Der Untergang der White Collar Worker

116 Beiträge in diesem Thema

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naja wir spekulieren jetzt alle viel - ist ja auch lustig und spannen nur keiner weiß es. Ich finde das was anderes ganz nützlich und interessant...

Saian sprach es schon an. Er bereitet sich darauf vor. Mich würde mal interessieren wer sich wie darauf vorbereitet. Daraus kann man dann auch eventuell entnehmen was der Durchschnitt meint gut zu sein bezüglich Skills und Erfahrungswerten. Für mich würden da an erster Stelle "Programmierskills" stehen. Ich wüsste nichts anderes. Gemeinsames Brainstorming 🙃

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Soziale Skills. Mit Menschen umgehen können, nicht nur auf Basis von Pick-Up-Literatur und eigenen Erfahrungen, sondern auch auf anderer solider Basis.

Und damit meine ich NICHT NLP. Das mag einige richtige Inhalte sein, ein großer Teil ist jedoch wissenschaftlich nicht bewiesen/direkt widerlegt, deshalb sollte man dort vorsichtig sein.

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Herr Precht gibt gerade ein interessantes Interview im ZDF (Lanz)

Zitat " 50 % der Juristen verlieren in den nächsten 20 Jahren ihren Job [...] in der Medizin ändert sich hingegen der Beruf des Mediziners lediglich". Weiterhin wird darüber diskutiert, was passiert wenn es keine Jobs mehr gibt.

Interessantes Statement finde ich auch

" Deutschland verliert die Automobilindustrie, welche Google Samsung und Konsorten zum großen Teil auffangen wird"

Die Digitalisierung ist quasi vom Ausmaß her wie die industrielle Revolution 18/19 Jahrhundert

 

bearbeitet von _Urb@n_

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Mich würde ja mal vielmehr interessieren, wer in den nächsten 5 Jahren seinen Job verliert. Aus irgendeinem Grund liegen Jobvernichtende Technologien und das Ende der Welt immer 20 Jahre in der Zukunft. Ich würde mich ja von wirklich guten oder wirklich vielen Statistiken überzeugen lassen, schließlich leben wir bereits mindestens 10 Jahre in der Digitalisierung, da werden die Auswirkungen der 'digitalen industriellen Revolution' ja schon messbar sein.

Zu der anderen Frage: Das "Uncle Martin Law" besagt, dass sich die Anzahl der Programmierer alle 4 Jahre verdoppelt aufgrund der Nachfrage. Ein Mikroprozessor in jedem Wecker, in jeder Lampe, in jeder Glüchbirne, in jedem Rauchmelder, in jedem Toaster.
Dazu kommt, so meine Prognose, in Zeiten wo Botnetze ganze Staaten 'lahm legen' (= vom Internet abschneiden) können (die dort realisierten 1 TB sind ja nicht das Ende der Fahnenstange), wird es nicht mehr ewig dauern, bis sich Politiker genötigt fühlen werden, einzuschreiten. Durch die folgende Regulierung wird der Bedarf nochmal in die Höhe schießen. Ka, ob das in den nächsten 5 Jahren schon passiert.

bearbeitet von zaotar

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Der Precht hat zwar schon gute Ansichten, getäuscht was Jahresprognosen angeht hat er sich aber auch oft.

 

Vor 6 Jahren prognostizierte er, dass sich das Schulsystem in 6 Jahren um 180Grad wendet. Heute, 6 Jahre später hat sich kaum was geändert. Nicht weil es unmöglich ist, sondern weil es einfach sehr lang braucht gesetzliche Bestimmungen einzuführen bzw. abzuändern.

Genau so sehe ich das auch in den Sektoren Recht und Gesundheit. Selbst wenn vieles in 20 Jahren technisch machbar sein wird, heißt  das noch lange nicht, dass es in 20 Jahren in der Praxis Anwendung findet.

 

 

 

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Gast Juninho
vor 4 Stunden schrieb zaotar:

Mich würde ja mal vielmehr interessieren, wer in den nächsten 5 Jahren seinen Job verliert. Aus irgendeinem Grund liegen Jobvernichtende Technologien und das Ende der Welt immer 20 Jahre in der Zukunft. Ich würde mich ja von wirklich guten oder wirklich vielen Statistiken überzeugen lassen, schließlich leben wir bereits mindestens 10 Jahre in der Digitalisierung, da werden die Auswirkungen der 'digitalen industriellen Revolution' ja schon messbar sein.

Sind sie doch auch. In der Grafik oben zum Beispiel.

