Abgrenzung MGTOW- redpill

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Gast Juninho
vor 8 Minuten schrieb Helmut:

Der gesamte Kontekt ist - such dir den Post bitte selber raus - das Rollo in dem Post Devlin zitiert während er von Hypergamie schreibt. Also findet Rollo bzw. promoted Rollo wohl diese Definition.

Hast du eine bessere von einem RP Guru?

Nein, weil ich kein RP lese, aber da wird bestimmt was von besser eingelesenen kommen. Rollo hat wohl eine nicht grad kleine Anhängerschaft, da wird er sich keine Anfängerfehler leisten. Man kann also davon ausgehen, dass du einfach nur irgendeine Zeile gepickt hast, die dir gerade passt. 

vor 8 Minuten schrieb Helmut:

Kannst du also grade deine eigenen Standards nicht erfüllen oder sehe ich das falsch?

Was haben Logik und Anekdoten miteinander zu tun?

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vor 22 Minuten schrieb Helmut:

Welche Männer, und was ist deine Quelle für diese Aussage?

Na komm. Ich kenne keinen Mann der dir nicht (wenn er ehrlich ist) auf Anhieb mind. 3 Frauen ausm Umfeld aufzählen kann, mit denen er gern mal bumsen würde bzw. ne Beziehung führen würde. Wenn er die Möglichkeit hätte. Es ist aber so, dass fast allen Männern eben diese Möglichkeiten fehlen. Und wenn sich eine realistische Möglichkeit ergibt, dann isser schneller von der "meckernden Schachtel" (die er danach so bezeichnet) weg, die er vorher noch als Frau des Lebens bezeichnet hat.

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15 minutes ago, Juninho said:

Das ist deine Interpretation bzw willst du es dann so lesen. Die Realität ist, wenn Frau einen Mann mit für sie hohen SMV hat, ist sie erstmal zufrieden. Zeigt ein Mann mit für sie noch höherem SMV Interesse, wird sie attracted (is not a choice und so) sein und sich disattracted zu ihrem aktuellen Boyfriend zeigen. Jetzt kann es sein, dass sie wechselt, muss aber nicht. Wenn wir vollkommene Rationalität annehmen, wäre es aber nur logisch, dass sie wechselt. Das nennt man Optimierung und das machen Männer genau so. 

Das Problem ist, dass deine Sichteweise viel zu stark vereinfacht: 

1. Sind Menschen nicht immer rationale Entscheider - und zwar weder im engeren Sinne (d.h. was man meist unter "rational" versteht. Basierend auf harten Fakten etc) noch im weiteren Sinne (d.h. auch wenn man dass subjektive Zielsystem einer Person anschaut, wird sie nicht immer entsprechend ihrer eigenen Ziele handeln).

2. Auch ein rationaler Entscheider (das heißt wir nehmen "vollkommen Rationalität" an, wie du sagst) müsste die Kosten und Risiken eines Partner-Wechsels miteinbeziehen und daher macht ein Wechsel selbst bei höherem SMV eines potentiellen Partners nicht immer Sinn. Unter Anderem weil SMV sich nur indirekt und subjektiv bewerten lässt und somit hohe Unsicherheit herrscht, was der tatsächliche SMV des anderen ist, vor Allem wenn man ihn kaum kennt. Ein Beispiel: HG X sieht super aus und Frau schätzt darüber die Genqualität ab. Offensichtlich ist das Aussehen, aber nur ein grober Indikator für die Genqualität und sehr fehleranfällig.

3. Meist wird SMV viel zu eng definiert. Ich kenne mich mit dem Redpill-Kram nicht aus, aber evolutionspsychologisch basiert der SMV nicht allein auf LMS sondern genauso auf Verhaltensweisen wie bspw. Non-Needyness als auch auf Persönlichkeitseigenschaften wie fürsorglich zu sein, verständnisvoll zu sein, liebevoll zu sein etc. Denn Reproduktion braucht nicht nur gute Gene, sondern auch eine funktionierende Beziehung bei Menschen, weil wir keine Frösche sind, die tausende Eier im Jahr laichen. Der ganze Romantik-Kram hat durchaus biologisch einen gewissen Sinn, weil er Beziehungen stabilisiert, und auch die Ehe lässt sich da teilweise mit begründen, wobei sich sowieso immer biologische und soziale Einflüsse überlagern.

