Hilfe bei Bewerbungsschreiben

40 Beiträge in diesem Thema

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Hier mal die Bewerbung, die zur Einladung geführt hat. Kritik erwünscht!

PS: Ich bin mir nicht einmal sicher, aber ich glaube, da sind einige grammatikalische Fehler drinnen ^^

 

Bewerbung als Projektmanager Marketing

Liebes XXX Team,

um mich neuen Herausforderungen zu stellen, bewerbe ich mich hiermit bei euch als Projektmanager Marketing für den Standort Köln. Die Mitarbeit in einem innovativen und zukunftsweisenden Unternehmen entspricht sehr meiner beruflichen und persönlichen Vorstellung, da das ausgeschriebene Stellenprofil vielfältige Aufgabenbereiche verknüpft sowie eine zuverlässige und verantwortungsvolle Arbeitsweise voraussetzt.

Gegenwärtig arbeite ich als Online Marketing Manager in der inhabergeführten Agentur für Digitales Marketing XXX in Köln. Zu meinen Hauptaufgaben gehört unter anderem das ganzheitliche Projektmanagement. Es beginnt mit der Beratung des Kunden, geht über in die Planung und Steuerung von und mit externen Dienstleistern und endet in der Umsetzung von weitreichenden Online-Marketingmaßnahmen. Hierzu zählen u.a. der Auf- und Ausbau von qualitativ hochwertigem Content für die sozialen Medien, Webseiten und Shops. Auch das Begleiten von AdWords-Kampagnen, die Steuerung der Anzeigenschaltung bei Facebook sowie Instagram und das Arbeiten in Content Management Systemen (wie z.B. Wordpress) gehören zu meinen täglichen Aufgaben.

Im Juli 2016 habe ich parallel zu meinem Job, damals im Vertrieb bei der XXX GmbH, an der XXX in Köln mein Abendstudium zum staatliche geprüften Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Marketingkommunikation erfolgreich abgeschlossen. Durch das nebenberufliche Studium habe ich mein Fachwissen erweitert und im Agenturgeschäft bereits angewandt sowie meine Flexibilität und Belastbarkeit unter Beweis gestellt.

Die Fähigkeit, Problemstellungen eigenständig oder im Team motiviert, strukturiert und mit dem nötigen Feingefühl zu lösen, kann ich speziell bei eigenverantwortlichen Projekten sowie bei Unterstützung und Vertretung von Kollegen stetig weiterentwickeln.

Durch meine bisherige Agenturerfahrung bei XXX  , insbesondere durch meine Stärken in der Planung, Steuerung und Kommunikation, möchte ich das Marketing-Team bei XXX voll und ganz unterstützen.

Mein aktuelles Arbeitsverhältnis unterliegt der gesetzlichen Kündigungsfrist von vier Wochen. Daher könnte ich ab dem 01.09.2017 die Anstellung bei Ihnen antreten.

Ich freue mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Freundliche Grüße

Last Action Hero
 

bearbeitet von LastActionHero
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Viel zu geil...gerade kam die zweite Einladung eines anderen Unternehmens herein :-D
Ähnliches Anschreiben, leichte Abweichungen bei der Ansprache.
Scheint also nicht verkehrt zu sein.

Habe in den letzten 3 Monaten 12 Bewerbungen verschickt und seitdem ich die Unterlagen überarbeitet habe, bei 2 von 3 Bewerbungen eine Einladung erhalten.
Bei den davor nur ein einziges Telefoninterview gehabt, das auch noch mies war ^^

Ich denke, das ist der richtige Weg. Motivation incoming!!!!

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Am 4.12.2017 um 09:03 , LastActionHero schrieb:

Leider hat sich bisher nichts ergeben...

Hm, schade. Aber du hast recht viele Einladungen zum Gespräch bekommen, also lag es eher nicht an deinem Anschreiben? Was ist dein Bauchgefühl, woran es gescheitert ist? 

Um mal meinen persönlichen Eindruck zu deinem Anschreiben loszuwerden: Es ist solide. Solide für einen Bankkaufmann. Ich würde dich nicht einladen. Warum? 

