Von 0 auf 50 Wohnungen in 10 Jahren – Mein Weg zur finanziellen Freiheit

1121 Beiträge in diesem Thema

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vor 5 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Was man machen kann und deutlich mehr sinn macht. privat kaufen. Eine Verwaltung gründen seine eigenen Objekte verwalten (Mietsverwaltung) und sich selber Rechnungen schreiben

 

Kann man das so einfach machen? Oder gibt es da irgendwelche Beschränkungen, bzw. hast du dazu Infos? Konnte im Internet so schnell nichts finden. 

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Die Preise für die Mietverwaltung müssen natürlich marktgerecht sein. Da braucht man schon jede Menge Objekte, damit sich das rechnet. Im Zweifel mal ein alternatives Angebot machen lassen, daß man dem Finanzamt vorlegen kann.

Steuerlich hat die GmbH Vor- und Nachteil - aber das kommt stark auf den Einzelfall und den Standort (Hebesatz) an. Das sollte man aber auf jeden Fall mal rechnen anstatt es pauschal zu verwerfen.

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vor 11 Stunden, Arthur_Spooner schrieb:

 

Kann man das so einfach machen? Oder gibt es da irgendwelche Beschränkungen, bzw. hast du dazu Infos? Konnte im Internet so schnell nichts finden. 

Ja kan man. Allerdings weiss ich nicht ob du dafùr immobilienkaufman sein musst. Da es in 2018 ne gestzesàndertung gibt und das kònnte dann der fall sein.

 

Und natürlrlich muss ein gegründetes Unternhemen so ausgerichtet sein ,dass langfristig das Ziel ist gewinne zu schreiben. Da braucht man wie im Post über mir ein paar mehr objekte aber dann geht das.

 

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Meine Steuererklärung und praktische Tipps

 

Jeder von euch muss sich mit dem Steuer-Thema beschäftigen und es gibt ganze Unterforen zu diesem Bereich. Für jeden sind Steuer ärgerlich und alle versuchen sie zu minimieren. Teils durch geschickte Ausgaben, geschickte VV-GmbH-Konstrukte oder Sonderabschreibungen.

 

Für mich sind die letzten beiden Punkte (momentan) nicht machbar, also habe ich mich mit dem ersten Punkt beschäftigt. Ich habe alle meine Rechnungen für 2016 gesammelt und kam auf ein Minus von rund 5.000€ in der Sparte „Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung“. Da ich erst 2016 mit den Immobilien angefangen habe, kamen erst wenige Mieteinkünfte zustande, aber viele Rechnungen für Fahrten, Telefon, Bücher, usw. Insgesamt summierte es sich auf den genannten Minusbetrag. Das war für mich nicht schlimm, da ich es als Investitionen sehe und diese Kosten im nächsten Jahr nicht mehr kommen. Dazu kommt, dass ich dieses Minus in das nächste Jahr mitnehmen und dann mit 2017 verrechnen kann.

 

Da ich diese 5.000€ durch meine Belege und meine eigene Buchführung errechnet hatte, musste ich das Ganze in meine Steuererklärung eintragen. Schnell fand ich heraus, dass ich anscheinend für jede Immobilie eine eigene Anlage V&V ausfüllen muss. Son Schei*. Da ich darauf keine Lust hatte und sicher was falsch machen würde, suchte ich nach einem guten Programm. Ich fand das WISO Steuersparbuch und war mit dessen Bedienung sehr zu frieden. Man wird mit vielen Fragen durch das Programm geführt und alles wird korrekt eingetragen. Zusätzlich werden durch das Programm Kosten aufgedeckt, von denen ich vorher nichts wusste. Nach Ausfüllen meiner Steuererklärung kam ich auf ein Minus von 15.000€. Ihr seht richtig. 15.000€.  Meine Rechnungen und meine gefühlten Ausgaben waren die gleichen, allerdings konnte man sie durch kreative Auslegung und Eintragen in die richtigen Felder weit aufblähen. Da haben sich die 19,90€ für das Programm allemal gelohnt.  Doch wie hat das Programm  - welches nach der aktuellen Rechtsnorm kalkuliert – das gemacht? Anbei die wichtigsten Punkte.