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vor 4 Minuten schrieb Patrick B:

2. Auch ein rationaler Entscheider (das heißt wir nehmen "vollkommen Rationalität" an, wie du sagst) müsste die Kosten und Risiken eines Partner-Wechsels miteinbeziehen und daher macht ein Wechsel selbst bei höherem SMV eines potentiellen Partners nicht immer Sinn. Unter Anderem weil SMV sich nur indirekt und subjektiv bewerten lässt und somit hohe Unsicherheit herrscht, was der tatsächliche SMV des anderen ist, vor Allem wenn man ihn kaum kennt. Ein Beispiel: HG X sieht super aus und Frau schätzt darüber die Genqualität ab. Offensichtlich ist das Aussehen, aber nur ein grober Indikator für die Genqualität und sehr fehleranfällig.

Na ja, sagt ja auch niemand, dass Mann/Frau die Logik außen vor lassen müssen. Nur weil sie gerade ihre Triebe "übermannen".

Der rationale Verstand ist da n gutes Selektiv

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vor 1 Minute schrieb Patrick B:

Der ganze Romantik-Kram hat durchaus biologisch einen gewissen Sinn, weil er Beziehungen stabilisiert, und auch die Ehe lässt sich da teilweise mit begründen, wobei sich sowieso immer biologische und soziale Einflüsse überlagern.

Temporär. Bis ein Kind allein lebensfähig ist, macht das irgendwie Sinn. Wobei "Romantik-Kram" nur ein Ausdruck für neuzeitliche, objektifizierbare weibliche Bindungsstrategie ist. Die monogame Langzeitehe macht biologisch keinen Sinn. Denn sie schränkt unseren Sexualtrieb ein. Sie ist allein ein Träger der Sicherheit. Der Eingeredeten. Das macht nur sozial Sinn.

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vor 5 Minuten schrieb General Beta:

Temporär. Bis ein Kind allein lebensfähig ist, macht das irgendwie Sinn. Wobei "Romantik-Kram" nur ein Ausdruck für neuzeitliche, objektifizierbare weibliche Bindungsstrategie ist. Die monogame Langzeitehe macht biologisch keinen Sinn. Denn sie schränkt unseren Sexualtrieb ein. Sie ist allein ein Träger der Sicherheit. Der Eingeredeten. Das macht nur sozial Sinn.

Auch da kann ich vorbehaltlos zustimmen

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22 minutes ago, Juninho said:

Nein, weil ich kein RP lese, aber da wird bestimmt was von besser eingelesenen kommen. Rollo hat wohl eine nicht grad kleine Anhängerschaft, da wird er sich keine Anfängerfehler leisten. Man kann also davon ausgehen, dass du einfach nur irgendeine Zeile gepickt hast, die dir gerade passt. 

Ist dir bewusst wie lächerlich deine Argumentation grade ist? Fassen wir nochmal zusammen:

Du hast auf meine ursprüngliche Kritik an Rollo eingeworfen dass ich das ja offenbar falsch verstanden habe. Ich zeige dir entsprechende Zeilen von seiner Website und jetzt gibst du zu ihn selbst nicht gelesen zu haben. Gleichzeitig unterstellst du mir nochmals das *ich* etwas verdrehen würde weil er ja viele Anhänger hätte und führst damit einen natürlich objektiv ungültigen Beweis seiner Qualifikation an ("Fresst Scheisse, Millionen Fliegen können nicht irren").

Deine "Defense of Redpill" beruht also nach deinem eigenem Geständnis nur darauf was DU dir darunter selbst zusammengereimt hast und darauf wie du selbst es verstanden haben möchtest, nicht auf den üblichen Quellen und Autoren der Szene. Danke für die Ehrlichkeit, dann bist du aber nicht qualifiziert auf meine Kritik an Rollo zu reagieren.

