Kumpels und ihre "ewige" Freizeit

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Kurzum, ich fühle mich seit 6 Jahren in einer falschen Welt.

Ich (26) bin den Weg über eine Ausbildung gegangen, obwohl ich hätte studieren können.

Meine Kumpels hingegen studieren alle. Ich habe das Gefühl sie schleppen sich von Ferien zu Ferien. Immer wenn ich mit Ihnen spreche, ist die Aussage dann und dann haben wir wieder frei. Zudem haben sie unter der Woche immer mindestens einen Tag frei, einige gehen nicht mal nebenbei arbeiten.

Das schlimme, ich fühle mich durch sie ausgelaugt. Ich denke mir durch sie so oft, bist du eigentlich dumm dass du jeden Morgen seit 6 Jahren um 06 Uhr aufstehst und nie vor 17 Uhr zu Hause bist? 

Wenn ich neue Leute kennenlerne genau das selbe Phänomen, ich habe vermehrt extrem Probleme mit deren Lebensstil (aber ist nun mal mein SC)

Eigentlich bin ich soweit ganz zufrieden mit meinem Job, ich verdiene ok, habe jedes Wochendene frei und geregelte Arbeitszeiten.

Aber ich habe das Gefühl,  die anderen haben ein komplett anderes Leben. Sie werden auch irgendwie nicht fertig, dann kommt der Master blabla.

Ich kann mich mit dem Satz ich verdiene Geld und die kommen auch noch dahin, irgendwie nicht mehr motivieren bzw. hochpushen.

Was mache ich falsch? Wenn das eher in Persönlichkeitsentwicklung gehört bitte verschieben!

bearbeitet von Doronto

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Ich denke, was du falsch machst, ist deine Einstellung. 

Ich bin in derselben Situation wie du, 27, und während ein großer Teil meines SC und der Leute, die ich neu kennenlerne, studieren (und dabei oft genug die Füße hochlegen), hab ich praktisch nie frei (2016 zb 2 Wochen Urlaub), Arbeit am Wochenende, unfaire Arbeitgeber usw. Ich hab nur wenig Zeit zur freien Verfügung, während die Studenten in meinem Umfeld freie Tage, Semesterferien usw am laufenden Band haben... 

Aber ich sehe das nicht so. Ich mag meinen Job, ich hab mich für dieses Leben entschieden. Kann mir doch egal sein, was die Anderen so machen, Hauptsache, ich komm mit mir klar (und die akzeptieren, dass ich eben weniger Freizeit hab). Ich sehe es so, dass ich entweder mit meinem Leben zufrieden sein, oder was dran ändern kann - unabhängig von allen anderen. Und wenns mir nicht passt, dann kann ich ja immernoch anfangen, zu studieren, warum auch nicht? 

Unzufrieden sein und meckern, ohne was zu ändern ist jedenfalls keine Lösung. 

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@Nahilaa Ich sehe es aber als falschen Weg an zu studieren nur um mehr Freizeit zu haben. Das machen vielleicht einige, passt aber absolut nicht zu meiner Persönlichkeit. Außerdem ist es wohl auch studienabhängig.

Nur ist es halt auch oft dass ich Frauen treffe, die diesen lifestyle führen. So gut ich mich dann mit Ihnen verstehe, sie können meine Situation einfach 0 nachvollziehen, auch wenn sie so tun. Das erschwert mir einiges, obwohl es natürlich gerne gesehen wird bei Ihnen (klar Geld/Sicherheit). Gerade vielleicht mit 22-23 auch immer in die falsche Altersstruktur.

Und ja, kann sein dass ich dann ein bisschen neidisch werde, wenn ich meinen Kumpels wieder absagen muss oder halt erst ab 10 Uhr morgens ne Nachricht immer bekomme, weil sie vorher nie aus Potte kommen. Gleichzeitig ist das für mich ein abtutn allerdings.

bearbeitet von Doronto

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Klar ist das auch irgendwo der falsche Weg. Würde/werde ich deshalb auch nicht tun. 

