Sie ist für mich nicht tiefgründig genug - Bin ich oberflächlich und/oder perfektionistisch?

49 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Community,

ich stelle immer wieder fest wie mein Gedankengut erheblich von Oberflächlichkeit und Perfektionismus geprägt ist.
Wir als Männer gerade in diesem Forum, zumindest die einen oder anderen kennen das schon mehr oder weniger sehr gut, dass wir Frauen stark nach Aussehen bewerten.
Und für den einen oder anderen gibt es da ja als Maßstab noch die altbekannte HB Skala, die ich sehr kritisch betrachte, obwohl ich selbst hin und wieder diesem Gedankenmuster verfalle.

Ich merke einfach, wie unglücklich Oberflächlichkeit und Perfektionismus macht.
Ich habe zur Zeit eine "Beziehung" zu einer Frau, das jetzt knapp 2 Monate geht.
Mit ihrem Aussehen bin ich sogar top zufrieden.
Natürlich gibt es die eine oder andere Körperstelle, die mir mal auffällt und ich dann in mir denke "Hmm..."
Aber die Frau ist sonst so super, dass ich das eigentlich vergesse.
Immerhin ist es ja nichts gravierendes.

Mein Problem mit ihr ist sogar mehr in Bezug auf ihre Persönlichkeit.
Sie hat eigentlich alles, was ich will und das hat nicht jede Frau.
Zum Beispiel Humor und Ausstrahlung und das gewisse etwas.
Gerade das findet man hierzulande und heutzutage nicht an jeder Ecke.

Was mich jedoch unzufrieden stellt, und ich halte diesen Punkt für nicht unwichtig, ist, dass ich mit ihr nicht so tiefgründige Gespräche führen kann wie mit z.B. ein paar meiner besten Freunde.
08/15 Gespräche über das Wetter, die Arbeit, irgendwelche Leute in ihrem Freundeskreis werden mir auf Dauer recht langweilig.
Mich befriedigen tiefe Gespräche über den Sinn des Lebens, Spiritualität, Träume und Ziele des einen und des anderen, die Gesellschaft und die soziale Konditionierung, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation....und und und....
Ich mag es nicht nur oberflächlich darüber zu reden, sondern mich darin stundenlang zu vertiefen.

Das ist es.
Sie kann zwar zu allem was sagen, aber es geht einfach nicht in die Tiefe.
Und das empfinde ich echt als schade.

Jetzt hat vor 2 Tagen ein guter Freund gemeint, dass sie das womöglich einfach nicht kann oder einfach ihre Zeit dafür braucht.
Oder dass ich das im Zweifel einfach akzeptieren muss und meinen Bedarf an solcher Kommunikation mit anderen wie z.B. meinen männlichen Freunden teilen soll.

Aber wenn es darum geht, wie das hier in diesem Fall in meinem Alter von fast 30 auch ist, langsam die Frau fürs Leben zu finden, finde ich das sehr schwer zu akzeptieren.
Die Frau ist nämlich sonst echt toll und es macht Spaß mit ihr.
Aber längerfristig gesehen war ich schon immer auf der Suche nach der großen Liebe, ja auch als Mann, der es auch eine Zeit lang genossen hat mehr Affären statt was ernsteres in seinem Leben zu führen.

Somit ist die Frau für mich nicht perfekt.
Ich habe das Thema sogar ihr gegenüber oft angesprochen.
Was mich dann an ihr hält ist ja, dass sie dann sagt, dass sie eine sehr tiefe Persönlichkeit hat, es nur seine Zeit braucht diese mir gegenüber zu öffnen.
Ich frag mich, ob sich das wirklich noch ändert.
Inzwischen kann ich nämlich Menschen ziemlich schnell erkennen und stelle schnell fest, ob jemand auch tiefgründiger sein kann.

Zum Thema der Oberflächlichkeit sei noch gesagt, dass ich schon sehr auf Aussehen und Optik achte, selbst ja sehr eitel bin.
Aber ich erkenne selbst, wie teilweise anstrengend es sein kann so zu denken.

