Mein Weg aus der Festanstellung – Ich baue mir ein Webdesign Business

33 Beiträge in diesem Thema

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Da ich zur Zeit karrieremäßig nicht weiter komme, d.h. bei meinem Gehalt nicht mehr viel Spielraum nach oben ist und schon immer den Traum habe mein eigenes Business zu starten, will ich mir neben meinem 9 to 5 Job als Grafiker etwas aufbauen.

Mit meinen 30 Jahren habe ich nun 6 Jahre Erfahrung im Bereich Print/Web-Design. (Coding Skills sind eher im Anfänger- bis unteren Fortgeschrittenen-Bereich, da ich in der Vergangenheit nur für das reine Design zuständig war.)

Leider habe ich –  was ich heute bereue – über die Jahre nie Jobs nebenher angenommen, weil mir meine Freizeit wichtiger war. Daher starte ich bei 0. Mein Plan ist es mehr ins Webdesign/Frontend-Entwicklung zu gehen, das heißt ich muss meine Coding-Skills erheblich verbessern. Ich werde mich anfangs auf Wordpress basierte Projekte für kleine und mittelständische Unternehmen spezialisieren. Print Jobs nehme ich mit, werde mich also als Fullservice Designer aufstellen.

Wie fange ich an? Meine ersten Tasks sehen wie folgt aus:
- Jeden Tag mindestens 1 Stunde (Sa & So jeweils 4 Stunden) Codeschool.com um meine Skills zu verbessern. 
- Nebenher mein Online Portfolio bauen und versuchen bei Google möglichst weit oben zu ranken
- Da mir Websites im Portfolio fehlen, evtl. 2-3 Projekte für wenig Geld oder for free für bekannte bauen
- Den ersten Kunden finden – da ich nichts von Online-Marktplätzen halte, bei denen man seine Leistung unter Wert verkauft, wird dies wohl über bestehende Kontakte oder Kaltakquise passieren 

Mein Ziel ist es in 6 Monaten meinen Fulltime-Job zu kündigen. Falls ich es nicht schaffe, kann ich mein Gehalt als Webentwickler, der auch designen kann und sogar Print beherrscht um einiges steigern.

Ich werde diesen Thread hier als Logbuch nutzen und regelmäßig posten.

MFG

bearbeitet von Vacay
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Willst du dich auf irgendeine Besondere Nische spezialisieren? Eine besondere Zielgruppe? Ein besonderes CMS oder irgendetwas was dich von den 5 Millionen Wordpress "Designern" abhebt? Von den 20 Millionen Indern und Polen auf den Online Marktplätzen?

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Hört sich spannend an. 

Kannst Du mir mal ne PM schicken mit Sachen, die Du bereits gemacht hast? 

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Kleine Anregung: spezialisier dich auf das Anforderungsmanagement und wie du alles klar strukturieren kannst. Dann übergib den Auftrag an einen Inder/ Polen/ whatever und kümmere dich nur um die Qualitätskontrolle bzw. Kundenkommunikation.

Dann kannst du mehrere Aufträge annehmen und Requirements Engineering schadet für die Zukunft sicher nicht ;)

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Am 28.5.2017 um 22:16 , Vacay schrieb:

- Jeden Tag mindestens 1 Stunde (Sa & So jeweils 4 Stunden) Codeschool.com um meine Skills zu verbessern.

Wie ist denn überhaupt der Stand der "Coding Skills"? "Anfänger bis Fortgeschritten" klingt bisschen schwammig.

Ich denke mal es geht um PHP oder? Wie sieht's mit MVC und OOP aus? Frameworks?

Was für Seiten (Onlineshop, Singlebörse, Tools) könntest Du denn jetzt problemlos selber coden ohne Wordpress/Plugins?

Am 28.5.2017 um 22:16 , Vacay schrieb:

- Nebenher mein Online Portfolio bauen und versuchen bei Google möglichst weit oben zu ranken

Mit welchem Schlüsselwort denn? "Webdesign Ortname" oder wie?

