50 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

 Mein Alter: 36
2. Alter der Frau: 35
3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: wir sind seit 18 Jahren zusammen
4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?")... erübrigt sich
5. Beschreibung des Problems

Hi,

ich habe ein weiterreichendes Problem, das hier eigentlich nix zu suchen hat, aber irgendwie passt es doch hierher...

Zu mir: ich bin seit 18 Jahren in einer festen Beziehung, mit Kindern. Nun ist es so, dass ich öfter nebenbei einige Affären/ Freundschaften+ mit anderen Frauen habe. Vor einigen Jahren habe ich angefangen, mich mit Personlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Mit den ersten Erfolgen hierbei fingen auf einmal auch die Frauen an, Interesse an mir zu zeigen. Seitdem hat sich alles verändert. Ich habe Spaß daran, mich mit Frauen zu treffen und auch mehr. Das gibt mir einen ganz besonderen Kick, unglaubliche Energie. Ich bin kein Muskelpaket, aber ich habe Ausstrahlung. Es ist ein wahnsinniges Gefühl, wenn ich einer Frau in die Augen sehe, und merke, wie sie förmlich dahinschmilzt...

Meiner festen Freundin gefällt das überhaupt nicht, sie ist wahnsinnig eifersüchtig. Ich habe versucht, sie auf eine offene Beziehung anzusprechen, da blockiert sie völlig. Nun ist eine Affären schon aufgeflogen, sie sagte, sie verlässt mich, ist aber geblieben und seitdem (zurecht) noch misstrauischer. Aber ich kann einfach nicht mehr monogam leben, vor Jahren, wo wir zusammen kamen, war das noch anders, aber jetzt möchte ich darauf nicht mehr verzichten. Darüber habe ich auch versucht, mit ihr zu sprechen, sie blockt. Frauen sind sehr empfindsam, ich weiß, dass sie merkt, wenn ich was am Laufen habe, ich will ihr nicht wehtun und habe es daher immer verheimlicht. Wir haben Kinder und ich will meine Familie nicht verlieren. Ich will aber auch nicht verzichten und ich will meiner festen Freundin auch nicht weh tun, aber auch nicht länger mit Lügen leben müssen.

6. Frage/n:

Zu gern würde ich es mit ihr klären, was kann ich tun? Warum blockiert sie? Wie kann ich sie dazu bringen, Dinge mal von einem anderen Standpunkt zu sehen und nicht so spießig wie die Allgemeinheit zu denken?

Auch wenn mein Problem vielleicht nicht ganz hier reinpasst... Danke fürs Lesen und eure Tipps!!!

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Ich würde Dir den Thread empfehlen:

Das Problem ist natürlich wie Tullius sagt, dass Dein bisheriges Vorgehen denkbar schlechte Voraussetzungen geschaffen hat.

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Ich würde einfach offen mit ihr drüber reden. Klar blockt sie das am Anfang ab, dass ist menschlich. Jedoch glaube ich das du ihr es deutlich machen kannst. Ihr seid schon seit 18 Jahren in einer Beziehung. Da verändert man sich nun einmal. Keiner kann mir sagen das man vorher genau weis auf was man sich einlässt dabei. 

Rede offen und ehrlich mit ihr darüber. Mach ihr klar das du gewisse Wünsche hast und anders nicht glücklich wirst. Mach dich aber auch über die eventuellen Konsequenzen bewusst. Ja das ganze kann dahin gehen das ihr euch trennt und die Kinder etwas darunter Leiden. Ich würde langsam mehr und mehr versuchen sie daran zu führen... Schritt für Schritt.

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Kann nicht wirklich einen Ratschlag geben, da ich zu wenig Erfahrungen mit LTRs habe, aber meine persönliche Meinung ist, dass dein Vorgehen extrem selbstsüchtig  und unmoralisch ist.

Warum bist du in einer Beziehung mit Kindern, wenn du doch lieber mit verschiedenen Frauen rumvögeln willst?

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2 hours ago, Verlaat said:

Warum bist du in einer Beziehung mit Kindern, wenn du doch lieber mit verschiedenen Frauen rumvögeln willst?

Was hat die Tatsache, dass er Kinder hat damit zu tun, dass er Sex mit wechselnden Partnern will? Er schrieb, dass er nicht monogam leben möchte, nicht, dass er seine Kinder vernachlässigen will.