22 minutes ago, Juninho said:

Was haben Logik und Anekdoten miteinander zu tun?

Du hast mich dafür kritisiert eine Behauptung basierend auf persönlicher Beobachtung aufgestellt zu haben, und machst drei Postings weiter genau das gleiche.

Ich werde deinen weiteren Beiträge zu dem Thema hier jetzt ignorieren da du offenbar nicht gerüstet bist für eine faktenbasierte Diskussion.

20 minutes ago, General Beta said:

Na komm. Ich kenne keinen Mann der dir nicht (wenn er ehrlich ist) auf Anhieb mind. 3 Frauen ausm Umfeld aufzählen kann, mit denen er gern mal bumsen würde bzw. ne Beziehung führen würde. Wenn er die Möglichkeit hätte. Es ist aber so, dass fast allen Männern eben diese Möglichkeiten fehlen. Und wenn sich eine realistische Möglichkeit ergibt, dann isser schneller von der "meckernden Schachtel" (die er danach so bezeichnet) weg, die er vorher noch als Frau des Lebens bezeichnet hat.

Dann bin ich offenbar ein Einhorn. Ich hatte vor zwei Jahren eine vor allem sexuelle Beziehung mit einem 25-jährigem Instagram-Model. Was ich in der Zeit aber eigentlich wollte war die Beziehung zu einer 30-Jährigen relativ "normalen" Frau die gerade im Entstehen war. Wenn meine Partnerwahl nur auf "SMV" basiert dann hätte das nie geschehen dürfen.

Patrick hat dazu aber einen interessanten Ansatz:

19 minutes ago, Patrick B said:

Meist wird SMV viel zu eng definiert. Ich kenne mich mit dem Redpill-Kram nicht aus, aber evolutionspsychologisch basiert der SMV nicht allein auf LMS sondern genauso auf Verhaltensweisen wie bspw. Non-Needyness als auch auf Persönlichkeitseigenschaften wie fürsorglich zu sein, verständnisvoll zu sein, liebevoll zu sein etc.

Wenn wir SMV um all die weiblichen und männlichen Eigenschaften erweitern die man mit "beziehungsfähig" übertiteln könnte wird tatsächlich ein Schuh daraus. Dann entspricht es nämlich meiner eigenen Erfahrung deutlich mehr und der ganze Widerspruch bzw. Red-Pill-Beziehungskillerproblematik löst sich auf.

Das tut Rollo aber nicht.

bearbeitet von Helmut

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vor 2 Minuten schrieb Helmut:

Patrick hat dazu aber einen interessanten Ansatz:

vor 20 Minuten schrieb Patrick B:

Meist wird SMV viel zu eng definiert. Ich kenne mich mit dem Redpill-Kram nicht aus, aber evolutionspsychologisch basiert der SMV nicht allein auf LMS sondern genauso auf Verhaltensweisen wie bspw. Non-Needyness als auch auf Persönlichkeitseigenschaften wie fürsorglich zu sein, verständnisvoll zu sein, liebevoll zu sein etc.

Wenn wir SMV um all die weiblichen und männlichen Eigenschaften erweitern die man mit "beziehungsfähig" übertiteln könnte wird tatsächlich ein Schuh daraus. Dann entspricht es nämlich meiner eigenen Erfahrung deutlich mehr und der ganze Widerspruch bzw. Red-Pill-Beziehungskillerproblematik löst sich auf.

Fragt sich nur ob der Punkt nicht lapidar im Status des LMS untergeht bzw. keine weitere besondere Erwähnung findet. Denn grob über den Kamm geschert haben Menschen mit hohem sozialem Status genau diese Eigenschaften. Mal von allen (Möchtegern) Diktatoren auf dieser Welt abgesehen.

