Ich brauche Hilfe - Laune von Frauen abhängig

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vor 1 Minute, C_h_o_p_i_n schrieb:

Mir fällt hier das Stichwort "Frustrationstolleranz" ein.  Eine unbefriedigende/unglückliche/misslungene Situation nicht aushalten können. 
@matsmad Vielleicht ist das ein Ansatz dem Du ein gewisses Augenmerk schenken möchtest?

Grüß dich,
ich kann damit leider gerade nicht so viel Anfangen.
Könntest du das eventuell etwas weiter ausführen?

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1 hour ago, matsmad said:

Bei der Vorbereitung auf die heutige Sitzung bin ich darauf gestoßen... was genau meinst du damit?

Aufstellung ist eine Therapiemethode in der Gruppe bei der deine inneren Systeme oder Familienstrukturen nachgebildet werden und du so zu Erkenntnissen und Verarbeitung kommst.

Du kannst googeln nach "systemischer Aufstellung", "Familienaufstellung" oder "Psychodrama in der Gruppe". Ob jemand sowas anbietet in deinem Umkreis - bitte auch mit deinem Therapeuten klären.

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 .... Frustrationstoleranz

vor 25 Minuten, matsmad schrieb:

Grüß dich,
ich kann damit leider gerade nicht so viel Anfangen.
Könntest du das eventuell etwas weiter ausführen?

Im Prinzip geht es darum für eine als unangenehm empfundene Situation -  wie z.B.:    HB11 hat gerade "Nö- mit-Dir -nicht"  gesagt ... oder Ich bin gerade alleine auf meiner Couch -  aushalten zu lernen. 

Das ist der eine Aspekt -  der Andere wäre - zu hinterfragen warum das HB 11 so "kickt"  ... 

Mal im Vergleich -  wobei ich keine Plan habe wie Du da aufgestellt bist - wie gut kannst Du "verlieren" - z.B. beim "Mensch-ärgere-dich-nicht" was passiert wenn Du gewinnst. 
Es ist nur ein Spiel. 

Wie gut lässt sich die Situtation - Gewinnen/Verlieren vom "Mensch-ärgere-Dich-nicht" - auf das gewinnen oder Verlieren im Beziehungs-"spiel" übertragen?

Was macht es mit Dir wenn Du verlierst - und - wo kommt dieses Gefühl her?  
Welches Gefühl zu haben wäre besser - wenn wir davon Ausgehen dass Dein Wert als Mensch unabhängig von Dritten ist?

 

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vor einer Stunde, C_h_o_p_i_n schrieb:

Aua .... das ist mMn der der Falsche weg - ein völlig falscher Ansatz.  Das ist ... anstelle von ner Zigarette ein Glas Wein trinken.
Anstellen von Sex & Kuscheln - sich betäuben. 

Hallo,

vom Grundsatz gebe ich Dir recht die Formulierung passte da nicht zu, Du hast es aber in diesem Fall aus meiner Sicht aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging dort darum, wie er überhaupt vergleichbar intensive Gefühle zu denen während der Beziehung zu seiner Ex erleben kann. Es ging nicht darum, wie er konkret seine Situation bewältigt.

Grüsse

Kenjii

bearbeitet von Kenjii

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vor 38 Minuten, Kenjii schrieb:

Hallo,

vom Grundsatz gebe ich Dir recht, Du hast es aber in diesem Fall aus meiner Sicht aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging dort darum, wie er überhaupt vergleichbar intensive Gefühle zu denen während der Beziehung zu seiner Ex erleben kann. Es ging nicht darum, wie er konkret seine Situation bewältigt.

Grüsse

Kenjii

Okay ....  Ein Satz der mir trotzdem durch den Kopf spukt: Der nächste Kick ?  

In meiner Welt ist das "extrem" stets wenig erstrebenswert. Ich denke gerade an die vielen jungen Männer die sich immer höhere Dosen immer krasserer "Pornos" rein ziehen ... und irgendwann das normale nicht mehr erotisch finden.  

Die Dynamik ist hier sicher eine Andere - für mich verbleibt die Frage ob eine andere Partnerin mich nicht neu - anders - "flasht"  - jeder Mensch ist anders und wenn ich irgdendwann immer mehr dazu gelernt habe - sich meine Persönlichkeit veränder hat - ob dann die Ex überhaupt noch genauso "Kicken" würde ... 