 

Fahrtkosten

Als grösster Posten der Verbesserung hatten sich die Fahrtkosten ergeben. Ich hatte damals im Hinterkopf die 30 Cent Regel pro Kilometer und somit rechnete ich meine 6.000 km für Besichtigungen, Banktermine, Notartermine usw. mit 30 Cent pro Kilometer ab. Das schlaue Programm wies mich aber darauf hin, dass es einen Unterschied zwischen Arbeitsweg-Fahrt  und Dienst-Fahrt gibt. Zweiteres gilt fast immer für Sachen die mit der Vermietung zusammen hängen, solange man es privat macht. Die genauen Regelungen könnt ihr euch bei google nachlesen. Bei der Dienstfahrt hat man die Wahl, ob man die 30 Cent Pauschale anwendet, oder die tatsächlichen Kosten. Da die Kosten für mein Auto sehr hoch waren (Leasing, Winterreifen, Service, viele gefahrene km, usw.), kam ich auf einen Faktor von 1,24€ pro Kilometer. Das Steuer-Programm rechnet euch diesen Wert aus, ihr müsst ihn nur ein paar Daten liefern. Mit diesen 1,24€/km komme konnte ich meine 6.000 km auf stattliche Kosten von 1.800€ auf 7.440€ puschen.  Ich bin dafür nicht mehr gefahren oder habe mehr bezahlt. Ich habe einfach das richtige Gesetz angewendet (Steuerliche Abschreibung bei Dienstfahrt) und damit meinen rechnerischen Verlust vervierfacht.

 

Wichtig ist noch: Wenn die Fahrtkosten mit dem Kauf der Wohnung zusammenhängen, zählen sie zu den Anschaffungskosten und müssen über die 50 bzw. 40 Jahre abgeschrieben werden. Sollten die Fahrten mit der Finanzierung zusammenhängen, könnt ihr sie gleich ansetzen. Da ich meine Fahrt zum Notar immer mit den Kauf der Wohnung als auch der Grundschuld-Eintragung verbunden habe, konnte ich mir aussuchen wo ich sie zurechne. Da habe ich natürlich Zweiteres genommen. Bei Fahrten für Besichtigungen gilt dasselbe. Wenn ihr eine Wohnung besichtigt und diese später kauft, fällt es unter Anschaffungskosten und die normale Abschreibung. Wenn ihr die Wohnung nicht kauft, können sie sofort abgesetzt werden. Daher besichtige ich immer mehrere Wohnungen an einem Tag. Da ist immer eine dabei, die ich nicht kaufe, weil sie zu schlecht ist.

 

Arbeitszimmer

Ein Raum meiner 3-Raum-Wohnung ist nur mit meinem Schreibtisch, dem Regel und den Ordnern für  meine Wohnungen gefüllt. Also ein klassisches Arbeitszimmer. Dieses habe ich ebenfalls mit angegeben. Keine Ahnung ob das durch kommt, aber versuchen kann man es ja mal.

 

Kommunikation

Da ich für meine Immobilien sehr oft nach Deutschland anrufen und in Deutschland das Internet benutzen muss, habe ich mir einen deutschen Handyvertrag geholt. Glücklicher Weise gilt dieser für komplett Europa inklusive Schweiz, sodass ich für meine Immobilien nicht immer die SIM-Karte wechseln muss. Mein GMX-Pro-Postfach und Porto für das Versenden aller Dokumente setze ich ebenfalls von der Steuer ab.

 

Grundbuchamt/Notar

Wie bei den Fahrtkosten gilt hier auch: Wenn die Kosten mit dem Kauf der Wohnung zusammenhängen, zählen sie zu den Anschaffungskosten und müssen über die 50 bzw. 40 Jahre abgeschrieben werden. Sollten die Kosten mit der Finanzierung zusammenhängen, könnt ihr sie gleich ansetzen. grosse Posten beim Grundbuchamt/Notar sind beispielsweise die Grundschuldbestellung. Diese steht unter dem Aspekt der Finanzierung und kann sofort abgeschrieben werden. Sicherlich ist es etwas Arbeit die einzelnen Posten auf der Rechnung vom Notar nach Kauf/Finanzierung zu trennen, aber es lohnt sich!

