Freundin 3 Monate in Australien, Verhält sich merkwürdig --> Kopffick

407 Beiträge in diesem Thema

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vor 15 Stunden, Maerthyr schrieb:

Seit du das mit dem Whirlpool erwähnt hast schiebe ich Filme Kopf

 

Der Kollege löst sich gerade von seiner Ex und du schmückst das schön für ihn aus.

Findest du das nicht geschmacklos?

 

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Am 22.12.2017 um 23:52 , Dustwalker schrieb:

Seh das Problem da dran nicht.

Joah. Ich auch nicht.

Gute Freundin von mir, Nathalie war in jungen Jahren in Portugal surfen. Mit nem halben Dutzend Typen. Genauso entspannt, wie sie das mehrmals im Jahr gemacht hat. Nur diesmal stand plötzlich Samstagmorgens ihr Freund vorm Zelt. Überraschung! Extra aus Köln eingeflogen. Übers Wochenende. Und der fing dann an, sich mit allen anzufreunden. Und ganz unauffällig zu recherchieren, ob da irgendwo irgendwie was gelaufen sein könnte. Nachdem sich keine Anzeichen fanden, dass irgednwas gelaufen war, ist er dann Sonntagnachmittag beruhigt wieder heim geflogen. Und ihr war klar, dass es mit ihm langfristig nix werden wird. Schlaues Mädchen.

Inzwischen ist sie seit Jahren mit einem Kumpel von mir verheiratet, zweifache Mutter und die vier leben rundum zufrieden an der Australischen Ostküste, wo sie so ziemlich jeden Morgen mit ihrer Surfertypen guckt, wie die Wellen sind. Sobald der Nachwuchs in der Schule ist.

Nur mal so als Beispiel. Also dafür, dass man durchaus zufrieden alt werden kann, ohne Frauen auf ein Podest zu stellen. Und dementsprechendes Drama zu schieben. 

Aber jeder, wie er mag.

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vor 14 Minuten, Aldous schrieb:

Joah. Ich auch nicht.

Gute Freundin von mir, Nathalie war in jungen Jahren in Portugal surfen. Mit nem halben Dutzend Typen. Genauso entspannt, wie sie das mehrmals im Jahr gemacht hat. Nur diesmal stand plötzlich Samstagmorgens ihr Freund vorm Zelt. Überraschung! Extra aus Köln eingeflogen. Übers Wochenende. Und der fing dann an, sich mit allen anzufreunden. Und ganz unauffällig zu recherchieren, ob da irgendwo irgendwie was gelaufen sein könnte. Nachdem sich keine Anzeichen fanden, dass irgednwas gelaufen war, ist er dann Sonntagnachmittag beruhigt wieder heim geflogen. Und ihr war klar, dass es mit ihm langfristig nix werden wird. Schlaues Mädchen.

Inzwischen ist sie seit Jahren mit einem Kumpel von mir verheiratet, zweifache Mutter und die vier leben rundum zufrieden an der Australischen Ostküste, wo sie so ziemlich jeden Morgen mit ihrer Surfertypen guckt, wie die Wellen sind. Sobald der Nachwuchs in der Schule ist.

Nur mal so als Beispiel. Also dafür, dass man durchaus zufrieden alt werden kann, ohne Frauen auf ein Podest zu stellen. Und dementsprechendes Drama zu schieben. 

Aber jeder, wie er mag.

Jo, und der Kontext ist nun welcher?
Beim TE und seiner Freundin hats offenbar nicht gepasst. Mal völlig ohne Bewertung was wie von wem nicht gut lief. Er wiederum macht grad "die üblichen Dinge" durch. Und lernt grad, mit Kram umzugehen. Ganz nebenbei auch das von Dir angesprochene "Frauen nicht auf ein Podest stellen".

 

Seh Deinen Punkt immer noch nicht.

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Schau:

Podestdenken äußerst sich nicht nur darin, Frauen aufs Podest zu stellen. Sondern noch viel mehr im runterschubsen. Also vom Podest. Erst findet man sie super. Dann fängt man an zu kontrollieren, danach zu analysieren und dann abzuwerten. Da steckt ihr gerade mitten drin.

Darum der Tip, mal dahin zu kommen, dass man sich mit der Ex ganz entspannt an einen Tisch setzen und über alte Zeiten plaudern kann. Das wär ne Perspektive ohne Podestdenken. 

Solange ihr glaubt, unbedingt Kontaktsperre halten zu müssen, denkt ihr weiter in Podesten. Und das Drama wird sich bei der nächsten Frau wiederholen.

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Haste grundsätzlich recht, nur vergisste eine Sache: Es handelt sich dabei um Menschen. Und die sind nunmal auch so emotional und abgründig wie Menschen eben sind. Und ja, selbst wenn der geist sagt: "so und so wär's am besten", dann bleibt da immer noch der Rest. Die verletzten Gefühle, die enttäuschten Erwartungen, das geknickte Ego. Mit zunehmender Lebenserfahrung mag man da schneller drüber weg sein (oder eben auch von vornherein anders an Dinge rangehen, dass die kurzfristigen  Verletzungen gar nicht  so tief und hässlich werden) und frühzeitiger mit dem passenden Abstand sehen. Von heut auf gleich geht's kaum. Man kann sich was vorstellen und so tun als ob, weil is ja sinnvoll. Klar kannste Dich kurz Nach ner  unglücklich verlaufenen  Trennung direkt zusammensetzen  und  über alte Zeiten  Plaudern als wäre nix gewesen. Aber damit Bescheisst man sich wohl selbst. Braucht nunmla auch Zeit, Dinge zu verarbeiten. Das ist aber normal, Menschlich und durchaus gesund. Und wenn man den Prozess zunindest halbwegs durch hat - dann funst das auch mit dem zusammensetzen. Ist aber letztlich die Mittel- bis langfristige Perspektive.

