Gast kuchenbrot Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor einer Stunde, chillipepper schrieb: Deine Antwort war auf mich bezogen, weil dir meine Meinung nicht passt. Aber weil das ne Prinzip Sache ist wirst du trotzig und versuchst mich als Person anzugreifen anstatt zu widerlegen was ich geschrieben habe. Q.e.d. wie Selbstbild, "Frauen wollen mich ändern" den Disput anfeuern kann. Ich hab da keinen Trotz rauslesen können, aber vielleicht sieht da ja ein weiterer anders. Not everything is about you. - Ansonsten zu der Frage. Genauso wie Herzdame kann sowas in Zeiten von sehr großen LSE passieren. Indem Vorstellung und Realität bzw. was man anzieht kollidieren. "Badboys" haben ja eine gewisse Faszination auf einen, vorallem wenn man LSE ist. Man fühlt sich wie eine Motte, die wie bescheuert gegen eine Lampe klatscht, bis sie merkt, dass die Lampe zu hell und damit zu heiß ist und sie sich dran verbrennt. Lampe hat aber keinen Dimmer. Das geht ihr auf den Keks. Also wird ein Dimmer gefordert. Lampe will keinen Dimmer haben, wozu? Sich selber "dunkler" machen, um es der Motte recht zu machen? Also donnert die Motte immer weiter gegen die Lampe. Und sie sich wie blöde dran verbrennt. Motten können dann natürlich nervig werden mit den Forderungen. Wer Motten anzieht, brauch sich nicht wundern. Genauso müssen Motten aber nicht Motten bleiben. Whatever. Analogien (ha..) muss man ja nicht ganz ernst nehmen. Aber ähnliches Prinzip. Der kurzfristige Kick, vorallem wenn man gerade Nähe und Zuwendung braucht und will, ist unbeständig und instabil. Möchte man dann Stabilität und Sicherheit wird diese irgendwann gefordert. Nur rüttelt man dann am falschen Baum. Ist der "Badboy" schon im Leben wendet man sich für die Stabilität zu diesem, weil er sich schon als Bezugsperson, wenn auch instabil, eingelebt hat. Dass dieser, diese Verantwortung der Bezugsperson nicht eingehen möchte muss man dann halt aber genauso akzeptieren. Ist dann aber, vorallem bei LSE-Frauen, nicht immer einfach. Der Verlust fühlt sich halt größer an als dieser wirklich ist. Nein, ich würde nicht meinen Verantwortungsbereich abgeben nur um "freier" leben zu können. Was wäre daran frei? Das wäre dann vielleicht eher eine Definitionssache. Aber das ist dann wieder eine menschliche Sache und kann unabhängig davon betrachtet werden. Viele Menschen geben ihre "Freiheit" auf, um weniger Verantwortung zu haben. Puncto Sozialleistungen. Man hat weniger Verantwortungen, dafür aber weniger Freiheiten. Man kann nicht mehr selbstständig entscheiden. Meine "Freiheit" definiere ich da über meinen Verantwortungsbereich. Im Gegenteil, ich würde somit ja einen Teil der Freiheit abgeben, würde ich Verantwortungsbereiche splitten. Wie z.B. Kindererziehung oder Haushaltskassen. Ich kann da ja nicht mehr selbstständig entscheiden, sondern es erfordert den ständigen Austausch, bzw. die Absprache. Und das tue ich ja nicht mit jemandem, der sich ebenso der Verantwortung enzieht, sondern der ebenso einen Teil seiner selbstständigen Freiheit gibt um im Austausch mit mir zu stehen. Hier ist dann der Punkt. Ich könnte, langfristig, nicht diesen Verantwortungsaustausch eingehen, würde dieser sagen "Halt stop. Es bleibt hier alles wie es ist. Ich sage an. Du machst was ich sage." Würde ich dazu aber jemanden bewegen, wenn er von grundauf diese Haltung hat? Nein. Dafür wären diese Dinge zu weittragend, vorallem puncto Kindererziehung. Es geht dann nicht mehr um uns, wer welchen Platz wo hat, sondern um die Zukunft, Sicherheit und Stabilität von anderen kleinen Menschen, die von uns beiden, unserem Verantwortungsaustausch, abhängig sind. Und da geh ich dann nach der Selektion "Ziehen wir nicht am selben Strang, dann lass ich mich nicht auf Tauziehen ein." und würde da auch nichts ändern wollen. Und diese Verantwortung trage ich dann. Vorallem dann wenn es nicht mehr nur um mich geht. Was das Drama angeht. Mh. Hat man dann als Teenie gemacht, in schlechten LSE-Zeiten. Man trägt seine inneren Konflikte nach außen, meist unbewusst. Indem man dann eine Schuldstellung nach außen trägt. Es ist halt die innere Unzufriedenheit und den Wunsch der Erfüllung der Erwartungen, Hoffnungen, die sich durch negative Erfahrungen im Kopf eingeprägt haben. Statt das Ganze einfach loszulassen und Nägel mit Köpfen zu machen, wird weiter versucht zu binden. Obwohl diese Bindung sogar toxisch sein könnte. Das sieht man dann aber nicht. Es wird Drama provoziert um eine Reaktion zu provozieren, bzw. eine Reaktion auf die eigene Gemütslage. Aber es gibt darauf einfach nicht die geeignete Reaktion, weil das innere Ungleichgewicht nicht durch äußeren Einfluss verbessert wird. Es wird nur "kurzfristig" überdeckt, bis der innere Konflikt wieder hochschwappt und man es wieder rauslässt. Ist halt ein Teufelskreis. Drama und Drama gesellt sich gern. Juni 1, 2018 bearbeitet von kuchenbrot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
capitalcat 8042 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) @pMaximus war schon fleißig dabei zu tippern... vor 8 Stunden, chillipepper schrieb: Das sich immer wiederholende Muster ist dass Frauen dich als Mann nicht akzeptieren wie du bist. Sobald sich eine gewisse Sicherheit einschleicht fangen sie an dich verändern zu wollen. Sie haben ein grobes Drehbuch im Kopf und versuchen dich in deine Rolle zu zwängen. Es gibt dann die einen Männer die das einfach mit sich machen lassen, meistens verliert die Frau dann mittelfristig das Interesse. Dann gibts die anderen Männer die dagegenhalten und dann wird es immer wieder aufs neue versucht. Manipulationen hier, Druck da, Drama dort, man fühlt sich irgendwann fast als würde die Frau einen bekämpfen. Auf Dauer ist mir das einfach zu anstrengend. Man muss sich ab einem gewissen Punkt schon die Frage stellen, ob das bei der Frau überhaupt die selbe Form von Liebe ist wie wir Männer sie empfinden. Denn die eigentliche Person des Mannes liebt sie nicht, die versucht sie zu zerstören und nach ihren Vorstellungen neu aufzubauen. Wir Männer machen das nicht. Wir suchen uns eine Frau die uns umhaut und sind dann begeistert von der, aber wir würden uns keine Frau an die Seite packen die wir erst mal grundlegend verändern wollen bevor wir mit ihr zufrieden sind. Würde ich nicht so pauschalisieren. Gegenbeispiel: Mein Ex, der mich seit Anfang der Beziehung versucht hat zu seiner Traumfrau hin zu biegen. Er wollte mich grundsätzlich verändern. Das fing bei banalen Dingen an wie meinem Kleidungsstil und meiner Haarfarbe. Ich bin blond - soll mich dunkelhaarig machen, weil er eigentlich nur auf dunkelhaarige steht. Ich ziehe mir gerne Kleider und Absatzschuhe an - soll mich sportlicher anziehen, weil für ihn "guter Stil=blaue Jeans, mit weißen Turnschuhen" bedeutet. Ging dann über auf grundlegende Charaktereigenschaften. Ich bin kühl und kontrolliert - soll feuriger werden, wie die Südländerinnen, Emotionen bis zum geht nicht mehr rauslassen. Alles soll ein Grund für eine Explosion sein. Bin halt nicht Ich. Ich bin lieber strategisch unterwegs und reflektiere lieber, anstatt unkontrolliert auszurasten. Aber ich habe damals auch nicht nachgegeben, da war auch recht viel Manipulation dabei, war mir aber egal. Hab da schon aus Prinzip nicht mitgespielt. Da geh ich aber rückblickend mit dem Gedanken ran, dass ich einfach noch sehr jung + unerfahren war und mich auf ihn als Partner eingelassen habe, weil ich es nicht besser wusste damals. Ich ziehe damit für mich den Schluss, dass ich in Zukunft Abstand von Menschen halte, die mich nicht so annehmen wollen und so akzeptieren wollen, wie ich bin. Und von Menschen die extreme eigene Unsicherheiten/ Unzufriedenheiten ausbügeln wollen, durch die Arbeit am vermeintlich unvollkommenen Partner. Das er versucht hat mich zu ändern war sehr stark auch nach außen sichtbar und seine Verwandten/ Freunde haben ihn darauf auch angesprochen. Ich für meinen Teil, kann