Ich denk nur wirklich, es ist ne Frage des Blickwinkels, und vielleicht auch des Screenings. Klar, bei mir ist es auch so, dass Männer, die ich kennenlerne, fast immer weniger Verpflichtungen haben als ich. Aber ich sehe das halt auch ein bisschen als Prüfstein: Richtet er sich da nach mir, weiß er meine knappe Freizeit zu schätzen? Hat er Verständnis, auch wenn ers vielleicht nicht nachvollziehen kann? 

Wenn nein, dann ist das ein Next - unabhängig davon, ob da nur Freundschaft, oder was Sexuelles grade Thema ist. Hat das Ergebnis, dass ich nen SC habe, der zwar größtenteils ein "Lotterleben" führt, aber trotzdem (oder grade deswegen) großen Respekt vor meinem Lebensstil haben. Die können das klar nicht nachvollziehen, aber sie versuchen, mich zu unterstützen, wo es geht... 

Eigentlich ist das was, worauf du stolz sein kannst.

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Zitat

Kurzum, ich fühle mich seit 6 Jahren in einer falschen Welt.

Ich (26) bin den Weg über eine Ausbildung gegangen, obwohl ich hätte studieren können.

Dann änder dies.

Du hast aber nicht studiert. Hätte ist ein besonders Wort. (Du wirst noch merken, ich stehe auf besondere Wörter)

Zitat

Das schlimme, ich fühle mich durch sie ausgelaugt.

Unmöglich. Wenn überhaupt laugst du dich selbst aus und machst deinen SC dafür verantwortlich.

Zitat

ich habe vermehrt extrem Probleme mit deren Lebensstil (aber ist nun mal mein SC)

"Isso" is zwar das Wort des Jahres 2016, aber kein Argument.

"extreme Probleme" deute ich mal als ein "mildes Hassen" und kann ich nachvollziehen, aber nicht gutheißen. Haßgefühle hatte ich so nicht, eher Minderwertigkeitsgefühle.

Man vergleicht sich mit seinen SC. Bewusst, wie unbewusst.

 

Zitat

Eigentlich bin ich soweit ganz zufrieden mit meinem Job

"Eigentlich" ist mein Hasswort des Jahres 2015/16. Weil eigentlich bedeutet eigentlich, dass du eigentlich Zweifel an deiner eigenen Meinung hast.

 

Bist du zufrieden oder nicht. Oder besser bist du mit den meisten Aspekten deines Berufes zufrieden oder nicht?

 

Zitat

Ich denke mir durch sie so oft, bist du eigentlich dumm dass du jeden Morgen seit 6 Jahren

Du bist nicht dumm, weil du dies tust, sondern dumm, weil du es nicht änderst. Verzeih mir diesen Angriff.

Das Tun an sich kann für einen anderen Menschen riesen Laune machen. Ich hab gehört, kanns aber selbst nicht glauben, es gibt Menschen die stehen gerne so früh morgens auf.

 

 

Ich war in einer ähnlichen Situation. Ich aufm Bau und mein ganzer SC gammelte in meinen Augen rum(studiert/e).

Nun hab ich angefangen mein Abitur nachzumachen und es klappt gerade echt gut. Das Beste, ich gammel jetzt selbst rum. Erfüllt mich dieses Gammeln? Ja, denn ich förder meinen Geist und bilde mich.

P.S. Ich hab mit 26 angefangen das Abitur nachzumachen.

Unbewusst war mir lange klar, dass ich absolut nicht zufrieden mit meiner damaligen Situation war. ("Unbewusst war mir klar" ist natürlich ein Paradox. Ich meine dass es mir jetzt klar ist, dass ich früher nicht glücklich mit der Situation war.)