 

Ich denke mal, eine "Erlaubnis", wirst du von deiner Frau nicht bekommen. Entweder du tust es, oder du tust es nicht. Wenn du es tust: Entweder du erklärst es ihr, dass das nunmal ab jetzt so ist und dass sie für dich dennoch weiterhin die Nummer 1 in deinem Leben sein wird, oder du tust es nicht und machst das heimlich.

Wenn sie damit nicht klar kommt, kann es sein, dass sie dich verlässt. Das ist in deiner Beziehung immer eine Möglichkeit. Mit einem entsprechenden gehaltenen Frame ("Dann ist das eben so. Schade, die Zeit mit dir war schön, aber ich werde mein Leben so leben, wie ich es möchte") kann es auch gut sein, dass sie es sich alleine anders überlegt und zu dir zurück kommt. Oder auch nicht. Eine Zaubermethode, damit sie es auf einmal von sich aus toll findet, dass du Affären haben willst, dürfte es nicht geben. Ein "ja" auf "darf ich bitte jetzt Affären haben" auch nicht.

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vor 21 Stunden schrieb kann-nicht-treu-sein:

Zu gern würde ich es mit ihr klären, was kann ich tun? Warum blockiert sie? Wie kann ich sie dazu bringen, Dinge mal von einem anderen Standpunkt zu sehen und nicht so spießig wie die Allgemeinheit zu denken?

Soll die Frage nach dem blockieren ein Witz sein? Du selber hast spießigerweise zwei Kinder gezeugt. Wahrscheinlich in der Annahme, dass ihr ein Leben miteinander teilen werdet.

Nun, die Einstellungen im Leben ändern sich. Was man mit 30. will, will man oft mit 40zig nicht mehr. Deine neuen Einstellungen und Sichtweisen sind zwar verständlich aber auf die

Ausgangssituation bezogen, sprich an dem Tag wo du Kinder gezeugt hast, nicht deckungsfähig. So oder so, wird es eine Veränderung geben. Wenn nicht heute, dann in Zukunft.

Mach deiner Freundin das klar. Weh tun, wird es euch beiden. Wie die Würfel letztendlich fallen, wird an euch beiden liegen. Ich nehme aber mal an, es wird enden, wie bei tausend anderen auch. Jeder geht seinen eigenen Weg und du darfst für deine Kinder zahlen.

Diese jetzige Situation hast du dir bei der Zeugung wohl nicht gedacht. Deshalb, denke nach, irgendwann könntest du das Heute, morgen ganz furchtbar bereuen. Und ich kenne kein schlimmeres Gefühl als Reue.

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Genau, halte den richtigen Frame und du bekommst was du willst, egal wie es ihr dabei geht.

Sorry aber das ist daneben..

Und zu deiner Frage: Wenn er nicht monogam leben möchte, muss er von Anfang an mit offenen Karten spielen und artikulieren, dass er ne offene Beziehung will. Wenn man dann aber Kinder mit der Person zeugt und anfängt wie wild rumzuvögeln, dann zeigt das schon wie gewisse Unreife. Wenn die Frau gesund ist, schnappt sie sich die Kinder und haut ab.

 

Und jetzt könnt ihr mich gerne haten..

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Projection much?

Niemand hat gesagt, dass er automatisch alles bekommt, was er will. Ich hatte es für deutlich unguter, hinter ihrem Rücken herumzuvögeln und ihr etwas vorzuspielen, was so nicht ist. Offensichtlich ist es ja so oder so Tatsache, warum nicht mit offenen Karten spielen?

Wie ich schrieb, wenn sie damit nicht klarkommt, ist es ihr Recht zu gehen. Dann muss "kann-nicht-treu-sein" damit klarkommen.

 

"Ihr könnt mich gerne haten" - kann es sein, dass du noch sehr jung bist?

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vor 9 Stunden schrieb Verlaat:

Genau, halte den richtigen Frame und du bekommst was du willst, egal wie es ihr dabei geht.

Sorry aber das ist daneben..