 

Und warum Kontaktsperren gern empfohlen werden und sinnvoll sind, weisste doch eigentlich selbst  - nämlich um selbst Abstand zu bekommen und n klaren Kopf zu kriegen. Und die Zeit und die Luft zu haben, Kram zu verarbeiten. Wenn Du das auch ohne kannst, und das auch Anfang deiner 20iger schon konntest: meinen tiefsten Respekt. Die Regel biste damit allerdings nicht.

bearbeitet von Dustwalker

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vor 47 Minuten, Aldous schrieb:

Schau:

Podestdenken äußerst sich nicht nur darin, Frauen aufs Podest zu stellen. Sondern noch viel mehr im runterschubsen. Also vom Podest. Erst findet man sie super. Dann fängt man an zu kontrollieren, danach zu analysieren und dann abzuwerten. Da steckt ihr gerade mitten drin.

Darum der Tip, mal dahin zu kommen, dass man sich mit der Ex ganz entspannt an einen Tisch setzen und über alte Zeiten plaudern kann. Das wär ne Perspektive ohne Podestdenken. 

Solange ihr glaubt, unbedingt Kontaktsperre halten zu müssen, denkt ihr weiter in Podesten. Und das Drama wird sich bei der nächsten Frau wiederholen.

Ich glaube das ist schwer.

Wer ist schon so ein Zenmeister.

Ich stimme dir zu, es wäre geil, wenn man auf allen Ebenen immer so ultra gelassen wäre.

Aber ich habe selbst bei den vermeintlich gelassensten Menschen erlebt....

Dass sie nur Menschen sind. Die gelassensten Männer und Frauen sprachen hasserfüllt über den/die Ex, der sie mal betrogen hatte und sie waren seitdem zumindest auf dieser Ebene davon gezeichnet.

Bei Männern das gleiche.

Was die Freundin des TE da abgezogen hat - wenn das so stimmt - wäre für das Gros der Leute schwer einfach so zu schlucken.

Mich eingeschlossen.

Ich meine, dass man irgendwann keine Lust mehr hat, keine Anziehung mehr spürt oder einfach jmd. anderes kennengelernt hat, auf den man mehr steht, ist eine Sache.

That's okay.

Aber zu zeigen, wie sie bei anderen auf dem Schoß sitzt, wohlwissend, dass der Ex oder noch Freund das alles sehen wird. Ich weiss gar nicht, wie man so was tun kann. Wenn da noch jmd. Gefühle hat, dann sind das üble Kicks mitten in den Magen. Sie wusste und wollte, dass er das sieht. Dass ihn das richtig übelst fickt.

Meiner Erfahrung nach tun nur völlig Empathie befreite Menschen solche Sachen. They just dont give a shit. About anything or anyone.

Wer kann so was einfach schulterzuckend wegstecken.

Vielleicht gibt es ja solche Leute. Richtige Zenmeister, die einfach alles einfach so verarbeiten und danach lächelnd mit der Person am Tisch sitzen.

Von daher, sei froh, dass du sie los bist. So jmd. würdest du nie in deinem Leben haben wollen. Theres so many really nice girls. You dont need her.

 

bearbeitet von lowSubmarino

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vor 13 Minuten, lowSubmarino schrieb:

es wäre geil, wenn man auf allen Ebenen immer so ultra gelassen wäre.

Ach wo. Trennungen sind emotionale Aunahmesituationen. Stress gehört da dazu. Man muss den Stress aber nicht auch noch schulterklopfend kultivieren.

 

vor 10 Minuten, lowSubmarino schrieb:

einer Erfahrung nach tun nur völlig Empathie befreite Menschen solche Sachen.

Und Leute, die sich interessant machen wollen. Beispielsweise, wenn sie in Australien änliche Filme fährt, wie er zu Hause. Oder, die es nicht als Problem sehen, wenn sie im Whirlpool in die Kamera strahlen. Usw.

Aber wie gesagt - mit Analysen und Bewertungen schafft man nur eines. Sich emotional distanzieren. Wenn man sie etwas zu hoch aufs Podest gestellt hat.

 

Habs schon erlebt, dass eine FB sich im Urlaub "so fürchterlich verletzt" fühlte, weil ich etwas knapper als gewohnt zurückgetippert hatte. Das hat sie mir aber nicht gesagt - sondern mich so lange gefreezed, bis ich nachgefragt hab, ob ihr was passiert wär. Nach zwei Wochen oder so. Sie meinte dann, sie hätte einen neuen Tauchpartner kennengelernt, nit dem sie so klasse unterwegs wäre, dass sie gar nicht ans Schreiben gedacht hätte. War ich dann beruhigt. Und sie noch mehr sauer, weil ich beruhigt war. Die hat damals wohl auch Geschichten mit so Fotos gestartet. Um mir eins auszuwischen. Weil ich ja so ein Arsch wäre, der sich nicht meldet.

Hat sie mir alles Jahre später mal gebeichtet. Und sich selbst drüber schlappgelacht. Als wir bei nem Bier über alte Zeiten gequatscht haben.

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Darum der Tip, mal dahin zu kommen, dass man sich mit der Ex ganz entspannt an einen Tisch setzen und über alte Zeiten plaudern kann. Das wär ne Perspektive ohne Podestdenken. 

Muss man daran arbeiten? 

Normalerweise kommt das doch von ganz alleine zusammen mit der Frage, warum man das denn machen sollte... zusammen mit einer gewissen Gelassenheit, die auf Erfahrung basiert. Oder dem Alter. Keine Ahnung. Aber muss man mit 24 an so was überhaupt arbeiten? 

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vor 2 Minuten, Aldous schrieb:

Ach wo. Trennungen sind emotionale Aunahmesituationen. Stress gehört da dazu. Man muss den Stress aber nicht auch noch schulterklopfend kultivieren.

 

Ne Du. Ich erlebe es Grade in heutiger Zeit zunehmend mehr (vor 10-15 Jahren hab ich's anders wahrgenommen), dass ne Kultur des "man muss von jetzt auf gleich mit allem klarkommen" herrscht. Möglichst gestern schon die Dinge von heut morgen verarbeitet haben, funktionieren, und das leben was einem Ratgeber, die Cosmo (bzw das GQ) sowie die Bekannten und Kollegen predigen. Zeit für Trauer, Wut oder Schockstarre gibt's kaum noch. Machen ja nur Leute,  die mit sich selber nicht klarkommen oder unbedingt Aufmerksamkeit brauchen.

