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vor 35 Minuten, LeDe schrieb:


Also geht's garnicht mal um Monogamie, sondern um alles was in irgendeiner weise als sexuelle Interaktion gewertet werden kann.

Meistens liegt genau da der springende Punkt.
Man glaubt das die Interaktion im Dritten die Beziehung sabotiert, bzw. der Partner sich neu orientieren könnte.
Dann stelle ich immer die Frage warum man die eigene Beziehung als so instabil wertet, das alles ein Angriff darauf sei?
Oder anders, warum ist eine Beziehung erhaltenswert, wenn man selbst glaubt das ohne Kontrolle, die kleinste Kleinigkeit genügt damit sie kaputt geht?
Was macht dann die Beziehung eigentlich stark?

Das ist wiederum ein interessanter Punkt. Liegt an mangelnden Selbstbewusstsein, keine Frage. Aber das ist eine Baustelle die sich nicht so schnell beheben lässt...

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Werter TE

vor 7 Minuten, VPlus schrieb:

Nochmal: ich möchte nur wissen was sie von einer Beziehung erwartet. Ich weiß zwar dass ihr Treue wichtig ist, aber nicht ob das auch für sie bzw. gleichgeschlechtliche Kontakte gilt (weil das z.b. in ihren Augen keine Untreue ist).

Dann hast Du da ein stechendes Argument, Ficken ganz gleich mit wem ist für Dich ein nogo. Und züngeln? Auch? Dann halt. Tanzen ist i.O.? Miteinander Tanzen ist ein einem gewissen Mass immer körperlich.

Zitat

 Aber dieses Nicht fragen und nix sagen und einfach laufen lassen finde ich für meine Beziehungskiste eher grenzwertig.

Da ist dann der Unterschied der Sichtweisen deutlich.
Denn es geht für mich nicht darum die Beziehung irgendwie laufen zu lassen aus Angst was falsch zu machen, sondern schlicht sich selbst zu hinterfragen ob die Interaktion mit Dritten überhaupt zur Beziehung gehört.
Da ist meine Haltung klar und einfach. Nein. Da sich meine Beziehung auf meinen Partner bezieht und nicht auf irgendwelche Dritte.

LeDe

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Am 5.5.2017 um 12:45 , VPlus schrieb:
  • Dein Alter: 31
  • Ihr/Sein Alter: 30
  • Dauer der Beziehung: 3 Monate
  • Art der Beziehung: angehende LTR

Eine Frage die mich seit längerem beschäftigt. Wann und wie führt man mit seiner Partnerin das Gespräch über die Beziehungsgrundlagen? Ich meine damit z.b. was sind noGo's, sind wir Monogam, was ist erlaubt beim Feiern gehen, etc.

Momentan wurde das Thema nicht angesprochen, aber ich fände es schön wichtig das zu klären insbesondere weil wir momentan eine temporäre Fernbeziehung führen.

 

War ehrlich gesagt noch nie nötig bei mir.

Ich würde mr grundsätzlich Gedanken machen wenn das nötig wäre...

---

Ich möchte das gar nicht weiter philosophisch ausführen. Das obige ist einfach meine Lebenserfahrung.

Im Grunde läuft es mit passenden Partnern nach stillschweigenden Tit for Tat. Jeder handelt im Sinne der Beziehung.

Ohne vorher eine Abmachung verbal aushandeln zu müssen.

---

Ansonsten wenn es doch sein muss.

Einfach ansprechen und damit begründen, dass du gerne möchtest, dass ihr das erfolgeich gestaltet, weil dir etwas dran liegt.

bearbeitet von MrJack
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@LeDe

wenn das für dich okay ist wenn deine Freundin sich mit anderen vergnügt ist doch schön. Wenn du das als ausserhalb der Beziehung definierst läufts doch für dich. 

Für mich ist das halt nicht ok aber ich habe auch andere Maßstäbe als du. Ich würde trotzdem gerne zu meiner ursprünglichen Frage zurückkehren:  wie kann man das möglichst elegant klären wie der andere tickt ohne needy zu wirken.

bearbeitet von VPlus

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vor 37 Minuten, VPlus schrieb:

@LeDe

wenn das für dich okay ist wenn deine Freundin sich mit anderen vergnügt ist doch schön. Wenn du das als ausserhalb der Beziehung definierst läufts doch für dich. 

Für mich ist das halt nicht ok aber ich habe auch andere Maßstäbe als du.

Ja klar das sei Dir auch gegönnt.

Zitat

Ich würde trotzdem gerne zu meiner ursprünglichen Frage zurückkehren:  wie kann man das möglichst elegant klären wie der andere tickt ohne needy zu wirken.

Naja das ist dann schon der Punkt. Du zweifelst ja gerade selbst, sonst würdest Du nicht fragen sondern einfach handeln. Weil aber das hier:

vor 50 Minuten, VPlus schrieb:

 

vor einer Stunde, LeDe schrieb:


Also geht's garnicht mal um Monogamie, sondern um alles was in irgendeiner weise als sexuelle Interaktion gewertet werden kann.

Meistens liegt genau da der springende Punkt.
Man glaubt das die Interaktion im Dritten die Beziehung sabotiert, bzw. der Partner sich neu orientieren könnte.
Dann stelle ich immer die Frage warum man die eigene Beziehung als so instabil wertet, das alles ein Angriff darauf sei?
Oder anders, warum ist eine Beziehung erhaltenswert, wenn man selbst glaubt das ohne Kontrolle, die kleinste Kleinigkeit genügt damit sie kaputt geht?
Was macht dann die Beziehung eigentlich stark?

Das ist wiederum ein interessanter Punkt. Liegt an mangelnden Selbstbewusstsein, keine Frage. Aber das ist eine Baustelle die sich nicht so schnell beheben lässt...

Hast Du bedenken. Deshalb wollte ich von Dir auch herauskitzel warum Du es so siehst wie du es siehst.
Also nicht für mich, sondern für Dich.
Wenn Du die Befürchtung hast, dass es needy kommt, dann bringt es Dir jetzt nichts zu warten, es in passenden Gesprächen zu verpacken, da musst Du raus damit, wenn Du das nicht für Dich behalten kannst.
Kannst vielleicht so einleiten.
"Hab mit einem Kumpel neulich darüber gesprochen das er es gern sehen würde wenn seine Perle mit einer anderen Frau rummacht...hab mich da gleich an Dich erinnert gefühlt...und muss schon sagen das ich da meine Mühe mit habe...etc."

Das Ding ist, zumindest aus meiner Sicht, dass es immer Angst des Gegenübers impliziert, nicht gut genug zu sein, denn sonst, wenn er davon ausginge er sei der "Geilste", dann wäre es kein Thema was er ansprechen würde.
Ist ähnlich dem Vergleich einer dicken und dünnen Frau. Deine Perle ist schlank, also nimmt sie an Du stehst auf Schlanke, hast ihr auch nicht vermittelt das Du auf Dicke stehst. Sie wird die Dicke nie als Konkurrenz wahrnehmen, ganz gleich ob das so ist, oder nicht.
Ist vielleicht ein doofes Beispiel, aber ich hoffe Du weisst was ich meine. Irgenwie bleibt da halt kein anderer belastbarer Punkt für mich.

