Inspiriert von einem anderen Beitrag von mir, wo ich mich kurz gehalten habe, hier ein Thema, das jeden irgendwann einmal beschäftigt, und welches zentral im Inner Game ist. Es geht darum, wie man mit Pechsträhnen und Niederlagen am besten umgeht. Insbesondere über Letzteres ist schon Vieles gesagt worden. Jeder gescheiterte Approach ist eigentlich eine Niederlage und man muss sehr früh lernen, sich nicht davon betreffen zu lassen. Man muss die wasserabweisende Statue sein, von der jeder Tropfen abprallt und darf Körbe nicht persönlich nehmen. Trotz aller Vorsicht mag es aber Momente geben, wo die eigenen Grenzen ausgelastet sind. Wer bei 100 Approaches schlecht ankommt, macht irgendetwas falsch. Aber angenommen, man erlebt 100 gescheiterte Approaches hintereinander: Wie schafft man es, da standhaft zu bleiben? Für viele ist 10 Approaches bereits eine magische Grenze. Die ersten 9 werden noch locker weggesteckt, aber ab dem Zehnten fühlt sich irgendetwas falsch an.   Was ist es an Pechsträhnen, das uns so sauer aufstößt? Zunächst ist es wichtig, sich folgendes vor Augen zu führen und zu verinnerlichen: Pechsträhnen gibt es eigentlich gar nicht!! Sie sind bloß eine Bezeichnung für ein Muster von zufälligen Ereignissen. Jede Frau, die ich anspreche, hat  bei einem identischen Approach diesselbe Wahrscheinlichkeit zu hooken oder mir einen Korb zu geben. Trotzdem sind wir als Menschen anfällig, Muster in zufälligen Ereignissen zu sehen. Wir lassen uns vom Strom der Ereignisse leiten und sehen Zusammenhänge, wo es überhaupt keine Ursache-Wirkungs-Beziehung gibt.   Hier 3 mögliche Glaubensfehler von PUAs mit Pechsträhnen: Der 1. Glaubensfehler: Viele Körbe in der Vergangenheit bedeuten automatisch eine hohe Chance auf einen Korb. Das ist aber nicht so. Jede angesprochene Frau hat diesselbe Wahrscheinlichkeit zu hooken. Die Reaktion einer bestimmten Frau hat keinerlei Aussagekraft über die nächste. In einem aktuellen Field Repot habe ich über 20 Frauen angesprochen, bevor eine gehooked hat. Der 2. Glaubensfehler: Wenn eine Frau besonders hart korbt, dann liegt das an schlechtem Game. Das ist auch nicht so. Man hat eben durch Zufall die eine Bitch angesprochen und es muss nicht zwangsläufig an schlechtem Game liegen. Pech kann eine unterschiedliche Größe haben. Es ist ein Fehler, sich von schlechten Resultaten persönlich angegriffen zu fühlen. Der 3. Glaubensfehler: Auf eine Pechsträhne muss eine Glückssträhne folgen. Dem ist auch nicht so. „Jetzt muss aber endlich eine hooken!“ denkt man vielleicht. Dabei wird übersehen, dass die Form von Pechsträhnen völlig willkürlich ist. Auf jeden Korb folgt mitunter noch einer.   Die Folgen einer gefühlten Pechsträhne können sehr ungünstig sein, wie zum Beispiel: -) Verlorenes Vertrauen ins eigene Game und damit niedriger State. Gerade durch den Glauben an schlechtes Game führt ein schlechter State dazu, dass man seine eigenen Ängste wahr macht. Man fragt sich: Mache ich alles richtig? War ich überhaupt jemals gut darin? Natürlich sind das Fragen, die man sich stellen sollte, aber man sich nicht davon einnehmen lassen. Insbesondere deshalb, weil man dazu tendiert, die falsche Antwort zu geben. Daraus entstehen falsche Einstellungen, worunter das ganze Game leidet. Manche hören deshalb vielleicht überhaupt mit dem Game auf. -) Der Glaube, das eigene Game radikal ändern zu müssen. Das muss nicht zwangsläufig sein. Gerade dadurch kann es passieren, dass der eigene Style aufgesetzt und inkongruent wird. Man kommt selbst aus dem Gleichgewicht. Die bloße Tatsache, dass man vermehrt Körbe bekommt, sollte nicht zu einer Änderung des Game-Plans führen. Das ist aber auch abhängig davon, wie fortgeschritten man im Game ist: Anfängern sollte es eher ein Anstoß sein, das Game zu hinterfragen, als jemandem, der bereits 3 Jahre dabei ist. -) Selbstzweifel und Leidensdruck. Gerade wer wenig Erfahrungen in der Vergangenheit hat und einen straken Drang, etwas zu verändern, kann sich von einer Pechsträhne leicht stören lassen. Eine Pechsträhne sollte aber keine Quelle von Selbsthass sein, sondern einfach als Resultat des Zufalls hingenommen werden. Es gehört zum Zufall dazu, dass er eine weite Streuung hat. Manchmal habe ich 10 Körbe hintereinander kassiert, an einem anderen Tag hooked die erste Frau, die ich anspreche. Eine solche Variation gehört zum Zufall dazu.   Eine Pechsträhne ist immer bloß eine Sache von Einbildung. Sie ist ein Resultat des Zufalls. Die hohe Unterschiedlichkeit von Frauen macht es unvermeidbar, dass man Körbe bekommt. Man kann jedoch nicht voraussehen, wann das passiert. Sie kann zum Beispiel: -) einen Freund haben
