Was macht man mit viel Geld?

111 Beiträge in diesem Thema

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Wenn du in einer Studenten Stadt lebst, such dir eine kleine Wohnung in guter Lage. Gib nicht alles für die Wohnung aus, renovier die bei Auszug und vermiete dann. Bei 60.000 wird das auch nicht weniger auf der Bank, damit kennst du dir Zeit lassen. Das howto sparen wurde schon erwähnt. 50% von der Einzahlung wären 30.000. Auch damit kriegst du kleine Wohnungen. Studis mit elternbürgschaft würde ich als super Mieter empfinden. Die Kohle ist sicher und nach 6 Jahren sind die raus und du kannst die Miete erhöhen. Reich wirst du nicht, aber damit hast du schon mal passives Einkommen nach der Uni bzw kannst kostenlos wohnen. Hätte ich mal 20 Jahre früher das " howto sparen " gelesen 

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Gast Juninho
Am 25.6.2017 um 12:22 , walga schrieb:

Egal welche Anlageform dich interessiert. Frage die Leute die diese Anlageform haben, welche Erfahrungen sie gemacht haben und wähle dann deinen Favoriten. Von Theoretikern - die aus Angst immer den Teufel an die Wand malen und keine relevante praktische Erfahrung haben - würde ich mich fern halten.

Damit unterliegste immer der Survivership Bias. Extrem viele dumme Leute sind extrem erfolgreich, weil sie Glück hatten und extrem viele smarte Leute sind extrem auf die Nase gefallen, weil sie Pech hatten. Passiert jeden Tag. Ein realistisches Bild über Renditechancen und Risiken bekommste so nicht.

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Oder die vermeintlich dummen sind evtl. gar nicht so dumm und die vermeintlich schlauen sind gar nicht so schlau. Man bewertet halt immer durch seine Brille.

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Hi,

sry, dass ich erst jetzt antworte, habe leider viel zu tun in letzter Zeit. Wollte mich bedanken für die Antworten. Zusammenfassend empfehlen die meisten EFT und Aktien und/oder Immobilien in irgendeiner Form. Was ist aber mit so Sachen wie start-up oder sonst irgendwas wo man in eine Entwicklung investiert?  z.B. Unternehmen, die Eröffnung eines Cafes, Kiosks, Supermarktes, Sandwichladen, Dönerbude, Bäckerei, etc etc, etwas wo jemand in deinem Namen Umsatz für dich macht? Ich habe überhaupt keine Ahnung wie aufwendig das ist, aber so ein kleiner Crepesstand oder Wurstbude sieht in meinen Augen immer sehr einfach aus. Die anderen braten und du kassierst. 

 

Eine Frage jedoch:

 

Am 25.6.2017 um 12:22 , walga schrieb:

So ist das nunmal mit dem Geldverdienen. No Risk, no fun.  Oder anders: No Risk, no Rendite.

Sicherlich macht eine Immoblie erstmal mehr Arbeit als ne Aktie oder ein ETF. Dafür wirft sie aber am Ende eine ordentlichr Rendite ab.

Hab letztes Jahr 5 Wohnngen gekauft und dieses Jahr 14. Bisher hatte ich 0 Leerstand, 0 Grossbaustelle, 0 problematische Nachbarn. Aber dafür bisher 500€ monatlich Cash, Tendenz steigend. 