Über eure Meinungen zu dem Thema hier freue ich mich jetzt schon sehr.
Vielen Dank vorab.

Fronco

bearbeitet von Froncolo

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Du bist 30 Jahre alt und suchst die Frau fürs Leben. Gutes Aussehen nimmt mit dem Alter ab, was bleibt ist der Grundcharakter. Baue niemals eine Beziehung auf der Hoffnung auf, dass sich der andere noch ändern wird. Wenn du dich nicht mit ihr tiefgründig unterhalten kannst, dann geh.

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Wie gut kannst du mit deinen eigenen Fehlern umgehen? Warum muss die Frau perfekt sein damit du sie lieben kannst?

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Mhm. Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits verstehe ich Deinen abstrakten Gedankengang. Andererseits verstehe ich nicht, welches konkrete Problem sich auftut. Denn Deine Beschreibung ist an diesem Punkt selbst noch ziemlich abstrakt. Ich mache Dir mal zwei denkbare Extreme auf der Skala auf:

a) Sie ist dumm. b) Du hörst Dich gerne selber reden und quatschst die Dinge so lange ohne Grund tot, bis Du selbst tiefgründigen Menschen damit auf den Keks gehst.

Irgendwo dazwischen liegt vermutlich die Situation, mit der Du Dich beschäftigst.

vor 10 Stunden, Froncolo schrieb:

Sie kann zwar zu allem was sagen, aber es geht einfach nicht in die Tiefe.

Hast Du mal ein Beispiel? Wie sieht die Gesprächssituation aus, worüber wird geredet, was passiert und nach welcher Zeit?

Wie hast Du es ihr gegenüber konkret angesprochen? Was hat sie konkret gesagt?

 

Generell würde ich sagen, okay, Du kannst mit ihr - vielleicht, das mag sich auch entwickeln - nicht solche Gespräche führen wie mit einigen Deiner Freunde. Dafür hast Du mit ihr vermutlich besseren Sex. Mal sehr platt gesagt. Es ist eine ziemlich gefährliche Idealisierung, im Partner das rundum perfekte Geschöpf auf Erden zu suchen. Der Rolle kann niemand gerecht werden. Im Grunde - im PU-Slang gesagt - hast Du damit ein Podest zur Hand und suchst die Frau, die Du darauf stellen kannst. Wenn das so wäre, würdest Du keine Partnerin für´s Leben suchen, sondern die perfekte Oneitis.

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Hey Fronco,

ich glaube, dass die Partnerin die eigene Persönlichkeit spiegelt und denke daher, dass es gewinnbringend für Dich sein kann,  Dir anzuschauen, was das über Dich aussagt.

Ansonsten klingt es toll, was Du über die Frau und Eure Beziehung schreibst.

Viel Erfolg.

Explorer

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Gast eswareinmal

Ähnlich wie Geschmunzelt würden mir konkrete Beispiele helfen, das näher einzuschätzen. Grundsätzlich vermute ich, dass Du vielleicht sehr spezielle Vorstellungen hast, wie ein "tiefgründiges" Gespräch auszusehen hat. Darauf bringen mich Formulierungen wie "kann was dazu sagen" und "geht aber nicht in die Tiefe" - so als würdest Du für Dich beschließen, jetzt ein tiefgründiges Gespräch zu führen, aber sie performt dann nicht wie gewünscht/wie Du es von Deinen Freunden gewohnt bist.

 

Kann aber auch sein, dass Du mir auf den Wecker gehst, und ich deswegen dazu neige, die "Schuld" bei dir zu suchen.

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Guten Morgen und vielen Dank für alle Antworten bisher!

Hier haben jetzt einige nach einem Beispiel gefragt in Bezug auf worum es bei meinem Problem genauer geht.

Naja, wir waren jetzt vor Tagen sogar gemeinsam im Urlaub.
Und da gab es sogenannte perfekte Situationen wie Momente gemeinsam auf einer Sitzbank am Strand mit Blick aufs Meer, nur wir beide.
Oder mal in einem schönen Cafe an einer Promenade.
Und wie soll ich euch das jetzt genauer beschreiben...