Klar, auch kannst Du vorgeben cool damit zu sein, und hoffen das es nicht auf den Prüfstand gestellt wird, weil Du weisst das es ein Fake ist.
Kannst Dich auch hinterfragen was genau Dir daran wichtig ist, revidieren, oder auch bestätigen. Daraus resultiert doch Selbstbewusstsein. Zu wissen was man warum will und das auch durchziehen zu können.
Du kannst ihr aber auch sagen das Du nicht genau weisst wie Du damit umgehen sollst, weil Du noch nicht in solch einer Situation warst. Du z.B. Lesben geil findest, und doch das irgendwie auf einer Stufe steht wie der Sex mit einem anderen Mann und das für Dich eben nicht zu einer Beziehung gehört.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Gast OGPlay

Lieber TE,

du wirst mit der Zeit merken, wie sie zu deinen ganzen Fragen eingestellt ist und wie sie die Thematik behandelt.

Würde an deiner Stelle persönlich kein Gespräch führen.. Wirkt sehr schnell unsexy, wenn sie merkt, dass du eine Absicherung deiner Ängste in verbaler Form erwartest oder suchst.

Zudem würdest du damit eine bindende Rolle übernehmen, überlass das aber lieber den Girls... Wirkt sich langfristig auf deine Attraktivität ihr gegenüber  nur positiv aus.  Bewerte lieber ihre Handlungen im Alltag. Erzählungen und das Treffen von Aussagen in einem "regelndem" Gespräch dir gegenüber haben einen Mehrwert von 0. 

Wie willst du das Einhalten der getroffenen Abmachungen überwachen? 

Geht nicht! Und das ist auch gut so. 

Die 100% Sicherheit und Vorbereitung auf mögliche Fehltritte kannst du nicht treffen. Wenn sie beim Feiern Lust auf einen anderen hat, dann hängt ihr Handeln maximal von Ihrer Persönlichkeit ab. Bestimmt nicht von unattraktiven Regel die man mal getroffen hat, um den Boyfriend zu beruhigen.

 

Die Zeit wird dir aufzeigen wie sie zu den ganzen Themen steht. Nutz die Zeit in dem du eine gute Zeit mit ihr hast und geb einen Fick auf pseudonymen Gewissheiten, welche keine sind. 

Ps. Sie hat keinen Anlass sich Gedanken zu machen, welche Lisa auf der nächsten feierlichen Zusammenkunft an deine Unterwäsche möchte? Könnte deiner Ausgangslage nur dienlich sein.

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vor 22 Stunden, VPlus schrieb:

Liegt an mangelnden Selbstbewusstsein,

Da liegt eben der springende Punkt. Du hast es bis jetzt 2 Seiten lang eloquent verpackt un drum herum geredet weshalb du das klären möchtest aber das zugrundeliegende Motiv ist Angst resuliterend aus Unsicherheit.. Und da würde ich an deiner Stelle ansetzen. Irgendwann solltest du dich drum kümmern denn ansonsten wird dich das immer wieder verfolgen.

 

Du hast es ja selbst gesagt dass sie dennoch A sagen und B machen könnte. Du weißt es nie was dann wirklich passiert. Abgesehen davon kenne ich keine Frau welche dir ins Gesicht sagt "ich möchte eine monogame Beziehung aber ich finde es okay wenn ich in der Disco mal mit nem Typen rummmache". Kennst du so eine Frau die das sagt? Vermutlich nicht. Alle Frauen bzw. Menschen allgemein verkaufen sich erstmal als Heilige, manche sind es andere nicht. Die wenigsten werden dir ins Gesicht sagen dass sie sich in ihrem hypergamen Fieberwahn von Carlos übern Tresen biegen lässt obwohl sie nen monogamen Freund hat.

Wenn ihr ne monogame Beziehung habt dann is klar dass in ner Disse rummachen ein Nogo is. Das meinte ich mit "gesunder Menschenverstand". Und sie kann es dennoch machen, völlig egal was ihr vereinbahrt habt. Aber sie wird es dir mit Sicherheit nicht von vornherein ins Gesicht sagen ob sie dich bescheissen wird oder nicht.

Akzeptiere deine Unsicherheit und lerne damit umzugehen. Deine Unsicherheit durch Dritte zu kompensieren mittels einer Pseudosicherheit wird nicht funktionieren.

Ich kann dir das Buch "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden empfehlen, sollte dich mit Sicherheit weiter bringen.

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Geht ein bisschen weg vom Problem des TS, weil es ihm anscheinend vor allem um Regeln und Kontrolle aus Verlustangst geht, aber trotzdem: 

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Wenn Du dem Gegenüber nichts verbieten willst, dann braucht es auch das Besprechen nicht, da Du die "Regeln" ja nur für Dich und Dein Wohl hast, und auch nur für Dich und Dein Wohl umsetzt.

Ich habe nichts von Regeln gesagt, sondern von einem Gespräch. 

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Demnach ist das Besprechen immer eine Form von Kontrolle. Man will kontrollieren ob man gleich tickt, man will sich versichern, dass der Gegenüber nicht rumfickt.

Joa, bevor ich eine Beziehung eingehe, möchte ich wissen, wie mein Gegenüber in Themen tickt, die mir wichtig sind. Zumindest in dem Maße, in dem sowas überhaupt möglich ist, wenn man sich noch nicht so lange kennt. Meistens ist dafür ja eigentlich gar kein "ernstes Gespräch" nötig, sondern das ergibt sich schon in der Kennenlernphase in Gesprächen. Wobei es halt auch Leute gibt, die so Themen total vermeiden. Wär nicht meins. 
Kann man jetzt als Kontrolle bezeichnen, oder auch als Screening. 

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Stimmt, aber nur bedingt. Nämlich von einem Standpunkt aus, wo man die Frechheit besitzt seine eigenen Regeln für sich auf den Partner über zu stülpen. Sprich etwas verbieten will. Will man das nicht, gibt's da auch keine Probleme.

Sehe ich prinzipiell auch so. 

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Wenn jemand gern flirtet, beim "Kumpel" pennt, mit den Mädels hautnah tanzt, sich von den Jungs gern ein ausgeben lässt etc. der wird das dann auch nicht abstellen, weil etwas "besprochen" wurde.
Denn die Menschen machen das gern, nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen.
Spätestens bei der ersten gröberen "Beziehungskriese" kommt das Verbotene wieder in Form des Handelns auf den Tisch.

Natürlich, eine "Regel", an die sich nicht beide freiwillig halten wollen, wird vermutlich irgendwann gebrochen und ist daher eh sinnlos. Ich habe ja auch nichts von Regeln gesagt.