Am 28.5.2017 um 22:16 , Vacay schrieb:

Mein Ziel ist es in 6 Monaten meinen Fulltime-Job zu kündigen.

Geht mal eher von 1,5 - 2 Jahren aus.

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Am 29.5.2017 um 18:55 , FranzMamba schrieb:

Willst du dich auf irgendeine Besondere Nische spezialisieren? Eine besondere Zielgruppe? Ein besonderes CMS oder irgendetwas was dich von den 5 Millionen Wordpress "Designern" abhebt? Von den 20 Millionen Indern und Polen auf den Online Marktplätzen?

Abheben werde ich mich durch den direkten Kontakt und guter User Experience. Ich werde keine Online-Broschüren für Unternehmen bauen, das Zauberwort heißt "Costumer First".
Ich war lange im eCommerce unterwegs und weiß wie man die Conversion Rate pusht. Welches ernstzunehmende Unternehmen lässt sich Websiten in Indien basteln? Außerdem werde ich in der Lage sein vom Coporate Design über Print bis hin zum Online-Auftritt alles aus einer Hand zu liefern

Eine nette Nische wäre zum Beispiel das Gesundheitswesen. Wenn man sich mal ein paar Websiten von Ärzten anschaut, sieht man dass dort noch viel Luft nach oben ist. Da könnte man dann auch lustige Spielereien wie Online-Terminvereinbarungen etc einbauen. Und wenn man denen dann erstmal 2-3 gute Beispiele der Konkurrenten zeigt, werden die auch den "Hot Shit" haben wollen.

 

Am 29.5.2017 um 19:39 , Neice schrieb:

Hört sich spannend an. 

Kannst Du mir mal ne PM schicken mit Sachen, die Du bereits gemacht hast? 

Wenn meine Portfolio online ist, werde ich dir gerne den Link per PM zusenden. 

 

Am 29.5.2017 um 21:45 , iseesharp schrieb:

Kleine Anregung: spezialisier dich auf das Anforderungsmanagement und wie du alles klar strukturieren kannst. Dann übergib den Auftrag an einen Inder/ Polen/ whatever und kümmere dich nur um die Qualitätskontrolle bzw. Kundenkommunikation.

Dann kannst du mehrere Aufträge annehmen und Requirements Engineering schadet für die Zukunft sicher nicht ;)

Danke für dein Feedback. Das wäre dann der nächste Step, erstmal müssen Die Aufträge kommen. :)

 

vor 23 Stunden, Bio schrieb:

Wie ist denn überhaupt der Stand der "Coding Skills"? "Anfänger bis Fortgeschritten" klingt bisschen schwammig.

Ich denke mal es geht um PHP oder? Wie sieht's mit MVC und OOP aus? Frameworks?

Was für Seiten (Onlineshop, Singlebörse, Tools) könntest Du denn jetzt problemlos selber coden ohne Wordpress/Plugins?

Mit welchem Schlüsselwort denn? "Webdesign Ortname" oder wie?

Geht mal eher von 1,5 - 2 Jahren aus.

Werde fürs Erste mit dem CSS Framework Bootstrap in Verbindung mit Wordpress arbeiten. Tiefergehendes PHP Know How ist anfangs nicht nötig, kommt aber dann später, wenn ich auch Plug-Ins und Widgets Coden will. Konzentriere mich erstmal wirklich nur darauf geil aussehenden Seiten für Unternehmen und Dienstleister zu bauen. Onlineshops, Singlebörsen etc. wäre ja eher die Back-end Kiste. Ich halte mich hier an die Front-end Roadmap -> https://github.com/kamranahmedse/developer-roadmap. Für meine Zwecke benötige ich vorerst nur HTML, CSS, Javascript und basic PHP.


Versuche mit verschiedenen Keywords bei Google zu ranken, wird aber eine harte Nummer werden:
Webdesign + Stadt
Corporate Design + Stadt
etc.

bearbeitet von Vacay

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vor 49 Minuten, Vacay schrieb:

Wenn meine Portfolio online ist, werde ich dir gerne den Link per PM zusenden.

