69 Beiträge in diesem Thema

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Das Problem ist eher die Überwindung als das, was ich sagen könnte. Ich muss mich einfach überwinden.

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Hey,

die restliche letzte Woche war ok. Sonntag mit dem HB kam leider nicht zustande, da sie etwas weiter weg wohnt. Vielleicht kommt sie aber bald mal zu mir, mal schaun. Am Sonntag dann Streetgame mit einem Bro hier aus dem Forum, ich hatte immerhin zwei Approaches, das ist im Vergleich zu sonst ein Plus von zwei Approaches. Es kam kein Close dabei heraus, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

Insgesamt fokussiere ich mich momentan wieder ein bisschen mehr auf meine anderen Ziele, da ich in der letzten Woche gemerkt habe, dass ein zu starker Fokus auf PU mich nicht glücklich macht, sondern deprimiert - a la die und die und die habe ich nicht approacht, obwohl ich könnte. Oft ist natürlich die AA dabei, aber sehr oft ist es auch so, dass ich mich gerade auf etwas anderes fokussiere und daher nicht so drauf achte. Zudem ist mir eine zu fokusierte Heransgehensweise zu technisch, dabei entferne ich mich zu weit von mir selbst. Daher liegt momentan der Fokus wieder mehr auf meinen anderen Zielen/Interessen bzw. auf meinem Freundeskreis. Das entspannt mich mehr und dann kann ich auch besser wieder an PU rangehen. Die Approaches bleiben natürlich nach wie vor im Blick.

Morgen wieder Streetgame, am Donnerstag/Freitag Club- und Bargame.

 

Bis bald,

PU_Schüler

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Hi,

nun hat sich für mich herauskristallisiert, was genau mein momentanes Projekt ist: die Bekämpfung der Angst vor dem Alleinesein. Nachdem vor einem Jahr ein großer Teil meines Freundeskreises weggebrochen ist, ist mir diese Angst sehr bewusst geworden. Bis 19 war das kein Problem - jetzt ist es aber eines. Heute ist mir bewusst geworden, dass das sogar ein zentrales Problem von mir ist. Vor allem, nachdem ich in meinem Freundeskreis immer ich selbst war, habe ich in mir ständig zwei entgegengesetzte Motivationen: einerseits, mit Leuten gut klar zu kommen(und mich dabei manchmal mehr, manchmal weniger zu verstellen; aus Angst vor dem Alleinesein). Und andererseits, ich selbst zu sein.

Diese Angst werde ich also ab jetzt bekämpfen, bis sie nicht mehr da ist.

 

LG PU_Schüler

P.S.: wenn jemand von Euch zu dem Thema Links hat bzw. Lösungsvorschläge, würde ich mich sehr freuen, wenn er das mit mir hier teilt.

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Wie bei allem im Leben: Üben.

Alleine los ziehen, alleine in den Wald, alleine ins Café, alleine auf eine Party.
Dann siehst du, dass es alleine so viel Spaß macht, wie du daraus machst.

"When you prove to yourself that you can get things on your own, then you experience a sense of liberation. You are no longer waiting for people to do this or that for you - a frustrating and infuriating experience. You have confidence that you can manage any adverse situation on your own. Think of it this way: dependency is a habit."

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Danke saian! Ja das wird denke ich meine Marschroute sein.

Achja, gestern war ich mit einem Nicht-PU-Kumpel unterwegs und es ist zwar kein NC dabei herausgekommen, dafür aber zwei KCes. Mit Alkohol läufts (noch) besser.

bearbeitet von PU_Schüler

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Gast El Rapero

Saian hat Recht. Genau so ist es. Mir ist es ähnlich wie dir ergangen, nach der Schule brach ein guter Teil weg. Durch Studium, Ausbildung, wurden Sie über ganz Deutschland verstreut. 

Es ist aber eine Lektion, die man am Besten früh als spät oder nie lernt, gerade wenn es dein erklärtes Ziel ist, immer du Selbst zu sein, statt dich den Leuten anzubiedern. 

Oder wenn du ein großes

Ziel erreichen willst und Niemand daran glaubt, außer Dir ( der Bill Gates Weg ). 

Oder auch nur bei Kleinigkeiten im Alltag. 

Wenn du gut allein leben kannst, heißt es ja nicht, dass du Alleine leben muss. Außerdem bringt es eine gewisse Unabhängigkeit

von anderen Leuten/Umständen/Meinungen und

somit auch Freiheiten mit sich. 

