Frauen versuchen bei ELITE Partner PUA-Artists zu entlarven

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vor 35 Minuten, Juninho schrieb:

Deine Persönlichkeit ist aber zu einem großen Teil genetisch vorgegeben und der Rest wird durch deine Rolle in deinem Umfeld geprägt. So mit Ende 20, Anfang 30 ist dieser Prozess auch erstmal abgeschlossen. Im Rentenalter kommt es nochmal zu einer Entwicklung aber das lassen wir mal außen vor. 

matmad schreibts schon. Ist nicht so, dass irgendwas vorgegeben wäre. Vielmehr entstehen alle Persönlichkeitsmerkmale aus Veranlagung und Umwelteinflüssen. Und zwar als wechselwirkender Prozess. Also als ständige Veränderung. Einmal entstanden und fertig gibts nicht. Vielmehr gehts immer weiter - und hört erst auf, wenn du dir die Radieschen von unten anguckst.

 

Denkste beispielsweise in so Opfer-Täter-Mustern, dann haste dir das irgendwann mal angewöhnt. Meist als Kind. Und dann fühlste dich auch als Erwachsener noch schuldig, weil du glaubst Frauen benutzen und manipulieren zu können.

Kommste dann in ein Umfeld, in dem ein anderes Mindset präsent ist. Dann machste neue Erfahrungen. Und dann wirste deine Denkmuster reflektieren. Also neu dazu lernen. Und beispielsweise ein Mindset entwickeln, das mehr auf Eigenverantwortung beruht, und weniger auf so Täter-Opfer-Kram.

Ist dann eine Veränderung deiner Persönlichkeit. Ohne, dass sich deine genetische Prädisposition verändert hätte. Vielmehr werden durch neue Erfahrungen andere Gene aktiviert. Also sozusagen.

 

Persönlichkeit wird manchmal mit einem Buch verglichen, bei dem schon während der Schwangerschaft die ersten Seiten beschrieben werden - und bei dem kein Kapitel jemals abgeschlossen wird. Bis man im Sarg vergammelt.

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Gast Juninho
vor einer Stunde, matsmad schrieb:

Hmm... ist das so?
Ich war bis vor 6 oder 7 Jahren noch ziemlich übergewichtig. Habe sehr viel abgenommen und bin dadurch auch eine andere Person geworden. Selbiges gilt durch die Geburt meines Kindes

Etwas hart formuliert gewesen vielleicht. Die aktuelle Datenlage deutet daraufhin, dass starke Veränderungen in der Persönlichkeit immer nur von kurzfristiger Dauer sind. Beispiele sind hier Menschen, die aus nem Auslandssemester oder Work&Travel Year wieder kommen. Hinzu kommt halt die Frage wie ausgeprägt deine Persönlichkeit bereits entwickelt war. 

Man kann sich schon ein Stück weit verändern. Man muss sich aber aktiv dazu entscheiden und richtig hart daran arbeiten, bestimmte Verhaltensweisen in sein Leben zu bekommen und diese dann auch noch aktiv zu sein und nicht vorzuspielen. Die etwas traurige Realität ist, dass es schon schwierig ist, Verhaltensweisen wie tägliches Zahnseide benutzen reinzubekommen, wenn man das nicht schon von klein auf an eingetrichtert bekommen hat. Selbst wenn man es 365 Tage am Stück geschafft hat, wird es am 366. Tag immer noch genau so schwierig sein sich dazu zu motivieren. Auch beispielsweise sind Ärzte ja verpflichtet sich nach jedem Patienten die Hände zu desinfizieren etc. und es zeigt sich, dass Ärzte, die von ihrer Perönlichkeit her zu mehr Risikobereitschaft neigen, Probleme haben dies umzusetzen. 

Wenn wir uns deine Beispiel angucken. 

vor einer Stunde, matsmad schrieb:

unordentlich -> ordentlich
ungepflegt -> gepflegt
faul -> fleißig
ego -> Team player
Alles der selbe Persönlichkeitsstrang. Und es zeigt sich, dass dieser typischerweise bei den meisten Menschen mit dem Alter dahingehend steigt. Also gar nicht ungewöhnlich. 

