Studium im 6. Semester abbrechen und dann kompletter Neuanfang?

35 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Gemeinde, 

eines gleich vorweg: Sorry für den langen Text, aber ich muss jetzt mal was runter schreiben, was mich schon seit Ewigkeiten belastet. Ich fang' einfach mal an :D

Also, ich habe noch nie wirklich gewusst was ich später mal vom Beruf her werden wollte. Deshalb habe ich nach meiner mittleren Reife zuerst ein Jahr lang Zivildienst gemacht, um dann herauszufinden, dass ich keinen Bock auf das Arbeiten habe und habe mich dazu entschlossen das Abitur auf einem Wirtschaftsgymnasium zu machen. In den kommenden 3 Jahren auf dem Gymnasium habe ich noch keine Idee entwickeln können in welchem Bereich ich mal arbeiten will. Ich wusste aber eins: Ich will viel von der Welt sehen und keinen Bürojob später nachgehen. Alleine die Vorstellung von morgens bis Abends im Büro zu versauern lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Als ich im Juni 2013 mein Abi gemacht hatte, habe ich erst einmal 1 Jahr lang in der Produktion gearbeitet. In dieser Zeit habe ich auch keine Vorstellung gehabt, was ich vom Beruf her werden wollte. Also habe ich mich einfach für Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik an der Hochschule in meiner Heimatstadt eingeschrieben, ohne jemals nur einen Hauch von Interesse an Technik gehabt zu haben. Aber weiter in der Produktion rumzupimmeln hatte ich auch keinen Bock...

Im ersten Semester habe ich schon direkt gemerkt, dass mir Elektrotechnik gar keinen Spaß macht und habe nach ungefähr 2 Monaten keine E-Technik Vorlesungen besucht. Das ganze zog sich bis ins 3. Semester, völlig ohne Perspektive wie es nun weitergehen soll. Zwar habe ich keine einzige Klausur im Bereich E-Technik geschrieben, aber die Module im Bereich Wirtschaft habe ich bis dahin alle belegt inkl. Physik und EDV.

Gegen Ende des 3. Semesters kam dann der Knall: Depressionen. War ja auch irgendwie klar, dass die Planlosigkeit mich in eines Tages krank machen würde. Ich wusste definitiv, dass ich nicht im Elektrotechnischen Bereich arbeiten will, also stand ich vor der Wahl zwischen Ausbildung oder Wechsel des Studienfachs. Ich schaute mich also nach Ausbildungsplätzen um und muss ehrlich gestehen, dass es da fast nichts gab was mich interessierte, außer vielleicht eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann, weil man da gut verdienen kann und ich ein sehr kommunikativer Mensch bin. Aber ein Leben lang nur Versicherungen verticken? Ne, da hatte ich keinen Bock drauf.

Wenn ich aber ehrlich bin gab es da einen Ausbildungsberuf für den ich mich aber nicht entschieden hatte, weil die Verdienstmöglichkeiten einfach nur grauenvoll sind. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben. Um welchen Beruf es sich handelt? Es handelt sich um den Beruf eines Winzers! Wie komme ich auf diesen Beruf? Ich besuche wahnsinnig gerne Weinfeste in meiner Umgebung (deutsche Weinstraße) und wenn ich auf den Weinbergen stehe und die Schönheit der Natur sehe, überkommt mich ein Gefühl voller Glück und tiefer Zufriedenheit. 

Na ja, jedenfalls habe ich mich des Geldes wegen dazu entschieden meinen Schwerpunkt von Elektrotechnik zu Anlagenbau zu wechseln und finde einige Module sogar richtig cool. Aber brennen tu ich nicht für Maschinenbau. Jetzt komme ich ins 4. Semester (insgesamt sind es schon 6 Semester Studium, Regelstudienzeit sind 7 Semester) und kann nur ca. 60 Creditpoints nachweisen. Verglichen mit denen, die mit mir angefangen haben hat mehr als die Hälfte von selbst aufgehört oder ist wegen vergeigten Prüfungen exmatrikuliert worden und der Rest ist so ziemlich auf meinem Level oder nur geringfügig besser. Natürlich gibt es auch vereinzelt Genies, die das Ding in Regelstudienzeit schaffen. Aber mit denen vergleiche ich mich nicht. Die Durchfallquoten liegen im Schnitt bei 60%, bei manchen Klausuren wie Mathe oder technische Mechanik bei über 80%. Wenn ich im nächsten Semester alle Module bestehe, dann habe ich so ziemlich den schwersten Teil (Aussiebfächer) im gesamten Studium hinter mir und wäre damit so gut wie durch. 