Willst Du es erst noch lernen oder hast Du schon Sachen gemacht? Dachte, Du hast 6 Jahre Erfahrung?

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vor 9 Stunden, Neice schrieb:

Willst Du es erst noch lernen oder hast Du schon Sachen gemacht? Dachte, Du hast 6 Jahre Erfahrung?

Ja klar, habe nur nichts online und bin noch am aufbereiten und sammeln. Kann die nachher evtl was von vor drei senden, was ich für eine Bewerbung genutzt habe.

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Mach das mal. 

Wenn Du magst, schreibe ich auch mal was zu Deiner Strategie. Da verhedderst Du Dich meiner Meinung nach ein wenig... 

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Hier mal meine Anmerkungen: 

Am 28.5.2017 um 22:16 , Vacay schrieb:

Mein Ziel ist es in 6 Monaten meinen Fulltime-Job zu kündigen. Falls ich es nicht schaffe, kann ich mein Gehalt als Webentwickler, der auch designen kann und sogar Print beherrscht um einiges steigern.

6 Monate sind ambitioniert. Ich persönlich würde 36 Monate ansetzen. Das hängt natürlich extrem davon ab, ob Du über Kontakte verkaufen kannst und wie viel Du zum Leben brauchst. Am Anfang hast Du normalerweise das Problem, dass Du ziemlich viel Aufwand betreiben musst, um einen Auftrag zu haben. Ich habe am Anfang angefangen, mit einem Grafiker zu kooperieren und 50/50 zu machen. D.h. ich habe akquiriert und er hat die Seiten gebaut. Und mein Teil war viel mehr Arbeit. 

Das macht erst dann Spaß, wenn Du genug gutes Zeug im Markt hast, dass Kunden auf Dich zukommen, bestehende Kunden langsam Relaunches machen und Du rund 10 Kunden hast, die immer wieder mit Kleinkram ankommen. Flyer. Update. Banner. Newsletter. Weihnachtsaktion. Bild für Facebook. Promo für Produkt xy. 

Und da sind Ärzte schon ne schwierige Zielgruppe. 

Am 28.5.2017 um 22:16 , Vacay schrieb:

- Nebenher mein Online Portfolio bauen und versuchen bei Google möglichst weit oben zu ranken

Du weisst ja sicher, dass Links eine Rolle spielen. Schreib unbedingt in Deinen Vertrag, dass Du einen Hinweis auf Deine Seite (Design by Link zu Webseite) im Impressum haben möchtest oder bau Dir so etwas auf wie "Mit <3 gemacht von ..." unten in der Seite. Verankere das im Vertrag und wenn der Kunde es nicht möchte, werden 1.500 EUR extra fällig. Das interessiert den Kunden nicht wirklich, aber das ist strategisch wichtig. Für SEO, aber auch, damit interessierte Unternehmen auf Dich aufmerksam werden, denen die Seiten gefallen. Hast Du das nicht drin, baut Dir das jeder Wettbewerber sofort aus, sobald er z.B. einen Betreuungsauftrag für die Seite bekommt. 

Ich sehe es auch so, dass ein Designer zwar gewisse Grundkenntnisse haben muss, was möglich ist. Aber Coding lässt man machen. Genauso wie man sich ein Netzwerk an Leuten holt, die richtig fit in bestimmten CMS und Shopsystemen sind. Sonst wirst Du a) Ewigkeiten brauchen, um umfassen und mit hoher Qualität anbieten zu können. Und b) ist ein Netzwerk sehr gut, weil man sich am Anfang Aufträge hin und her schieben kann. Die Jungs haben ja Kontakte zu ihren Kunden und wenn man gut ist und ihnen Aufträge gibt und sie keine Grafik machen, bekommt man da schnell ein Grundrauschen an Aufträgen, für das man sehr lange braucht, wenn man direkt akquiriert. 

Spezialisierung ist ne gute Sache. 