 

introvertiert -> extrovertiert
schüchtern -> offen

Vermutlich dachtest du, du wärst mal introvertiert gewesen, weil du schüchtern warst. Introversion hat aber nichts mit Schüchternheit zu tun und Schüchternheit ist auch kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine der möglichen Hemmungen, die man abbauen kann. Es gibt also schüchterne Extrovertierte, genau so wie offene Introvertierte. Introversion / Extroversion ist eher so was wie Tiefe an Aktivitäten vs. Breite an Aktivitäten, Abhängigkeit von externer Stimulation, Dominanz etc.

Möglicherweise bist du aber auch immer noch Introvertiert und denkst nur du seist jetzt extrovertiert, weil du nicht mehr schüchtern bist. Typischerweise nimmt nämlich auch Extroversion im Alter etwas ab.

 

 

bearbeitet von Juninho

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Gast Juninho
vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Denkste beispielsweise in so Opfer-Täter-Mustern, dann haste dir das irgendwann mal angewöhnt. Meist als Kind. Und dann fühlste dich auch als Erwachsener noch schuldig, weil du glaubst Frauen benutzen und manipulieren zu können.

Kommste dann in ein Umfeld, in dem ein anderes Mindset präsent ist. Dann machste neue Erfahrungen. Und dann wirste deine Denkmuster reflektieren. Also neu dazu lernen. Und beispielsweise ein Mindset entwickeln, das mehr auf Eigenverantwortung beruht, und weniger auf so Täter-Opfer-Kram.

Ist dann eine Veränderung deiner Persönlichkeit. Ohne, dass sich deine genetische Prädisposition verändert hätte. Vielmehr werden durch neue Erfahrungen andere Gene aktiviert. Also sozusagen.

Was du da beschreibst ist der Schneekugel-Effekt. Wie bei einer Schneekugel, wenn du die Schneekugel schüttelst, dann fliegen die Schneeflocken wild durcheinander aber nach ner Minute legt sich das. Ist hier genau so. Es legt sich und nach ner Zeit bist du wieder der selbe. Natürlich kannst du diesen Schneekugel-Effekt jedes mal neu aktivieren in dem du das Umfeld wechselst, aber das hat nicht wirklich was mit dauerhafter Veränderung deiner Persönlichkeit zu tun. 

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Gast El Rapero
vor 13 Stunden, GreenMile schrieb:

Ich würde das nicht leichtfertig als Quatsch abtun. PU ist ne gute Sache um die eigenen Verführungskünste zu schulen, hat aber eben auch (wie alles auf dieser Welt) seine Schattenseiten. Und das versteht man halt auch nur wenn man etwas differenzierter an die Sache rangeht. Du willst ein Beispiel? Gerne!

Mind. 1x pro Woche (grob übern Daumen gepeilt) kommt hier ein Thema auf, in dem jemand unerfahrenes fragt, wie er in einer potentiellen Verführungssituation sich besser hätte verhalten können. Als Antwort bekommt er dann oftmals ein Beispiel für optimales Verhalten in der Situation. Das ist ja auch schon ok so. Was die meisten PU-Anfänger aber einfach nicht begreifen: Es bringt dir oftmals nur begrenzt was, weil es nicht von dir kommt. Der Fokus liegt halt immer noch sehr auf optimalen Game fahren, anstatt sich eine Persönlichkeit anzueignen, die optimales Game fährt. Stichwort Personal Envelopment. Wenn du ein gestandener Mann bist (oder werden willst), der in der Lage ist Frauen zu verführen, dann geht man nicht raus um zu Streeten und sein Game zu verbessern, weil du damit nur zeigst, wie wenig du im Leben zu tun hast.

In dem Punkt hat sich PU halt in zwei Randgruppen aufgeteilt: Die einen, die nach Mysterymethod (dessen soziale Dynamiken ja nach wie vor Gültigkeit haben) rausgehen und auf Numbersgame alles anquatschen was keinen Schwanz hat um das "Game zu verbessern" und damit überhaupt nicht merken wie sie sich von äußeren Bestätigungen abhängig machen. Wohin das führt? Unsicherheit. PU-Robot (siehe Youtube). Klappse. Such dir was aus. Und dann gibts die anderen, die halt n scheiß auf dieses "Ich geh Streeten" oder "Ich spreche die und die an um mein Game zu verbessern" geben und sich einfach was aufbauen und zwar sich selbst und PU nur dann aktiv benutzen, wenn es sich eben ergibt. Und damit punktet man dann ohne Routinen oder so n Quark zu bringen.

