keine News = bessere Laune

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Gast Hektor187

Hallo,

schaut/hört ihr noch Nachrichten oder lest regelmäßig Zeitungen? Wenn man sich jeden Tag negative Schlagzeilen reinzieht kann man eigentlich nur schlechte Laune kriegen. Ich werd mir wohl außerdem nur noch Comedy-Filme reinziehen, müsste sich langfristig nochmal auf meine Laune auswirken. Seit 2 Wochen verzichte ich bereits auf Nachrichten und merke, dass ich schon deutlich bessere Laune habe.

Werde hier weiterhin berichten, wie sich meine Abstinenz über mehrere Monate auswirkt. Wird eine Art "No-Fap-Thread" für News. Wer Interesse hat, kann hier gerne mitmachen.

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vor 7 Stunden, Hektor187 schrieb:

Hallo,

schaut/hört ihr noch Nachrichten oder lest regelmäßig Zeitungen? Wenn man sich jeden Tag negative Schlagzeilen reinzieht kann man eigentlich nur schlechte Laune kriegen. Ich werd mir wohl außerdem nur noch Comedy-Filme reinziehen, müsste sich langfristig nochmal auf meine Laune auswirken. Seit 2 Wochen verzichte ich bereits auf Nachrichten und merke, dass ich schon deutlich bessere Laune habe.

Politik, Finanzen, Leute überhaupt nicht mehr, hat keine Relevanz für mein tägliches Leben.
Sport in Entspannungsphasen.
Mir geht es dabei weniger um negativ/positiv, sondern generell um meine Aufmerksamkeitsreserven.

"Wichtige" Ereignisse bekomme ich dann eh von anderen Leuten mit.

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Gast

Wenn du "nur negative Nachrichten" wahrnimmst, machst du irgendwas falsch. Lies halt mal ne richtige Zeitung, so mit Reiseteil, Feuilleton und so.

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Ne, is echt so. Ich bekam teilweise echt miese Laune, als ich täglich Nachrichten las.

Weil da halt immer nur richtig üble Sachen stehen.

Jetzt bin ich über wichtige Sachen informiert, weiss also, was los ist, aber lese nur noch so 1 x die Woche oder alle 10 - 14 Tage. Nicht mehr täglich.

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vor einer Stunde, lowSubmarino schrieb:

Ne, is echt so. Ich bekam teilweise echt miese Laune, als ich täglich Nachrichten las.

Weil da halt immer nur richtig üble Sachen stehen.

Jetzt bin ich über wichtige Sachen informiert, weiss also, was los ist, aber lese nur noch so 1 x die Woche oder alle 10 - 14 Tage. Nicht mehr täglich.

Das ist eine gute Variante damit umzugehen. Nachrichten bilden auch. Ich würde darauf nicht verzichten wollen. Ich finde jeder muss für sich selbst ein Bewusstsein entwickeln was welche Nachricht konkret bedeutet, dann ist sie häufig gar nicht so negativ.

Medien leben von Negativnachrichten, wenn sie nur im "Glücksbärchiland" berichten würden, würde sicher die Zahl der Abonennten sinken.

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Ich war selbst einige Jahre als freier Journalist in einem Bereich mit einer Schnittmenge zur Innenpolitik tätig. War auch viel in den Foren dieser Zeitungen aktiv zu meinen Fachthemen, manch heftige Diskussion "gefochten".

Meine Erfahrung ist: Selbst das was in den zwei halbwegs besseren Zeitungen steht die wir hier haben ist verkürzt, polemisch und gefärbt von der Blattlinie um Klicks zu generieren. In DE habt ihr bessere Zeitungen, aber hier spielen diese beiden Links vs. Rechts "Wir gegen die" Stimmung, und die zwei anderen die man kennt sind halt sowieso eher "Kleinformate" mit "Aufregerstories".