Von dem was Du schreibst würde ich mich aber auf ein Trendthema konzentrieren und nicht auf ne total pennende Nische wie Ärzte. Schau Dir mal die Unternehmen an, die Conversion Optimierung anbieten. Einfach mal Angebote einholen. Nettes Business, weil die sich Variabel nach Erfolg bezahlen lassen und damit lfd. Einnahmen generieren. Abgesehen davon ist das leichter zu verkaufen: 

"Sie geben 2.500 EUR an Adwords im Monat aus? Neue Zielseite. 20% mehr Conversion". 

Macht der Kunde sofort Gewinn. Und Du bist an der Kundengruppe dran, die schon 30.000 EUR pro Jahr alleine in Werbung stecken. Wenn die nach 3 Jahren einen Relaunche machen, weil der Wettbewerb besser geworden ist und ihre Conversion abfällt, dann zucken die Null, wenn die neue Webseite 12.000 EUR kostet. Pro Monat ist das verglichen zur Werbung minimal. Für die ist es aber extrem wichtig, dass die Webseite konvertiert und da sind Grafiker teilweise schwierig und denken in einer anderen Welt. Da ist ne Nische und Werbekosten werden immer mehr. 

Das sind Beträge, die Du nie von Ärzten bekommst. 

 

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Hast du schon mal überlegt, dich mit Vermittlern bekannt zu machen, die ggf. genau so Leute mit deinen Fähigkeiten suchen? Da sparst du dir viel Arbeit mit Akquise und kannst sogar von einem Monat auf den nächsten von Festanstellung zu 100% Freelancer übergehen. 

Wie lange ist deine Kündigungsfrist? Das Schwierigste ist oft, Aufträge so weit im Voraus zu bekommen, dass du noch in der Zwischenzeit kündigen kannst, um einen nahtlosen Übergang zu haben. 

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Kommt dein jetziger Arbeitgeber als künftiger Auftraggeber in Frage? Du kannst ihm Sonderkonditionen geben für viel/garantierte Zeit/Aufträge und die ganze Einarbeiterei entfällt, könnte interessant für euch beide sein. Parallel eigene Kunden aufbauen und Geschäft immer mehr dahin verschieben, wenn die Preise dort besser werden.

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Hey Neice, danke für dein Feedback!

Am 1.6.2017 um 07:24 , Neice schrieb:

Hier mal meine Anmerkungen: 

6 Monate sind ambitioniert. Ich persönlich würde 36 Monate ansetzen. Das hängt natürlich extrem davon ab, ob Du über Kontakte verkaufen kannst und wie viel Du zum Leben brauchst. Am Anfang hast Du normalerweise das Problem, dass Du ziemlich viel Aufwand betreiben musst, um einen Auftrag zu haben. Ich habe am Anfang angefangen, mit einem Grafiker zu kooperieren und 50/50 zu machen. D.h. ich habe akquiriert und er hat die Seiten gebaut. Und mein Teil war viel mehr Arbeit. 

Das macht erst dann Spaß, wenn Du genug gutes Zeug im Markt hast, dass Kunden auf Dich zukommen, bestehende Kunden langsam Relaunches machen und Du rund 10 Kunden hast, die immer wieder mit Kleinkram ankommen. Flyer. Update. Banner. Newsletter. Weihnachtsaktion. Bild für Facebook. Promo für Produkt xy. 

Und da sind Ärzte schon ne schwierige Zielgruppe. 

 

Mir ist bewusst das 6 Monate schon sehr ambitioniert fast schon unmöglich sind. Wenn man nebenbei für 2 Tage die Woche freiberuflich für Agenturen etc. arbeitet sollte es durchaus drin sein. Bin dann zwar immernoch an andere Unternehmen gebunden, aber es wäre schon ein Schritt nach vorn.