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Seine Eier verliert man dann wenn man seine eigenen Regeln für sich nicht umsetzt.

Der springende Punkt ist aus meiner Sicht: was für Regeln benötigt es denn? Und warum. Das Warum ist extrem wichtig!
Wenn eine Partnerschaft mit tausenden Regeln voll gepummt wird, darf man sich auch fragen was so eine LTR nützt?
Ungeficktes Rumgezicke ertragen müssen steht nicht auf meiner Pro Liste.
Wofür eine Partnerschaft wenn sie von Einschränkung geprägt ist?

Ganz genau. Ich will keine Partnerschaft voller Einschränkungen. Und deswegen rede ich vorher mal darüber. ;-)

Am 8.5.2017 um 10:54 , LeDe schrieb:

Das ist ja genau das Dilemma, was dann wieder und wieder zu Konflikten führt.
Für den Einen ist es eine unausgesprochene  Selbstverständlichkeit, dass man in einer Beziehung -egal ob frisch, oder länger bestehend- keinen Kontakt mehr ohne den Partner zum anderen Geschlecht hat, der andere greift sich an den Kopf.
Banal und zugespitzt betrachtet und formuliert: Entweder beginnt man eine Partnerschaft mit Einschränkungen (auch unausgesprochen), oder mit Freiheiten.

Eben, das ist das Dilemma. Der eine denkt unausgesprochen A und lebt nach seinen selbst gesteckten Regeln A. Der andere tut selbiges mit B. Beide reden nicht darüber wie sie eine Beziehung wollen, sondern führen eine Beziehung so wie es wollen. Und nach X Monaten stellen sie fest: Ups, irgendwie passt das ja gar nicht zusammen. Kann man machen, kann man doch aber auch einfacher haben?

Am 8.5.2017 um 08:56 , LeDe schrieb:

Darlegen hat mit Besprechen nichts zu tun. Wer darlegt sagt an. Der schaut nicht ob der Gegenüber das auch so sieht, sondern erklärt eine Grenze. Was der Gegenüber daraus macht ist sein Bier.
Da gibt es dann kein draüber reden. Denn auch eine Andere Sicht wird akzeptiert, nur dann eben ohne den Anderen.
Ist wieder die  Frage was und wieviele Regeln denn wichtig und richtig sind? Fünf? Neun? Hundert?

Ich verstehe deine Sichtweise nicht so ganz. Du beschließt für dich, keine monogame Beziehung zu führen. Wenn sich dann eine Beziehung anbahnt, erwähnst du das halt nicht und nach 2 Jahren fällt ihr auf, dass du gar nicht monogam leben willst? 

Wieso so kompliziert? Wieso nicht einfach von Anfang im Flow darüber sprechen, ohne dass es total das awkward Beziehungsgespräch wird? Die Frage nach dem Warum gebe ich daher gerne zurück. Warum dieses Thema so krass vermeiden? Was ist die Motivation dahinter?

Eine Beziehung, das ist für mich ein Team, in dem über alles mal quatschen kann. Da geht's mir nicht um Erlaubnis oder um Regeln. Ich bin voll bei dir, dass man nichts verbieten und niemanden dadurch ändern kann. Mir geht's darum zu kommunizieren, wo die jeweiligen Grenzen liegen und ob das zusammen passt. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Ich kann mit niemandem zusammen sein, der einen Anfall bekommt, wenn ich gerade Lust habe, mit jemandem zu flirten. Das ist eine Grenze, die ich in einer Beziehung nicht akzeptieren kann. Ich möchte nur vorher wissen, dass es sie gibt, weil eine Beziehung dann keinen Sinn macht. Natürlich ist das etwas, was ich ganz gut erahnen kann, wenn ich jemanden kennenlerne. Es gibt aber auch Grenzen, gerade wenn man sich weg von der klassischen monogamen Beziehung bewegt, die sind weniger einfach zu erahnen.
Und da sehe ich einfach das Problem nicht, das gegen ein Gespräch spricht? 

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Werte Pornobarbie

Dank Dir für Deine Nachfrage.

Ich versuch's mal in einfach:D


Es ist ein Unterschied ob eine Regel für sich selbst aufgestellt wird oder für Dritte. Seine eigenen Regeln für sich selbst gegenüber Dritten zu kommunizieren ist immer dann sinnlos, wenn da kein Absicht der Hoffnung auf Anpassung des Gegenübers an die eigenen Regeln vorhanden ist. Man handelt einfach danach.

Wenn man will, dass der Gegenüber gleich tickt, ist es immer mindestens eine indirekte Regel für den Gegenüber.
Denn da gibt's eigentlich nur 3 mögliche Ergebnisse.

I Entweder es passt bei Beiden
Alles ist super - aus der Sicht heute. Was morgen passiert weiss kein Mensch, kann auch niemand garantieren.

II Es ist unterschiedlich
Dann steht man vor der Entscheidung, klar seine Haltung für sich umzusetzen. Sprich Ende Gelände. Im besten Fall.
Meist wird dann doch ein Weg gesucht damit sich der Gegenüber an seinen selbst anpasst, weil man ihn / die Beziehung ja nicht "aufgeben will" und konstruiert sonderbare Ausnahmefälle und Einschränkungen etc.
Am Ende bleibt dann doch immer ein komisches Gefühl.
Zudem darf man sich fragen warum sich der Gegenüber an die Eigene Haltung in dem Fall anpassen solle, und nicht umgekehrt - ginge ja auch.

III
Oder aus Verlustangst / Angst vor der eigenen Courage / Sexverlustangst / Alleinseinangst wird wider besseren Wissens zugestimmt.
Dann ist im Moment alles roger. Was morgen passiert weiss kein Mensch, kann auch niemand garantieren.

 

Der grosse Witz dabei ist eben die Scheinsicherheit die man sich erhofft. Sicher zu sein "Ja, ja der Partner sieht das auch so...schön" ( gilt für I & III und bedingt II).
Dabei gibt es im zwischenmenschlichen Bereich keine einzige Sicherheit. Wie denn auch? Zwangspartnerschaften gibt es bei uns zum Glück nicht.
Es kann, ganz gleich ob der Partner das heute so sieht - ich lebe monogam - immer passieren, trotz Bescheinigung, es würde nie passieren, dass ein fremder Mensch einen so mitreisst, dass die alte Beziehung über Bord geschmissen wird. Das wird dann auch nicht besser für den "Hinterbliebenen" wenn der Partner aufrichtig ist "Du Süsser, ich muss Dir was sagen, hab mich in Peter verliebt...das mit uns wird nichts mehr...sorry." Das macht es für den "übriggebliebenen" nicht besser, auch wenn hier ständig davon geredet wird, weil aufrichtig und so. Das ist ein Trugschluss, das weiss jeder der solch einen "sauberen" Cut schon erlebt hat. Der neue Ex ist dann trotzdem der Dreckswichser / die Fotze.