 


Du besitzt 19 Wohnungen, die reibungslos funktionieren und dein "Ertrag" ist lediglich 500€ am Ende des Monats? Will jetzt nicht zu schnell urteilen aber der Aufwand lohnt sich doch nicht oder? Es sei denn das Geld steigt irgendwann exponentiell an. Wie viele Wohnungen bräuchtest du um nicht mehr arbeiten zu müssen bzw. nur die Wohnungen managen zu müssen? Für ein absolutes Basicgehalt von 2000€ Netto müsstest du also ganze 80 Wohnungen haben?

bearbeitet von Mobilni

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Gast
vor einer Stunde, Mobilni schrieb:

Hi,

sry, dass ich erst jetzt antworte, habe leider viel zu tun in letzter Zeit. Wollte mich bedanken für die Antworten. Zusammenfassend empfehlen die meisten EFT und Aktien und/oder Immobilien in irgendeiner Form. Was ist aber mit so Sachen wie start-up oder sonst irgendwas wo man in eine Entwicklung investiert?  z.B. Unternehmen, die Eröffnung eines Cafes, Kiosks, Supermarktes, Sandwichladen, Dönerbude, Bäckerei, etc etc, etwas wo jemand in deinem Namen Umsatz für dich macht? Ich habe überhaupt keine Ahnung wie aufwendig das ist, aber so ein kleiner Crepesstand oder Wurstbude sieht in meinen Augen immer sehr einfach aus. Die anderen braten und du kassierst. 

 

Eine Frage jedoch:

 


Du besitzt 19 Wohnungen, die reibungslos funktionieren und dein "Ertrag" ist lediglich 500€ am Ende des Monats? Will jetzt nicht zu schnell urteilen aber der Aufwand lohnt sich doch nicht oder? Es sei denn das Geld steigt irgendwann exponentiell an. Wie viele Wohnungen bräuchtest du um nicht mehr arbeiten zu müssen bzw. nur die Wohnungen managen zu müssen? Für ein absolutes Basicgehalt von 2000€ Netto müsstest du also ganze 80 Wohnungen haben?

Er hat so gut wie kein Eigenkapital drin, da er Finanzierungen über 100% anstrebt.

Wenn die Wohnungen, die über die Miete Zins und Tilgung erwirtschaften, am Ende sogar noch positiven Cash auszahlen, ist das ziemlich gut.

Beim Verkauf bzw. nach vollständiger Tilgung scheppert es dann richtig.

Zumindest theoretisch.

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Gast
vor 16 Stunden, Mobilni schrieb:

Was ist aber mit so Sachen wie start-up oder sonst irgendwas wo man in eine Entwicklung investiert?  z.B. Unternehmen, die Eröffnung eines Cafes, Kiosks, Supermarktes, Sandwichladen, Dönerbude, Bäckerei, etc etc, etwas wo jemand in deinem Namen Umsatz für dich macht? Ich habe überhaupt keine Ahnung wie aufwendig das ist, aber so ein kleiner Crepesstand oder Wurstbude sieht in meinen Augen immer sehr einfach aus. Die anderen braten und du kassierst. 

das ist der beste Weg, dein Geld wieder loszuwerden

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Du hast leider immer noch nicht viel zu deinem Anlagehorizont geschrieben, das ist leider entscheidend für eine gute Antwort.

Ich war in einer ähnlichen Situation wie du und habe mich für ETFs entschieden, ein Kumpel von mir hat mir das Buch von Gerd Kommer (Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, wurde schon genannt) empfohlen und ich kann mich der Empfehlung nur anschließen. Aufgrund der guten Börsenlage momentan, kann ich auch nichts Negatives berichten. Wichtig dafür ist, dass du eine langfristige Strategie verfolgst und bei Verlusten, die auch mal auftreten können, gute Nerven hast (was einfacher ist, wenn du das Geld nicht zeitnah brauchst). Der Markt ist im Moment relativ hoch bewertet meiner Ansicht nach, könnte aber durchaus weiter steigen. Daher ist es eventuell ratsam, einen Teil des Geldes (z.B. 50 %) direkt zu investieren und in 1-2 Jahren den Rest. Damit reduzierst du etwas das Timing-Risiko.

Der Vorteil liegt auf der Hand: du brauchst dich um sehr wenig kümmern und bist sehr flexibel

Immobilien bieten im Gegensatz dazu den Vorteil, dass du dank günstiger Kredite momentan dein Eigenkapital gut hebeln kannst (so wie walga das macht), damit erhöhst du die Rendite (aber auch das Risiko) deutlich, du musst dich aber auch deutlich mehr kümmern.