Ich muss gestehen, dass ich im Juli meinen dritten Versuch in Mathe hatte. Da ich mich aber nicht exmatrikulieren lasse, egal wie hoch die Durchfallquoten sind, habe ich für diese eine Klausur 4 Monate lang gebüffelt bis zum Abwinken. Ich war also sehr gut vorbereitet und wusste einen Tag vor der Klausur, dass ich auf jeden Fall bestehen werde. Am Tag der Klausur musste ich aber feststellen, dass ich um jeden verdammten Punkt kämpfen muss. Als Zeit abgelaufen war wusste ich, dass es eng werden wird. Verdammt eng. Also habe ich mich schon leise von meinen Kommilitonen verabschiedet mit den Worten:" besucht mich auf den Weinbergen. Und eines Tages in meinem eigenen Weingut". In der Zeit zwischen Klausur und Notenbekanntgabe (4 Wochen) habe ich mich wieder mit Plan B beschäftigt Winzer zu werden und ich muss sagen, dass ich von diesem Beruf so fasziniert bin, dass ich richtig dafür brenne. Wenn ich schon daran denke überkommt mich ein Gefühl voller Glück, dass es mir manchmal schwer fällt die Tränen zurückzuhalten. Denn das ist genau das was ich will. Draußen in den Weinbergen zu stehen, bei Wind und Wetter, Sturm und Minusgraden. Ein eigenes Produkt mit der Motivation herzustellen immer einen noch besseren Wein als bei der letzten Anbauperiode zu kreieren. Mit der Motivation besser zu sein als die Winzer in der Umgebung. Ein Beruf eben in dem ich mich voll entfalten und vor allem sehr viel reisen kann, egal ob Neuseeland, Australien, Frankreich oder Kalifornien. Und mein größtes Ziel: mein eigenes Weingut zu gründen.

Ich habe mich intensiv mit der Thematik beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich im Falle einer Exmatrikulation eine Winzerausbildung in Kombination mit einem dualen Studium Weinbau und Oenologie gemacht hätte. Eigentlich wollte ich diesen Weg schon unabhängig vom Ergebnis in Mathe gehen. Als dann die Noten bekannt gegeben wurden und ich bei einer Durchfallquote von 83% mit einer 4,0 bestanden hatte, nahm ich das erst einmal mit gemischten Gefühlen auf. Klar fühlt es sich geil an zu den 17% zu gehören die bestanden haben, aber irgendwie war ich mir doch schon sicher den Beruf eines Winzers zu lernen.... 

 

Und jetzt beginnt wieder die Grübelei, die mich so wahnsinnig unglücklich macht. Soll ich das Studium zu Ende bringen, auch wenn ich weiß, dass ich später definitiv mein Glück in der Weinbranche finden werde? Soll ich dann bis zum Bachelor Praktika im Bereich Weinbau machen, auch wenn es nichts mit meinem Studium zu tun hat? Kann ich überhaupt Praktika beim Winzer machen als WI-ler? Oder soll ich vielleicht Praktika bei Unternehmen machen wie zum Beispiel bei John Deere, die Traktoren herstellen? Oder Praktika bei Unternehmen die elektrische Rebscheren herstellen? Oder betriebswirtschaftliche Praktika bei Winzergenossenschaften? Oder nach meinem Bachelor einen Master in Verfahrenstechnik dran hängen, weil die Gärung des Weines schließlich auch ein Bereich der Verfahrenstechnik ist? Und dann zwischen Master und Bachelor 1-3 Jahre ins Ausland gehen und dort auf einem Weingut arbeiten um Praxiserfahrungen zu sammeln? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass ich als Wirtschaftsingenieur keinen Master in der Verfahrenstechnik dran hängen kann. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Oder soll ich mich doch lieber gleich für ein duales Studium bewerben und bis zu Ausbildungsbeginn reisen und als Praktikant auf einem Weingut arbeiten? Was mich an dem dualen Studium besonders reizt sind die vorgeschriebenen Auslandsaufenthalte auf einem Weingut auf der nördlichen und südlichen Hemisphäre. 

Dann stellt sich natürlich auch noch die Frage wie ich mich später in dem Bereich selbstständig machen kann. Kann man Weinberge einfach so pachten? Bestehendes Weingut kaufen oder ein eigenes Gründen? Bekomme ich dafür überhaupt einen Kredit von der Bank? Falls nein, kann ich die ganze Sache ja gleich abhaken. 