Ich denke reine Informationen wären wichtig und auch okay. Aber die meisten News sind halt schlicht so gebaut das sie aufregen sollen.

Da kannst du übrigens auch die gefühlten 100 Reality-Shows dazuzählen die den ganzen Tag im Fernsehen laufen. Egal ob da jemand mit seinem Vermieter streitet oder die Ehefrau mit dem Ehemann um die Renovierung vom Haus - da ist immer agressive Emotion im Spiel.

Das Problem ist meiner Meinung nach also nicht sich zu informieren oder sich per Fernseher zu unterhalten, sondern sich nicht fremde Emotionen einfplanzen zu lassen. Und ja, mir gehts tatsächlich auch um einiges besser seit ich Zeitungen weglasse. Wie LowSub schau ich alle Tage mal die Headlines durch, zb. jetzt mit Korea, aber wenn ich mehr wissen will weiche ich eher auf internationale Medien aus.

bearbeitet von Helmut
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vor 8 Minuten, simpleasthat schrieb:

Dobelli hat einen Essay zu dem Thema "News", und warum das totale Zeit- und Energieverschwendung ist, verfasst.

Ja. News sind Gift für das Gehirn, und so. Also seiner Meinung nach. Ich hab mich beim Lesen immer mehr gefragt, was er da für einen Film fährt. Und ob das jetzt Satire sein soll. Irgendwann kommt dann das:

"Die erste Woche Ihrer Newsdiät wird die schlimmste sein. Die News nicht abzurufen, erfordert viel Disziplin. Am Anfang werden Sie sich ausgeschlossen und sogar sozial isoliert fühlen."

Klingt wie Suchtverhalten. Was nicht an den Nachrichten liegen würde, sondern an ihm.

 

Für mich sind Nachrichten komplette Entspannung. Kaffee und Zeitung. Viel mehr brauch ich nicht für ne gepflegte Pause. War schon immer so. Davon schlechte Laune bekommen? Wüsste nicht wie.

Aber da hat jeder seinen eigenen Humor. Kumpel folgt Trump auf Twitter. Und kichert sich einen weg, wenn wieder irgendwelche Klöpse kommen. Das ist dann wieder was, wo ich Pickel von bekommen könnte.

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Da gibts auch nix Neues.

Alles was man liest ist:

1. Menschen sind auch weiterhin die übelsten Höhlenmenschen die immer wieder die gleichen Fehler machen. Auf internationaler Ebene herrscht habgierige Anarchie und Menschen geben unter Applaus und mit hysterisch lachenden Gesichtern zustimmend ihre existenziellsten Freiheiten ab.

2. Fußball.

Das ist alles krasse Zeitverschwendung. Fuck the news.

Fuck

The

News

bearbeitet von lowSubmarino
spanische Sexfantasien

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Gast Hektor187

Hab mir mittlerweile auch Outlook installiert, damit ich keine News mehr auf gmx lesen muss. Gerade musste ich mich aber über gmx einloggen und hab blöderweise wieder auf die Schlagzeilen geschaut und sofort gemerkt, dass es mich wieder etwas runterzieht. Bei mir hat sich da über die Jahre auch eine Art Sucht entwickelt, die letzten Tage hatte ich echt Probleme von Nachrichtenseiten wegzubleiben, so ähnlich fühlt sich wohl jemand der vom Rauchen wegkommen will. 🙂

News sind Laune- und Zeitfresser, und man weiß nicht mal was davon überhaupt stimmt. Wichtige Dinge bekommt man eh aus dem Bekanntenkreis mit.

bearbeitet von Hektor187

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Gast Hektor187
vor einer Stunde, Nikem schrieb:

Nachrichten bilden auch. Ich würde darauf nicht verzichten wollen.