-) einen sexuell nicht attraktiv finden
-) völlig andere Interessen haben Und das ist ok so! Es muss das Ziel sein, solche Frauen zu finden, wo man in den wichtigen Bereichen (Chemie, Humor, Interessen, Ambitionen, sexuelle Anziehung) harmoniert. Es ist klar, dass da viele rausfallen. Gerade wenn man auch noch bestimmte sexuelle Vorlieben hat, können sich deutliche Pechsträhnen einstellen, bis man eine Frau findet, die passt.   Wie mit Pechsträhnen umgehen? 1) Zunächst einmal der Grundsatz: Man darf sich von ihnen nicht beeinflussen lassen. Das eigene Game muss immer auf Selbstvertrauen basieren. Es ist ein Kommunikationsmuster, das sich bewährt hat, und das ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit ist. Wenn man sich von Pechsträhnen angreifen lässt, kann das zu Selbstzweifeln führen und schlimmstenfalls depressiv machen, worunter dann wiederum das eigene Game leidet. Die Grundfesten des eigenen Games müssen immer stabil sein und man muss darauf vertrauen können, dass sie es auch bleiben. Wo kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten da ist, sind auch die Resultate schlecht. Zum Beispiel sollte ein Approach auf der Straße selbstbewusst mit gefestigter Stimme erfolgen und nicht unsicher, schüchtern und aufgesetzt. Auch wenn das eigene Game normalerweise gut läuft, kann eine Pechsträhne dazu führen, dass man sich selbst sabotiert. 2) Sich an die eigenen Erfolge erinnern und sich ins Gedächtnis rufen, wie es bisher funktioniert hat. Wer schon länger dabei ist, und auch bisher immer viele Erfolge hatte, muss sich darauf besinnen, dass es nicht an ihm liegt, sondern am Zufall. Es schadet normalerweise nie, das eigene Game kritisch zu hinterfragen und aus Niederlagen zu lernen – sehr wohl aber dann, wenn die Pechsträhne nicht am eigenen Game liegt. Wenn man an die eigenen Erfolge zurückdenkt, stellt man oft fest, dass die Niederlagen nicht am eigenen Game liegen können, sondern rein zufällig sind. 3) Das leitet über zum dritten Punkt: Sich in Erinnerung rufen, warum die Mädels korben. Haben 70% vielleicht gesagt, sie hätten einen Freund und klangen dabei authentisch? Vielleicht hatten sie wirklich alle (bis auf eine ;) ) einen Freund. Womöglich war es einfach ein Ausreißer des Zufalls. 4) Ruhe bewahren. Auf sich selber vertrauen und sich nicht unterkriegen lassen. Nicht schwach werden und nicht in eine „Depression“ verfallen. Ein paar Frauen, die mit dem eigenen Leben nichts zu tun haben, haben einem einen Korb gegeben. So what? Man sieht diese Frauen vielleicht nie wieder. In einer Pechsträhne ist es wichtig, die Kontrolle über das eigene Game zu behalten.   Für Anfänger ist mir wichtig zu sagen: Das Gefühl von Pechsträhnen ist normal und es geht weg, wenn man Erfolge sieht. Als Anfänger glaubt man, dass einem das Schicksal etwas schuldig ist. Man hat zu wenig gute Erfahrungen gemacht, um damit vergleichen zu können, wie es ist, wenn alles mit einem Mädel stimmt. Hier gilt: Nehmt negative Erfahrungen hin und reflektiert sie. Denkt daran, dass der Zufall in beide Richtungen geht, in die negative wie in die positive. Es sind nicht alle Mädels scheiße und es sind auch nicht alle Engel.   Der Zufall kann manchmal hart sein. Mann darf aber nicht vergessen, dass er grundsätzlich nicht fair ist, weil er ganz einfach kein moralisches Bewusstsein hat. Pechsträhnen gehören manchmal zum Leben dazu, man darf sich dadurch allerdings nicht unterkriegen lassen. Ein Gewinner ist nicht jemand, der mit Leichtigkeit einen Erfolg nach dem anderen hat. Ein Gewinner ist jemand, der nach jeder Niederlage sofort wieder aufsteht und sich nicht unterkriegen lässt. Gewinner glauben ganz einfach nicht an Pechsträhnen.