Sexuellen Bedürfnissen des Partners entsprechen, euch selbst treu bleiben oder gehen?

16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Pick-up Mitglieder*innen,

ich bin 30 Jahre alt und habe folgendes Problem. Seit fast zwei Jahren bin ich in einer Beziehen die sich zwar entwickelt, aber mich immer wieder an meine Grenzen bringt.

Als wir uns kennengelernt haben, hatte er eine Andere, dies habe ich erst nach Monaten erfahren. Danach hatte ich einen Anderen. Da wir sehr viel zusammen gelacht haben, der Sex gut war und ich ihn sehr mochte habe ich mich zu diesem Zeitpunkt für ihn entschieden und an eine gemeinsame Zukunft geglaubt. Ich habe in meinen Kopf alles auf null gesetzt und wollte mit ihm einen Neuanfang starten. Monate später habe ich erfahren, dass er weiterhin andere Frauen trifft. Dies hat mein bis dahin erwachsenes Vertrauen zutiefst erschüttert. An diesem Punkt haben wir das erste mal über eine Beziehung gesprochen. Daher erschien es mir sinnvoll es noch einmal zu versuchen. Jedoch bleibt es ein Wechsel zwischen intensivem Kontakt und starker Zurückweisung in Form von zeitlichen Perioden in denen wir uns kaum sehen.

Ich weiß, dass er sexuell Wünsche hat die ich nur schwer erfüllen könnte. Ich möchte nichts tun, bei dem ich weiß, dass es mir schlecht geht. Dennoch wird der Gedanke daran, dass er seine Interesse mit anderen Befriedigt immer stärker und das Vertrauen reduziert sich immer mehr. Dies führ zu mehr Konflikten. Ich habe das Gefühl, dass er mir nicht die Wahrheit sagt, wenn ich ihn frage, ob er andere trifft. Schlicht weg, weil ich ihm nicht mehr vertraue. In der jetzigen Situation bin ich sehr unglücklich. Es liegt nahe zu gehen. Aber ich würde mit dem Gefühl gehen mir einfach nur was einzureden. Was würdet ihr tun? Den Bedürfnissen des Partners versuchen zu entsprechen, euch selbst treu bleiben oder gehen?

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Gast Rapunzel


Hattet ihr denn schon, ohne eine Beziehung zu führen, Exklusivität abgesprochen oder bist du allein einfach mal davon ausgegangen, weil du dich ja deinerseits dann irgendwann für einen Neuanfang mit ihm entschieden hattest?
Wenn man sich über die Modalitäten des Zusammenseins noch nicht verständigt hat, ist es immer gut, man kalkuliert alles mit ein.
Nur weil du von etwas ausgehst, bedeutet es nicht, dass der andere das auch tut.

Erwartungshaltung sollte schon zum Konstrukt passen.

Gut..weiter.. du gingst also davon aus, er wäre ab da sexuell nur bei dir und das hat sich als Irrtum heraus gestellt.. Deshalb warst du dann zutiefst enttäuscht und dein Vertrauen sehr erschüttert. Und dann redet ihr über Beziehung (kam er dann damit an?) und du hältst das trotz allem für eine gute Idee???
Ich komm da nicht hin.. man geht doch nicht schon mit erschüttertem Vertrauen und offenbar deutlicher Unsicherheit, was die Glaubwürdigkeit des anderen angeht in eine Beziehung rein?! Das ist komplett beknackt, sry.
Aber damit hörts ja nicht auf.. natürlich nicht..

Nun habt ihr eine "Beziehung" in Sinuskurven und bestraft euch gegenseitig mit Zeiten, in denen ihr kaum Kontakt habt? Oder seht ihr euch einfach manchmal weniger und du empfindest das als starke Zurückweisung? Oder weist du deinerseits ihn durch Nichtsehen zurück?
Und wenn ihr euch nicht seht, denkst du sofort, dass er andere hat.
Weil du weißt, dass ihr sexuell nicht so kompatibel seid, wie er es sich wünschen würde, weil du einen Teil seiner bevorzugten Sexualität bisher nicht abdeckst.
Jetzt denkst du aber darüber nach, Dinge im Bett zu tun, die du nicht tun willst und die dich nicht anturnen, nur damit er nicht zu anderen geht?

hm hm hm...