Natürlich vögelt man dann evtl. nicht so viel wie andere, deren Lebenssinn in PU besteht. Aber man hat ein Leben und muss keine Threads alla "Mein Weg zu den 100 Lays" aufmachen um für sich selbst ein Mehrwertgefühl zu erzeugen. Qualität vor Quantiät.

Ok, da gebe ich dir Recht. Habe halt aus meinen eigenen Erfahrungen gesprochen, bzw. geschrieben, wie ich es immer tue.

 

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vor einer Stunde, Juninho schrieb:

Die aktuelle Datenlage deutet daraufhin, dass starke Veränderungen in der Persönlichkeit immer nur von kurzfristiger Dauer sind.

Ach wo.

Was du mit Schneekugel-Effekt meinst, nennt sich kognitive Dissonanz. Wenn du merkst, dass dein Mindset nicht zu den Umweltbedingungen passt. Dann wundert man sich erst und fängt dann an nachzudenken - und sich anzupassen. Passiert grundsätzlich dauernd, weil die äußeren Umstände sich dauernd ändern.

Wären wir Menschen allerdings nicht in der Lage, unser Mindset anzupassen -also nicht in der Lage zu lernen- dann wären wir schon lange ausgestorben. Das, was man gemeinhin Persönlichkeit nennt, ist darum im ständigen Wandel.

Klar gibts auch Situationen, in denen man sein Mindset nicht anpasst. Sondern schnell wieder in gewohnte Denkmuster zurückfällt. Oder sich halt Situationen sucht, die zum gewohnten Mindset passen. Beispielsweise, wenn man sich immer wieder die Frauen aussucht, die zum eigenen Weltbild passen. Also das eigene Weltbild bestätigen.

Bedeutet dann aber nicht, dass man nicht dazulernt. Vielmehr passieren persönliche Entwicklungen meist in so kleinen Schritten, dass man es nicht direkt mitbekommt.

Inwieweit man sich dann verändert, ist oft ne Frage des Leidensdrucks. Suche ich mir beispielsweise immer wieder durchgeknallte LSE-Dramaqueens aus -weil die im Bett gut abgehen- dann muss ich auch mit deren Drama leben.

Will ich nicht mehr mit dem Drama leben, weil mich das emotional mitnimmt -

dann muss ich mein Mindset verändern. Dadurch werd ich ausgeglichenere Frauen kennenlernen. Und durch diese Erfahrungen wird sich mein Mindset weiter verändern. Was mich dann noch ausgeglichenere Frauen kennenlernen lässt. Usw.

Bedeutet:

Den Schneekugel-Effekt gibts nicht wirklich. Einmal aufgewirbelt, wird sich der Schnee nie wieder so legen, wie er mal lag.

 

Was bei kognitiver Dissonanz passiert, ist inzwischen übrigens durchaus messbar. Nennt sich dann Disturbation. Gibste beispielsweise mit ner therapeutischen Intervention jemandem gut was zum nachdenken, dann sind die Leute danach körperlich müde. Und verbrauchen Kalorien, während im Oberstübchen die neuen Synapsen wachsen. Mit den neuen bildgebenden Verfahren in der Neurowissenschaft werden die inzwischen sogar sichtbar gemacht.

Ist wie mit nem Muskel. Gehste dreimal die Woche pumpen, wachsen die Muskelfasern. Gehste alle drei Wochen zum Schachspielen, zum Fremdsprachenkurs, oder zum Therapeuten, dann wachsen die Synapsen.

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3 hours ago, Juninho said:

Eine Persönlichkeit kann man sich nicht aneignen. Man kann soziale Hemmungen abbauen durch Praxis und man kann sich ne Maske aufsetzen wie ein Schauspieler. Deine Persönlichkeit ist aber zu einem großen Teil genetisch vorgegeben und der Rest wird durch deine Rolle in deinem Umfeld geprägt. So mit Ende 20, Anfang 30 ist dieser Prozess auch erstmal abgeschlossen. Im Rentenalter kommt es nochmal zu einer Entwicklung aber das lassen wir mal außen vor. 

Quelle? Sowohl die Psychologie als auch die Philosophie widersprechen Dir hier. Außer natürlich, wenn du Determinist bist. Aber selbst dann ist deine Meinung nicht besser als eine andere Meinung, weil determiniert und damit so gut/schlecht wie alle Meinungen, da alle Meinungen determiniert sind - wie ein Affe, der ein Buch schreibt.

