Erste gemeinsame Wohnung, der Teufel?

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Hey Leute,

ich möchte mal ein Thema aufgreifen, welches ja immer wieder brisant ist in Sachen Beziehung.

Ich weiß das viele Beziehungen scheitern, nachdem man sich entschließt zusammen zuziehen, aber warum ist das so ?

Generell wird ja auch hier im Forum geraten niemals unter 25 mit seiner Freundin zusammen zuziehen, die Trennung wäre vorprogrammiert.

Kurz zu meiner Situation ich bin jetzt 21 und meine Freundin ist 19 und wir albern natürlich schon ein bisschen rum das wir in 2 Jahren (aufgrund von Uni/Beruf) zusammenziehen möchten, derzeit führen wir eine Wochenendbeziehung seit über einem Jahr, hatten aber auch schon Phasen wo wir uns 3 Wochen lang am Stück jeden Tag gesehen haben und ich merke einfach wie es immer noch brennt und wir sehr gut zueinander passen.

Ich weiß selbst das ist noch alles Zukunftsmusik, aber mich interessiert das Thema einfach mal, vielleicht gibt es hier ja auch welche bei denen es geklappt hat.

 

Welche Maßnahmen kann man denn ergreifen um bei einem Knall möglichst gut wegzukommen? Mietvertrag nur über eine Person laufen usw..

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Mal komplett unabhängig von eurem Alter, ich finde es immer wichtig ob man überhaupt längere Zeit zusammen aushält. Ihr führt derzeit ne Wochenendbeziehung, das ist was komplett anderes als eine gemeinsame Wohnung. Habt ihr schonmal einen längeren gemeinsamen Urlaub gemacht? Ein, besser zwei Wochen. Wo man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Probiert das mal aus, danach könnt ihr immer noch planen.

Ob ich den Mietvertrag auf meinen Namen machen würde, ist davon abhängig ob ich mir die Wohnung auch alleine leisten könnte. Andernfalls wäre es mir egal. Wichtig finde ich eher, dass ihr euch abstimmt wer welche Kosten übernimmt. Sollen ja beide ähnlich belastet werden. 

Wenn ihr dann tatsächlich zusammengezogen seid, dann gebe Dein Leben nicht auf. Treffe Dich weiter mit den Jungs, geh zum Sport und geb Deine Hobbys nicht auf. Für sie gilt das natürlich umgekehrt.

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vor 5 Stunden schrieb Jonas95:

Generell wird ja auch hier im Forum geraten niemals unter 25 mit seiner Freundin zusammen zuziehen, die Trennung wäre vorprogrammiert.

Die Meinung kann man vertreten. 

Ich persönlich bin ein absoluter Fan von zusammen ziehen, weil man da ne Menge lernt. Zum einen über Mädels im Allgemeinen, zum anderen, welche Probleme auch entstehen können. Manchmal passt es so absolut nicht, worauf man ohne Erfahrung im Zusammenwohnen überhaupt nicht kommt. Es entstehen halt so ein paar neue Sachen. Nähe-Distanz kann ein Thema werden. Arbeitsteilung. Geld und Gerechtigkeit rund um Geld. Manchmal lebt man nur nebeneinander her und verbringt keine wirkliche Qualitätszeit mehr. Umgang mit streitigen Themen sollte man vorher auch mal schauen, ob man sich da an die Gurgel geht. 

Ich kann es Dir absolut empfehlen. Ist super, wenn es passt. 

vor 5 Stunden schrieb Jonas95:

Welche Maßnahmen kann man denn ergreifen um bei einem Knall möglichst gut wegzukommen? Mietvertrag nur über eine Person laufen usw..

Da gibt es eigentlich wenig, was man nicht gelöst bekommt. 

Stressig sind Trennungen immer. Mit gem. Wohnung etwas stressiger. Ich würde mit nem Mädel nicht zu Beginn extrem viel gemeinsamen Kram anschaffen. Kann man nicht ganz vermeiden, aber ne neue Küche samt Bett auf Kredit. Lieber nicht. Da kann man dann bei ner Trennung weder was mit dem riesigen Bett noch mit der Küche anfangen und das ist schwierig auseinander zu dividieren. 

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vor 12 Stunden schrieb Jonas95:

Generell wird ja auch hier im Forum geraten niemals unter 25 mit seiner Freundin zusammen zuziehen, die Trennung wäre vorprogrammiert.

Kompletter Blödsinn. Meine Freundin war 19 als wir zusammengezogen sind. Sicherlich reifer als manch 25 Jährige.
Es kommt also drauf an, ob die Reife da ist, einen Haushalt zu organisieren usw.

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass jeder seine Hobbies behält und weiter macht. So hat man sich Abends auch was zu erzählen.
Dazu kommt noch die angesprochene Quality Time. Also trotz der Tatsache, dass man zusammenwohnt sollte man es immer noch hinbekommen "Dates" miteinander zu haben.

Das kann Kino, Essen oder einfach grillen sein.

Da eure Pläne noch in weiter Zukunft sind, würde ich mir da so schnell noch keinen Kopf drum machen.
Ich für mich habe mir einfach überlegt, dass ich jemanden brauche, mit dem ich alltägliche Aufgaben "im Team" lösen kann.


Teamarbeit + Quality Time = Eine Beziehung so wie ich sie führen möchte.

