Werkstudentenätigkeit = Praktikum

12 Beiträge in diesem Thema

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Gast joshua1990

Hallo Leute !

Langsam nähere ich mich dem Ende meines Studiums (W-Ing, M. Sc.)

Im letzten Semester meines BA-Studiums habe ich ein 3-monatiges Praktikum in der Rohstoff/ Stahl bzw. Zuliefere-Industrie absolviert sowie darauf anknüpfend meine Thesis dort geschrieben. Direkt danach bin ich als Werkstudent in einer ganz anderen Branche, jedoch gleiches Themengebiet) eingestiegen. Dies ist nun 1 Jahr her. Bald werde ich mir eine neue Werkstudententätigkeit suchen.

Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob solch eine Tätigkeit von der Qualität mit einem praktikum gleichzusetzen ist?

Oft sehe ich in Beschreibungen für Stellen im Profil/ Anforderung, dass Praktika als eine gewisse Vorraussetzung vorhanden sein müssen.

Sind Werkstudententätigkeit nun mit solch einem Praktikum gleich zu setzen?

Ich bin mir bewusst, dass es sowohl Werksutdenten und Praktika mit der einzigen Aufgabe der Datenpflege gibt und man unterscheiden muss, aber vielleicht gibt es ja trotzdem einen gewissen Trend.

 

Ps.: Weiß einer von euch, wie man an Praktika kommt, welche man in 1-2 Monaten absolviert, da in den Semesterferien kein weiterer Puffer vorhanden ist?

 

 

Beste Grüße

Joshua

 

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Moin,

leider hast du nicht geschrieben, ob du eher im Ing oder eher im Bereich Wiwi unterwegs bist. Bei Ing keine Ahnung, bei Wiwi wird ein Praktikum in der Regel als wertiger angesehen, da es tiefere und breitere Einblicke geben soll (dass das nicht immer der Fall ist sei mal ignoriert). Bei Werkstudentenjobs gibt es eben ein richtige große Anzahl von man nur Ablage macht und da hat kein Arbeitgeber wirklich was von. 

1 Monatspraktika sind sinnlos und in der Regel nicht zu bekommen. Zumindest für einen Masterabsolventen ist das nicht wirklich förderlich. 2 Monate dürfen es schon sein und lassen sich auch mit den Semesterferien vereinbaren. Und wie man da rankommt? Wie wäre es mit bewerben? 😬 Du kannst ja schon den Stellenbeschreibungen von Praktikas entnehmen, ob da steht mindestens 6 Monate, oder keine Angabe. Wenn keine Angabe einfach mit Wunschzeitraum bewerben und am besten begründen, dass der kurze Zeitraum aufgrund der Semesterferien gewählt wurde.

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vor einer Stunde, joshua1990 schrieb:

Hallo Leute !

Langsam nähere ich mich dem Ende meines Studiums (W-Ing, M. Sc.)

Im letzten Semester meines BA-Studiums habe ich ein 3-monatiges Praktikum in der Rohstoff/ Stahl bzw. Zuliefere-Industrie absolviert sowie darauf anknüpfend meine Thesis dort geschrieben. Direkt danach bin ich als Werkstudent in einer ganz anderen Branche, jedoch gleiches Themengebiet) eingestiegen. Dies ist nun 1 Jahr her. Bald werde ich mir eine neue Werkstudententätigkeit suchen.

Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob solch eine Tätigkeit von der Qualität mit einem praktikum gleichzusetzen ist?

Oft sehe ich in Beschreibungen für Stellen im Profil/ Anforderung, dass Praktika als eine gewisse Vorraussetzung vorhanden sein müssen.

Sind Werkstudententätigkeit nun mit solch einem Praktikum gleich zu setzen?

Ich bin mir bewusst, dass es sowohl Werksutdenten und Praktika mit der einzigen Aufgabe der Datenpflege gibt und man unterscheiden muss, aber vielleicht gibt es ja trotzdem einen gewissen Trend.

 

Ps.: Weiß einer von euch, wie man an Praktika kommt, welche man in 1-2 Monaten absolviert, da in den Semesterferien kein weiterer Puffer vorhanden ist?

 

 

Beste Grüße

Joshua

 

Kurzzeitpraktika gibt es, je nach Bereich, bei den hiesigen Beratungen. Haengt allerdings stark von deinen Vorkenntnissen ab und um deine Chancen zu erhoehen, wuerde ich zumindest versuchen Zeit fuer 3 Monate zu schaffen. 