Boah, was ein Gedankenchaos. Fragen über Fragen und ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Bitte helft mir :-)

 

Ich bin übrigens 25 und meine Noten im Studium sind nicht gerade berauschend. Falls ich mein Studium zu Ende bringe bin ich 28 Jahre alt und habe insgesamt inklusive Schwerpunktwechsel 12 Semester studiert. Da ich aber ein Auslandssemester/Auslandspraktikum mit einplanen will, sind es wohl eher 13 Semester.  Ich mache mir seit dem Schwerpunktwechsel ständig Gedanken, dass mich auf Grund meiner langen Studienzeit eh keiner mehr nimmt und mag schon aus dem Grund abbrechen. Heutzutage muss ja alles in Regelstudienzeit abgeschlossen werden inkl. Praktika und Auslandssemester. Ein weiterer Grund warum ich häufig ans Abbrechen denke ist, dass ich später auf keinen Fall in einer Großstadt wohnen will, sondern lieber in einer schönen Weingegend :-) 

 

Viele Grüße

 

bearbeitet von zxy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tus. Du wirst dich sonst immer fragen "was wäre wenn?".

Ein Praktikum vorher wäre aber sicher sinnvoll, um das nochmal zu überprüfen.

Und wenn du dich dann entschieden hast, dass dus tust, erst danach kümmerst du dich um das "wie / welcher Weg". Aber erstmal muss der Entschluss stehen, ob du willst oder nicht.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja,  ich würde mir erst ne Auszeit nehmen und mir klar werden, was ich wirklich will. In der Zeit vlt.Ein Semester im Weinberg arbeiten und dann erst entscheiden ob der jetzige Weg Sinn macht. Einen Bachelor hinzulegen der mies ist,bringt ja auch nicht viel. Mit 25 solltest Du langsam anfangen Dir klar zu werden, wo es hingehen soll - klar,hört sich spiessig an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast du mal drüber nachgedacht einen "Eignungstest" zu machen? Wir haben mal einen in der Schule gemacht und du weißt danach (meistens halt) welche Stärken du hast und in welchem Berufsfeld deine Eigenschaften am besten zum Vorschein kommen.

Bist du dir sicher, dass du Winzer werden möchtest? Kann man davon überhaupt leben? Bekommst du einen Kredit? Wie sieht dein Business Plan aus? Kannst ja nicht einfach sagen: Ok, pachte mir ne Fläche und mach das jetzt mal. 

Du solltest dir über all diese Fragen Gedanken machen bevor du dein Studium abbrichst. Vielleicht kannst du durch Kontakte in verschiedene Berufe hineinschnuppern (2-3 Tage) und dann kannst du ja evaluieren was und was du nicht magst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Würde auch sagen mach dein Praktikum als Winzer und denk darüber nach, wie schlimm es wäre dein Studium zu beenden und DANN die Ausbildung als Winzer zu machen. Wäre es langfristig klug oder unklug?

bearbeitet von FranzMamba

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 15 Stunden, Herzdame schrieb:

Tus. Du wirst dich sonst immer fragen "was wäre wenn?".

Ein Praktikum vorher wäre aber sicher sinnvoll, um das nochmal zu überprüfen.

Und wenn du dich dann entschieden hast, dass dus tust, erst danach kümmerst du dich um das "wie / welcher Weg". Aber erstmal muss der Entschluss stehen, ob du willst oder nicht.

 

Ich habe mich schon mal dazu entschieden im Oktober bei der Weinlese des Rieslings mitzumachen. Muss nur noch schauen, wie ich an so ein Stelle ran komme.

 

 

 

vor 12 Stunden, yoloforswagness schrieb:

Hast du mal drüber nachgedacht einen "Eignungstest" zu machen? Wir haben mal einen in der Schule gemacht und du weißt danach (meistens halt) welche Stärken du hast und in welchem Berufsfeld deine Eigenschaften am besten zum Vorschein kommen.

Bist du dir sicher, dass du Winzer werden möchtest? Kann man davon überhaupt leben? Bekommst du einen Kredit? Wie sieht dein Business Plan aus? Kannst ja nicht einfach sagen: Ok, pachte mir ne Fläche und mach das jetzt mal. 

Du solltest dir über all diese Fragen Gedanken machen bevor du dein Studium abbrichst. Vielleicht kannst du durch Kontakte in verschiedene Berufe hineinschnuppern (2-3 Tage) und dann kannst du ja evaluieren was und was du nicht magst.

Eignungstests habe ich schon x-mal gemacht. Teileweise habe ich sogar Geld dafür bezahlt. Die Tests bringen nix.

Meine Stärken? Ich bin sportlich, kommunikativ & sympathisch, durchsetzungsfähig und kritisch/perfektionistisch (Mittelding aus Stärke und Schwäche)  

Ob ich mir sicher bin Winzer zu werden? Ich kann mir, Stand jetzt, keinen geileren Job vorstellen. Draußen in der Natur zu sein und sein eigenes Produkt herzustellen ist, das einem schmeckt, sogar besser schmeckt als vom Winzer von nebenan, ist für mich hoch motivierend. 