Es wurde mir Stück für Stück klarer, bis ich mich entschied umzuziehen und meinen Alltag zuändern.

Ich hab, als ich noch arbeitete, mit Kollgen gesprochen, die waren so meist an die 40 Jahre und meinten mach das. "Seh zu dass du vom Bau wegkommst, wäre ich an deiner Stelle, würde ich es sofort tun."

 

 

 

 

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2 hours ago, Doronto said:

Kurzum, ich fühle mich seit 6 Jahren in einer falschen Welt.

Ich (26) bin den Weg über eine Ausbildung gegangen, obwohl ich hätte studieren können.

Meine Kumpels hingegen studieren alle. Ich habe das Gefühl sie schleppen sich von Ferien zu Ferien. Immer wenn ich mit Ihnen spreche, ist die Aussage dann und dann haben wir wieder frei. Zudem haben sie unter der Woche immer mindestens einen Tag frei, einige gehen nicht mal nebenbei arbeiten.

Das schlimme, ich fühle mich durch sie ausgelaugt. Ich denke mir durch sie so oft, bist du eigentlich dumm dass du jeden Morgen seit 6 Jahren um 06 Uhr aufstehst und nie vor 17 Uhr zu Hause bist? 

Wenn ich neue Leute kennenlerne genau das selbe Phänomen, ich habe vermehrt extrem Probleme mit deren Lebensstil (aber ist nun mal mein SC)

Eigentlich bin ich soweit ganz zufrieden mit meinem Job, ich verdiene ok, habe jedes Wochendene frei und geregelte Arbeitszeiten.

Aber ich habe das Gefühl,  die anderen haben ein komplett anderes Leben. Sie werden auch irgendwie nicht fertig, dann kommt der Master blabla.

Ich kann mich mit dem Satz ich verdiene Geld und die kommen auch noch dahin, irgendwie nicht mehr motivieren bzw. hochpushen.

Was mache ich falsch? Wenn das eher in Persönlichkeitsentwicklung gehört bitte verschieben!

Ja, meine Fresse, dann heul nicht rum und geh studieren. Den Stock mal aus dem Arsch ziehen.

Wenn du Geld brauchst such dir nen Nebenjob oder fahr die Stunden runter. Aber jammer nicht rum über das Leben andere, wenn du es selber ändern kannst.

Wenn du happy bist, dann belasse es dabei. Aber das du dich durch sie ausgelaugt fühlst ist Bullshit. Das tun höchstens die Rahmenbedingungen deines Lebens, die du dir selbst gesetzt hast.

Die kannst du ändern. Studieren kann ruhig jeder mal, ist schon cool. Viele Annehmlichkeiten. Und wenn ich bis in die 60iger arbeite, bieten sich die 20iger noch für viele Dinge an, die später zwar auch nicht unmöglich, aber aufgrund anderer Schwerpunkte im Leben, schwieriger umzusetzen oder zu integrieren sind.  

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Hehe.Ich stimmt schon, dass es von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich ist. Die Naturwissenschaftlicher & Mediziner haben z.B. gar nicht so viel Freizeit wie du denkst. Während du zuhause bist, sind die noch im Labor, haben Hunger und warten noch auf das letzte Reagenzglas. Um 18h sind sie zuhause und haben noch NICHTS für die Uni getan, kein lernen/lesen/recherchieren/Arbeitsblätter bearbeiten. Das wird dann entweder bis 22/23h noch gemacht oder am Wochenende oder in den Ferien. Wenn aber jemand Sprachwissenschaften, Psychologie oder BWL studiert ja, dann kann man eine ruhige Kugel schieben.