Und zu deiner Frage: Wenn er nicht monogam leben möchte, muss er von Anfang an mit offenen Karten spielen und artikulieren, dass er ne offene Beziehung will. Wenn man dann aber Kinder mit der Person zeugt und anfängt wie wild rumzuvögeln, dann zeigt das schon wie gewisse Unreife. Wenn die Frau gesund ist, schnappt sie sich die Kinder und haut ab.

 

Und jetzt könnt ihr mich gerne haten..

Dass ich ne offene Beziehung favorisiere, hat sie schon vor den Kindern gewusst, das Problem steht schon seit längeren im Raum. Als sie dann schwanger war, bin ich aber dummerweise zurück gerudert, ich sagte, mit Kind haben wir jetzt erstmal andere Prioritäten. Und ich dachte auch ich könne das durchhalten. War dumm und naiv von mir, ich weiß :-(

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vor 39 Minuten schrieb kann-nicht-treu-sein:

Dass ich ne offene Beziehung favorisiere, hat sie schon vor den Kindern gewusst, das Problem steht schon seit längeren im Raum. Als sie dann schwanger war, bin ich aber dummerweise zurück gerudert, ich sagte, mit Kind haben wir jetzt erstmal andere Prioritäten. Und ich dachte auch ich könne das durchhalten. War dumm und naiv von mir, ich weiß :-(

Ich glaube, Du solltest erstmal aufhören, Dich selbst runterzumachen. Das fängt mit diesen ganzen Bewertungen an: Du siehst ein "Problem", bist "dummerweise" "zurückgerudert", warst "dumm und naiv". Das bringt Dich nicht weiter, und ich glaube, es ist auch sachlich unzutreffend: Natürlich bringen Kinder erst einmal andere Prioritäten ins Leben. Und deshalb stellen Eltern andere Themen zurück. Auch, weil die eigenen Kapazitäten begrenzt sind. Also war das völlig richtig. Und übrigens scheinst Du "es" ja auch für die kritische Phase durchgehalten zu haben, in der früher die Säuglinge vom Säbelzahntiger gefressen wurden, wenn nicht Mama und Papa Zottel darauf aufgepasst haben. Und jetzt taucht "es" eben wieder auf. "Es" ist kein "Problem", sondern schlicht ein Teil von Dir.

 

Am 6.3.2017 um 22:21 schrieb kann-nicht-treu-sein:

Warum blockiert sie?

Was würde es in Dir auslösen, wenn Deine Frau Dir erzählen würde: "Schatz, ich hatte heute Sex mit dem Kollegen aus der Werkstatt, und - mein Gott, kann der ficken! Ich glaub, so oft bin ich noch nie gekommen, und der hat so einen geilen Schwanz, das glaubst Du nicht! Lass uns mal besprechen, wann ich mich wieder mit dem treffen kann. Immer mittwochs würde doch passen..."?

Eifersucht hat meist zwei Wurzeln: Verlustangst und Minderwertigkeitsgefühle.

 

Am 6.3.2017 um 22:21 schrieb kann-nicht-treu-sein:

Wie kann ich sie dazu bringen, Dinge mal von einem anderen Standpunkt zu sehen und nicht so spießig wie die Allgemeinheit zu denken?

Erster Schritt: Lege die Arroganz ab, dass Dein Standpunkt der richtige sei. Du findest "die Allgemeinheit" "spießig", die Allgemeinheit findet Dich unmoralisch, verlogen und sexversessen (Beweis: Siehe die Beiträge oben).

Zweiter Schritt: Du kannst nie, in keiner Lage des Lebens, jemanden dazu "bringen", Dinge so zu sehen, wie Du es gerne hättest. Du kannst nur Anreize setzen, und selbst damit muss man vorsichtig sein. Das beste Bild, was ich mittlerweile auch zum Erklären für Studierende verwende, sind die laienhaften Formulierungen der Newton´schen Gesetze: "Druck erzeugt Gegendruck" und "Alles folgt Anziehungskräften".

Dritter Schritt: Du musst die Ebene adressieren, auf der sich der Konflikt abspielt. Das ist vermutlich nicht die rationale Ebene, und deshalb wirst Du mit "die Allgemeinheit ist spießig" inhaltlich nicht weiterkommen. Das wird Deine Frau am Ende des Tages vielleicht genauso sehen; weiß ich nicht. Ihr Problem spielt sich aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht auf der rationalen Ebene ab, sondern auf der emotionalen, bei Verlustangst und Minderwertigkeitsgefühl. Also bekommst Du das Thema auch nur gelöst, wenn Du auf der Ebene eine Antwort gibst.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Fnord Fiesta:

 

Was hat die Tatsache, dass er Kinder hat damit zu tun, dass er Sex mit wechselnden Partnern will? Er schrieb, dass er nicht monogam leben möchte, nicht, dass er seine Kinder vernachlässigen will.