 

Ich persönlich bin da n Freund vom Konzept "Aufschub". Also, Emotionen sind voll OK. Rumkotzen innerhalb eines angemessenen Rahmens durchaus auch noch. Die Zeit muss sein. Eventuelle Schulterklopfer auch. Vorausgesetzt, derjenige ist auch bereit, dann wieder nach vorne zu gucken. Allerdings eben dann, wenn die Sabberfäden weggewischt sind.

 

Was halt auch nicht geht, ist nochmal auf die Leute nachzutreten - hat hier im Thread ja auch einer versucht. Und beim TE hatte ich durchaus den Eindruck, dass ihm schonmal n Teil seiner eigenen Verantwortung ab der Geschichte bewusst ist.

 

Aber grundsätzlich: soviel Zeit muss sein. Und ja, man darf sich auch durchaus erstmal n bisschen im Leid suhlen. Das ist in nem gewissen Rahmen Ok.

 

Genauso wies wahrscheinlich OK ist, dass sich die Ex down under auskotzt. Oder trösten lässt. Wieauchimmer.

Is menschlich. Darf und soll sein.

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vor 1 Stunde, Dustwalker schrieb:

Ich erlebe es Grade in heutiger Zeit zunehmend mehr (vor 10-15 Jahren hab ich's anders wahrgenommen), dass ne Kultur des "man muss von jetzt auf gleich mit allem klarkommen" herrscht. Möglichst gestern schon die Dinge von heut morgen verarbeitet haben, funktionieren, und das leben was einem Ratgeber, die Cosmo (bzw das GQ) sowie die Bekannten und Kollegen predigen. Zeit für Trauer, Wut oder Schockstarre gibt's kaum noch. Machen ja nur Leute,  die mit sich selber nicht klarkommen oder unbedingt Aufmerksamkeit brauchen.

Also, Cosmo kenn ich zwar nicht, und GC kaum. Aber ich würd genau das Gegenteil sagen. Verarbeiten war vor 30 Jahren zuletzt modern. Weils nie so richtig funktioniert hat und ne ziemliche Defizitfokussierung mit sich bringt. Seitdem geht der Trend ziemlich zum hier und jetzt. Also beispielsweise Trauer empfinden, und nicht verdrängen. Möglicherweise meinste das?

 

vor 1 Stunde, Dustwalker schrieb:

Ich persönlich bin da n Freund vom Konzept "Aufschub". Also, Emotionen sind voll OK.

Ist das nicht ein ziemlicher Widerspruch?

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vor 53 Minuten, Aldous schrieb:

Also, Cosmo kenn ich zwar nicht, und GC kaum. Aber ich würd genau das Gegenteil sagen. Verarbeiten war vor 30 Jahren zuletzt modern. Weils nie so richtig funktioniert hat und ne ziemliche Defizitfokussierung mit sich bringt. Seitdem geht der Trend ziemlich zum hier und jetzt. Also beispielsweise Trauer empfinden, und nicht verdrängen. Möglicherweise meinste das?

 

Ist das nicht ein ziemlicher Widerspruch?

Mit "Aufschub" mein ich n Moratorium. Also n Aufschub des "Weitermachens" und "nach vorne gucken".

Find's persönlich gut und Richtig, Emotionen zuzulassen. "Hier und Jetzt" hat definitiv seine Richtigkeit. Allerdings nicht in der Variante "stattdessen". Sondern in der Variante "auch". Und jo, ich meine Emotionen zulassen. Wir reden da vom selben. Ich denk halt (und die Erfahrung, persönlich wie bei anderen, gibt mir da Recht), dass auch die negativen Gedanken und Gefühle ihren Platz haben. Zulassen, drüber reden (na, heutzutage heissts leider gern Mal viel zu schnell "such dir doch n Therapeuten, der kann Dir helfen wenn Du reden willst"). Ich kenns halt noch, dass man sich n Kumpel oder Family sucht, dann heult und kotzt man sich aus, trinkt n Bierchen oder machte ne LAN-Party übers Wochenende. Wenn weiterer kotzbedarf war, hat man halt zugehört und sich nebenbei abgelenkt und dann so langsam Pläne geschmiedet um noch irgendwelche  coolen Sachen zu machen. Oder nochmal ausgekotzt, wenn einem die oder der Ex nochmal übern Weg lief. Und stückweise wurds dann besser. Kurzzeitige Verwünschungen des- oder derjenigen waren auch ok. Weil irgendwie jeder wusste: Das braucht der jetzt. Und nur jetzt. Weswegen sich auch keiner wunderte, wenn man später bei gelegentlichem Kontakt mit der betreffenden Person wieder cool war. Genauso wars dann OK, wenn man später noch erzählte, dass man aus der Geschichte auch positive Erkenntnisse hatte.

Heutzutage will gefühlt keiner mehr irgendwas wissen. Man soll halt funktionieren. Und man soll gefälligst draus gelernt haben und nicht mehr hinterhertrauern. Und vor allen soll man die Fresse halten.

Ist zumindest der Zeitgeist, den ich so mitkriege. Then again: Gibt halt auch notorische heulsusen, die auch nach Wochen noch Lamentieren als wär's Tag 1. Die will verständlicherweise kaum einer auf Dauer haben.

Aber grundsätzlich: Ist für meinen Geschmack Heilsamer, wenn Zeug auch seinen Platz haben darf. Oder wenn eben parallel gefahren wird. Kummer nur beiseite schieben macht eher kaputt. Nur rumheulen, ohne Fokus auf anderes, zieht einen aber auch runter. Letztendlich verarbeitet "erlaubtes" Zulassen auch (also sich selbst zugestandenes rumheulen/trauern/wütend sein ebenso wie die Signale von aussen Richtung "jo, musst jetzt nicht fröhlich lächeln wenn's dir noch kacke ist. Und ja, ich komm damit klar, dass du Grad n Hass hast") auch. Nicht zugestandenes... Schwelt gern Mal unter der Oberfläche weiter. 