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Just now, RapidChair said:

Fragt sich nur ob der Punkt nicht lapidar im Status des LMS untergeht bzw. keine weitere besondere Erwähnung findet. Denn grob über den Kamm geschert haben Menschen mit hohem sozialem Status genau diese Eigenschaften. Mal von allen (Möchtegern) Diktatoren auf dieser Welt abgesehen.

Kann sein, würde dann aber nicht zum Konzept von Hypergamie passen wie Rollo es beschreibt. Weil jemand der fürsorglich und loyal ist und klar kommuniziert (alles Eigenschaften unter "Beziehungsfähig") dann nicht sofort wechselt wenn jemand anderen in den Raum kommt der einzelne Aspekte vielleicht besser verkörpert. Sondern so jemand würde versuchen die Beziehung zum bestehenden Partner zu verbessern.

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Gast Juninho
vor 26 Minuten schrieb Helmut:

Ist dir bewusst wie lächerlich deine Argumentation grade ist? Fassen wir nochmal zusammen:

Du hast auf meine ursprüngliche Kritik an Rollo eingeworfen das ich das ja offenbar falsch verstanden habe. Ich zeige dir entsprechende Zeilen von seiner Website und jetzt gibst du zu ihn selbst nicht gelesen zu haben. Gleichzeitig unterstellst du mir nochmals das *ich* etwas verdrehen würde.

Deine "Defense of Redpill" beruht also nach deinem eigenem Geständnis nur darauf was DU dir darunter selbst zusammengereimt hast, nicht auf den üblichen Quellen und Autoren. Danke für die Ehrlichkeit, dann bist du aber nicht qualifiziert auf meine Kritik an Rollo zu reagieren.

Ja. Weil es sowas wie das 1*1 des Partnermarktes ist. Fragst du jemanden, der dir ein bisschen Mathe vorrechnet auch nach Quellen oder wie? Tomassi betreibt da keine Rocket Science. Sondern schreibt einfach nur über common sense. Und wenn ich daneben liegen würde, hätte mich einer der bekennenden RedPiller ja korrigiert. Für mich ist das alles common sense und in dem Dialog darüber bewusst geworden bzw. entstanden. 

vor 26 Minuten schrieb Helmut:

Du hast mich dafür kritisiert eine Behauptung basierend auf persönlicher Beobachtung aufgestellt zu haben, und machst drei Postings weiter genau das gleiche.

Nein. Du hast eine Anekdote gebracht. Ich eine Aussage mit Wahrheitswert. Menschen optimieren nun mal. 

vor 26 Minuten schrieb Helmut:

Ich werde deinen weiteren Beiträge zu dem Thema hier jetzt ignorieren da du offenbar nicht gerüstet bist für eine faktenbasierte Diskussion.

Besser isses. Du bist schon ein besondere Einhorn wie du unten ja weiter festgestellt hast.

bearbeitet von Juninho

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vor 1 Minute schrieb Helmut:

Kann sein, würde dann aber nicht zum Konzept von Hypergamie passen wie Rollo es beschreibt. Weil jemand der fürsorglich und loyal ist und klar kommuniziert (alles Eigenschaften unter "Beziehungsfähig") dann nicht sofort wechselt wenn jemand anderen in den Raum kommt der einzelne Aspekte vielleicht besser verkörpert. Sondern so jemand würde versuchen die Beziehung zum bestehenden Partner zu verbessern.

Dieses sofortige Wechseln behauptet ja auch keiner. Es geht hier ja nur um Deskription. Da Wechseln auch mit sozialen (negativen) Sanktionen verbunden ist, die in der "Berechnung" mit auftauchen müssen, wird eben nicht zwanglos hin und her geswitscht. Wenn es aber eine reine Möglichkeit gibt, also ohne Sanktion, ohne Abhängigkeiten, ohne anderweitige Konsequenzen, dann würden wir ganz Anderes als Partnerschaft erleben.