Z.B.

Sie: Ja, das mit meiner Beziehung lief dann halt nicht so gut, er war sehr eifersüchtig, damit kam ich auf Dauer nicht klar.
Ich: Ja, verstehe ich. Eifersucht ist schon ein Zeichen für ein leider geringeres Selbstwertgefühl bei sich selbst.
Sie: Ja, richtig.
Ich: Ist schon interessant, wie viele Menschen ihr Glück von dem Partner oder anderen Bezugspersonen in ihrem Umfeld abhängig machen...
Sie: Ja, das stimmt.

Ist jetzt etwas extrem dargestellt, aber in etwa fühlt sich das so an.

Ähnlicher oder besser lässt sich das am Thema Ziele im Leben, Beruf/Traumberuf veranschaulichen.
Ich hab da schon so viel von mir und meinen Vorstellungen für mein Leben erzählt.
Aber bei ihr kam bisher kaum was dazu.
Stellt euch das oben dargestellte Gespräch auf dieses letztgenannte Thema vor.

Hmm...

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Hallo Froncolo, tolles Thema!

An dieser Stelle bist du nicht alleine. Auch ich leide unter diesem Phänomen.

In der Vergangenheit hatte ich eine richtig lange Beziehung, von der ich geprägt bin. Gerade  diese gemeinsame Kommunikationsebene zwischen sich veräppeln, gemeinsame Pläne schmieden, Smalltalk führen aber dann auch tiefgründig Situationen analysieren und sich dabei helfen, ist wirklich schwierig (wieder) zu finden.

Ich hab mir dazu folgende Gedanken gemacht: Zum einen denke ich, dass mein aktuelles Screening zu stark auf hübsche LSE Frauen programmiert ist. Sprich, ich finde die Frauen toll weil hübsch und sehr weiblich (suchen den Beschützer) und  verknall mich in sie. Oft läuft dann mit diesen Frauen nix außer Drama,  denn sobald ich stärker auf Sie fixiert sind, verflüchtigt sich ihr Interesse.

Aber andersherum hab ich auch eine Frau kennengelernt, die super charakterstark ist, hier hab ich aber keine Gefühle entwickelt. Ich fand Sie nicht „verspielt“ genug, zu klar strukturiert. Dabei lieft im Bett alles gut und ich hab einige Sachen im Leben viel besser auf die Reihe bekommen → ich denke, ich war hier zu verkopft um mich richtig darauf einzulassen.

Daher meine Idee, ich will in den nächsten Wochen schauen, mein Selbstwertgefühl aufzupolieren (die 6 Säulen des Selbstwertgefühls), Screening verbessern, Oneties abschalten → dann Frauen daten, die eher auf meinem Level sind.

Das Thema Kommunikation ist super wichtig: natürlich muss die andere Person passen, aber man sollte sich etwas Zeit lassen oder einfach mal radikaler rangehen: sich auf eine andere Art der Kommunikation einlassen und sich Mühe geben, dem anderen seine kommunikativen Bedürfnisse verständlich zu machen. Ich vermute, besonders starke und erfolgreiche Frauen haben einfach eine andere Art zu kommunizieren. Die machen eher als quatschen.

P.s. bin Newbie hier und hoffe, dass dein Thema nicht zerschossen zu haben.

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Gast

Heinrich Heine hat ein dummes Bauernmädchen geheiratet mit der Begründung "klug bin ich selber genug"

bearbeitet von Gast

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1 hour ago, Froncolo said:

Sie: Ja, das mit meiner Beziehung lief dann halt nicht so gut, er war sehr eifersüchtig, damit kam ich auf Dauer nicht klar.
Ich: Ja, verstehe ich. Eifersucht ist schon ein Zeichen für ein leider geringeres Selbstwertgefühl bei sich selbst.
Sie: Ja, richtig.
Ich: Ist schon interessant, wie viele Menschen ihr Glück von dem Partner oder anderen Bezugspersonen in ihrem Umfeld abhängig machen...
Sie: Ja, das stimmt.