Kommt drauf an wo man liest, aber bei den meisten Pressehäusern ist eher das Gegenteil der Fall, man wird angelogen, wissens selbst nicht besser oder berichten extrem einseitig (links/rechts)

bearbeitet von Hektor187

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Gast El Rapero

Ist halt pure Infizierung und Infiltrierung unserer Gedanken. Ich mach denen keine Vorwürfe, jeder muss irgendwie sein Geld verdienen. Wenn man es mit reißerischen Artikeln machen will, bitte. Aber ich halte mich da raus.

 

Aber Medien haben schon immer einen gefährlichen Einfluß auf die Gesellschaft gehabt und irgendwann wird auch der Punkt kommen, wo einem das um die Ohren fliegt.

Wenn ich überleg, was für eine Hysterie unter vielen Leuten geherrscht hat, als Trump gewählt wurde. Plötzlich sprechen die Leute von "Wir sind kurz vorm Krieg" und so ein SCheiß. Das Problem ist halt, die Leute haben selbst keine Ahnung, die Journalisten oft auch nicht, aber Sie haben die Nerven, die negativsten Nachrichten für voll zu nehmen und noch negativer darzustellen. Alle drehen am Rad für nichts, nur weil Sie den Mist geglaubt haben, der bei den RTL News ausgestrahlt wurde.

Alles Hetzerei in meinen Augen. Gibt nur noch wenig gute Medien und ich habe absolut kein Interesse mehr, stundenlang nach diesen zu suchen. Dann hab ich lieber keine Ahnung, weil man die wichtigsten Hetzereien dann eh mitbekommt, wenn man unter Leute geht.

 

Genau wie die Flüchtlingskrise. Ohne entsprechende "Berichterstattung" hätte es den Aufruhr in der Gesellschaft nie gegeben. Vor Allem nicht in dieser Form.  Zum Teil sind die Deutschen ja völlig am Rad gedreht, ohne überhaupt ne Ahnung zu haben, wie viele Flüchtlinge wirklich kommen und wie viele davon wirklich kriminell sind oder so. Hauptsache ausrasten und auf den Zug aufspringen, mit dem Jeder fährt. Und dann geht man als guter deutscher Newsleser hin und macht den Kindern und Frauen Angst, die im Bus sitzen.

Ok, nicht Jeder ist SO  dumm. Aber die allgemeine Tendenz ist da.

Und es wird eben auch genutzt, um die Gesellschaft in gewissen Linien und Denkweisen zu lenken. Irgendwann wird auch der Punkt kommen, wo das noch extremer Formen annimmt. Früher hat es ja auch so funktioniert. Überlegt mal, was zu Hitlers Zeiten in den Zeitungen über Juden stand und wie viele daran geglaubt haben.

Wir leben nicht mehr in einer Diktatur, aber die Methoden sind nicht gänzlich verloren gegangen. Und wenn ich mir dann noch anseh, wer sich teilweise Journalist nennen darf, ganz ehrlich... dann kann ich getrost drauf verzichten. News und Vice sind sich gar nicht so unähnlich, wie die Meisten behaupten

bearbeitet von El Rapero

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Gast Hektor187
vor 31 Minuten, El Rapero schrieb:

Genau wie die Flüchtlingskrise. Ohne entsprechende "Berichterstattung" hätte es den Aufruhr in der Gesellschaft nie gegeben. Vor Allem nicht in dieser Form.  Zum Teil sind die Deutschen ja völlig am Rad gedreht, ohne überhaupt ne Ahnung zu haben, wie viele Flüchtlinge wirklich kommen und wie viele davon wirklich kriminell sind oder so. Hauptsache ausrasten und auf den Zug aufspringen, mit dem Jeder fährt. Und dann geht man als guter deutscher Newsleser hin und macht den Kindern und Frauen Angst, die im Bus sitzen.

Ok, nicht Jeder ist SO  dumm. Aber die allgemeine Tendenz ist da.