 

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vor 2 Minuten schrieb General Beta:

Dieses sofortige Wechseln behauptet ja auch keiner. Es geht hier ja nur um Deskription. Da Wechseln auch mit sozialen (negativen) Sanktionen verbunden ist, die in der "Berechnung" mit auftauchen müssen, wird eben nicht zwanglos hin und her geswitscht. Wenn es aber eine reine Möglichkeit gibt, also ohne Sanktion, ohne Abhängigkeiten, ohne anderweitige Konsequenzen, dann würden wir ganz Anderes als Partnerschaft erleben.

 

so isses

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4 minutes ago, General Beta said:

Dieses sofortige Wechseln behauptet ja auch keiner.

Mir reicht schon das behauptet wird es gäbe den sofortigen Impuls zu wechseln. Und das tut Redpill. Und das bestreite ich einerseits bzw. behaupte ich  andererseits das Redpill mit dieser Behauptung die Leute beziehungsunfähig macht.

Du selbst sagst ja praktisch: Wenn wir könnten, dann würden wir. Ich sage nein, ist nicht so.

Ich kenne sogar die Auflösung dieses Widerspruches. Die findet sich im topvoted Amazon.co.uk Review von Rollo's Buch.

bearbeitet von Helmut

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Gerade eben schrieb Helmut:

Mir reicht schon das behauptet wird es gäbe den sofortigen Impuls zu wechseln. Und das tut Redpill. Und das bestreite ich einerseits bzw. behaupte ich  andererseits das Redpill mit dieser Behauptung die Leute beziehungsunfähig macht.

ja aber dem sofortigen impuls muss ja net glei nachgeben

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Gast Juninho
vor 29 Minuten schrieb Patrick B:

Das Problem ist, dass deine Sichteweise viel zu stark vereinfacht: 

Um ein Markt zu erklären, muss man nun mal vereinfachen. Sonst kommen die ganzen Anekdoten, dass alles ganz anders sei.

vor 30 Minuten schrieb Patrick B:

2. Auch ein rationaler Entscheider (das heißt wir nehmen "vollkommen Rationalität" an, wie du sagst) müsste die Kosten und Risiken eines Partner-Wechsels miteinbeziehen und daher macht ein Wechsel selbst bei höherem SMV eines potentiellen Partners nicht immer Sinn. Unter Anderem weil SMV sich nur indirekt und subjektiv bewerten lässt und somit hohe Unsicherheit herrscht, was der tatsächliche SMV des anderen ist, vor Allem wenn man ihn kaum kennt. Ein Beispiel: HG X sieht super aus und Frau schätzt darüber die Genqualität ab. Offensichtlich ist das Aussehen, aber nur ein grober Indikator für die Genqualität und sehr fehleranfällig.

Korrekt. Deswegen testet Frau in der Realität. Aus diesem Grund ist ja sowohl der Wechsel als auch der Verbleib beim aktuellen Partner immer mit damit vereinbar. Nehmen wir neben Rationalität noch vollkommene Transparenz an, wirds aber klar, dass Frau wechselt.  

vor 34 Minuten schrieb Patrick B:

3. Meist wird SMV viel zu eng definiert. Ich kenne mich mit dem Redpill-Kram nicht aus, aber evolutionspsychologisch basiert der SMV nicht allein auf LMS sondern genauso auf Verhaltensweisen wie bspw. Non-Needyness als auch auf Persönlichkeitseigenschaften wie fürsorglich zu sein, verständnisvoll zu sein, liebevoll zu sein etc. Denn Reproduktion braucht nicht nur gute Gene, sondern auch eine funktionierende Beziehung bei Menschen, weil wir keine Frösche sind, die tausende Eier im Jahr laichen. Der ganze Romantik-Kram hat durchaus biologisch einen gewissen Sinn, weil er Beziehungen stabilisiert, und auch die Ehe lässt sich da teilweise mit begründen, wobei sich sowieso immer biologische und soziale Einflüsse überlagern.

Ich zitier mich mal selbst dazu auch wenn es nicht 100%ig darauf passt. 