Ähnlicher oder besser lässt sich das am Thema Ziele im Leben, Beruf/Traumberuf veranschaulichen.
 

 

Ich finde es hat nicht unbedingt etwas mit "tiefgründig" zu tun wenn man einfach gerne über persönliche Dinge redet.
Nur weil man gerne über seine Feelings und sein Leben redet macht einen das nicht zum tiefgründigen Philosophen.

 

Vielleicht bist du auch einfach gar nicht "Tiefgründig"?  Sondern magst den Gedanken, dass du es bist und hättest gerne jemanden an deiner Seite der dich darin bestärkt es zu sein.

 

bearbeitet von FranzMamba
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Gast eswareinmal
vor einer Stunde, Froncolo schrieb:

Z.B.

Sie: Ja, das mit meiner Beziehung lief dann halt nicht so gut, er war sehr eifersüchtig, damit kam ich auf Dauer nicht klar.
Ich: Ja, verstehe ich. Eifersucht ist schon ein Zeichen für ein leider geringeres Selbstwertgefühl bei sich selbst.
Sie: Ja, richtig.
Ich: Ist schon interessant, wie viele Menschen ihr Glück von dem Partner oder anderen Bezugspersonen in ihrem Umfeld abhängig machen...
Sie: Ja, das stimmt.

Ist jetzt etwas extrem dargestellt, aber in etwa fühlt sich das so an.

Ähnlicher oder besser lässt sich das am Thema Ziele im Leben, Beruf/Traumberuf veranschaulichen.
Ich hab da schon so viel von mir und meinen Vorstellungen für mein Leben erzählt.
Aber bei ihr kam bisher kaum was dazu.
Stellt euch das oben dargestellte Gespräch auf dieses letztgenannte Thema vor.

Hmm...

Danke für das Beispiel. Ich hätte an ihrer Stelle auch Schwierigkeiten, auf das Gespräch einzusteigen. Vielleicht kann ich Dir etwas näher bringen, warum.

Du steigst bei dem Thema mit einer Betrachtung ein, die eigentlich schon ein sehr abschließender Kommentar ist. Bei mir kommt so etwas erstens als recht platte Zeitschriftenweisheit an, aber zweitens auch als zu komplex, um inhaltlich umfassend darauf einzusteigen, wenn man den Gedanken dahinter ernst nimmt. Das müsste man ja erstmal total zerlegen, um bei einer Antwort nicht selber nur irgendwelche angelesenen Sätze von sich zu geben. Oder so scheint es mir zumindest. Mir ist das dann schon öfter passiert, dass dann von mir nur perplexes Schweigen gekommen ist oder halt so beruhigende Kommentare wie von ihr.

Dazu kommt noch: Sie spricht zunächst ja von ihrem Erleben und Gefühlen. Du wechselst da sehr schnell zu einer rationalen Betrachtung. Dadurch versuchst Du zwar, inhaltlich auf sie einzugehen, aber die Sichtweise ist ja komplett anders. Durch die Einordnung in so eine allgemeine Betrachtung kann dann leicht der Eindruck entstehen, dass ihr individuelles Erleben der Situation nicht gewürdigt wird.

Wenn Du es weiter versuchen willst, würde ich Dir raten, es mit kleineren Schritten und mit einem sanfteren Übergang von der Betrachtung von Gefühlen zur Reflexion versuchen.

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Ich sehe es wie @tarileh. Sie erzählt etwas Persönliches aus ihrem Leben. Das schafft Nähe zwischen zwei Menschen, wenn man sich dabei angenommen und verstanden fühlt. Du steigst aber auf einer unpersönlichen, generellen Sachebene ein. Um sie geht es dabei gar nicht richtig, du läßt dich gar nicht richtig ein sondern sie soll die Rolle in deinem Kopf spielen.

