keine News = bessere Laune

86 Beiträge in diesem Thema

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Wir müssen uns jetzt entscheiden was für ein Thread das werden soll. Politik Threads werden geschlossen. Wenns allgemein um Nachrichtenzeitungen, wie doof RTL ist oder im Radio läuft eh nur Dreck werden soll, muss der Thread in die Plauderecke.

Wenn es eine Dokumentation werden soll, wie der TE die Auswirkungen beschreibt, die bei ihm entstehen durch weniger News-Konsum bessere Laune zuerhalten, wäre ein Blog ratsamer. 

Daher bitte vorerst den Topic beachten und Ontopic bleiben.

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vor 42 Minuten, botte schrieb:

Nenne mir mal bitte ein 'wissenschaftliches Sachbuch' aus dem Bereich Politikwissenschaften, Geschichte oder Volkswirtschaft, das keine Auswahl der Quellen betreibt oder verschiedene Gedankenschulen gegeneinander gewichtet. Auch in der Wissenschaft benötigst Du Hintergrundwissen, Pluralität und die Fähigkeit zur Quellenkritik. Hier eine klare Trennung zu 'News' zu vermuten ist naiv - no offense, aber ich kann's nicht schöner benennen. Und ich bin Wissenschaftler, nach allen landläufigen Kriterien.

Ja, dann darfst du das gerne so benennen.
Ich bin PoWi. Und benötige keine "News".
Wo die meisten nicht mal den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität kennen.

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vor 34 Minuten, saian schrieb:

Die grundlegenden Informationen kommen nicht aus News, sondern aus wissenschaftlichen Sachbüchern.
Kein Mensch benötigt für relevantes Wissen News.

Hier ist gestern Abend ein ICE entgleist und das halbe Bahnnetz ausgefallen. Und den Tag über hat ein Marathon die Innenstadt lahmgelegt. War schon relevantes Wissen, wenn man irgendwo rechtzeitig ankommen wollte.
 

vor 20 Minuten, saian schrieb:

Ich bin PoWi. Und benötige keine "News".

Niemand hat die Zeit, sich zu jedem Thema wissenschaftliche Literatur reinzuziehen. Das kannste in deinem eigenen Fachgebiet leisten - aber das wars dann auch schon. Oder hast du als PoWi nen Überblick über die Klimaveränderungen seit der letzten Eiszeit auf der südlichen Hemisphäre? Und kannst dich dadurch begründet zum rezenten Klimawandel positionieren?
Für sowas brauchse Journalisten, die über jeweilige Themen nen Überblick haben und relevante Informationen für dich zusammenfassen. Ohne haste keine Chance. Also, wenn du mitbekommen willst, was läuft. Isso und wirste als PoWi auch wissen.

 

vor 34 Minuten, saian schrieb:

Dopaminbefriedigung.

Mit wie viel oder wenig Dopamin wer worauf reagierst, ist individuell verschieden.

Ich mein, jetzt grad sitz ich hier wieder mit drei Tageszeitungen beim Kaffee. Und ich wüsste nicht, wie ich mich über irgendwas aufregen sollte. Mollies auf Polizisten in Paris. Wie jedes Jahr. Dump will auf Kim zugehen. ....wat? Nochmal lesen. Ach so. Zensursula und die Militärs maulen sich an. Macon wird wahrscheinlich gewinnen. Hoffen wir es!

Ist halt im Moment so. Die Amis haben ne Karotte gewählt und die Briten ne Extrawurst. Passiert. Ist doof, aber ist so. Und wenn das vorbei ist, kommt irgendwas anderes. Kann ich mich jetzt drüber aufregen. Wenn ich will. Ich kann mich aber auch über Sachen aufregen, die nicht so sind. Wenn ich beispielsweise Impfgegner wär. Dann würd ich mich aufregen, wenn Ärzte und Behörden mal wieder zum Impfen aufrufen. Und ich würd mich auch aufregen, wenn ich meine eigenen impfkritischen Artikel lesen würde. Weil ich wüsste, dass mir das die meisten Leute nicht glauben werden.

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vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Hier ist gestern Abend ein ICE entgleist und das halbe Bahnnetz ausgefallen. Und den Tag über hat ein Marathon die Innenstadt lahmgelegt. War schon relevantes Wissen, wenn man irgendwo rechtzeitig ankommen wollte.

Ja, ist halt die Frage, ob man sich jeden Tag eine Stunde News durchliest, nur damit man einmal im Jahr keine 30min Verspätung hat.

 

Zitat

Niemand hat die Zeit, sich zu jedem Thema wissenschaftliche Literatur reinzuziehen. Das kannste in deinem eigenen Fachgebiet leisten - aber das wars dann auch schon. Oder hast du als PoWi nen Überblick über die Klimaveränderungen seit der letzten Eiszeit auf der südlichen Hemisphäre? Und kannst dich dadurch begründet zum rezenten Klimawandel positionieren?
Für sowas brauchse Journalisten, die über jeweilige Themen nen Überblick haben und relevante Informationen für dich zusammenfassen. Ohne haste keine Chance. Also, wenn du mitbekommen willst, was läuft. Isso und wirste als PoWi auch wissen.

Genau das ist ja die Frage: Wofür benötige ich Wissen über die Klimaveränderungen in genau dieser Tiefe?

Und falls ich einen Überblick möchte, lese ich Wikipedia und die Quellen davon.
Abgesehen davon sind das für mich auch keine "News".
Das sind dann Fachartikel.
Gegen ausgewählte spricht nichts.

Journalismus macht Sinn. Jeden Tag 1h Bild und Spiegel lesen, damit ich mich informiert fühle, mMn eben nicht.
Das ist alles.