Als Student bist du Selbstständig. Du kannst dir frei nehmen wann du willst, aber dann erwartet dich ein größerer Berg an Arbeit am nächsten Tag. Ob den trade of machst ist deine Entscheidung. Deswegen hast du auch nie Feierabend. Nie ist die Arbeit zu Ende. Egal wie viel du machst, es gibt immer noch etwas, das du machen könntest/solltest. Deswegen vermissen es auch Studenten mal den Kopf frei zu haben, wenn sie nach Hause kommen und nicht mit Gedanken am nächsten Projekt sitzen. Oft zieht sich das in das Berufleben weiter, weil Studenten administrative Arbeiten irgendwann bekommen und diese zwar gefühlt mehr Freizeit haben aber auch soviel zu verwalten haben, dass es schwer ist komplett abzuschalten. Lehrer, Manager, Ärzte, Anwälte, alle sind im gleichen Boot.

Es ist alles eine Frage des Lebenstils für den man sich entscheidet. Hat alles Vor- und Nachteile. Ein 8-17h Alltag wäre für mich nichts, ich mag die Flexiblität aber das bin ich mir bewusst und akzeptiere, dass ich dafür nie ganz die Arbeitsklamotten auf der Arbeit einschließen und komplett mit freiem Kopf die Haustür aufmachen kann. Ich glaube der Polizeidienst ist einer der wenigen Hybriden die beides kombinieren können aber der hat natürlich dann seine Nachteile.

bearbeitet von Mobilni
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Ich habe irgendwann mal mit den ganzen Worten wie Freizeit, Urlaub, Ferien aufgehört.
Es gibt für mich Arbeiten und Ausruhen.

Arbeiten ist für mich so viel wie Lohnarbeit, Selbstständigkeit, meine Projekte umsetzen, Lernen, Bücher lesen, Kraftsport, mich selbst herausfordern (bspw. mit Menschen treffen, die mich vor Herausforderungen stellen) etc.
Wenn ich muss, dann ruhe ich mich aus. 
Und sobald ich kann, arbeite ich weiter.

Deshalb habe ich insgeheim auch immer Mitleid mit Leuten, die "Freizeit" haben.

Du machst etwas für dich und deine Reise, freu dich darüber.

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Das hat zwei Seiten.


Zum einen kann viel Freizeit ein Indikator für fehlende Weiterqualifikation sein, dass wird langfristig dann oft entsprechend vom Arbeitsmarkt aufgenommen, sprich kein besonders geiler Job. Ich habe Freunde, die mit Ausbildung und paar Jahre Berufserfahrung sehr nachgefragte Menschen waren, bei denen teilweise regelmäßig Headhunter an die Tür klopfen, davon können die meisten Germanistik 'ich habe so viel frei' Studenten später nur träumen, jene jobben jetzt teilweise in Museen o.ä..

Die andere Seite: Die Welt ist nicht fair. Das zu verstehen ist eine wichtige Fähigkeit. Es gibt nicht für alles einen kosmischen Ausgleich. Kann sein, dass deine Kumpels jetzt ein geiles Leben haben und später nen geilen Job während du weiter nen Scheiß Arbeitgeber hast. Mein Dad hat auf dem Bau gearbeitet zu einer Zeit, wo Begriffe wie Arbeitssicherheit oder Arbeitnehmerrechte noch ein Fremdwort waren. Glücklicherweise hat er dann irgendwann lange direkt vor einem Bürogebäude gearbeitet. Und hat die ganzen Büromenschen morgens zum doppelten Gehalte Kaffeetrinken und Quatschen sehen, während er draußen im Regen malocht hat. Und hat dann Weiterbildungen gemacht, bis er selber einen gutbezahlten Job hatte wo er morgens erstmal einen Kaffee trinken konnte.

Nimm deine Freunde daher exemplarisch dafür, dass es besser geht. Wenn man denn bereit ist, sich seinen eigenen 'fairen' Anteil zu nehmen.

bearbeitet von zaotar
  • TOP 2

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Ich finde die Sache mit Arbeit und Freizeit ist nicht so einfach zu klären, insbesondere wenn es um eine generationsübergreifende Betrachtung geht. Es wird plakativ:

Hier haben wir die "ältere Generation". Sie geht arbeiten, weil sie arbeiten muss um eben Geld zu verdienen, das Haus bauen zu können, die Familie zu ernähren. Die Ärmel werden hoch gekrempelt und es wird gearbeitet.