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Gast Juninho
vor 4 Minuten, matsmad schrieb:

@Juninho
Heißt das im Umkehrschluss aus deiner Definition heraus: Scheiss auf Persönlichkeitsentwicklung - du kannst es sowieso nicht ändern?

Einerseits die Frage was kann man machen und andererseits die Frage, warum sollte man was ändern. Dein Problem ist, dass du, warum auch immer, gewisse Persönlichkeiten für werthaltiger als andere hältst. Tatsächlich gibt´s bei Persönlichkeit nicht besser oder schlechter. Ein ordentlicher Mensch hat keine bessere Persönlichkeit als ein unordentlicher und ein Introvertierter ist nicht schlechter als ein Extrovertierter oder umgekehrt. Wichtig ist seine Persönlichkeit zu kennen. Zu wissen, wer man ist und dann das zu machen, was zu einem passt. Deine Persönlichkeit ergibt sich wie gesagt auch zu etwa 50% aus Dingen, die du dir aussuchst. Deine Freunde, deine Hobbies, dein Präferenzen halt. Wenn du jetzt der kreative Typ bist und deine Eltern Lehrer, die möchten, dass du studierst und Ökonom oder so wirst. Wieso solltest du dich dem beugen, wenn du lieber Musik machst oder malst. Oder umgekehrt halt.

Hemmungen und Phobien abbauen ist sinnvoll. Aber wieso sollte man seine Persönlichkeit verändern wollen, die auch zu 50% durch Dinge resultiert ist, die du dir selbst ausgesucht hast. Man sieht das gut in Assessment Centern. Immer ne Ansammlung von Laiendarstellern, die iwas darstellen wollen, was sie gar nicht sind und wundern sich dann, warum sie den Job nicht kriegen, obwohl eigentlich alles stimmt. Nur haben die halt niemandem die Möglichkeit gegeben ihre wahre Persönlichkeit kennen zu lernen. 

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Gast Juninho
vor 18 Minuten, PU_Schüler schrieb:

Quelle? Sowohl die Psychologie als auch die Philosophie widersprechen Dir hier. Außer natürlich, wenn du Determinist bist. Aber selbst dann ist deine Meinung nicht besser als eine andere Meinung, weil determiniert und damit so gut/schlecht wie alle Meinungen, da alle Meinungen determiniert sind - wie ein Affe, der ein Buch schreibt.

Das was so ziemlich jeder Psychologe lernt und anwendet um Persönlichkeit zu bestimmen. Das OCEAN-Modell und so ziemlich sämtliche Studien, die dazu gemacht wurden.

Beispiel: http://ftp.iza.org/dp5943.pdf 

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Gast
vor 50 Minuten, matsmad schrieb:

@Juninho
Heißt das im Umkehrschluss aus deiner Definition heraus: Scheiss auf Persönlichkeitsentwicklung - du kannst es sowieso nicht ändern?

Man kann seine Persönlichkeit nicht ändern, aber man kann sie durchaus weiterentwickeln, z. B. dass man auch als Introvertierter besser mit sozialen Situationen fertig wird und davon nicht mehr so gestresst ist usw.

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5 minutes ago, Juninho said:

Das was so ziemlich jeder Psychologe lernt und anwendet um Persönlichkeit zu bestimmen. Das OCEAN-Modell und so ziemlich sämtliche Studien, die dazu gemacht wurden.

Beispiel: http://ftp.iza.org/dp5943.pdf 

Ohne das Beispiel jetzt zu lesen: Ich denke, dass du einen Denkfehler drin hast. Nur, weil man eine Persönlichkeit auf die Genetik + Umfeld zurückführen kann, heißt nicht, dass die Persönlichkeit NUR aus Genetik und Umfeld entsteht. Das ist ein elementarer Unterschied. Und das mit Anfang dreißig: das mag vielleicht für viele Menschen gelten(und deshalb in der empirischen Wissenschaft Psychologie als wahrscheinlich gelehrt werden). Es heißt aber nicht, dass es nicht möglich ist, nach Anfang dreißig seine Persönlichkeit noch zu ändern.

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vor 22 Minuten, Juninho schrieb:

Dein Problem ist, dass du, warum auch immer, gewisse Persönlichkeiten für werthaltiger als andere hältst. Tatsächlich gibt´s bei Persönlichkeit nicht besser oder schlechter.

