How I met your mother - Alkohollobby?

41 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Barneys Job wird doch in der Serie ordentlich durch den Kakao gezogen und dahinter steht versteckte Manager- und Kapitalismuskritik. Barney wird ja immer so dargestellt wie einer, der völlig überbezahlt ist für das, was er eigentlich macht, wovon nämlich keiner weiß, was es eigentlich genau ist, außer im schicken Anzug im schicken Büro sitzen.

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Am 4.3.2017 um 19:38 schrieb Maximus77:

Hab es schon verstanden, aber so einer hat eben im Beruf eher keinen Erfolg, ich orientier mich da lieber an Manager-Typen wie Barney.

Um mal da zu bleiben: Hank Moody aus Californication ist erfolgreicher Autor. Manager-Typen sind laaaaaaaangweilig. Deswegen sind die coolsten Figuren meist in nem kreativen Business unterwegs, selbst wenn es Crystal Meth herstellen ist ;-)  Musst mal drauf achten

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Ich bin seit Breaking Bad Drogendealer. Früher habe ich nach Buffy Vampire gejagt, war aber weniger Erfolgsversprechend.

bearbeitet von Doc Dingo

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Gast Juninho
Am 4.3.2017 um 20:47 schrieb Nachtzug:

Barneys Job wird doch in der Serie ordentlich durch den Kakao gezogen und dahinter steht versteckte Manager- und Kapitalismuskritik. Barney wird ja immer so dargestellt wie einer, der völlig überbezahlt ist für das, was er eigentlich macht, wovon nämlich keiner weiß, was es eigentlich genau ist, außer im schicken Anzug im schicken Büro sitzen.

Das Ganze ist noch etwas tiefsinniger. Wie es der Kapitalismus auch tut, würde auch Barney sich wie Occupy-Protestler geben, um Demonstrantinnen in seine Bude zu locken. Sprich es spielt keine Rolle, was Barney ist, er ist einfach das, was gerade gefragt ist.

Des Weiteren ist er ähnlich wir Charlie Harper und vermutlich auch Hank Moody (nie gesehen) jemand, der nicht erwachsen werden will. Das hat natürlich wenig bis gar nichts mit erfolgreichen Managern gemein. Das verweißt weniger auf ein spezielles Männerbild als vielmehr auf eine Pluralisierung von Männerbildern und auf ein kommerzielles Interesse an ungewohnten Männern in Serien. Serien sind Massenprodukte und nur erfolgreich, wenn sie ein interessantes Verhältnis zwischen Bekanntem, Selbstverständlichem und eine leichte Irritation herstellen, damit der Zuschauer nicht verwirrt, aber auch nicht gelangweilt wird. TV-Serien zeigen damit immer gut auf, welcher Bruch mit aktuellen gesellschaftlichen Standards gerade gewünscht wird. 

Dementsprechend: 

vor 22 Stunden schrieb Dretch:

Um mal da zu bleiben: Hank Moody aus Californication ist erfolgreicher Autor. Manager-Typen sind laaaaaaaangweilig. Deswegen sind die coolsten Figuren meist in nem kreativen Business unterwegs, selbst wenn es Crystal Meth herstellen ist ;-)  Musst mal drauf achten

Mit Barney Beruf wird mit einem gewissen Berufsbild kokettiert, jedoch nie ernsthaft ausgesprochen, da stinklangweilig. Lediglich sein Erfolg wird hervorgehoben. 

bearbeitet von Juninho

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Leute, Barney sein Job ist, ohne lesen alles zu unterzeichnen, was man ihm vorlegt.

Erklärt er jedesmal wenn er gefragt wird: "Oh...please" Provide Legal Exculpation And Sign Everything. Ganz alltägliche Führungsposition.

Den Posten hat er dem Typen abgeluchst, der ihm seine Oneitis ausgespannt hat.

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Gast Juninho
vor 5 Minuten schrieb Aldous:

Leute, Barney sein Job ist, ohne lesen alles zu unterzeichnen, was man ihm vorlegt.

Erklärt er jedesmal wenn er gefragt wird: "Oh...please" Provide Legal Exculpation And Sign Everything. Ganz alltägliche Führungsposition.

Er sagt nur "please" aber hier versagt die deutsche Übersetzung dann und es war lange offen. Trotzdem ist es unspezifiziert. Es bleibt also dabei. Das TV und damit der Zuschauer hasst Arbeitnehmer als Hauptpersonen. Entweder sind die Jobs eben nicht spezifiziert und unwichtig für die Handlung oder sie sind selbstständig oder eben Künstler. Ausnahmen fallen mir nur Roseanne und King of Queens ein, wo die Hauptpersonen bewusst aus der Arbeiterklasse und unattraktiv sind. 

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Ja, stimmt. Die Donaldisten hassen Micky Mouse auch alle.

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Wenn du meinst, dass dir das nicht gut tut, hör halt auf die Serie zu gucken. 

Ob da jetzt wirklich gezielt jemand den ständigen Alkoholkonsum in Filmen und Serien finanziert und fördert oder Regisseure das einplanen, weil sie es persönlich cool finden, ist schwer zu sagen und meiner Meinung nach auch völlig unwichtig. 

Aber um mal die Aluhüte wegzunehmen: In vielen westlichen Kulturkreisen ist es völlig normal, nach der Arbeit - bevor man nach Hause geht - noch schnell in der Kneipe vorbei zu schauen und dort seine Freunde zu treffen. Das ist einfach ein Teil der Kultur. Natürlich macht das nicht jeder so, aber es fällt auf. Wenn dann eine Serie kommt und dieses Thema aufgreift, können sich also viele Leute damit identifizieren. Und selbst diejenigen, die nicht jeden Tag in den Pub laufen, sondern nur mal am Wochenende oder alle paar Wochen und dort ihre Freunde treffen, kennen das Setting und mögen das auch. 

Deshalb ist die Serie auch so erfolgreich. Weil dort mehrheitlich Dinge gezeigt werden, die die Zuschauer selbst so oder ähnlich (in glorifizierter Form) erleben oder erlebt haben. 

Ob du dich dann damit identifizieren möchtest oder nicht, musst du am Ende natürlich selbst wissen.

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Gast MrPepper

So abwegig ist das ganze gar nicht. Denkt einmal an die Zigarettenlobby. Es ist bewiesen das diese damals Schauspiern viel Geld gegeben haben das diese Zigaretten rauchen. In alten Filmen wird ständig gerraucht und zum Teil gekonnt in Szene gesetzt. Zigaretten sind auch oft ein Stilmittel, zB um Nervösität auszudrücken (Zittern beim Rauchen) oder zu zeigen das jemand lange wartet (viele Zigarettenstummel auf dem Boden). Es gibt so viele Filme in denen ein Charakter vor seinem Tod um eine letzte Zigarette bittet oder sich im Sterben eine Zigarette anzündet (das Ende von Battle Royale auf dem Schiff zB). Das ganze hatte auf mich als Jugendlicher auf jedenfall auch einen großen Einfluss, ich hätte ohne diese Filme wohl nicht mit dem Rauchen angefangen und ich erinnere mich noch daran, dass ich immer Lust auf eine Zigarette in bestimmten Szenen verspürte. Zum Glück rauche ich schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Beim Alkohol gibt es auch so viele Filme mit diesen ''beruhige dich erst einmal, ich mache dir einen Scotch/ ich brauche jetzt einen Scotch'' Szenen nachdem der Darsteller etwas dramatisches erlebt/erfahren hat.

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Gast Juninho
vor 19 Stunden schrieb Nachtzug:

Oder die ganzen Krimis, wo die Protagonisten Beamte sind, nämlich Polizisten.

Polizisten sind Instrumente des Staates, daher passt das trotzdem. Aber wir haben von Massenprodukten wie How I met your mother geredet. Charlie und sogar Alan Harper sind selbstständig, Der Typ von Hör mal wer da Hämmert ist Selbstständig, Hank Moody ist selbstständig, Barneys job sowie der von Chandler aus Friends ist unspezifiziert, der Typ aus Seinfeld ist Künstler, der Typ aus Entourage ist Künstler. Es ist unüblich, dass der Held eines Massenprodukts Arbeitnehmer ist. Außer eben ab und zu wenn es um Familien geht wie King of Queens oder auch gut Die Simpsons. Und dort sind die Männer unattraktive, tollpatschige Trottel und wenn sie das nicht sind, sind sie auch bei Familienserien selbstständig. Beispiel: Michael Kyle in What´s up, Dad oder schon benannt Hör mal wer da Hämmert.

Und natürlich ist das gesellschaftliche Propaganda oder hat irgendeiner der derzeitigen Philosophen den Bekanntheitsgrad von Barney Stinson, Charlie Harper, Doug Heffernan oder Homer Simpson? Und genau so werden natürlich auch Produktplatzierungen vorgenommen.

 

bearbeitet von Juninho

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Gast

Bevor man diesen Hank als Pu Vorbild nimmt, lieber mal Bukowski lesen.

Ach ja, der rauchte und soff wie ein Loch. Und war auch nicht schön. Auserdem gehts in den Büchern ja auch nur um rauchen, saufen, ficken.... und Pferdewetten....Gut, manchmal auch Hundewetten.

 

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Gast MrPepper
53 minutes ago, Juninho said:

Polizisten sind Instrumente des Staates, daher passt das trotzdem. Aber wir haben von Massenprodukten wie How I met your mother geredet. Charlie und sogar Alan Harper sind selbstständig, Der Typ von Hör mal wer da Hämmert ist Selbstständig, Hank Moody ist selbstständig, Barneys job sowie der von Chandler aus Friends ist unspezifiziert, der Typ aus Seinfeld ist Künstler, der Typ aus Entourage ist Künstler. Es ist unüblich, dass der Held eines Massenprodukts Arbeitnehmer ist. Außer eben ab und zu wenn es um Familien geht wie King of Queens oder auch gut Die Simpsons. Und dort sind die Männer unattraktive, tollpatschige Trottel und wenn sie das nicht sind, sind sie auch bei Familienserien selbstständig. Beispiel: Michael Kyle in What´s up, Dad oder schon benannt Hör mal wer da Hämmert.

Und natürlich ist das gesellschaftliche Propaganda oder hat irgendeiner der derzeitigen Philosophen den Bekanntheitsgrad von Barney Stinson, Charlie Harper, Doug Heffernan oder Homer Simpson? Und genau so werden natürlich auch Produktplatzierungen vorgenommen.

 

Al- Bundy fällt mir noch als unattraktiver Arbeiter ein aber wieso musst du das ganze Propaganda nennen. Die Charaktere sollen halt bewusst eine Wirkung beim Publikum erzielen und ein kreativer Freigeist ist halt interessanter als ein Schuhverkäufer (ist in der Realität auch so). Es erfüllt einfach seinen Zweck.

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Gast Juninho
vor einer Stunde schrieb MrPepper:

Al- Bundy fällt mir noch als unattraktiver Arbeiter ein aber wieso musst du das ganze Propaganda nennen. Die Charaktere sollen halt bewusst eine Wirkung beim Publikum erzielen und ein kreativer Freigeist ist halt interessanter als ein Schuhverkäufer (ist in der Realität auch so). Es erfüllt einfach seinen Zweck.

Wie konnte ich Al Bundy vergessen... 

Gut. Propaganda ist ja bewusst eine Wirkung erzielen. Zwischen Arbeiter und Kapitalist besteht ein Konflikt und die überragende Mehrheit der Menschen sind Arbeitnehmer. Man sieht das auch beispielsweise in Blockbustern, aber sicherlich auch in diesen Serien (ich verfolge Serien nicht wirklich), dass Servicekräfte wie Kellner oder Lieferanten entweder durch den Kakao gezogen werden oder sie gar nicht im Bild sind, so als wären es gar keine richtigen Menschen und das ist eine einzige Obszönität. Dem Publikum kann damit unbewusst die Konsumideologie verkauft werden. Wie auch konsumistische Drogen wie Alkohol und Tabak eben wie ja in diesem intelligenten Thread bereits festgestellt wurde. Das ist eben auch ein Grund, weshalb Jugendliche nicht mehr demonstrieren gehen. Wer würde schließlich nicht lieber einfach mit attraktiven und erfolgreichen Menschen wie Charlie, Hank und Barney rauchend und saufend in ner Kneipe sitzen und sich über hässliche Trottel wie Al und Doug lustig machen, statt im eigenen Sinne aber promotet durch unattraktive Menschen wie Claudia Roth, Gregor Gysi, Frank Bsirske etc. demonstrieren zu gehen?

Es geht aber eben auch um das vermittelte Männerbild wie weiter oben beschrieben. 

 

bearbeitet von Juninho

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Gast

wieso sind Krimis denn keine Massenprodukte? Laufen doch Krimiserien ohne Ende und der Tatort hat Sonntagabend immer die höchste Einschaltquote

und Barney ist definitiv nicht selbständig, sondern angestellter Bankmanager

bearbeitet von Gast

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@Maximus77

Es spielt keine Rolle wieviel oder wie wenig du trinkst. Mag Leute geben die trinken keinen Alkohol. So wie ich von 2000 bis 2010.

Seid 2010 trinke ich unregelmäßig aber doch regelmäßig Alkohol. Bier, Wein, Whiskey...

Solange der Alkohol dich nicht betaisiert und du ihn nicht zu deiner neuen Oneitis machst und er einen so großen Einfluss auf dich gewinnt das du mit deinem Leben nicht mehr klar kommst, ist alles gut!

bearbeitet von qan

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