Auch wird hier sehr oft ausschliesslich aus der "Opfer" Position heraus argumentiert - da sieht man im übrigen auch sehr schön das es im Kern um Angst geht.
Verdreht mal die Vorzeichen und stellt euch vor, ihr seid jene denen es passiert. Und nun? Habt ja versprochen treu zu bleiben, nun ist da der Mike / die Nadine.
Da wird dann ein Weg gesucht um das irgendwie zu rechtfertigen, irgendwie dem Gegenüber die Schuld zu geben, man selbst hat das ja eigentlich nie gewollt...jaddala.
Cool ihr habt den Anstand eure Beziehung zu beenden bevor etwas in Richtung Fickificki mit den Neuen läuft, klar der ein oder andere knisternde Kuss war schon dabei, immerhin muss man ja schon irgendwie wissen was man da vor sich hat.

Das ist die Realität, Beziehungen sind dynamisch, nicht statisch, und schon gar nicht kann man Zuneigung - und genau darum geht es im Kern- per Beschluss / verbaler Übereinkunft generieren, oder manifestieren.
Deshalb benötigt es diese Absprachen nicht, weil sie im Zweifel Schall und Rauch sind, ganz gleich wie doll ernst man es meint, jetzt.
Sinnvoller ist es das Zwischenmenschliche in einer Partnerschaft zu fördern, eben das Miteinander und sie nicht von Dritten bestimmen zu lassen. Denn in einer Top laufenden Beziehung wird nicht infolge von Zugneigungsverlust mit anderen gefickt. Schon gar nicht nach einer Hand voll Monate wie hier beim TE. In langjährigen Beziehungen, immer noch toplaufend, kann es vorkommen, dass man Abwechslung will, trotz das alles toll ist, aber nach ein paar Monaten niemals- dann ist die Zuneigung nicht auf dem Toplevel. Oder sie ist es aber man hat so ein geringes Selbstbewusst sein das man alles und jeden als Angriff auf sich selbst und die Beziehung versteht, ganz gleich ob da nun wirklich was ist, oder eben nicht.

Solche Versicherungen sollen in einem dynamisches System statisch wirken, in den meisten Fällen knallt das irgendwann.
So oder so, hilft eine solche Absprache mit Nichten zum Erhalt der Beziehung. Sie ist faktisch irrelevant für die Beziehung.
Es geht nicht darum das Reden miteinander auszuschliessen, sondern schlicht festzuhalten, dass es weder Vor-, noch Nachteil ist, sondern irrelevant für den Erhalt einer Beziehung.

Btw.
Ist der gefühlt 1'000 ste Thread mit dem Thema. Werden auch nicht auf eine Linie kommen, muss auch nicht, es darf jeder sehen wie er will.
Das einzige was mich wurmt ist, dass es in noch nicht einem einigen Thread ein Argument, ein inhaltliches Argument gab, was der geforderten Monogamie irgendwie Rechnung trägt.
Bei mir ist das halt so, ich will das halt so mag zwar stimmen, nur das warum (man das so will) hat keiner dargelegt, obgleich leidenschaftlich dafür gefochten wird.
Meine Vermutung (ohne Anspruch auf Absolutheit) bleibt am Ende bei Angst, doch nicht der geile Typ zu sein den man vorgibt.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Ich glaube das ganze liegt auch ein wenig an Ihrer Vergangenheit. Sie war kein Kind von Traurigkeit und ich habe dann aufgehört zu fragen. Vermutlich schiebe ich einfach permanent Hirnfick weil ich nicht weiß mit welchem ihrer Freunde Mal was gelaufen ist. Daher bin ich von Verlustangst geplagt wenn sie Mal mit Freunden feiern ist weil in meinem Kopf irgendwelche Ex FBs oder Ex LTRs mit ihr unterwegs sind.

Die Frage ist nur ob es besser wird wenn ich mir Mal ihre Vergangenheit erzählen lasse... Ich weiß nicht ob ich das wirklich wissen will weil es vermutlich mein Selbstwertgefühl im Moment stark beschädigen würde. Ich hab halt irgendwo Angst das ich ihr nicht genüge und sie in "alte Muster" zurückfällt.

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vor 14 Stunden, LeDe schrieb:

Ich versuch's mal in einfach:D

Du bist zu gütig. :-D

vor 14 Stunden, LeDe schrieb:

Es ist ein Unterschied ob eine Regel für sich selbst aufgestellt wird oder für Dritte. Seine eigenen Regeln für sich selbst gegenüber Dritten zu kommunizieren ist immer dann sinnlos, wenn da kein Absicht der Hoffnung auf Anpassung des Gegenübers an die eigenen Regeln vorhanden ist. Man handelt einfach danach.

[...]

Solche Versicherungen sollen in einem dynamisches System statisch wirken, in den meisten Fällen knallt das irgendwann.
So oder so, hilft eine solche Absprache mit Nichten zum Erhalt der Beziehung. Sie ist faktisch irrelevant für die Beziehung.
Es geht nicht darum das Reden miteinander auszuschliessen, sondern schlicht festzuhalten, dass es weder Vor-, noch Nachteil ist, sondern irrelevant für den Erhalt einer Beziehung.

Du, ich stimmte dir fast vollständig zu. Aber du hast meine Frage eigentlich nicht beantwortet, auch nicht "in einfach". ;-) 

vor 14 Stunden, LeDe schrieb:

Das einzige was mich wurmt ist, dass es in noch nicht einem einigen Thread ein Argument, ein inhaltliches Argument gab, was der geforderten Monogamie irgendwie Rechnung trägt.

Vor meiner jetzigen Beziehung wurde angesprochen, dass sexuelle Treue nicht das Wichtigste für den jeweils anderen ist. Wir haben darüber geredet, was die jeweilige Motivation dahinter ist und welche Grenzen wir dabei sehen. Da landeten wir größtenteils bei deiner Möglichkeit 1: es passt. Und das kurz vor/während des Beziehungsbeginns.
Du sagst jetzt, einfach nicht darüber reden. Wie soll das in der Realität funktionieren? Wie soll das nicht knallen, wenn einer von Monogamie ausgeht und der andere sagt "oh meine eigenen Regeln hab ich aber nicht kommuniziert, ich hab übrigens immer noch Sex mit anderen Frauen"? Oder bist du dann eben heimlich nicht-monogam?

Vielleicht hast du's mir immer noch zu kompliziert erklärt. Aber auf mich wirkt es so, als würdest du der Konfrontation durch ein Gespräch einfach aus dem Weg gehen wollen, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du dann nicht bekommst was du willst. Deshalb die Frage, wie du das konkret handhabst. 

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Werter TE

vor 57 Minuten, VPlus schrieb:

Ich glaube das ganze liegt auch ein wenig an Ihrer Vergangenheit. Sie war kein Kind von Traurigkeit und ich habe dann aufgehört zu fragen. Vermutlich schiebe ich einfach permanent Hirnfick weil ich nicht weiß mit welchem ihrer Freunde Mal was gelaufen ist. Daher bin ich von Verlustangst geplagt wenn sie Mal mit Freunden feiern ist weil in meinem Kopf irgendwelche Ex FBs oder Ex LTRs mit ihr unterwegs sind.