Genau so ist es. Ich liebe meine Kinder über alles und mache mehr für sie als manch andere Väter.

Das eine schließt das andere doch nicht aus.

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vor 44 Minuten schrieb Geschmunzelt:

Ich glaube, Du solltest erstmal aufhören, Dich selbst runterzumachen. Das fängt mit diesen ganzen Bewertungen an: Du siehst ein "Problem", bist "dummerweise" "zurückgerudert", warst "dumm und naiv". Das bringt Dich nicht weiter, und ich glaube, es ist auch sachlich unzutreffend: Natürlich bringen Kinder erst einmal andere Prioritäten ins Leben. Und deshalb stellen Eltern andere Themen zurück. Auch, weil die eigenen Kapazitäten begrenzt sind. Also war das völlig richtig. Und übrigens scheinst Du "es" ja auch für die kritische Phase durchgehalten zu haben, in der früher die Säuglinge vom Säbelzahntiger gefressen wurden, wenn nicht Mama und Papa Zottel darauf aufgepasst haben. Und jetzt taucht "es" eben wieder auf. "Es" ist kein "Problem", sondern schlicht ein Teil von Dir.

 

Was würde es in Dir auslösen, wenn Deine Frau Dir erzählen würde: "Schatz, ich hatte heute Sex mit dem Kollegen aus der Werkstatt, und - mein Gott, kann der ficken! Ich glaub, so oft bin ich noch nie gekommen, und der hat so einen geilen Schwanz, das glaubst Du nicht! Lass uns mal besprechen, wann ich mich wieder mit dem treffen kann. Immer mittwochs würde doch passen..."?

Eifersucht hat meist zwei Wurzeln: Verlustangst und Minderwertigkeitsgefühle.

 

Erster Schritt: Lege die Arroganz ab, dass Dein Standpunkt der richtige sei. Du findest "die Allgemeinheit" "spießig", die Allgemeinheit findet Dich unmoralisch, verlogen und sexversessen (Beweis: Siehe die Beiträge oben).

Zweiter Schritt: Du kannst nie, in keiner Lage des Lebens, jemanden dazu "bringen", Dinge so zu sehen, wie Du es gerne hättest. Du kannst nur Anreize setzen, und selbst damit muss man vorsichtig sein. Das beste Bild, was ich mittlerweile auch zum Erklären für Studierende verwende, sind die laienhaften Formulierungen der Newton´schen Gesetze: "Druck erzeugt Gegendruck" und "Alles folgt Anziehungskräften".

Dritter Schritt: Du musst die Ebene adressieren, auf der sich der Konflikt abspielt. Das ist vermutlich nicht die rationale Ebene, und deshalb wirst Du mit "die Allgemeinheit ist spießig" inhaltlich nicht weiterkommen. Das wird Deine Frau am Ende des Tages vielleicht genauso sehen; weiß ich nicht. Ihr Problem spielt sich aber mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht auf der rationalen Ebene ab, sondern auf der emotionalen, bei Verlustangst und Minderwertigkeitsgefühl. Also bekommst Du das Thema auch nur gelöst, wenn Du auf der Ebene eine Antwort gibst.

 

 

OK, aber wie kann ich diese Ebene ansprechen? Geht das über das Gefühl "Sicherheit und Anerkennung"? Minderwertigkeitsgefühl trifft wohl bei ihr zu. Wir haben uns dahingehend auch etwas entfernt. Ich arbeite an mir, sie leider nicht so an sich.

Für mich ist das auch schwierig nachzuvollziehen, ich selbst kann mit Eifersucht nicht viel anfangen. Ich hätte kein Problem damit, wenn sie das von dir geschriebene Kollegenspiel durchziehen würde. Solange unsere Familie und ich Platz 1 bleiben. Aber ich glaube, das will sie auch gar nicht. Sie ist auch sexuell nicht so aktiv wie ich. Ihr reicht es einmal im Monat. Mir natürlich auch zu wenig...

bearbeitet von kann-nicht-treu-sein

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vor 39 Minuten schrieb kann-nicht-treu-sein:

Ich arbeite an mir, sie leider nicht so an sich.