Wie wärs mit dem Mindset, dass jeweils die Persönlichkeit die beste ist, die für die jeweilige Person am besten ist?

 

Du schmeisst da ein paar Sachen durcheinander. Um mal dein Beispiel aufzugreifen:

Wenn ich mich unordentlich verhalte, dann werd ich beispielsweise meine Buchhaltung nicht korrekt machen - und dann wird mir das Finanzamt zunehmend aufs Dach steigen. Dann kann ich micht natürlich entscheiden, weiter unordentlich zu sein - und argumentieren, dass ordentlich ja nicht werthaltiger wäre, als unordentlich.

Wäre dann ein sehr narzistisch angehauchtes Mindset. Was einerseits völlig OK ist - als dann, wenns um dich als Person geht. Und gleichzeitig wirds das Finanzamt nicht die Bohne interessieren. Weils da um meine Buchhaltung und meine Steuererklärung geht. Und nicht um den Wert deiner Person.

Also was machste? Weiter unordentlich bleiben? Kannste machen. Das Finanzamt wird dir dann aufs Dach steigen. Iss dann so. Und dann stellt sich die Frage, ob du das akzeptierst, oder ob du dich darüber beschwerst. Und dich beispielsweise vom Finanzamt irgendwie persönlich angegriffen fühlst. So ähnlich, wie die Mädels bei Elite-Partner sich von PUAs manipuliert fühlen. Oder wie PUAs glauben, Frauen manipulieren zu können. Und schon haste das Thema auf eine Richtung gelenkt, die von der Sache her völliger Quatsch ist.

 

Einfacher wäre, diese narzistischen Themen da zu lassen, wo sie hingehören. Nämlich zu meinem Ego. Und unabhängig davon meine Steuererklärung ordentlich zu machen. Also professionell zu arbeiten.

Weniger einfach lassen sich solche Themen im zwischenmenschlichen Bereich sortieren. Weils da keine professionelle Distanz gibt, bzw. bei professioneller Distanz das Zwischenmenschliche aussen vor bleibt.

So gesehen, steckt hinter so Threas wie bei Elite-Partner, auch immer ne Regulation von Distanz. Wenn ich ne Frau wär, und ne Neigung zu Oneitis habe - was mach ich dann? Genau. Ich such mir irgendwas, womit ich Distanz aufbauen kann. Beispielsweise, in dem ich Männer als böse PUAs entlarve. Dann kann ich mich dadurch von denen distanzieren.

Oder, wenn ich als PUA glaube, dass es mir ja eigentlich garnicht um die Frau geht, sondern nur ums Game. Und ich Frauen nur anquatsche, weil ich mein Game verfeinern will - und ich ja gar nicht in ihr Höschen will. Obwohl ich schon beim Gedanken an ihren Hintern einen Ständer bekomme.

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Gast Juninho
vor 35 Minuten, PU_Schüler schrieb:

Ohne das Beispiel jetzt zu lesen: Ich denke, dass du einen Denkfehler drin hast. Nur, weil man eine Persönlichkeit auf die Genetik + Umfeld zurückführen kann, heißt nicht, dass die Persönlichkeit NUR aus Genetik und Umfeld entsteht. Das ist ein elementarer Unterschied. Und das mit Anfang dreißig: das mag vielleicht für viele Menschen gelten(und deshalb in der empirischen Wissenschaft Psychologie als wahrscheinlich gelehrt werden). Es heißt aber nicht, dass es nicht möglich ist, nach Anfang dreißig seine Persönlichkeit noch zu ändern.

Siehe meinen 2. Post zu dem Thema. 

 

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vor einer Stunde, PU_Schüler schrieb:

Nur, weil man eine Persönlichkeit auf die Genetik + Umfeld zurückführen kann, heißt nicht, dass die Persönlichkeit NUR aus Genetik und Umfeld entsteht.

Was sollte es denn ausser Genetik und Umfeld noch geben?

Wobei "NUR" da nicht richtig passt. Weil damit die Gesamtheit aller beeinflussenden Faktoren gemeint ist. Also so ziemlich alles.

 

Zu sagen, Persönichkeit wäre zum großen Teil genetisch festgelegt, vermittelt halt ein völlig falsches Bild. Angenommen, du wächst wohlbehütet als Sohn wohlhabender Eltern in Mitteleuropa auf. Hast einen freundlichen Freundeskreis, liebst deine Frau und deine Kinder, magst deinen Job und bist rundrum zufrieden.