Von anderen Anlageformen (Start-up, Imbiss, etc) würde ich dir auch eher abraten. Damit kann man sicher auch Geld verdienen, aber ohne Erfahrung in dem Bereich würde ich dir da stark abraten.

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Am 30.6.2017 um 12:11 , Juninho schrieb:

Damit unterliegste immer der Survivership Bias. Extrem viele dumme Leute sind extrem erfolgreich, weil sie Glück hatten und extrem viele smarte Leute sind extrem auf die Nase gefallen, weil sie Pech hatten.

Danke für den Fachbegriff. Ist mir hier in 7 Jahren noch nicht begegnet, obwohl gerade im PU praktisch nur die Überlebenden berichten, wie erfolgreich ihre Methoden sind. (Für die Suchmaschinen: SurvivOrship Bias.)

 

Am 30.6.2017 um 17:21 , Doc Dingo schrieb:

Oder die vermeintlich dummen sind evtl. gar nicht so dumm und die vermeintlich schlauen sind gar nicht so schlau.

Weder die schlauen Aktienspezialisten am Neuen Markt noch die DDR-Stasi haben den vollständigen Untergang ihrer Wirkungskreise auch nur in Betracht gezogen. Geschweige denn in angemessener Weise vorausgesehen und entsprechend gehandelt. Kann man als dumm ansehen. Und als den Regelfall.

bearbeitet von HerrRossi

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vor 19 Stunden, Mobilni schrieb:

Was ist aber mit so Sachen wie start-up oder sonst irgendwas wo man in eine Entwicklung investiert?  z.B. Unternehmen, die Eröffnung eines Cafes, Kiosks, Supermarktes, Sandwichladen, Dönerbude, Bäckerei, etc etc, etwas wo jemand in deinem Namen Umsatz für dich macht? Ich habe überhaupt keine Ahnung wie aufwendig das ist, aber so ein kleiner Crepesstand oder Wurstbude sieht in meinen Augen immer sehr einfach aus. Die anderen braten und du kassierst. 

In solche Themen musst Du Dich tiefer einarbeiten und das ne Weile selbst machen, um Erfahrung zu bekommen. 

Ich selbst spiele immer mal wieder Ideen in die Richtung durch, komme da aber immer wieder an den Punkt, dass es sich nicht lohnt vom Zeitaufwand. Ich kenne z.B. einen Unternehmer, der 4 Imbissbuden betreibt. Der ackert den Sommer über durch und überwintert dann in Thailand. Verdient gut damit und macht das seit 20 Jahren.

Aber er verdient deswegen gut, weil er die passenden Standorte hat. Und die hat er sich über Jahre erarbeitet. Einer seiner Kioske ist z.B. im Freibad. Das hat ihn Jahre Arbeit gekostet, bis er den Standort hatte und den kann ihm auch keiner wegnehmen, weil er die Beziehungen hat. Ansonsten hast Du in den Bereichen sofort das Problem, dass ein Wettbewerber "sieht ja einfach aus" auf die Idee kommt, ebenfalls um den Standort zu bieten und Dich raus zu schießen. 

Sein Business ist also weniger ein "Wurst-brat-Business", sondern ein Standort Business. Er hat die Erfahrung, Standorte genau einzuschätzen und das Potential zu sehen. Dazu dann auch die Reputation und die Kontakte, um an die Standorte dran zu kommen. Die Stadt macht z.B. 10 Jahres Pachtverträge für das Schwimmbad. Den würdest Du nie bekommen, weil Du keine Reputation hättest. Und mit 80.000 kommst Du da auch nicht weit. 

Davon abgesehen hat er inzwischen in jedem Imbiss permanent min. 1 aus der Familie. Weil sonst geht das Ding den Bach runter. 

