Erfolgsgeschichten zu lesen...

Ich selbst Rauche auch, ca. eine Schachtel am Tag. Ich Schaffe es jedoch auch nicht langfristig damit aufzuhören... spätestens im Club nach dem ersten Bier sage ich mir "Komm jetzt rauchst du erstmal eine !" Ich muss dazu sagen dass mir die Zigaretten auch wirklich schmecken...

Aber wenn ich dann wiederrum an die letzten Worte von Wayne McLaren (Besser bekannt als den Marlboro Man) denke: „Ich beende mein Leben unter dem Sauerstoffzelt. Ich sage euch, Rauchen ist das nicht wert"., dann denkt man ja schonmal drüber nach ob man genauso enden möchte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.