fest sagen, dass ich nicht den Versuch unternommen habe ihn zu ändern - aber das sich im Laufe der Beziehung eine Enttäuschung breit gemacht hatte, weil meine Erwartungen an ihn nicht erfüllt wurden. Damals habe ich dann aber bei mir angesetzt anstatt bei ihn nach Fehlern zu suchen oder Veränderung seiner Person zu erzwingen. Also mich unter anderem gefragt, warum ich bestimmte Erwartungen hege und warum ich der Meinung bin, er müsse diese erfüllen oder auf eine Art und Weise sein Leben führen, wie ich es mir in meinem Kopf vorstelle. Damals ist mir ziemlich schnell bewusst geworden, dass wir komplett unterschiedliche Lebensvorstellungen/ -Philosophien haben und es für mich so nicht mehr funktionieren wird. Wenn du aber häufiger auf diese Art Frauen triffst, die dich ändern wollen, so wäre das ein typisches Screeningproblem. Wobei ich mal die Behauptung aufstelle, dass tatsächlich tendenziell mehr Frauen* dazu neigen einen Partner verändern zu wollen, dass aber damit zusammenhängt, dass viele Frauen sich überhaupt nicht mit grundlegenden Fragen auseinandersetzen: - Wer bin ich? Welche Werte und Vorstellungen vertrete ich? Was sind meine Ziele im Leben? - Wer waren meine bisherigen Partner? Gibt es bestimmte Arten von Männern die mich anziehen/ Muster? Warum fühle ich mich von z.B. Männern angezogen, die mir nicht gut tun? - Wie verliefen meine Beziehungen und welche Dynamiken haben sich entwickelt? Welche eigenen Anteile am Scheitern der Beziehung trage ich? - Was wünsche ich mir von einem Partner/ Welche Eigenschaften sind mir wichtig/ Wie sieht eine gute Beziehung für mich aus? - Etc. *die Annahme beruht darauf, dass es für Frauen deutlich einfacher ist eine Beziehung zu bekommen, als dem 0815 Mann nach einer Trennung und sich dementsprechend keine zwingende Not breit macht sich damit auseinanderzusetzen. Da laufen die Mädels dann von der einen Beziehung in die Nächste, verlaufen sich immer wieder in die gleichen Dynamiken und das führt schließlich dazu, dass "Alle Männer sind Schweine"-Bild in ihrem Kopf verstärkt wird. Im Endeffekt, ist es doch nur so, dass sie sich zu wenig mit sich selbst auseinandergesetzt haben, zu wenig reflektiert haben und jeder Typ zunächst der Traumprinz schlechthin ist. Es wird bloß nicht daran gedacht unter welch massiven Einfluss von Projektion und Hinwegsehen über Fehler das Bild des Traummannes aufrechterhalten wird. Ganz unabhängig von Frau oder Mann: Schaut man sich mal die Beziehungen außerhalb der PUF-Blase mal an, so rennen ja doch die Meisten in die nächstbeste Beziehung rein, ohne den Partner wirklich zu kennen. Die Leute spinnen sich ein Bild vom Partner im Kopf zusammen und sehen zunächst nur die Dinge, die mit diesem Bild übereinstimmen, ignorieren alles was es ins Wanken bringen könnte. Hinzu kommt, dass sich sehr viele Leute in der Kennenlernphase massiv verbiegen, weil der Wunsch nach einer Beziehung oder Sex größer ist, als dem Vertreten des eigenen Seins/ der eigenen Person und Vorstellungen. Ein paar Monate in die Beziehung, hat man halt keine Lust mehr die Fassade aufrechtzuerhalten und schläft ein. Alles fängt an zu bröckeln. Von beiden Seiten. Kann gut sein, dass Frau krampfhafter versucht ihr Bild des Mannes aufrechtzuerhalten. vor 12 Stunden, chillipepper schrieb: Der einzige Weg wie ne Beziehung wirklich für beide funktionieren kann, ist wenn du die Frau permanent in ihre Schranken weist und sie dran erinnerst wo ihr Platz ist. Das ist aber ohne Ende anstrengend und sobald du faul wirst macht die dich fertig. Hat ein bisschen was von Kinder erziehen. Poah. Screening. Ich behaupte mal du suchst systematisch nach Frauen, die das brauchen. Die verstärken dein Bild noch weiter. vor 8 Stunden, chillipepper schrieb: Ich sehe einfach nicht wo der große Vorteil sein soll, weswegen man das alles in Kauf nimmt. Man geht ja noch viel mehr Kompromisse ein, alleine das Konzept einer monogamen Beziehung ist schon ein Kompromiss zu Gunsten der Frau. Ihr Bedürfnis nach Liebe und der Bindung zu einem Mann wird befriedigt. Mein Bedürfnis nach wechselnden Sexualpartnerinnen wird als verwerflich abgestempelt und verboten. vor 12 Stunden, chillipepper schrieb: Irgendwie gibt es diesen Grundkonsens, dass ein Mann gefälligst die Verantwortung für eine Frau zu übernehmen hat. Aber ohne dabei Autorität über sie zu haben und selbstverständlich auch ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Deswegen reagieren die Leute auch so komisch wenn ein Mann sich diesem System entzieht, das fühlt sich für die einfach falsch an. Was du als Mann willst interessiert keinen so wirklich, es geht darum was die Frau will. Die Frauen wollen Beziehungen, also ist Beziehung das was gemacht wird und alles andere ist verwerflich. Ob du als Mann vielleicht ganz andere Bedürfnisse hast ist irrelevant. Wenn du es wagst deine eigenen Interessen zu verfolgen bist du ein Arschloch. Grundkonsens hin oder her. Du musst dich nicht danach richten. Du kannst stattdessen eine Frau suchen, die keinen Mann braucht, der Verantwortung für sie übernimmt. Zu einer starken und entwickelten Persönlichkeit gehört es für mich jdfs. dazu, dass man sein Leben tatsächlich nach seinen anstatt nach der Vorstellung anderer ausrichtet und bei Bedarf nicht sofort einknickt und sich fügt. Was interessiert dich das, was irgendwelche Menschen darüber denken wie du zu leben hast? Who cares? Deine Beiträge haben etwas entpersonalisierendes, irgendwer bestimmt wie es zu sein hat und darüber das was, wie und wo gemacht wird. Aber wer ist mir nicht klar. Die Gesellschaft? Ja, okay. Aber muss ich mich als Individuum nach der Masse richten? Nein. Wenn ich es tue, dann ist es immer meine bewusste Entscheidung. Beispiel: Wie viele vielleicht schon mitgekriegt haben komme ich ausm Ostblock. Da ist man in meinem Alter schon verheiratet und hat ein 2-jähriges Baby zu Hause rumhüpfen. Ich arbeite in einer Männerdomäne. Wenn ich in der Heimat zu Besuch bin und Bekannten/ Familie erzähle, was ich beruflich mache, muss ich mir von zehntausend Seiten anhören, dass ich das ja nicht machen soll/ ich begehe einen Fehler etc.pp. Es geht sogar so weit, dass man sich zu meiner Mutter wendet, die am selben Tisch sitzt und über mich in der dritten Person spricht, als ob ich nicht im Raum bin. Kotzt mich innerlich massiv an. Ich bleibe aber ziemlich ruhig, weil mir klar ist, dass die Menschen es nicht besser wissen, weil viele Menschen in meiner Heimat noch auf einem anderen Stand sind. Das läuft dann so ab/ Aussagen an meine Mutter gerichtet: Mensch 1: "Bitte rede doch mit ihr. Das ist doch keine Arbeit, die eine Frau machen sollte. Blabla Flufftalk" Mensch 2: "Du musst sie davon abhalten. Sie macht einen Fehler. Blablabla Limiting Beliefs Blabla Vorurteile " Ich: "Ich bin mit 18 ausgezogen und führe seitdem meinen eigenen Haushalt, welchen ich seitdem von meinem selbstverdienten Geld bezahle. Ich bin durchaus sehr mündig, kann für mich selber sprechen, treffe dementsprechend meine eigenen Entscheidungen und meine Mutter hat keinen Einfluss darauf, wie ich mein Leben gestalte. Das selbe gilt für euch." Mutter: "So ist das." Ende der Geschichte. Fazit: Scheiß doch drauf, wie das Konstrukt anderer Menschen aussieht. Gestalte dein Leben und deine Beziehungen so wie du willst. Such dir eine Person, deren Konstrukt zu deinem passt, oder noch besser: die deins ergänzt. Juni 1, 2018 bearbeitet von capitalcat 11 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Herzdame 10885 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 6 Minuten, kuchenbrot schrieb: Genauso wie Herzdame kann sowas in Zeiten von sehr großen LSE passieren. Indem Vorstellung und Realität bzw. was man anzieht kollidieren. "Badboys" haben ja eine gewisse Faszination auf einen, vorallem wenn man LSE ist. Spannend. Ich habe mir in der Phase keinen Badboy gesucht. Sondern nen ultra-needy-Niceguy. An dem ich dann meine Wut, meinen Frust und meinen