 

 

Meine Steuererklärung habe ich am 31.1.2017 abgegeben und leider noch nicht zurück. Ich bin gespannt was alles anerkannt wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Ich möchte betonen, dass ich kein Steuerberater bin und oben geschildertes meine eigenen Erfahrungen sind. Bitte lest alles selber nach und/oder konsultiert einen Steuerberater.

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vor 14 Minuten, Alibi schrieb:

Ohne die Hilfe deiner Eltern, wo wärst du da bezüglich Deines Vermögens?

Was tut das zur Sache?

Gar nix, oder?

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vor 12 Minuten, Masterthief schrieb:

Was tut das zur Sache?

Gar nix, oder?

Tut es schon. Einfach eine Sache der Fairness und des Anstands.

Ich bin Millionär, weil ich im Lotto gewonnen habe ist nunmal eine "leicht" andere Geschichte als zu sagen, "ich bin Millionär, weil meine Eltern Millionäre sind". Ich glaube, betuchte Leute verstehen den Unterschied nicht, es ist aber in der heutigen Zeit wichtig. Wir haben in den USA einen Trump. der "mit einer kleinen Bürgschaft von einer Million" angefangen hat... was heute 12 Millionen wären. Dessen Vater ihn mehrfach rausgehauen hat, was etwa 25 Millionen damals und heute etwa 100 Millionen wären.

Die Sache ist, wer reich gestartet ist, kann schwer arm werden und kann arme Leute nicht verstehen. Selbst wer reich ist und behauptet, er hätte nur Geld von seinen Alten geliehen bekommen, kann es nicht nachvollziehen, weil er niemals im Leben die Gefahr gespürt hat, wirklich zu scheitern, pleite zu gehen oder gar Verantwortung zu übernehmen.

Sowas kann man diesen Leuten niemals beibringen. Schon gar nicht in einer florierenden Wirtschaft, wo selbst Niederlagen vermutlich Gewinne abwerfen und die Niederlage darin besteht, dass reichere Typen mehr Kohle machen.

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vor 45 Minuten, Alibi schrieb:

Tut es schon. Einfach eine Sache der Fairness und des Anstands.

Ich bin Millionär, weil ich im Lotto gewonnen habe ist nunmal eine "leicht" andere Geschichte als zu sagen, "ich bin Millionär, weil meine Eltern Millionäre sind". Ich glaube, betuchte Leute verstehen den Unterschied nicht, es ist aber in der heutigen Zeit wichtig. Wir haben in den USA einen Trump. der "mit einer kleinen Bürgschaft von einer Million" angefangen hat... was heute 12 Millionen wären. Dessen Vater ihn mehrfach rausgehauen hat, was etwa 25 Millionen damals und heute etwa 100 Millionen wären.

Die Sache ist, wer reich gestartet ist, kann schwer arm werden und kann arme Leute nicht verstehen. Selbst wer reich ist und behauptet, er hätte nur Geld von seinen Alten geliehen bekommen, kann es nicht nachvollziehen, weil er niemals im Leben die Gefahr gespürt hat, wirklich zu scheitern, pleite zu gehen oder gar Verantwortung zu übernehmen.

Sowas kann man diesen Leuten niemals beibringen. Schon gar nicht in einer florierenden Wirtschaft, wo selbst Niederlagen vermutlich Gewinne abwerfen und die Niederlage darin besteht, dass reichere Typen mehr Kohle machen.

Das ist natürlich unstrittig absolut richtig. 

Nur sehe ich noch nicht den Bezug zu walgas Thread. Mag sein, dass ich das überlesen habe und er tatsächlich aus wohlhabenden Hause kommt, aber ich hatte bisher den Eindruck, es sei selbstfinanziert.

 

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vor 21 Stunden, Alibi schrieb:

Ohne die Hilfe deiner Eltern, wo wärst du da bezüglich Deines Vermögens?

Wo kann man hier im Forum die "Ignorier den User" Taste drücken ?  Bitte wieder zurück zum Threadthema!