Sowohl aus Erfahrung wie auch aus Erlebnissen anderer: Kriegt man zu sehr auf'n Deckel von wegen "Heul nicht", führts gern dazu dass man dicht macht, nach aussen funktioniert und innerlich am Arsch ist. Ist nicht so heilsam.

Schulterklopfer oder Interesse an der Story, und sei es in nem Inet-Forum, halt ich dementsprechend auch für OK. Innerhalb beschriebenen Rahmens.

Kann man sich vorstellen, wie wenn man ne lange Wanderung macht. Sich irgendwann Mal hinsetzen wenn einem die Füsse weh tun oder die Puste ausgeht, ist OK. Auch zu sagen "ouch, mir tun die Füsse weh". Aber man geht ja dann auch weiter und hat auch das Ziel des Marsches vor Augen. Und meinetwegen auch die geile Aussicht, die man oben aufm Berg haben wird. Trotzdem braucht man die Pause, um schliesslich ans Ziel zu kommen. Macht man zu wenig Pausen, kann's passieren, dass man sich irgendwann doch hinsetzt und erst Recht nicht mehr ohne weiteres aufsteht (been There, done that. Also, was das Beispiel exzessive Fussmärsche bis an / über die eigenen Grenzen betrifft). Was das seelische betrifft, verhälts sich sehr ähnlich. Also, meiner Meinung, Erfahrung und Beobachtung nach.

 

Zu den Zeitschriften: Cosmopolitan ist halt Vanity-Kram. Hat aber auch Artikel zu Themen wie Zwischenmenschliches und Richtung Lebenshilfe. GQ analog für Männer, neben Fitnesskram und Zeug. Hatte beides in diversen Arztwartezimmern vor dem Smartphone-Zeitalter öfter Mal in den Griffeln. War zumindest interessanter als Monate alte Ausgaben vom Stern oder irgendwelche Promi-Postillen.

 

Um aufs Thema des Threads zurück zukommen: TE hat meinen Segen, evtl Nachspiel zu posten. Was ich weniger geil fände: wenn er das nächste halbe Jahr nix anderes postet und sich in 6 Monaten immer noch in der Kotze von jetzt windet. Geh ich aber einfach Mal nicht von aus, dass letzteres passieren wird.

bearbeitet von Dustwalker
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Gast MrPepper

Ich verstehe was Aldous mit Kontaktsperre im Zusammenhang mit Podestdenken meint. Ich mag das Wort Kontaktsperre auch nicht da es impliziert, dass man sich dazu zwingt die Ex nicht mehr zu kontaktieren. Es ist kein Prozess der darauf gerichtet ist, mit der Beziehung abzuschließen.

Optimal ist es, die Ex nicht mehr zu kontaktieren weil man die Trennung akzeptiert und als richtig empfindet. Es gibt also keinen Grund mehr, ihr in whats app zu schreiben oder ihrem Instagram zu folgen.

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vor 6 Stunden, MrPepper schrieb:

Es ist kein Prozess der darauf gerichtet ist, mit der Beziehung abzuschließen.

Optimal ist es, die Ex nicht mehr zu kontaktieren weil man die Trennung akzeptiert

Irgendwer hier hat das Ende einer Beziehung mal damit verglichen, so nen großen Getränkekühlschrank umzukippen. Macht man auch nicht beim ersten Versuch. Sondern man kippelt den immer wieder und immer weiter hin und her. Bis es irgendwann kracht.

Enden Beziehungen, dann wackelt man auch erstmal ne Zeit lang. Einerseits will man sich von der Ex distanzieren, und andererseis will man die gewohnte Nähe und Beziehung.

Hilfreich ist dann ein Freundeskreis, der einen auffangen kann. Indem er genügend Nähe und Beziehung bietet. Dann bewegt sich der Fokus langsam weg von der Ex und hin auf die eigene Situatoin.

 

 

vor 10 Stunden, Dustwalker schrieb:

jo, ich meine Emotionen zulassen. Wir reden da vom selben.

Der Widerspruch liegt woanders. Du schreibst von Schockstarre und Trauer. Schockstarre ist meist ne erste Reaktion auf ne Trennung. Da werden allerdins gerade keine Emotionen zugelassen, sondern verdrängt. Danach kommt irgendwann Wut auf die Ex. Usw. Trauer kommt erst ganz am Schluss - mit beginnender Akzeptanz. Ist ein Prozess, wie Pepper schon schreibt.

Sucht man sich in diesem Prozess allerdings einen Freundeskreis aus, der selbst tendenziell wütend ist - dann bleibt der Fokus bei der Ex. Das fällt dann zwar erstmal leicht, aber es ist darum nicht unbedingt hilfreich.

 

 

vor 13 Stunden, Neice schrieb:

Muss man daran arbeiten? 

Normalerweise kommt das doch von ganz alleine

Ich denke, man muss an garnix arbeiten. An einer entspannten Haltung nicht, und an einer Kontaktsperre auch nicht. Ob ich nun meine Ex in einem Forum analysiere oder ihr zurücktipper, bringt mich beides nicht um. Wenn ich aber an was arbeiten will, dann kann ne entspannte Haltung auf Dauer die lohnendere Perspektive sein.

Von alleine kommt allerdings beides nicht. Gibt nicht wenig Leute, die im Rentenalter noch ähnlich drauf sind, wie kurz nach der Pubertät.

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vor 7 Stunden, MrPepper schrieb:

Ich mag das Wort Kontaktsperre auch nicht da es impliziert, dass man sich dazu zwingt die Ex nicht mehr zu kontaktieren. Es ist kein Prozess der darauf gerichtet ist, mit der Beziehung abzuschließen.