Kontrollzwang ausgelassen habe. vor 4 Minuten, capitalcat schrieb: vor 3 Stunden, chillipepper schrieb: Wir suchen uns eine Frau die uns umhaut und sind dann begeistert von der, aber wir würden uns keine Frau an die Seite packen die wir erst mal grundlegend verändern wollen bevor wir mit ihr zufrieden sind. Würde ich nicht so pauschalisieren. Gegenbeispiel: Mein Ex, der mich seit Anfang der Beziehung versucht hat zu seiner Traumfrau hin zu biegen. Hab ich übrigens bei einem Ex-Partner auch erlebt. Also man kann definitiv nicht sagen, dass Männer das nicht machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Minou 1697 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Sagt mal, Leute, lebt ihr eigentlich unter einem Stein? Seit den 68ern sind wir so frei in unseren Beziehungen wie keine einzige Generation jemals zuvor. Sex ist dank der Antibabypille von der Fortpflanzung mittlerweile völlig entkoppelt und jeder hat, zumindest in Westeuropa, das Recht, sein Leben und seine Beziehungen so zu gestalten, wie er oder sie das für richtig hält; und es interessiert doch überhaupt niemanden, ob man nun gleichgeschlechtlich verheiratet, allein erziehende Mutter oder polyamouröser Patchworker ist. Welcher ominöse gesellschaftliche Druck soll das denn bitte sein, dem ihr euch da ausgesetzt fühlt? Die einzigen, die meines Erachtens mal dezent nachfragen dürfen, wie es denn mit Enkeln aussieht, sind die eigenen Eltern und selbst die müssen die Entscheidung ihres Nachwuchses dafür oder dagegen in jedem Fall respektieren. Und auch Enkel kann man ja nun in ganz verschiedenen Modellen großziehen. Dass viele Menschen sich dann doch für die herkömmliche Ehe entscheiden, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass sie als Wirtschafts- und rechtliche Einheit bisher ganz gut funktioniert hat, weil sie eine gewisse Sicherheit schafft und vom Staat auch immer noch massiv gefördert wird. Aber keine Sittenpolizei der Welt drängt einen dazu, vor den Altar zu treten. Das ist immer noch allein die Entscheidung des Paares, wie sie den Rahmen des Zusammenlebens und die Aufzucht ihrer Kleinen managen will. Willkommen in Deutschland im 21. Jahrhundert. Mein Gott, da kommt man nach acht Jahren mal wieder im PUF vorbei und es herrscht immer noch die gleiche jammrige alte Leier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) @Minou glaubst du, der hier propagierte „gesellschaftliche Druck“ existiert nun gar nicht oder untermauerst du hier doch eher die Aussage, man, Mensch solle so frei leben wie es einem gesinnt (vielleicht sogar deine eigene Lebensphilosophie) ? Zum ersteren denke ich schon, dass es einen gewissen gesellschaftlichen Druck gibt. Ich kenne das aus meinem Freundeskreis, wieviel Pärchen einen mittlerweile schief anschauen, wenn man sich als glücklicher Single outed (Die Bros, also die vergebenen Männer stimmen mir aber dann heimlich doch zu haha). Oder wenn meine Eltern mich wieder dazu drängen eine Freundin zu finden, um zur gegebenen Zeit eine Familie zu gründen. Also zumindest in meinem SC herrscht schon ein gewisser sozialgesellschaftlicher Druck, indoktriniert durch die breite Masse. Es ist aber unablässig eine völlig andere Frage, wie und ob jemand sich diesem Gesellschaftsschema beugen möchte und wie man sich mit dieser Frage auseinandersetzt. Ich finde, solang man mit sich selbst und seiner eigenen Lebensphilosophie rein und konsent ist, hindert und beinträchtigt diese ja nicht unbedingt die Entwicklung der eigenen Lebensqualität. Zum zweiteren denke ich, dass du eher so empört auf diesen Thread reagierst, weil du dich vielleicht unbewusst auch angegriffen fühlst, weil hier eben eine gewisse Konservativität im Sinne eines altmodischen Beziehungsmodells herangezogen wird aber auch natürlich die starke Polarisierung und Denunzierung der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. Da kann ich dich bzw die Empörung schon gut verstehen, aber genauso auch die individuellen Gedankengänge des TE und anderer männlicher User hier. lg Juni 1, 2018 bearbeitet von pMaximus 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
endless enigma 6065 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) ich rate übrigens dazu, sich ab 30 irgendeine herzallerliebste ausrede der marke i've been a miner for a heart of gold zu suchen und fröhlich zu ficken. ihr seid auf der entbehrungsreichen suche nach der seelenverwandten und so, nichwa, hehe. wer den glücklichen single markiert, wird von einer gewissen und nicht grade kleinen schicht als gefahr eingestuft und sozial benachteiligt. maul halten und gelegentlich ein bisschen jammern, um die neider zu beruhigen. Juni 1, 2018 bearbeitet von endless enigma 2 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hexer 8504 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 45 Minuten, kuchenbrot schrieb: Aber ähnliches Prinzip. Der kurzfristige Kick, vorallem wenn man gerade Nähe und Zuwendung braucht und will, ist unbeständig und instabil. Möchte man dann Stabilität und Sicherheit wird diese irgendwann gefordert. Nur rüttelt man dann am falschen Baum. Ist der "Badboy" schon im Leben wendet man sich für die Stabilität zu diesem, weil er sich schon als Bezugsperson, wenn auch instabil, eingelebt hat. Dass dieser, diese Verantwortung der Bezugsperson nicht eingehen möchte muss man dann halt aber genauso akzeptieren. Ist dann aber, vorallem bei LSE-Frauen, nicht immer einfach. Der Verlust fühlt sich halt größer an als dieser wirklich ist. Mir gefällt die Dynamik, die Du da skizzierst! Frau wird vom Badboy flachgelegt ... sie haben ne schöne Zeit ... und wenn dann irgendwann das Bedürfnis nach echter Partnerschaft aufkommt, dann wird versucht das mit dem vorhandenen Kerl zu leben. Der aber, oh Wunder, nicht unbedingt dafür qualifiziert ist. Sieht so aus, als wenn sich Mädels von Attributen angezogen fühlen, die nicht LTR tauglich sind. Was dann zu diesem Problem führt. Denn auch wenn ich die Beiträge der Cats hier gern glaube, ich habe noch keine einzige Frau erlebt, die ihren Kerl nicht doch irgendwo verändern wollte. Und nicht nur bei mir sondern in jeder Beziehung, die ich beobachten konnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
AloeVera 1687 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Ja, muss zugeben, dass ich da früher auch eher schlecht gescreent hab und mir die Typen dann umbiegen wollte, aus dem einfachen Grund, dass ich beziehungsneedy war und das genommen hab, was sich eben mit mir binden wollte. Gott, ich schäm mich grad, wenn ich das so schreibe. Dann hab ich gelernt, auch mit mir alleine glücklich zu sein udn hab dann schlussendlich einen Partner gefunden, der zu mir passt. Drama war bei mir früher auch ein Riesenthema, aber Drama ist nunmal nix effektives. Ich musste auch erst lernen, meine Bedürfnisse zeitnah und in nem ruhigen Ton rüberzubringen. Ist viel effektiver, musste ich feststellen. Zum Partner ändern wollen: Ist es nicht so, dass wir alle so Kleinigkeiten haben, die uns am Partner stören? Ist halt so, weil niemand perfekt ist und es den "perfekten" Partner eben nicht gibt. In nem gewissen Maß hat man natürlich Einfluss auf den Partner. Meiner hatte zb keinen Plan von vernünftiger Ernährung. Fand ich kacke. Was hab ich gemacht? Richtig, ich hab gekocht. Das was ich für vernünftig hielt. Mittlerweile liebt er vernünftiges Essen, hat kein Bock mehr auf Trashfood und kocht auch selber ziemlich gut. Bin da halt ohne Meckern und mit positivem Vorbild voran. Er ist der Sportler, ich hingegen etwas schwerer zu motivieren. Da ist er dann das positive Vorbild und so entwickeln wir uns zusammen weiter. Und klar gibts auch Sachen, die mich heute noch genauso nerven wie am Anfang unserer Beziehung, zb dass der Herr immer wieder seine Klamotten überall verteilt. Dafür bin ich der Messie im Kleiderschrank. Nehmen wir halt so als gottgegeben hin, weil da nix zu machen ist 😄 Ich schmeiß seine Wäsche