Nach dem Auslandsjahr wieder in Deutschland aber wie geht es weiter ? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[manofthegame 1]

Ich habe letztes Jahr mein Abitur gemacht und mich dann für ein Jahr nach Australien verabschiedet. Seit 2 Wochen bin ich wieder zuhause , und jetzt nach einem Jahr in den Tag reinleben , plagt mich wieder die Zukunftsfrage. Einfach gesagt , ich hab keinen Plan was ich machen will. Ich würde gerne studieren , aber was ist die Frage. Ich tue mich schwer ein geeignetes Studienfach zu finden. Meine Eltern raten mir zu bwl , da ich ein Wirtschaftsgymnasium besucht habe und in bwl immer gut war und mein Vater meint , dass ich schon immer ein Kopf für Business hatte. Ich selbst sah auch, dass ich in bwl immer gut war , aber fande es immer langweilig. Ich kann mir nicht vorstellen nach dem Studium dann in einem Büro zu sitzen bis ich 70 bin. Ich suche ein Studienfach welches Zukunftperspektive hat , gute Aufstiegsmöglichkeiten, gutes Gehalt, ein Studienfach mit welchem ich mich freiberuflich machen könnte und das wichtigste mich erfüllt und Spaß macht( welches der schwierige Teil ist). Ich reise gerne , erkunde gerne neue Sachen , lerne gerne neue Menschen kennen, mache gerne Sport und unternehme gerne Dinge mit meinen Freunden. Jetzt versuche ich aus all denen Sachen ein Studienfach zu finden.

Suche jetzt nach Denkanstößen von euch oder einen Rat wie ihr entschieden habt was ihr studieren wollt.

Ach ja ich sollte noch sagen mein Schnitt war 1.9 und ich hasse Mathe 😆

[Virez 1578]

Spaß macht zumeist das, worin man gut ist. Da spielt es auch wenig Rolle, was es eigentlich ist. "BWL immer gut war" - würde ich nicht unterschreiben, als BWL'er hast du im Vergleich nicht die beste Chancen. "Zumeist okay" trifft eher zu. Hast hier halt die Vorgabe, viel Glück zu haben und dich stark von Anderen abzuheben um erfolgreich zu werden.

Perspektive, Aufstieg, Gehalt, freiberuflich - Informatik, Wirtschaftsinformatik. Perspektive, Aufstieg, Gehalt - Ingenieur, WIng. Mathe zu hassen ist hier natürlich nicht die beste Voraussetzung - die Meisten hassen Mathe, weil es nunmal das Anspruchsvollste der Oberstufe ist - dementsprechend ist die Nachfrage nach Mathe lastigen Studiengängen  am geringsten und folglich auch das Angebot an Studenten für den Jobmarkt. Was für dich natürlich zu steigenden Löhnen und Möglichkeiten führt. 

Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen nach dem Studium dann in einem Büro zu sitzen bis ich 70 bin

Vertrieb, Produktmanagement, PR, whatever,.. nicht überall hockst nur du rum. Dein Wunsch grenzt sich allerdings auch kein Stück von den 98% anderen Studienabgängern ab. Und bei 95% wird es dennoch so kommen. 

Wenn du selbstständig sein willst, hilft dir ein Studium nicht sonderlich viel weiter. Den relevanten Stoff könnte man sich weitaus effizienter autodidaktisch beibringen, das wäre nur verschwendete Zeit. Allerdings brauchst du dafür natürlich erstmal eine Grundlage, mit 19, 20 direkt einen auf Freiberufler zu machen, wird ohne Anfangskapital und Fähigkeiten natürlich nicht groß hinhauen. Wobei mir Neice da wahrscheinlich widersprechen würde ;) Außerdem hast du noch null Plan vom Leben, also sich erstmal "irgendwas" zu suchen und da ordentlich reinzuhauen, wäre für jedwede Freiberuflichkeit wohl eine gute Grundlage. Und damit meine ich ein Berufsleben und nicht das Studium. 

[2cents 340]

mach bwl mit Technik oder informatik oder maschinenbau oder witschaftsingenieur.

technische Fächer sind interessant und werden gut bezahlt.

itler gibt's nicht viele, daher ist der verdienst tendentiell höher, aber halt ein rotz job da vor der kiste informationen zu verarbeiten.

bwl mit technik oder wing öffnet den weg zum consulter. Die arbeiten wie die schweine und verdienen wie die schweine. Geben aber auch viel aus weil sie representative jobs haben. Viele machen sich danach selbstständig, weil die lernkurve in bezug auf Geschäftsmodelle sehr steil ist.

[manofthegame 1]

Danke schon mal für eure Anregungen. Ich bin auf jeden Fall soweit , dass ich sage, dass ich in die wirtschaftliche Richtung will. Nur bwl zu studieren hast du schon Recht , dass studieren so viele und mit einem Bachelor kannst du wenig anfangen und bist quasi gezwungen einen Master dranzuhängen. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie klang noch sehr interessant für mich. Der nc liegt da leider bei 1,5. International Business Management war auch noch eine Option, kann man leider fast nur bei privaten bussines schools studieren , was 400-800 Euro im Monats kosten würde , fällt also auch weg. 

 

Am 25. Juni 2017 um 19:16 , 2cents schrieb:

mach bwl mit Technik oder informatik oder maschinenbau oder witschaftsingenieur.

technische Fächer sind interessant und werden gut bezahlt.

itler gibt's nicht viele, daher ist der verdienst tendentiell höher, aber halt ein rotz job da vor der kiste informationen zu verarbeiten.

bwl mit technik oder wing öffnet den weg zum consulter. Die arbeiten wie die schweine und verdienen wie die schweine. Geben aber auch viel aus weil sie representative jobs haben. Viele machen sich danach selbstständig, weil die lernkurve in bezug auf Geschäftsmodelle sehr steil ist.