Gibt auch klassische Beispiele: Kodak war der Pioneer in der Foto Industrie. Hatte einst mal 150k Mitarbeiter und 90% market share. 2012 Pleite mit Milliarden Minus. Instagram hingegen 2012 gegründet und im selben Jahr für Milliarden an Facebook verkauft. 13 Mitarbeiter. So geht es vielen Unternehmen, die zu groß sind sich den Trends anzupassen. Es gibt auch einfach deutlich mehr Arbeitslose als man so gemeinhin glaubt und offizielle Statistiken besagen, weil diese einfach sehr beschönigend erhoben werden, weil es eben hoch politisch ist. http://money.cnn.com/2012/05/03/news/economy/unemployment-rate/index.htm In Europa ist das ähnlich.

Wenn man logisch überlegt wie viele Jobs auch ersetzt werden können und wie viele durch Technologie dazu kommen, wird einem das doch auch selber klar. Nehmen wir selbstfahrende Autos. Dann braucht man keine Fahrer mehr. Fahrer bilden glaub ich sogar die größte Berufsgruppe, was die Anzahl an Arbeitern angeht. Also LKW, Bus, TAXI und Lieferanten etc. Die Jobs, die dazu gekommen sind in den letzten Jahren, sind so Dinge wie Software Engineers und IT-Experten, also high skilled Jobs. Wie soll jetzt ein LKW Fahrer mit einem indischen Programmierer um diese neuen Jobs konkurrieren? Geht halt einfach nicht.

Es ist nun mal so, dass der Großteil der Jobs, gerade in großen Unternehmen extra simpel ist, damit leicht das Personal gewechselt werden kann. Mitarbeiter müssen so eingesetzt werden, dass sie jeder Zeit durch einen anderen ersetzt werden können. Ausnahme bilden eben High Skilled Jobs, diese werden dann aber auch entsprechend bezahlt und durch diverse Leistungen ans Unternehmen gebunden. Aber Unternehmen können es sich eben nicht leisten, dass viele Menschen einen so spezifischen Job haben, dass sie nicht einfach durch den nächsten ersetzt werden können. Aus diesem Grund ist ja die Bevölkerung im Durchschnitt eher simpel gestrickt, weil eben viele Jobs keinen Raum für Weiterentwicklung bieten. Da wartet man eben bis man wegrationalisiert wird. 

bearbeitet von Juninho

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Gast

Wenn die Leute, die man nicht mehr braucht, entlassen werden, wird der "zweite Arbeitsmarkt" halt noch weiter aufgebläht - die Leute harken dann alle Laub und so.

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Am 9.3.2017 um 10:45 schrieb Juninho:

20130710_santelli_0.jpg 

 

Hast du die Quelle(n) dazu gerade zur Hand? Würde mich interessieren wie die 2 Größen verglichen wurden. Einfach so macht wenig Sinn. (Demographie, Privatisierung, etc.)

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Vor allem wiel bei "Corporate Profits" wohl auch der gesamte Finanzsektor gezählt wird, was einfach extrem verzerrt. Für einen Multi Milliardendeal/Börsengang/Trade braucht man nun mal weniger Personal als für eine Multi Milliarden Autproduktion etc.

 

Wenn dann sollte man einfach das produzierende Gewerbe betrachten. Das wird dann zwar auch ähnlich aussehen, aber lange nicht so dramatisch.
Ausserdem sollte auch dran gedacht werden, dass da auch viel Outsourcing dabei sein könnte und nicht jeder von einem Roboter ersetzt wird, sondern evtl. einfach von einem Chinesen. 

bearbeitet von FranzMamba

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Am 9.3.2017 um 21:24 schrieb _Urb@n_:

naja wir spekulieren jetzt alle viel - ist ja auch lustig und spannen nur keiner weiß es. Ich finde das was anderes ganz nützlich und interessant...

Saian sprach es schon an. Er bereitet sich darauf vor. Mich würde mal interessieren wer sich wie darauf vorbereitet. Daraus kann man dann auch eventuell entnehmen was der Durchschnitt meint gut zu sein bezüglich Skills und Erfahrungswerten. Für mich würden da an erster Stelle "Programmierskills" stehen. Ich wüsste nichts anderes. Gemeinsames Brainstorming 🙃

Was ich mache:
- Einstellung: lebenslanges Lernen immer & überall als mein Standard
- Mathe/Statistik: Ich wiederhole alle paar Wochen Lineare Algebra, Analysis, desk. & inf. Statistik
- IT-Basics: Wie funktioniert ein Computer etc.
- Programmieren und die ganze Logik dahinter
- offen für Neues sein, auch wenn ich es nicht sofort verstehe (Blockchain, Machine Learning)

Das sind jetzt spezifische Sachen.
Skills wie Ernährung, Bewegung, People Skills, Mind Control, Disziplin, Emotional Detachment etc. setze ich fürs ganze Leben voraus.