Eigentlich willst du mich davon überzeugen, dass du innovativ, kreativ und problemlösend bist. 
Und das versuchst du in der Form eines absolut konservativen, 08/15-Anschreibens mit viel klassischem Gelaber ("motiviert blabla", "im Team blabla", "flexibel blabla"). Was soll ich damit anfangen? 

Bereits im ersten Absatz behauptest du, Innovation würde zu einen persönlichen Vorstellungen passen. Zeigst dich im Bewerbungsschreiben aber so gar nicht innovativ. Wie soll das zusammenpassen? Ich würde daraus schlussfolgern, dass du entweder nur irgendwas daherquatschst und gar nicht innovativ bist, oder dass du es vielleicht sein möchtest, dich aber nicht traust. Beides keine Eigenschaften, die ich mir ins Unternehmen holen will, wenn ich die Auswahl habe.

Der zweite Absatz ist in Ordnung. Du scheinst das zu können, was ich suche. Frage aus Neugier: Du machst bei deinen Projekten alles selbst? 

Der dritte Absatz interessiert mich am Rande, Vertriebserfahrung klingt interessant, der Rest ist Blabla. 

Der vierte Absatz ist Blabla. 

Dann kommen die Floskeln. 

Dein Anschreiben ist schön geschrieben und so weiter, aber das passt doch nicht wirklich zu deiner Branche. Wenn man sich in konservativen Buden bewirbt, ist es klar, dass man einen konservativen Weg gehen muss. Aber doch nicht, wenn man sich Kreativität und Innovation auf die Fahne schreibt. Da passt das, was du sagst, einfach nicht zu dem, was du zeigst. Nicht, dass man jetzt den absolut super-duper-fancy-Shit machen muss. Prinzipiell ist ein Anschreiben ja schon 'ne gute Idee und wird ohnehin nur überflogen auf grobe Fails. 

Ich würde bei der Bewerbung wie auch hinterher im Gespräch aber einfach eher andere Punkte fokussieren, die dir (meiner Meinung nach) durch deine Erfahrung auch klar sein müssten.

Zeig mal deine Erfolge, deine Zahlen. Was hast du erreicht? Was waren Startbedingungen, was hast du getan, wofür konntest du sorgen? Trafficwachstum? Konversionsrate? Neukunden für deine Kunden? Was traten dabei für Schwierigkeiten auf, wie konnten diese überwunden werden? 
Was hast du für Ideen, vielleicht konkret für das Unternehmen bei dem du dich bewirbst? Was sind deiner Meinung nach Trends im digitalen Marketing, die du angehen willst? In welchen Themen bildest du dich gerade fort? 

Du bewirbst dich als Projektmanager, nicht als Aushilfsbimbo. Da solltest du ruhig zeigen, was du kannst und denkst. Du sollst hinterher schließlich für einen Teil meines Unternehmenserfolgs verantwortlich sein! 

Ich hatte neulich eine Unterhaltung mit einer Dame, die erzählte, wie sie sich als Geschäftsführerin beworben hat und was sie da jetzt tut. Sie ist zum Bewerbungsgespräch mit einem ganzen Sack voller Ideen und Pläne gekommen und ist jetzt damit beschäftigt, verschiedene Probleme des Unternehmens zu lösen und Dinge zu optimieren. Das hat mich inspiriert. So würde ich das vom Mindset her an deiner Stelle auch angehen.

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Am 4.12.2017 um 09:03 , LastActionHero schrieb:

Leider hat sich bisher nichts ergeben...

Ich kenne Dich jetzt nicht genau genug und schreibe da eher mal ein paar Vermutungen, die ich von anderen Leuten so kennen: 

Ich könnte im Dreieck kotzen bei Marketingtypen. 
Studieren Marketing. Und kommen dann mit SWOT Analysen an. 
Weil sie das im Studium mal gesehen haben. 

Irgendwie kommen alle immer mit SWOT Analysen an. 

Und die sehen dann z.B. bei Prüfplaketten so aus: https://www.pickupforum.de/topic/150682-tagebuch-hamsterrad-bauen-und-passives-einkommen-generieren/

1. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass die Unternehmen mit den höchsten Umsätzen einen Katalog versenden. 
2. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass die Unternehmen mit den höchsten Umsätzen in Google vorne platziert sind. 