Klingt alles so, als wäre es total für Nüsse, so im Gesamtüberblick, findest du nicht?
Zwei Jahre Aufreiben durch Hirnfick, Spielchen und Frustration und das ganze auf einer wackeligen Basis aus unerfüllten Wünschen und Mangel an Vertrauen.
Willst du das/ihn denn wirklich noch oder willst du nur nicht, dass die zwei Jahre gefühlt "umsonst" waren?
Und wenn du das mit euch noch willst, siehst du noch einen anderen Ansatz, das hinzubekommen, als dich sextechnisch zu verstellen und zu hoffen, dass das ausreicht um ihn exklusiv zu halten?

Weil... das verrat ich dir schonmal.. das wird nicht reichen, um die Nummer zu retten.


edit:
Achso.. die Idee zu gehen, halte ich für die beste.
Falls das nicht deutlich wurde.
Und ich sage sowas nicht schnell oder leichtfertig.

Aber auch neue sexuelle Wege und das öffnen einer Beziehung sind keine rettenden Ideen, wenn man in das Wort des anderen keinerlei Vertrauen (mehr) hat.

bearbeitet von Rapunzel

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Werte TE

Es geht hier nicht um Vertrauen, das ist nur ein benennbarer Platzhalter für Deine Angst das die Beziehung scheitert, weil er sich bei einer Anderen besser aufgehoben fühlen könnte.
Denn wenn er Dir sagt, dass er Bedürfnisse / Wünsche hat, welche Du ihm aber nicht erfüllen kannst, oder willst, dann ist da eine Offenheit zwischen euch da, Vertrauen eben auch das einordnen zu können.
Sonst würde man die Fresse halten und hinten herum einfach rumhuren.
Für Dich ist es nun wichtig, Dir für Dich zu überlegen, ob Du mit dem Umstand Dein Kerl könnte sich andere zum Ausleben seiner Wünsche suchen klar kommst, oder nicht.
Ob Du den Sex mit Dritten auf Sex mit Dritten reduzieren kannst, oder nicht.

Und dann kommt man zu einem hier im Forum schon sehr oft debattierten Thema: Offene Beziehung, sexuelle Treue, notwendig, oder überhöhtes Thema?
Sprich: Warum macht man aus Sex etwas der Art "Überhöhtes", wenn man doch selbst immer meint eine Beziehung bestünde aus viel viel mehr als Sex, aber man selbst diese dann immer wieder auf das eine Thema reduziert?

Banal herunter gebrochen:

Wenn Sex den Überstatus verlöre und man es etwa dem Kaffeetrinken gehen mit Freunden, Dritten (da macht man auch keinen Aufstand) gleich Bedeutung beimessen würde, hätte man dann noch Angst um die Beziehung?

Das beruht im übrigen auf Gegenseitigkeit.

Ich mach da keinen Hehl daraus, das ich nicht glaube das ein Partner auf Dauer sexuell befriedigen kann, denn ganz gleich wie viel man da Pepp in die Vögelei bringt, ist und bleibt es der sich gleich anfühlende, duftende und schmeckende Mensch. Meine Erfahrung ist jene, dass die Freiheit des Ausleben könnens dazu führt, dass das Bedürfnis danach viel geringer ist als die Meisten annehmen.
Muss man aber können, da es bedingt, dass man eifersuchtsfrei ist und die Beziehung gedanklich davon als unberührt abtrennt, bzw. sie als nicht mehr in Gefahr als in jeder anderen Situation des zwischenmenschlichen Kontakts begreift.

Wegen etwas Kaffee trinken gehen die Partnerschaft aufgeben?