 

bearbeitet von saian
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Quote

- Mathe/Statistik: Ich wiederhole alle paar Wochen Lineare Algebra, Analysis, desk. & inf. Statistik

Wat? xD
Finde die beschriebene Geisteshaltung an sich sehr sinnvoll. Aber bei den konkreteren Dingen frage ich mich: Was ist das konkrete Ziel?

bearbeitet von zaotar

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Leuchtet iwie nicht ein, dass basale Mathe und Info oder durchschnittliche Programmier-Skills mich für eine scheinbar omnipotente KI unerreichbar machen sollen.

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vor 2 Stunden schrieb zaotar:

Wat? xD
Finde die beschriebene Geisteshaltung an sich sehr sinnvoll. Aber bei den konkreteren Dingen frage ich mich: Was ist das konkrete Ziel?

 

vor 1 Stunde schrieb Maandag:

Leuchtet iwie nicht ein, dass basale Mathe und Info oder durchschnittliche Programmier-Skills mich für eine scheinbar omnipotente KI unerreichbar machen sollen.

Damit ich weiß, wie ich unersetzbar bin, muss ich wissen, wie die Seite funktioniert, die mich ersetzen könnte.

Was empfehlt ihr?

 

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Gast ImWithNoobs
vor 7 Stunden schrieb saian:

 

Damit ich weiß, wie ich unersetzbar bin, muss ich wissen, wie die Seite funktioniert, die mich ersetzen könnte.

Was empfehlt ihr?

 

Naja, deine Mathewiederholungen finde ich toll, weil Mathe den Verstand anregt, aber du solltest da mal nicht zuviel Zeit reinstecken. Ich weiß nicht auf welchem Niveau du Mathe betreibst, aber ich gehe mal davon aus, dass du Grundlagen bearbeitest also in deinem Falle sowas wie Riemann Integrale, Ableitungen, Eigenwerte etc - die Grundlagen von deinen genannten Bereichen sind historisch intellektuelle Meisterwerke, aber für die heutige Zeit ziemlich wayne. Beispielsweise sind die Grundlagen der Analysis ziemlich nutzlos für die echte Welt, weil viel zu simpel. Interessant wird es ab Mannigfaltigkeiten, gewöhnliche Differentialgleichungen, Integrationstheorie, Maßtheorie und dann Richtung Topologie, Funktionentheorie, Differentialgeometrie und partielle Differentialgleichungen.

Wie gesagt, ich weiß nicht, wie tief du in Mathe drin bist, aber allgemein empfehlenswert für jeden Menschen ist Geometrie. Arbeite dort die wichtigsten Themen durch und verstehe die Beweise. Dann betrachtest du den algebraischen Übergang, also die Beschreibung von Geometrie durch Zahlen, schaust dir quadratische und kubische Gleichungen an und dann kannst du dich mit Trigonometrie beschäftigen. Danach kannst du anfangen Richtung Algebra zu gehen, sprich Vektorräume und Gruppen, Ringe, Körper oder du gehst mehr in Analysis rein und beschäftigst dich mit Folgen, Reihen und insbesondere Stetigkeit. Mit all dem genannten ist man als intelligenter Mensch mit Job schon locker ein Jahr beschäftigt.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Welchen Arbeitgeber juckt es denn wenn du daher kommst mit "Ich habe Mediendesign studiert und als Mediendesigner gearbeitetet und in meiner Freizeit mir immer mal Geometrie und Algebra angeschaut"?
Dann würde ich eher mal nen Jahr nach China gehen. Oder halt da öfters Urlaub machen und die Sprache dabei lernen.

Ansonsten sehe ich ja generell einen potenziellen Vorteil, programmieren zu können. Das ist ne Fähigkeit, die nicht so schnell ersetzt werden wird, im Gegenteil wird die 'Bedienung' von immer komplexeren Systemen immer in Richtung programmierung gehen (SQL, Skriptsprachen, DSL,..)
Wenn es aber wirklich in die mathematische Richtung gehen sollte, dann würde ich darauf achten, konkrete Ergebnisse zu produzieren, Projekte (scientific computing) oder von mir aus nen hochwertiger Blog. Was zum drauf zeigen.