Was tust Du, um sie bei der Arbeit an sich zu unterstützen?

 

vor 39 Minuten schrieb kann-nicht-treu-sein:

Ich hätte kein Problem damit, wenn sie das von dir geschriebene Kollegenspiel durchziehen würde. Solange unsere Familie und ich Platz 1 bleiben.

Okay, dann bist Du einen Schritt weiter als sie. Also musst Du zu verstehen lernen, dass das für sie eben doch ein großes Thema sein könnte.

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vor 4 Stunden schrieb kann-nicht-treu-sein:

Dass ich ne offene Beziehung favorisiere, hat sie schon vor den Kindern gewusst, das Problem steht schon seit längeren im Raum.

Warum zeugt man Kinder mit jemandem, von dem man weiß, dass er nicht zum gewünschten Beziehungsmodell passt?

Ich denke, dass es auf eine Trennung hinausläuft. Dir war von Anfang klar, dass sie eine monogame Beziehung wünscht. So ist die stillschweigende Übereinkunft. Diese hast du gebrochen. Hinter ihrem Rücken. Damit ist deine Position für "wünsche äußern" schonmal sehr schlecht. Quasi non existent. 

Du kannst weiterhin im geheimen Vögeln. Es wird rauskommen und sie ist weg. Du kannst es mit Ansage machen und sie weg. Ich bezweifle, dass sie jetzt noch auch nur ansatzweise bock auf ne offene Beziehung hat. 

Das hast du dir echt selbst eingebrockt. Du wusstest, sie will nicht und hast es trotzdem getan. Und jetzt hast du auf einmal Angst um die Beziehung. Ein bisschen spät finde ich. Das überlegt man sich spätestens, wenn man ernsthaft mit dem Kinder Zeugen anfängt. Entweder vorher Beziehung beenden und jmd suchen, der auch bock auf offene Beziehung hat. Oder eben Kinder haben und eigene Bedürfnisse zurück stecken (doof, aber nun ja zu spät). Oder eben doch fremdvögeln und halt ein großes Risiko eingehen, dass Frau und Kinder weg sind. 

Entweder du steckst jetzt zurück oder du bereitest dich auf die Trennung vor. Dein ideal - dass sie einer offenen Beziehung zustimmt - hast du mit deinem vertrauensbruch selbst verbaut. 

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vor 3 Stunden schrieb kann-nicht-treu-sein:

Ich hätte kein Problem damit, wenn sie das von dir geschriebene Kollegenspiel durchziehen würde. Solange unsere Familie und ich Platz 1 bleiben. Aber ich glaube, das will sie auch gar nicht. Sie ist auch sexuell nicht so aktiv wie ich. Ihr reicht es einmal im Monat. Mir natürlich auch zu wenig...

Ein anderer Lösungsansatz könnte vielleicht sein, in ihr die Lust auf andere Männer zu wecken und sie zu ermutigen ihre sexuelle Seite (wieder) zu entdecken. So ab 40 geht's bei vielen Frauen mit der Libido ja angeblich auch steil nach oben. Das darf aber nicht so rüberkommen, als würdest du nur endlich erlaubt andere Frauen bumsen wollen und sie soll das deshalb verdammt nochmal auch wollen. Der Fokus muss auf eurer Beziehungssexualität und ihrer Lust liegen. Dafür müssen Freiräume und Möglichkeiten geschaffen werden. Wenn eure Beziehung dafür überhaupt noch lebendig genug ist.

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Das is ein Fall für @Neice. Allerdings sehe ich hier ebenfalls die Herausforderung, dass denkbar schlechte Voraussetzungen geschaffen wurden.

Wer könnte es ihr verdenken von heute auf morgen Schluss zu machen und sich ggf. einen Anwalt zu suchen? Also da is schon einiges kaputt gemacht worden und ab nem gewissen Punkt muss man natürlich priorisieren, im Sinne der Kinder. Von daher soll und darf man die Augen nicht verschließen vor einer möglichen Trennung.