Ok. Verlustangst. Ist mal eine Ansage...erfahrungsgemäss ist das auch nicht einfach weg zu bekommen, da es -aus meiner Sicht zumindest- die Folge von gefühltem Minderwert ist, d.h. der Erfolgsschlüssel ist Dein Selbstwertgefühl.
Damit geht dann auch das Podest "ich hab die Frau nicht verdient" / "sie ist so viel besser" / "was findet sie nur an mir" weg.

vor 57 Minuten, VPlus schrieb:

Die Frage ist nur ob es besser wird wenn ich mir Mal ihre Vergangenheit erzählen lasse... Ich weiß nicht ob ich das wirklich wissen will weil es vermutlich mein Selbstwertgefühl im Moment stark beschädigen würde. Ich hab halt irgendwo Angst das ich ihr nicht genüge und sie in "alte Muster" zurückfällt.

Naja, wenn Du jetzt schon so geplagt bist, weil sie Dir mal erzählt hat, dass sie kein Kind von Traurigkeit ist, dann solltest Du es lassen das anzusprechen, würde nur noch mehr Hirnfick auflösen.
Oder, das Ding beenden, weil Du - ganz gleich ob ihr das Gespräch habt, oder nicht, Dir dennoch Gedanken machen wirst.

Ein genereller Ansatz:
Statt in die negative Gedankenwelt abzutauchen und Dir Gründe zu suchen, warum sie früher oder später mit anderen rumpimpert, kannst Du Dir auch überlegen warum sie mit Dir "zusammen" ist (Ist eigentlich noch zu früh um von LTR zu sprechen"
Immerhin hast Du sie "erobern" können. Was ist es das sie von Dir überzeugt hat? Was ist das Tolle? Das passiert ja nun nicht einfach so.

LeDe

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vor 1 Stunde, Pornobarbie schrieb:

Du bist zu gütig. :-D

Ich weiss ;-)
Nee Du, ich neige dazu zu verschachtelte Sätze zu bauen, das macht's manchmal unverständlich.

 

Zitat

Du, ich stimmte dir fast vollständig zu. Aber du hast meine Frage eigentlich nicht beantwortet, auch nicht "in einfach". ;-) 

Hab da nochmal alle Fragen rein kopiert.

vor 19 Stunden, Pornobarbie schrieb:

Und nach X Monaten stellen sie fest: Ups, irgendwie passt das ja gar nicht zusammen. Kann man machen, kann man doch aber auch einfacher haben?

Das Problem sehe ich nicht, begegnet mir auch nicht. Denn wenn man ohne Zwang miteinander interagiert, den Gegenüber lässt wie er ist, weil man eben nur das Miteinander in einer Beziehung wertet, sprich das WIR statt versuchen zu wollen das DU an sich anzupassen, dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Mensch sich gibt wie er ist, weil er sein kann wie er will.
D.h. Das eklatante Unterschiede in den Beziehungsfragen, dem Miteinander etc. eben nicht erst plötzlich nach x Monaten auftauchen, sondern durch die Art des Umganges Miteinander sehr zeitig sich darstellen.
Da gibt es keine "Überraschungen" nach einem Jahr. wie auch, musste sich doch keiner verstellen um den Gegenüber nicht zu verprellen.

Zitat

Ich verstehe deine Sichtweise nicht so ganz. Du beschließt für dich, keine monogame Beziehung zu führen. Wenn sich dann eine Beziehung anbahnt, erwähnst du das halt nicht und nach 2 Jahren fällt ihr auf, dass du gar nicht monogam leben willst? 

Selbe wie oben.
Das ist wieder das definieren wollen. MAch ich nicht. Bei mir bahnt sich keine "Beziehung" an. Sondern ich geniesse die Zeit mit den Menschen, welche sich meine Zeit verdienen, weil sie einfach passen. Und umgekehrt. Wenn dann eine einzelne Frau heraus sticht dann verbringt man gern mehr und mehr Zeit miteinander, weil man will, weil man eine Beziehung lebt, nicht weil man eine Beziehung besiegelt, mit Worten - für Dritte. Und was hat man dann?
Eine Beziehung, auch ohne das definieren zu müssen. Einfach ein miteinander zweier sich mögender / liebender Menschen. Ganz ohne Zwänge.
Ich führe solche "wollen wir es offiziell machen" Gespräche nicht, ich handle, mit dem Parnter. Das Umfeld ist mir doch wurst. Es ist mir doch egal ob Dritte das brauchen, etwas zu definieren, oder nicht.
Wüsste aber nicht warum ich die Beziehung zum Partner, für die Beziehung zu Dritten, und deren dafürhalten definieren müsse, die sind doch nicht Teil der Partnerschaft, des Miteinander.
Banal gesagt ist dieses "wir sind in einer Beziehung" definieren auch wieder eine Scheinsicherheit. Braucht es nicht für eine Beziehung.

Zitat

Wieso so kompliziert? Wieso nicht einfach von Anfang im Flow darüber sprechen, ohne dass es total das awkward Beziehungsgespräch wird?

Noch mal Liebelein. Es geht nicht darum das Gespräch als solches zu vermeiden, sondern wie bereits beschrieben festzustellen, das es weder positiv, noch negativ ist, sondern nutzlos wenn es um den ERHALT einer Beziehung geht.
Ist wie die Huhn, oder Ei Frage. Irrelevant.
Je länger man frei miteinander interagiert um so mehr Gespräche gibt es auch. Klar, dann entstehen die meisten aber aus einem Kontext und nicht aus einem "Wir müssen reden".

Zitat

Warum dieses Thema so krass vermeiden? Was ist die Motivation dahinter?

Das ist eine wunderbare Frage. Das Ergebnis wird Dir nicht gefallen.
Es geht dabei nicht um das vermeiden, auch nicht um DIESES Thema. Sondern darum einfach zu sein wie man ist, statt darüber zu labern.
Taten statt Worte.
Ich labere auch nicht darüber, dass -was weiss ich- sagen wir Banken doof finde, oder bargeldloses zahlen, sondern ich mache es einfach - ohne Anspruch darauf das der Gegenüber das auch müsse.

Für mich ist es kein anderes Thema bei Sex, bzw. keine höhere Ebene. Ich lasse das ICH in einer Beziehung das ICH, das DU das DU und das WIR sind WIR.
Das bekommt der Gegenüber auch mit, denn egal um welches Thema es geht, sobald man unterschiedlicher Meinung ist merkt man das.
Ist hier im Forum auch nichts anderes, (nur das man hier reden muss - man kennt sich ja nicht) da kann ich auch Menschen schätzen, welche eine völlig widersprechende Haltung zum Thema haben.
Denn es greift meine Haltung für mich nicht an, so wie meine Haltung die des Gegenübers für sich nicht gefährdet. Deshalb finde ich auch unterschiedliche Posts für den jeweiligen TE gut - kann er sich sein eigenes Bild machen.

