Kind und Trennung // Erfahrungen, Kosten, PU

50 Beiträge in diesem Thema

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vor 14 Minuten, Black Cobra schrieb:

Wie wäre es wenn Du ihm das Kind geben würdest? Volle Obhut beim Vater. Du bezahlst den Unterhalt und besuchst das Kind und ihn regelmäßig sobald er dies erlaubt. Somit wäre der Verantwortungsbereich verschoben und er wäre dem Kleinen ein Vater. Eine "Ersatzmutter" findet er bestimmt auch, vor allem für die Zeiten wo Du beim arbeiten bist oder nicht zu den beiden zu besuch kommen kannst.

Ich weiß jetzt nicht wie du das meinst. Ist das Ironie?

Die kurzzeitige Besuchsregelung kam von ihm, mit einmal die Woche, er hätte Auch öfter kommen können und zu einem späteren Zeitpunkt hätten wir auch 50/50 machen können oder wie es eben für den kleinen am besten gewesen wäre. 

Er möchte allerdings keinerlei Kontakt zu seinem Sohn. In keiner Form. 

Selbst wenn ich ihm den kleinen geben würde und er das wollen würde, Wäre das mit seinem Job nicht vereinbar bzw. Wäre es für ihn unvorstellbar, Teilzeit zu arbeiten. Haben da tatsächlich während der Schwangerschaft drüber gesprochen ob er zuhause bleibt weil ich gut verdient habe und sein Job befristet war. Aber no way. 

Inzwischen kann ich mir natürlich gar nicht mehr vorstellen ohne mein Kind zu sein, Diese Möglichkeit wäre für mich emotional nicht umsetzbar. Ein Kind Braucht beide Eltern, nicht nur eins. Ich habe es versucht, monatelang. 

Selbst Vater Pflichten einzuklagen stand im Raum, aber muss ich einen Vater gerichtlich zwingen sein Kind zu sehen? Wäre so ein Kontakt wider Willen zum Wohle meines Sohnes?

..

Hast du Kinder?

 

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Selbstverständlich Sarkasmus. Obwohl die Realität für die meisten Männer exakt so aussieht wie ich sie oben auf Frauen gespiegelt habe.

Bei Dir: Wieso bekommt man mit so einem Mann Kinder? Meine ich gar nicht vorwurfsvoll sondern verstehe einfach nicht warum Du jetzt Dein Leid klagst. Du musst das ja gewusst haben. Oder hat er sich über die Geburt quasi verändert? Ansonsten weiß ich nicht, Erkrankung vielleicht? Psychische Probleme? Vielleicht kann er den Schmerz leichter ertragen wenn er gedanklich kein Kind hat als wenn er es nur alle paar Tage mal sieht.

Nein, ich habe keine Kinder, wohlüberlegt, weil mein Leben andere Inhalte hat die ich eindeutig vorziehe. Jeder richtet sich ja sein Leben nach Möglichkeit so ein das er glücklich werden kann.

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vor 46 Minuten, Lavieenrose schrieb:

Haben da tatsächlich während der Schwangerschaft drüber gesprochen ob er zuhause bleibt weil ich gut verdient habe und sein Job befristet war. Aber no way. 

 

 

Darf ich fragen, wieso während und nicht vor der Schwangerschaft?

Ich habe zwar keine Kinder, könnte mir persönlich aber nicht vorstellen, eines zu zeugen, wenn das im Vorfeld nicht schon geklärt ist. Also sowohl die Betreuungsfrage nach der Geburt als auch im Falle einer möglichen Trennung. Alles ausser 50/50 käme für mich zum Beispiel nicht in Frage und wenn man sich da nicht einig wird, würde ich davon ausgehen, dass es wohl nicht die richtige Beziehung für ein Kind ist.

 

 

bearbeitet von KatS

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vor 10 Minuten, KatS schrieb:

Darf ich fragen, wieso während und nicht vor der Schwangerschaft?