Will das hier nicht weiter vertiefen, da es offtopic ist und politische Diskussionen im Forum nicht erwünscht sind. Aber mein Eindruck nach längerer Recherche ist, dass sehr viel vertuscht wird. Die Kriminalität ist ein Problem (Google Einzelfallmap 2016), aber ein noch größeres Problem sehe ich darin, dass hier unzählige unqualifizierte Menschen reingelassen werden, die ganz andere Kulturvorstellungen haben. Wenn wir nicht aufpassen haben wir in 20 Jahren vielleicht einen Bürgerkrieg, wenn islamische Parteien auf dem Vormarsch sind. Circa 5 Mio. alteingessessene Muslime, die überwiegend für Erdogan gestimmt haben + Ca. 1 Mio muslimische Flüchtlinge, welche ihre Familien nachholen und sich in DE wieder vermehren. So lief das schon in vielen Ländern ab, die früher mal christlich waren, wie z.B. im Libanon.

bearbeitet von Hektor187

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Gast botte

Ohne Nachrichten und Hintergrundberichterstattung geht es für Erwachsene mMn nun aber auch nicht. Wenn man Nachrichten (und dort insbesondere Politik und Wirtschaft) komplett ignoriert, hat man zwar bessere Laune; hat aber gleichzeitig keinen Plan davon, was in D/Europa/Welt so vor sich geht. Damit kann man natürlich glücklich leben, aber irgendwann kommt die nächste Wahl. Kommune/Landtag/Bundestag. Und dann? Wenn man keine Ahnung hat und keinerlei Hintergrund an Information oder Meinung hat - wie bewertet man dann zum Beispiel die Wahlprogramme? Die Diskussionen der Kandidaten? Dann wählt man entweder gar nicht, oder nur aus einem wohlig warmen Gefühl heraus, weil man irgendwie ja schon immer eher 'n Sozi/Liberaler/Vaterlandsfreund war. Und bekommt sehr wahrscheinlich etwas, das man nicht bestellt hat. Und dann beschwert man sich hier im Forum oder am Stammtisch. Kann es das denn sein?

Zur Mündigkeit gehört es dazu, sich mit der Welt auseinander zu setzen. Und beurteilen und selektieren zu können, was man da hört, liest und sieht. Heisst Medienkritik.

Ich hatte kürzlich kurz mal das Kotzen. Da hat ein begeisterter Universitätspädagoge aus Berlin allen Ernstes in der 'Zeit' behauptet, es sei völlig OK, wenn sich die Studenten heutzutage nicht mehr durch Langtexte quälen müssten, sondern Konzepte und Ansichten nur noch im Zusammenschnitt der 'Highlights' lernen und bewerten würden. Das Leseverhalten der jungen Leute sei halt so, da müsse man sich anpassen. Schlimmstmöglich. Wer anderen - Fremden noch dazu - die Auswahl dessen überlässt, was wichtig ist, der gibt die Kontrolle über sein Leben freiwillig hin. Klar muss man auswählen; aber komplett die Augen und Ohren zu verschliessen - gruselig. Man kann die Welt da draussen nicht freezen.

 

 

bearbeitet von botte

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Gast El Rapero
Gerade eben, Hektor187 schrieb:

Will das hier nicht weiter vertiefen, da es offtopic ist und politische Diskussionen im Forum nicht erwünscht sind. Aber mein Eindruck nach längerer Recherche ist, dass sehr viel vertuscht wird. Die Kriminalität ist ein Problem (Google Einzelfallmap 2016), aber ein noch größeres Problem sehe ich, dass hier unzählige Menschen reingelassen werden, die ein ganz andere Kulturvorstellungen haben. Wenn wir nicht aufpassen haben wird in 20 Jahren einen Bürgerkrieg, wenn islamische Parteien auf dem Vormarsch sind. 1,5 Mio Flüchtlinge, die die ihre Familien nachholen und sich in DE wieder vermehren. So lief das schon in vielen Ländern ab die früher mal christlich waren, wie z.B. im Libanon.