 

Der Witz ist, gerade solche Leute sind sozial oft gut vernetzt und beliebt und das kommt nicht von Ungefähr.

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Ja ich sehe das so wie du. Ich hatte halt einen sehr engen Freundeskreis, der auch sehr tiefe und intensive Freundschaften beinhaltet hat. Wir haben uns sogar als gewählte Familie gesehen. Das hat es und macht es immer noch sehr schwer, seit einer guter Teil weggebrochen ist. Nicht nur ich, auch die Freunde aus dem Freundeskreis, die noch meine Freunde sind, leiden darunter. Das setzt alleine schon für zukünftige Freundschaften sehr hohe Maßstäbe. Davon musste ich mich auch erst einmal lösen. Diese tiefe gegenseitige Verbundenheit, die ganz anders ist als die Verbundenheit mit einem Mädel, fehlt mir halt schon.

Naja, seit mir das so bewusst geworden ist, wirds auch besser. Ich fange an, das richtig zu verarbeiten. Vielleicht löse ich mich mit der Zeit davon. Und neue Kontakte sind natürlich sehr wichtig und hilfreich.

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Hi,

irgendwie ist mir jetzt bewusst geworden, woher dieses Gefühl kommt. Ich habe auch gerade durch PU mich ein bisschen selbst verleugnet - z.B. wenn ich mir vorgenommen habe, dieses und jenes zu machen, obwohl ich das gar nicht wollte. Das werde ich also ändern (müssen).

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Ein kleines Update:

Ich habe das Gefühl, mich im Kreis zu drehen. Nun versuche ich, daraus eine Gerade zu machen.

Meine FB habe ich beendet, ich sehe sie am Samstag ein letztes Mal. Die FB hat mich irgendwie blockiert, kann auch daran liegen, dass sie meine EX-LTR ist. Lol. Letzten Mittwoch z.B. bin ich mit nem Mädel mit nach Hause, hätte sie auch vögeln können - aber keine Motivation. Auch sonst bin ich, seit ich mit meiner EX eine FB angefangen habe, nicht sehr motiviert und teilweise habe ich auch Aggressionen anderen Menschen gegenüber. Dies alles war nicht der Fall, als ich noch keine FB mit ihr hatte.

Also mal schauen, ab Sonntag bin ich hoffentlich wieder ganz der alte - nicht aggressive, motivierte, entspannte Mensch.

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Insgesamt scheinst du hart an dir zu arbeiten. Nur fällt mir auf, dass es etwas unreflektiert wirkt. Du kommst nicht voran wegen viel zu tun, dann deiner Angst alleine zu sein, dann ist es der Freundeskreis, der weggebrochen ist, dann deine Verleugnung durch PU, danach die Ex-FB. Kann es sein, dass du nach Entschuldigungen suchst? 

Mit der Ex wieder was anzufangen ist so gut wie immer eine schlechte Idee, außer beide haben sich grundtief geändert, der Grund der Trennung ist weggefallen. Je nachdem wer die FB vorgeschlagen hat, ob sie Schluss gemacht hatte etc. kann das natürlich emotional blockieren. Die Frage ist bei was? Ist deine Motivation einfach viele Mädels zu vögeln? Wieso macht sie dich aggressiv, oder ist es nicht mehr, dass du Ziele, die du hast, nicht verfolgst? Bei dir scheint ein Gesamtbild zu fehlen.

 

 

 

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Fehlende Reflektion würde ich jetzt nicht sagen, aber ich "zerdenke" sicher vieles und gehe dadurch immer viel zu lange Umwege, bis ich beim Kern des Problems angekommen bin.

Es ist aber halt auch ein Weg, um zu mir zu finden. Und dass der nicht in drei Monaten abgeschlossen ist, ist sicher auch so. Ich bin auch nicht der Typ, der sich durch Entschuldigungen rechtfertigt.