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Danke für euer Feedback. Es geht konkret um Sex mit mehreren Partnern. Ich habe mit ihm über eine offene Beziehung gesprochen und wir haben es am Anfang wo er die zweite FB hat auch ausprobiert. Ich habe es für mich als Versuch gesehen und es war interessant das Konzept der Monogamie zu hinterfragen. Die Erklärung, es sei wie Cafe trinken, hatten wir hier auch behandelt. Für mich habe ich festgestellt, dass es mir zu sehr verletzt und ich mich dadurch von ihm entferne. Es würde es sehr viel leichter machen, wenn ich gleichermaßen fühlen und denken würde. Aber man ist in seinen Möglichkeiten der Veränderung begrenzt. 
Als er mir sagte, dass er die andere FB verlässt, weil er mich nicht verlieren möchte, bin ich davon ausgegangen, dass es exklusiv ist. Da wir dies nicht konkret festgelegt habe, habe ich ihm auch die zweiten Frauen verziehen. 

Es wäre nicht hilfreich etwas zu tun, bei dem man sich nicht gut fühlt. Dies wäre auch nicht in seinem Sinne. Ich denke er hat ein Problem damit sein Doppelleben aufzugeben, da es ihm sehr viel gibt und da er hier andere Rollen ausüben kann. Er kann sich immer wieder neu erfinden und jemand sein der er im wahren Leben nicht ist. Dies gibt ihm einen großen Aufschwung, da er in vielen Bereichen seines Lebens unzufrieden ist. 

Auch ich sehe Vorteile in einer offenen Beziehung. Wie eben schon geschrieben kann man mit mehreren Partner eben mehr Bereiche abdecken. Aber wie gesagt, bin ich hier an meine Grenzen gekommen. Leider akzeptiert er diese nur begrenzt, in dem er mich immer mal wieder danach fragt.  
 

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Ich bin keine Frau die ihren Partner mit allen Willen versucht zu verändern. Ich habe ihm des öfteren Vorgeschlagen sich einen Menschen zu suchen der dieses Lebenskonzept führen möchte, da wir hier nicht passen. Dies lehnt er aber ab und versichert nur mit mir zusammen sein zu wollen. Dies macht es jedoch schwer, da ich weiß wie er dieses Leben liebt und was es ihm gibt. Die Form des Gruppensex ist für ihn eine Möglichkeit dies mit mir zusammen zu erleben. Diese Seiten auszuleben und mich dabei zu haben. 
Ich denke aber, dass mich das sehr verletzten würde und habe nicht das Bedürfnis ihn dabei zuzuschauen wie er mit einer anderen schläft. Interessanter weiße ist ein zweiter Mann für ihn keine Option. Es geht für ihn um eine zweite Frau oder ein Pärchen. 

Ich hoffe ich konnte eure Rückfragen beantworten und freue mich über eure Einschätzung. 

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Wertes Rotkehlchen

vor 15 Minuten, Rotkehlchen schrieb:

 Für mich habe ich festgestellt, dass es mir zu sehr verletzt und ich mich dadurch von ihm entferne.

Ok, da kannst Du auch weiter hinterfragen: Was genau verletzt Dich da? Und warum? Am Ende wird das Thema Angst stehen.

Aber, entscheiden musst Du. Wenn es Dir warum auch immer nicht passt, dann solltest Du es beenden.

LeDe

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Ich denke aber, dass mich das sehr verletzten würde und habe nicht das Bedürfnis ihn dabei zuzuschauen wie er mit einer anderen schläft. Interessanter weiße ist ein zweiter Mann für ihn keine Option. Es geht für ihn um eine zweite Frau oder ein Pärchen. 

Ihr seid beide unsicher.

Typisches Muster:

Kerl: "Ja geil Dreier, aber nur mit ner Frau, 2ter Kerl is so so, dulde keinen 2ten Kerl....Biste am Start?"
Frau: "Ja nee.. ne 2te Frau... nee.. aber 2 Kerle.. joa..."

Fakt ist: Ihr habt andere Vorstellungen und Wünsche bzgl Sexualität. Es passt nicht.
Nicht jeder mag Gangbangs, Partnertausch usw. Die muss man auch nicht machen, nur damit man keine "Angst" hat.
Nicht jeder Kerl steht auf Pegging, oder hat er nu Angst?

Du wirst auf Dauer nicht glücklich. Stehe zu dem was du willst und handel danach.