 

Am 1.6.2017 um 07:24 , Neice schrieb:

Du weisst ja sicher, dass Links eine Rolle spielen. Schreib unbedingt in Deinen Vertrag, dass Du einen Hinweis auf Deine Seite (Design by Link zu Webseite) im Impressum haben möchtest oder bau Dir so etwas auf wie "Mit <3 gemacht von ..." unten in der Seite. Verankere das im Vertrag und wenn der Kunde es nicht möchte, werden 1.500 EUR extra fällig. Das interessiert den Kunden nicht wirklich, aber das ist strategisch wichtig. Für SEO, aber auch, damit interessierte Unternehmen auf Dich aufmerksam werden, denen die Seiten gefallen. Hast Du das nicht drin, baut Dir das jeder Wettbewerber sofort aus, sobald er z.B. einen Betreuungsauftrag für die Seite bekommt. 

Ohne Backlinks wird nichts gehen. Ich habe auf jedenfall vor meinen Link im Impressum in den von mir erstellen Seiten zu platzieren. Auf die Idee dies vertraglich zu regeln, bin ich noch nicht gekommen, danke für den Tipp! Dachte noch daran wöchentlich einen Blogpost zu verschiedenen Themen wie z.B. User Experience zu veröffentlichen.

 

Am 1.6.2017 um 07:24 , Neice schrieb:

Ich sehe es auch so, dass ein Designer zwar gewisse Grundkenntnisse haben muss, was möglich ist. Aber Coding lässt man machen. Genauso wie man sich ein Netzwerk an Leuten holt, die richtig fit in bestimmten CMS und Shopsystemen sind. Sonst wirst Du a) Ewigkeiten brauchen, um umfassen und mit hoher Qualität anbieten zu können. Und b) ist ein Netzwerk sehr gut, weil man sich am Anfang Aufträge hin und her schieben kann. Die Jungs haben ja Kontakte zu ihren Kunden und wenn man gut ist und ihnen Aufträge gibt und sie keine Grafik machen, bekommt man da schnell ein Grundrauschen an Aufträgen, für das man sehr lange braucht, wenn man direkt akquiriert. 

Mein Problem ist, dass mich das reine Designen mittlerweile langweilt, vielleicht bin ich deswegen zur Zeit auch so unzufrieden mit meiner Beruflichen Situation. Ich habe einfach das Verlangen etwas neues lernen. Natürlich nehme ich auch reine Grafikaufträge mit, möchte aber langfristig etwas technischer arbeiten. An meinem Netzwerk muss ich nocharbeiten, das habe ich die letzten Jahre etwas schleifen lassen.

 

Am 1.6.2017 um 07:24 , Neice schrieb:

Spezialisierung ist ne gute Sache. 

Von dem was Du schreibst würde ich mich aber auf ein Trendthema konzentrieren und nicht auf ne total pennende Nische wie Ärzte. Schau Dir mal die Unternehmen an, die Conversion Optimierung anbieten. Einfach mal Angebote einholen. Nettes Business, weil die sich Variabel nach Erfolg bezahlen lassen und damit lfd. Einnahmen generieren. Abgesehen davon ist das leichter zu verkaufen: 

"Sie geben 2.500 EUR an Adwords im Monat aus? Neue Zielseite. 20% mehr Conversion". 

Macht der Kunde sofort Gewinn. Und Du bist an der Kundengruppe dran, die schon 30.000 EUR pro Jahr alleine in Werbung stecken. Wenn die nach 3 Jahren einen Relaunche machen, weil der Wettbewerb besser geworden ist und ihre Conversion abfällt, dann zucken die Null, wenn die neue Webseite 12.000 EUR kostet. Pro Monat ist das verglichen zur Werbung minimal. Für die ist es aber extrem wichtig, dass die Webseite konvertiert und da sind Grafiker teilweise schwierig und denken in einer anderen Welt. Da ist ne Nische und Werbekosten werden immer mehr. 

Das sind Beträge, die Du nie von Ärzten bekommst. 

 

Interessanter Ansatz, werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen und ein bisschen recherchieren.

 

 

Am 1.6.2017 um 18:20 , dltdftftw schrieb:

Hast du schon mal überlegt, dich mit Vermittlern bekannt zu machen, die ggf. genau so Leute mit deinen Fähigkeiten suchen? Da sparst du dir viel Arbeit mit Akquise und kannst sogar von einem Monat auf den nächsten von Festanstellung zu 100% Freelancer übergehen. 