Verstehe was du meinst, aber leider führt an dem "sich zwingen nicht mehr die Ex zu kontaktieren" oft kein Weg dran vorbei. Zwang ist ja auch erstmal nichts Schlechtes... man zwingt sich ja auch ab und zu auf Arbeit oder ins Fitnessstudio und profitiert letztlich davon.

vor 7 Stunden, MrPepper schrieb:

Optimal ist es, die Ex nicht mehr zu kontaktieren weil man die Trennung akzeptiert und als richtig empfindet. Es gibt also keinen Grund mehr, ihr in whats app zu schreiben oder ihrem Instagram zu folgen.

Genau, stimme ich zu, wäre optimal. Nur leider ist optimal oft weit weg von real. Wir reden ja nicht immer nur von super gefestigten Menschen, die eine gesunde Beziehung zur Partnerin/Ex haben. Oft handelt es sich um ungesunde Beziehungsgebilde gefolgt von ungesunden Ex-Beziehungsdingsbums. Klar wäre es schön, wenn man sich nicht zur Kontaktsperre zwingen müsste, die Realität belehrt uns aber immer wieder eines Besseren, siehe Ex-Back-Thread. Kontakt zur Ex holt da oft die alten ungesunden Denkmuster wieder ans Tageslicht und wirft die Leute in ihrer Entwicklung zurück. Die Kontaktsperre ist in diesen Fällen sinnvoll, indem man einen geschützen Raum zum Reflektieren, zur Selbsterkenntnis und Regeneration bekommt. Der Fokus wird langsam von der Ex auf sich selbst verschoben. Bricht man die Kontaktsperre vorzeitig, so zeigen viele Beispiele, verschiebt sich der Fokus wieder zurück auf die Ex, Hirnfick und PDM sind die bekannten Symptome... und das sollte ja nicht das Ziel sein. Das Ziel ist doch vielmehr so zu handeln wie du und @Aldouses propargieren. Nur wird man so nunmal nicht geboren.

Auch ist das Beispiel von @Aldousnicht auf die Allgemeinheit zu übertragen: Dabei handelte es sich nur um eine FB, keine LTR und er war scheinbar selbst gefestigt. Auf wieviele hier trifft das zu? Die meisten posten über richtige exklusive Beziehungen. Und selbst wenn sie nur eine FB haben/hatten, dann können sie Sex und Gefühl nicht derart voneinander trennen und posten dann (richtigerweise) hier, weil sie Hilfe suchen.

Also nur damit das klar ist: Ich bin absolut bei euch. Kein Widerspruch von meinerseite bzgl eurer Ansichten/Zielsetzung. ABER in der Realität sind viele nunmal nicht so entspannt. Quasi Nichtschwimmer... die man langsam an die Thematik/Ziele heranführen muss. Verlangt man von diesen Nichtschwimmern nun gleich Gold bei Olympia zu gewinnen, dh sofort ganz locker mit der Ex umgehen zu können, dann ertrinken sie! Man muss die Leute dort abholen wo sie stehen und nicht dort, wo man sie gerne hätte.

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vor 9 Minuten, Suane schrieb:

Kontakt zur Ex holt da oft die alten ungesunden Denkmuster wieder ans Tageslicht und wirft die Leute in ihrer Entwicklung zurück. Die Kontaktsperre ist in diesen Fällen sinnvoll, indem man einen geschützen Raum zum Reflektieren, zur Selbsterkenntnis und Regeneration bekommt.

Weisst du, wenn ich sowas lese - dann frag ich mich immer, was denn dann dabei rauskommt. Also bei der Regeneration, Reflexion und Selbsterkenntnis in dem geschützten Raum. 

Ich mein, von der Sache her kann dabei nur rauskommen, dass ich ziemliche Filme gefahren bin. Als ich dachte, durch Kontaktsperre einen geschützten Raum bekommen zu können. Weils faktisch nix gab, wovor ich mich hätte schützen können.

 

Oder anders gesagt:

Wenn du schon so weit gehst, von ungesunden Denkmustern zu schreiben. Haste dann schon mal überlegt, ob es nicht zu den ungesunden Denkmustern gehört, wenn man glaubt sich durch Kontaktsperren schützen zu müssen?

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Am 4.12.2017 um 19:56 , Suane schrieb:

GV für 50 € inklusive Buffet im nächsten FKK-Club.

Was gibts da alles bei dem Buffet? Würde sich ja schon allein wegen dem Essen lohnen....Darf man Tupperdosen mit rein nehmen?

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vor 14 Minuten, Aldous schrieb:

Wenn du schon so weit gehst, von ungesunden Denkmustern zu schreiben. Haste dann schon mal überlegt, ob es nicht zu den ungesunden Denkmustern gehört, wenn man glaubt sich durch Kontaktsperren schützen zu müssen?

Wie sähe denn die Alternative aus? Sich sagen "ich bin der obergelassenste Alpha!" und versuchen ganz normalen Kontakt zur Ex haben zu können, so wie du es in Aussicht stellst? Natürlich, das ist das Ziel, absolut, da bin ich bei dir. Aber bis dahin istoft ein langer Weg zu gehen. Der Ex-Back-Thread ist voll von Jungs die es eben so obergelassen versucht haben, wollten von 0 auf 100 gelassen mit der Ex umgehen... und fast alle scheitern daran, werden zurück geworfen, vergrößern das Leid.

Daher kann ich persönlich zumindest erstmal nichts ungesundes am Prinzip "geschützer Raum" (aka Kontaktsperre) erkennen. Ich sags mal spielerisch: Das kann man vielmehr als eine eine Art Kuraufenthalt oder Hotelurlaub betrachten. Dum rumliegen könnte man ja eigentlich auch daheim... aber viele können daheim schlicht nicht von ihrem Alltag abschalten, brauchen einen geschützen Raum zum regenerieren. So könnte man die Kontaktsperre auch sehen.

Und um es noch drastischer zu verdeutlichen: Viele Expartner sind für den Betreffenden auch schlichtweg pures Gift. Stichwort emotionale oder körperliche Grausamkeiten. In diesem Fall ist die Kontaktsperre erst recht sinnvoll. Es würde doch keiner einem Mann oder Frau raten neben ihrem früheren Peiniger wieder einzuziehen, mit folglich sporadischen Kontakt inklusive. Hat man solche Menschen glücklicherweise selbst nie live erlebt, ist es natürlich einfach von lockerem Umgang mit der Ex zu reden. Die die sich aber aus so einer Gewaltbeziehung retten konnten, die werden verständlicherweise einen Kontakt zum Ex-Partner/in ablehnen und tun auch gut daran.