Und?? Alles Spekulationen. In den USA gibt es auch Flüchtlinge aus allen Herren Ländern, Zuwanderer, welche dort nach einem besseren Leben suchen.

Im 2. WK und danach, schau dir an wie multikulturell es da zu geht.

Und gegründet wurde es von Mördern und "Ausländern", welche da einfach einmarschiert sind. Im Prinzip gibt es in den USA keine Einheimischen mehr, bis auf die paar verbliebenen Indianer. Sie besteht praktisch NUR aus Zuwanderern.

 

Jetzt sag Mir: Ist die USA untergegangen oder immer noch einer der größten Weltmächte aller Zeiten ( was sie auch bleiben wird, egal wie viele noch in die USA einwandern ).

Man sollte sich vor solchen Pauschalisierungen hüten. Ist aber ein gutes Beispiel für die Hetzerei durch die Medien, danke dafür.

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Gast El Rapero
vor 2 Minuten, botte schrieb:

 Klar muss man auswählen; aber komplett die Augen von der Welt zu nehmen - gruselig.

 

 

Das hat ja Keiner vor. Zumal es wichtiger ist, im Alltag die Augen offen zu haben und die Dinge wirklich zu durchblicken, als in der Zeitung, wo man von Dingen berichtet, die Einem in 70% der Fälle nicht direkt tangieren. Schau, was um DICH herum passiert, nicht was auf der anderen Seite des Globus passiert.

Engagiere dich HIER ehrenamtlich oder mach was Nützliches für die Welt, statt dich zu freuen, wenn im TV berichtet wird, dass irgendein deutscher Promi in Afrika Kindern hilft.

Dann sind wir schon paar Schritte weiter.

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vor 21 Minuten, El Rapero schrieb:

Wir leben nicht mehr in einer Diktatur, aber die Methoden sind nicht gänzlich verloren gegangen. Und wenn ich mir dann noch anseh, wer sich teilweise Journalist nennen darf, ganz ehrlich...

Was meinste denn mit "teilweise"? Jeder darf sich Journalist nennen. Wegen Grundgesetz. So mit freie Presse und Informationsfreiheit und so.

Oder wolltest du bestimmen, wer Journalist sein darf, und wer nicht? Gibts eigentlich nur in Diktaturen. Oder bei Erdowahn und Dump. Und bei Aluhüten.

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Gast botte
vor 2 Minuten, El Rapero schrieb:

Das hat ja Keiner vor. Zumal es wichtiger ist, im Alltag die Augen offen zu haben und die Dinge wirklich zu durchblicken, als in der Zeitung, wo man von Dingen berichtet, die Einem in 70% der Fälle nicht direkt tangieren. Schau, was um DICH herum passiert, nicht was auf der anderen Seite des Globus passiert.

Engagiere dich HIER ehrenamtlich oder mach was Nützliches für die Welt, statt dich zu freuen, wenn im TV berichtet wird, dass irgendein deutscher Promi in Afrika Kindern hilft.

Dann sind wir schon paar Schritte weiter.

Na ja, im Eingangspost geht es schon um Nachrichtenabstinenz. Und nur vor der eigenen Haustür zu kehren tönt zwar wie ein hehres Vorgehen, springt aber zu kurz - als Einzelperson fehlt Dir schlicht und einfach die Reichweite, um alle für Dich relevanten Vorgänge zu erfassen. Ehrenamt ist prima, ersetzt aber nicht allgemeines Interesse. Welche 30% Dich tangieren und von Belang sind, musst Du selbst entscheiden - dafür bist Du mündig.

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Gast Hektor187
vor 11 Minuten, botte schrieb:

wie bewertet man dann zum Beispiel die Wahlprogramme?