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vor 31 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Okay ....  Ein Satz der mir trotzdem durch den Kopf spukt: Der nächste Kick ?  

Ich weiß nicht, ob das auf den TE zutrifft, aber genau das beschreibt ja die Persönlichkeitseigenschaft "Sensation Seeking" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sensation_Seeking).

Und die ist ja erstmal völlig neutral und (offenbar) biologisch begründet. Die kann man dann in positive Bahnen lenken oder negativ damit umgehen. Aber "wegtrainieren" kann man dieses Bedürfnis eben nicht.

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vor 58 Minuten, Herzdame schrieb:

 

vor 1 Stunde, C_h_o_p_i_n schrieb:

Okay ....  Ein Satz der mir trotzdem durch den Kopf spukt: Der nächste Kick ?  

Ich weiß nicht, ob das auf den TE zutrifft, aber genau das beschreibt ja die Persönlichkeitseigenschaft "Sensation Seeking" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sensation_Seeking).

Und die ist ja erstmal völlig neutral und (offenbar) biologisch begründet. Die kann man dann in positive Bahnen lenken oder negativ damit umgehen. Aber "wegtrainieren" kann man dieses Bedürfnis eben nicht.

 

Hier stellt sich die Frage welche Ausprägungen das annimmt ... - ich glaube auch das geht in die falsche Richtung und wird als Aspekt gerade überbewertet.

ich habe noch mal etwas zurückgeblättert - an die Stelle an der @matsmad seine Partnerschaft mit Marie beschreibt:
 

Was man aus der Beschreibung herauslesen kann - so man das so lesen möchte:  ".... das ging zu leicht" - Damit verliert das HB seinen "Wert" und kann nicht mehr als "Hard-to-get" zur Selbstwerterhöhung - als Trophäe dienen.  Vielleicht waren matsmads bisherigen Partnerinnen "mehr/häufiger" dem LSE-Lager zuzurechnen - mit den üblichen Begleiterscheinungen "Drama".  BL-akzentuierte Partner ( in meiner Welt gibt es da eine statistische Überschneidung mit "LSE" ) können mit Ihrem Drama ein ganz schönes Chaos im Belohnugssystem hinterlassen.  

Somit mag das fehlende Drama - die gesuchte "Sensation" im Belohnungssystem sein, die gerade vermisst wird. 

Ist vielleicht weit hergeholt - für mich aber vorstellbar.

Läge ich richtig,  könnte es sinnvoll sein, ein Augenmerk auf die leiseren Töne im Leben und in den Partnerschaften zu richten um unabhängiger von intensivem Drama zu werden.  Und wieder ... Wieviel Drama ist aus dem Elternhaus bekannt wie haben die Eltern Ihre Partnerschaft gelebt.




 

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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vor 2 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:

Im Prinzip geht es darum für eine als unangenehm empfundene Situation -  wie z.B.:    HB11 hat gerade "Nö- mit-Dir -nicht"  gesagt ... oder Ich bin gerade alleine auf meiner Couch -  aushalten zu lernen. 

Das ist der eine Aspekt -  der Andere wäre - zu hinterfragen warum das HB 11 so "kickt"  ... 

Alleine auf der Couch zu verbringen ist so gesehen kein Problem für mich. Ich benötige das auch. Zeit für mich alleine. Unabhängig davon wie ich diese Zeit nutze.
Es ist auch nicht bei jeder HB so, sondern speziell bei meiner Ex. Dieses hin und her von ihr, diese "Unsicherheit" in der ganzen Beziehung hat irgend etwas unterbewusst in mir getriggert so das ich dadurch dieses Abhängigkeitsverhältnis aufgebaut habe... und dieses Abhängigkeitsverhältnis ist teilweise immer noch vorhanden. Wie gesagt, wenn wir uns treffen würden hätte ich einfach nur die Sorge "das sie auf mich herabschaut".

Zitat

Mal im Vergleich -  wobei ich keine Plan habe wie Du da aufgestellt bist - wie gut kannst Du "verlieren" - z.B. beim "Mensch-ärgere-dich-nicht" was passiert wenn Du gewinnst. 
Es ist nur ein Spiel. 