Auf der anderen Seite haben wir die sogennannte "Generation Y". Ein Merkmal jener Generation ist es, dass die Arbeit weniger als Ort des abzugeltenden Leides gesehen wird (ich arbeite und werde dadurch durch Geld entschädigt) sondern auch als Ort der Bedürfnissbefriedigung. Sprich arbeit wird weniger als Leid angesehen, sondern als Möglichkeit der Individualisierung. Ähnlich wie es in der Freizeit der Fall ist. Der Ruf nach einen Beruf der "Spaß macht" wird laut; die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ist fließend.

Hinzu kommt die Fragestellung "Was will ich eigentlich erreichen?" Die kann jeder nur für sich selbst beantworten. Wer sich sagt, ich brauche keinen großartigen Job und lebe lieber das Hippi-Leben, der wird auch keine größeren Ambitionen haben irgendetwas zu studieren (Studieren im Sinne von: "Ich studiere weil ich einen Abschluss möchte und nicht weil ich sonst nicht weiß was ich tun soll"). Der hat auch mehr Freizeit und wird wahrscheinlich dem arbeitenden Volk zuschauen und denken: "Die sind doch total behämmert und schaffen sich einen ab. Alles Lohnsklaven".

Umgekehrt blickt der arbeitende Individualist, der sich zum Ziel gesetzt hat "groß rauszukommen, fett Karriere zu machen" auf den Hippi und wird sagen: "Was eine arme Wurst. Der hat ja gar nix erreicht bisher, was ein Depp. Was macht der den mit seiner ganzen Freizeit?"

Ist nun einer unzufrieden mit seinem Leben? Der schufftende Familienpapa, der glücklich ist, dass er seine Familie ernähren kann. Der Hippi, mit dem Hang zum nichts tun der aber trotzdem glücklich ist. Der Karrieretyp, der sich in seiner Arbeit verwirklicht. Wohl kaum. Jeder verwirklicht sich auf seine Art und Weise. Ob das eine schlechter ist als das andere möchte ich nicht beurteilen. Es kommt auf die Perspektive an.

 

Grüße

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Ich bringe ein praktische Erfahrung aus meinem Leben.

Nach dem Abitur hab ich zuerst studiert , was mir nicht gefiel. Jedoch ohne Bafög oder dergleichen. 

Danach habe ich gearbeitet ohne eine Ausbildung in der Tasche. Meine Arbeitszeit war 6-7 mal die Woche , 10 Stunden plus in der Gastronomie.

Es hat mich eines gelehrt : Ich will doch studieren , damit ich später wenigstens genug Geld für die ganze Arbeit bekomme.

Während des Abiturs hab ich extrem viel Freizeit gehabt aber die Prüfungsphasen waren doch schon anstrengend.

Kein Vergleich zu meinem derzeitigen Arbeitsaufwand im Studium , da Hochschulen jetzt anfangen Höchststudienzeiten einzuführen. Schluss mit der "Freizeit".

Zweiter Punkt ist das neue Bachelor- Mastersystem. Gerade in den Umfangreichen Studiengängen wie Medizin, den Ingenieurswissenschaften , Informatik , hast du kaum Zeit was anderes zu machen als das Studium.

Und ohne den Ausgleich , der hier als Freizeit definiert ist , gehst du auch mental ein bisschen kaputt.

Ohne zweifel wird der Umstand von Studenten auch genutzt um mal ein Semester weniger zu machen , aber ich bin der Meinung , das ist menschlich.

Von daher rate ich dir deine Kumpels ihr Leben genießen zu lassen, denn arbeiten müssen wir alle noch genug.

 

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