in den Wäschekorb und er räumt mir im Schrank hinterher. Denke, dass ist auch son Alters-und Erfahrungsding. Früher hätts mich wahnsinnig gemacht, heute nehm ichs gelassen hin 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Elisa_Day 2138 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet @Herzdame und @capitalcat haben schon viel passendes geschrieben. Hab gerade nicht wirklich Zeit @pMaximus, aber ich persönlich möchte auf keinen Fall, dass mein Partner sich ändert. Schließlich sind wir ja zusammen / haben wir uns ausgesucht, weil wir sind wie wir sind. Kenne eher das Gegenteil - während einer Beziehung festzustellen, dass die Person leider gar nicht so ist, wie sie sich anfangs gegeben hat, und die dadurch aufkommenden Irritationen. Aber ich weiß auch, dass es durchaus Frauen gibt wie von euch beschrieben. Erkennt man, wenn die Antwort auf die Frage "Wieso bist du überhaupt mit ihm zusammen gekommen wenn dich das immer schon gestört hat?" so lautet: "Ich hab immer gehofft, dass er sich ändert" Kurz noch zu @chillipepper: Wenn Fremdgehen eine männliche "Tugend" ist, wieso gehen dann beide Geschlechter etwa ähnlich häufig fremd? Dass alle Männer Monogamie grundsätzlich ablehnen halte ich darüber hinaus ebenfalls für eine Forums-Legende. 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RapidChair 1849 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 1 Stunde, capitalcat schrieb: Er wollte mich grundsätzlich verändern. Das fing bei banalen Dingen an wie meinem Kleidungsstil und meiner Haarfarbe. Ich bin blond - soll mich dunkelhaarig machen, weil er eigentlich nur auf dunkelhaarige steht. Ich ziehe mir gerne Kleider und Absatzschuhe an Kann ich mir gerade nur sehr vorstellen... Hast ein Bild? 1 2 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Minou 1697 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor einer Stunde, pMaximus schrieb: @Minou Zum ersteren denke ich schon, dass es einen gewissen gesellschaftlichen Druck gibt. Ich kenne das aus meinem Freundeskreis, wieviel Pärchen einen mittlerweile schief anschauen, wenn man sich als glücklicher Single outed (Die Bros, also die vergebenen Männer stimmen mir aber dann heimlich doch zu haha). Oder wenn meine Eltern mich wieder dazu drängen eine Freundin zu finden, um zur gegebenen Zeit eine Familie zu gründen. Also zumindest in meinem SC herrscht schon ein gewisser sozialgesellschaftlicher Druck, indoktriniert durch die breite Masse. Es ist aber unablässig eine völlig andere Frage, wie und ob jemand sich diesem Gesellschaftsschema beugen möchte und wie man sich mit dieser Frage auseinandersetzt. Ich finde, solang man mit sich selbst und seiner eigenen Lebensphilosophie rein und konsent ist, hindert und beinträchtigt diese ja nicht unbedingt die Entwicklung der eigenen Lebensqualität. ... Schief angeguckt werden empfindest Du als Druck? Dass Mama halt gern Oma wär, und traurig ist, weil sie sich damit abfinden muss, es nicht zu werden, ist Druck? Das ist vielleicht schade, aber doch ganz gewiss kein Zwang, dem man sich unterwerfen muss. Geh mal nach beispielsweise Indien und schau Dir an wie so ne arrangierte Ehe abläuft. DAS ist Druck. Ich bin einfach ein ganz großer Fan von eigenverantwortlichem Handeln: Mach Dir klar, was Du willst, steh dazu und handle danach. Und dann kann auch der Rest der freien Welt damit normalerweise ganz gut umgehen. Klar, die Lemminge, die immer nur unter ihresgleichen existieren können, fallen dann irgendwann aus dem SC raus, wenn sie sich dann mal für die Fertighaussiedlung in der hessischen Pampa entschieden haben; wer sich fortan nur noch mit den grillenden Nachbarn abgeben will, die auch die statistisch vorgesehenen 1,5 Kinder pro Paar vorweisen können, soll das so tun, habe mich auch von solch einem Freund trennen müssen, aber das war auf lange Sicht dann auch die richtige Entscheidung. Ich hab genug Freunde, die trotz Doppelhaushälfte und zwei Kindern open minded genug sind, sich von nem zufriedenem Single nicht bedroht zu fühlen. Warum sollten sie auch? Ich kann diese Denke echt nicht verstehen. Meine Realität sieht einfach anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 47 Minuten, Minou schrieb: Schief angeguckt werden empfindest Du als Druck? Dass Mama halt gern Oma wär, und traurig ist, weil sie sich damit abfinden muss, es nicht zu werden, ist Druck? Das ist vielleicht schade, aber doch ganz gewiss kein Zwang, dem man sich unterwerfen muss. Geh mal nach beispielsweise Indien und schau Dir an wie so ne arrangierte Ehe abläuft. DAS ist Druck. Ich bin einfach ein ganz großer Fan von eigenverantwortlichem Handeln: Mach Dir klar, was Du willst, steh dazu und handle danach. Und dann kann auch der Rest der freien Welt damit normalerweise ganz gut umgehen. Klar, die Lemminge, die immer nur unter ihresgleichen existieren können, fallen dann irgendwann aus dem SC raus, wenn sie sich dann mal für die Fertighaussiedlung in der hessischen Pampa entschieden haben; wer sich fortan nur noch mit den grillenden Nachbarn abgeben will, die auch die statistisch vorgesehenen 1,5 Kinder pro Paar vorweisen können, soll das so tun, habe mich auch von solch einem Freund trennen müssen, aber das war auf lange Sicht dann auch die richtige Entscheidung. Ich hab genug Freunde, die trotz Doppelhaushälfte und zwei Kindern open minded genug sind, sich von nem zufriedenem Single nicht bedroht zu fühlen. Warum sollten sie auch? Ich kann diese Denke echt nicht verstehen. Meine Realität sieht einfach anders aus. Mich wundert es weshalb du alles so persönlich nimmst und so verbissen wirkst. Habe ja nie behauptet, dass mich das Verhalten anderer Personen stört, geschweige ich den Drang und Wünschen meiner Eltern nachgehen werde oder gar mich bedroht/bedrängt fühle. Heißt aber genauso wenig, dass ich ewiger Single bleiben möchte und nicht irgendwann mal eine Familie gründen möchte, mit Kindern und einem schönen Haus. Jeder Mensch hat eben seine individuellen Vorstellungen vom schönen Leben. Ob diese sozialgesellschaftlich geprägt ist, individuell abgestimmt ist oder man nur aus Trotz sich der Gesellschaft abwendend jetzt alternativ leben muss, dem sei das selbst überlassen. Und dein Beispiel mit Indien ist meines Erachtens ein relativ schlechter Vergleich, weil da zwei unterschiedliche Welten aneinander geraten, die einfach weder moralisch, kulturell noch gesellschaftskritisch kompatibel geschweige vergleichbar sind weil eben multiple Faktoren innerhalb eines geschlossenen Systems individueller Gesellschaften einfach zu differenziert sind. Mal so als metaphorisches Beispiel: Eine schwerere Bürde merzt noch immer nicht das kleinere Übel aus. Wenn man sich in einem gewissen sozialen Umfeld befindet, wo die Freunde und Familie permanent einem ein scheinbar „glückliches“ Leben vorleben und ständig mit dem Finger auf dich zeigen, dann ist das auch eine gewisse Last sozialer Natur. Nur weil man nicht vom Vater eingetauscht/verkauft wird, heißt es noch lange nicht dass deshalb kein mentaler/psychischer Druck vorhanden ist. Andererseits...wer sich aus so im Leben bestimmen lässt und sich bei uns vor allem (westlichen Welt) solche Freunde aussucht und sich in solch einem sozialen Umfeld bewegt, der hat wahrscheinlich auch nichts anderes verdient oder will dann eh genauso leben. Ich wollte nur damit andeuten, dass unsere Gesellschaft durchaus auch eine gewisse Prägung hat und sich somit einer gewissen Indoktrinierung nach Leitlinie fügt und es durchaus verständlich ist, dass wir als Menschen uns auf behavioraler Ebene selektiv damit auseinandersetzen und auch unterbewusst zur breiten Masse dazu gehören wollen, wohl bemerkt, unterbewusst. Muss ja nicht heißen, dass sich jeder Mensch nach diesem Muster ausleben muss/darf oder gar auf dich projiziert, du dich deshalb im Leben umorientieren musst. Ich gebe dir ja sogar Recht, dass wir zum Glück die soziale und vor allem politische Freiheit hier genießen