Und als du an deinem 30. Geburtstag in den Urlaub fliegst, wird deine Maschiene entführt. Du wirst verschleppt und verbringst ein paar Jahre als Geisel bei irgendwelchen Durchgeknallten.

Deine Genetik wird sich dabei nicht verändern. Jedenfalls nicht großartig. Trotzdem wirst du dich als Geisel komplett anders verhalten, als zuvor. Und auch alle Persönlichkeitstests würden zu anderen Ergebnissen kommen. Wenn welche gemacht würden.

Und nachdem du jahrelang misshandelt wurdest, hauen dich irgendwann die Navy-Seals raus. Wobei dir noch ein Bein abgerissen wird und dein halbes Gesicht verbrennt. Daheim machste dann ein paar Jahre Therapie. Verarbeitest deine Traumata. Und rappelst dich wieder auf.

Niemand wird ernsthaft auf die Idee kommen, dass du die ganze Zeit die gleiche Persönlichkeit geblieben bist. Weils ja genetisch zum großen Teil vorgegeben ist.

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25 minutes ago, Aldous said:

Was sollte es denn ausser Genetik und Umfeld noch geben?

Wobei "NUR" da nicht richtig passt. Weil damit die Gesamtheit aller beeinflussenden Faktoren gemeint ist. Also so ziemlich alles.

 

Zu sagen, Persönichkeit wäre zum großen Teil genetisch festgelegt, vermittelt halt ein völlig falsches Bild. Angenommen, du wächst wohlbehütet als Sohn wohlhabender Eltern in Mitteleuropa auf. Hast einen freundlichen Freundeskreis, liebst deine Frau und deine Kinder, magst deinen Job und bist rundrum zufrieden.

Und als du an deinem 30. Geburtstag in den Urlaub fliegst, wird deine Maschiene entführt. Du wirst verschleppt und verbringst ein paar Jahre als Geisel bei irgendwelchen Durchgeknallten.

Deine Genetik wird sich dabei nicht verändern. Jedenfalls nicht großartig. Trotzdem wirst du dich als Geisel komplett anders verhalten, als zuvor. Und auch alle Persönlichkeitstests würden zu anderen Ergebnissen kommen. Wenn welche gemacht würden.

Und nachdem du jahrelang misshandelt wurdest, hauen dich irgendwann die Navy-Seals raus. Wobei dir noch ein Bein abgerissen wird und dein halbes Gesicht verbrennt. Daheim machste dann ein paar Jahre Therapie. Verarbeitest deine Traumata. Und rappelst dich wieder auf.

Niemand wird ernsthaft auf die Idee kommen, dass du die ganze Zeit die gleiche Persönlichkeit geblieben bist. Weils ja genetisch zum großen Teil vorgegeben ist.

Nehmen wir zwei eineiige Zwillinge, die in dem selben Umfeld aufwachsen. Ich glaube da mal eine Studie gelesen zu haben, nach der sich selbst dann teilweise zwei unterschiedliche Personen entwickeln.

Vielleicht hat die Studie auch etwas anderes ergeben, wie auch immer: wir kommen hier sehr schnell in den Bereich Willensfreiheit.

Was ist Genetik? Ab wann ist etwas nicht mehr Genetik, sondern "selbst (erworben)"? Die selben Fragen kann man für das Umfeld stellen. Mit: "nicht NUR" war gemeint, dass natürlich die Genetik und das Umfeld eine Rolle spielen, insofern sie die Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung einschränken. Aber wie man wird, ist damit noch nicht festgesetzt, auch nicht vorgezeichnet. Dann wären wir nämlich schon in einem Determinismus. Nehmen wir zum Beispiel eine Rationalität, die man uU als genetisch bedingt bezeichnen kann, aber nicht muss. Und selbst wenn, ist ein Mensch dann trotzdem mehr als nur Genetik + Umfeld. Der Mensch selbst kann zum Beispiel durch seine Rationalität Entscheidungen treffen, die nicht vollständig(!) auf das Produkt aus seinem Umfeld + seiner Genetik zurückzuführen sind.

So als Ansatz..

Edit: Die Psychologie neigt momentan sehr stark dazu, den Mensch naturalistisch = determiniert sehen zu wollen. Beispielsweise durch die Unmengen an neuen Daten. Dabei kann empirisch eine solche Frage gar nicht beantwortet werden. Zu sagen, dass ein Mensch nur das Produkt seines Umfeldes und seiner Genetik ist, wäre naturalistisch. Möglich ist aber auch, dass es noch weitere Faktoren gibt. Wenn man eine naturalistische Perspektive vertritt, so geschieht das nicht aufgrund von Daten, sondern ist schon vorgezeichnet in der eigenen Meinung, bevor man Daten und Studien auswertet.

bearbeitet von PU_Schüler
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Gast botte
vor 3 Stunden, Juninho schrieb:

Die aktuelle Datenlage deutet daraufhin, dass starke Veränderungen in der Persönlichkeit immer nur von kurzfristiger Dauer sind. [...]

Man kann sich schon ein Stück weit verändern. Man muss sich aber aktiv dazu entscheiden und richtig hart daran arbeiten, bestimmte Verhaltensweisen in sein Leben zu bekommen und diese dann auch noch aktiv zu sein und nicht vorzuspielen. Die etwas traurige Realität ist, dass es schon schwierig ist, Verhaltensweisen wie tägliches Zahnseide benutzen reinzubekommen, wenn man das nicht schon von klein auf an eingetrichtert bekommen hat. Selbst wenn man es 365 Tage am Stück geschafft hat, wird es am 366. Tag immer noch genau so schwierig sein sich dazu zu motivieren. Auch beispielsweise sind Ärzte ja verpflichtet sich nach jedem Patienten die Hände zu desinfizieren etc. und es zeigt sich, dass Ärzte, die von ihrer Perönlichkeit her zu mehr Risikobereitschaft neigen, Probleme haben dies umzusetzen. 

Mit der Datenlage ist das so eine Sache... Du verweist etwas weiter unten auf eine Studie, die die ökonomischen Auswirkungen der Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen betrachtet - auf Populationsebene mit n>6.000 und gemessen an den Means. Warum macht man solche Studien auf Populationsebene? Um Schwankungen (i.e. Varianz) bei den einzelnen Datenpunkten herauszurechnen. Bei dieser Studiengröße könnten einige hundert Teilnehmer extreme Veränderungen durchmachen - so lange diese nicht gerichtet sind, würdest Du es im Ergebnis nicht merken. Ist wie mit der Überlebenswahrscheinlichkeit von Krebskranken: dem einzelnen Kranken darf die Statistik herzlich egal sein, dem Arzt nicht.

Auch das Beispiel mit den Ärzten kann man in beide Richtungen drehen. In anderen Ländern (NL zum Beispiel) ist die Rate von Krankenhausinfekten deutlich niedriger. Grund dafür ist eine deutlich bessere und systematischere Krankenhaushygiene. Sind die Ärzte hier in D einfach der Persönlichkeit nach risikobereiter? Oder ist die Ausbildung - also das Antrainieren von Verhaltensweisen - in den Niederlanden deutlich effizienter?

Ein anderes Beispiel in die Gegenrichtung: Armee. Dort wird Soldaten über Monate und Jahre ein gewisses Verhaltensregime antrainiert (das ich im Übrigen gar nicht werten will). Regelmässigkeit, Gehorsam, Ordnung. Wer Ex-Bundis kennt, der weiss: das ist nichts, was die mit Dienstzeitende einfach so abschütteln. Da verändert die jahrelange Gewohnheit auf jeden Fall das Verhalten (ich sage mal bewusst nicht: die Persönlichkeit). Und am 366. Tag ist es deutlich einfacher, morgens um sechs Uhr anzutreten. Routine hilft da.

Wo ich völlig bei Dir bin: eine solche Änderung bewusst und aus eigenem Antrieb herbei zu führen ist hart. Für die meisten von uns zu hart, um so etwas von einem Tag auf den anderen aus logischen Gründen zu vollziehen. Meist braucht es dazu eine Krise in einem oder mehreren Aspekten des Lebens. Schmerz, Trennung, Tod - das Level. Ich bin zum Beispiel nach meinerr Trennung aus einer sehr lagen LTR zu PU gekommen. Habe meine Persönlichkeit sicher nicht 'auf links gezogen', aber Freunde und Familie sagen schon, ich sei jetzt ein anderer, Und das mit Mitte 40. Aber was ist der Grund für diese Veränderung? Was ist der Auslöser? Was ist das Ziel? Und was mache ich konkret anders als noch vor zwei, drei Jahren? Das sind für mich die Fragen, die man sich durchaus gelegentlich stellen sollte. 

bearbeitet von botte

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vor 3 Stunden, PU_Schüler schrieb:

wir kommen hier sehr schnell in den Bereich Willensfreiheit.