Super Arbeit. 

Lässt man die Jungs dann bei einem der Unternehmen dran, die zu den Marktführern gehören, dann kommt raus.

1. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass 3 von 5 Wettbewerber eine Trusted Shop Zertifizierung haben.
2. Außerdem habe ich analysiert, dass 7 von 10 Wettbewerber ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001 haben. 

Daraufhin habe ich 50 Kunden befragt. Dabei ist raus gekommen, das sie Qualitätsmanagement gut finden. 

Deswegen empfehle ich, die Position in Google zu verbessern, einen Katalog zu überdenken. Das Vertrauen im Shop durch eine Zertifizierung zu erhöhen und parallel ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen. 

Ist echt traurig. Und am schlimmsten ist, dass die Jungs nicht mal merken, das für einen Müll sie da labern. 

Da ist einfach kein Gefühl für Entscheidungsprozesse des Kunden und Vertrieb vorhanden. Und ebenso keine Kompetenz in einem der Themen. Die Jungs haben nicht verstanden, dass sie an der Uni Basics und veralteten Kram lernen. Wie heftig inzwischen Social Marketing, Retargeting, und Positionierung geworden ist. 

Sie kapieren einfach nicht, dass sie gerade ein Produkt sind, ein Angebot. Das sich selbst vermarktet. Das sich positioniert hat im Markt. 
Dann hocken sie da, wissen kaum was. Und selbst sich können sie nicht gut vermarkten. 

Da wird ein 0815 Lebenslauf auf Papier geschickt. Weder fachlich überzeugen sie. Noch kann ich irgendwelche Erfolge aus dem Lebenslauf erkennen. 

Und dabei hat sich der Markt geändert. Brauche ich nicht mehr in vielen Bereichen. 
Werbespots planen. Internationale Kampagnen. Gut, klassisches Off-Line Business. 

Aber wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, dass den Fokus auf

- Webshop
- Webseite
- Google Adwords

zusammen mit einer kleinen Facebook Seite hat... da ist es einfach. 

SEO ist relevant. 
Adwords ist relevant. 
Conversion Optimierung ist interessant. 
Schreiben ist ggf. interessant.
 
und dazu ein gutes, allgemeines Gespür und Interesse für Themen wie Facebook Marketing, Snapchat Marketing, YouTube Marketing. Instagram & Co. Wer soll denn den fachlichen Input bringen, wenn der Marketingtyp es nicht kann. Wer soll es umsetzen und koordinieren, wenn nicht er. 

Da muss man nicht lange fachlich reden: 

In DE gibt es 3,2 Mio. Unternehmen. Da hockt min. 1, der sich für Marketing interessiert. Und SEO, Adwords, Conversion sind absolute Basics. Wer es in seinem Fachgebiet nicht schafft, so interessant zu schreiben und seine Fähigkeiten zu nutzen, dass er jeden 1.000 dazu bekommt, ihn regelmäßig zu lesen, der schafft es auch nicht im Unternehmen. D.h. 3.000 monatliche Leser. 

Und wer das schafft, bekommt auch schnell einen Job und hat Auswahl. Wenn seine Inhalte überzeugen. 

3.000 monatlich sind "ambitioniert"? Es ist lächerlich(!) wenig. 

Walga hat vor ein paar Wochen einen Blog gestartet: https://vermietertagebuch.com/2018/01/01/ziele-fuer-2018/
Er hat inzwischen 1.500 Seitenaufrufe am Tag. Sind zwar nicht die Besucherzahlen, aber der ist ganz schnell bei 3.000. 

Da ist eine Positionierung in einer Nische. Man merkt am Schreibstil, dass ihn das Thema interessiert. Er geht auf Messen. Er hat einen Stammtisch gegründet. Er vernetzt sich mit den Größen der Szene. Will er es mit Eigenmarketing auf die Spitze treiben, schreibt er darüber noch ein Buch. 

Das ist aber ein Programmierer! Kein Marketingexperte. 