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vor 22 Stunden, walga schrieb:

Meine Steuererklärung und praktische Tipps

 

Jeder von euch muss sich mit dem Steuer-Thema beschäftigen und es gibt ganze Unterforen zu diesem Bereich. Für jeden sind Steuer ärgerlich und alle versuchen sie zu minimieren. Teils durch geschickte Ausgaben, geschickte VV-GmbH-Konstrukte oder Sonderabschreibungen.

 

Für mich sind die letzten beiden Punkte (momentan) nicht machbar, also habe ich mich mit dem ersten Punkt beschäftigt. Ich habe alle meine Rechnungen für 2016 gesammelt und kam auf ein Minus von rund 5.000€ in der Sparte „Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung“. Da ich erst 2016 mit den Immobilien angefangen habe, kamen erst wenige Mieteinkünfte zustande, aber viele Rechnungen für Fahrten, Telefon, Bücher, usw. Insgesamt summierte es sich auf den genannten Minusbetrag. Das war für mich nicht schlimm, da ich es als Investitionen sehe und diese Kosten im nächsten Jahr nicht mehr kommen. Dazu kommt, dass ich dieses Minus in das nächste Jahr mitnehmen und dann mit 2017 verrechnen kann.

 

Da ich diese 5.000€ durch meine Belege und meine eigene Buchführung errechnet hatte, musste ich das Ganze in meine Steuererklärung eintragen. Schnell fand ich heraus, dass ich anscheinend für jede Immobilie eine eigene Anlage V&V ausfüllen muss. Son Schei*. Da ich darauf keine Lust hatte und sicher was falsch machen würde, suchte ich nach einem guten Programm. Ich fand das WISO Steuersparbuch und war mit dessen Bedienung sehr zu frieden. Man wird mit vielen Fragen durch das Programm geführt und alles wird korrekt eingetragen. Zusätzlich werden durch das Programm Kosten aufgedeckt, von denen ich vorher nichts wusste. Nach Ausfüllen meiner Steuererklärung kam ich auf ein Minus von 15.000€. Ihr seht richtig. 15.000€.  Meine Rechnungen und meine gefühlten Ausgaben waren die gleichen, allerdings konnte man sie durch kreative Auslegung und Eintragen in die richtigen Felder weit aufblähen. Da haben sich die 19,90€ für das Programm allemal gelohnt.  Doch wie hat das Programm  - welches nach der aktuellen Rechtsnorm kalkuliert – das gemacht? Anbei die wichtigsten Punkte.

 

Fahrtkosten

Als grösster Posten der Verbesserung hatten sich die Fahrtkosten ergeben. Ich hatte damals im Hinterkopf die 30 Cent Regel pro Kilometer und somit rechnete ich meine 6.000 km für Besichtigungen, Banktermine, Notartermine usw. mit 30 Cent pro Kilometer ab. Das schlaue Programm wies mich aber darauf hin, dass es einen Unterschied zwischen Arbeitsweg-Fahrt  und Dienst-Fahrt gibt. Zweiteres gilt fast immer für Sachen die mit der Vermietung zusammen hängen, solange man es privat macht. Die genauen Regelungen könnt ihr euch bei google nachlesen. Bei der Dienstfahrt hat man die Wahl, ob man die 30 Cent Pauschale anwendet, oder die tatsächlichen Kosten. Da die Kosten für mein Auto sehr hoch waren (Leasing, Winterreifen, Service, viele gefahrene km, usw.), kam ich auf einen Faktor von 1,24€ pro Kilometer. Das Steuer-Programm rechnet euch diesen Wert aus, ihr müsst ihn nur ein paar Daten liefern. Mit diesen 1,24€/km komme konnte ich meine 6.000 km auf stattliche Kosten von 1.800€ auf 7.440€ puschen.  Ich bin dafür nicht mehr gefahren oder habe mehr bezahlt. Ich habe einfach das richtige Gesetz angewendet (Steuerliche Abschreibung bei Dienstfahrt) und damit meinen rechnerischen Verlust vervierfacht.