Aber da hat wohl jeder seine eigene Meinung.

 

vor 13 Stunden schrieb Jonas95:

Welche Maßnahmen kann man denn ergreifen um bei einem Knall möglichst gut wegzukommen? Mietvertrag nur über eine Person laufen usw..

Ich habe das so gehandhabt, dass ich alleine im Mietvertrag stehe und sie mir einen Teil der Miete erstattet.. Das fließt dann in die gemeinsame Haushaltskasse.
Das habe ich aus 2 Gründen getan:

1. Bei einer Trennung wollte ich nicht auch noch solche Probleme mit ihr haben

2. Für Sie. Wenn es mal nicht klappt, soll sie nicht auch noch 3 Monate Geld zahlen müssen, sondern kann sofort zurück zu ihrem Elternhaus.
 

vor 7 Stunden schrieb Neice:

Stressig sind Trennungen immer. Mit gem. Wohnung etwas stressiger. Ich würde mit nem Mädel nicht zu Beginn extrem viel gemeinsamen Kram anschaffen. Kann man nicht ganz vermeiden, aber ne neue Küche samt Bett auf Kredit. Lieber nicht. Da kann man dann bei ner Trennung weder was mit dem riesigen Bett noch mit der Küche anfangen und das ist schwierig auseinander zu dividieren. 

Auch ein wichtiger Punkt.

 

Also, solange es bei euch noch nicht soweit ist, würde ich mir da keinen Kopf machen. Das belastet dich nur unnötig und du verlierst die "leichtigkeit" in eurer Beziehung.
 

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Egal ob unter 25 oder über 24, nach 1 bis 1,5 Jahren Beziehung - also nach der Verliebtheitsphase - sollte man zusammenziehen, um zu gucken ob, ob es passt. Die meisten Menschen im Alter von 20-30 trennen sich, weil der Sex nachlässt oder der Haushalt nicht klappt. Das ist eine wichtige Lernphase, die man durchmacht haben soll, ebenso wie völlig alleine zu Leben um zu erfahren, was alles wie viel kostet.

Statt Schlafzimmer und Wohnzimmer würde ich immer zu zwei Schlafzimmern raten. Mein Mann und ich halten das bis heute so. Eigenständige Hobbys und Freundschaften pflegen. Regelmäßige Date Nights. Und einem Termin pro Woche oder Monat um über die Beziehung zu reflektieren: Wie läufts gerade? Wie geht es uns einzeln und gemeinsam? 

bearbeitet von Individualchaotin

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Die gemeinsame Wohnung und die daraus entstehenden alltäglichen Kompromisse sind die Grundlage für eine Entwicklungsphase. 

Zuerst einmal kippt das Nähe-Distanz-Verhältnis radikal. Da muss man sich eigene Freiräume schaffen und kann auch schauen, wie der Partner damit umgeht. Sprich: die Wäsche türmt sich und er geht Fußball spielen mit den Jungs. Da ist eine klare Aufgabenverteilung sehr sinnvoll.
Dann hat ja jeder Mensch so seine Marotten. Ich hänge das Klopapier so, dass das freie Blatt nach vorne zeigt. Meine Ex wollte es aber anders herum. Haben wir 10 Jahre lang praktisch jeden Tag gemacht. Am Ende fand ich es witzig. Die Frage ist halt, wie gut man mit den Marotten des anderen leben kann.
Geld ist natürlich auch so eine Sache. Ich persönlich würde - anders als früher - mein Geld alleine auf meinem eigenen Konto führen und von einem gemeinsamen Konto die Haushaltsausgaben bestreiten. Kann man auch im Verhältnis der Einkommenshöhe füllen oder einmal im Jahr abrechnen (macht ein Kollege von mir, das sind immer witzige 4 Stunden, wenn jeder der Meinung ist, er bekäme etwas raus).

Mein grundsätzlicher Rat an den TE ist aber:

Gehe keine finanzielle, rechtliche Verbindung ein, die Du nicht ohne größere Schwierigkeiten wieder lösen kannst. Keine gemeinsamen Kredite, keine teueren Anschaffungen, keine langlaufenden Mietverträge, etc. Wenn es gut läuft, kannst Du das immer noch tun, Du bist ja noch jung. Wenn es nicht gut läuft, dann kannst Du zügig die Konsequenzen ziehen und kommst um eine Erfahrung reicher aus der Angelegenheit heraus.

Normalerweise wünsche ich an dieser Stelle immer viel Glück. Dir aber wünsche ich:

Viel Spaß

Charon

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Gast Neocasanova
Am 22.3.2017 um 18:30 schrieb Jonas95:

Ich weiß das viele Beziehungen scheitern, nachdem man sich entschließt zusammen zuziehen, aber warum ist das so ?

Na ja, ein Eheberater hat mir mal gesagt, dass die Beziehungen am längsten halten, wo beide eine eigene Wohnung haben. So hat man auch mal Zeit für sich selbst. Mir persönlich geht es auf die Nerven, wenn ich mit einer Freundin zusammen lebe. Wenn man sich 2 mal die Woche sieht ist das OK aber mehr empfinde ich als anstrengend und auch langweilig. Ich will mich auch mit anderen Dingen beschäftigen und nicht immer die Frau um mich rum haben. Vor allem: Was will man mit einer Frau zusammen ziehen, wenn man sich schon überlegt, wie man da wieder wegkommt?

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