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Joah, und schon sind wir bei der Gewaltbeziehung. Geht schnell.

Aber um nochmal auf meine Frage zurückzukommen: Wovor schützt man sich mit einer Kontaktsperre?

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Ich denke, man muss an garnix arbeiten. An einer entspannten Haltung nicht, und an einer Kontaktsperre auch nicht. Ob ich nun meine Ex in einem Forum analysiere oder ihr zurücktipper, bringt mich beides nicht um. Wenn ich aber an was arbeiten will, dann kann ne entspannte Haltung auf Dauer die lohnendere Perspektive sein.

Von alleine kommt allerdings beides nicht. Gibt nicht wenig Leute, die im Rentenalter noch ähnlich drauf sind, wie kurz nach der Pubertät.

Ich bin so ne Mimose bei Trennungen.

Erstmal eiere ich auch ne Weile rum mit dem Trennungszeitpunkt. Nur weil es scheiße läuft, bedeutet das ja nicht, dass man das nicht hinbekommen kann. Ohne ähnliche Erfahrung wie der TE würde ich da auch erstmal überlegen, ob ich nicht einfach "entspannter" werden könnte. Außerdem könnte die Freundin sich ja auch anders verhalten. Durchaus ne Perspektive. Woher soll ich mitten drin wissen, dass man das nicht hinbekommt? 

Irgendwann habe ich es dann kapiert und beende die Beziehung. 

Nun sind Mädels aber fies. Sie können ja durchaus ihr Verhalten ändern. Und gerne genau in dem Moment. Oder zwei Wochen später. Weil sie eben die Beziehung wollen oder genau in dem Moment einen vermissen. Und wenn man da monatelang frustriert dran gebastelt hat, warum es nicht probieren? Auf zwei Wochen mehr oder weniger kommt es nicht an. Und schon dreht man noch eine Runde. 

Und wenn das nicht funktioniert, dann wird eben ne Stufe weiter drauf gelegt. Ich stehe auf schlanke Mädels. Die stopfen dann aber keine Schokolade in sich rein, sondern haben keinen Appetit. Irgendwann kommt dann ne WhatsApp in Richtung "Vermisse Dich. Kann seit 2 Wochen kaum was essen." Und dazu ein Nacktfoto. Dann kannst Du die Uhr nach stellen bis die WhatsApp hinterher kommt: "Ich weiss, ist ne dumme Idee: Lust mich zu vögeln?". Ich mein, mir ist schon klar, dass es eine doofe Idee ist und die Verarbeitung nicht gerade beschleunigt. Aber mein Gott, ist ja nicht so, dass ich da jetzt irgendwie Zeitdruck hätte. Und das läuft super. Total entspannte FB und da ist man schnell wieder in einer LTR, die erstmal super läuft. Warum nicht beibehalten? Ich entspannt. Das Mädel entspannt. Sex gut. Gute Zeit. Selbst Aldous sagt, dass man nur ne entspannte Haltung braucht... 

Für mich ist das beste in einer Trennung, wenn das Mädel mich erstmal wochenlang per WhatsApp beschimpft. Muss ich nur auf mein Handy schauen und weiss, warum es ne gute Idee war sich zu trennen. Oder man eben eine Kontaktsperre hat. Nicht vereinbart. Aber beide haben einen distanzierten Umgang miteinander und klären nur das Nötigste. 

Aber um es noch Schlimmer zu machen, vergisst mein Hirn den Mist aus einer Beziehung. Erst vermisse ich das Positive. Dann vergesse ich das Negative. Langfristig ist das cool. Ich habe nur coole Ex-Freundinnen. Ich muss heute über die Trennungsgründe echt nachdenken. Das geht sogar so weit, dass ich ihnen heute begegnen kann und sie doof finden kann. Aber ich verbinde sie dann nicht mehr mit dem Mädel in einer LTR. Aber so nach nem halben Jahr mal auf einen Kaffee treffen? Kann nach hinten los gehen. Dann versteht man sich ganz gut und kommt auf die Idee, dass es ja nicht die dümmste Idee wäre, noch mal zu vögeln. 

Und mein rationales Hirn kommt da natürlich auch auf die Idee, die Trennungsphase abzukürzen. Wer hat schon Bock darauf, dass es einem Scheiße geht bei einer Trennung. Bekomme ich nicht hin. 

Was ich hin bekomme ist aus Erfahrung zwei Ansätze: 

1. Ich treffe mich erst mit einer Ex, wenn ich mich wirklich für sie freuen würde, wenn sie eine coole, neue LTR hat. Das kann durchaus dauern. 

2. Egal was man dämliches Hirn in einer Trennungsphase zusammen bastelt. Ich habe das tiefe Urvertrauen, dass ich diese LTR mit der Zeit verarbeite und aus der Erfahrung eine viel coolere LTR bekomme. Weil ich lerne. Weil ich mich weiter entwickele. Langfristig ist sowohl die LTR wichtig gewesen, als auch die Trennung. Weil sie mich genau da hin gebracht hat, wo ich dann in Zukunft bin. Dazu brauche ich aber etwas Zeit. Ist halt so. 

Das macht mich entspannter. Aber ich habe da 3 Trennungen gebraucht, um dieses Vertrauen zu bekommen. 
Und bei mir kam das von ganz alleine. Einfach aus der Erfahrung. 

Aber ehrlich gesagt bewundere ich die Leute, die nach 1-2 Monaten über ne Beziehung hinweg sind. Würde ich auch gerne. Allerdings kenne ich nicht viele und die, die mir einfallen, bei denen bin ich mir nicht sicher, ob sie das nicht nur spielen und verdrängen. 

Trennungen sind einfach jetzt nicht das Highlight im Leben. 
Gehören dazu. 