 

Wichtig ist noch: Wenn die Fahrtkosten mit dem Kauf der Wohnung zusammenhängen, zählen sie zu den Anschaffungskosten und müssen über die 50 bzw. 40 Jahre abgeschrieben werden. Sollten die Fahrten mit der Finanzierung zusammenhängen, könnt ihr sie gleich ansetzen. Da ich meine Fahrt zum Notar immer mit den Kauf der Wohnung als auch der Grundschuld-Eintragung verbunden habe, konnte ich mir aussuchen wo ich sie zurechne. Da habe ich natürlich Zweiteres genommen. Bei Fahrten für Besichtigungen gilt dasselbe. Wenn ihr eine Wohnung besichtigt und diese später kauft, fällt es unter Anschaffungskosten und die normale Abschreibung. Wenn ihr die Wohnung nicht kauft, können sie sofort abgesetzt werden. Daher besichtige ich immer mehrere Wohnungen an einem Tag. Da ist immer eine dabei, die ich nicht kaufe, weil sie zu schlecht ist.

 

Arbeitszimmer

Ein Raum meiner 3-Raum-Wohnung ist nur mit meinem Schreibtisch, dem Regel und den Ordnern für  meine Wohnungen gefüllt. Also ein klassisches Arbeitszimmer. Dieses habe ich ebenfalls mit angegeben. Keine Ahnung ob das durch kommt, aber versuchen kann man es ja mal.

 

Kommunikation

Da ich für meine Immobilien sehr oft nach Deutschland anrufen und in Deutschland das Internet benutzen muss, habe ich mir einen deutschen Handyvertrag geholt. Glücklicher Weise gilt dieser für komplett Europa inklusive Schweiz, sodass ich für meine Immobilien nicht immer die SIM-Karte wechseln muss. Mein GMX-Pro-Postfach und Porto für das Versenden aller Dokumente setze ich ebenfalls von der Steuer ab.

 

Grundbuchamt/Notar

Wie bei den Fahrtkosten gilt hier auch: Wenn die Kosten mit dem Kauf der Wohnung zusammenhängen, zählen sie zu den Anschaffungskosten und müssen über die 50 bzw. 40 Jahre abgeschrieben werden. Sollten die Kosten mit der Finanzierung zusammenhängen, könnt ihr sie gleich ansetzen. grosse Posten beim Grundbuchamt/Notar sind beispielsweise die Grundschuldbestellung. Diese steht unter dem Aspekt der Finanzierung und kann sofort abgeschrieben werden. Sicherlich ist es etwas Arbeit die einzelnen Posten auf der Rechnung vom Notar nach Kauf/Finanzierung zu trennen, aber es lohnt sich!

 

 

Meine Steuererklärung habe ich am 31.1.2017 abgegeben und leider noch nicht zurück. Ich bin gespannt was alles anerkannt wird. Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Ich möchte betonen, dass ich kein Steuerberater bin und oben geschildertes meine eigenen Erfahrungen sind. Bitte lest alles selber nach und/oder konsultiert einen Steuerberater.

Danke für den Hinweis Walga! Das mit der Dienstfahrt war mir auch unbekannt, macht aber Sinn.

 

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Gast

Ich habe heute erfahren, dass man "bewegliche Dinge" in einer Immobilie beim Kauf im Kaufvertrag wenn möglich ausklammern und separat auflisten sowie formal getrennt von der eigentlichen Immobilie bezahlen sollte. Denn darauf fällt dann keine Grunderwerbssteuer an. Gilt z. B. für eine Einbauküche.

bearbeitet von Gast

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vor 7 Minuten, Nachtzug schrieb:

Ich habe heute erfahren, dass man "bewegliche Dinge" in einer Immobilie beim Kauf im Kaufvertrag wenn möglich ausklammern und separat auflisten sowie formal getrennt von der eigentlichen Immobilie bezahlen sollte. Denn darauf fällt dann keine Grunderwerbssteuer an. Gilt z. B. für eine Einbauküche.

Das ist richtig.

Das wird bei einem Immobilienentwickler oder Bauträger richtig interessant, wenn man gerade bei letzterem nur den Grund und Boden in den Immobilienerwerb kriegt und den anschließenden Bau in einen Werkvertrag.