Am 14.3.2017 um 15:06 schrieb Juninho:

Wie gesagt Status ist sozialer Status und nicht direkt gleichzusetzen mit Beruf etc. Der Beruf ist nur eine Komponente. Persönlichkeit definiert unseren sozialen Status natürlich mit. In der Psychologie anhand der Big Five gemessen. Also Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Unsere Persönlichkeit ist zu etwa 50% angeboren und zu etwa 50% durchs Umfeld geprägt. Das sagt doch schon alles. Menschen, die sehr Introvertiert, konservativ und unverträglich sind, werden eher Eigenbrödler sein und einen dementsprechenden sozialen Status haben und so weiter. Aus diesem Grund denke ich, dass Persönlichkeit durchaus in dem Faktor Status inbegriffen ist, weil eben unsere Persönlichkeit unseren Status mitdefiniert und umgekehrt.

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@slowfood Nochmal: Ich bestreite das es diesen Impuls gibt. Und bestreite es auch nicht, also ich denke zu wissen warum RP das glaubt und es für RP sogar Sinn macht.

https://www.amazon.co.uk/gp/customer-reviews/R3L62JLS3FUCIO/ref=cm_cr_arp_d_viewpnt?ie=UTF8&ASIN=1492777862#R3L62JLS3FUCIO

bearbeitet von Helmut

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@Helmut 

Hab jetzt leider nicht so viel Zeit. Daher versuche ich mal meine Gedanken zum Thema grob niederzuschreiben, kann daher etwas wirr sein. Hier schwirrte auch etwas von Schwellwerttheorie herum, wenn der Inhalt der Theorie das ist, was der Titel verspricht, dann hieße das, dass die Frau erst wechselt, wenn der andere Kandidat eben bissl mehr in den anderen Punkten zu bieten hat und sie ihre Loyalität "vergisst". Diese Schwelle wird dann halt individuell verschieden sein. Ebenso wechseln Männer, wenn die neue Kandidatin (sehr) viel heißer ist als die alte und sie eindeutige Angebote macht. Monogamie vorausgesetzt. Ob sie damit wirklich glücklich und zufrieden werden, steht auf einem ganz anderem Blatt.

Für mich ist Redpill auch viel zu negativ geschrieben. Denn so wie ich das überflogen habe, kommt der Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung viel zu kurz. Denn erst wenn man zu einer Person gereift ist, bietet man den anderen etwas. Und erhält automatisch einen gewissen (höheren) Status. Das ist meiner Meinung nach aber nur ein (sehr) willkommener Nebeneffekt. Der weitaus wichtigere Aspekt ist, dass man mit sich und seinem Leben glücklich und zufrieden ist. Das kommt mir gefühlt gar nicht bei RP vor. PU und RP propagieren aber beide damit die Unabhängigkeit von Frauen. Bei RP schwingt gefühlt in jedem Satz die negative Seite mit der Angst "pass auf, sonst wechselt die Frau nach oben" mit. Und diese permanente Negativität oder Furcht vor etwas lässt einen doch kein glückliches und zufriedenes Leben führen. Und die Katze beißt sich in den Schwanz.

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vor 1 Minute schrieb Helmut:

Mir reicht schon das behauptet wird es gäbe den sofortigen Impuls zu wechseln.

Ich nenns mal Muschijucken und beim Mann Erektion. Das sind sexuelle Ausschläge. Obs durchgezogen wird is ne andere Frage, siehe oben.  Aber mir kann keiner erzählen, dass jemand in der Partnerschaft nur den Partner geil findet und nicht auch mal (wenn auch verschämt) auf die geile Ursel von nebenan wichst. Und bei Frauen ist das auch so. Alles andere zu glauben ist doch naiv.

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Gast Idioteque

Ich frag mich wie man die Präsenz solcher biologischen Impulse nicht wahrnehmen oder gar leugnen kann. 

Das ist wieder typisches Buffering. Man ordnet realitätsnahe Auffassungen komplett einem optimistischem Weltbild unter, um klarzukommen. 