Ne Bekannte hat mal gesagt, dass sie das nicht groß interessiert, weil ihre nächste Beziehung wird cool und sie wird einfach keine Trennung mehr haben im Leben. Hat auch nicht geklappt. 

Wenn Du dazu was schreiben möchtest, gerne. Besser bekomme ich es nicht hin. Und da meine Beziehungen besser und länger werden, akzeptiere ich halt, den Scheiß noch 0-4x in meinem Leben durchmachen zu wollen. So schlimm ist es dann auch nicht. 

 

 

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vor 16 Stunden, Aldous schrieb:

Nach zwei Wochen oder so. Sie meinte dann, sie hätte einen neuen Tauchpartner kennengelernt, nit dem sie so klasse unterwegs wäre, dass sie gar nicht ans Schreiben gedacht hätte. War ich dann beruhigt.

Hahaha....'war ich dann beruhigt'.

In welcher Stimme hast du das gesagt.

So liebevoll und beruhigt, dass sie noch atmet und lebt und nicht bereits durchs Jenseits schreitet oder eher ganz trocken a la 'ahso...dann ist ja gut'.

made me laugh

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vor 10 Stunden, Aldous schrieb:

Joah, und schon sind wir bei der Gewaltbeziehung. Geht schnell.

Aber um nochmal auf meine Frage zurückzukommen: Wovor schützt man sich mit einer Kontaktsperre?

Du gehst irgendwie überhaupt nicht darauf ein was @Suane schreibt. Von dir kommt: "Man braucht das alles nicht, einfach cool mit allem sein" bzw. so in der Art. Suane versucht dir zu erklären, dass nicht alle Menschen von Natur aus "cool mit allem" sind und zeigt Wege bzw. Varianten auf, die zu diesem (natürlich richtigen) Zustand führen. Und deine Antwort darauf: "Was soll das alles? Sei doch einfach cool mit allem". Nicht besonders hilfreich für Leute die leider nicht mit der Gabe gesegnet sind auf Anhieb im Leben immer in die richtige Richtung zu laufen. Ein Beweis dafür liefert die Existenz dieses Forums. Wenn jeder direkt wüsste, wie die Mann-Frau Dynamik funktioniert, könnten wir alle unsere Zeit die wir für dieses Forum verwenden sinnvoller nutzen.

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Gast MrPepper
22 hours ago, Suane said:

Verstehe was du meinst, aber leider führt an dem "sich zwingen nicht mehr die Ex zu kontaktieren" oft kein Weg dran vorbei. Zwang ist ja auch erstmal nichts Schlechtes... man zwingt sich ja auch ab und zu auf Arbeit oder ins Fitnessstudio und profitiert letztlich davon.

Kontaktsperrre bedeutet doch, dass man das Verlangen hat die Ex zu kontaktieren aber diesem Verlangen nicht nachgeben darf.

Jemand der verstanden hat, dass es das Beste war die Beziehung zu beenden oder verstanden hat, dass es keinen Sinn macht die Ex weiter zu kontaktieren nachdem sie Schluss gemacht zwingt sich zu keiner Kontaktsperre. Es ist schlichtweg eine bewusste Entscheidung seine Ex nicht mehr zu kontaktieren. Ohne Zwang.

Quote

Genau, stimme ich zu, wäre optimal. Nur leider ist optimal oft weit weg von real. Wir reden ja nicht immer nur von super gefestigten Menschen, die eine gesunde Beziehung zur Partnerin/Ex haben. Oft handelt es sich um ungesunde Beziehungsgebilde gefolgt von ungesunden Ex-Beziehungsdingsbums. Klar wäre es schön, wenn man sich nicht zur Kontaktsperre zwingen müsste, die Realität belehrt uns aber immer wieder eines Besseren, siehe Ex-Back-Thread. Kontakt zur Ex holt da oft die alten ungesunden Denkmuster wieder ans Tageslicht und wirft die Leute in ihrer Entwicklung zurück. Die Kontaktsperre ist in diesen Fällen sinnvoll, indem man einen geschützen Raum zum Reflektieren, zur Selbsterkenntnis und Regeneration bekommt. Der Fokus wird langsam von der Ex auf sich selbst verschoben. Bricht man die Kontaktsperre vorzeitig, so zeigen viele Beispiele, verschiebt sich der Fokus wieder zurück auf die Ex, Hirnfick und PDM sind die bekannten Symptome... und das sollte ja nicht das Ziel sein. Das Ziel ist doch vielmehr so zu handeln wie du und @Aldouses propargieren. Nur wird man so nunmal nicht geboren.

Also nur damit das klar ist: Ich bin absolut bei euch. Kein Widerspruch von meinerseite bzgl eurer Ansichten/Zielsetzung. ABER in der Realität sind viele nunmal nicht so entspannt. Quasi Nichtschwimmer... die man langsam an die Thematik/Ziele heranführen muss. Verlangt man von diesen Nichtschwimmern nun gleich Gold bei Olympia zu gewinnen, dh sofort ganz locker mit der Ex umgehen zu können, dann ertrinken sie! Man muss die Leute dort abholen wo sie stehen und nicht dort, wo man sie gerne hätte.

Akzeptanz bedeutet nicht tiefenentspannt auf eine Trennung zu reagieren. Es kann sehr schmerzlich sein zu akzeptieren, dass die Beziehung zu einem geliebten Menschen zu Ende ist aber man wehrt sich innerlich nicht mehr dagegen. Ich sage auch nicht das es das Ziel sein sollte, mit der Ex ganz locker umzugehen.

Ich bin da bei dir. Das ist in vielen Fällen jedenfalls in den ersten Wochen kaum möglich und es gibt auch oft keinen Grund, sich mit der Ex zu treffen. Jedenfalls wenn man die Beziehung als beendet ansieht.  

22 hours ago, Aldous said:

Der Widerspruch liegt woanders. Du schreibst von Schockstarre und Trauer. Schockstarre ist meist ne erste Reaktion auf ne Trennung. Da werden allerdins gerade keine Emotionen zugelassen, sondern verdrängt. Danach kommt irgendwann Wut auf die Ex. Usw. Trauer kommt erst ganz am Schluss - mit beginnender Akzeptanz. Ist ein Prozess, wie Pepper schon schreibt.