Zitat

Da geht's mir nicht um Erlaubnis oder um Regeln. Ich bin voll bei dir, dass man nichts verbieten und niemanden dadurch ändern kann. Mir geht's darum zu kommunizieren, wo die jeweiligen Grenzen liegen und ob das zusammen passt. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.

Na klar, nur sind Worte eben der Schatten der Tat. Ich messe an Taten statt an Worten. Auch sind Haltungen ganz gleich, welche immer eine Momentaufnahme. Das sagt nichst über das morgen aus, deshalb kann man sich auch nicht darauf berufen, und deshalb sind solche "Versicherungen" egal. Du hast ja keinen Rechtsanspruch darauf das es ewig so bleibt, weil mal besprochen.

Zitat

Ich kann mit niemandem zusammen sein, der einen Anfall bekommt, wenn ich gerade Lust habe, mit jemandem zu flirten. Das ist eine Grenze, die ich in einer Beziehung nicht akzeptieren kann. Ich möchte nur vorher wissen, dass es sie gibt, weil eine Beziehung dann keinen Sinn macht.

Das ist OK. Jeder hat seine eigenen Grenzen. Easy. Ich versuche, gerade bei den um Rat fragenden immer heraus zukitzeln WARUM sie diese und jene Haltung haben.
Denn, so meine Auffassung, man kann erst dann leidenschaftlich für, oder gegen etwas fechten, wenn man selbst weiss warum man dafür oder dagegen ist - sprich WARUM es diese Regel, Haltung, Wahrnehmung für einen gibt.
Ein "ist halt so" sticht dann halt nicht - also bei mir.

Zitat

Natürlich ist das etwas, was ich ganz gut erahnen kann, wenn ich jemanden kennenlerne.

Es geht nicht um's erahnen, um's mutmassen, sondern um den Gegenüber in seinem Handeln / Interagieren mit einem Selbst zu sehen, zu spüren, wahrzunehmen etc.

Zitat

Es gibt aber auch Grenzen, gerade wenn man sich weg von der klassischen monogamen Beziehung bewegt, die sind weniger einfach zu erahnen.

Z.B.?
Ich finde gerade bei klassischer Monogamie ist es eigentlich witzig. Weil das ja ein 0 / 1 Ding ist. Ficken mit Dritten ja / nein. Hat man die Regel, OK. Nur warum braucht man dann noch Flirtregeln, Kussregeln, etc. wenn doch klar ist, dass nicht gefickt werden darf? An diesen vorgelagerten Regeln, zum Schutze / Puffer der eigentlichen Regel sieht man immer ganz gut, dass es nicht um die Regel -Monogamie- selbst geht, sonder schlicht um Angst.
Sonst könnte man den Partner auch direkt an die Grenze ran lassen.

Zitat

Und da sehe ich einfach das Problem nicht, das gegen ein Gespräch spricht? 

Siehe Oben.

Zitat

Vor meiner jetzigen Beziehung wurde angesprochen, dass sexuelle Treue nicht das Wichtigste für den jeweils anderen ist. Wir haben darüber geredet, was die jeweilige Motivation dahinter ist und welche Grenzen wir dabei sehen. Da landeten wir größtenteils bei deiner Möglichkeit 1: es passt. Und das kurz vor/während des Beziehungsbeginns.
Du sagst jetzt, einfach nicht darüber reden. Wie soll das in der Realität funktionieren? Wie soll das nicht knallen, wenn einer von Monogamie ausgeht und der andere sagt "oh meine eigenen Regeln hab ich aber nicht kommuniziert, ich hab übrigens immer noch Sex mit anderen Frauen"? Oder bist du dann eben heimlich nicht-monogam?

Siehe oben. 

Zitat

Vielleicht hast du's mir immer noch zu kompliziert erklärt. Aber auf mich wirkt es so, als würdest du der Konfrontation durch ein Gespräch einfach aus dem Weg gehen wollen, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du dann nicht bekommst was du willst. Deshalb die Frage, wie du das konkret handhabst. 

Siehe oben.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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@LeDe

Selten soviel substanzloses Geschwurbel gelesen. Mir drängt sich auch die Frage auf, ob du überhaupt reale Beziehungserfahrung hast, geschweige denn Beziehungserfahrung abseits von Monogamie.

bearbeitet von Ti Ten
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On 5.5.2017 at 0:45 PM, VPlus said:

Wann und wie führt man mit seiner Partnerin das Gespräch über die Beziehungsgrundlagen?

Eigtl. gar nicht. Das ergibt sich aus dem Kontext der Beziehung und den Themen die man so bespricht. Also ich würde das nicht wie ein Meeting aufziehen, schon gar nicht jetzt wo ihr temporär ne Fernbeziehung habt. Schlechtes timing :D

Seht lieber zu, dass dieser Zustand möglichst schnell überwunden werden kann. Von welchem Zeitraum sprechen wir (Sorry, falls ich das überlesen habe)?

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vor einer Stunde, Ti Ten schrieb:

@LeDe

Selten soviel substanzloses Geschwurbel gelesen. Mir drängt sich auch die Frage auf, ob du überhaupt reale Beziehungserfahrung hast, geschweige denn Beziehungserfahrung abseits von Monogamie.

Das darfst Du selbstverständlich so sehen. Ich lebe danach, sehr gut sogar, ohne die üblichen Klein-Klein-Konflikte.

LeDe

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vor 3 Stunden, Biff schrieb:

Eigtl. gar nicht. Das ergibt sich aus dem Kontext der Beziehung und den Themen die man so bespricht. Also ich würde das nicht wie ein Meeting aufziehen, schon gar nicht jetzt wo ihr temporär ne Fernbeziehung habt. Schlechtes timing :D

Seht lieber zu, dass dieser Zustand möglichst schnell überwunden werden kann. Von welchem Zeitraum sprechen wir (Sorry, falls ich das überlesen habe)?

12 Wochen, davon noch 9 Wochen übrig

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Dat is ne Hausnummer aber definitiv machbar. Bei ner 20 jährigen hätte ich gesagt vergiss es. Da fehlt die Reife. Aber ihr seid ja beide in den 30-gern. Also mit 30 solltet ihr beide wissen worauf es in einer Beziehung ankommt. Irgendwelche regeln vereinbaren ist Quatsch, weil dafür isses jetzt zu spät. Wirkt sonst eher wie ein Knebelvertrag, den du noch schnell vereinbaren willst.

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vor 6 Stunden, LeDe schrieb:

Das darfst Du selbstverständlich so sehen. Ich lebe danach, sehr gut sogar, ohne die üblichen Klein-Klein-Konflikte.