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vor 10 Minuten, walga schrieb:

 Ich sparte also 175€ (3,5% von 5.000€). 

na ok, da kann man auch drauf sch....

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vor 3 Stunden, The-Rock schrieb:

Das ist richtig.

Das wird bei einem Immobilienentwickler oder Bauträger richtig interessant, wenn man gerade bei letzterem nur den Grund und Boden in den Immobilienerwerb kriegt und den anschließenden Bau in einen Werkvertrag.

Macht allerdings Sinn, sich dazu vorher kompetenten Rat zu holen. Hier mal nur als Skizze die Problematik:

https://www.wohnen-im-eigentum.de/content/bfh-grunderwerbsteuer-auf-hausbau-nach-grundstückskauf-bleibt

http://www.notar-recht.de/pressemitteilungen_archiv/details/38/immobiliengeschaefte/

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vor 11 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Ja, natürlich. Ich wollte hier kein Gutachten schreiben, auch wenn ich so etwas schon auf dem Tisch hatte.

So leicht ist es nicht (mehr) und man sollte da unbedingt tiefer einsteigen oder mit nem Steuerberater sprechen. Aber 6,5% auf den Preis in manchen Bundesländern. Da kann schon was zusammen kommen. Und selbst bei ner EBK hat man da schnell ein paar Hundert Euro (Kostet dann allerdings auch der Berater ;)

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Cool. Sieht aus wie am Zürichsee.

Mein Annuitätenrechner spuckt für deine Neuerwerbung ne Laufzeit von etwa 35 Jahren aus.

Nimm's mir nicht übel aber das ist es was mir die ganze Zeit Kopfzerbrechen bereitet.

btw, hast du mal irgendwo geschrieben was für ne Karre du fährst?

 

M O P A R

 

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vor 6 Stunden, walga schrieb:

Rückmeldung zur Steuererklärung

Diese Woche kam meine Steuererklärung zurück. Von den -15.000€ wurden nur  -4.000€ anerkannt. Vor allem, weil das Finanzamt meine Kilometerpauschale nicht akzeptiert hat und mit 30Cent pro Kilometer gerechnet hat. Ich muss ein paar mehr Nachweise erbringen und am besten Fahrtenbuch führen. Pffff…..ich werde dem Ganzen nachgehen und schauen, was ich noch rausholen kann.

Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Finanzamt bei privat erstellten Steuererklärungen wesentlich lieber diskutiert als bei von Steuerberater erstellten Erklärungen. Was vielleicht auch daran liegt, dass Steuerberater i.d.R. fitter sind als die Sachbearbeiter. Was ihnen einfach Widersprüche einbringt und nebenbei haben die meisten Steuerkanzleien auch kein Problem zu klagen, vor allem weil sie damit noch Geld verdienen.

Es ist daher nervenschonender, zumindest die erste Erklärung über den Steuerberater machen zu lassen und sich dann in Zukunft daran lang zu hangeln. Ich würde sowieso bei so großen Projekten mich da mit einem Steuerberater mal zusammen setzten anstatt ne Software zu verwenden. Macht sich i.d.R. bezahlt. 

Wenn Du so einen Weg nicht gehen möchtest, noch ein Hinweis auf Steuerberaterhotlines. 

Kostet nicht so viel Geld, die Punkte mal durchzugehen und sich erklären zu lassen, wie man da am besten reagiert und welche Nachweise man einreichen sollte. Kostet zwar 1,99 EUR pro Minute, aber länger als 30 Minuten braucht man da i.d.R. nicht bei relativ einfachen Sachen. Wie man einem Finanzamt glaubhaft macht, dass ein Porsche mehr als 0,30 EUR pro KM kostet, hört sich jetzt nicht so komplex an (https://www.deutsche-steuerberatungshotline.de/)

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Ich würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen.

Ist ein allgemeines Unding von manchen Finanzämtern Bescheide zu erstellen anstatt erstmal nachzufragen. Die scheinen es einfach zu probieren, weil sich viele davon ins Boxhorn jagen lassen.

Ein Fahrtenbuch macht in jedem Fall Sinn - da gibt es bestimmt Apps, die das übernehmen können.

