Angst davor im Bett total zu versagen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 4 4

[LeDe 3576]

Werter TE

vor 14 Stunden, laempy schrieb:

Einerseits will ich Sex mit dieser wundervollen Frau, andererseits hab ich Angst.

All das Planen wird Dir nichts bringen, kommt eh anders als man denkt.
Cool bleiben per logischem Gedanken funktioniert auch nicht.

Deine Angst vor dem ausbleibenden Steifen ist Kopfsache.

Mein Tipp:
Trinkt was (etwas, dass entspannt), nehmt alles mit Humor, ganz gleich was passiert. Dann läuft das auch.

LeDe

Juni 27, 2017 bearbeitet von LeDe

[lowSubmarino 7578]

Man sagt so oder so, was gerade in deinem Hirn los ist. Was dich antreibt, wie du dich, die Situation, den Mann/die Frau siehst und was du fühlst.

Verbal oder nonverbal.

Probleme gibt es immer nur dann, wenn man versucht ein bestimmtes Bild zu projizieren.

Projiziere Stärke, obwohl du dich gerade nicht wirklich krass selbstbewusst fühlst....and you will project insecurity.

Versuche erfahren und souverän zu wirken, obwohl du dich gerade nicht so fühlst...and you will fail.

Versuche den Badass zu spielen, obwohl du gerade verunsichert bist und eine Frau wird auch diese Diskrepanz wahrnehmen.

Einfach machen, nicht denken, ist zwar fantastischer Rat, aber es ist genau diese Angst vor den Konsequenzen von wirklich kongruentem Handeln und Sein, die das Gros der leute in so ziemlich allen verwandten und relevanten Sphären innehalten lässt.

Männer küssen eine Frau beim 1. oder 2. oder 3. Date nicht - trotz ausgezeichneter Chancen - weil sie die Konsequenzen fürchten.

Jungfrauen fassen eine Frau nicht so an, wie sie sich das eigentlich die ganze Zeit und insgeheim wünschen, weil sie fürchten, das sei unangebracht, falsch oder die Resonanz könnte negativ ausfallen.

Und genau so, halten sich Jungfrauen oder eher unerfahrene Männer und Frauen zurück irgendeine Art von Initiative zu ergreifen, weil sie nonstop die Konsequenzen fürchten.

Einfach machen...ist einer der besten und gleichzeitig schlechtsten Ratschläge.

Einfach machen, ist nur dann gut, wenn das nicht von der panischen Angst etwas unattraktives oder unpassendes etc. zu provozieren begleitet wird. Wird all das etwa von der Vorstellung begleitet 'ich muss als Mann unbedingt einfach machen, das erwarten Frauen, das ist nötig, wenn ich das nicht tue, bin ich raus...' ist das kontraproduktiv. Dann tut ein Mann das nicht, weil er das tun will. Die beboachtbare Handlung deckt sich dann nur zufällig mit der eigentlichen Agenda, dem eigentlichen Antrieb des Mannes. Er will zwar, handelt aber nicht aus diesem Antrieb heraus, sondern, weil er glaubt er muss'.

Er kann die tatsächliche physische Annäherung dann häufig nicht genießen. Obwohl er theoretisch genau da tut, was er sich in einem entspannteren Augenblick insgeheim und wollüstig eigentlich vorgestellt hatte. Zum Beispiel ihren Hintern zu kneten. oder ihren Hals zu küssen.

Oder den Körper einer Frau von oben bis unten zu küssen.

Eine Frau, die an deinem Schwanz saugt, weil sie selbst das erregt, und sie das gerade tun will, weil sie deine Geilheit erregt und das alles sie selbst erregt, wird das völlig anders tun, als eine Frau, die das hier und jetzt tut, weil sie glaubt sie müsse das tun, aber den Antrieb aufgrund von situativem Stress nicht wirklich fühlt.

Umarmt ein Typ eine Frau, weil er glaubt das sei wichtig und so begrüße man Frauen (die man heiß findet) oder man müsse sie links rechts küssen...dann tut er das aus aufgrund von Stress und Druck.

So eine Umarmung, so ein harmloser Wangenkuss....wird sich völlig anders anfühlen für eine Frau (hölzern, verkopft, not in the moment, wenig leidenschaftlich, usw usf) als eine Umarmung von einem Typ, der das tut, weil er es angstfrei richtig genießt, diese Frau hier und jetzt zu umarmen. You cant even compare it. Sieht von außen vielleicht ähnlich aus, aber der Unterschied könnte größer kaum sein.