Joah. Das war zu befürchten. Und ja - ich kann dir da nur zustimmen. Seh ich auch so wie du.

 

vor 3 Stunden, PU_Schüler schrieb:

Die Psychologie neigt momentan sehr stark dazu, den Mensch naturalistisch = determiniert sehen zu wollen.

Kommt auf den jeweiligen Bereich an. Gehts beispielsweise um ne Gefährdungsabschätzung, dann bleibt dir gar nix anderes übrig, als den Mensch als determiniert zu sehen. Weil du dich nicht darauf verlassen darfst, dass sich jemand freiwillig gegen mögliche Gefährdungen entscheidet. Und gehts um Werbung, dann sollste Reaktionen von Populationen vorausberechnen. Oder genauer gesagt, voraussagen. Usw.

Gehts aber um den Kontext, der hier im Forum dran ist - also darum, einzelnen Personen zu helfen- dann geht die Psychologie immer mehr von dem naturalistischen Weltbild weg. Und hin zu individueller Zufriedenheit als Maßstab.

Im Grunde fehlte der ganzen abendländischen Psychologie lange Zeit ein Werkzeug, mit dem Leuten geholfen werden kann. Wir haben zwar jede Menge Erklärungen, Analysen und Diagnosen dazu, warum es jemandem schlecht geht. Aber das wars dann auch. Konzepte, wie es besser werden kann, hatten wir seit dem Mittelalter nicht mehr. Freud hat sich immer etwas gewundert, warum es seinen Patienten denn irgendwann besser ging. Also wenns ihnen besser ging.

Darum nimmt die Psychologie in den letzten Jahren sehr dankbar die Ansätze aus Fernost an. Akzeptanz, Achtsamkeit, Meditation, Kontemplation. Fünfe gerade sein lassen. Leben und leben lassen, und so.

Und Ficken. Ficken ganz besonders. Hätten George und Saddam gevögelt, hätte es den Golfkrieg nie gegeben. Und so Therads wie hier und wie bei Elite-Partner kannste auch nur tippern, wenn du nicht vögelst.

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Das sehe ich auch so. Es gibt bestimmt Teile der Psychologie, die mehr in Richtung Eigenbestimmung gehen. Und das fernöstliche. Finde ich auch gut!

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Ein "PU-Artist" wird nicht bei Elite Partners abhängen.

Was sollte der da? Geht Vettel zu ner Autovermietung, um sich nen Sportwagen auszuleihen, damit er mal schnell fahren kann?

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Fand ich witzig die Antworten der Gäste. Eine hielt einen Kerl für einen Pickuper, weil er Komplimente gemacht hat:rofl: Das passiert, wenn man sich nicht schlau macht - demnächst wird jeder der Komplimente macht ein Verführer sein und so wird die Spur von uns 'pösen' Jungs abgewendet :diablo:

 

Ein Kerl hat es aber relativ gut dargestellt wie es tatsächlich aussieht, natürlich kann man da nicht alle in eine Schublade stecken, aber der Realität war es nicht ganz fern. Aber so ganz gut finde ich das nicht, so wie misstrauisch die Leute ohnehin schon sind brauchen die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft doch nicht noch mehr davon. Das erschwert bei solchen Frauen, die es lesen, bloß die Möglichkeit einer Interaktion - vielleicht nicht für die Profis, aber für die anderen, vor allem die Anfänger

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Gast

Das mit den Komplimenten ist eher die typische Südländer-Art, würde ich mal sagen. Die eskalieren dazu dann aber auch gleich munter drauf los, deshalb ist das bei denen nicht AFC-mäßig.

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Gast El Rapero

Ist doch vollkommen Latte, wie viele das mitbekommen. Schmettert solche Andeutungen und Fragen einfach konsequent ab. 

 

Wie würdet ihr reagieren, wenn eine Frau euch allen Ernstes sagt, ihr seht aus wie eine Frau?

Reagiert genau so auf "Playboy/pua" Vorwürfe und Alles wird gut

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Gast
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