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Trenn dich. Du machst gerade deine Freundin unendlich unglücklich und auf Dauer kaputt.

Ich bin absolut für offene Beziehungen. Du hast mit deinen Aktionen aber jegliche Basis dafür zerstört und hast ne Partnerin, die monogam leben will.

Ergebnis: Entweder du leidest - oder sie leidet.
Du hast entschieden, dass lieber sie leiden soll. Hat sie das wirklich verdient?

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Gast KillEmAll

Ich sehe es anders als @Herzdame

Erstens, was heisst hier aufgeflogen? Du hast ihr ja hoffentlich vorher kommuniziert, dass du nicht monogam Leben möchtest, oder? Sag ihr einmalig klipp und klar, dass du Sex mit anderen Frauen haben wirst und dass du natürlich verstehst, wenn sie sich das nicht vorstellen kann und für sich ihre Entscheidung trifft. Das ist dein Frame, sie muss für sich entscheiden und Verantwortung übernehmen. Sie ist kein kleines Kind, welches man an die Hand nehmen muss. Mach dich davon frei.

Wenn sie für sich beschliesst, dass sie dich verlässt, dann sind das eben die Konsequenzen die ihr beiden aufgrund eurer unterschiedlichen Vorstellungen tragen werdet. Wenn sie dich nicht verlässt und Drama schiebt, dann scheiß da einen großen Haufen drauf. Du bist schuldbefreit, weil ehrlich.

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Am 6.3.2017 um 22:21 schrieb kann-nicht-treu-sein:

Nun ist eine Affären schon aufgeflogen, sie sagte, sie verlässt mich, ist aber geblieben und seitdem (zurecht) noch misstrauischer.

Klingt für mich nach: in ihren Augen gibts immernoch den Deal von Monogamie, auf den er sich in der Schwangerschaft eingelassen hat.

vor 13 Stunden schrieb kann-nicht-treu-sein:

Als sie dann schwanger war, bin ich aber dummerweise zurück gerudert, ich sagte, mit Kind haben wir jetzt erstmal andere Prioritäten. Und ich dachte auch ich könne das durchhalten.

Das ist offensichtlich der Stand den sie hat. Er würde zwar gerne anders, hat sich aber überlegt, dass er ihren Deal eingeht.

vor 3 Minuten schrieb KillEmAll:

Sag ihr einmalig klipp und klar, dass du Sex mit anderen Frauen haben wirst und dass du natürlich verstehst, wenn sie sich das nicht vorstellen kann und für sich ihre Entscheidung trifft.

Praktisch gesehen hat sie in der Schwangerschaft klipp und klar gesagt "Ich will Monogamie" und er hat entschieden, dass das für ihn okay ist. Und jetzt bricht der klammheimlich den Deal, weils ihm doch nicht bequem ist.

Klingt für mich nicht, als hätte er die Eier zu einer Klaren Ansage gehabt.

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Gast KillEmAll
6 minutes ago, Herzdame said:

 Praktisch gesehen hat sie in der Schwangerschaft klipp und klar gesagt "Ich will Monogamie" und er hat entschieden, dass das für ihn okay ist. Und jetzt bricht der klammheimlich den Deal, weils ihm doch nicht bequem ist.

Klingt für mich nicht, als hätte er die Eier zu einer Klaren Ansage gehabt.

Ja ja ok, ich habe es grad gelesen. Ist Scheiße. Mein Fehler. Kann in dem Fall deinen Standpunkt nachvollziehen, HD. Sehe es dennoch etwas anders, was das weitere Vorgehen angeht:

Offen legen, sich für die scheiß Lügen entschuldigen und ihr die Wahl lassen, während der Wunsch nach einer offener Beziehung klar kommuniziert wird mit der Akzeptanz jeglicher Konsequenzen. Alles andere ist eierlos.

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vor 12 Minuten schrieb KillEmAll:

Offen legen, sich für die scheiß Lügen entschuldigen und ihr die Wahl lassen, während der Wunsch nach einer offener Beziehung klar kommuniziert wird mit der Akzeptanz jeglicher Konsequenzen. Alles andere ist eierlos.