LeDe

Auch mit anderen Menschen oder nur für dich alleine? ;-)

Ich kauf dir das einfach deshalb nicht ab, weil du ausschließlich mit Allgemeinplätzen hantierst und jede konkrete Einlassung vermeidest. Und diese Allgemeinplätze sind dann teilweise auch noch lächerlich weltfremd.

vor 8 Stunden, LeDe schrieb:
Zitat

Es gibt aber auch Grenzen, gerade wenn man sich weg von der klassischen monogamen Beziehung bewegt, die sind weniger einfach zu erahnen.

Z.B.?
Ich finde gerade bei klassischer Monogamie ist es eigentlich witzig. Weil das ja ein 0 / 1 Ding ist. Ficken mit Dritten ja / nein. Hat man die Regel, OK. Nur warum braucht man dann noch Flirtregeln, Kussregeln, etc. wenn doch klar ist, dass nicht gefickt werden darf? An diesen vorgelagerten Regeln, zum Schutze / Puffer der eigentlichen Regel sieht man immer ganz gut, dass es nicht um die Regel -Monogamie- selbst geht, sonder schlicht um Angst.
Sonst könnte man den Partner auch direkt an die Grenze ran lassen.

Zum Beispiel das hier. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie ich auf sowas kommen soll, wenn ich in der realen Welt mit realen Menschen in einem Beziehunskontext umgehe. Sowas kann ich mir eigentlich nur im stillen Kämmerchen ausdenken, wenn ich mir ausmale wie denn alles sein müsste.

Es gibt eben keine "0/1-Dinger" in zwischenmenschlicher Interaktion. Es spielen da IMMER sehr viele Dinge und Motivationen hinein. Natürlich gehören da auch Ängste dazu. Aber z.B. auch soziale Prägung, Träume, Wünsche, oder auch mit welchem Fuß ich heute zuerst aufgestanden bin.

Sexuelle Interaktion ist mehr als nur "Ficken ja / nein", findet auch auf ganz vielen anderen Ebenen statt, die von Menschen ganz unterschiedlich wahrgenommen werden, weshalb es "klassische Monogamie" emotional gar nicht gibt (das ist eher ein "Kampfbergriff" in Diskussionen) sondern soviele monogame Beziehungsformen wie es unterschiedliche Wahrnehmungen darüber gibt. (gilt für alle anderen Beziehungsformen gleichermaßen)

Es gibt auch nicht DIE Grenze, sondern es gibt daraus resultierend ganz viele Grenzen, die sich ständig verschieben und dynamisch (je nach Tagesform) im Wandel sind, weshalb "Grenze" eigentlich das falsche Bild für diese emotionale Befindlichkeiten sind.

Unabhängig von den Dingen, die dahinter stehen, komme ich in einem engen emotionalen und sexuellen Verhältnis zu einem Menschen, manche nennen es auch "Bindung", deshalb aber garnicht darum herum, auch auf diese Ängste, Wünsche und Befindlichkeiten einzugehen, den anderen dort abzuholen und mich selbst abholen zu lassen, wenn das eine ertragreiche Konstellation werden soll. Das setzt auch voraus, dass ich auf welchem Weg auch immer, stillschweigend antizipierend oder durch Gespräche (optimaler Weise durch beides), von diesen Kenntnis erlange. Denn egal ob ich sie kenne oder nicht, kann ich mich nicht einfach eigenmächtig darüber hinwegsetzen, ohne in der Folge eine Distanz zu meinem Gegenüber zu erzeugen.

Vielmehr ist an dieser Stelle gemeinsame Entwicklung gefragt. Dafür muss es ein gemeinsames Ziel geben, auf das ich mich mit meinem Partner hinentwickeln will. Und DA entscheidet sich dann, ob eine Beziehung entsteht oder nicht. Denn das ist entscheidend für die Qualität der Nähe, die zwischen zwei (oder mehr) Menschen entstehen kann. Individualität geht dabei garnicht verloren, da der Weg dieses Entwickelns das Ziel ist, nicht die Definition eines unveränderbaren und ewig festgeschriebenen IST-Zustandes, wozu du jede Kommunikation über die eigenen Motivationen und Vorstellungen verklärst.

Natürlich muss ich das nicht tun. Natürlich kann ich das ICH einfach ICH sein lassen und das DU bleibt DU, und jeder macht sein eigenes Ding, aber Abends trifft man sich auf ein Bier im Park und vögelt danach bis zur Erschöpfung und ist glücklich im Moment. Und weiß auch, dass das ein ziemlich erhabenes Lebensgefühl ist und verdammt geil.

Aber wenn ich es nicht tue, dann bleibt immer eine Distanz. Es KANN nicht die übergeordnete Nähe entstehen, die es geben kann, wenn man sich jemandem ganz öffnet, sich darauf einlässt, eben auch mit seinen Ängsten, Wünschen und Tagesformen "angreifbar" macht, und sich dann eben auch gemeinsam entwickelt. Das ist eine Sache, die ich auch erst lernen musste.

Und natürlich gibt es dann auch wieder viele Schattierungen in der einen oder anderen Richtung und irgendwo zwischen zwei Punkten.

Was ich bevorzuge, ist wieder individuell, ist durch viele Motive geprägt, unterliegt der Tagesform, etc. pp.

bearbeitet von Ti Ten
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vor 3 Stunden, Ti Ten schrieb:

Auch mit anderen Menschen oder nur für dich alleine? ;-)

Nur mit Blumen.

Zitat

Ich kauf dir das einfach deshalb nicht ab, weil du ausschließlich mit Allgemeinplätzen hantierst und jede konkrete Einlassung vermeidest. Und diese Allgemeinplätze sind dann teilweise auch noch lächerlich weltfremd.

Na dann schauen wir uns mal Deine Allgemeinplätze an

vor 3 Stunden, Ti Ten schrieb:
  vor 10 Stunden, LeDe schrieb:
Zitat

Es gibt aber auch Grenzen, gerade wenn man sich weg von der klassischen monogamen Beziehung bewegt, die sind weniger einfach zu erahnen.

Z.B.?
Ich finde gerade bei klassischer Monogamie ist es eigentlich witzig. Weil das ja ein 0 / 1 Ding ist. Ficken mit Dritten ja / nein. Hat man die Regel, OK. Nur warum braucht man dann noch Flirtregeln, Kussregeln, etc. wenn doch klar ist, dass nicht gefickt werden darf? An diesen vorgelagerten Regeln, zum Schutze / Puffer der eigentlichen Regel sieht man immer ganz gut, dass es nicht um die Regel -Monogamie- selbst geht, sonder schlicht um Angst.
Sonst könnte man den Partner auch direkt an die Grenze ran lassen.

Zitat

Zum Beispiel das hier. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie ich auf sowas kommen soll, wenn ich in der realen Welt mit realen Menschen in einem Beziehunskontext umgehe. Sowas kann ich mir eigentlich nur im stillen Kämmerchen ausdenken, wenn ich mir ausmale wie denn alles sein müsste.