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Gast
vor 4 Stunden, saian schrieb:

Die grundlegenden Informationen kommen nicht aus News, sondern aus wissenschaftlichen Sachbüchern.
 

die aus dem Kopp-Verlag?

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Gast El Rapero

Leute, so langsam sind die Argumente doch egal. Sein Gegenüber wird man hier nicht mehr überzeugen.

Entscheidet es doch jetzt einfach für Euch. ICH lese keine News und kriege trotzdem alle relevanten Dinge mit, ob Lokal oder Weltweit, also werde ich auch in Zukunft keine News schauen/hören/sehen und dennoch nicht vom Bus überfahren, die Welt wird auch nicht untergehen oder was auch immer.

Wenn IHR das Gefühl habt, die Welt geht unter, wenn ihr keine News lest, macht das.

 

Ich verstehe die Diskussion nicht mehr, wir drehen Uns nur noch im Kreis. Bald fliegen Wir wie ein Frisbee

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vor einer Stunde, saian schrieb:

Ja, ist halt die Frage, ob man sich jeden Tag eine Stunde News durchliest, nur damit man einmal im Jahr keine 30min Verspätung hat.

Was ich mit dem Beispiel zeigen will, haste aber trotzdem verstanden?

 

Hier gehts darum, ob man bessere Laune bekommt, wenn man Nachrichten vermeidet. Das mag für manche Leute durchaus so sein. Wenn Nachrichten sie runte rziehen. Für andere Leute ist das nicht so. Die bekommen von Nachrichten keine schlechte Laune. Kann man nicht groß drüber diskutieren. Ist halt so.

Diskutieren kann man die Oportunitätskosten. Ob ich beispeilsweise noch schlechtere Laune bekomme, wenn ich Dienstagmorgens nen wichtigen Termin hab, extra die Bahn nehme, um den Stau im Berufsverkehr zu vermeiden - und dann komplett zu spät komme, weil ich nicht über den Zugausfall vom Montagabend informiert bin.

Oder ob ich Die PARTEI wähle, weil der Wahlomat mir das so sagt - und nicht verstehe, dass die Satire machen. Weil ich Nachrichten vermeide.
Also nicht falsch verstehen. Nicht, dass man Die PARTEI nicht wählen sollte. Aber es macht doch viel mehr Laune, wenn man den Witz versteht, den man macht.
Oder nich?

 

vor einer Stunde, saian schrieb:

Genau das ist ja die Frage: Wofür benötige ich Wissen über die Klimaveränderungen in genau dieser Tiefe?

Das Wissen benötigt beispielsweise der Journalist, der Dump fragt, warum er die EPA zumachen will. Und der Artikel schreibt, mit denen du dich informieren kannst. Ohne, dass du dafür so weit in die Tiefe gehen musst.

Oder nicht? Oder was?

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Gast botte
vor 50 Minuten, El Rapero schrieb:

Entscheidet es doch jetzt einfach für Euch. ICH lese keine News und kriege trotzdem alle relevanten Dinge mit, ob Lokal oder Weltweit, also werde ich auch in Zukunft keine News schauen/hören/sehen und dennoch nicht vom Bus überfahren, die Welt wird auch nicht untergehen oder was auch immer.

Wenn IHR das Gefühl habt, die Welt geht unter, wenn ihr keine News lest, macht das.

Du kleiner Sonnenschein :) So wie Du es formulierst, bin ich da zum Beispiel völlig einverstanden. Wenn Du mit dem Level an Information, das Du zu Dir nimmst, zufrieden bist und gute Laune hältst, ist alles gut.

Das ist aber nicht das, was viele unserer Newsverweigerer hier im Thread antreibt, die es explizit als Realitätsflucht nicht nur verwenden, sondern rechtfertigen. Die sich nicht mehr informieren, weil die Welt ja bekanntlich scheisse ist und wir eh alle manipuliert werden. Und weil sie sich nicht informieren, sind sie noch leichter zu manipulieren und empfinden die Welt als noch scheisser. Denn früher war ja alles besser. Das ist so eine selbstverstärkende Schleife, die schlechte Laune schafft (um mal den Bogen zum Threadtitel zu bekommen) und die Straße für Demagogie und Stammtischgespräche planiert (um eine Transferleistung hinzuzufügen).

Es gibt übrigens gefühlt hier eine Schnittmenge zwischen 'Früher-War-Alles-Besser' und 'Verstehe-Die-Frauen-Nicht-Mehr-Alles-Hypergame-Luder''. Aber das ist explizit nur mein Gefühl.

 

bearbeitet von botte

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Gast Hektor187

Von Tag zu Tag fühle ich mich entspannter, mein Kopf wird immer freier. Gestern kam ich aber auf die Idee mir die Deutsche Geschichte auf youtube anzuschauen. Denn man wills kaum glauben, die begann nicht erst 1940 so wie es die Sender rauf und runter propagieren, um den Deutschen ein Schuldkomplex und eine Naziphobie einzuhämmern, damit sie die ganze Welt aufnehmen.

bearbeitet von Hektor187

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Gast El Rapero
vor 8 Minuten, Hektor187 schrieb:

Von Tag zu Tag fühle ich mich entspannter, mein Kopf wird immer freier. Gestern kam ich aber auf die Idee mir die Deutsche Geschichte auf youtube anzuschauen. Denn man wills kaum glauben, die begann nicht erst 1940 so wie es die Sender rauf und runter propagieren, um den Deutschen ein Schuldkomplex und eine Naziphobie einzuhämmern, damit sie die ganze Welt aufnehmen.

For real??

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Gast Hektor187

Ja viele merken gar nicht wie sie vor lauter Nazi-Komplexen an ihrem eigenen Ast sägen.

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Gast
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