Mit meiner Ex...war halt sehr schwierig(Achtung: Entschuldigung). Zur Erklärung: Die Beziehung war sehr sehr intensiv und sexuell auch optimal. Aber es gab halt fast durchgehend Drama, deswegen habe ich am Ende die Beziehung beendet, weil ich einfach nicht mehr konnte. Tja, und jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auch auf, dass ich da wohl sehr dumm war, dann wieder mit ihr eine FB anzufangen. Ich bin zwischen zwei Motivationen hin- und hergeschwankt. Einerseits die sehr schönen Seiten und andererseits die Dramen - die in der FB nicht mehr vorkamen, aber durch die Dramen während der Beziehung bin ich da wohl mittlerweile geprägt und werde die Aggressionen wohl immer haben, wenn ich etwas mit ihr zu tun habe. Ich - und auch Sie, wir beide haben halt sehr lange gekämpft, dass das mit uns in irgendeiner Form etwas wird. Das würde ich auch mit einem anderen Mädel, mit der ich mich (in vielen Teilen) optimal verstehe, wohl wieder machen. Und deswegen hat es so lange gedauert, bis ich jetzt endlich kapiere, dass es mit ihr in keiner Form klappen wird(Freundschaft ohne Sex ist sowieso keine Option).

Also der Grund der Trennung ist weggefallen - die Dramen ihrerseits. Sie hat sich dahingehend sehr geändert. Trotzdem triggert sie bei mir immer noch die Aggressionen, die sich während der Beziehung angesammelt haben. Daher gibt es für mich keine Zukunft mit ihr. Aber jetzt kannst du vielleicht besser verstehen, wieso sich das so lange hingezogen hat, auch bezogen auf meine Reflektion.

 

P.S.: Wenn man mit einem Mädel optisch & sexuell übereinstimmt, ganze Nächte durchquatschen kann, die gleichen Werte hat und die gleichen Ansichten bezogen auf viele essentielle Dinge, warum sollte man dann nicht um eine Verbindung mit ihr kämpfen? Zumal der Kampf nicht gegen sie, sondern mit ihr gegen die Probleme war.

bearbeitet von PU_Schüler

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Ja, so wird das Ganze verständlicher. Ich kenne das Problem, bin selbst eher ein Kopfmensch und hab da viel an mir gearbeitet. Klar, man kann sich nicht innerhalb 3 Monaten ändern. Konstantes Nachdenken, wenn übertrieben, macht aber einfach sehr unglücklich.

Natürlich würde ich, wenn ich einen solchen Menschen kennenlernen würde, um ihn auch richtig kämpfen, Rechtfertigung ist dafür nicht nötig. Es spricht sehr für dich und deine Werte, dass ihr "für sie" gekämpft habt

Stimmt, eine FB mit einer solchen Person dann anzufangen ist keine gute Idee. Dass du die beendest ist ein guter Schritt. Du sprichst aber von viel Drama: jeder 0815-Psychologe kann dir sagen, dass sich Drama gegenseitig anzieht. Scheinbar scheint/schien da etwas bei dir auch nicht so im Reinen zu sein. Sie hat sich geändert, du hast noch Aggressionen. Aggressionen, vor allem innerartliche,  folgen psychologisch gesehen auf das Versagen eines Bedürfnisses. Wenn du jetzt weitermachst/motiviert sein willst etc. solltest du dich fragen, wieso hat sie dich aggressiv gemacht? Wieso konntest du das nicht abbauen? Gerade wenn es um frühere Beziehungen mit negativen Emotionen geht, kann/ muss man darüber erst einmal kommunizieren und es gemeinsam durcharbeiten. Wenn das aber nicht geholfen hat, muss man bei sich selbst schauen. Aggressiv sein ist eine menschliche Neigung, die jedoch bei dir anfängt. Du kannst nicht nur einfach sagen "Faktor x macht mich aggressiv, Faktor x ist Schuld". Vor allem deine Gedankenmuster, evtl. etwas, aus vergangenem Verhalten, wird hier getriggert. Vielleicht würde es dir für die Zukunft helfen, dich damit ein bisschen mehr auseinanderzusetzen.

 .

 

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Bis ich sie kennen gelernt habe, war ich alles andere als aggressiv. Wenns mir gut ging, war ich sehr entspannt, wenn nicht, schon angespannt, aber nicht subtil aggressiv gegenüber anderen Menschen. "Durch sie" habe ich aber so ein Verhalten entwickelt. Vielleicht, weil ich mich in der Beziehung in einem ständigen Wechsel zwischen Schockstarre - also, dass ich nicht gesagt habe, was mich stört - und Kampf mit ihr war - in den Dramen. Also die Dramen kamen bestimmt nicht einseitig von ihr, sondern wurden vielleicht auch durch mein Verhalten bei ihr mit ausgelöst. Ihre Kindheit/Jugend spricht auf jeden Fall dafür.