Naja, da kann ich ja nun auch nichts dafür wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst.
Wie definierst Du denn eine Regel? Mit Tausend weiteren Hilfsregel? Du bist ein lustiger.
Es wird aber gleich noch lustiger, warte hier:

Zitat

Es gibt eben keine "0/1-Dinger" in zwischenmenschlicher Interaktion. Es spielen da IMMER sehr viele Dinge und Motivationen hinein.

Mit anderen Worten sagst Du das eine Monogamie Regel unfug ist? Weil sich Menschen ändern können? Hmm, hab ich schon mal gelesen...irgendwo...ein paar Post weiter oben, von Mir.

Zitat

 

Natürlich gehören da auch Ängste dazu. Aber z.B. auch soziale Prägung, Träume, Wünsche, oder auch mit welchem Fuß ich heute zuerst aufgestanden bin.

Dazu schreibst Du, dass Du heute so und morgen so entscheidest, willst mir aber weiss machen, dass es Dir um's Einfühlen geht? Du laberst von Willkür wenn man so will, Framelosikeit...eben Fähnchen im Wind.
 

Zitat

Sexuelle Interaktion ist mehr als nur "Ficken ja / nein", findet auch auf ganz vielen anderen Ebenen statt, die von Menschen ganz unterschiedlich wahrgenommen werden, weshalb es "klassische Monogamie" emotional gar nicht gibt (das ist eher ein "Kampfbergriff" in Diskussionen) sondern soviele monogame Beziehungsformen wie es unterschiedliche Wahrnehmungen darüber gibt. (gilt für alle anderen Beziehungsformen gleichermaßen)

Es gibt auch nicht DIE Grenze, sondern es gibt daraus resultierend ganz viele Grenzen, die sich ständig verschieben und dynamisch (je nach Tagesform) im Wandel sind, weshalb "Grenze" eigentlich das falsche Bild für diese emotionale Befindlichkeiten sind.

Alter, ich wäre froh würdest Du Dir mal den Thread durchlesen, ganz genau. Denn nicht ich bin jener der auf einer Monogamieregel besteht. Wenn Du mal liesst, wirst Du feststellen das ich das für absurd halte.

Zitat

Unabhängig von den Dingen, die dahinter stehen, komme ich in einem engen emotionalen und sexuellen Verhältnis zu einem Menschen, manche nennen es auch "Bindung", deshalb aber garnicht darum herum, auch auf diese Ängste, Wünsche und Befindlichkeiten einzugehen, den anderen dort abzuholen und mich selbst abholen zu lassen, wenn das eine ertragreiche Konstellation werden soll. Das setzt auch voraus, dass ich auf welchem Weg auch immer, stillschweigend antizipierend oder durch Gespräche (optimaler Weise durch beides), von diesen Kenntnis erlange.

Hier eben so, nochmal lesen und Hausaufgaben machen bitte. Weder ging es hier um das Thema Bindung, noch hab ich Gespräche im Kontext als Unfug abgetan, sondern schlicht die "Wir setzten uns jetzt zusammen und reden über Grenzen" Gespräche.
Neugierig machst Du mich jetzt aber schon:
Wie oft setzt Du Dich denn in der Woche mit Deiner Perle hin um die Neuen, die alten Regeln ablösenden, zu besprechen - ändern sich ja ständig :D

Zitat

Denn egal ob ich sie kenne oder nicht, kann ich mich nicht einfach eigenmächtig darüber hinwegsetzen, ohne in der Folge eine Distanz zu meinem Gegenüber zu erzeugen.

Vielmehr ist an dieser Stelle gemeinsame Entwicklung gefragt. Dafür muss es ein gemeinsames Ziel geben, auf das ich mich mit meinem Partner hinentwickeln will. Und DA entscheidet sich dann, ob eine Beziehung entsteht oder nicht. Denn das ist entscheidend für die Qualität der Nähe, die zwischen zwei (oder mehr) Menschen entstehen kann. Individualität geht dabei garnicht verloren, da der Weg dieses Entwickelns das Ziel ist, nicht die Definition eines unveränderbaren und ewig festgeschriebenen IST-Zustandes, wozu du jede Kommunikation über die eigenen Motivationen und Vorstellungen verklärst.

:D zeig mir das mal wo ich auf diesre Regel hier beharre...das Statische im dynamischen System ist unvereinbar...hmm, hab ich glaube ich schon geschrieben, weiter oben. :D

Zitat

Natürlich muss ich das nicht tun. Natürlich kann ich das ICH einfach ICH sein lassen und das DU bleibt DU, und jeder macht sein eigenes Ding, aber Abends trifft man sich auf ein Bier im Park und vögelt danach bis zur Erschöpfung und ist glücklich im Moment. Und weiß auch, dass das ein ziemlich erhabenes Lebensgefühl ist und verdammt geil.

Und das was für die Beziehung wichtig ist, das WIR, was von mir ebenso dagestellt wird irgnorierst Du einfach und machst aus einer Partnerschaft ein DU und ein ICH, bzw. gehst davon aus ich sähe es so.
Mensch Junge, lese doch mal die Posts und worauf sie sie beziehen, statt Dir was zusammenzureimmen.

Zitat

Aber wenn ich es nicht tue, dann bleibt immer eine Distanz. Es KANN nicht die übergeordnete Nähe entstehen, die es geben kann, wenn man sich jemandem ganz öffnet, sich darauf einlässt, eben auch mit seinen Ängsten, Wünschen und Tagesformen "angreifbar" macht, und sich dann eben auch gemeinsam entwickelt. Das ist eine Sache, die ich auch erst lernen musste.

Sweat. Sich angreifbar machen und so...gab's schon im einem anderen Thread. Ist unfug. Beziehungen, welche durch Ängste zusammen gehalten werden kommen der Selbstaufgabe gleich.
Das halte ich nicht für erstrebenswert, genauso wenig das Ich und mein Partner ausschliesslich ein und der selben Meinung sein dürfen.
Wenn Du Dich auf das WIR reduzierst, statt dem was Du bist, das ICH und das WIR, wie auch Dein Partner, dann verlierst Du Dich in der Beziehung und bist dann ohne Deinen Partner nichts mehr.
Das ist pure Anhängigkeit...in Reinform.
Ohne ein ICH und ein DU kann es auch keine übergeordnete Nähe (WIR) geben, da dieser dann nichts mehr untergeordnet ist. Was bleibt ist der Ersatz des Du und ICH durch das WIR. Selbstaufgabe eben.

Zitat

Und natürlich gibt es dann auch wieder viele Schattierungen in der einen oder anderen Richtung und irgendwo zwischen zwei Punkten.

Was ich bevorzuge, ist wieder individuell, ist durch viele Motive geprägt, unterliegt der Tagesform, etc. pp.

Eben Tagesform bei Dir. Sprich Deine Perle weiss heute nicht woran sie morgen bei Dir ist. Bin gespannt wieviel Nähe da entstehen kann.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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