Sind wir uns ja in den Basics einig :)

Was ich mir halt überlege: Sie bleibt. Aus Verlustangst, weil sie die Kinder nicht alleine großziehen will oder was auch immer. Was bleibt dann noch für eine Beziehung? Wie sieht dann das miteinander aus? Mit einer Frau, die über Jahre sehr deutlich gemacht hat, dass sie Monogamie will und mit allem anderen unglücklich ist?

Stellt sich für mich halt die Frage

A) Möchte der TE so eine Art von Beziehung? Die wird sicherlich nicht klassisch voll Liebe und Respekt und Zusammenhalt sein.

B) Kann der TE das vor seiner Frau verantworten, die sich aus Angst ggf unglücklich macht? (Ja, man kann auch auf Selbstverantwortung argumentieren. Finde ich total legitim. Muss der TE sich nur überlegen, wie ers halten will.)

Und kann der TE gegenüber seinen Kindern verantworten, dass diese entweder einen total unglücklichen Vater oder eine total unglücklich Mutter haben? Die Kinder haben nämlich keine Wahl und sind der Situation ausgeliefert.

Am Ende ist doch die Frage, welche Art von Familienleben und Beziehung seine Kinder lernen sollen. Denn die Modelle aus unserer Kindheit prägen uns da enorm. Seine Kinder lernen von ihm gerade, wie man vermeintlich Beziehungen führt.

bearbeitet von Herzdame

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Gast KillEmAll
2 minutes ago, Herzdame said:

Sind wir uns ja in den Basics einig :)

Was ich mir halt überlege: Sie bleibt. Aus Verlustangst, weil sie die Kindder nicht alleine großziehen will oder was auch immer. Was bleibt dann noch für eine Beziehung? Wie sieht dann das miteinander aus? Mit einer Frau, die über Jahre sehr deutlich gemacht hat, dass sie Monogamie will und mit allem anderen unglücklich ist?

Stellt sich für mich halt die Frage

A) Möchte der TE so eine Art von Beziehung? Die wird sicherlich nicht klassisch voll Liebe und Respekt und Zusammenhalt sein.

B) Kann der TE das vor seiner Frau verantworten, die sich aus Angst ggf unglücklich macht? (Ja, man kann auch auf Selbstverantwortung argumentieren. Finde ich total legitim. Muss der TE sich nur überlegen, wie ers halten will.)

Und kann der TE gegenüber seinen Kindern verantworten, dass diese entweder einen total unglücklichen Vater oder eine total unglücklich Mutter haben? Din Kinder haben nämlich keine Wahl und sind der Situation ausgeliefert.

Am Ende ist doch die Frage, welche Art von Familienleben und Beziehung seine Kinder lernen sollen. Denn die Modelle aus unserer Kindheit prägen uns da enorm.

 

Muss gestehen, soweit habe ich nicht gedacht. Deine Argumentation ist nachvollziehbar. Führungsthema halt.

Gut, ziehe meine voreiligen Schlüsse zurück, finde deine Punkte sollten auch erwähnt werden. Diese Verantwortung trägt natürlich er. 

Wie er es letzlich macht ist ihm überlassen. Persönlich würde ich dennoch nicht Schluss machen, sondern alles erwähnen und schauen wie es sich mittelfristig emtwickelt. Im Nachgang kann man immer noch beenden, wenn man merkt, es funktioniert so nicht.

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Wenn man eine Bombe zündet, gibt es eine Explosion. Simple Erkenntnis, geht aber in der Bewältigung von Konflikten gerne mal unter. Man kann das machen, aber nur, wenn man die Explosion will. Ansonsten geht man mit einer Bombe besser vorsichtig um.

Eier haben heißt imho in so einer Situation nicht zwingend, eine Entscheidung zu suchen. Das ist mir zu viel Showdown mit Highnoon-Feeling. Erst recht, wenn der Tipp apodiktisch kommt.

Wenn es eine Lösung gibt, besteht sie daraus, dass der TE sich selbst und seine Gattin richtig lieben lernt. Dann kann er ihr einen gemeinsamen Weg zeigen, den sie vielleicht sogar mit ihm gehen möchte. Aber nicht mit der Friss oder stirb-Peitsche. Sondern aus tiefer Zuneigung und Verbindung.

Und bitte nicht immer diese Moralkeule. Mit der muss man echt umgehen können, und das liegt den wenigsten.

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