Sucht man sich in diesem Prozess allerdings einen Freundeskreis aus, der selbst tendenziell wütend ist - dann bleibt der Fokus bei der Ex. Das fällt dann zwar erstmal leicht, aber es ist darum nicht unbedingt hilfreich.

Die Ex sollte kein Fokus mehr im Leben bekommen und der Fokus verringert sich automatisch durch Akzeptanz. Da bin ich bei Aldous und auch das es durch die anfängliche Schockstarre zuerst nicht leicht fällt. Ich würde aber Wut durch Enttäuschung ersetzen. Ich habe bei Trennungen vorallem das Gefühl der Enttäuschung gespürt. Mir ist auch erst durch Aldous Beitrag bewusst geworden, dass die Trauer erst mit beginnender Akzeptanz kommt.

 

Quote

Das macht mich entspannter. Aber ich habe da 3 Trennungen gebraucht, um dieses Vertrauen zu bekommen. 

Und bei mir kam das von ganz alleine. Einfach aus der Erfahrung. 

Bei mir hat eine Trennung gereicht. Ich war fast zwei Monate lang richtig abgefucked. Ich konnte kaum etwas essen und war deprimiert. Irgendwann kam mir die Erkenntnis und hier kommt diese schöne Wort wieder, dass ich die Dinge so akzeptieren muss wie sie eben sind. Sie will nicht mehr mit mir zusammen sein und ich kann nicht immer depressiv in meinem Bett liegen und in der Vergangenheit leben. Diese Erkenntnis war sehr befreiend und ich habe es bis heute nicht vergessen.

Trennungen gehen an mir noch immer nicht spurlos vorbei aber ich habe gerade durch diese und weitere Erfahrungen gelernt damit umzugehen.

 

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vor 5 Stunden, MrPepper schrieb:

Ich würde aber Wut durch Enttäuschung ersetzen.

Ich würde sagen, Wut ist eine übliche Reaktion auf Entäuschung. Genauer gesagt, auf Entmachtung. Wut oder Resignation. 

Man will, dass sie sich aus Australien meldet und man will dabei sehen, dass alles in Ordnung ist. Was man anstelle dessen sieht, ist sie mit Surfertypen auf Instagram. Da kann man schon mal sauer werden. Nur wird man merken, dass das nix nutzt. Sondern sie trotzdem macht, was sie will. Dann reagiert man irgendwann mit Resignation. Und das macht dann wieder wütent. Weil mir gehts schlecht, weil sie sich so verhält.

Das Blöde ist, dass dabei der Fokus auf der Ex bleibt. Und man sich selbst immer weiter entmachtet. Man will, dass sie macht, was man will. Blöderweise kann man das aber nicht beeinflussne. Isso, war immer so und wird so bleiben. Man kann es allerdings versuchen. Womit man in der Situation der Entmachtung bleibt. Also stecken bleibt. Kann dann ein Teufelskreis werden. Einer mit Tunnelblick. Darum der Vorschlag, langsam mal was anders zu machen.

Akzeptanz ist eine Reaktion, mit der man sich sozusagen an den Haaren selbst wieder aus diesem Sumpf zieht. Je mehr ich akzeptiere, dass ich sie nicht beeinflussen kann - um so mehr Handlungsoptionen ergeben sich für mich. Damit weitet sich der Tunnelblick.

Beispielsweise für den Blick auf die eigene Situatoin. Man hat die Beziehung zu dieser Frau verloren. Also zumindest mit den zuvor gesetzten Rahmenbedingungen. Ist Fakt. Gleichzeitig ist auch Fakt, dass ich gesund bin, gut genährt, propper gekleidet, ein Dach überm Kopf habe - und, dass ich jede Menge andere nette Beziehungen habe. Oder haben kann. Freunde, Verwandte, Bekannte, andere Frauen, usw. Also ich faktisch möglicherweise gar nicht so viel verloren habe, wie es mir im Tunnelblick erschien.

 

 

vor 10 Stunden, UpPicker90 schrieb:

Du gehst irgendwie überhaupt nicht darauf ein was @Suane schreibt.

Alte PU-Regel. Drama nicht ernst nehmen, und so.

Aber im Ernst: Ich kenne solche Sätze auch aus Kontexten, die einer gewissen Lustigkeit entbehren. Darum meine Frage, wovor geschützt werden soll. Antwort steht noch aus. 

 

vor 10 Stunden, UpPicker90 schrieb:

Von dir kommt: "Man braucht das alles nicht, einfach cool mit allem sein" bzw. so in der Art.

Schreib ich nix von.

Von mir kommt der Vorschlag, die Situation etwas zu erden. Die Ex lauert ihm nicht auf, mit ner Axt in der Hand und Schaum vorm Mund. Sondern sie postet Fotos auf Instagramm. Das ist von vorne bis hinten komplett völlig harmlos.

Wenn sowas schmerzlich ist, dann ist das völlig OK. Ist auch OK, das als bedrohlich zu empfinden. Aber je bedrohlicher man es empfindet, um so weniger schadet es zu realisieren, dass man es zwar so empfindet - es aber nicht so ist.

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Ich finde Aldous bringt es auf den Punkt. Anfangs war ich auch an den zukünftigen Updates vom TE interessiert, doch wenn man genau überlegt, bringt es weder dem TE noch mir/uns was, wenn wir den Fokus weiterhin auf seine EX legen. @TE mach dir mal Gedanke ob es für dich Sinn mach diesen Thread offen zu haben oder ob es für deine Entwicklung nicht besser ist, wenn du mit dem ganzen mal richtig abschliesst (heisst auch mit diesem Thread) und den Fokus auf dich lenkst. Versuchen wir doch unseren ehemaligen Freundinnen nur das Beste zu wünschen und dass sie ohne uns ihr Glück finden werden, denn genau das Gleiche werden wir auch tun.

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