Wie lange ist deine Kündigungsfrist? Das Schwierigste ist oft, Aufträge so weit im Voraus zu bekommen, dass du noch in der Zwischenzeit kündigen kannst, um einen nahtlosen Übergang zu haben. 

Ich habe gestern ein wenig nach Jobangeboten für Freelancer geschaut.
Bin auch fündig geworden, Grafiker werden halt meistens scheisse bezahlt -> 50€/Stunde
Dafür würde ich jetzt ungern sofort mein unbefristetes Arbeitsverhältnis kündigen. Daher erstmal Fit in Web-Entwicklung werden, damit ich einen höheren Stundensatz bekomme. Kündigungsfrist ist die Gesetzliche Mindestzeit.

 

Am 2.6.2017 um 13:19 , Jingang schrieb:

Kommt dein jetziger Arbeitgeber als künftiger Auftraggeber in Frage? Du kannst ihm Sonderkonditionen geben für viel/garantierte Zeit/Aufträge und die ganze Einarbeiterei entfällt, könnte interessant für euch beide sein. Parallel eigene Kunden aufbauen und Geschäft immer mehr dahin verschieben, wenn die Preise dort besser werden.

Mein jetziger Arbeitgeber würde als Auftraggeber in Frage kommen. Allerdings sehr unregelmäßig. Er würde, wenn ich Kündige sofort einen neuen Grafiker einstellen und bei Bedarf anfragen, d.h. bei Krankheit/Überlastung/Urlaub des neuen Grafikers.

 

 

Aktueller Stand
Die letzte Woche war anstrengend, auf Arbeit ging es sehr stressig zu, so dass es mich am Abend wirklich Überwindung gekostet hat, mich noch einmal vor den Rechner zu setzten und einige Aufgaben in der Codeschoool zu absolvieren. Das Online-Portfolio habe ich noch nicht geschafft anzufangen. Demnächst steht wieder ein Gehaltsgespräch in der Firma an, ich werden meinem Chef mal eine 4 Tage Woche vorschlagen. Wird ihm nicht gefallen.
 

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vor 4 Minuten, Vacay schrieb:

Ich habe gestern ein wenig nach Jobangeboten für Freelancer geschaut.
Bin auch fündig geworden, Grafiker werden halt meistens scheisse bezahlt -> 50€/Stunde

Teilweise im Agenturgeschäft sogar deutlich weniger. 

Sind sie aber selbst schuld, weil sie gute Kunden nicht betreut bekommen. Die ziehen dann weiter bzw. springen schon vor Auftragsvergabe ab. Grafiker die beides beherrschen ziehen entweder Agenturen hoch oder sind komplett ausgelastet. 

Allerdings nicht, indem sie für Agenturen arbeiten sondern wissen, wie sie an die guten Kunden dran kommen und diese halten. 

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Wie geht es weiter? Wie ist der aktuelle Stand. Ich finde den Beitrag und die ganzen Infos besonders von NEICE sehr sehr spannend. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation bin jedoch hauptberuflich Programmierer  und entwickle Webseiten, Webapplikationen. Mein eigentliches Steckenpferd liegt aber in der Entwicklung von Mobile Apps. Ich bin sehr spezialisiert auf die Plattformen iOS und Android. Möchte ebenso langfristig ein Gewerbe aufbauen, das mit ein 2. Einkommen generiert. 

Gruß BUD

 

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1 hour ago, Bud_Spancer said:

Wie geht es weiter? Wie ist der aktuelle Stand. Ich finde den Beitrag und die ganzen Infos besonders von NEICE sehr sehr spannend. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation bin jedoch hauptberuflich Programmierer  und entwickle Webseiten, Webapplikationen. Mein eigentliches Steckenpferd liegt aber in der Entwicklung von Mobile Apps. Ich bin sehr spezialisiert auf die Plattformen iOS und Android. Möchte ebenso langfristig ein Gewerbe aufbauen, das mit ein 2. Einkommen generiert. 