dürfen, uns so auszuleben wie wir wollen. Dein Beispiel mit dem Fertighaus in der hessischen Pampa...naja haha, keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Vielleicht solltest du auch mal versuchen die Meinungen hier und das Geschriebene aus einer anderen Perspektive betrachten. Dir will hier niemand ans Pein pinkeln und dir will hier auch niemand deine Freiheit nehmen. Juni 1, 2018 bearbeitet von pMaximus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Minou 1697 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Du, ich bin weder verbissen, noch nehme ich das hier persönlich. Es wundert mich einfach nur, dass ein über dreissigjähriger Mann in einer der tolerantesten und freiesten Gesellschaften der Welt einen exorbitanten Druck verspürt, eine klassische Ehe eingehen zu müssen. Und da halte ich eben mit diversen Beispielen dagegen, weil ich das für eine sehr verzerrte und ungesunde Sichtweise halte. Jeder kann und soll auf seine Weise glücklich werden, dazu gehört aber in sozialen Gruppen immer auch ein Mindestmaß an Bewusstheit, Eigenverantwortlichkeit und Rückgrat, um zu seinen Entscheidungen zu stehen. Und wenn das gegeben ist, dann klappt das eben normalerweise auch ganz gut mit dem eigenen Lebensentwurf. Und wenn Du es sowieso genauso wie Deine Freunde und Familie halten willst, dann gibt es doch erst recht kein Problem, oder? Wo soll denn da der Gegenwind kommen? Da kann man doch echt jeden schiefen Blick mit einem charmanten Lächeln einfach weg schmeicheln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 1 Stunde, Hexer schrieb: Mir gefällt die Dynamik, die Du da skizzierst! Frau wird vom Badboy flachgelegt ... sie haben ne schöne Zeit ... und wenn dann irgendwann das Bedürfnis nach echter Partnerschaft aufkommt, dann wird versucht das mit dem vorhandenen Kerl zu leben. Der aber, oh Wunder, nicht unbedingt dafür qualifiziert ist. Sieht so aus, als wenn sich Mädels von Attributen angezogen fühlen, die nicht LTR tauglich sind. Was dann zu diesem Problem führt. Denn auch wenn ich die Beiträge der Cats hier gern glaube, ich habe noch keine einzige Frau erlebt, die ihren Kerl nicht doch irgendwo verändern wollte. Und nicht nur bei mir sondern in jeder Beziehung, die ich beobachten konnte. Hm. Glaubst du die Mädels machen das bewusst oder wollen uns bewusst in eine Beziehung dann umformen, oder ist es dann doch eher ein Ding des Missverständnisses zwischen Mann und Frau? Frau will oder malt sich eine romantische Beziehung aus (evtl. sogar nach Filmvorstellung oder geprägt durch die modernen Medien) und versucht diese auch guten Herzens und mit guter Intention (dem Partner) gegenüber auszuleben, während der Mann sich in seiner Natur in erster Linie dagegen sträubt (emotional instabile AFCs mal ausgenommen) oder gar aus männlicher Sicht etwas ganz anderes unter „Romantik“ und Beziehung versteht? Ich frage deshalb, weil ich solches Verhalten einerseits gut aus meinen eigenen Beziehungen kenne - also wenn ich jetzt so retropersktiv nachdenke und reflektiere, aber auch aus dem Bekanntenkreis. Andererseits aber kann ich mir nicht vorstellen, dass das schönere Geschlecht einfach einem Instinkt unterlegen ist und der Großteil der Frauen so denken und auch innerhalb einer Beziehung so handeln. Vielmehr so denke ich, beruht das Ganze auf ein differenziertes, unterschiedliches Auffassungsvermögen (geprägt durch hormonelle Ursachen, als auch geschlechterspezifische Gesellschaftsindoktrinierungen) zwischen Mann und Frau, wobei beide vermutlich mit einer guten Intention in die Beziehung starten und auch weiter führen wollen. und hier kommen wir auch schon zum wesentlichsten Punkt meines Erachtens - nämlich der adäquaten Kommunikation zwischen beiden Partnern. Wenn die Kommunikation nicht läuft und man auch offen über unangenehme Themen sprechen kann oder will, dann scheitern solche Beziehungen oft an Missverständnissen und falschen Erläuterungen wie die vom TE oder @chillipepper und/oder die unzähligen Threads hier, von männlichen Usern als auch von weiblichen. Daher halte ich es für unausweichlich obsolet, dass man sich auch innerhalb von Beziehungen eine Fähigkeit aneignet, gewisse Themen und Differenzen aus objektiver Sicht zu betrachten und auch gemeinsam superversiv mit dem/der Partnerin bespricht. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Mobilni 2011 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Auch ich habe versucht immer meine Freundinnen zu ändern. Aber was heißt schon ändern, ich sah es immer als ein etwas biegen oder Kompromisse finden. Seien wir doch ehrlich, egal wie gut der Partner zu einem passt und wie sehr man sich Monogamie wünscht, es gibt immer den einen oder anderne Tick den man nicht mag. Und je länger man zusammen ist, desto mehr kann er stören. Und auch an mir wurde "geschraubt". Ich glaube aber, dass mir das gut getan hat, weil mir teilweise Sachen bewusst wurden, an die ich vorher nie dachte. Frei ohne Wertung fand ich andere Perspektiven interessant und wer bin ich die Weisheit gefressen zu haben. Kann ja sein, dass ich mich irre und immer falsch gehandelt habe. Man kann was neues ausprobieren. Und tatsächlich entdeckte ich Schätze. Soweit halte ich das noch für normal. Das andere, Frau kann nicht selbsständig sein und braucht ständig Unterstützung habe ich so und so erlebt: Frau A wollte oft Hilfe und wenn man verweigerte, wurde geschmollt und man bekam ne Dramarede von "gegenseitig unterstützen blabla". Dafür war sie aber auch sehr weiblich, sehr verspielt. Frau B hat immer alles alleine gemacht, organisiert. Sie sah auch sehr weiblich aus aber ihre Persönlichekeit war es wenig. Der Typ Karrierefrau, der zwar nicht ganz so viel Weiblichkeit fehlte wie Angela Merkel aber da fehlte schon was. Kann Zufall sein, aber es könnte sein, dass es Frauen, die emanzipiert sind an Weiblichkeit fehlt. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 21 Minuten, Minou schrieb: Du, ich bin weder verbissen, noch nehme ich das hier persönlich. Es wundert mich einfach nur, dass ein über dreissigjähriger Mann in einer der tolerantesten und freiesten Gesellschaften der Welt einen exorbitanten Druck verspürt, eine klassische Ehe eingehen zu müssen. Und da halte ich eben mit diversen Beispielen dagegen, weil ich das für eine sehr verzerrte und ungesunde Sichtweise halte. Jeder kann und soll auf seine Weise glücklich werden, dazu gehört aber in sozialen Gruppen immer auch ein Mindestmaß an Bewusstheit, Eigenverantwortlichkeit und Rückgrat, um zu seinen Entscheidungen zu stehen. Und wenn das gegeben ist, dann klappt das eben normalerweise auch ganz gut mit dem eigenen Lebensentwurf. Und wenn Du es sowieso genauso wie Deine Freunde und Familie halten willst, dann gibt es doch erst recht kein Problem, oder? Wo soll denn da der Gegenwind kommen? Da kann man doch echt jeden schiefen Blick mit einem charmanten Lächeln einfach weg schmeicheln. Gut. Dann reden wir eh aneinander vorbei, obgleich wir das gleiche meinen. Soviel zur Kommunikation zwischen Mann und Frau 😉 (siehe dazu meinen obigen Beitrag auf Hexer‘s Post). Das mit den Freunden, Familie und schiefem Blick war nur ein Beispiel. Wie gesagt, bleibt ja jedem die Freiheit wie man damit umgeht und wo und wie hoch man den eigenen Lebensinhalt setzt und die Werte damit präsentiert. Der oder die eine lässt sich dadurch beeinflussen (zum Beispiel eine Freundin von mir, die dauernd depri ist weil ja „alle ihre tollen Freundinnen bereits Kinder haben, verheiratet sind, verliebt sind“ usw., sie aber dennoch die Sau rauslässt und gerne als Single weiter feiert) während andere es nur peripher tangiert und somit zufrieden im Leben ist. Wie jemand sein Leben gestaltet bleibt eine Frage individueller Freiheitsauslebung und ich bin nicht in der Lage darüber zu urteilen. Eine völlig andere Frage stellt indes die des TE mit der prekären Annahme, alle Frauen seien bindende manipulierende Wesen, die uns