Das ist mir egal ob ich da gewinne oder verliere. Klar man ärgert sich ein wenig allerdings ist für mich nichts schlimmes. Anders war das bspw. wenn ich bei FIFA gegen einen Freund verliere (lol). Da denke ich mir manchmal "Na toll, nicht mal DAS kann ich gut. Was kann ich eigentlich"

Zitat

Wie gut lässt sich die Situtation - Gewinnen/Verlieren vom "Mensch-ärgere-Dich-nicht" - auf das gewinnen oder Verlieren im Beziehungs-"spiel" übertragen?

Was macht es mit Dir wenn Du verlierst - und - wo kommt dieses Gefühl her?  

Es löst ein Gefühl des ungenügends aus. Aber eben nur bei meiner Ex. Würde das mit Marie zu Ende gehe wäre das vollkommen okay.

vor 1 Stunde, C_h_o_p_i_n schrieb:

Die Dynamik ist hier sicher eine Andere - für mich verbleibt die Frage ob eine andere Partnerin mich nicht neu - anders - "flasht"  - jeder Mensch ist anders und wenn ich irgdendwann immer mehr dazu gelernt habe - sich meine Persönlichkeit veränder hat - ob dann die Ex überhaupt noch genauso "Kicken" würde ... 

Das hat Marie anfangs auch. Also mich geflasht. Nur ist es komplett umgedreht nachdem das ganze irgendwie "Safe" wurde.

vor 58 Minuten, Herzdame schrieb:

Ich weiß nicht, ob das auf den TE zutrifft, aber genau das beschreibt ja die Persönlichkeitseigenschaft "Sensation Seeking" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sensation_Seeking).

Und die ist ja erstmal völlig neutral und (offenbar) biologisch begründet. Die kann man dann in positive Bahnen lenken oder negativ damit umgehen. Aber "wegtrainieren" kann man dieses Bedürfnis eben nicht.

Das ist doch ungefähr das was ich die ganze Zeit bezüglich meiner Ex schreibe. Wie gesagt, hätte ich die Möglichkeit mit ihr ins Bett zu steigen würde ich es direkt machen nur um mir den Kick abzuholen "Ja ich bin doch ein geiler Kerl". Selbiges gilt bei Frauen die ich neu kennenlerne. Die sind solange interessant bis ich mir meine Bestätigung in Form von GV abgeholt habe. Anschließend flacht das Interesse komplett ab.

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vor 5 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Was man aus der Beschreibung herauslesen kann - so man das so lesen möchte:  ".... das ging zu leicht" - Damit verliert das HB seinen "Wert" und kann nicht mehr als "Hard-to-get" zur Selbstwerterhöhung - als Trophäe dienen.  Vielleicht waren matsmads bisherigen Partnerinnen "mehr/häufiger" dem LSE-Lager zuzurechnen - mit den üblichen Begleiterscheinungen "Drama".  BL-akzentuierte Partner ( in meiner Welt gibt es da eine statistische Überschneidung mit "LSE" ) können mit Ihrem Drama ein ganz schönes Chaos im Belohnugssystem hinterlassen.  

100 Punkte. Genau das habe ich eben auch geschrieben.

Nur das meine Ex immer noch diesen hohen Wert hat in der Hinsicht. Deswegen dieses darauf gepolt sein. Also auf sie

bearbeitet von matsmad

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vor 3 Minuten, matsmad schrieb:

 

vor 7 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Was man aus der Beschreibung herauslesen kann - so man das so lesen möchte:  ".... das ging zu leicht" - Damit verliert das HB seinen "Wert" und kann nicht mehr als "Hard-to-get" zur Selbstwerterhöhung - als Trophäe dienen.  Vielleicht waren matsmads bisherigen Partnerinnen "mehr/häufiger" dem LSE-Lager zuzurechnen - mit den üblichen Begleiterscheinungen "Drama".  BL-akzentuierte Partner ( in meiner Welt gibt es da eine statistische Überschneidung mit "LSE" ) können mit Ihrem Drama ein ganz schönes Chaos im Belohnugssystem hinterlassen.  

100 Punkte. Genau das habe ich eben auch geschrieben.

 

Wo könntest Du mit der Erkenntnis ansetzen, etwas zu verändern?  

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vor 8 Minuten, C_h_o_p_i_n schrieb:

Wo könntest Du mit der Erkenntnis ansetzen, etwas zu verändern?  