In die Richtung würde ich mal denken. Es ist eigentlich ziemlich einfach, sich da von der Masse deutlich abzuheben. 
Wenn man das Thema cool findet, ist es auch keine wirkliche Arbeit, macht Spaß und man verdient noch Geld dabei. 

Aber wenn man so was richtig richtig scheiße findet, würde ich schauen, welche Positionierung ich mir im Marketing suche. Da ist dann Online Marketing die falsche Ecke, wenn ich mich da nicht motivieren kann. 

Was ich ehrlich gesagt vollkommen verstehen kann. So dieser "Allrounder" selbst mit Spezialisierung auf Online Marketing beinhaltet so viele langweilige Tätigkeiten, die sich dann schnell wiederholen. Geht man aber noch spitzer in das Thema rein und positioniert sich als Experte, braucht man eigentlich keinen Arbeitgeber mehr. Da kommen die Aufträge von alleine, man verdient mehr als in einer Festanstellung. Und kann die Nervkunden aussortieren. 

Ich persönlich würde überlegen, ob Du Marketing und Fitness nicht verbinden kannst. 
Wenn Dich Fitness (noch) interessiert. Glaube, Du hast da auch mal geschrieben, dass es Dich nicht mehr so richtig bockt. 

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vor 2 Stunden, Neice schrieb:

Ich kenne Dich jetzt nicht genau genug und schreibe da eher mal ein paar Vermutungen, die ich von anderen Leuten so kennen: 

Ich könnte im Dreieck kotzen bei Marketingtypen. 
Studieren Marketing. Und kommen dann mit SWOT Analysen an. 
Weil sie das im Studium mal gesehen haben. 

Irgendwie kommen alle immer mit SWOT Analysen an. 

Und die sehen dann z.B. bei Prüfplaketten so aus: https://www.pickupforum.de/topic/150682-tagebuch-hamsterrad-bauen-und-passives-einkommen-generieren/

1. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass die Unternehmen mit den höchsten Umsätzen einen Katalog versenden. 
2. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass die Unternehmen mit den höchsten Umsätzen in Google vorne platziert sind. 

Super Arbeit. 

Lässt man die Jungs dann bei einem der Unternehmen dran, die zu den Marktführern gehören, dann kommt raus.

1. Ich habe durch intensives rumsurfen in Google erkannt, dass 3 von 5 Wettbewerber eine Trusted Shop Zertifizierung haben.
2. Außerdem habe ich analysiert, dass 7 von 10 Wettbewerber ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001 haben. 

Daraufhin habe ich 50 Kunden befragt. Dabei ist raus gekommen, das sie Qualitätsmanagement gut finden. 

Deswegen empfehle ich, die Position in Google zu verbessern, einen Katalog zu überdenken. Das Vertrauen im Shop durch eine Zertifizierung zu erhöhen und parallel ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen. 

Ist echt traurig. Und am schlimmsten ist, dass die Jungs nicht mal merken, das für einen Müll sie da labern. 

Da ist einfach kein Gefühl für Entscheidungsprozesse des Kunden und Vertrieb vorhanden. Und ebenso keine Kompetenz in einem der Themen. Die Jungs haben nicht verstanden, dass sie an der Uni Basics und veralteten Kram lernen. Wie heftig inzwischen Social Marketing, Retargeting, und Positionierung geworden ist. 

Sie kapieren einfach nicht, dass sie gerade ein Produkt sind, ein Angebot. Das sich selbst vermarktet. Das sich positioniert hat im Markt. 
Dann hocken sie da, wissen kaum was. Und selbst sich können sie nicht gut vermarkten. 

Da wird ein 0815 Lebenslauf auf Papier geschickt. Weder fachlich überzeugen sie. Noch kann ich irgendwelche Erfolge aus dem Lebenslauf erkennen. 

Und dabei hat sich der Markt geändert. Brauche ich nicht mehr in vielen Bereichen. 
Werbespots planen. Internationale Kampagnen. Gut, klassisches Off-Line Business. 

Aber wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, dass den Fokus auf

- Webshop
- Webseite
- Google Adwords

zusammen mit einer kleinen Facebook Seite hat... da ist es einfach. 