Männern nur die Eier abschneiden wollen und ich aber durchaus auch gewisse einzelne Züge seiner Frustration nachvollziehen kann und deshalb die Cats um ihre rationale Meinung bat. Eben eventuell mit der Hinterfragung und Analyse über das voreingenommene Bild destruktiver weiblicher Beziehungsvorstellungen und die Entstehung solcher, so denke ich, falschen Vorstellungen über die angeblich böse Frau. vor 18 Minuten, Mobilni schrieb: Das andere, Frau kann nicht selbsständig sein und braucht ständig Unterstützung habe ich so und so erlebt: Frau A wollte oft Hilfe und wenn man verweigerte, wurde geschmollt und man bekam ne Dramarede von "gegenseitig unterstützen blabla". Dafür war sie aber auch sehr weiblich, sehr verspielt. Frau B hat immer alles alleine gemacht, organisiert. Sie sah auch sehr weiblich aus aber ihre Persönlichekeit war es wenig. Der Typ Karrierefrau, der zwar nicht ganz so viel Weiblichkeit fehlte wie Angela Merkel aber da fehlte schon was. Kann Zufall sein, aber es könnte sein, dass es Frauen, die emanzipiert sind an Weiblichkeit fehlt. Also auch hier finde ich muss man differenzieren. Frauen haben aus evolutionsbedingter Sicht eben unterschiedliche physische als auch psychische Eigenschaften als wir Männer. Dass Frauen nun mal ab und zu einen stärkeren Mann benötigen bei was auch immer, oder dass sie sich emotional mal bei uns ausheulen wollen, halte ich für normal weil dies eben auch hormonelle Ursachen hat. Aber so wie der TE es beschreibt, dass Frauen nur nehmen und nichts zurückgeben, geschweige ganz ihre Lebensverantwortung in einer Beziehung abgeben, halte ich doch sehr für prätentiös und voreingenommen. Ich könnte jetzt unzählige Beispiele nennen, wo mich ehemalige FBs und EX-LTR durchaus unterstützt haben. Sei es jetzt eine Kleinigkeit wenn ich ne Grippe hatte und sie mir deshalb extra eine Suppe oder Medikamente vorbei gebracht haben, oder auch emotionale Unterstützung wenn es mir mal nicht so gut ging und ich mich mit ihnen aussprechen konnte. Es ist halt immer leicht die Opfferrolle einzunehmen um mit dem Finger auf die gegenüberliegende Person zu zeigen. Die Kunst liegt darin auch mal zu versuchen ein gesamtes Bild, makroethisch auch eigene Fehler in einer Beziehung zu analysieren und zu verstehen. Dann wird man in Zukunft auch besser bei der PartnerInwahl, aber evtl. auch geschickter beim kommunizieren und problemorientierter Lösungssuche mit der/dem PartnerIn. Juni 1, 2018 bearbeitet von pMaximus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
LegallyHot 5567 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet @pMaximus In meinen Augen umschreibt chillipepper (und ins selbe Horn Blasende) da eine Betaisierung wie aus dem Lehrbuch aus Sicht des unter die Räder gekommenen Mannes, der sich nachträglich erklärt hat, was da passiert ist. Passt alles zusammen. Drama, Framebeschuss ("Versuch, den Mann zu verändern") etc. denn für den nicht-PU-ler der von Betaisierung nichts weiß, wirkt es ja exakt so. Ständiger Streit wegen Kleinigkeiten. Sie testet den Frame, er glaubt, sie hat ständig was auszusetzen. Schlussfolgerung - sie will ihn ändern. Fehlinterpretation der Botschaft auf Appell-Ebene. Sie meint "Jetzt wehr dich doch endlich!" Er versteht "Du sollst das grüne Hemd nicht anziehen, hab ich gesagt!" @Fastlane Bei dem Thema finde ich es insbesondere wichtig nicht aus dem Blick zu verlieren, dass Druck gefühlt immer aus der Gegenrichtung kommt. Damit meine ich, dass Selbstbestimmung sich ja just dadurch auszeichnet, dass man selbst bestimmt, was man tut. Das wiederum richtet sich im Idealfall daran aus, was man will und genau da entsteht Druck durch Erwartungen und Bewertungen. Für den 0815-Realwelt-Menschen sehen diese Erwartungen (durch das Umfeld, die Familie etc.) vielleicht ein Reihenmittelhaus, 2,5 Kinder und eine Ehe mit spätestens 25 vor. Für den durchschnittlichen PU-Crack sehen diese Erwartungen (meinem subjektiven Eindruck nach) vielleicht eher vor keine oder nur vorübergehend exklusive Beziehungen einzugehen resp. alles zu tun, was nötig ist, um maximale Unabhängigkeit und sexuelle Aktivität wenn schon nicht umsetzen, dann doch zumindest plausibel machen zu können. Hier in der Community empfinde ich einen nicht minder präsenten Druck wie draußen in der Welt - er geht nur in eine entgegengesetzte Richtung. Persönlich bin ich da auf einer Reise und auch noch nicht angekommen, aber es fühlt sich an, als wäre ich dem Ziel näher als dem Start. Wie Menschen in jungen Ehen und hässlichen Scheidungen enden, weil "man´s halt so macht" kann ich absolut nachempfinden. Been there, seen that. In meinen jungen Jahren war ich irgendwie eine Top-Kandidatin zum wegheiraten. Zumindest wollten mich irgendwie dauernd Leute behalten. Das ging dann maximal einige Jahre gut, dann fiel mir die Decke auf den Kopf, Fluchtreflexe, nix wie weg. Da kam u.a. eine aufgelöste Verlobung bei raus. Mit zunehmendem Alter wurde ich da klarer, habe mir Zeit für mich gegönnt, mich ausgetobt, Erfahrungen gesammelt und irgendwann realisiert, dass ich gar nicht bis 30 verheiratet sein muss. Das musste ich aktiv begreifen. Bis dahin war das selbstverständlicher Teil allgemeiner Lebensführung für mich, weil es irgendwie alle so gemacht haben. Das lief in einer Spur mit "Schule besuchen", "Job finden" und "impfen lassen". Die Erkenntnis, dass ich gar nichts muss war ein konkreter, klarer, sehr bewusster Gedankengang. Der Phase des Rumprobierens - da fiel übrigens auch PU rein. Also irgendwann relativ früh in dieser Phase bin ich über PU gestolpert - folgte eine keinerseits gezielt beabsichtigte Beziehung über mehrere Jahre samt (kleinem) Kind aus seiner früheren Beziehung. Als das passiert ist wollte ich keine Beziehung eingehen oder führen, aber irgendwann wär´s albern gewesen was anderes zu behaupten. Nachdem das dann aber ein Ende gefunden hat, war der Knoten geplatzt. Das war vor knapp dreieinhalb Jahren, seither bin ich Single. Aber nicht wieder hektisch damit beschäftigt irgendwas auszukosten oder sozial amok zu laufen, sondern mit einem sehr klaren Fokus auf mir selbst, meinen Wünschen und Vorstellungen für mein Leben völlig losgelöst von Dritten und daran baue ich. Bei mir passiert in den letzten Jahren beruflich viel Wichtiges und Spannendes, es haben sich großartige Möglichkeiten ergeben, auf die ich lange gewartet habe und mein gesamtes Leben dreht sich aktuell um mich im Mittelpunkt in einem Setting, das meinem persönlichen Ideal zwar noch nicht entspricht aber sich sichtbar dort hin bewegt. Natürlich lerne ich Leute kennen, flirte, wenn sich was ergibt, ergibt sich auch was - aber das sind Kollateralschäden. Wichtig sind für mich aktuell andere Dinge und den klaren Vorrang hat mein Lebensentwurf. Wer da des Weges kommt und reinpasst - gut. Ob der dann nur zu Besuch kommt oder einzieht... ehrlich gesagt glaube ich, das is mir wurscht. Da habe ich in keine Richtung irgendwelche automatischen Favoriten oder Abwehrreflexe. Und für mich ganz persönlich ist das der Königsweg. Mich aus sämtlichen Schablonen gelöst zu haben, von allen Erwartungen und Bewertungen Dritter und fixen Vorstellungen davon wie ein Lebensentwurf auszusehen hat oder auch nicht. Was er zu enthalten hat oder auch nicht. Vielleicht lege ich mir einen Harem zu. Vielleicht heirate ich auch doch noch irgendwann. Vielleicht kriege ich Kinder. Vielleicht auch ein Motorrad. Weiß ich noch nicht. Der Knackpunkt ist - ich kann. Und niemand außer mir entscheidet, was davon Platz in meinem Leben hat und was nicht. ________________________ Irgendwo hier im Strang tauchte die Frage auf, ob den Männer versuchen Frauen nach eigenen Vorstellungen zu verändern. Dass irgendwer bewusst und gezielt versucht jemanden im Sinne eigener Vorlieben zu verändern halte ich für einen seltenen Einzelfall. Was ich allerdings von Männern erlebt habe (und das halte ich für ein geschlechterunabhängiges Phänomen, gehe also davon aus, dass Frauen dasselbe tun) ist simple Fehl- und Umdeutung zum Schutz des eigenen Egos. Man kann das hier im Forum häufiger beobachten. Daraus, dass er die Situation nicht handlen kann wird geschlussfolgert, dass SIE LSE/instabil und co. sein muss. Diese Technik funktioniert auch umgekehrt. Man kann Menschen auch schön-interpretieren. Und sobald man selbst von diesen Interpretationen (seien sie positiv oder negativ) überzeugt ist, überzeugter vielleicht als von der Realität im Erleben dieses Menschen, werden daraus Erwartungen. Und die fühlen sich an, als würde man den anderen ändern wollen. Im Grunde will man das auch, ist aber davon überzeugt, es sei gar keine Änderung, denn der andere ist ja schon so. Denn man selbst sieht die Person schon nicht mehr klar sondern überschattet von den eigenen Erwartungen. 