Wirtschaftsingenieurwesen klingt auch sehr gut, da muss ich mir mal die Module angucken , was für eine Mathematik da gefordert wird. 

 

Was gibt es noch für andere wirtschaftliche Studienfächer?

[Formlos 26]

vor 3 Stunden, manofthegame schrieb:

Danke schon mal für eure Anregungen. Ich bin auf jeden Fall soweit , dass ich sage, dass ich in die wirtschaftliche Richtung will. Nur bwl zu studieren hast du schon Recht , dass studieren so viele und mit einem Bachelor kannst du wenig anfangen und bist quasi gezwungen einen Master dranzuhängen. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie klang noch sehr interessant für mich. Der nc liegt da leider bei 1,5. International Business Management war auch noch eine Option, kann man leider fast nur bei privaten bussines schools studieren , was 400-800 Euro im Monats kosten würde , fällt also auch weg. 

 

Wirtschaftsingenieurwesen klingt auch sehr gut, da muss ich mir mal die Module angucken , was für eine Mathematik da gefordert wird. 

 

Was gibt es noch für andere wirtschaftliche Studienfächer?

Ich würde da nicht zu sehr nach den Mathe Modulen gehen...

Die hast du eh in wirtschaftlichen und noch mehr in technischen Studiengängen. Da hilft nur Arschbacken zsamm kneifen und pauken.

Klar solltest du nicht Physik studieren, wenn du Mathe nicht so gut findest, aber WIng oder Wirtschaftsinformatik mit jeweils Wirtschaft Schwerpunkt sollte mit genug Motivation machbar sein.

[Gast Idioteque]

Am 13.6.2017 um 19:03 , manofthegame schrieb:

Ich kann mir nicht vorstellen nach dem Studium dann in einem Büro zu sitzen bis ich 70 bin. Ich suche ein Studienfach welches Zukunftperspektive hat , gute Aufstiegsmöglichkeiten, gutes Gehalt, ein Studienfach mit welchem ich mich freiberuflich machen könnte und das wichtigste mich erfüllt und Spaß macht( welches der schwierige Teil ist). Ich reise gerne , erkunde gerne neue Sachen , lerne gerne neue Menschen kennen, mache gerne Sport und unternehme gerne Dinge mit meinen Freunden. Jetzt versuche ich aus all denen Sachen ein Studienfach zu finden.

Suche jetzt nach Denkanstößen von euch oder einen Rat wie ihr entschieden habt was ihr studieren wollt.

Ach ja ich sollte noch sagen mein Schnitt war 1.9 und ich hasse Mathe 

So langsam kann ich den Hate auf Generation Y verstehen. 

Du scheinst nicht wirkliche differenzierte Talente oder Interessen aufweisen zu können, damit bist du bei BWL eigentlich bestens aufgehoben. Der Anwendungsbereich von BWL ist auch so groß, dass du nicht zwangsläufig im Büro enden musst, da gibts endlose Möglichkeiten. Du musst dich nur informieren, orientieren, richtige Praktika machen usw.

 

vor 1 Stunde, Formlos schrieb:

ch würde da nicht zu sehr nach den Mathe Modulen gehen...

Die hast du eh in wirtschaftlichen und noch mehr in technischen Studiengängen. Da hilft nur Arschbacken zsamm kneifen und pauken.

Klar solltest du nicht Physik studieren, wenn du Mathe nicht so gut findest, aber WIng oder Wirtschaftsinformatik mit jeweils Wirtschaft Schwerpunkt sollte mit genug Motivation machbar sein.

Etwas zu studieren, gerade wenn eine Kombinationsstudiengang ist, ohne sich den Modulplan anzugucken, ist mal so richtig bescheuert. Je nach Uni kann der BWL-Anteil bei 70% oder 30% bestehen, Mathematik schwankt auch sehr stark, einige Unis lassen die WIngs einfach die gleichen Mathemodule machen und lassen dann Mathe III oder IV oder so weg. Wirtschaftsinformatik, wenn er Mathe hasst, ist keine gute Idee. Generell sollte er nichts technisches machen, wenn er kein Interesse daran hat. 

 

 

Juli 6, 2017 bearbeitet von Idioteque

[Gast]

Am 6.7.2017 um 19:25 , manofthegame schrieb:

Danke schon mal für eure Anregungen. Ich bin auf jeden Fall soweit , dass ich sage, dass ich in die wirtschaftliche Richtung will. Nur bwl zu studieren hast du schon Recht , dass studieren so viele und mit einem Bachelor kannst du wenig anfangen und bist quasi gezwungen einen Master dranzuhängen. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie klang noch sehr interessant für mich. Der nc liegt da leider bei 1,5. International Business Management war auch noch eine Option, kann man leider fast nur bei privaten bussines schools studieren , was 400-800 Euro im Monats kosten würde , fällt also auch weg. 

 

Wirtschaftsingenieurwesen klingt auch sehr gut, da muss ich mir mal die Module angucken , was für eine Mathematik da gefordert wird. 

 

Was gibt es noch für andere wirtschaftliche Studienfächer?

International Business Management ist genau das Gleiche wie jedes andere BWL Studium, nur mit tendenziell mehr Vorlesungen auf Englisch. Da braucht es keine BS oder einen fancy Namen für den Studiengang.