Die Dramen gibts jetzt nicht mehr, ich verhalte mich viel mehr wie ich selbst, sage was ich will, was mich stört. Die Aggressivität ist aber geblieben. Da ich in der Phase, wo ich keinen Kontakt zu ihr hatte, keinerlei Aggressionen hatte, führe ich das auf den Kontakt mir ihr zurück. Bestimmt auch, weil ich mich durch die Beziehung mit ihr bei ihr oftmals(nun zu Unrecht) in meinem Frame angegriffen fühle.

Daher habe ich das jetzt beendet, heute sehen wir uns ein letztes Mal, das war auch so gewollt, als ich es vor ein paar Tagen beendet habe.

 

Dazu kommt, dass ich auch keine Beziehung will und mittlerweile auch denke, dass ich damals keine wollte. Sie hatte aber damals gesagt, dass eine Affaire(so hat das begonnen) für sie nicht mehr das Richtige ist. Daraufhin habe ich eine Beziehung vorgeschlagen. Aus den Fehlern kann ich zumindest lernen.

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Gast El Rapero

Siehs mal so. Ich habe, was Aggressivität angeht, ziemlich die selbe Geschichte.Erst ein sehr cooler, ausgeglichener Typ, der NIE aus der Ruhe zu werfen ist.

Dann passierten paar doofe Dinge und ich kam in Situationen, wo ich meine Aggressionen, die sich vermutlich über Jahre angestaut haben, nicht halten konnte.

Solange man Aggression richtig kanalisiert, kann man Sie sogar zu einer Stärke machen.

Schreib Songs, male Bilder, helfe Kindern in der dritten Welt. Mach Basejumping. Was auch immer. Aggression hilft auf jeden Fall, on point, im Fokus zu bleiben, nach dem Motto " ICH MACH ES JETZT!!! ". Solang aus deinen Aggressionen nicht "Guck nicht so oder es gibt aufs Maul" wird, finde ich es noch nicht so alarmierend. Letzlich ist Sie nämlich ein natürlicher Teil der menschlichen Psyche

bearbeitet von El Rapero

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Die Art von Aggression, wie ich sie bei dir rauslese, meine ich nicht. So eine, wie du sie ansprichst, ist geil und sehr produktiv. Wenn die Aggression aber entsteht, wenn man Kontakt mit anderen Leuten hat - weil ich mich vielleicht immer in meinem Frame durch die Beziehung angregriffen fühle - dann kann man die schlecht nutzen. Da sie immer und immer wieder neu entsteht. Ich kann sie also schlecht abbauen.

Aber ich schau mal, wie sich das entwickelt, wenn ich mit meiner Ex bald endlich abgeschlossen habe.

bearbeitet von PU_Schüler

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vor 4 Stunden, PU_Schüler schrieb:

Bis ich sie kennen gelernt habe, war ich alles andere als aggressiv. Wenns mir gut ging, war ich sehr entspannt, wenn nicht, schon angespannt, aber nicht subtil aggressiv gegenüber anderen Menschen. "Durch sie" habe ich aber so ein Verhalten entwickelt. Vielleicht, weil ich mich in der Beziehung in einem ständigen Wechsel zwischen Schockstarre - also, dass ich nicht gesagt habe, was mich stört - und Kampf mit ihr war - in den Dramen. Also die Dramen kamen bestimmt nicht einseitig von ihr, sondern wurden vielleicht auch durch mein Verhalten bei ihr mit ausgelöst. Ihre Kindheit/Jugend spricht auf jeden Fall dafür.

Die Dramen gibts jetzt nicht mehr, ich verhalte mich viel mehr wie ich selbst, sage was ich will, was mich stört. Die Aggressivität ist aber geblieben. Da ich in der Phase, wo ich keinen Kontakt zu ihr hatte, keinerlei Aggressionen hatte, führe ich das auf den Kontakt mir ihr zurück. Bestimmt auch, weil ich mich durch die Beziehung mit ihr bei ihr oftmals(nun zu Unrecht) in meinem Frame angegriffen fühle.

Daher habe ich das jetzt beendet, heute sehen wir uns ein letztes Mal, das war auch so gewollt, als ich es vor ein paar Tagen beendet habe.

 

Dazu kommt, dass ich auch keine Beziehung will und mittlerweile auch denke, dass ich damals keine wollte. Sie hatte aber damals gesagt, dass eine Affaire(so hat das begonnen) für sie nicht mehr das Richtige ist. Daraufhin habe ich eine Beziehung vorgeschlagen. Aus den Fehlern kann ich zumindest lernen.