Wenn es danach geht habe ich einige Erkenntnisse in der letzten Zeit, speziell nach der Trennung mit meiner Ex, gewinnen können. Allerdings fehlt mir immer der erste Schritt oder die Richtung in die ich ansetzen kann. Ein Schritt ist beispielsweise der Beginn der Therapie. Da hört es aber schon auf.

Mir fällt das ganze "Problem" schwer in Worte zu fassen. 
Ich möchte irgendwo gegen mein Ex Gewinnen....

  • Bessere Freundin
  • Besser Weiterentwickelt
  • Besser Aussehen
  • Coolere Erlebnisse gehabt
  • etc.

Damit Sie sieht "Verdammt. So ein geiler Kerl. Wie kann ich so doof sein und mich von ihm trennen". Bei mir ist es aber eher so das ich mich ihr gegenüber "wertlos" fühle da sie mich verlassen hat, ich sie als the one and only ansehe die die Macht über mich hat und ich der dumme war der emotional so fest in der Beziehung involviert war und es mehr ein Verlust für mich als für sie ist.

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Ein netter Satz den mir meine Therapeutin gesagt hat, weil ich immer die Aussage getroffen habe "Rational macht das doch überhaupt keinen Sinn. Das ist Dämlich" war

"Machen sie sich immer selbst so runter? Klar. Rational macht das definitiv keinen Sinn. Unterbewusst scheint es aber doch einen sinn zu machen und einen Grund zu haben"

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49 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Somit mag das fehlende Drama - die gesuchte "Sensation" im Belohnungssystem sein, die gerade vermisst wird. 

Ich mag den Ansatz mit dem Belohnungssystem, entspricht in etwa auch meiner praktischen Erfahrung.

Mats, überleg mal wo du dieses Gefühl des "nichts wert sein - doch wert sein - wieder nichts wert sein - doch wieder bestätigt werden"... wo ist denn diese Achterbahn das erste Mal in deinem Leben abgespeichert?

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vor 14 Minuten, Helmut schrieb:

Ich mag den Ansatz mit dem Belohnungssystem, entspricht in etwa auch meiner praktischen Erfahrung.

Mats, überleg mal wo du dieses Gefühl des "nichts wert sein - doch wert sein - wieder nichts wert sein - doch wieder bestätigt werden"... wo ist denn diese Achterbahn das erste Mal in deinem Leben abgespeichert?

Wenn du nicht direkt eine Antwort brauchst kann ich mir gerne in meinen ruhigen Minuten darüber Gedanken machen. :)

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vor 18 Minuten, matsmad schrieb:

Wenn es danach geht habe ich einige Erkenntnisse in der letzten Zeit, speziell nach der Trennung mit meiner Ex, gewinnen können. Allerdings fehlt mir immer der erste Schritt oder die Richtung in die ich ansetzen kann. Ein Schritt ist beispielsweise der Beginn der Therapie. Da hört es aber schon auf.

Mir fällt das ganze "Problem" schwer in Worte zu fassen. 
Ich möchte irgendwo gegen mein Ex Gewinnen....

  • Bessere Freundin
  • Besser Weiterentwickelt
  • Besser Aussehen
  • Coolere Erlebnisse gehabt
  • etc.

Damit Sie sieht "Verdammt. So ein geiler Kerl. Wie kann ich so doof sein und mich von ihm trennen". Bei mir ist es aber eher so das ich mich ihr gegenüber "wertlos" fühle da sie mich verlassen hat, ich sie als the one and only ansehe die die Macht über mich hat und ich der dumme war der emotional so fest in der Beziehung involviert war und es mehr ein Verlust für mich als für sie ist.

Kriesen sind eine geile Möglichkeit zu wachsen  (praxiserprobte Erkenntnis meinerseits) 

Boa - manchmal gibt das einfach Phasen wo Menschen für einen Zeitraum X zusammenfinden - etwas zusammen ausleben und dann einer den anderen verlässt sobald dessen Bedürfnisse gestillt sind vielleicht war das auch bei Euch so - und vielleicht wäre auch Carlos oder Horst jetzt wieder solo - nach einer geilen Zeit.  

Mag ja sein dass sich Dein Wert, Deine Bedeutung für Deine 1 Ex verändert hat.  Was ist mit den ca. 6.999.999.999 anderen Menschen auf diesem Planeten? 
Ist die da im Verhältnis wirklich relevant? 