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Gast Juninho
Am 11.3.2017 um 17:38 schrieb Maandag:

Leuchtet iwie nicht ein, dass basale Mathe und Info oder durchschnittliche Programmier-Skills mich für eine scheinbar omnipotente KI unerreichbar machen sollen.

Denke auch, dass es nicht sinnvoll ist, sich diverse durchschnittliche Skills anzueignen, da wird man immer Spezialisten vorziehen. Wenn man kein crack ist, wird man in einem Unternehmen nichts bedeutendes programmieren, es kann höchstens für den Eigenbedarf ganz nützlich sein. Und ein crack im Programmieren zu werden? Naja, viel Spaß. Muss man halt wollen. Ansonsten wird auch viel in Asien und Osteuropa programmiert, weil es einfach günstiger ist. 

Weiteres Problem, je spezialisierter man ist, desto schwieriger wird es wieder zurück in die Workforce zu kommen, daher kann es dann eben doch wichtig sein, vielseitige Skills aufzuweisen. Selbst wenn man Spezialist und skilled ist. Wenn diese Skills zunehmend irrelevant werden, bringen sie einem halt nichts mehr. Daher spricht man heutzutage ja auch oft von Karrieregitter anstatt von Karriereleiter, um eben allzustarke Spezialisierung zu vermeiden. Ein Spezialist ist eben auch immer nur ein Soldat. Zum Beispiel den Journalisten Beruf, vermute ich naher Zukunft als automatisiert. Ich weiß nicht, was ein Journalist ohne Abzusteigen noch so machen könnte? Ähnlich verhält es sich mit Übersetzern etc.

Automatisierung kann also sowohl Unqualifizierte wie auch Qualifizierte treffen. Auch wenn Unqualifizierte sicherlich erstmal wahrscheinlicher sind. Diese haben aber dafür auch weniger zu verlieren. Wichtiger als Skills und Performance etc., ist Macht, ein gutes Netzwerk, ein Job der Weiterentwicklung ermöglicht und in einem Unternehmen zu sein, dass einen hohen Umsatz pro Mitarbeiter fährt. Diese Unternehmen sind einfach unwahrscheinlicher Disrupted zu werden, meistens ahead of technology, weniger auf Rationalisierung angewiesen und die Mitarbeiter genießen hohe Wertschätzung. Um diese Jobs herrscht aber eben auch ein internationaler Aufrüstungskrieg zwischen den Studenten. Sieht man ja auch hier im Forum, wo manche scheinbar das Gefühl haben, dass sie ihr Leben in Sand gesetzt haben, wenn sie nicht in der UB unterkommen. 

Was man nicht vergessen sollte ist, dass man allgemeinhin überschätzt was so in 1-3 Jahren möglich ist, aber eben gewaltig unterschätzt was in 15-20 Jahren geht (Ich glaube, Google wurde vor gerade mal 20 Jahren gegründet). Jeder Hartzer hat heute bessere technologische Möglichkeiten als der Amerikanische Präsident vor 20 Jahren und das nahezu zum Nulltarif. Unter Exponentialität und Kombinatorik, belegt das schon, wo es hin geht. Nur das Ausmaß, lässt sich schwer schätzen.

Am 11.3.2017 um 14:09 schrieb FranzMamba:

Vor allem wiel bei "Corporate Profits" wohl auch der gesamte Finanzsektor gezählt wird, was einfach extrem verzerrt. Für einen Multi Milliardendeal/Börsengang/Trade braucht man nun mal weniger Personal als für eine Multi Milliarden Autproduktion etc.

Der Hauptgrund liegt in der Digitalisierung. Sicherlich gehen Arbeitsplätze auch an Chinesen verloren etc. Das kann die Grafik nicht aufdröseln. Aber Leistungen zum Nulltarif tauchen zB in keiner Statistik auf. Sprich Leistungen von Google, Facebook, Youtube, Wikipedia, Spotify & Konsorten. Da sie nichts kosten, finden sich ihre Wirkungen in keiner Berechnung von Wirtschaftsleistung und Wirtschaftskraft, in keinem BIP und keiner Produktivitätsberechnung wieder. Aus diesem Grund verdienen wir alle viel zu wenig. Rechnet man deren Wirkung nämlich ein, müssten alle Statistiken um Milliarden nach oben gesetzt werden und sich anteilig im Portmonnaie derer befinden, die diese Wirtschaftsleistungen erbringen. So gesehen hat sich die Wirtschaftsleistung längst von den Arbeitnehmern abgekoppelt, das spiegelt diese Grafik mit den hohen Profiten wieder.

bearbeitet von Juninho

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Gast

der riesige Sektor der Schwarzarbeit wird auch nicht so einfach durch IT ersetzt werden, weil bei allem, was IT macht, der Staat ja "mitlesen" kann

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vor 21 Stunden schrieb Juninho:

Zum Beispiel den Journalisten Beruf, vermute ich naher Zukunft als automatisiert.