Kann man als Winzer von seinem Gehalt leben? Ja, aber sehr bescheiden bei einem Bruttogehalt zwischen 1.600€ und 2.200€. Allerdings ist das auch nicht mein Ziel als Angestellter zu versauern. Ich will mein eigens Ding machen und mit einem eigenen Weingut kannst du verdammt viel Cash machen. Ist halt abhängig davon, ob du als Winzer was drauf hast und wie gut du verkaufen kannst. Schmeckt dein Wein scheiße --> kein Umsatz 

 

vor 12 Stunden, FranzMamba schrieb:

Würde auch sagen mach dein Praktikum als Winzer und denk darüber nach, wie schlimm es wäre dein Studium zu beenden und DANN die Ausbildung als Winzer zu machen. Wäre es langfristig klug oder unklug?

Dein Plan mit der Ausbildung nach dem Studium hört sich gut an :-) 

Na ja, mit meinem Wirtschaftsteil im Studium kann ich auch schon etwas anfangen, schließlich brauche ich gutes Know How in dem Bereich für eine geplante Selbstständigkeit. Von daher ist es gar nicht mal so verkehrt das Studium abzuschließen. 

 

Ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel gefunden vom Stern. Da geht es auch um einen Ingenieur, der seinen Job im hohen Management geschmissen hat, um später dann sein eigenes Weingut zu gründen. Mit Erfolg. 

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/ratgeber-geldanlage/warum-sich-dieser-manager-entschieden-hat--winzer-zu-werden-7393348.html

 

Viele Grüße und danke für eure Hilfsbereitschaft :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Müsst ich mal phantasieren würde ich sagen . Mach dein Studium zu Ende und geh dann Richtung Weinproduktion. Da gibt es ja sicher zig Anknüpfungspunkte für Anlagenbau. Sammel da Erfahrungen, Kontakte und Kohle - Schau dir alles an, komm in Kontakt zu Winzern etc etc..   Vielleicht ist ja der Beruf garnicht mehrso furchtbar wenn du schon in einer verwandten Branche bist. 

Und irgendwann wenn du denkst du hast genug gesehen machst du deine Ausbildung - Vielleicht gibt es für Winzer ja auch andere Formen der Ausbildung?  Winzer ist ja eher ein Beruf, der einen zur Selbstständigkeit führt und wo es im Prinzip egal ist ob du mit 25, 30 oder 35 fertig bist und auch ein wirkliches Abschlusszeugnis ist wohl egal.

 

Hast du dich schonmal darüber informiert was so die Schwerpunkte bei einer Ausbildung zum Winzer und einem Studium der Oenologie sind?

Vielleicht gibt es auch einfach die Möglichkeit neben deinem Beruf irgendwie einen winzigen Hobbyweinberg mit ein paar Kollegen zu beackern etc etc etc.

 

in vino veritas ;) 

bearbeitet von FranzMamba
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 15 Minuten, FranzMamba schrieb:

Winzer ist ja eher ein Beruf, der einen zur Selbstständigkeit führt und wo es im Prinzip egal ist ob du mit 25, 30 oder 35 fertig bist und auch ein wirkliches Abschlusszeugnis ist wohl egal.

THIS!

Und außerdem:

Noch ein Studium zum Thema Weinbau, wäre wirklich das allerletzte was ich machen würde! Selbst wenn ich Winzer werden wollte, und ganz besonders in deiner Situation. Dir läuft die Zeit davon.

Ausbildung reicht vollkommen, wenn überhaupt! 

Du musst schauen, dass du die wichtigen Tricks und Kniffe drauf bekommst, Kontakte knüpft und das lernst was du brauchst und vor allem an Kohle kommst um dir einen Weinberg kaufen zu können!

Und nicht noch mehr rumsitzen in fucking Universitäten, die dir deine Zeit klauen und dich davon abhalten wirklich voran zu kommen in dem Bereich.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

brachliegende Weinberge gibt es in Deutschland in Hülle und Fülle, aber vor allem die schwer zu bewirtschaftenden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Universitäten "klauen" keine Zeit.  .Ich denke nicht dass ein Studium Oenologie verschwendung wäre - Weil es eben egal ist wann man es abschliesst und wie lange man dafür benötigt. Vielleicht kannst du das ganze in Teilzeit machen. Fernstudium. Weiterbildungen.  Aber diese Fragen wirst du dir wahrscheinlich selbst erklären können, wenn du in Kontakt zu anderen Winzern und Leuten aus der Branche kommst.
 

Wie sind denn so die Strukturen bei Winzern?  Kennst du andere Leute aus dem Bereich? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Grundproblem ist, für einen eigenen Weinberg brauchst du Kapital. Das musst du irgendwie verdienen. Wenn du Winzer lernst oder Önologie studierst, kannst du dann in irgendeinem Weinbetrieb als Angestellter arbeiten - mehr nicht. Um den Betrieb zu übernehmen, z. B. wenn der Besitzer eines Tages in den Ruhestand geht, brauchst du dann auch wieder Kohle. 

Und für Kohle brauchst du einen Job, wo du gut verdienst. Erst dann kannst du überhaupt auch auf Pump was kaufen. Vielleicht ist es also gar nicht so schlecht, den Wi-Ing fertig zu machen, sich damit einen gut dotierten Job irgendwo zu suchen und das Projekt "Weinberg" eher in Richtung vorgezogenen Ruhestand zu verlagern - quasi als deine eigene Variante von dem was Walga mit seinen Wohnimmobilien macht.  

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre es, wenn du ein Studium der Önologie dran hängst? Dort lernst du alles von Produktion bis zur Vermarktung des Weines. Und dort kannst du mit gleichgesinnten sicher Kontakte knüpfen. Vielleicht lernst du ja auch eine begeisterte Winzerstochter kennen und kannst mit ihr an deiner Seite des Familienweingut fortführen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Juninho
vor einer Stunde, walga schrieb:

Das Problem ist, dass einem das in der Schule nie bei gebracht wird. Viele sagen, sie wollen das studieren/lernen, was ihnen Spaß macht. Dann studieren sie Soziale Arbeit/Philosophie, und anderen Mist, der kein Geld abwirft. Diese Leute stecken ihr Leben lang in finanziellen Problemen. Und wenn man finanzielle Probleme hat, macht auch der tollste Job keinen Spaß.

Es ist also klüger, den anderen Weg zu gehen....auch wenn er sich blöd anhört.

1) Was lernen/studieren, was gut Geld abwirft. Ingenieur/Informatiker/Banker, Arzt, usw.

2) 10 Jahre arbeiten, ordentlich Geld verdienen und 33% davon sparen.

3) Das gesparte Geld investieren und damit seine Struktur aufbauen. Bei mir z.B. Immobilien.

4) Nach 10 Jahren den Job kündigen und vom passiven Einkommen der eigenen Struktur leben

Nach Punkt 4 kann ich dann machen was ich will. Zum Beispiel Soziale Arbeit oder Philosophie.  Dann arbeite ich was ich will und muss mir um das Geld keine Sorgen machen. Das kommt nämlich woanders her.

Ob das klüger ist, ist wohl mehr als strittig. Ich würde das eher Prostitution nennen. Kommt nicht jeder drauf klar

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt viele Möglichkeiten Finanziell unabhängig zu werden. Von der Veröffentlichung einer eigenen App - zum eigenen Online Shop. 

Immobilien sind da sicherlich nicht grad die beste wahl, dafür aber konstant und halten Generationen an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

9 von 10 Menschen sind durch Immobilien reich geworden. Gibt ja auch gute Gründe dafür, dass reiche Menschen 20-25% ihres Vermögens nach wie vor in Immobilien investieren. 

Durch harte Arbeit wirst du nie finanziell unabhängig werden, du brauchst eine Idee.(Selbstständigkeit obv.)

Ob dies jetzt mit Immobilien, Aktien oder sonstigem geschieht ist ja nebensächlich. Starte ein Start-Up mit einer Idee, welche die Bedürfnisse der Kunden befriedigt --> zahlen gerne Geld für deine Idee.

Was jedoch festeht ist, dass du Ehrgeiz brauchst. Du musst für deine Ziele jede verfügbare Sekunde arbeiten und ein brennendes Verlangen haben diese auch zu erreichen. Dann wirst du auch erfolgreich sein. 

 

 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Höre auf @walga, der weiß wovon er spricht!

Jetzt das Studium hier fertig zu machen, um dann gleich nochmal eines in Önologie dran zu hängen, ist ein sehr schlechter Ratschalg in meinen Augen.

Noch dazu, wenn man das auch noch aus der Motivation heraus macht, "vielleicht eine Winzertochter kennenzulernen".

Das ist ja überhaupt alles nicht sicher und planbar. Was ist wenn er da keine findet? Noch dazu kommt der Fakt, dass du vom Schwiegervater akzeptiert werden musst, denn mit dem wirst du auch zusammenarbeiten müssen. Ihr stellt euch das viel zu leicht vor. Das ganze hat schon mehr als oft Probleme gegeben. Viele pochen auch darauf, dass sich die Tochter einen Weinbauer sucht, mit eigenem Weingut, um das Familienunternehmen auszubauern auf dem günstigsten Weg.

Das darf also nicht die Motivation sein dahinter. (Klar Ansichtssache. Ich würde einfach nicht drauf spekulieren.)

 

Allgemein ein zweites Studium, kann man ja machen. Auch eine zweite Ausbildung.

Aber der TE ist in einem Studiengang, den wenn er abschließt (und da bin ich mir sicher dass du das kannst TE), ihn ein überdurchschnittliches Gehalt erwartet.

Das bekommt er mit "Önologie" als Angestellter sicher nicht.

Und noch dazu: Er sagt selbst, er wäre 28 wenn er Elektrotechnik fertig hat. Dann wäre er 31/32 bis er das zweite Studium fertig hätte.

Und hat noch immer keinen einzigen Cent verdient?! WTF? Das kann man doch nicht unterstützen, geschweigedenn ihn dazu ermutigen! Die Zeit läuft einem leider Gottes schneller davon, als hier wohl manch einer glaubt.

Und überhaupt, was wenn er es dann hätte, seine zwei Studienabschlüsse? Wieder zurück in Elektrotechnik und anfangen zu arbeiten?

Da wartet dann bestimmt jeder drauf ihn mit offenen Armen zu empfangen. Nicht.

Anfangen als Winzer zu arbeiten und sich trotzdem niemals einen Weinerg leisten können? Wieso dann überhaupt das erste Studium durchgezogen?

Das ganze ist einfach nicht: "Ich finde Bäckereifachverkäuferin scheiße und hasse meinen Job, ich will (z.B.) Informatik studieren und dann FÜR JEMANDEN ARBEITEN, weil ich das liebe"

Das hier ist genau das Gegenteil, von dem wir hier reden. Und das Endziel ist der BESITZ eines Weinbergs und nicht, dass du als Winzer eingestellt wirst. Das ist ein großer Unterschied. Dazu brauchst du also keinen Studiumsabschluss, der dir wieder 3 Jahre Zeit kostet und du währenddessen auch noch Geld verlierst.

Das einzige, was ich in Betracht ziehen würde, wäre ein Fernstudium und dass du nebenbei arbeiten gehst, wenn du das Know-How unbedingt auf diese Art und Weise drauf bekommen willst.

Wenn du arbeiten gehst nach deinem Studium, verdienst du Geld, dass du päter für die Verwirklichung deines Traums brauchen wirst.

Und ein Studium in Önologie ist ja auch kein Erflogsgarant für den besten Wein, oder schließt selbigen aus, wenn du mich fragst.

Wie gesagt, ich bin hier auch ganz der Meinung von Walga in deinem speziellen Fall.

Überlege erst mal, wie du dir das ganze finanzieren willst/kannst. Danach denke über die Aneignung von Wissen nach. Ich könnte mir sicher auch vorstellen, dass du dir beispielsweise einen fähigen Winzer einstellst, der dir die Tricks und Kniffe zeigt und du dir selbst entsprechende Lektüre besorgst.

Es kommt in so einem Bereich auch einfach auch viel auf die Berufserfahrung an. Ein Uni-Absolvent der Landwirtschaft, der noch nie viel Praxisbezug hatte, ist auch nicht in der Lage einen Betrieb sofort sehr erfolgreich zu managen. Das gleiche wird bei Weinabu der Fall sein.

Just my 2 Cents.

 

Natürlich kannst du auch das Weinbau Studium machen, drauf spekulieren da deine Traumfrau zu treffen, oder irgendwann mal einen Weinbaubetrieb überschrieben zu bekommen von jemandem ohne Nachfolger. Allerdings ist bei zweiterem oft ein höherer Investitionsaufwand nötig. Und wie gesagt ist es alles Spekulation.

Du musst das ganze im Endeffekt mit dir selbst ausmachen, was du bereit bist zu investieren/ zu riskieren oder zu opfern. Bevor du also noch drei verschiedene Meinungen hier hören wirst, würde ich dir raten, mal mit ein paar Weinguts Besitzern zu reden. Menschen vom Fach, die sich wirklich auskennen und fragen was sie dir empfehlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zwischen sofort alles hinschmeissen und Winzer werden wollen und 10 Jahre im Scheissjob ranklotzen um sich dann einfach nen eigenen Weinberg zu kaufen und von 0 auf 100 zu starten gibt es aber noch viele viele Grautöne.

 

Und dass 9 von 10 Menschen durch Immobilien reich geworden sind bezweifle ich mal sehr stark - Wo hast du das her?  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nocheinmal:

Es geht hier absolut nicht um Immobilien. Der nächste, der OT antwortet, bekommt Punkte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

10 Jahre ranklotzen um dann den großen Traum verwirklichen zu können ist für mich eine schwierige Vorstellung. Wer weiß ob ich dann überhaupt noch Winzer/ Tanzlehrer sein will. Vielleicht habe ich mich auch an das mehr an Geld gewöhnt und  meinen Lebensstandard so  erhöht, dass ich gar nicht mehr downgraden kann.

Andererseits, kann es auch klappen.

Hängt natürlich auch von der eigenen Vorstellung von Leben ab.

Mal ein Beispiel von wegen Zukunftsplanung, dass ich gerne erzähle:

Vor einigen Jahren habe ich einen Krankenhausarzt kennengelernt, der auf dem besten Weg zum Oberarzt (oder so) war. Da mich Karriere von Menschen aber nicht wirklich interessiert, sind wir beim Thema Musik und Musik machen gelandet.

Er erzählt mir, wie er früher als Bassist in diverseren Bands gespielt hatte und dass das jetzt wegen dem Job nicht mehr klappen würde. Er spiele auch nicht mehr für sich alleine, der Bass stehe im Keller.

„Noch so 10 bis 15 Jahre“, sagte er „dann habe ich beruflich alles erreicht und auch genug gespart (oder das Haus abbezahlt, weiß ich jetzt nicht mehr genau), und dann!“, seine Augen leuchten “dann! Hole ich den Bass wieder heraus.“

Ich hab ihm dann von meinem Job in der Altenpflege erzählt und dass ich, wenn ich nachmittags um 17:00 bereits das Essen am köcheln habe, ich mich erst einmal an meine Geräte setzt und komponiere. So lange ich Lust habe. Einfach so. Ab und an gibt es einen Gig, eine kleine Veröffentlichung. Nichts was Geld bringt, aber Freude, Freunde und tolle Zeiten.

Für Geld habe ich meinen „Brot und Butter“ Job. Bezahlt ein einfaches Leben. Mehr Zeit für die Leidenschaft.

 

Ein anderes Beispiel ist ein Bekannter, der fährt Lieferwagen. Schichtsystem 6 Tage arbeiten, 3 Tage frei. Er ist ein riesiger BierFan und braut auch selbst. Richtig gut. Das macht er jetzt seit einigen Jahren in seiner freien Zeit und inzwischen kreiert er für eine Brauerei eine eigene Sorte.

Oder wieder ein anderes Beispiel. Eine Freundin ist eigentlich gelernte Krankenschwester. Macht aber seit Jahren erfolgreich in der Gastronomie und erweitert diese in Zukunft noch.

 

Ich kenne einige Beispiele für Menschen, die während sie am Arbeiten waren, eigene Projekte und Visionen erreicht haben. Die ihren Leidenschaften folgen und diese wachsen lassen. Doch zu Beginn stand nie die Idee, damit reich zu werden, sondern die Leidenschaft.  

Die, die ich kenne (und dass sind viel weniger), die richtig viel Geld verdienen (3000€ netto und mehr), die haben in der Regel ihren Job und das war`s. Nun gut, tolles Auto, tolle Wohnung, tolle Urlaubsinstagramprofile, aber auf den Partys und gemeinsamen Treffen sind sie zu späterer Stunde öfters schwermütig. Leidenschaften und Hobbys sind selten, da ihnen einfach die Zeit fehlt.

…..

Und was hat das mit Dir zu tun.

Nun ja, wenn das Winzern dein Traum ist, dann würde ich da rein. Learning by doing wie es so schön heißt. Und dann bist du noch jung. In fünfzehn Jahren biste Anfang vierzig, selbst dann wärst du noch jung für einen eigenen Wein. Und der muß ja nicht zwingen auf einem riesenmegagewinnbringenden Weingut entstehen. Vielleicht ja nur ein kleiner Teil bei dem Winzer, bei dem du seit Jahren arbeitest und mit dem du jetzt befreundet bist. Der sich freut, dass du den Berg vielleicht einmal übernimmst, da seine Kinder lieber BWL studieren und in Berlin wohnen wollen.

Und du hast in der Zwischenzeit einen Landwirt und einen Wirt kennengelernt und ihr macht gemeinsam ein Restaurant auf. Inklusive eigenem Wein.

Gibt noch ne Menge was möglich wäre.

Man kann auch anders träumen.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Also erst mal Respekt dafür, dass du in der Pflege arbeitest @Dandy Brandy

vor 14 Minuten, Dandy Brandy schrieb:

10 Jahre ranklotzen um dann den großen Traum verwirklichen zu können ist für mich eine schwierige Vorstellung. Wer weiß ob ich dann überhaupt noch Winzer/ Tanzlehrer sein will. Vielleicht habe ich mich auch an das mehr an Geld gewöhnt und  meinen Lebensstandard so  erhöht, dass ich gar nicht mehr downgraden kann.

Das Ding ist halt, bevor man sich selbst verwirklichen kann, braucht man erst mal eine Basis, ein Einkommen auf das man aufbauen kann und das man sparen kann. Wie beim Hausbau. Ohne Fundament wird das nichts.

Andernfalls, geht man volles Risiko, startet mit nichts, leiht sich Geld (für die Tanzschule/den Weinberg) und wenn es schief geht, nicht genug reinkommt um die Schulden zu bezahlen, bricht alles zusammen.

Man sollte nicht um alles in der Welt sofort seiner Leidenschaft nachgehen. Das ist schlicht weg bloßes Hippie Getue. Mach das was du willst und das Geld wird folgen. Wenn das klappen würde, dann wäre jeder reich und sorgenfrei.

Für solche Sachen wie der TE vor hat, oder Walga, da braucht man einfach eine solide Basis. Wenn es also wirklich um die vollständige Verwirklichung eines Traumes geht in so einer Größenordnung.

 

Ansonsten schließe ich mich dem hier an. Als möglicher "Grauton" zwischen "schwarz" und "weiß" sicher auch eine Möglichkeit. Aber dann bleibt das Ganze in der Mehrzahl der Fälle ein Hobby, anstatt dass es ein Fulltimejob wird.

vor 37 Minuten, Dandy Brandy schrieb:

Nun ja, wenn das Winzern dein Traum ist, dann würde ich da rein. Learning by doing wie es so schön heißt. Und dann bist du noch jung. In fünfzehn Jahren biste Anfang vierzig, selbst dann wärst du noch jung für einen eigenen Wein. Und der muß ja nicht zwingen auf einem riesenmegagewinnbringenden Weingut entstehen. Vielleicht ja nur ein kleiner Teil bei dem Winzer, bei dem du seit Jahren arbeitest und mit dem du jetzt befreundet bist. Der sich freut, dass du den Berg vielleicht einmal übernimmst, da seine Kinder lieber BWL studieren und in Berlin wohnen wollen.

 

Achja und wer bei 3.000€ netto keine Zeit mehr für Hobbys oder ein Privatleben hat, der macht auch was falsch, finde ich. Für dieses Gehalt würde ich mich nicht so verkaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Vielleicht ist es ja ein Kompromiß, den Wirtschaftsingenieur fertig zu machen und damit dann in eine möglichst weinnahe Industrie zu gehen - die großen Sekthersteller wie Rotkäppchen, Faber usw., das ist ja hochtechnisiert bei denen, die brauchen ja sicher Wirtschaftsingenieure.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Muss es denn gleich der komplette eigene Weinberg sein? Gibt es keine Möglichkeiten in dem Bereich etwas kleines zu starten? So wie beispielsweise Bierbrauen in der Waschmaschine. Erst hobbymäßig schauen, was machbar ist und mit eigenen, vorhandenen finanziellen Mitteln ausbauen. Wenn das größer wird halt immer mehr den Fokus auf den eigenen Wein lenken. Gibt doch dieses wir teilen uns Ackerland und bewirtschaften es gemeinsam am Wochenende (und zahlen einen viel zu hohen Preis pro Hektar, aber das ist ein anderes Thema). Bauer verpachtet Land teuer an Städter, hieß das Urban Gardening? Vielleicht kannst du etwas mit anderen in die Richtung mit Weingütern starten.

Ein gutes Hobby ist halt die willkommene Ablenkung zum Arbeits-/Studienalltag. Hat den Vorteil, dass du zunächst Erfahrung sammelst und dein Vermögen vergrößerst. wenn du dann wirklich bereit bist kannst du durchstarten oder es weiterhin einfach nur als Hobby betreibst und gute Geburtstagsgeschenke hast. Je nach dem was daraus wird.

Je nach dem wie autodidaktisch du veranlagt du bist, geht doch vieles im Selbststudium (Internet, Bücher, Bekannte?). Das Papier dazu brauchst du doch als selbstständiger gar nicht. Einzig zum Kontakteknüpfen zu künftigen Weinexperten könnte ein Studium helfen, aber selbst da denke ich nützen Kontakte zu Gastronomen mit guten Lokalen mehr. Ich vergleiche das gerade für mich ein bisschen mit den Kunstunis. Dort gehen die meisten auch nur zum Kontakteknüpfen hin und nicht um zu lernen wie man jetzt endlich kreativ wird und Kunst macht. Auch hier hilft Marketing/Vertrieb mehr als das was die Uni lehrt. 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.