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Oder man muss einfach einsehen, dass manche Menschen und auch Frauen leider langweiligen sind, weil sie nicht ähnlich ticken, wie man selbst. Passiert. Weil francolo ja bestimmt nicht jede Situation, in der seine Freundin etwas persönliches erzählt, auf diese Ebene umschwenkt.gibt Menschen die interessiert halt nur Freunde Treffen, Gossip und sonst wenig. Ist denen aber egal. Jeder lebt so, wie er mag. 

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Nein Nein, das stimmt nicht @tarileih und @SimoneB

Das stimmt doch nicht, dass ich nicht auf die Gefühlsebene dabei eingehe. Ich habe ja gerade selbst die Auffassung, dass ich da mehr Gefühl für alles habe als sie.

Das aufgezeigte Beispiel soll mehr die unterschiedlich großen Redeanteile verdeutlichen. Wenn ich von so was rede wie z.B. dem Thema Eifersucht und seinen Hintergründen, will ich ihr gegenüber kommunizieren, was meine persönlichen Erfahrungen hierzu sind, was ich hierzu so darüber gelesen habe usw. usf.

Was ist daran verkehrt?

Ich selbst hinterfrage natürlich ihre Gefühle, z.B. "Wie hat diese Beziehung deiner Meinung dich verändert? ...Bist du seitdem vorsichtiger oder skeptischer geworden?"

Ich kann das nur schwer hier wiedergeben, ohne dass es für euch missverständlich rüberkommt.

bearbeitet von Froncolo

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Wenn das Beispiel akurat war, dann hast du nicht gefragt sondern Statements geworfeb, könnte man sogar sagen: subtil selbsterhöhende Statements.

Wenn das Beispiel nicht akurat war, warum hast du es dann ausgewählt?

Ich würd mal abchecken ob du mit deiner "Tiefsinnigkeit" versuchst dich selbst besser darzustellen.

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Zitat

Wenn das Beispiel akurat war, dann hast du nicht gefragt sondern Statements geworfeb, könnte man sogar sagen: subtil selbsterhöhende Statements.

Genau das dachte ich auch, als ich das Beispiel gelesen habe.

Froncolo: Stell' ihr doch lieber konkrete Fragen oder sprecht über Was-wäre-wenn-Szenarien oder so - vielleicht ist sie es einfach nur nicht mehr gewohnt, tiefgründige Gespräche zu führen.

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Gast
vor einer Stunde, Froncolo schrieb:

Ich selbst hinterfrage natürlich ihre Gefühle

wer lässt sich schon gerne seine Gefühle "hinterfragen"?

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Dann versuch doch, es noch mal so wiederzugeben, dass es nicht missverständlich ist. Einfach die unterschiedliche Verteilung von Redeanteilen ist doch nicht das Problem?

Mir ist ebenso wie den Vorschreibern deine Verwendung von sachlich-allgemeinen und auch wertenden Statements aufgefallen. Ein Gesprächsfluss ist so auch schwer herzustellen, solche Statements haben etwas abschließendes. Und es ist ein Unterschied, ob du mit tiefgründigen Gesprächen meinst, dass man sich gegenseitig Persönliches erzählt oder über ein Thema zusammen diskutiert. Wenn sich das vermischt, kann es schon sein, dass das Gegenüber sich nicht in seinen Äußerungen ernst genommen fühlt und dann da aussteigt. Das ist jetzt alles unter dem Vorbehalt, dass ich jetzt das eine Beispiel von dir betrachte.

Das oben Geschriebene bezieht sich ja eher auf die Art der Gesprächsführung. Ein anderer Aspekt: Allerdings hat man eben auch nicht mit allen Menschen eine tiefe Connection und kann tiefe Gespräche führen. Nicht jeder beschäftigt sich mit den Themen, die mich interessieren, nicht jeder mag sich genau indem Ausmaß persönlich öffnen, wie ich es mir wünsche, nicht jeder denkt über das nach, worüber ich mich austauschen möchte. Da ist dann keine Kompatibilität gegeben. Das trifft auf Freundschaften wie auch auf Beziehungen zu und gehört ja auch zum vielzitierten Screening. Sich selbst zu fragen, was man sich da wünscht und ob das mit dem Anderen geht.

bearbeitet von Roja

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Gast Idioteque

Du könntest versuchen es mehr zu forcieren. Ich glaube dass es regelmäßig vorkommt, dass in zwischenmenschlichen Beziehungen tiefgründigere Gespräche tendenziell erwünscht sind, aber sie oft nicht wirklich einleiten.