Gut, wenn man keine Beziehung will, und eine eingeht, um etwas zu retten, dann sind die Voraussetzungen schon mal nicht gut. Dann macht ein Abschließen mit ihr sehr viel Sinn. Auch wenn für mich sich hier was widersrpicht, sie ist die Frau schlechthin, ich kämpfte so für uns/sie, wollte aber keine Beziehung. Verstehe ohnehin die Männer nicht, die „die Frau mit dem gewissen Etwas“ finden, aber dann keine Beziehung eingehen wollen. Hab zwar noch nie wirklich so eine getroffen, wäre sie das aber, würde ich sie mir halten. Kann aber auch an dem Alter liegen, wie ich sehe. 

Das mit den Aggressionen ist nachvollziehbar, sowas kann sich in einer Beziehung aufbauen und ist dann schwer wieder loszukriegen.

Was ich aber meinte, und da sprech ich aus Erfahrung, sind dass solche Aggressionen (vor allem dann, wenn sich das Verhalten des anderen Menschen geändert hat/sie sich geändert hat) oft auf etwas zurückzuführen sind, dass selbst in einem war. Etwas, dass dieser Mensch, der dir sehr nahe kommt, hervorgerufen hat, dass man davor nicht gesehen hatte. War bei mir keine Frau, sondern ein sehr guter Freund, der mir dann Geschichten von sich erzählt hat, ich ihm versucht hatte zu helfen, und dabei bei mir Dinge getriggert wurden. Das wiederum führte zu dieser passiven Aggressivität bei mir. Bis ich mich darum gekümmert hatte, mich ehrlich mit mir und mit Psychologie/Vergangenheit/Verhaltensänderungen auseinandergesetzt habe, konnte ich mit ihm auch nicht viel anfangen, ohne innerlich an die Decke zu gehen. Rückwirkend hat mir das sehr gut getan und ich bin nach dieser Phase sehr weitergekommen. Muss bei dir nicht so sein, kommt mir nur bekannt vor.

Ja, lerne aus den Fehlern, schau nach vorn und beobachte wie es sich entwickelt. Du bist sicher schon auf dem richtigen Weg.

bearbeitet von Viribus
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Nun bin ich bei einem Kernproblem angelangt. Bei der Frage: Wer bin ich?

Bisher habe ich mich oft dann am wohlsten gefühlt und war voller Energie, wenn ich mich in Konflikten beweisen konnte bzw. wenn ich die Führung innehatte, z.B. in Dikussionen, beim Neggen mit Freunden, beim Neggen von Frauen, beim Führen von Menschen. Konnte ich das eine zeitlang nicht, dann habe ich mich schnell unwohl und schwach und energielos gefühlt. Teilweise habe ich dann versucht, es anderen Recht zu machen oder (in letzter Zeit) versucht, Stärke und Unabhängigkeit, teilweise durch Kälte, nach außen hin zu zeigen. Das will ich aber nicht mehr.

Dabei habe ich auch gemerkt, dass ich in den letzten Monaten eigentlich nur versucht habe, diese "Hochs" wieder zu erreichen, indem ich meine Lebensinhalte ändere.

Ich will nicht mehr bezogen auf meinen Selbstwert angewiesen sein auf äußere Umstände, die dann meinen Selbstwert in sehr große Höhen pushen oder mich eben schwach fühlen lassen. Dazu habe ich mir die Frage gestellt: unabhängig von führendem Verhalten oder einem Rechtmachen anderen Menschen gegenüber, wer bin ich eigentlich? Eine Antwort habe ich auf diese Frage noch nicht.

Was meint ihr? Was würde mir helfen, das herauszufinden?

 

bearbeitet von PU_Schüler

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Gute Frage, sag bescheid wenn du eine Antwort hast ;D

Ich glaube das ist ein stetig laufender Prozess. Und dein Selbstwertgefühl ist übrigens immer von äußeren Faktoren abhängig. Das ist gar nicht zu vermeiden. Wichtig ist es ein Maß zu finden mit dem du selber Zufriedenheit erfahren kannst.

Konkret in deinem Falle könnte das bedeuten dich in Sportvereinen, Debattierclubs oder ähnlichem zu engagieren. Um dich zu beweisen und führende Positionen/Aktivitäten auszuführen.

Generell alles was deine comfortzone pusht führt dich näher zu dir selbst. Du lernst dich im wahrsten Sinne des Wortes “kennen“.

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Danke für deine Antwort!