SEO ist relevant. 
Adwords ist relevant. 
Conversion Optimierung ist interessant. 
Schreiben ist ggf. interessant.
 
und dazu ein gutes, allgemeines Gespür und Interesse für Themen wie Facebook Marketing, Snapchat Marketing, YouTube Marketing. Instagram & Co. Wer soll denn den fachlichen Input bringen, wenn der Marketingtyp es nicht kann. Wer soll es umsetzen und koordinieren, wenn nicht er. 

Da muss man nicht lange fachlich reden: 

In DE gibt es 3,2 Mio. Unternehmen. Da hockt min. 1, der sich für Marketing interessiert. Und SEO, Adwords, Conversion sind absolute Basics. Wer es in seinem Fachgebiet nicht schafft, so interessant zu schreiben und seine Fähigkeiten zu nutzen, dass er jeden 1.000 dazu bekommt, ihn regelmäßig zu lesen, der schafft es auch nicht im Unternehmen. D.h. 3.000 monatliche Leser. 

Und wer das schafft, bekommt auch schnell einen Job und hat Auswahl. Wenn seine Inhalte überzeugen. 

3.000 monatlich sind "ambitioniert"? Es ist lächerlich(!) wenig. 

Walga hat vor ein paar Wochen einen Blog gestartet: https://vermietertagebuch.com/2018/01/01/ziele-fuer-2018/
Er hat inzwischen 1.500 Seitenaufrufe am Tag. Sind zwar nicht die Besucherzahlen, aber der ist ganz schnell bei 3.000. 

Da ist eine Positionierung in einer Nische. Man merkt am Schreibstil, dass ihn das Thema interessiert. Er geht auf Messen. Er hat einen Stammtisch gegründet. Er vernetzt sich mit den Größen der Szene. Will er es mit Eigenmarketing auf die Spitze treiben, schreibt er darüber noch ein Buch. 

Das ist aber ein Programmierer! Kein Marketingexperte. 

In die Richtung würde ich mal denken. Es ist eigentlich ziemlich einfach, sich da von der Masse deutlich abzuheben. 
Wenn man das Thema cool findet, ist es auch keine wirkliche Arbeit, macht Spaß und man verdient noch Geld dabei. 

Aber wenn man so was richtig richtig scheiße findet, würde ich schauen, welche Positionierung ich mir im Marketing suche. Da ist dann Online Marketing die falsche Ecke, wenn ich mich da nicht motivieren kann. 

Was ich ehrlich gesagt vollkommen verstehen kann. So dieser "Allrounder" selbst mit Spezialisierung auf Online Marketing beinhaltet so viele langweilige Tätigkeiten, die sich dann schnell wiederholen. Geht man aber noch spitzer in das Thema rein und positioniert sich als Experte, braucht man eigentlich keinen Arbeitgeber mehr. Da kommen die Aufträge von alleine, man verdient mehr als in einer Festanstellung. Und kann die Nervkunden aussortieren. 

Ich persönlich würde überlegen, ob Du Marketing und Fitness nicht verbinden kannst. 
Wenn Dich Fitness (noch) interessiert. Glaube, Du hast da auch mal geschrieben, dass es Dich nicht mehr so richtig bockt. 

Guten Morgen ;)

Also so schlimm, wie du das da schilderst...kenn ich das nicht (von mir) :-D

Ich habe aktuell sehr gute Chancen in ein Unternehmen zu kommen, dass genau die von dir angesprochenen Bereiche abdeckt:

- Webshop
- Webseite
- Google Adwords

Bewerbungsgespräch lief super und ich habe bereits eine schriftliche Zusage. Heute kommt der Chef aus dem Urlaub zurück und ich hoffe, dass ich nach der Arbeit hin kann um meinen Vertrag im Details zu verhandeln und mitzunehmen. Drückt mir die Daumen!

Ich schreib dir nochmal per PN!
 