Ansonsten ist das ein interessantes Modell. Aber es fängt eher an, dass man das nebenbei selbst betreibt. Leidenschaft für das Thema hat. Es größer macht und dann mit Angestellten multipliziert. 

Als passives Invest vollkommen ungeeignet. 

Außer Du findest jemanden, der diese Erfahrung hat und expandieren möchte, dem aber das Geld fehlt. Wer aber einen "erfolgreichen" Dönerladen führt und nicht das Geld hat, einen zweiten aufzumachen, dem kann man auch mal unterstellen, dass er nicht so erfolgreich ist. Und selbst wenn, hast Du schnell das Problem, dass Dein Geschäftspartner lieber in sein Business A Zeit und Mühen investiert, anstatt sich um das neue Ding zu kümmern, wo der Ertrag nicht zu 100% an ihn geht. 

Das funktioniert erst mit wesentlich höheren Beträgen wirklich gut. 

Lohnt sich aber, in solche Themen einzuarbeiten. Weil man mit Erfahrung da spannende Sachen machen kann. Aber ohne Erfahrung und nur als passives Investment eher nein. 

 

 

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Wer will schon in Thailand überwintern? 

 

Keine Ahnung... wir haben halt ne normale IT Bude wo ich 40h die Woche arbeiten muss ca. Ok hab ca 40 Tage Urlaub im Jahr. Aber ansonsten lebe ich eher wie ein Angestellter. Also ich kann nicht mal 10 Wochen weg oder von einer Südseeinsel aus arbeiten.  Könnte das Unternehmen nur verkaufen und dann auch locker den Lebensstandard leben, den ich jetzt lebe nur halt ohne zu arbeiten.  Halb arbeiten geht nicht.  Aber ich machs gerne und wüsste auch nicht was ich sonst machen sollte. Finds schon gut ein vollkommen normales Leben zu führen. Arbeit macht doch Spass 

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Am 20.6.2017 um 23:59 , Noodle schrieb:

Immobilie is nie verkehrt.

Denke, selbst wenn es erstmal nu eine kleine Wohnung ist und du gg. bei einer Bank einen zusätzlichen Kredit zur Finanzierung aufnehmen müsstest,
wird es sich doch rentieren.
Der Kredit würde sich erstmal über Miete usw von Dritten finanzieren, bis der Kredit abbezahlt ist.
Danach kannste darin selbst wohnen, oder weiter vermieten.

Hast du erstmal eine Eigentumswohnung, kannst du locker mit dem "Gewinn", weitere Wohnungen finanzieren.
Entsprechend wird es einfacher sein, einen Kredit bei einer Bank zu bekommen, wenn du größere Objekte im Auge hast.

 

Alternativ kannste das Geld gerne mir geben. Bin auch eine gute Anlage.

Am 30.6.2017 um 11:38 , Borgut schrieb:

Wenn du in einer Studenten Stadt lebst, such dir eine kleine Wohnung in guter Lage. Gib nicht alles für die Wohnung aus, renovier die bei Auszug und vermiete dann. Bei 60.000 wird das auch nicht weniger auf der Bank, damit kennst du dir Zeit lassen. Das howto sparen wurde schon erwähnt. 50% von der Einzahlung wären 30.000. Auch damit kriegst du kleine Wohnungen. Studis mit elternbürgschaft würde ich als super Mieter empfinden. Die Kohle ist sicher und nach 6 Jahren sind die raus und du kannst die Miete erhöhen. Reich wirst du nicht, aber damit hast du schon mal passives Einkommen nach der Uni bzw kannst kostenlos wohnen. Hätte ich mal 20 Jahre früher das " howto sparen " gelesen 

Du sagst nicht, in welcher Stadt du wohnst, wie deine Wohnsituation ist und wie lange du noch studierst. Versuche trotzdem einen Rat:

Wenn es für dieses Geld eine kleine Wohnung für dich selbst herausspringen kann, wäre das die Lösung. In vielen Städten gibt es für das Geld noch eine gute kleine Wohnung, natürlich nicht in München usw. Hängt eben davon ab, wo du bist. 