Aus meiner Sicht Zielführend kann sein:

Arbeit am Selbstwert - ... gut das ist es eigentlich immer - inner Game wie es so schön heist. 

Beschäftigung mit der eigenen narzisstischen Akzentuierung - mMn entwickelt sich diese Akzentuierung als "Schutzmechanismus" der Seele gegen (beliebige fortgesetzte) Kränkungen und emotionalen Missbrauch - wie gut man das abkann bevor man unbewusst beginnt sich zu schützen ist total individuell. 
Beobachten welche unbewussten automatischen Verhaltensmuster ( z.B. im Bezug auf Partnerschaften)  damit einhergehen - um diese  Verhaltensautomatik mit der Zeit immer leichter zu erkennen und immer besser zu durchbrechen.

Lesetipp: "heinz peter röhr: narzissmus"

Vergebung (die, die das eine oder andere (mit-)verbockt haben konnten es i.d.R nicht besser - ist einfach so - die haben es oft selbst nicht besser gelernt). 
Da muss es was ganz nettes von Robert Betz geben - das habe ich selbst aber bisher nicht gehört.

Hast Du einen männlichen Freundeskreis - also gibt es Kerle mit denen Du auch mal ein tiefsinniges Gespräch bei einem Glas Rotwein führen kannst? 

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Gast El Rapero

Das Fiese ist aber eben auch, dass du eine Frustrationstoleranz entweder von Natur aus hast oder, im schlimmeren Fall, durch regelmäßige oder ständige Frustration aufbauen musst.

 

Vielleicht könnte man mit Meditation oder Ähnlichen Methoden etwas entgegenwirken, aber ein Mensch, der "schon immer" eine geringe Frustrationstoleranz hat, steckt sogesehen zunächst in einem Kreislauf und müsste sich sogesagt auf die Frustrationen einlassen, um die Toleranz auszubauen.

Und selbst dann bleiben Manche für immer auf einem Level stehen. Ich kenne z.B. einen leidenschaftlichen Playstation-Gamer, der sowieso schon ein halber Choleriker ist :D Wenn er sich aufregt, fliegt ab und zu auch mal ein Controller und das hat sich bis heute nicht geändert.

 

Ich hab mich damals auch schnell aufgeregt. Zwar war ich immer cool, aber WENN mir mal was auf den Sack ging, dann richtig. Da war ich sehr schnell sehr gereizt. Abgebaut habe ich das erst, als ich für längere Zeit praktisch dauerfrustriert war, weil Alles schief ging, zudem noch einige sehr dumme Sachen passiert sind etc. Seitdem rege ich mich über Lapalien wie Spackos im Straßenverkehr, ein dummer Spruch von irgendwelchen Leuten, eine Absage für eine Bewerbung etc. nicht mehr auf. Ich bin ja schon pratkisch durch meine eigene Frustrationshölle gegangen, da wird man dann deutlcih abgeklärter ( auch wenn der Preis dafür zu hoch ist ).

 

Shit happens ^^

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vor 8 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:

Hast Du einen männlichen Freundeskreis - also gibt es Kerle mit denen Du auch mal ein tiefsinniges Gespräch bei einem Glas Rotwein führen kannst? 

Ja klar. Definitiv. 

---------

ich habe einfach links und rechts eine Backpfeife verdient. Da ist diese Frau, Marie, die wirklich sehr sehr liebevoll, Verständnisvoll und auch sehr herzlich mit mir umgeht und ich mache mir Gedanken und Ärgere mich über eine Person die nie wirklich hinter oder zu mir stand und es nur ein auf und ab sowie hin und her gab und mich immer hat zappeln lassen weil sie selbst nicht wusste was sie wollte. Verstehe das einer. 

Ich sollte froh sein das diese Zeit vorüber ist. Das ist das Paradoxe was ich heute auch meiner Therapeutin gesagt habe. Mir geht es seit der Trennung von Tag zu Tag emotional und psychisch besser. Dafür sollte ich verdammt dankbar sein und froh sein... und doch Trauer ich dieser Person nach. Das darf man eigentlich keinem erzählen 

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Gast

Vielleicht nimmst du dich einfach mal so an wie du bist auch wenn dir das im Moment schwer fällt. Es ist in Ordnung das Marie dich nicht so triggert wie es deine Ex tat. So bist du eben noch gestrickt. Du hast erkannt das deine Ex dir nicht gut tut und willst das an dir ändern. Das wird aber dauern und in der zwischenzeit bringt es mMn. nix sich für die eigenen Neigungen abzulehnen. Deine Ex ist ein wichtiger Teil von dir. Bei ihr hast du gemerkt das dein Selbstwert eine Überholung braucht. Bei Marie kannst du aber lernen wie sich Beziehungen anfühlen die nicht auf Manipulation und Abhängigkeit basieren. 