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Neice hat da auch einer sehr eigene Sicht der Dinge. Aggressive Selbstvermarktung fällt auch schnell in die Kategorie "Schaumschläger", gute HR'ler erkennen das. Es will auch kein Unternehmen jemanden einstellen, wo man Gefahr laufen muss, dass der in einem Jahr abhaut und sich im selben Metier selbständig macht. "Zu gute" Leute will also gar keiner haben.

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vor 33 Minuten, Nachtzug schrieb:

 "Zu gute" Leute will also gar keiner haben.

Ich sag nur "Peter-Prinzip" :-)

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vor einer Stunde, Nachtzug schrieb:

Aggressive Selbstvermarktung fällt auch schnell in die Kategorie "Schaumschläger", gute HR'ler erkennen das

Nur handelt es sich dann um Schaum mit Substanz. Eine seltene Kombination. Also wenn es so gemacht wird wie von ihm beschrieben. Mit Interesse. Mit Leidenschaft fürs Interesse. Es stellt sich dann nur die Frage: Will man wirklich noch für wen anderen arbeiten oder macht man es selbst? (Potentieller) Konkurrent ist man dann sowieso. 

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vor einer Stunde, Nachtzug schrieb:

Es will auch kein Unternehmen jemanden einstellen, wo man Gefahr laufen muss, dass der in einem Jahr abhaut und sich im selben Metier selbständig macht. "Zu gute" Leute will also gar keiner haben.

Das ist die richtige Einstellung. 

Ich kann da allerdings als Gegenargument bringen, dass ich bis vor 4 Jahren die SEO Szene noch recht gut kannte und ganz gute Kontakte zu ein paar Leuten habe, die zu den Top 50 in DE gehören. Da musst Du keinem mit unter 200K pro Jahr ankommen, weil die neben KnowHow eben auch ein paar Kunden mit zum neuen Arbeitgeber ziehen können, wenn sie im Agenturgeschäft arbeiten. Die Leute bewerben sich auch nicht, die bekommen permanent Angebote und werden auf interessante Jobs angesprochen. Und klar arbeiten die noch selbstständig oder lassen sich als Freelancer projektbasiert buchen. 

Denn erstmal sucht man in den eigenen Reihen. Dann fragt man gute Mitarbeiter, ob sie jemanden kennen. Danach schaut man sich in der Branche um. Wenn man das Budget hat. Und da sich in der Szene jeder kennt und es zig Events gibt, wo man sich trifft, die Leute Fachartikel schreiben und Interviews geben, sind die Leute auch bekannt. 

Unternehmen, die dann eine Stellenanzeige aufgeben (müssen), weil sie sonst keinen finden, sind weder die interessantesten Arbeitgeber, noch haben sie die interessanten Jobs. Die spannenden Jobs werden nicht mehr ausgeschrieben. 

Aber klar, lieber nicht gut werden. Nicht das man am Ende zu einem Experten auf einem Gebiet wird. 

Experten hatten es schon immer schwer. Fachartikel. Ab und zu als Speaker auftreten. Und nen 450 EUR Job bei McDonalds, um über die Runden zu kommen. Weil die will ja keiner, machen sich am Ende noch selbstständig. 

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Es ist ein Fehlschluss, dass ein guter Marketing-BWLer auch gut in Selbstvermarktung sein muss, sonst kann er nix. Man denkt ja auch nicht, ein Arzt muss selber kerngesund sein, sonst hat er nix drauf. Und es gibt sogar ein Sprichwort: "Die Schuster haben die schlechtesten Schuhe".

 

Natürlich ist dieser ganze Onlinemarketingkram aber sehr auf Schaumschlägerei ausgerichtet, keine Frage.

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vor 21 Stunden, Nachtzug schrieb:

Natürlich ist dieser ganze Onlinemarketingkram aber sehr auf Schaumschlägerei ausgerichtet, keine Frage.

Das kommt auf das Produkt an. Viele haben keinen Produkt. Oder ihr Produkt ist, wie man Produkte vermarktet. Und dann ist es meistens scheiße. Pascal Rähse fasst das sehr witzig zusammen.

 

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Ist das jetzt sehr subtile Ironie oder lässt du dir im Ernst von zwei Deppen aufm Lidl Parkplatz die Welt erklären?

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