Zu deiner Ausgangsfrage: kommt wieder auf das Taetigkeitsfeld und die Einarbeitungszeit an und ist so pauschal nicht zu beantworten. Das Spektrum ist hierbei zu gross als das allgemeingueltige Aussagen moeglich sind, sodass es ratsam waere, wenn du uns verraetst in welchem Bereich du genau unterwegs bist bzw. welchen du anvisierst. WIng ist immerhin ein ziemlich breitgefaechertes Studium. 

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Gast joshua1990

Dass man an Stellen nur durch eine bewerbung kommt, ist mir schon bewusst (:

Die Frage war eher auf Pratika mit solch einem kurzen zeitraum gedacht. Sowie ich das aus der vergangeheit kenne, sind die meißten erst ab 6 Monaten, in den seltensten Fällen mit 3 Monaten belegt. Wie auch bereits von suchti erwähnt, sind die meißten kurzen Praktika auch eher im Consulting-Bereich zu finden.

Die Schwierigkeit für einen Studenten für mich ist jedoch, ein Praktikum mit einer Werkstudententätigkeit zu verbinden. ich bin auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen.

 

Also meine bisherigen Tätigkeit würde ich sowohl im Wiwi-Bereich sowie im Ing.-bereich sehen. Mit Qualitäts/ Risikomanagement bin ich sehr breit aufgestellt.

Wo ich mich mein Studium am Ende hinbringt, weiß ich aber nicht (:

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Stark verallgemeinert ist die Antwort auf deine Frage Nein. Als Werkstudent bist du reine Arbeitskraft, während bei Praktika der Lerneffekt mindestens genauso wichtig ist. Das gilt natürlich nur für "gute" Praktika, in denen du eben kein reines Data Crunching oder sowas machst. Das hängt auch damit zusammen, dass du als Praktikant Vollzeit arbeitest und somit viel tiefer einstiegst. Als Werkstudent mit den maximal 20 Stunden pro Woche oder so bist du c. p. nicht so tief drin. Zwei Praktika gemacht zu haben, ist auf jeden Fall von Vorteil, weil bei manchen Unternehmen zwei Praktika als Mindestanforderung gelten für Berufseinsteiger. Allerdings kannst du ein fehlenden Praktikum durch andere Praxiserfahrung teilweise ausgleichen (wie bspw. in deinem Fall mit praktischer Thesis und ggf. einer umfangreichen Werkstudententätigkeit, d. h. aber deutlich mehr als nur ein paar Wochen oder Monate).

Kurzzeitpraktika machen aus meiner Sicht abgesehen von Pflichtpraktika im Ing-Bereich nur in Branchen Sinn, die intensiv und Projekt-bezogen arbeiten. Heißt also vor Allem in der Strategieberatung. Aufgrund der Intensität kannst du als Daumenregel 6 Wochen Beratungspraktikum mit einem 12 Wochen Praktikum in anderen Branchen vergleichen.    

Qualifier: Meine Sicht spiegelt vor Allem die von Strategieberatern wider. 

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vor 47 Minuten, Patrick B schrieb:

Stark verallgemeinert ist die Antwort auf deine Frage Nein. Als Werkstudent bist du reine Arbeitskraft, während bei Praktika der Lerneffekt mindestens genauso wichtig ist. Das gilt natürlich nur für "gute" Praktika, in denen du eben kein reines Data Crunching oder sowas machst. Das hängt auch damit zusammen, dass du als Praktikant Vollzeit arbeitest und somit viel tiefer einstiegst. Als Werkstudent mit den maximal 20 Stunden pro Woche oder so bist du c. p. nicht so tief drin. Zwei Praktika gemacht zu haben, ist auf jeden Fall von Vorteil, weil bei manchen Unternehmen zwei Praktika als Mindestanforderung gelten für Berufseinsteiger. Allerdings kannst du ein fehlenden Praktikum durch andere Praxiserfahrung teilweise ausgleichen (wie bspw. in deinem Fall mit praktischer Thesis und ggf. einer umfangreichen Werkstudententätigkeit, d. h. aber deutlich mehr als nur ein paar Wochen oder Monate).