Nach dem Studium kannst du die Wohnung verkaufen (Wertsteigerungen sind denkbar) oder doch vermieten. 

Immobilie ist wirklich nie verkehrt. 

Blödsinn, bitte NICHT nachmachen. In EINE Immobilie zu investieren kann gewaltig schief gehen. Wenn dir also die Wertentwicklung und nicht der Komfort der eigenen Wohnung vorrangig ist, auf jeden Fall streuen. Also wenn Immobilien, dann bitte über Fonds. Deine eigene Bude kannst du vor Allem als Verbindlichkeit betrachten. auch ist deine Wohnung üblicherweise nicht börsengehandelt, sodass du u.U. über Jahre nicht weißt, wieviel sie denn nun eigentlich wert ist ;)

Ansonsten bei dem sehr hohen Betrag bitte bitte diversifizieren, heißt 

a.) hoher Grad an Kassenhaltung/sichere Anlagen, da du nicht 100 % deines Vermögens einem Risiko aussetzen willst. Als wirklich sichere Anlagen könnt man hier nennen: Bundesanleihen (wobei ich dir US-Government Bonds da eher nahelegen will, sind meines Erachtens genauso sicher und momentan glaube 2% mehr Zins). Auch Altersvorsorge kann hierbei als sicher gelten, informier dich doch mal, wo du z.B. auf Beiträge noch staatliche Förderung bekommst! (Riester etc. lohnt sich immer) Hier würd ich das Gros deines Portfolios allokieren. Da du anscheinend noch geringe Erfahrungen mit Anlage hast, auf jeden Fall jenseits der 50% - 60% in sichere Anlagen/Cash!

b.) das, was du investierst dann in verschiedene Asset Klassen: Aktien, Anleihen, vielleicht auch Rohstoffe, FX oder Immobilien. Grundsätzlich würde ich hier auch erst mal zur Anlage in Fonds raten, für Einzeltitel ist doch erhebliches Know-How gefordert, um da wirklich was zu reißen, ETF's sind auch immer beliebter (Aktienfonds gibts mittlerweile auch über Social Trading Plattformen, wie z.b. Ayondo, das probier ich gerade aus) Stell dich hier breit auf und setz nicht alles auf eine Karte. Das hier wäre der erste Grad der Diversifizierung, sprich verschiedene Instrumente zur Anlage, womit du gewissermaßen Risiko ausschalten kannst, das einer bestimmten Asset Klasse innewohnt - wie z.B. einem generellen Absinken des Aktienmarktes. Der wichtigere Grad mMn ist jedoch:

c.) Streeung über Länder, Branchen. Hier kannst du effektiv "hedgen", sprich deine Rendite weniger volatil machen. Hier mitigierst du Länder/Währungs/Branchenrisiken - sicherst dich also ab für den Fall, dass die Green Energy Aktien aus dem Silicon Valley dann doch mal im Wert sinken ;)

d.) Lies dich auch gerne etwas ein, was technische Analysen angeht, ist ein ganz gutes Fundament. Wichtig empfinde ich da z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividenenkontinuität und Sharpe-Ration. Auch ein paar BWL-Grundlagen können nicht schaden um z.B. die Güte des Managements eines Unternehmens zu beurteilen, was in jedem Fall unabdingbar wird, wenn du:

e.) Vielleicht 4-5 % deiner 60.000 in Einzeltitel (sprich Aktien) investieren willst, um auch da die ersten Erfahrungen zu sammeln. Ne ganz gute Übersicht zu dem, was sich lohnen KÖNNTE! bietet bspw. die Capital in ihrer März-Ausgabe (50 Aktien fürs Leben). Sammel hier drin Erfahrungen, finanzielles Wissen ist das kostbarste, da wertbringendste Wissen, dass du über die Jahre akkumulieren kannst.