Ich habe zwar keine Kinder, könnte mir persönlich aber nicht vorstellen, eines zu zeugen, wenn das im Vorfeld nicht schon geklärt ist. Also sowohl die Betreuungsfrage nach der Geburt als auch im Falle einer möglichen Trennung. Alles ausser 50/50 käme für mich zum Beispiel nicht in Frage und wenn man sich da nicht einig wird, ist es wohl nicht die richtige Beziehung für ein Kind.

 

Weil ich nach 3 Monaten Beziehung trotz Kupferkette ungeplant schwanger wurde.

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vor 39 Minuten, Black Cobra schrieb:

Selbstverständlich Sarkasmus. Obwohl die Realität für die meisten Männer exakt so aussieht wie ich sie oben auf Frauen gespiegelt habe.

Bei Dir: Wieso bekommt man mit so einem Mann Kinder? Meine ich gar nicht vorwurfsvoll sondern verstehe einfach nicht warum Du jetzt Dein Leid klagst. Du musst das ja gewusst haben. Oder hat er sich über die Geburt quasi verändert? Ansonsten weiß ich nicht, Erkrankung vielleicht? Psychische Probleme? Vielleicht kann er den Schmerz leichter ertragen wenn er gedanklich kein Kind hat als wenn er es nur alle paar Tage mal sieht.

Nein, ich habe keine Kinder, wohlüberlegt, weil mein Leben andere Inhalte hat die ich eindeutig vorziehe. Jeder richtet sich ja sein Leben nach Möglichkeit so ein das er glücklich werden kann.

Grad unten geantwortet, ich wurde ungeplant schwanger, nach 3 Monaten Beziehung. 

Ich bin kein Abtreibungsgegner, aber ich hätte es nicht gekonnt, obwohl ich darüber nachgedacht habe.

Die Probleme haben sich während der Schwangerschaft ergeben, nach 3 Monaten kennt man sich einfach nicht.

Unter anderen Umständen hätte ich kein Kind mit ihm bekommen.

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vor 5 Minuten, Black Cobra schrieb:

Puh. Hart. Das hast Du jetzt Deinem Kind gegenüber zu verantworten. Viel Erfolg dabei.

Da hast du Recht. Ich trage die Verantwortung, jeden Tag. Und ich tu es gern.

Ich wollte hier auch nicht jammern, nachvollziehen kann ich halt den Kontakt Abbruch nicht und war an Meinungen interessiert.

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vor 14 Stunden, Lavieenrose schrieb:

wir nehmen das Projekt Haus in Angriff - also alles gut.

Heidanei :-) Schnell zusammenleben, heiraten, Adoption und auch noch ein Haus bauen? Das treibt den Streitwert in die Höhe. Die Anwälte wird es freuen. Viel Glück!

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vor 5 Minuten, Kenjii schrieb:

Heidanei :-) Schnell zusammenleben, heiraten, Adoption und auch noch ein Haus bauen? Das treibt den Streitwert in die Höhe. Die Anwälte wird es freuen. Viel Glück!

Ja, das stimmt. Es kann klappen oder nicht - wir werden sehen.

Danke :)

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Am 29.5.2017 um 12:44 , Lavieenrose schrieb:

Mal eine Frage anbei, was geht in Männern vor, die den Kontakt zu ihren Kindern komplett abbrechen? Könnt ihr mir dazu ein paar Gedanken geben?

Ich habe jetzt länger darüber nachgedacht - und ich kann es mir nicht vorstellen. Ist er depressiv? Ist er suchtkrank? Andere Gründe wollen mir schwer einleuchten. Ich kenn euer Alter nicht, wenn er jung war/ist, könnte er trotzig reagieren (und ja, ich weiß: Auch alte Säcke benehmen sich manchmal wie trotzige Teenager), aber irgendwann - so würde man meinen - müsste die Einsicht kommen.

Meine These: Sollte der Typ mal in einer gefestigten Beziehung ein Kind bekommen, wird ihm erst klar werden, was Kinder sind, was Vater sein bedeutet, oder bedeuten könnte. Und dann wird er anklopfen.