Da geht es mir genau andersherum: Ich finde, wir sehen gerade an den Anfängen automatisierter "News"feeds, was einen Journalisten vom Automaten unterscheidet. Bzw. unterscheiden könnte, wenn die Produzenten der Presse nicht hinter dem Zug herhecheln würden. Aber da gibt es erste Tendenzen.

Übersetzer ist auch ein gutes Beispiel. Eine gute Übersetzung hat rein gar nichts mit etwas zu tun, was ein heute oder in naher Zukunft verfügbarer Automat tun könnte. Natürlich kann man sich Gedanken darüber machen, ob in hundert Jahren ein Automat übersetzt oder andere Sachen macht. Spannendes Gedankenspiel, aber kein Grund für Dystopien.

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Gast

Man kann das Thema auch von hinten aufziehen und sich fragen: warum machen heutzutage noch so viele Menschen Dinge, die man schon längst 100 % automatisieren könnte. Wieso sitzen im Supermarkt immer noch Kassiererinnen, wieso gibt es immer noch Schaffner im Zug, wieso gibt es überhaupt noch Fließbandarbeit bei VW.

bearbeitet von Gast

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Gast Juninho
vor einer Stunde schrieb Geschmunzelt:

Da geht es mir genau andersherum: Ich finde, wir sehen gerade an den Anfängen automatisierter "News"feeds, was einen Journalisten vom Automaten unterscheidet. Bzw. unterscheiden könnte, wenn die Produzenten der Presse nicht hinter dem Zug herhecheln würden. Aber da gibt es erste Tendenzen.

News Feeds sind doch super. Ich erwarte auch keinen Algorithmus der einen riesigen Artikel über den Zustand der Menschenrechte in Südostasien schreibt. Darum geht´s aber auch gar nicht. Eine Disruption heißt nicht, dass alle Jobs gestrichen werden, sondern nur ein signifikanter Teil. Dieser logical fallacy ist hier immer der Fehler, der gemacht wird, aber eigentlich ein Beleg ist. Narrative Science hat bereits einen Algorithmus entwickelt der im Sport und Finance News eingesetzt wird und die Wahrheit ist keiner merkt, ob die Artikel von einem Menschen oder von Software geschrieben sind. Wäre bombig wenn Google auch bald automated journalism software macht. Die haben schließlich genug Daten von mir und kennen meine Lesegewohnheiten. Der Google News Feed ist ja schon nicht schlecht, wenn sie den dann noch selber schreiben lassen...

bearbeitet von Juninho

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Gast Juninho
vor 4 Stunden schrieb Nachtzug:

Man kann das Thema auch von hinten aufziehen und sich fragen: warum machen heutzutage noch so viele Menschen Dinge, die man schon längst 100 % automatisieren könnte. Wieso sitzen im Supermarkt immer noch Kassiererinnen, wieso gibt es immer noch Schaffner im Zug, wieso gibt es überhaupt noch Fließbandarbeit bei VW.

Weil es Menschen bereits länger gibt, als die Technologien, die diese ersetzen können... 

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People Skills und gute Fähigkeiten im Vertrieb und Verkauf werden, denke ich, auch weiterhin und auch noch in 20 Jahren benötigt werden. 

Geschäfte werden auch 2037 noch mit und von Menschen abgewickelt

 

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Gast
Am ‎15‎.‎03‎.‎2017 um 21:08 schrieb Undisputed:

People Skills und gute Fähigkeiten im Vertrieb und Verkauf werden, denke ich, auch weiterhin und auch noch in 20 Jahren benötigt werden. 

Geschäfte werden auch 2037 noch mit und von Menschen abgewickelt

 

Nur bei Geschäften, wo einer den anderen übervorteilt bzw. etwas verkauft werden soll, was der Käufer eigentlich nicht braucht. Da braucht man die von dir genannten Skills.

 

Schon heute könnte eine Versicherung ihre Produkte komplett im Internet verkaufen. Trotzdem schickt sie Vertreter raus, die beim Kunden im Wohnzimmer sitzen.

bearbeitet von Gast

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