Es kann sein, dass du dich momentan in einer relativ speziellen Phase in Bezug auf dein Leben befindest. An sich klingt deine Themenauswahl relativ weit, aber vielleicht steckt dahinter irgendein gemeinsamer Nenner, der dich momentan bewegt. Wenn das zutrifft, hat man natürlich mehr das Bedürfnis sich mit anderen Menschen auszutauschen und fühlt sich das missverstanden etc.

Dritte Möglichkeit ist, dass deine Schnalle einfach nicht tiefgründig ist. 

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Gast El Rapero

Ich glaube, der Te ist das Problem, nicht die Frau. 

1. versucht Er Sie in eine "perfekte Rolle" zu pressen, der kein Mensch gerecht werden kann. Nie  im Leben findest Er Eine , die rundum perfekt für Ihn ist und mit der sich jeder Moment auch so anfühlt. 

Er jagd nach einem Hirngespinst, das man nicht fangen kann, weil es nur im Kopf möglich ist. 

Er legt sich selbst Steine in den Weg und ist darüber hinaus bisher zu blind ( für sein eigenes Handeln ), um es zu realisieren. 

 

2. Schreibt Er, dass Er sehr auf Äußerlichkeiten fixiert ist. Und das bestätigt sich auch durch die Beiträge des Te. 

Ist auch kein Problem, solange Es nicht überhand nimmt. 

Ich hab schon Männer kennen gelernt, denen wirklich nur das Äußere wichtig ist und die den Rest komplett ausblenden, so aber auch zuverlässig ins eigene Unglück schlittern. 

Es ist definitiv ein Problem, wenn man nach der äußerlich perfekten Frau sucht. Denn die gibt Es nicht. 

Der Eröffnungspost sagt für mich Alles : "Ja die Frau sieht hammer aus aber ein paar Stellen am Körper könnten besser sein und stören mich". Ja sorry, wenn man wirklich so denkt, muss man sich nicht wundern, wenn man diesen heiligen Grahl nie findet. 

Außerdem hat auch der liebe Te Makel, so wie wir Alle. Einer mehr, einer weniger. Aber Niemand ist oder kann perfekt sein, sowohl Äußerlich als auch vom Charakter. 

Es geht um Menschen. Die kann man sich nicht zurechtbauen wie ein Modellauto. 

Da hat man dann eben oft einen R8 statt den neuen Lambo. Dass der R8 aber auch eine Wahnsinnsmaschine ist, nimmt man mit so einem Mindset nur leider nicht wahr, weil man sich nur auf die negativen Aspekte konzentriert.  Und selbst der Lambo ist nicht perfekt. 

 

3. Ist sein Perfektionismus das Problem, nicht die Menschen um Ihn herum. ER ist das Problem. 

 

Für mich ist das ein klassicher Fall von völlig überzogener Erwartungshaltung ( welche leider

viele junge Menschen an den Tag legen, bzw die Meisten ), gepaart mit der fehlenden Fähigkeit zur Selbstreflexion ( hat sich in der Antwort auf die Beiträge von Tarileih und Simone B wunderbar gezeigt ). 

Statt an der Frau rumzumeckern, wäre es viel sinnvoller, wenn sich der Te mit seinen eigenen Baustellen auseinadersetzt. So wird er au jeden Fall nicht glücklich. 

 

Müsste er eigentlich selbst merken. Wie Helmut schon sagte, scheinbar will er nur auf tiefgründig machen um sich über andere Menschen zu stellen, ohne wirklich tiefgründig zu sein. Das Beispiel ist z.B. einfach nur kopiertes Wissen aus Pu Foren und hat mit Tiefgründigkeit 0 zu tuen. Ist auch halb so schlimm, nicht jeder ist zum Philosophen geboren. 