Gruß BUD

 

Warum Gewerbe? Willst du Software oder eine Dienstleistung verkaufen?

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Gast

du brauchst keinen Gewerbeschein vom Gewerbeamt, musst deine Tätigkeit als freischaffender Entwickler/Programmierer aber beim Finanzamt anmelden

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Hab auch nur ein Kleingewerbe angemeldet, aber vielen Dank für die Info. Ich werde das dann mal ändern in den kommenden Tagen. Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Tipps auf den Weg geben, wie ich an gute und seriöse Kunden komme.

Gruß BUD

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vor 33 Minuten, Bud_Spancer schrieb:

Hab auch nur ein Kleingewerbe angemeldet, aber vielen Dank für die Info. Ich werde das dann mal ändern in den kommenden Tagen. Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Tipps auf den Weg geben, wie ich an gute und seriöse Kunden komme.

Mal ein Tipp vorab: Les Dich ein oder frag einen Steuerberater. 

Du kannst doch nicht ein Gewerbe abmelden und nun freiberuflich unterwegs sein, weil jemand in nem PickUp Forum Dir das rät. Ob Softwareentwicklung freiberuflich ist oder nicht, kannst Du mal googeln. Dann kannst Du Dich fragen, ob Du Dich da so einschränken möchtest, damit es eine freiberufliche Tätigkeit bleibt oder Dir den Aufwand mit ggf. einem Gewerbe parallel jetzt schon antun möchtest. 

Dann probierst Du mal zu verstehen, was Gewerbesteuer ist. Welche Auswirkung sie bei welchem Hebesatz hat und wie sie mit Einkommensteuer korreliert. Wahrscheinlich stolperst Du dann noch über das Thema Gewerbesteuerfreibetrag und kommst zu dem Schluss, dass Dir das scheiss egal ist. 

Muss man ein wenig aufpassen mit dem Bereich. Ist kein Privatbereich, wo man mit "wusste ich nicht" sehr weit kommt und man mit einem roten, blinkenden Button darauf hingewiesen wird, dass ein Kauf bedeutet, dass man wirklich etwas kauft. Um danach ne Mail zu bekommen mit dem Hinweis, dass wenn man sich doch anders überlegt, das alles erstmal 14 Tage kein Problem ist. 

Was verstehst Du denn unter "Kleingewerbe"? 

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Ich habe ein Kleingewerbe vor einem Jahr mit folgender Intention gegründet. 

 

1. Umsetzung von Webprojekte/ Webseiten kleinere Webapplikationen (Dienstleistung)
2. Umsetzung von Mobile App Projekten  (Dienstleistung)
3. Entwicklung und Verkauf selbstentwickelter Apps (Verkauf)

Um den Punkt 3. abdecken zu können war eine Anmeldung notwendig, ich entschied mich bewusst ein Kleingewerbe anzumelden, da ich in einem aktiven Angestelltenverhältnis bin und meine Einnahmen aus den 3 oben angeführten Punkten in den ersten Jahren die 17.500€ nicht übersteigen wird.

Daher die Anmeldung. Also macht das auch Sinn. 

 

bearbeitet von Bud_Spancer

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vor 23 Minuten, Bud_Spancer schrieb:

Ich habe ein Kleingewerbe vor einem Jahr mit folgender Intention gegründet. 

Mich interessiert halt, was Du darunter verstehst. 

Es gibt kein "Kleingewerbe". Es gibt die Möglichkeit, die Kleinunternehmerregelung nach §19 UstG in Anspruch zu nehmen. Machst Du das bzw. erhebst Du keine Umsatzsteuer auf Deine Rechnungen? 

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vor 2 Minuten, Neice schrieb:

Mich interessiert halt, was Du darunter verstehst. 

Es gibt kein "Kleingewerbe". Es gibt die Möglichkeit, die Kleinunternehmerregelung nach §19 UstG in Anspruch zu nehmen. Machst Du das bzw. erhebst Du keine Umsatzsteuer auf Deine Rechnungen? 

Ich weise keine Umsatzsteuer  gem. $19 UstG auf den Rechnungen aus.

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