Ansonsten würd ich auch mal 100 Euro auf Rot setzen oder teuren Fusel kaufen, Life is short!

 

Nachwort: Wir hatten 2017 einen echten Boom in Deutschland und der Welt. Momentan bitte nicht alles auf einmal anlegen, da die Zeichen schon auf Überbewertung der Märkte liegen. Empfehlen tun sich hier Sparpläne, bei denen du Betrag X pro Monat in dein Depot einbezahlst. Das Depot wiederum bekommst du, wenn du bspw. ein Konto bei der CoBa hast, gratis, ansonsten mal informieren.

 

Grüße, sag gern bescheid, wenn du mehr wissen willst

bearbeitet von TÜTANIK
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On 17/07/2017 at 8:29 PM, Peterpan81 said:

Wer will schon in Thailand überwintern? 

 

Keine Ahnung... wir haben halt ne normale IT Bude wo ich 40h die Woche arbeiten muss ca. Ok hab ca 40 Tage Urlaub im Jahr. Aber ansonsten lebe ich eher wie ein Angestellter. Also ich kann nicht mal 10 Wochen weg oder von einer Südseeinsel aus arbeiten.  Könnte das Unternehmen nur verkaufen und dann auch locker den Lebensstandard leben, den ich jetzt lebe nur halt ohne zu arbeiten.  Halb arbeiten geht nicht.  Aber ich machs gerne und wüsste auch nicht was ich sonst machen sollte. Finds schon gut ein vollkommen normales Leben zu führen. Arbeit macht doch Spass 

Gerade im IT-Bereich würde man denken, dass das doch sehr gut möglich sein sollte, die Arbeit remote zu verrichten, insbesondere mit eigener Firma? Was hindert dich daran, ortsunabhängig zu sein?

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vor 10 Stunden, dltdftftw schrieb:

Gerade im IT-Bereich würde man denken, dass das doch sehr gut möglich sein sollte, die Arbeit remote zu verrichten, insbesondere mit eigener Firma? Was hindert dich daran, ortsunabhängig zu sein?

Muss mich doch um die Angestellten kümmern, persönlicher  Kontakt mit Kunden sie. Hab Frau und Kinder da sollte der Tagesablauf schon strukturiert sein. Bei uns arbeiten keine Hamster. Bei Problemen muss mindestens 1 Chef da sein! 

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Am 18.7.2017 um 12:18 , TÜTANIK schrieb:

Blödsinn, bitte NICHT nachmachen. In EINE Immobilie zu investieren kann gewaltig schief gehen. Wenn dir also die Wertentwicklung und nicht der Komfort der eigenen Wohnung vorrangig ist, auf jeden Fall streuen. Also wenn Immobilien, dann bitte über Fonds. Deine eigene Bude kannst du vor Allem als Verbindlichkeit betrachten. auch ist deine Wohnung üblicherweise nicht börsengehandelt, sodass du u.U. über Jahre nicht weißt, wieviel sie denn nun eigentlich wert ist ;)

 

Dann sage mir mal, welcher Gut- bis Normaverdiener gleich mehrere Wohnngen auf einen Schlag kaufen kann. Natürlich hat der "Rich Dad Poor Dad Onkel" ja gleich in 10 Wohnungen investiert....

Was ihm beim Kauf einer Wohnung in bar entgeht, ist der EK Hebel, den er bei Kreditkauf hat. Dafür kann er jetzt als Studi Ausgaben für Miete sparen, und die dann ggf sogar monatlich in einen Fonds einzahlen. Hat er dann einenn festen Job und sucht sich eine angemessene neue Wohnung, generiert a) diese Wohnung passives Einkommen und b) hat er eine lastenfreie Immobilie, die er wunderbar als Sicherheit für die nächste(n) Immobilien nutzen kann. Und wenn er dann noch bares über hat, freut sich die Bank das sie ihm de nächste Immo finanzieren darf.