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Hoffe das ist nicht zu privat, aber würde sicherlich mehr Auskünfte über dein Risikoverhlten geben: wie sicher ist deine derzeitige Anstellung? Und rechnest du in Zukunft noch mit relevanten Gehaltssprüngen? Rustar fährt ja selbiges Modell, hatte allerdings, wenn ich mich recht entsinne, keinen gutbezahlten Job, dafür aber die Wohnungen extrem preiswert erstanden..

bearbeitet von suchti.

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vor 19 Stunden, mopar schrieb:

Cool. Sieht aus wie am Zürichsee.

Mein Annuitätenrechner spuckt für deine Neuerwerbung ne Laufzeit von etwa 35 Jahren aus.

Nimm's mir nicht übel aber das ist es was mir die ganze Zeit Kopfzerbrechen bereitet.

btw, hast du mal irgendwo geschrieben was für ne Karre du fährst?

 

M O P A R

 

Das ist der Zürichsee ;-)    35 Jahre für die Darlehen kann hinkommen. Momentan bin ich in der Wachstumsphase, da ist mir Cash-Generierung wichtiger als schnelle Tilgung. Wenn ich mein Ziel-Portfolio erreicht habe, kann ich alles Geld in die Tilgung stecken.....falls sich nichts besseres findet. Es ist also später eine Option.   Wieso macht dir das Kopfzerbrechen?

Fahre einen Boxster GTS von 2015

 

vor 15 Stunden, Neice schrieb:

Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Finanzamt bei privat erstellten Steuererklärungen wesentlich lieber diskutiert als bei von Steuerberater erstellten Erklärungen. Was vielleicht auch daran liegt, dass Steuerberater i.d.R. fitter sind als die Sachbearbeiter. Was ihnen einfach Widersprüche einbringt und nebenbei haben die meisten Steuerkanzleien auch kein Problem zu klagen, vor allem weil sie damit noch Geld verdienen.

Es ist daher nervenschonender, zumindest die erste Erklärung über den Steuerberater machen zu lassen und sich dann in Zukunft daran lang zu hangeln. Ich würde sowieso bei so großen Projekten mich da mit einem Steuerberater mal zusammen setzten anstatt ne Software zu verwenden. Macht sich i.d.R. bezahlt. 

Wenn Du so einen Weg nicht gehen möchtest, noch ein Hinweis auf Steuerberaterhotlines. 

Kostet nicht so viel Geld, die Punkte mal durchzugehen und sich erklären zu lassen, wie man da am besten reagiert und welche Nachweise man einreichen sollte. Kostet zwar 1,99 EUR pro Minute, aber länger als 30 Minuten braucht man da i.d.R. nicht bei relativ einfachen Sachen. Wie man einem Finanzamt glaubhaft macht, dass ein Porsche mehr als 0,30 EUR pro KM kostet, hört sich jetzt nicht so komplex an (https://www.deutsche-steuerberatungshotline.de/)

Werde mir einen Steuerberater nehmen. Habe heute 3 verschiedene in Grenznähe angeschrieben:

"Sehr geehrter Herr XXX,

ich kontaktiere sie bezüglich Hilfe meiner Steuererklärung und möchte gern wissen, wie gut sich mich unterstützen können.

Ich bringe folgende Voraussetzungen mit

 

  • Deutscher, ledig, 33 Jahre, wohnhaft nur in der Schweiz
  • Schweizer einkommen als Angestellter
  • Deutsches Einkommen aus Vermietung & Verpachtung
  • (internationales??) Einkommen aus P2P Krediten  (Zinsen)

Wie gut kennen sie sich mit diesen Themen aus?

Ich frage konkret deswegen, weil mein Fall sicher nicht sehr einfach ist.

Ich habe Januar meine Steuererklärung für Deutschland abgegeben und bin auf ein rechnerisches Minus von 15.000€ gekommen.  Das Finanzamt hat aber nur Minus 4.000€ anerkannt.