Kurzzeitpraktika machen aus meiner Sicht abgesehen von Pflichtpraktika im Ing-Bereich nur in Branchen Sinn, die intensiv und Projekt-bezogen arbeiten. Heißt also vor Allem in der Strategieberatung. Aufgrund der Intensität kannst du als Daumenregel 6 Wochen Beratungspraktikum mit einem 12 Wochen Praktikum in anderen Branchen vergleichen.    

Qualifier: Meine Sicht spiegelt vor Allem die von Strategieberatern wider. 

Strategieberatung macht aber auch nur Sinn wenn seine Noten on point sind. Bei vielen Strategeberatungen wird er ansonsten schnell rausgefiltert. Mal abgesehen davon, dass ihm Vorerfahrung im Consulting-Bereich (durch vorherige Praktika) sowie (vermutlich) Auslandssemester, Target-Uni und ehrenamtliche Tätigkeit(en) fehlen. Sehe da höchstens Chancen auf Prozessberatung sowie bei Hidden Champions. 

bearbeitet von suchti.

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Gast joshua1990

In wie fern würde sich ein Praktikum bei einer Strategieberatung für mich als sinnvoll erweisen?

Bisher habe ich eher weniger, mit dem Gedanken eines späteren Einstiegs im Consulting-Bereich, gespielt.

 

Aktuelle Notenschnitt liegt bei 2.0. Keine Target-Uni (Wüsste auch nicht, dass es die für Wi-Ings gibt), kein Auslandsemester oder ehrenamtliche Tätigkeit.

Einfach immer nur viel gearbeitet (30-50 std. neben dem Studium; nicht studiumsrelevant)

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12 minutes ago, joshua1990 said:

In wie fern würde sich ein Praktikum bei einer Strategieberatung für mich als sinnvoll erweisen?

Insofern als dass 6 Wochen Praktikum in einer Strategieberatung dir unabhängig vom späteren Tätigkeitsfeld mehr Lernerfahrung bringen als 6 Wochen Praktikum in einer anderen Branche oder in einer Werkstudententätigkeit. Ich habe dich so verstanden, dass du nur sehr begrenzt Zeit hast und das ist dann das beste, was du aus der Zeit machen kannst. Zudem bekommst da gute Einblicke ins Projektmanagement, was in jedem Job hilfreich sein wird. 

Fehlende Beratungspraktika sind nicht unbedingt ein Problem, aber mit dem Notenschnitt fällst du durch das Screening der Strategieberater.  

Dennoch könnte ein Praktikum in anderen Beratungen sinnvoll sein. Könnte bspw. Richtung Porsche Consulting oder Management Engineers gehen, um mehr Fokus auf Produktion/QM/Lean usw. zu legen. Manchmal werden auch außerhalb der Beratung Praktis für Projekte gesucht, aber dann selten für nur 6 Wochen und das Timing müsste exakt passen. 

Falls dir tatsächlich Auslandserfahrung komplett fehlt, könntest du statt des zweiten Praktikums besser versuchen das noch anzuhängen - bspw. in Form einer Summer School. Denn falls ich zwischen Auslandserfahrung und einem zweiten Praktikum entscheiden muss, dann ist ersteres wichtiger. Nicht nur in der Beratung, sondern auch in den klassischen WiIng-Industrien (Ausnahme Automobil: da sind Automobil-Praktika das wichtigste).

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Gast joshua1990
vor 20 Stunden, Patrick B schrieb:

Insofern als dass 6 Wochen Praktikum in einer Strategieberatung dir unabhängig vom späteren Tätigkeitsfeld mehr Lernerfahrung bringen als 6 Wochen Praktikum in einer anderen Branche oder in einer Werkstudententätigkeit. Ich habe dich so verstanden, dass du nur sehr begrenzt Zeit hast und das ist dann das beste, was du aus der Zeit machen kannst. Zudem bekommst da gute Einblicke ins Projektmanagement, was in jedem Job hilfreich sein wird. 

Fehlende Beratungspraktika sind nicht unbedingt ein Problem, aber mit dem Notenschnitt fällst du durch das Screening der Strategieberater.  

Dennoch könnte ein Praktikum in anderen Beratungen sinnvoll sein. Könnte bspw. Richtung Porsche Consulting oder Management Engineers gehen, um mehr Fokus auf Produktion/QM/Lean usw. zu legen. Manchmal werden auch außerhalb der Beratung Praktis für Projekte gesucht, aber dann selten für nur 6 Wochen und das Timing müsste exakt passen. 