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Natürlich geht es bei ihm auch um seine sexuelle Befriedigung. Aber eben zu großen Teilen auch darum jemand anders sein zu können. Seiner Aussage nach stellt dies eine Möglichkeit dar seinen Selbstwert zu pushen. Mich verletzt daran, dass er dies bei mir nicht ausleben kann, da ich ihn kenne.
Wenn offene Beziehung, dann auch beidseitig. Mich hat das in dieser Zeit sehr von ihm weggebracht, da ich auf viele Dinge komme die ich vermisse und mit Anderen befriedige. Hier geht es nicht um sexuelle Befriedigung, mehr um eine emotionale und kognitive Ebene. Es geht mehr um das Gefühl jemanden bei sich zu haben der in seinen Werten und seinen Moralvorstellung mit mir auf einer Ebene ist. Daher habe ich mich in dieser Phase von ihm entfernt. 

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42 minutes ago, Rotkehlchen said:

Er kann sich immer wieder neu erfinden und jemand sein der er im wahren Leben nicht ist. Dies gibt ihm einen großen Aufschwung, da er in vielen Bereichen seines Lebens unzufrieden ist. 

Du hast eine "Beziehung" mit jemand der sich selbst komplett über's Aussen und seine sexuellen Erfolge definiert (Egovögeln, Masken tragen etc.). Aber seltsamerweise keinen Wert aus deiner Liebe ziehen kann.

Was ist dein Anteil daran das du mit so jemand überhaupt zusammenbist?

 

35 minutes ago, Rotkehlchen said:

Interessanter weiße ist ein zweiter Mann für ihn keine Option.

Spätestens hier sollte dein eigener Selbstwert greifen?

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Seiner Aussage nach stellt dies eine Möglichkeit dar seinen Selbstwert zu pushen.

Brauchst du noch mehr?

Der Kerl BRAUCHT! das. Jede Art von Konkurrenz wird er NIE! zulassen, er wird dir das gleiche nicht gönnen, weil er KEINEN SELBSTWERT HAT!
Er definiert sich durch die Anzahl seiner Eroberungen, damit er sich als geilen Ficker sehen kann. Du bist dabei nur ein unwesentlicher Teil, der sichere Hafen, den man ab und an mal ansteuert.

Ich bin vor einigen Monaten aus soner Beziehung raus, weil quasi die gleiche Basis herrschte, die sie aber versuchte zu kaschieren, was aber irgendwann durchschien.
Du wirst mit so einem Menschen nicht glücklich.

In einer Beziehung gelten die Regeln (Werte, Lebensvorstellungen), die man lebt für beide, oder beide sind mit einem Ungleichgewicht einvernehmlich einverstanden.
Ansonsten wird das nichts. Hier bist aber eben du gefragt, bzw dein Selbstwert. Ist dir der Stress das ganze wert? Man kann es auch einfacher haben.
 

Zieh weiter.

bearbeitet von Noodle
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vor 57 Minuten, Rotkehlchen schrieb:

Interessanter weiße ist ein zweiter Mann für ihn keine Option. Es geht für ihn um eine zweite Frau oder ein Pärchen. 

Das hat man so oft gehört, dass man eigentlich nur noch die Augen darüber verdrehen kann.

vor 57 Minuten, Rotkehlchen schrieb:

Ich habe ihm des öfteren Vorgeschlagen sich einen Menschen zu suchen der dieses Lebenskonzept führen möchte, da wir hier nicht passen.

Du hast doch schon die richtigen Schlüsse gezogen, wieso handelst du nicht danach? Du hast erkannt, dass es nicht passt, dass er dich verletzt, dass du dich von ihm entfernt hast. Wieso gehst du nicht, sondern schlägst ihm vor, dass er ja gehen könne, also, vielleicht, wenn er möchte? Du brauchst dafür sein Einverständnis nicht. Geh, wenn du keinen Sinn darin siehst.

bearbeitet von Elisa_Day
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Ich empfinde es als schwierig zu gehen, wenn er versuchen will sich darauf einzulassen. Aber so wie ich in meinen Veränderungen begrenzt bin ist er es auch und ich bezweifele, dass er es länger als ein paar Monate kann. Für ihn ist dies normal, so wie für mich die Monogamie 'normal' ist. Ich habe es versucht und bin an der offenen Beziehung gescheitert und nun versucht er es. Ich gebe euch recht, dass dies eine nicht gerade zukunftsträchtige Beziehung ist. Aber ist es gut zu gehen, weil man denkt der Andere schafft es nicht? Ich denke die Antwort ist eher, keiner wird so glücklich. Keiner kann so leben und sein wie er ist. 