 

Danke für ihre Hilfe und liebe Grüsse"

 

vor 3 Stunden, suchti. schrieb:

Hoffe das ist nicht zu privat, aber würde sicherlich mehr Auskünfte über dein Risikoverhlten geben: wie sicher ist deine derzeitige Anstellung? Und rechnest du in Zukunft noch mit relevanten Gehaltssprüngen? Rustar fährt ja selbiges Modell, hatte allerdings, wenn ich mich recht entsinne, keinen gutbezahlten Job, dafür aber die Wohnungen extrem preiswert erstanden..

Meine derzeitige Anstellung ist sehr sicher. Als SAP BW Berater findet man immer etwas. hatte dieses Jahr sogar schon 4 Bewerbungen auf Jobs mit mehr Kohle. Ich denke, ich kann noch den Sprung von 130k zu 140k machen. Für mehr müsste ich dann Karriere machen und Führungsverantwortung nehmen. Das will ich nicht. Zumindest in keinem fremden Unternehmen. Das Schmerzensgeld was ich dort bekäme, kann ich viel weniger stressig mit meinen Investments sammeln.

Rustar und ich schreiben relativ viel, wir haben viele Gemeinsamkeiten (Mädels & Immobilien). Wollen uns demnächst auch mal treffen. Er macht aus wenig viel....das beeindruckt mich

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Am ‎09‎.‎08‎.‎2017 um 20:29 , walga schrieb:

Ich bin mit meiner Freundin zusammen gezogen. Dadurch habe ich erstmal ein paar höhere Kosten (Gemeinsam Essen & Ausgehen), das wird sich aber schnell umkehren. Sie selber ist aus dem Ausland zu mir gezogen und sucht sich hier einen Job. Sobald sie etwas gefunden hat, wird sie ihren Beitrag zum Haushalt beisteuern und ich kann eventuell meine Sparquote erhöhen.

führ sie jetzt schon an das Immothema ran, dann kann sie da irgendwann mal deine Mitarbeiterin für deine Immobilienverwaltung sein

bearbeitet von Gast

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vor 10 Stunden, walga schrieb:

Werde mir einen Steuerberater nehmen. Habe heute 3 verschiedene in Grenznähe angeschrieben:

Ich kann Dir nicht sagen, wie Du einen guten Steuerberater findest. 

Mein Erster war ein Idiot. Meinen Zweiten habe ich von einem Geschäftsführer, dessen Unternehmen ich als Kunde hatte, empfohlen bekommen. Der hatte dort früher eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht, hat also seinen ehem. Chef empfohlen. Der war auch gut, bis dann ein Nachfolger die Kanzlei übernommen hat. Seitdem bin ich zunehmend unzufrieden und stelle mir die Frage selbst. 

Ich würde aber ehrlich gesagt nicht in Grenznähe suchen und wild anschreiben. 

Die Konstellation die Du da beschreibst ist einfach. Das kann jeder Steuerberater. Auch Dein aktuelles Problem ist einfach. 

Was ich mit einem Steuerberater abgleichen würde, wäre die komplette Strategie. Also Dein Plan, 50-100 Wohnungen zu kaufen, Deinen Hauptjob zurück zu fahren. Ggf. im Ausland zu wohnen und von den Erträgen zu leben. Das muss er verstehen und den Teil steuerlich betreuen können und sollte einen Fokus auf dem Thema Immobilien haben. Ansonsten hast Du da ganz schnell jemanden, dessen Fokus auf Ärzte und lokalen Unternehmen liegt. Sprich wo der Einzelhändler seine Buchhaltung erstellen lässt und Schreiner Müller monatlich mit dem Schuhkarton ankommt. 

Das ist vor allem deswegen interessant, weil ja über die Zusammenarbeit ein KnowHow Transfer von ihm zu Dir stattfindet. Außerdem kennen Steuerberater Unternehmen ja auch im Detail und haben Kontakt zu den Unternehmern. Oft wissen sie, wie etwas funktioniert, weil sie wissen, wie es ein anderer Mandant gelöst hat. Oder sie haben Kontakte, die man nutzen kann. 

So in die Richtung würde ich denken. Mein Ansatz wäre, andere Immobilieninvestoren zu fragen, die Dein Ziel schon erreicht haben und sich da passende Steuerberater empfehlen zu lassen. 

 

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