Aber man sollte die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu (er)kennen. Falls diese fehlt, muss man daran arbeiten, da meiner Meinung nach keine Entwicklung möglich ist, wenn diese fehlt. Ein Maler streicht auch nicht im stockdusteren Räumen. Er muss Licht haben, um seine Arbeit auszuführen. 

 

Also lieber Te, ein Tipp: Suche bei DIR die Fehler, nicht in deinem Umfeld. Du kannst dich und deinen Perfektionismus in den Griff bekommen und das ist hundert prozentig leichter ( und deutlich wahrscheinlicher, als die rundum perfekte Frau zu finden. 

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So sicher über mich Bescheid zu wissen kann keiner von euch hier, nur anhand der paar Beiträge von mir hier.

Wenn ich euch sage, dass das Leben für mich tiefgründiger, tiefsinniger und von viel Bedeutung ist, dann glaubt es mir oder halt nicht. Falls nicht, dann lasst es sein und stellt bitte nicht Vorurteile auf gegen mich, obwohl ihr mich nicht kennt.

Mit mir kann man sich nachts lang bis zum nächsten Sonnenaufgang über alles unterhalten. Auch dieses grundsätzliche tiefe Interesse meinerseits für vieles und seinem Gegenüber.

Nur so eine Frau, die das so teilen kann, hab ich bisher leider nicht getroffen.

bearbeitet von Froncolo

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Stell keine Fragen wenn du die Antworten nicht verträgst. 

Okay, also dann auf deine Weise: Ja die Frau ist schuld, du bist super, das Leben is halt unfair.

Hilft dir das weiter?

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Ohne die Antworten gelesen zu haben:

Du suchst den 100% Partner. Und sorry - den gibt es nicht. Es gibt für jeden von uns viele tolle Partner. Aber perfekt ist einfach niemand. Und dannn musst du halt schauen, ob du vielleicht 10% schlechtere Optik verzeihst und dafür tolle Gespräche hast. Oder ob dir Optik über alles geht und dein Partner dafür in anderen Bereichen nicht so gut passt.

Den idealen Traumpartner den kann es gar nicht geben. Denk mal zurück, 5 Jahre, 10 Jahre... du hättest deine Traumpartner immer etwas anders definiert. Das kann doch gar nicht funktionieren hier den 100% Partner zu finden, der sich auch immer brav mit deinen Vorstellungen übereinstimmend entwickelt.

Triff halt ne Entscheidung: Passt das Paket oder passt es nicht? Musst du mit ihr solche Gespräche führen? Oder reichen da nicht deine Kumpels völlig?

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Gast

ich komme noch mal auf Heinrich Heine zurück und zitiere aus Wikipedia:

Bereits 1833 hatte er die damals 18-Jährige kennengelernt und wahrscheinlich seit Oktober 1834 mit ihr zusammengelebt. Seit 1830 hatte Mathilde als sogenannte Grisette in Paris gelebt, das heißt: als alleinstehende, berufstätige, junge Frau, die nach den Maßstäben der Zeit nicht als „ehrbar“ galt.[44] Sie war attraktiv, hatte große dunkle Augen, dunkelbraunes Haar, ein volles Gesicht und eine viel bewunderte Figur. Charakteristisch war ihre hohe „Grasmückenstimme“, die auf viele einen infantilen Eindruck machte, auf Heine aber wohl faszinierend wirkte. Er scheint sich spontan in Mathilde verliebt zu haben.[45] Viele seiner Freunde dagegen, unter ihnen Marx und Engels, lehnten seine Verbindung mit der einfachen und lebenslustigen Frau ab. Heine aber scheint sie auch deshalb geliebt zu haben, weil sie ihm ein Kontrastprogramm zu seiner intellektuellen Umgebung bot.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine#Ehe.2C_Deutschlandreisen_und_Erbschaftsstreit

bearbeitet von Gast

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