Und was für ein seltsames Argument ist, das die Immobilie nicht börsengehandelt ist, und man ihren Wert nicht bestimmen kann? Sogar ich wusste nach einer Stunde Internet, wie sich die Rendite einer Immobilie ausrechnet. Wohnt er jetzt nicht in einer Stadt mit Abwanderung,ist der einzige Unterschied der Rendite-Berechnung, das er da nix realisiert. Aber (Vergleichs)-Nettojahres-Kaltmiete durch Kaufpreis incl Nebenkosten zeigt  immer noch, ob das eine "lohnende" Immobilie ist, wenn die Rendite hoch genug ist. Was ihm dann noch passieren kann, sind Sanierungsmassnahmen, aber auch da hat er als Sicherheit für einen Immokredit (sofern er nicht alles ausgegeben hat) die unbelastete Immobilie. "Wohneigentum sind Verbindlichkeiten" gilt doch nur so lange, wie man a) eine Immobilie gekauft hat, die man nicht los wird und b) eine Immobilie kauft, die pro Monat mehr verbrät, als man selbst als Miete zahlen würde. Wohnt er drei Jahre selbst drin, kann er sie verkaufen ohne das der (mögliche) Gewinn versteuert wird.

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vor 1 Stunde, Borgut schrieb:

Dann sage mir mal, welcher Gut- bis Normaverdiener gleich mehrere Wohnngen auf einen Schlag kaufen kann. 

... keiner? Ich rede explizit von einem Immobilienfonds, da kannst du mit 10 € einsteigen!

vor 1 Stunde, Borgut schrieb:

Und was für ein seltsames Argument ist, das die Immobilie nicht börsengehandelt ist, und man ihren Wert nicht bestimmen kann? Sogar ich wusste nach einer Stunde Internet, wie sich die Rendite einer Immobilie ausrechnet. Wohnt er jetzt nicht in einer Stadt mit Abwanderung,ist der einzige Unterschied der Rendite-Berechnung, das er da nix realisiert. Aber (Vergleichs)-Nettojahres-Kaltmiete durch Kaufpreis incl Nebenkosten zeigt  immer noch, ob das eine "lohnende" Immobilie ist, wenn die Rendite hoch genug ist. Was ihm dann noch passieren kann, sind Sanierungsmassnahmen, aber auch da hat er als Sicherheit für einen Immokredit (sofern er nicht alles ausgegeben hat) die unbelastete Immobilie. "Wohneigentum sind Verbindlichkeiten" gilt doch nur so lange, wie man a) eine Immobilie gekauft hat, die man nicht los wird und b) eine Immobilie kauft, die pro Monat mehr verbrät, als man selbst als Miete zahlen würde. Wohnt er drei Jahre selbst drin, kann er sie verkaufen ohne das der (mögliche) Gewinn versteuert wird.

Wie man Renditen berechnet, sollte klar sein, das ist aber auch nicht Kern meines Einwandes gewesen. 

Du hast ganz klar die Quintessenz guten Investments nicht verstanden: Diversifikation. Investment in genau EINE Immobilie ist ein riesiges Klumpenrisiko und ich will dem Fragesteller DRINGENDST davon abraten, 100 % seines Vermögens in genau ein Asset zu stecken. Deswegen wiegesagt Stückelung und Streuung über verschiedene Anlagen.

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Gast
vor 11 Minuten, TÜTANIK schrieb:

... keiner? Ich rede explizit von einem Immobilienfonds, da kannst du mit 10 € einsteigen!

 

Finger weg von Immobilienfonds. Ist nur im institutionellen Bereich sinnvoll. Habe selber Dutzende solcher Vehikel konzipiert. 