Falls dir tatsächlich Auslandserfahrung komplett fehlt, könntest du statt des zweiten Praktikums besser versuchen das noch anzuhängen - bspw. in Form einer Summer School. Denn falls ich zwischen Auslandserfahrung und einem zweiten Praktikum entscheiden muss, dann ist ersteres wichtiger. Nicht nur in der Beratung, sondern auch in den klassischen WiIng-Industrien (Ausnahme Automobil: da sind Automobil-Praktika das wichtigste).

Ja, das stimmt! Fremdsprachenkentnisse in Form bzw. in Kombination mit einem Auslandsaufenthalt sind wirklich ein großes Pluspunkt und Mehrwert. Leider hatte ich bisher nicht die Möglichkeit, da ich als Alleinunterhalter ständig am arbeiten bin. Zum Ende hin relativiert sich das nun alles.

Für die Fremdsprachenkentnisse kann ich nur ein Zertifikat von B2 (Englisch) vorweisen. Bin gerade jedoch dabei, mein Englisch aktiv zu verbessern. Viel englische Literatur, Filme auf englisch, lernen/ auffrischen der Grammatik und ständig am Vokabeln üben. 

Ebenfalls kann ich ein 2 Zertifikate fürs Qualitätsmanagement im Rahmen einer Weiterbildung vorweisen. Beides wohl im Wert von insgesamt über 3000€. 

Vielleicht sollte ich vor der Thesis noch ein Praktikum anhängen und die Thesis entsprechend wieder im Unternehmen schreiben. 

 

Ps.: Notenschnitt von 1,8-2,0 gilt heute schon als schlecht?

bearbeitet von joshua1990

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vor einer Stunde, joshua1990 schrieb:

Ps.: Notenschnitt von 1,8-2,0 gilt heute schon als schlecht?

Nein, du kommst damit schon unter, keine Sorge. Nur im Kontext der großen Strategieberatungen (wo du ja sowieso nicht hin willst, aber auf die wir kurz verwiesen haben) wärst du mit den Noten trotz anspruchsvollerem WIng-Studium (im Vgl. zu BWL) bestenfalls durchschnittlich. Bei Tier 1 (McKinsey, BCG und Bain) laufen Leute rum, die seit dem Abi nur eine 1 vorm Komma stehen haben, dabei mehrere Praktika absolvieren sowie im Ausland als auch an deutschen Top-Unis studieren. Sprich ihr ganzes Leben danach ausrichten in besagten Firmen einzusteigen. Und wenn dir das nicht schon zu Abizeiten als Ziel setzt, wird's schwer da noch die Kurve zu kriegen. Heißt aber natürlich nicht, dass Strategieberatung geschweige denn Operations Consulting für dich wegfällt, da hast du sicherlich viele noch Optionen. Allerdings würde es sich da empfehlen, dass du zumindest noch ein Praktikum in dem Bereich absolvierst. Weiterhin musst du dir um das finanzielle keine Sorgen machen, immerhin ist mir keine Beratung bekannt die ihre Praktis nicht minds. vierstellig vergütet. Viel Glück!

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Gehts dir ums lernen oder anrechnen lassen? Für letzteres hab ich's "in meiner Jugend" so gemacht: Als Werkstudent arbeiten (10fache Kohle!), anspruchsvolle Tätigkeit und Praktikumszeugnis vom AG schreiben lassen. Mir ist aber mein Studienarbeitsthema weggeplatzt, weil eben kein Praktikum (sonst hätte ich auf Thema bestehen können).

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Gast joshua1990
vor 15 Minuten, Jingang schrieb:

Gehts dir ums lernen oder anrechnen lassen? Für letzteres hab ich's "in meiner Jugend" so gemacht: Als Werkstudent arbeiten (10fache Kohle!), anspruchsvolle Tätigkeit und Praktikumszeugnis vom AG schreiben lassen. Mir ist aber mein Studienarbeitsthema weggeplatzt, weil eben kein Praktikum (sonst hätte ich auf Thema bestehen können).

Bei uns an der Uni wird immer empfohlen, die Thesis im Unternehmen zu schreiben. Da gibt es keine Probleme mit anrechnen oder so.

Selbstverständlich möchte ich dabei so viel wie möglich lernen!

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