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Hey zusammen,

vielen Dank für die rege Diskussion und das positive Feedback :hi:

Hier gibt's ja direkt schon praktische Lebenshilfe. Top Community!

 

On 5/29/2017 at 1:17 AM, Hulahoop said:

Die nächste Nagelprobe wird dann eine feste Beziehung, womöglich mit weiteren Kindern mit einem neuen Partner sein.

Die gab es schon auf beiden Seiten. Feuertaufe bestanden. Na gut die Beziehungen gibt's auch nicht mehr, hatte aber nichts mit der Konstelation zu tun.

On 5/29/2017 at 6:39 AM, Neice said:

Für mich steht und fällt das mit Screening. 

1. Wie redet sie über den Ex? Wie ist das Verhältnis mit dem Ex? 
2. Wie funktioniert die Beziehung ohne Mittel wie Push&Pull und Co. 
3. Hat sie Interesse an einer Partnerschaft?
4. Wie geht sie mit Menschen allgemein um außerhalb der Beziehung? Wie mit Konflikten? 
5. Wie funktioniert die Elternbeziehung (Blaupause für sie)
6. Sex. Solider Sexdrive vorhanden? Wird Sex als Machtmittel in der Beziehung eingesetzt? 
7. Wie redet sie über das Thema Kinder? 

This. Super Punkte und Red Flags. Gerade Punkt eins finde ich super wichtig. Egal wie es auseinander gegangen ist - man war mit einem Partner zusammen weil es doch hauptsächlich schöne Zeiten gab. Das Ende wird viel zu oft auf die gesamte Partnerschaft bezogen und unreflektiert stehen gelassen. Auch Stichwort Schuldzuweisung. Absolute Red Flag.

On 5/29/2017 at 6:39 AM, Neice said:

Wenn Du mich schon erwähnst, möchte ich hier noch ein paar meiner Gedanken ergänzen. 

Dich erwähne ich doch gern - bei deinem Content den du lieferst :give_rose:

On 5/29/2017 at 1:30 PM, SimoneB said:

Und durch die zwei Nester werden Dinge ständig hin- und hergetragen, Absprachen müssen permanent getroffen werden, der/die Ex läuft einem ständig über den Weg. Die Ablösung ist um ein Vielfaches schwieriger. Neben den Vorteilen also durchaus auch Nachteile.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Stimmt. Das Problem dem ehemaligen Partner über den Weg zu laufen wird aber immer weniger weil man sich bewusst miteinander auseinandersetzt. Irgendwann ist es dann wie ein Kumpel/Freund. Die Absprachen sind dann auch relativ einfach wenn man sich versteht. Jeder hilft dem anderen. Das betrifft dann vor allem Arbeit mit Dienstreisen usw.

Das liest sich aber auch nur so Friede-Freude-Eierkuchen: Trennen, reflektieren, richtig streiten und tadaaaaaa schon ist heile Welt und zwei Nester sind etabliert und alles tutti.

Jede Situation birgt Fallstricke. Einmal die falsche Wortwahl schon triggert es irgendwelche Emotionen bezüglich der Beziehung und dann ist instant schlechte Stimmung und man fragt sich "WTF". Umgekehrt mit mir genauso. Das ganze Emotionschaos direkt nach der Trennung. Das fühlt sich wie Selbstgeißelung an wenn man direkt den festen wöchentlichen Abend zu dritt hatt, anrufen muss wegen Absprachen und, und, und...

Aber immer wenn etwas Kacke war und auch ist muss mindestens einer am nächsten Tag die Courage haben anzurufen und zu sagen "Ich hab mich gestern im Ton vergriffen, ich war da gerade emotional so und so... ich habe mich in dieser Situation so und so gefühlt...deshalb.." oder "gestern ist irgendwie blöd gelaufen. Wie hast du dich gefühlt?" Simple Fragen zum Empfinden des Gegenüber und Ich-Botschaften zur eigenen Gefühlswelt. Das schafft Gesprächsfäden wo beide anknüpfen und man Missverständnisse aufdecken und Wünsche zu zukünftigen Handlungsweisen äußern kann. Eigentlich ist es wie eine Beziehung.