Situationen zu forcieren, in denen man sich beweisen muss, könnte eine Möglichkeit sein. Allerdings sehe ich das als letzte Möglichkeit an, ich will vorher versuchen, einfach konstanter zu sein. Also nicht mehr so krasse Ausschläge bezogen auf den Selbstwert - nach oben ist ja ziemlich geil, nach unten allerdings nicht.

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Ich bin jetzt erstmal in Therapie. Daher lasse ich PU und auch den Thread erstmal ruhen.

 

Bis bald :-)

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Gast
Am 27.4.2017 um 09:37 , PU_Schüler schrieb:

Ich bin jetzt erstmal in Therapie. Daher lasse ich PU und auch den Thread erstmal ruhen.

 

Bis bald :-)

Viel Erfolg dabei! Ich hab sowas nach meiner letzten LTR auch gemacht (die vermutlich ähnlich nervenaufreibend war wie deine) und kann nur sagen, es lohnt sich! Es gibt immer Dinge die tief in einem ruhen, die das eigene Handeln beeinflussen, die einem aber einfach nicht wirklich bewusst sein. Ich hoffe, dein Therapeut kann dir dabei unter die Arme greifen und dir zu dem "Ich" verhelfen, welches du dir vorstellst.

Fand deinen Werdegang soweit wirklich gut und interessant, bin gespannt wie es bei dir weiterhin läuft. Speziell für dich: Weniger "overthinking", mehr machen. Alles Gute für deinen Weg.

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Vielen Dank Kewl!

Die Therapie ist vorbei, da ich das Gefühl habe, das sie mehr zerstört als mir bringt. Darüber will und werde ich auch nicht diskutieren.

Das habe ich vor ca. sechs Wochen entschieden. Seitdem habe ich noch einige Sachen erkannt. Unter anderem, dass Pick-Up nicht das Richtige für mich ist, da ich eine so technische Herangehensweise an zwischenmenschliches Verhalten ablehne. Das war ein Faktor für meine Aggressionen. Die Grundzüge von Pick-Up finde ich gut und werde ich auch weiter anwenden, konkret und auch für mein Verhalten allgemein aber, für meine Entscheidungen, tut es mir besser, wenn ich auf mein Gefühl anstatt auf Techniken höre. Kein Vorwurf an Pick-Up, im Gegenteil, auf sich selbst zu hören wird ja auch teilweise hier "gelehrt". Ich neige aber zu einem Perfektionismus, der mir alle zwischenmenschlichen Aktionen kaputt machen würde durch eine zu technische Perspektive.

Meine Aggressionen sind weg durch eine entspanntere Sicht auf die Welt, durch eine positivere, eine neugierige Perspektive. Weniger Kopf, mehr Freude und Interesse. So wenig habe ich bis jetzt auch nicht gevögelt, von daher ist das auch kein Thema. Auch darüber werde ich nicht diskutieren.

Möglicherweise habe ich in den letzten Monaten nach einem Weltverständnis gesucht - Pick-Up war eine teilweise schöne Zwischenlösung. Weiter will ich aber auch nicht gehen, das Grübeln hält mich vom leben ab.

 

Vielen Dank fürs Mitlesen, haltet die Ohren steif!

P.S.: Falls jemand einen Rat hören will: Geht raus, lasst die Bücher über PU, NLP oder sonstwas beiseite. Interessiert euch für Dinge, für euch selbst, für die Welt. Sucht euch gute Freunde und setzt euch Ziele, die ihr wirklich wollt. Gut ist es, wenn ihr es so seht.

Peace😜

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Gast El Rapero

Nun ja, das Rad hast du hier ja nicht neu erfunden. Jede Woche kommt mindestens einer ( eher mehr ) die den Leuten "beibringen" wollen, dass Sie den Techniken abschwören sollen oder dass es der falsche Weg ist, sich nur um Routinen etc. einen Kopf zu machen statt sein eigenes Leben zu leben.

 

Du tust hier genau das Selbe. Ich stimme dir zu, da ich auch nichts davon halte, einfach nur bestimmte Routinen immer zu wiederholen, aber wie immer: Du bist selbst Schuld. Hättest du dich direkt auf die wichtigen Aspekte konzentriert ( z.B. das eigene Leben "pimpen", sich selbst entfalten und entwickeln ) wärest du gar nicht an diesen Punkt gekommen, wo du PU als schädlich empfindest.


Been there, done that. Und bei 1000 anderen Leuten habe ich es auch schon gesehen.

 

Ich wünsche dir noch viel Glück aufm weiteren Weg

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