 

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Aber ist es gut zu gehen, weil man denkt der Andere schafft es nicht?

Man geht, weil man sich denkt: Es passt nicht.
Du hast nur auf dich Verlass. Seine Handlungen sprechen bereits für sich. Kannst du nachlesen. Menschen ändern sich nur aus tiefem Leid heraus.
Ihm geht es doch gut? Er fickt viele Frauen und kricht dazu noch Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit von dir.
Sein Selbstwert ist zu 100% von Außen abhängig.
Er hat, wie ich das lese, ein sehr Egozentrisches Weltbild. Würde er (mehr) Empathie besitzen, würde er dir bereits vor Wochen den Laufpass gegeben haben, oder garnicht erst mit dir zusammengekommen sein, weil auch er wissen würde: Passt nicht.
So bist du nur weiterhin ein Poliertuch für sein Ego.

Zitat

 Ich denke die Antwort ist eher, keiner wird so glücklich. 

Korrekt. Nicht in eurer Konstellation
 

Zitat

 Keiner kann so leben und sein wie er ist. 

Doch. Es gibt immer Menschen, die ticken wie du. Geh raus und finde sie. Dauert einfach.

 

 

bearbeitet von Noodle

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vor 2 Stunden, Rotkehlchen schrieb:

Wenn offene Beziehung, dann auch beidseitig. Mich hat das in dieser Zeit sehr von ihm weggebracht, da ich auf viele Dinge komme die ich vermisse und mit Anderen befriedige. Hier geht es nicht um sexuelle Befriedigung, mehr um eine emotionale und kognitive Ebene.

Damit gibst du dir schon selbst die Antwort, warum du dringend gehen solltest. 

Wenn sexuell irgendwo was fehlt, kann man das mit ner offenen Beziehung abfangen. Oder manche vögeln dann heimlich rum, was nicht gut ist, aber oft nicht dazu führt, dass die Beziehung schlecht läuft (solang es nicht rauskommt). 

Wenn dir aber halt auf mentaler Ebene so viel fehlt, und du dich gefühlsmäßig von ihm entfernst, sobald du die Möglichkeit bekommst, dir das woanders zu holen, dann zeigt dir das nur, dass eure "Beziehung" schon gescheitert ist. Die monogamie ist an dieser Stelle nur ein Käfig, der dich dort hält, obwohl du es emotional gesehen eigentlich garnicht willst und kannst. Sobald du dir die Freiheit erlaubst, den Käfig aufzumachen laufen deine Gefühle davon. 

Nimm dir das zu Herzen! Du bist an der offenen Beziehung dann nicht gescheitert, weil das Konzept für dich falsch ist. Sondern weil der MANN für dich grundfalsch ist, und das durch dieses Konzept halt leichter auffällt... 

Ich kann dir sagen, was passiert, wenn du den richtigen Partner an deiner Seite hast: Du hast vielleicht mal Sex mit jemand anderem, oder denkst zumindest drüber nach. Da ist immer Kennenlernen und Interaktion dabei. Und danach schaust du zurück, fandest es hoffentlich gut, aber weißt wieder ganz genau, warum dein Partner emotional und kognitiv das genau passende Gegenstück zu dir ist, und du ihn und keinen anderen willst... 

Wenn das nicht der Fall ist, dann passt es einfach nicht. Unabhängig von seiner Sexualität, unabhängig davon, ob er jetzt zuverlässig monogam ist oder nicht. Dann quäle dich nicht länger, und beende das - Es gibt den Richtigen für dich, aber dieser ist es halt nicht. 

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