Ich glaube generell das dieses Vorgehen in jeglicher Beziehung zu einem gutem Miteinander führt.

On 5/29/2017 at 2:25 PM, Busterkane said:

Nach dem Ende einer Beziehung geht es bei vielen Paaren um die Schuldfrage. Es gibt in vielen Fällen einen Partner, der die Schuld für das Scheitern der Beziehung beim anderen sucht. Bei mir und meiner Ex war es ebenso.

Wichtiger Punkt. Wir haben erstmal geschluckt und die drängenden Probleme angegangen (war auch schwer - siehe Antwort zu SimoneBs Post oben). Nach und nach wurde über die Beziehung gesprochen wenn neue Erkenntnisse da waren. Das dauerte vollumfänglich auch zwei/drei Jahre. Direkt nach dem Ende der Beziehung hatte zumindest ich gar keinen Plan. Habe mal gelesen, dass die Persönlichkeitsentwicklung in den 20er Jahren abgeschlossen ist und sich nur sehr langsam ändert. Einzige Außnahme: starke emotionale Ereignisse. Stell mir das wie eine Abrisskugel gegen eine Ziegelwand vor. Danach steht erstmal nichts.

Und klar Schuldfrage - damit macht man es sich nur einfach. Der andere ist Schuld - brauche mich damit nicht weiter auseinandersetzen.

Wenn eine Beziehung auseinandergeht tragen beide Partner dafür Verantwortung. Aktiv oder passiv - beides genauso schlimm. Punkt.

On 5/29/2017 at 5:32 PM, SimoneB said:

Kinder machen ärmer, ob Trennung oder nicht. Und Beziehungen scheitern, das Risiko besteht immer.

Kinder möchte man - oder nicht. Dies ist jedem selbst überlassen. Ich glaube das ist so ein inneres Gefühl was gar nicht richtig erklärbar ist. Das Gehirn zimmert dann die passende Begründung. Und das Risiko ist immer da. Aber ist das nicht schön? Was wäre das Leben ohne? Und hier in dem Topic sind viele sehr gute Anregungen, Tipps und Hinweise von verschiedensten Usern zum davor, darin und danach.

 

Ich denke das es so laufen kann liegt am Ziel: dem Kind soll es gut gehen. Diesem Ziel ordnet sich dann alles unter: eigene Befindlichkeiten, eigene Emotionen, alles. Ich glaube manchmal das ist das was Oma mit 'der Verantwortung für's Kind übernehmen' meinte.

Der Rest hat sich dann so gefügt und ist über viele, viele, viele, sehr viele gemeinsame Stunden, Abende, Nächte, Gespräche, Diskussionen, Tränen, wütenden Auseinandersetzungen aber auch immer häufigeren lustigen, entspannten, lockeren Zeit so gewachsen.

Sowas kommt nicht aus dem Nichts oder ganz schnell sondern in dem man immer über seinen Schatten springt. Immer wieder. Auch nach Jahren. Und am Besten beide gleichzeitig - aber immer mindestens einer um den anderen auf Dinge aufmerksam zu machen.

 

Grüße

Thalim

bearbeitet von thalim
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vor 20 Stunden, KatS schrieb:

Darf ich fragen, wieso während und nicht vor der Schwangerschaft?

Ich habe zwar keine Kinder, könnte mir persönlich aber nicht vorstellen, eines zu zeugen, wenn das im Vorfeld nicht schon geklärt ist. Also sowohl die Betreuungsfrage nach der Geburt als auch im Falle einer möglichen Trennung. Alles ausser 50/50 käme für mich zum Beispiel nicht in Frage und wenn man sich da nicht einig wird, würde ich davon ausgehen, dass es wohl nicht die richtige Beziehung für ein Kind ist.