RedPill bennent in meinen Augen jedoch die Dinge gerade bei der Paarung unbeschönt und ermöglicht so direkte Kontrolle. 

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Gast Juninho

Muschijucken klar. Aber eben auch die Betaisierung des Boyfriends ist dieser Impuls. Die Betaisierung ist der Zustand an dem Frau subtil kommuniziert, dass sie eigentlich was neues braucht, sprich die Aufforderung an den Mann das weite zu suchen. Nur verstehen das eben die wenigsten.

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32 minutes ago, Idioteque said:

RedPill bennent in meinen Augen jedoch die Dinge gerade bei der Paarung unbeschönt und ermöglicht so direkte Kontrolle. 

Hast du den Amazon-Review gelesen den ich verlinkt habe?

Ich hab keine große Lust hier noch viele Posts zu verschwenden, deshalb meine finale Meinung zu dem Thread (wiewohl ich gespannt bin was @RapidChair noch näher ausführen wird). Freut euch, ich werde nach diesem Monolog nicht weiter antworten ;-)

Ich behaupte: ja stimmt, diese Sachen gibt es. Diese Impulse, dieses Wechseln-Wollen, dieses Nach-Oben-Daten.

Nämlich wenn man sich den Teil der Gesellschaft ansieht der allgemein disfunktional lebt, disfunktionale Beziehungen lebt und Probleme mit sich selbst hat.

Also klar, wenn ich als Grundlage für ein Modell die Frauen heranziehe die konditionelle Beziehungen leben, und entsprechende Männer kriegen die auf konditionelle Beziehungen einsteigen. Dann kriege ich so ein Bild von der Welt raus. Wo jeder jederzeit ersetzt werden kann und ein warmer Wechsel nur eine Frage einer buchhalterischen Werteabwägung ist. Wo es keine "Liebe" gibt sondern nur Nutzpaarungen die quasi verhandelt werden und jederzeit wieder gebrochen werden können. Welcome to Rollo's World.

Die ersten Methoden von Mystery und Co. waren entwickelt anhand abgehobener, tief unsicherer und oberflächlicher Hollywood-Mädels die total auf Ego-Validierung abgefahren sind. Negs zum Beispiel entstanden vor dem Hintergrund. Klar, hat super funktioniert für diese Zielgruppe was der Hutträger da produziert hat. Ich selbst hab seltsamerweise in meinem Leben noch nie einen Neg gebraucht.

Blöd ist nämlich: Wenn ich mein Verhalten anhand eines Modells gestalte das für eine bestimmte Zielgruppe entwickelt wurde, dann kriege ich auch genau diese Zielgruppe. Und die Gurus dieser Methode ziehen auch männlicherseits genau die Follower an die zu dieser Zielgruppe passen (bis zum MGTOW Extrem das ja dann schon blanke Misogynie ist). Und dann perpetuiert sich die gruppenübergreifende Wahrnehmung weil sie sich selbsterfüllend bestätigt.

 

Und genau das ist der Grund warum zb. @Idioteque es nicht nachvollziehen kann was ich schreibe. Weil es in seiner Welt halt offenbar keine Frauen gibt die anders sind, und keine Männer die anders sind. Das hat aber was mit dem geistigem Kontinent zu tun auf dem du lebst, und ist eben kein vollständiges Abbild der Realität.

Ich würde jedem RPler wünschen die Hälfte der positiven Beziehungserfahrungen zu machen die mein Leben bereichern. Die ich offenbar mit vielen anderen Members hier teile, an deren Exsistenz und Wahrheit ich nicht zweifeln brauche weil es sich hundertfach bestätigt auf meinem geistigem Kontinent.

Nur wird das nicht passieren wenn die Urhaltung bereits RP ist, weil pure RP so wie Rollo es propagiert sicher keine seelisch gesunden sich selbst wertschätzenden Frauen anzieht. Und genau deshalb hab ich ein Problem damit wenn hier im Forum RP propagiert wird (abgesehen von den Verschwörungstheorien und der "andere sind schuld" Haltung). Weil es die Leute von einem negativ belegtem Grundansatz starten lässt der dann wiederrum negative Erlebnisse heranzieht.

Letztlich hat natürlich jeder das Recht sich seine emotionalen Ebenen so zuzumüllen wie er es selbst möchte. Aber wenn ich mit einem Müllwagen anreise zum gemeinsamen Camping-Urlaub darf ich mich nicht wundern wenn die anderen Leute am Campingplatz die Nase rümpfen.

bearbeitet von Helmut
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Am ‎13‎.‎03‎.‎2017 um 23:14 schrieb redpillrage:

Hi Leute,

wo zieht ihr die Linie zwischen MGTOW und repill und wo habt ihr euch eingependelt?

Kennt ihr solche Leute aus eurem Freundeskreis die PUler sind und nur failen und in Wirklichkeit keine Ahnung von Frauen haben?

RED PILL

Nirgendwo und nein. Was sollen die bescheuerten Fragen?

SF

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vor 7 Minuten schrieb Helmut:

Nämlich wenn man sich den Teil der Gesellschaft ansieht der allgemein disfunktional lebt, disfunktionale Beziehungen lebt und Probleme mit sich selbst hat.

Nö. Die bevölkern die Wartezimmer und alimentieren die ganzen Therapeutenszene. Nach dem Motto "Was nicht passt wird passend gemacht.". Hauptsache zusammen bleiben, weil "Liebe".

 

vor 13 Minuten schrieb Helmut:

Wo jeder jederzeit ersetzt werden kann und ein warmer Wechsel nur eine Frage einer buchhalterischen Werteabwägung ist. Wo es keine "Liebe" gibt sondern nur Nutzpaarungen die quasi verhandelt werden und jederzeit wieder gebrochen werden können.

Und weil das schon immer so war, also in der Menschheitsgeschichte, hat man da sowas kulturelles wie die Ehe eingeführt. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Die Kleinstfamilie ist was absolut neuzeitliches. Mit dem Aufkommen von urbanen Riesensiedlungen (Städte). Da ist nichts evolutionär gewachsen, sondern war eine schnelle und harte Konsequenz der Lebensbedingungen. Und weil man diese "unnatürliche Folge" kompensieren muss, wurde eben die Paarbeziehung idealisiert. In diesem Konflikt lebt der Mensch. Um das zu bennenen muss ich kein RPler sein.

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12 minutes ago, General Beta said:

Nö. Die bevölkern die Wartezimmer und alimentieren die ganzen Therapeutenszene. Nach dem Motto "Was nicht passt wird passend gemacht.". Hauptsache zusammen bleiben, weil "Liebe".

Letzter kleiner Einwurf meinerseits, eigentlich ein Nachtrag zum vorherigen Post. Wenn "Hypergamie" im RP-Sinn, also der Drang nach oben zu wechseln und das nur nicht zu tun weil es grad gesellschaftlich nicht passt, eine unumstößliche und psychologisch bewiesene Tatsache wäre, warum wird sie das bei keiner einzigen Paartherapieausbildung gelehrt die mir bekannt ist? Müsste ja jeder Psychater zu dem ein Paar in Trennung kommt dann als Basiswissen verstehen. Müsste ja wissenschaftlich erforscht sein.

Danke das du mich an den Einwurf noch erinnert hast.

bearbeitet von Helmut

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Gast Juninho
Gerade eben schrieb Helmut:

Letzter kleiner Einwurf meinerseits, eigentlich ein Nachtrag zum vorherigen Post. Wenn "Hypergamie" eine unumstößliche und psychologisch bewiesene Tatsache wäre, warum wird sie das bei keiner einzigen Paartherapieausbildung gelehrt die mir bekannt ist? Müsste ja jeder Psychater zu dem ein Paar in Trennung kommt dann als Basiswissen verstehen. Müsste ja wissenschaftlich erforscht sein.

Paartherapeuten vertreten die Interessen von Paartherapeuten. Absolut sinnloser Beruf.

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Gast
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