Die Einzigen, für die das ein gutes Geschäft ist, sind diejenigen, die solche Fonds konzipieren... ;)

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14 minutes ago, Masterthief said:

Finger weg von Immobilienfonds. Ist nur im institutionellen Bereich sinnvoll. Habe selber Dutzende solcher Vehikel konzipiert. 

Die Einzigen, für die das ein gutes Geschäft ist, sind diejenigen, die solche Fonds konzipieren... ;)

Begründung? Was ist daran anders als an anderen Aktien-ETFs? Oder meinst du die sind auch nur für institutionelle?

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Gast Juninho
vor 16 Minuten, Masterthief schrieb:

Finger weg von Immobilienfonds. Ist nur im institutionellen Bereich sinnvoll. Habe selber Dutzende solcher Vehikel konzipiert. 

Die Einzigen, für die das ein gutes Geschäft ist, sind diejenigen, die solche Fonds konzipieren... ;)

Kommt schon auf den Fonds an. Hatte mal einen da wurde unter den Anlegern abgestimmt das Gebäude für 35 Mios zu veräußern. Wurde für 78 Mios veräußert, weil ne englische Gesellschaft den Auftrag hatte alles zu kaufen, was auf den Markt kommt. Auch wenn man mal an gewisse Gebäude im Osten rankommt, also die ans Arbeitsamt zB vermietet werden, ist das schon ok. Man braucht natürlich ne gewisse Kapitalbasis, um in geschlossene Fonds reinzukommen.

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1 minute ago, Juninho said:

Kommt schon auf den Fonds an. Hatte mal einen da wurde unter den Anlegern abgestimmt das Gebäude für 35 Mios zu veräußern. Wurde für 78 Mios veräußert, weil ne englische Gesellschaft den Auftrag hatte alles zu kaufen, was auf den Markt kommt. Auch wenn man mal an gewisse Gebäude im Osten rankommt, also die ans Arbeitsamt zB vermietet werden, ist das schon ok. Man braucht natürlich ne gewisse Kapitalbasis, um in geschlossene Fonds reinzukommen.

Konnte man den auch an der Börse handeln?

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Gast
vor 3 Stunden, dltdftftw schrieb:

Begründung? Was ist daran anders als an anderen Aktien-ETFs? Oder meinst du die sind auch nur für institutionelle?

ETFs sind super.

Immobilienfonds nicht.

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Gast
vor 2 Stunden, Juninho schrieb:

Kommt schon auf den Fonds an. Hatte mal einen da wurde unter den Anlegern abgestimmt das Gebäude für 35 Mios zu veräußern. Wurde für 78 Mios veräußert, weil ne englische Gesellschaft den Auftrag hatte alles zu kaufen, was auf den Markt kommt. Auch wenn man mal an gewisse Gebäude im Osten rankommt, also die ans Arbeitsamt zB vermietet werden, ist das schon ok. Man braucht natürlich ne gewisse Kapitalbasis, um in geschlossene Fonds reinzukommen.

Quelle?

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Ich persönlich würde einen kleinen Teil (2000 - 5000 Euro) nehmen, die Cryptocoin Ripple (XRP) kaufen (ca. 16 Cent per XRP atm) und das Ganze dann fünf bis zehn Jahre liegen lassen.

Worst Case hast du 2000 - 5000 Euro verbrannt, Best Case bist du Multimillionär. 

Ist natürlich keine Anlage, sondern in erster Linie ein Gamble bzw. Spekulation. 

Anlegen könnte man einen Teil in ETFs, aber da kennen sich andere Leute besser aus als ich.

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Um nochmal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: Man löst solche Probleme, indem man sie auf bekannte Fragestellungen zurückführt. D.h. Geld ausgeben und sich dann mit dem üblichen "Was mache ich mit wenig Geld?" auseinander setzen. Dafür gibt es hier genug Topics.

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