 

 

Kinder entstehen und man regelt nicht alles zu 100 Prozent vorher.  Klar sollte man Dinge vorher bereden; ABER 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Man kann vorher so viel planen. Kinder stellen das Leben vollkommen auf den Kopf.  Das meiste was man vorher geplant hat ist dann hinfällig. Und ich habe 2 Kinder und weiss wovon ich rede. Die Theorie und die Praxis sind eben 2 Paar Schuhe. 

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Vielleicht sollten sich vornehmlich die Leute äußern, die Kinder haben also wissen wovon sie reden aus praktischer Erfahrung. Theoretisch kann man das Thema angehen - bringt aber nix. Kann mich nur erinnern das meine Frau unsere große Tochter in der Wanne bekommen wollte. Als es dann soweit war hat sie das Kind im Bett bekommen. Soll heißen man kann sich alles vorher schön ausmalen, wie's dann wird weisst du erst wenn's soweit ist. Beim 2. Kind wars dann entspannt weil man alles einfach auf sich zukommen lässt. 

Gerade beim Thema Kinder und Beziehung kann nur Praxis helfen!

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Ich stimme dir @Peterpan81 zu und möchte noch etwas ergänzen. Jede Situation ist sehr individuell. Es gibt nicht das perfekte Modell und festzementierte Lösung für jede Familie. Vor allem ist jedes Kind anders und hat seine Bedürfnisse die im Mittelpunkt stehen sollten. Da muss man auch realistisch schauen wie die Betreung vor der Trennung war und Kontinuität dem eigenen Ego oder dem Gefühl für Fairness vorziehen. Und alle Spannungen und Machtkämpfe, ob direkt ausgetragen oder nicht, kriegen die Kinder mit. Manche bevorzugen es auch ihre "Welten" oder "Nester" ganz klar voneinander zu trennen. Und die Bedürfnisse eines 4-jährigen sind nicht die gleichen wie die eines 10-jährigen. Krankheiten, neue Partner, Arbeitslosigkeit, sonstige Krisen können nochmal nach anderen Lösungen verlangen. Es ist also wichtig flexibel zu bleiben und sich zu erlauben alle Möglichkeiten und Lösungen in Betracht zu ziehen. Das was du beschreibst @thalim ist ein möglicher Weg. Viele Beziehungen scheitern aber gerade an destruktiven Kommunikationsmustern. Da wird es dann im Alltag schwierig. Wenn ein Expartner dann auch nicht loslassen kann ist es nicht einfach die nötigen Grenzen zu setzen.

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Dass dann doch alles anders kommen kann als durchgesprochen oder geplant ist klar, ist ja immer so im Leben, aber das:

vor 2 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Kinder entstehen

hab ich ja zu 100% selbst in der Hand. Von daher war's halt nur ne Nachfrage und keine Äußerung.

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vor 7 Minuten, KatS schrieb:

Dass dann doch alles anders kommen kann als durchgesprochen oder geplant ist klar, ist ja immer so im Leben, aber das:

hab ich ja zu 100% selbst in der Hand. Von daher war's halt nur ne Nachfrage und keine Äußerung.

Zu 100% nur wenn du komplett auf Sex verzichtest.

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Nein. 

In dem Moment, in dem ich Sex habe, weiß ich, dass auch bei sorgfältigster Verhütung eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, schwanger zu werden. Von daher spreche ich vorher mit dem jeweiligen Partner über diese Möglichkeit. Sollte für einen der beiden Partner aus irgend einem Grund ein (früher) Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage kommen, weiß man immerhin, dass man nicht mehr bei 100% steht. O

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vor 8 Minuten, KatS schrieb:

Nein. 

In dem Moment, in dem ich Sex habe, weiß ich, dass auch bei sorgfältigster Verhütung eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, schwanger zu werden. Von daher spreche ich vorher mit dem jeweiligen Partner über diese Möglichkeit. Sollte für einen der beiden Partner aus irgend einem Grund ein (früher) Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage kommen, weiß man immerhin, dass man nicht mehr bei 100% steht. O

Also hast du nur Sex wenn du in einer Beziehung bist?