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vor 9 Stunden, matsmad schrieb:

ich habe einfach links und rechts eine Backpfeife verdient. Da ist diese Frau, Marie, die wirklich sehr sehr liebevoll, Verständnisvoll und auch sehr herzlich mit mir umgeht und ich mache mir Gedanken und Ärgere mich über eine Person die nie wirklich hinter oder zu mir stand und es nur ein auf und ab sowie hin und her gab und mich immer hat zappeln lassen weil sie selbst nicht wusste was sie wollte. Verstehe das einer. 

Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich in Deinen Worten wiedererkenne! Auch mir wurde damals meine "Droge" entzogen...

Geholfen hat mir letztendlci das hier:

vor 1 Stunde, Sam Stage schrieb:

Vielleicht nimmst du dich einfach mal so an wie du bist auch wenn dir das im Moment schwer fällt. Es ist in Ordnung das Marie dich nicht so triggert wie es deine Ex tat. So bist du eben noch gestrickt. Du hast erkannt das deine Ex dir nicht gut tut und willst das an dir ändern. Das wird aber dauern und in der zwischenzeit bringt es mMn. nix sich für die eigenen Neigungen abzulehnen. Deine Ex ist ein wichtiger Teil von dir. Bei ihr hast du gemerkt das dein Selbstwert eine Überholung braucht. Bei Marie kannst du aber lernen wie sich Beziehungen anfühlen die nicht auf Manipulation und Abhängigkeit basieren. 

...das wurde mir aber auch erst im Nachhinein klar. Gib Dir Zeit! Erlaub Dir auch mal müßig zu sein. Mir macht es den Eindruck, als wenn Du manchmal mit der Brechstange unterwegs bist und das Thema jetzt und für alle Male klären willst...

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Gast botte
vor 10 Stunden, matsmad schrieb:

Ich sollte froh sein das diese Zeit vorüber ist. Das ist das Paradoxe was ich heute auch meiner Therapeutin gesagt habe. Mir geht es seit der Trennung von Tag zu Tag emotional und psychisch besser. Dafür sollte ich verdammt dankbar sein und froh sein... und doch Trauer ich dieser Person nach. Das darf man eigentlich keinem erzählen 

Doch, das darfst Du, denn es ist alles andere als ungewöhnlich. Bei mir hat auch vor zwei, drei Jahren eine Frau sehr stark eingeschlagen, obwohl ich noch nicht mal mit ihr zusammen war. Sie hat in mir Dinge ausgelöst, die ich mir vorher nicht hätte vorstellen können. Es ist nichts geworden, ausser sehr, sehr schmerzhaft. Da zieht sich eine große, wulstige Narbe über mein Herz. Dennoch hat allein die Erfahrung mich dazu gebracht, einige Dinge in meinem Leben gehörig umzukrempeln. Ich habe über ein Jahr lang getrauert, obwohl die Sache nüchtern betrachtet von vornherein aussichtslos war.

Nimm Dir Zeit; und setze nicht auf Verdrängen, sondern auf Akzeptieren. Du bist die Summe Deiner Erfahrungen. Ich bin heute mit der Frau und diesem Teil der Vergangenheit im Reinen. Wenn sich das alles kitschig anhört - ich hatte genug Zeit und Muße, mir das schön zu reden und zu schreiben. Wird wieder. 

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vor 18 Minuten, botte schrieb:

Doch, das darfst Du, denn es ist alles andere als ungewöhnlich. Bei mir hat auch vor zwei, drei Jahren eine Frau sehr stark eingeschlagen, obwohl ich noch nicht mal mit ihr zusammen war. Sie hat in mir Dinge ausgelöst, die ich mir vorher nicht hätte vorstellen können. Es ist nichts geworden, ausser sehr, sehr schmerzhaft. Da zieht sich eine große, wulstige Narbe über mein Herz. Dennoch hat allein die Erfahrung mich dazu gebracht, einige Dinge in meinem Leben gehörig umzukrempeln. Ich habe über ein Jahr lang getrauert, obwohl die Sache nüchtern betrachtet von vornherein aussichtslos war.