Wie gesagt. Sollen, müssen, Erwartungen, Angst nicht zu gefallen, Angst etwa aufgrund von Unerfahrenheit oder Unsicherheit nicht akzeptiert zu werden, tötet all das ab, was selbst ein lächerliches Händeschütteln oder Handhalten mit einer Frau auf die man steht aufregend und sogar erotisch und ultra flirtig werden lassen kann.

Eine richtige angstfreie Umarmung, kann für Gänsehaut sorgen. Und eine Umarmung die durch Druck und Angst motiviert wird, fühlt sich...seltsam an.

Wenn ein Typ oder eine Frau diese Angst nicht ablegt indem er/sie das konfrontiert, wird es kaum möglich sein sich von diesem Lust abtötenden Dilemma zu befreien.

Es ist sehr viel besser und auf moderate bis lange sich ungleich effektiver, Unsicherheit oder Gehemmtheit genauso selbstverständlich zu kommunizieren, wie etwa Hunger oder Müdigkeit oder Belustigung oder was auch immer.

Erlebt man doch nur dann, dass die so gefürchteten Konsequenzen absolut zu vernachlässigen sind.

Es ist besser, dann ein paar Frauen oder Männer die auf erfahrene/total selbstbewusste und souveräne Leute stehen zu verschrecken, als diese Angst unkonfrontiert zu lassen.

Und wie gesagt....ist der Antrieb einer entsprechenden Kommunikation nicht der Wunsch Mitleid oder Versicherung oder Akzeptanz zu stimulieren, sondern letztendlich eifnach nur eine selbstverständlich, offene, ehrliche Kommunikation, dann gibt es nicht gerade wenige Leute - Männer und Frauen - die all das sogar als Stärke und Kongruenz erleben. Which many women consider attractive.

'God... I love your smile. Im actually getting nervous staring into your eyes' begleitet von einem selbstverständlichen Lächeln, ist 1000 Mal besser, als der Versuch sich diesem Dilemma (I gotta be the confident seducer at all costs vs I do not feel like the confident, unflustered badass at this very moment) panisch zu entziehen.

Das waren zumindest meine Erfahrungen.

Aber das muss wohl jeder auch selbst er- und durchleben. Jeder tickt da vielleicht auch irgendwie anders.

 

Juni 27, 2017 bearbeitet von lowSubmarino

[Cripsy 2]

Würde mich auf jeden Fall interessieren wie es gelaufen ist, bin selbst erst beim 4. Sex, doch fühle mich immer noch unsicher.
Ich traue mich meistens nicht komplett zu eskalieren, komme dann zum fingern, aber dann meine Hose auszuziehen und über sie zu steigen, ist eine große Überwindung. Klingt schwachsinning, ist es auch...
Leichte Angst meine Erektion zu verlieren habe ich auch, deshalb würde ich mich nicht trauen, wenn ich am gleichen Tag schon gewichst habe, die HB noch zu besuchen.
Vielleicht sollte ich in Zukunft keine Missionarsstellung am Anfang machen, sondern gleich mit Doggy starten, habe ich zwar noch nie gemacht, aber da würde ich mich gefühlt deutlich sicherer fühlen.
Hab davor immer das Szenario, dass ich das Loch nicht finde. Rational gesehen natürlich Bullshit, aber das Gehirn ist oft ne Bitch...
Vielleicht schweben dir ähnliche Gedanken vor?

 

BTW, bin/war starker Pornokonsument, habe jahrelang täglich Pornos geschaut und exzessiv gewichst, das versuche ich seit über einem Jahr einzuschränken, doch eher vergeblich. Ich schaffe max. 3 Tage Masturbationsabstinenz und 7-10 Tage Pornoabstinenz. Bin übrigens 18 Jahre jung.
Gefühlt schränkt das mein Sexdrive sehr stark ein, manchmal habe ich echt garkeine Lust auf Sex, nacher längerer Masturbationsabstinenz aber richtig arg.
Letztens hat eine HB geschrieben, dass ich durchkommen soll, sie will mir "ihr Zimmer zeigen", habe natürlich zunächst zugestimmt. Heute dann gewichst und direkt danach abgesagt...
Kenne Sie schon länger und hatte letztens das erste mal Sex mit ihr.
Denkt ihr das könnte an ihrer Attraction liegen. Würde so HB 5-6 einschätzen, aber gute Titten und praller Arsch...

Juni 27, 2017 bearbeitet von Cripsy