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Also du sprichst jedes Mal bevor du Sex mit einem neuen Mann hast mit ihm alles durch? Mögliche Schwangerschaft, wie er zum Thema Abtreibung steht, Betreuungsmodelle...? Das geht für die meisten Leute an der Realität vorbei.

Dass man schwanger werden kann ist bekannt. Kondome z.B. haben einen Pearl-Index von 2-12. Sprich 2 bis 12 von 100 Frauen werden innerhalb eines Jahres schwanger. Dieses Risiko nimmt man also in Kauf. Wie man dann mit der Schwangerschaft umgeht ist die individuelle und sicherlich nicht leichte Entscheidung einer Frau. Ich finde dieses Shaming in dem Zusammenhang unmöglich.

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vor 55 Minuten, SimoneB schrieb:

Also du sprichst jedes Mal bevor du Sex mit einem neuen Mann hast mit ihm alles durch? Mögliche Schwangerschaft, wie er zum Thema Abtreibung steht,

Ja.

Ich finde es nur fair dem Mann gegenüber. Dass der Umgang mit einer ungeplanten Schwangerschaft die individuelle Entscheidung einer Frau ist und dass das Recht darauf gewährleistet wird ist wichtig. Allerdings hast du als Mann bei Uneinigkeit keinerlei Mitspracherecht. Was ich persönlich grauenhaft fände. 

 

Und ich hab nicht geshamed, ich hab nur nachgefragt, weil's für mich persönlich zuerst unvorstellbar war, weil ich es halt anders handhabe. Aber ich hab ja jetzt die Antwort bekommen und ist ja eigentlich auch mehr oder weniger off topic.

bearbeitet von KatS

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vor 1 Stunde, KatS schrieb:

Nein. 

In dem Moment, in dem ich Sex habe, weiß ich, dass auch bei sorgfältigster Verhütung eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, schwanger zu werden. Von daher spreche ich vorher mit dem jeweiligen Partner über diese Möglichkeit. Sollte für einen der beiden Partner aus irgend einem Grund ein (früher) Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage kommen, weiß man immerhin, dass man nicht mehr bei 100% steht. O

Ich habe mir die Kupferkette setzen lassen, da wird eine von 1000 Frauen schwanger. Mich hat's erwischt und vorher immer mit dem Menschen zu sprechen, mit dem man schläft, wie es mit Familienplanung aussieht geht wie schon erwähnt hart an der Realität vorbei, das ist ziemliches schwarz/weiß denken und ich hoffe für dich, niemals in so eine Situation zu kommen.

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Hey zusammen,

10 hours ago, charons said:

Für den Schichtarbeiter oder den durch die Welt reisenden Consultant dürfte das jedoch nicht umsetzbar sein.

super wichtiger und richtiger Punkt.

Bedeutet aber folgendes: Job finden mit flexibler Gleitzeit und/oder Stundenreduzierung und/oder näher am Wohnort und/oder Freunde und Verwandschaft mit einspannen. Evt. ist es sogar besser ganz umzusatteln. Diverse Karriereziele kann man direkt in der Pfeife rauchen. Das ist Fakt. Muss man sich bewusst sein, für entscheiden und vor allem zufrieden mit sein. Das heißt niemanden und in keiner Zukunft das zum Vorwurf machen. Schwierige Lage... das stellt das Leben auf den Kopf.

Sehr wichtig ist, ob nach der Trennung oder in der Beziehung, dass alle an einem Strang ziehen. Gemeinsam Lösungen finden. Setzt aber zwei Menschen voraus die das wollen und miteinander kommunizieren können. Sobald einer aus der Reihe fällt war's das. Dann gibt's viele Herausforderungen die unlösbar oder nur mit massiven Einschränkungen gangbar sind.