Ich denke so ne Erfahrung macht jeder mal (*Handheb) und ist aber hinterher sogar dankbar dafür. Ich würde meiner damaligen Oneitis heute ein Bier ausgeben obwohl ich damals sowas von am Boden war. Aber gerade und vorallem dadurch habe ich sehr viel über mich gelernt, viele Baustellen erkannt und behoben mit denen ich zuvor blind durch die Welt getapst bin. Manchmal muss man halt einfach mal in die Scheisse greifen um den Diamanten zu finden.

Is alles ne Frage der Reflexion und soll jetzt nicht heißen dass es ne Garantie für Weiterentwicklung gibt wenn man Emotional auf die Fresse fliegt. Geht eher darum wie man das für sich aufarbeitet damit man gestärkt aus der Situation kommt.

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Gast botte
vor 8 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Ich denke so ne Erfahrung macht jeder mal (*Handheb) und ist aber hinterher sogar dankbar dafür. Ich würde meiner damaligen Oneitis heute ein Bier ausgeben obwohl ich damals sowas von am Boden war. Aber gerade und vorallem dadurch habe ich sehr viel über mich gelernt, viele Baustellen erkannt und behoben mit denen ich zuvor blind durch die Welt getapst bin. Manchmal muss man halt einfach mal in die Scheisse greifen um den Diamanten zu finden.

Is alles ne Frage der Reflexion und soll jetzt nicht heißen dass es ne Garantie für Weiterentwicklung gibt wenn man Emotional auf die Fresse fliegt. Geht eher darum wie man das für sich aufarbeitet damit man gestärkt aus der Situation kommt.

Aye, habe ich inzwischen gemacht. In meinem Fall hat sich die Dame auch Mühe gegeben, das Verhältnis wieder ins Lot zu bringen, das hat es zugegebenermaßen leichter gemacht. Bin im Nachhinein ebenfalls dankbar für die Erfahrung, auch wenn ich das in der Situation natürlich anders gesehen habe. 

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vor 6 Stunden, Sam Stage schrieb:

Bei Marie kannst du aber lernen wie sich Beziehungen anfühlen die nicht auf Manipulation und Abhängigkeit basieren.

Hoffentlich.

vor 5 Stunden, Busterkane schrieb:

Mir macht es den Eindruck, als wenn Du manchmal mit der Brechstange unterwegs bist und das Thema jetzt und für alle Male klären willst...

Das ist auch fakt. Selbstverständlich will ich das Thema asap erklärt haben und loskommen. Es kann ja nicht angehen das ich Angst davor habe ihr zu begegnen und Angst vor den aufkommenden Emotionen habe. Es soll mir egal werden was sie über mich denkt weil ich mein Leben so gestalte wie ich es für richtig halte. Auch möchte ich mich nicht als "verlierer" sehen und sie als "gewinner" sondern gar nichts davon. Mir fällt das auch wirklich schwer in Worte zu fassen wovor ich sorge habe.

vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Ich würde meiner damaligen Oneitis heute ein Bier ausgeben obwohl ich damals sowas von am Boden war.

Gut, soweit bin ich definitiv noch nicht.

vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Aber gerade und vorallem dadurch habe ich sehr viel über mich gelernt, viele Baustellen erkannt und behoben mit denen ich zuvor blind durch die Welt getapst bin. Manchmal muss man halt einfach mal in die Scheisse greifen um den Diamanten zu finden.

Löst dies aber nicht bei euch ein Gefühl von ärger auf euch selbst aus? Wäre ich damals schon so und so dann hätte das mit der nicht funktioniert.

Dieser Artikel gefällt mir

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vor 6 Minuten, matsmad schrieb:

Löst dies aber nicht bei euch ein Gefühl von ärger auf euch selbst aus? Wäre ich damals schon so und so dann hätte das mit der nicht funktioniert.

Na und? Das ist Vergangenheit und nicht mehr zu ändern. Wozu darüber noch aufregen? Akzeptier es und schau noch vorne. Es ist doch nichts zu spät und es wird der Tag kommen, wo auch Du Dich so fühlst. Mir geht's da übrigens genauso und das habe ich meiner Ex auch vor ein paar Tagen noch gesagt. Sei geduldig.

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