8 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Fastlane 8913 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Oh, wir haben uns lang nicht mehr privat unterhalten merke ich! Das muss sich ändern! Der Vierbeiner ist aber noch da? Schön auf den Punkt gebracht! Ja, es stimmt: hier gibt es einen Trend zur Überkompensation, das sollten wir nicht aus dem Blick verlieren! 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
LegallyHot 5567 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet Stimmt... das war ganz zu Beginn der Nummer mit dem ledigen Vater. Du hast mich noch angemosert, ich soll aufhörn zu spielen und ihn einfach flachlegen 😛 Logisch sind die Hunde noch da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Forbiddengirl Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 4 Stunden, chillipepper schrieb: Man muss sich ab einem gewissen Punkt schon die Frage stellen, ob das bei der Frau überhaupt die selbe Form von Liebe ist wie wir Männer sie empfinden. Denn die eigentliche Person des Mannes liebt sie nicht, die versucht sie zu zerstören und nach ihren Vorstellungen neu aufzubauen. Wir Männer machen das nicht. Wir suchen uns eine Frau die uns umhaut und sind dann begeistert von der, aber wir würden uns keine Frau an die Seite packen die wir erst mal grundlegend verändern wollen bevor wir mit ihr zufrieden sind. vor 3 Stunden, pMaximus schrieb: -Ist da tatsächlich was dran, was da @chillipepper von sich gibt? -Haben Frauen tatsächlich diese romantische Vorstellung von der perfekten Umformung ihres Traummannes (von Badboy zum liebevollen Boyfriend), aber gleichzeitig ein Bedürfnis nach emotionalen Höhenflügen anderweitig, sobald der Freund zahm wird? -Würdet ihr (und bitte ehrlich diese Frage beantworten) einige Verantwortungsaufgaben innerhalb der Beziehung lt. @Chillipepper tatsächlich an den Partner abgeben, um somit Schuld und verantwortungsfrei leben zu können? -Wird Drama (unter anderem) auch angewendet, um lt. Angaben des Vorredners den Charaktertyp des Partners zu verändern? (auf unbewusster Ebene) Interessante Diskussion. Ich selber hatte nie das Bedürfnis oder Gedanken, meinen Partner verändern zu wollen oder Höhenfluge auswärts zu finden, nachdem mein Partner nicht mehr “neu“ und “frisch“ ist. Ich arbeite (auch) in einer Männerdomäne und bin männerseitig abgestumpft. Nehme sie als Kollegen wahr, nicht als Männer. (Ich habe mich dran gewöhnt, als ich in meiner langjährigen Beziehung war, Männer als Kumpels zu sehen und nicht an mich heranzulassen). Vielleicht bin ich ein Spezialfall, aber scheinbar nicht ganz speziell, da es andere Cats in einer ähnlichen Situation gibt. Ein Umformen des Mannes finde ich übergriffig. Entweder finde ich ihn cool und konzentriere mich darauf, ihn als Person wahrzunehmen, oder ist nicht mein Fall und ich screene nicht weiter. Ich mag eigentlich niemanden einzuengen und bin sehr tolerant/liberal. Will aber auch gleichen Umgang mit viel Freiraum und Akzeptanz. Also nicht in der Art wie mir zu erlauben, meine Klamotten überall zu verteilen oder das Geschirr stehen zu lassen. Mehr so in der Art, dass ich ein bisschen wie ein Kind nicht alles streng gesehen haben möchte, mag spielen und konzentriere mich auf die Sache, was wir gerade machen. Daraus beziehe ich meine Höhenflüge. D.h. ich brauche einen Partner, um mit ihm Pferde zu stehlen. Ich glaube, dass eine Umformung eher Rolle einer Mutter bei ihrem Sohn ist, nicht einer Partnerin; habe einfach keinen Bock, Mutti zu spielen. Mir geht's auch nicht ums Zähmen und fallen lassen oder nächstes Ziel suchen. Ich hatte mich bisher immer dann verliebt und war glücklich, wenn wir viel Spaß hatten, wenn es Interaktion gab, wenn wir gemeinsame Ziele hatten und am gleichen Strang gezogen haben. Und erst später habe ich dann festgestellt, dass meine langjährige Beziehung an gesunkenen gemeinsamen Zielen und Plänen in die Brüche ging. Was ich aber auch festgestellt habe, dass meine Familie in Männern (Papa, Bruder, Onkels usw.) sehr liebevoll (aber nicht sabbernd) sind bzw. gewesen sind, und ich unter anderem auch diese Note beim Partner möchte bzw vermissen würde, wenn es nicht da wäre. Das ist aber dann in meinem Screening, nicht im Zähmen oder Umformen. -------------------------------------- vor 11 Stunden, chillipepper schrieb: Wenn du ne Frau fragst was der Mann alles haben, können und tun soll um ihr Mann werden zu "dürfen" bekommst du ne Liste mit hunderten Punkten. Auf die Frage hin was sie denn gedenkt im Gegenzug für den Mann zu tun damit auch er von dieser Partnerschaft profitiert kommt... Stille. Manchmal bekommt man sogar einen "was ist das denn für eine bescheuerte Frage" Blick. Irgendwie gibt es diesen Grundkonsens, dass ein Mann gefälligst die Verantwortung für eine Frau zu übernehmen hat. Ich versuche gerade im anderen Thread zu erklären, dass man von der Frau ruhig auch etwas erwarten darf und sie sich beim Kerl ruhig qualifizieren lassen, um gleich vom Anfang an einen ausgeglichenen Invest herzustellen. Aber es ist müßig das den Kerlen klar zu machen, die gerade im Jagdmodus sind. Kuriös, aber sie versuchen es sich selbst aufzuladen, aus Angst sie zu verlieren. Klar, unterstützen sie selbst diese Einstellung bei Mädels, haltlose Forderungen zu stellen. Alles, um sich als gute Partie zu zeigen, wenn Mädels shittesten und Konkurrenz einstreuen. Ich meine, es ist löblich, für die Frau und Kinder sorgen zu wollen, aber doch für eine, die das genauso sieht und auch mitmacht. Wie gesagt, auf ausgeglichenen Invest achten, sonst ist man mMn selbst schuld. Habe schon geschrieben, dass Menschen opportun sind und nur das nötigste tun. Wo keiner nachfragt... ---------------------------------- vor 7 Stunden, chillipepper schrieb: Dann gibts die anderen Männer die dagegenhalten und dann wird es immer wieder aufs neue versucht. Manipulationen hier, Druck da, Drama dort, man fühlt sich irgendwann fast als würde die Frau einen bekämpfen. Auf Dauer ist mir das einfach zu anstrengend. Ich glaube, dass jemand, der das in einer krassen Form der Manipulation erlebt hat, hat innerlich einen Vergleich und projiziert zu viel bei einer anderer Frau aus reiner Vorsicht hinein. Dann wird's anstrengend. Wahrscheinlich zu stark im Kriegsmodus von Vor- oder Vorvorbeziehung. Solange das nicht verarbeitet wurde, kann man nichts in der Denke ändern. MMn muss man sich Zeit nehmen, alleine zu sein und den Groll auf die Ex oder ExEx zu verarbeiten. --------------------- --------------------- Eine kleine Anekdote zum Thema Umformen: Der erste und eigentlich einzige Kerl, der versucht hat, mich ändern zu wollen, habe ich freundlich, aber für immer verabschiedet. Da war ich noch 17, wir waren vielleicht halbes Jahr zusammen, und er hat irgendwas von der Ex gelabert. Also doch nicht verarbeitete Dinge... Danach gab es so krass nicht mehr. Kleinere Sachen, wie Haare länger wachsen lassen...oder...Jogginghose anziehen (ja, richtig, anziehen).lach* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