Das im Eingangspost beschriebene Modell ist ganz nüchtern betrachtet eins: ein Korsett. Das sitzt dazu auch noch sehr straff. Wichtigste Frage ist doch - ob Kind oder nicht ist dabei unerheblich - immer die Gleiche: Womit bin ich glücklich? Was will ich erreichen? Welche Entscheidungen werde ich nie bereuen? Warum stehe ich morgens auf? - oder in Kurzfassung: Wenn ich morgen sterbe, was würde ich über mein Leben denken? Was bereuen? Was mich besonders freuen?

Diese Fragen stelle ich mir regelmäßig.

10 hours ago, charons said:

Ein Kind ändert alles im Leben seiner Eltern. Vor allem kippt es die Machtverhältnisse (es gibt da leider kein passenderes Wort für) ganz klar und für immer in Richtung der Mutter.

Genau das hängt von dem Mensch gegenüber ab. Mit den ganzen Gesetzen kenne ich mich nicht aus weil sowas nie zur Debatte stand und wir alles miteinander regeln. Da braucht es keinen Staat. Stichwort ist Screening (siehe Neice Post). Gleichwohl in meinem Fall ich einfach den Weg gegangen bin und im Nachinein erst weiß auf was ich bei einer Frau zu achten habe. Glück gehabt :rolleyes:

10 hours ago, charons said:

Aber planen ? Nein, planen kann man sowas nicht.

Das stimmt. Planen kann man gar nichts. Denke auch das vieles vom Zufall abhängt. Man kann für alles die Weichen stellen, vorarbeiten, Wahrscheinlichkeiten erhöhen. Ob der Zug dann aber wirklich da lang rollt - wer weiß :unknw:

Das alles hinterlässt ja auch seine Einschläge. Ich wollt seit dem ich denken kann mindestens zwei, besser drei Kinder. Fragst mich heute: nein, eins reicht. Warum? Ich rechne direkt damit das man sich wieder trennt und wenn dann im besten Fall zwei solche Modelle laufen fliegt alles um die Ohren. Und das ist nur der Beste Fall. Joar - geschädigt!

10 hours ago, KatS said:

In dem Moment, in dem ich Sex habe, weiß ich, dass auch bei sorgfältigster Verhütung eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, schwanger zu werden. Von daher spreche ich vorher mit dem jeweiligen Partner über diese Möglichkeit.

Woah. Also wir sind ja hier im PU-Forum. So eine Frage oder Diskussion bevor man mehrmals ordentlich die Balken hat wackeln lassen, lenkt sofort mein Blut zu den Muskeln damit ich den Usain Bolt machen kann. Direkt. Absoluter Lustkiller.

 

Vielen Dank für die vielen wertvollen Beiträge. Ich denke hier kann sich jeder ein Bild zu Kindern und Trennung machen. Leider driftet es sehr ins Negative ab. Das ist wohl auch das was am Häufigsten vorkommt. Aber wir sind alle hier um  uns zu entwickeln und zu verbessern. Es ist schon viel gewonnen wenn jeder der die Beiträge liest etwas mitnimmt und zumindest immer wieder versucht auf den Gegenüber zuzugehen um gemeinsam Lösungen zu finden, gerade in den Momenten wo alles einstürzt.

 

Grüße

Thalim

bearbeitet von thalim

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vor 2 Stunden, thalim schrieb:

 

Woah. Also wir sind ja hier im PU-Forum. So eine Frage oder Diskussion bevor man mehrmals ordentlich die Balken hat wackeln lassen, lenkt sofort mein Blut zu den Muskeln damit ich den Usain Bolt machen kann. Direkt. Absoluter Lustkiller.

 

 

Na ja, in dem Stadium regeln vernünftige Anwendung von Kondomen, ggfs die Pille danach und u.U. ganz im Notfall Mifepriston.

Aber egal, geht hier ja eh um ein anderes Thema. Sorry für die Frage oben, ist ja jetzt geklärt, viel Spaß noch beim on topic.

bearbeitet von KatS

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