Z.B. mit dem Wahlomat und logischem Denken. Zieht man sich dagegen jeden Tag Meldungen rein wird man stark beeinflusst und wählt unter Umständen die falsche Partei.

bearbeitet von Hektor187

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55 minutes ago, botte said:

Und dann? Wenn man keine Ahnung hat und keinerlei Hintergrund an Information oder Meinung hat - wie bewertet man dann zum Beispiel die Wahlprogramme? Die Diskussionen der Kandidaten? Dann wählt man entweder gar nicht, oder nur aus einem wohlig warmen Gefühl heraus, weil man irgendwie ja schon immer eher 'n Sozi/Liberaler/Vaterlandsfreund war.

Ja, ist ein Problem. Nur bzw. zusätzliche Aufmerksamkeit vor der Wahl funktioniert nicht weil das Verhalten der Parteien unterm Jahr dann wieder ganz anders ist. Umgekehrt kriegst du bei unserer Innenpolitik das Gefühl (schon zu meiner noch sehr "aktiven" Zeit) sie spielen Theater, streiten viel und machen dann sowieso irgendwas gemeinsames das weder Wählern von Partei A noch Partei B schmeckt.

Und genau dieses sinnlose Skandalisieren, Shitstorms, etc. wo sich nacher genau nix ändert - das finde ich an den gängigen Nachrichten zermürbend. Vor allem wenn dann noch die eine Zeitung alles super für die Linken dreht, die andere Zeitung alles super für die Rechten.

Beispiel (nicht um politisch zu werden, sondern um das Nachrichtenproblem zu konkretisieren): Derzeit ist bei uns ein Aufreger das unsere Austro-Türken zu einem gutem Teil (also von dem Teil der wählen ging) für Erdowahns Reform gestimmt haben. Doppelstaatsbürgerschaft ist in AUT verboten, wird aber real von vielen Türken gehalten. Es kursieren Listen. Die Idee wäre naheliegend das jemand der für ein diktatorisches Regime im Ausland stimmt ganz sicher nicht zusätzlich zum türkischen Pass noch einen österreichischen braucht (an letzterem hängen ja auch die Sozialleistungen dran...). Jetzt sagen die zuständigen Minister "Hmm, blöd, aber könn ma nix machen" und der Präsident sagt überhaupt gleich er sieht da kein Problem damit (Hallo, Gesetzestext und so...)

D.h. die einzige Info die ich aus den Medien mitnehme ist: Die sind alle zu deppert für das was wir denen zahlen. Aber Alternativen wählen, da bliebe nur unsere FPÖ mit sehr zweifelhaften Personen, kannste auch kübeln. Somit: Sinnhaftigkeit den Zirkus mitzuverfolgen nahe Null gehend.

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Gast Juninho

Keine Propaganda = bessere Laune müsste der Threadtitel eigentlich lauten. „die Propaganda für die Demokratie wie der Knüppel für einen totalitären Staat.“ Kapitalistische Medien befassen sich eigentlich fast nur mit Einzelpersonen, die sich irgendwie durch Geld oder durch besondere bis kriminelle Leistung wichtig machen. Das kann ein Mord sein, Messi hatn Tor geschossen oder irgendjemand hat ein Staatsamt und so weiter. Wenn man wählen, so man das für sinnvoll hält, gehen will, sollte man sich aber eher mit dem "großen Ganzen" beschäftigen. Dafür sind News aber nun mal nicht geeignet.

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Gast

Laut "The Game" war Mystery (Kanadier) ja auch mit abgelaufenem Visum in den USA, also ein Illegaler... frage mich, wie er das dann hingebogen hat.

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Gast El Rapero
vor 5 Stunden, Helmut schrieb:

 

Und genau dieses sinnlose Skandalisieren, Shitstorms, etc. wo sich nacher genau nix ändert - das finde ich an den gängigen Nachrichten zermürbend. Vor allem wenn dann noch die eine Zeitung alles super für die Linken dreht, die andere Zeitung alles super für die Rechten.

 

Danke! Du bringst es für mich auf den Punkt

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Gast
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