capitalcat 8042 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 14 Minuten, Forbiddengirl schrieb: Ich versuche gerade im anderen Thread zu erklären, dass man von der Frau ruhig auch etwas erwarten darf und sie sich beim Kerl ruhig qualifizieren lassen, um gleich vom Anfang an einen ausgeglichenen Invest herzustellen. Aber es ist müßig das den Kerlen klar zu machen, die gerade im Jagdmodus sind. Kuriös, aber sie versuchen es sich selbst aufzuladen, aus Angst sie zu verlieren. Klar, unterstützen sie selbst diese Einstellung bei Mädels, haltlose Forderungen zu stellen. Alles, um sich als gute Partie zu zeigen, wenn Mädels shittesten und Konkurrenz einstreuen. Ich meine, es ist löblich, für die Frau und Kinder sorgen zu wollen, aber doch für eine, die das genauso sieht und auch mitmacht. Wie gesagt, auf ausgeglichenen Invest achten, sonst ist man mMn selbst schuld. Das was du da im anderen Thread machst, hätte ich jetzt im ganz anderen Worten beschrieben. Aber ja mit viel Fantasie könnte man das natürlich auch so auslegen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Fastlane 8913 Beitrag melden Juni 1, 2018 geantwortet vor 4 Stunden, endless enigma schrieb: wer den glücklichen single markiert, wird von einer gewissen und nicht grade kleinen schicht als gefahr eingestuft und sozial benachteiligt. Ein Satz wie Donner. Musste ich erstmal setzen lassen. Ist aber so. Ob beim Bewerbungsgespräch als Lehrer, der Abstimmung über den Neupartner in der Großkanzlei oder auf der Geburtstagsparty mit Pärchen und Krabbelkindern - der glückliche Single wird wahlweise als Werwolf, Dauergeiler Stecher oder sozial inkompatibler Loser eingestuft. Zumindest kann er sich auf ein Kopfschütteln einstellen. Und das von Leuten, die sich gerade scheiden lassen oder sit Monaten keinen Sex mehr mit der Ehefrau hatten. Deutliche Ausnahme sind hier meine schwulen Freunde. Warum? Weil das normabweichende den Menschen ängstigt. Normtreue bedeutet Ungefährlichkeit. @Simone, danke für Deine Einschätzungen. Ja, ich hab den Thread wiederbelebt, weil das Topic meine Idee perfekt traf. Ich halt nichts davon, für jede geistige Flatulenz einen Thread aufzumachen. Für nahezu jede Frage oder Ansicht gibt es hier einen Thread. Ich such sie halt. Möge es mir so manch junger Threadstarter in spe gleichtun. 1 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Applefan 215 Beitrag melden Juni 2, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 6 Stunden, Fastlane schrieb: der glückliche Single wird wahlweise als Werwolf, Dauergeiler Stecher oder sozial inkompatibler Loser eingestuft. Zumindest kann er sich auf ein Kopfschütteln einstellen. Und das von Leuten, die sich gerade scheiden lassen oder sit Monaten keinen Sex mehr mit der Ehefrau hatten. Deutliche Ausnahme sind hier meine schwulen Freunde. Erlebe ich heute eher selten, als Selbstständiger bin ich allerdings auch nicht so oft in der Situation, irgendwas von jemandem zu wollen. Wobei wir m.E. schon beim springenden Punkt sind. Single sein heißt unabhängig sein, und deshalb sollte man m.E. auch über solchen Kommentaren oder dem Kopfschütteln stehen. Jeder ist seines Glückes Schmied, und wenn ich mein Leben so ausrichte, daß ich in möglichst vielen Bereichen unabhängig bin, zwingt einem so ein Kommentar oder Kopfschütteln höchstens ein müdes Lächeln ab. In den letzten Jahren habe ich mir öfter überlegt, ob ich mit vielen Ehepartnern in meiner Umgebung eigentlich tauschen wollen würde. Die Antwort war eigentlich immer "nein". Denn bei vielen ist einfach schon seit Jahren die Luft raus, aber "der schöne Schein" wird trotzdem noch aufrecht erhalten. So ein Leben würde ich nicht leben wollen. Da empfinde ich es als befreiender, mir das Ganze von der Seitenlinie aus, manchmal ebenfalls mit einem Kopfschütteln, ansehen zu können. Auch wenn dann ggf. am Abend die Handmaschine rattern muß. Freier bin ich trotzdem P.S.: Ja, Schwuppen sehen sowas meist extrem entspannt, was sie auch oft zu sehr angenehmen Gesprächspartnern macht Juni 2, 2018 bearbeitet von Applefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hexer 8504 Beitrag melden Juni 2, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 10 Stunden, pMaximus schrieb: Hm. Glaubst du die Mädels machen das bewusst oder wollen uns bewusst in eine Beziehung dann umformen, oder ist es dann doch eher ein Ding des Missverständnisses zwischen Mann und Frau? Nee, ich glaube nicht, daß die Mädels das vorsätzlich tun. Ich kann mich mit der Idee der fiesen, manipulativen Frau ohnehin nicht anfreunden. Ein Missverständnis ist es aber auch nicht. Um das mal sehr zu vereinfachen: eher Unsicherheit, ein mieser Selbstwert. Das Gefühl keinen anderen Partner zu bekommen und deshalb zu versuchen, die Situation nicht zu verlassen und sich trotzdem seiner Wunschvorstellung zu nähern. Das ist mit Sicherheit kein Frauending! Es erklärt die Probleme so mancher Paare. Auch hier im Forum. Das hat mir so gefallen. Wenn ich das von den Cats hier so lese und das mal mit meinen Erfahrungen abgleiche, dann wollen sie ihren Partner nicht wirklich verändern. Es ist mehr ein basteln an Details: "pinkle bitte im Sitzen!", "trinke nicht aus der Flasche!", "leg was unter zum Schneiden!" ... so, oder so ähnlich läuft es doch überall - auch bei den anwesenden. Und ich setze ne Kiste Bier, wenn wir uns mit deren Partnern (oder Expartnern) unterhalten, dann werden die das auch so bestätigen. Aber während ich das hier so schreibe, geht es da eher darum, seine eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Ist ne andere Baustelle ... Juni 2, 2018 bearbeitet von Hexer 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Bonne_Lea Beitrag melden Juni 2, 2018 geantwortet vor 15 Stunden, pMaximus schrieb: -Haben Frauen tatsächlich diese romantische Vorstellung von der perfekten Umformung ihres Traummannes (von Badboy zum liebevollen Boyfriend), aber gleichzeitig ein Bedürfnis nach emotionalen Höhenflügen anderweitig, sobald der Freund zahm wird? Na schön, auch auf die Gefahr hin herbe Kritik zu ernten, ja ich denke, ich bin manipulativ - zwar nicht bewusst, aber doch wenn ich ehrlich zu mir bin. Ich habe mir mit süßen 22 Jahren einen Badboy geangelt. Er war der typische Draufgänger, als Frauenheld verschrien, die Nacht von Mittwoch auf Sonntag stets auf Drogen, bindungsunfähig, egoistisch und trotzdem an jeden Finger mehrere Mädls kleben... Und siehe da, sechs Jahre später vertikuliert er am Samstag Vormittag unseren Vorgarten für den perfekten englischen Rasen. Wir führen nach außen hin die klassische Beziehung: Haus, Garten, Ehe, zwei Mittelklasse-Autos - nur die Kinder fehlen noch, was uns unser Umfeld auch immer wieder wissen lässt. Ich habe nie ein Geheimnis draus gemacht, wie ich mir mein Leben vorstelle, habe ihm aber immer die Gelegenheit gelassen zu entscheiden, ob ich diese Pläne mit ihm umsetze oder nicht. Er hat sich für dieses Leben entschieden und klarerweise sind nun 4 durchzechte Nächte in der Woche nicht mehr möglich. Wir können nicht mehr spontan durch Europa trampen - schade, auch ich vermisse diese Zeit. Stattdessen können wir nun Gartenpartys mit über 100 Gästen ausrichten und um Mitternacht nackt in unseren Pool springen - Dafür haben wir aber andere Dinge aufgeben müssen. Auch heute muss ich ihn noch manchmal dran erinnern, wenn er mit Plänen um die Ecke kommt, die nicht in unser Leben passen. Wir sind älter geworden und wir haben uns verändert. Und klarerweise trägt der Partner auch etwas zu dieser Veränderung bei. "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist..." Habe ICH ihn verändert? Hmm, ich denke wir haben uns aneinander angepasst. Für viele Männer könnte es aber so wirken, als würde die Frau zwingend verändern wollen. Man vermisst sein altes Single-Leben und denkt dabei, vor der Partnerschaft war das Leben geiler. Schade eigentlich, rückblickend erinnert man sich immer nur an die Sonnenseiten, niemals an die einsamen Sonntag Nachmittage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen