Keine gemeinsamen Interessen mit Freundin - (Luxus)problem?

22 Beiträge in diesem Thema

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    Dein Alter: 25
    Ihr Alter: 22
    Dauer der Beziehung: 4,5 Jahre
    Art der Beziehung: LTR/Wochenende
    Probleme, um die es sich handelt: Wenig Gemeinsamkeiten/gemeinsame Interessen


Kurze Beschreibung meiner Freundin: Recht hübsch, super Charakter, einfache Bildung und Beruf. Die Beziehung mit ihr ist echt toll, viele stereotype Probleme sind nicht vorhanden, wie z.B., dass die Freundin eifersüchtig ist, keinen Sex will, sich an andere Typen ran schmeißt, nicht zu einem hält usw. Sie ist charakterlich und menschlich top, aber mir kommt es vor, als würde die Basis der gemeinsamen Interessen fehlen, die in einer LTR sicherlich um einiges wichtiger sind, als bei kurzen Beziehungen oder ONSs.

Da wären einerseits die normalen Interessen wie Hobbys, Musikgeschmack oder Freizeitaktivitäten, bei denen wir einfach nicht auf einen Nenner kommen. Sie mag Tanzen, Mode, Fotos machen, clubben gehen und hört Charts und Trap, ich interessiere mich für PCs, Autos, Psychologie, Kampfsport, Philosophie, mache gerne was entspanntes mit guten Freunden daheim, und höre Oldies, Metal, Klassik usw. Hierbei kommt es natürlich so rüber, als wären es bei ihr einfach typische Interessen von Frauen und bei mir eben Männer-Interessen und man teilt natürlich nie alle Interessen mit der Partnerin, aber meiner Meinung nach sollte es schon eine gewisse Basis geben, oder? In den letzten Jahren haben wir beide auch schon versucht, sich auf die "Welt" des jeweils anderen einzulassen, aber wir finden die Themen des anderen immer nur mäßig spannend, und üben die Interessen des anderen wenn dann ihm zu Liebe aus.

Und das zweite und weitaus größere Problem ist, dass wir in einem gewissen Faktor, den ich nicht genau benennen kann, zu weit auseinander liegen. Begriffe, die diesen Faktor in etwa beschreiben könnten, wären Strukturniveau, Intelligenz oder abstraktes Denken, vielleicht auch Bildung. Diese Divergenz bei diesem Faktor führt dazu, dass ich mit ihr noch nie eine dieser tollen, langen Unterhaltungen geführt habe, die einen bis tief in die Nacht fesseln, und die man immer weiterführen und niemals beenden wollte. Diese Art von Unterhaltung habe ich mit vielen Personen, sowohl männlichen als auch weiblichen schon geführt, aber mit meiner Freundin klappt es nie, da sie von den (in meinen Augen) interessanten, eher abstrakten Themen immer zu trivialen Gesprächsthemen ablenkt. Einfaches Beispiel: Ich spreche über ein mögliches Leben nach dem Tod, sie versucht mir zu folgen, und antwortet dann damit, dass ein Arbeitskollege mal was ähnliches gesagt hat, und dass sie den aber nicht so mag, weil er immer zu spät kommt, und, oh mein Gott, letztens hat er sogar XYZ gemacht usw. Sie schafft es meiner Meinung nach nicht, auf einer abstrakten Gesprächsebene zu bleiben, und muss sich deswegen immer an konkrete Themen klammern, damit es für sie irgendwie verständlich bleibt. Wie gesagt probiert sie, meine Perspektive zu einem abstrakten Thema zu verstehen, und tut es vielleicht auch, aber steuert selbst nie etwas bei, da es für sie nicht interessant ist und/oder sie sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat.

Eleanor Roosevelt sagte einmal: "Small minds discuss people, average minds discuss events, great minds discuss ideas.", und auch wenn dieses Zitat sicherlich inakkurat und plakativ ist, beschreibt es doch das obige Kernproblem. Ich möchte die hierarchische Darstellung dieses Zitats vermeiden und mich nicht über meine Freundin stellen, als wär ich etwas besseres als sie (ich kann mich schließlich auch nicht für ihre Gesprächsthemen begeistern). Allerdings führt die Problematik der unterschiedlichen Interessen und Strukturniveaus dazu, dass ich meine Freundin zwar sehr gerne mag und nett und attraktiv finde, wir aber an den gemeinsamen Wochenende eigentlich nichts weiter machen, außer Sex zu haben, zu schlafen, zu essen, und ab und zu Beschäftigungen wie "ins Kino gehen" betreiben, um die Zeit zu füllen. Deswegen habe ich wenig Lust, mit ihr Zeit zu verbringen, außer für Sex und eben gemeinsames Schlafen, Kochen, Essen, Fernsehen usw., und mache dann lieber etwas mit anderen Menschen, wenn möglich.

Bisher war das alles aufgrund der Wochenend-Beziehung kein allzu großes Problem, aber da wir eventuell in mittelfristiger Zukunft zusammen ziehen wollen, würde ich gerne den Rat von euch einholen, inwiefern diese gemeinsamen Interessen für eine langfristige Beziehung wichtig sind, oder ob es genügt, den Alltag (und beispielsweise Urlaube) gemeinsam zu erleben, und sich den Rest woanders zu holen (z.B. bei Freunden). Ich könnte mir auch vorstellen, dass beim Zusammenziehen eher wichtig ist, dass die Beziehung an sich stimmig ist und keinen Stress gibt, da man, wenn beide Partner arbeiten, eh nicht allzu viel Zeit hat, sich über tiefgründige Themen zu unterhalten, sondern stattdessen "einfach funktionieren" muss. Da mir der Sex, Harmonie und der Charakter der Freundin in einer Beziehung ebenfalls sehr wichtig sind, und diese drei Faktoren bei ihr keine Wünsche offen lassen, ist es für mich schwierig einzuschätzen, ob die Thematik dieses Threads lediglich ein Luxusproblem ist, aus dem ich einen Elefanten mache, oder ob gemeinsame Interessen tatsächlich der Nährboden für eine gute Partnerschaft, Verbundenheit und Liebe zwischen den Partnern ist.

Vielen Dank schon mal für alle Antworten!

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Ich finde es lobenswert, dass ihr euch an die Interessen des jeweils anderen angenähert habt. Aber wenn das nicht klappt, wieso probiert ihr dann nicht neue Dinge aus, bis ihr etwas findet, was euch beiden gefällt? Eure Wochenenden klingen total langweilig. Wieso probiert ihr nicht Klettern und Kart fahren, Reiten und Malen, ins Museum gehen und Poetry Slams, ...

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vor 26 Minuten schrieb DramaQueen007:

Das fällt dir nach 4,5 Jahren Beziehung erst auf? o.O

Nein, aber bisher habe ich es einfach hingenommen, da es nach einer anstrengenden Woche ohne Sex auch schön ist, am Wochenende das Verpasste nachzuholen. Gestört hat es mich eher, wenn wir uns über längere Zeit hinweg täglich gesehen haben, z.B. im Urlaub.

 

vor 24 Minuten schrieb Individualchaotin:

Ich finde es lobenswert, dass ihr euch an die Interessen des jeweils anderen angenähert habt. Aber wenn das nicht klappt, wieso probiert ihr dann nicht neue Dinge aus, bis ihr etwas findet, was euch beiden gefällt? Eure Wochenenden klingen total langweilig. Wieso probiert ihr nicht Klettern und Kart fahren, Reiten und Malen, ins Museum gehen und Poetry Slams, ...

Wir haben von diesen Aktivitäten auch schon einiges ausprobiert, was auch ganz schön war, aber irgendwie reicht mir das nicht. Es ist für mich schwierig, die Problematik genau zu umschreiben, aber irgendwie fehlt mir das Verstandenwerden, die Bindung zueinander und die Entwicklung in einer Beziehung, dass aus "Freundin" auch eine "beste Freundin" wird. Vielleicht nennt man das auch Liebe? Nachdem die Schmetterlinge der Honey Moon Phase verschwunden waren, dachte ich, dass die Vorfreude darauf den anderen nach einer Woche wieder zu sehen, die eigentliche Liebe ist. Mittlerweile habe ich aber eher das Gefühl, dass das lediglich die Entzugserscheinung meines Körpers ist, der sich auf den körperlichen Kontakt freut, und keine "Seelenverwandtschaft" in dem Sinn.

Tut mir leid, ich weiß, dass hier ist Jammern auf hohem Niveau, vorallem, nachdem ich die anderen aktuellen Threads in dem Sub-Forum durchgeschaut habe. Mich würde einfach interessieren, was notwendig ist, damit Beziehungen auch noch gut laufen, nachdem man zusammen gezogen ist, was ja anscheinend einer der Beziehungskiller überhaupt ist. Falls Beziehungen dann eher zu Freundschaften mutieren, eventuell mit weniger Sex aber dafür mit mehr geistigem Austausch, kann ich mir denken, dass ein Zusammenziehen mit meiner Freundin eher eine schlechte Idee wäre.

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Am Ende stecken wir nicht in deiner Beziehung und lesen hier nur einen knappen Auszug deiner Sicht der Dinge, den ultimativen Ratschlag wirst du also vielleicht schwer hier finden. Ich finde, dein Text klingt schon sehr reflektiert und viel bleibt da gar nicht mehr zu sagen übrig. 

Aber, wenn ich das lese...

vor 15 Stunden schrieb HowIWetYourMother:

Gestört hat es mich eher, wenn wir uns über längere Zeit hinweg täglich gesehen haben, z.B. im Urlaub.

 

... dann denke ich mir, dass eure Beziehung eventuell nur so lange so harmonisch funktioniert hat, weil ihr euch so selten seht und dass du ein ganz klares negatives Bauchgefühl hast, was längerfristige Pläne und Zusammenziehen angeht. Nein, eigentlich sogar darüber hinaus:

vor 15 Stunden schrieb HowIWetYourMother:

Es ist für mich schwierig, die Problematik genau zu umschreiben, aber irgendwie fehlt mir das Verstandenwerden, die Bindung zueinander und die Entwicklung in einer Beziehung, dass aus "Freundin" auch eine "beste Freundin" wird. Vielleicht nennt man das auch Liebe? Nachdem die Schmetterlinge der Honey Moon Phase verschwunden waren, dachte ich, dass die Vorfreude darauf den anderen nach einer Woche wieder zu sehen, die eigentliche Liebe ist. Mittlerweile habe ich aber eher das Gefühl, dass das lediglich die Entzugserscheinung meines Körpers ist, der sich auf den körperlichen Kontakt freut, und keine "Seelenverwandtschaft" in dem Sinn.

 
 

Dass du sie nicht (mehr?) liebst und eure Beziehung nur noch eine nette Gewohnheit ist. 

Und dann klingt das für mich auch gar nicht mehr nach Luxusproblem. Sicher, die eierlegende Wollmilchsau ist schwer zu finden und es macht durchaus Sinn, zu überlegen, ob das Beziehungsproblem wirklich so schlimm ist oder es sich dabei nicht um etwas handelt, auf das man verzichten kann. Das klingt bei dir ehrlich gesagt aber nicht so. Und es ist vollkommen okay, festzustellen, dass neben gutem Sex, harmonischer Zweisamkeit und einem liebevollen Charakter auch noch die Gesprächsbasis stimmen muss. Auch wenn die Anzahl der möglichen potenziellen Kandidatinnen damit nicht gerade steigt, gegen Null geht sie nicht. 

Denn mal ehrlich, wenn ich bei deinem Beispiel bleibe:

vor 17 Stunden schrieb HowIWetYourMother:

Einfaches Beispiel: Ich spreche über ein mögliches Leben nach dem Tod, sie versucht mir zu folgen,

Es ist ja nicht so, dass ein Gespräch über ein Leben nach dem Tod einen besonders hohen oder spezifischen Wissensstand oder sehr ausgeprägt analytische Fähigkeiten voraussetzt. Zweifelsohne ein interessantes Thema, bei dem man sehr in die Tiefe gehen kann und bei dem es dann auch kompliziert wird: Aber für den Anfang reicht da schon ein bisschen Interesse und ein bisschen Intelligenz, um irgendetwas Sinnvolles dazu zu sagen. Nicht falsch verstehen, ich will deine Freundin jetzt nicht schlecht reden. Ich will nur sagen, dass es da offenbar schon sehr an Interesse mangelt und das bei einem Thema, das wirklich viele Menschen interessiert. Es ist in meinen Augen kein Luxusproblem, so ein Interesse vorauszusetzen und es gibt auch viele Menschen, die diese Voraussetzung erfüllen.  


Aber ich bin da natürlich auch gebiased, weil mich das total an eine Ex-Beziehung von mir erinnert, auch wenn ich damals noch ein Stück jünger war als ihr es jetzt seid. Er war wirklich nett, attraktiv, gut in der Schule bzw. später Uni, die Beziehung lief harmonisch. Wir haben uns so zweimal die Woche gesehen, etwas mit Freunden unternommen, Serien geguckt. Es war nie total langweilig, aber ich hatte irgendwann das Gefühl, dass da irgendetwas fehlt, und zwar genau so, wie du das beschreibst: Eine tiefere Verbindung zueinander, ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Ansichten, gemeinsames Entwickeln. (In Erinnerung geblieben ist mir zum Beispiel ein Dialog darüber, dass seine Familie ab und zu in die Kirche geht: "Glaubst du denn auch an Gott? Also, würdest du dich als christlich bezeichnen?" - "Ja, schon." - "Also glaubst du auch an Jesus? Daran, dass er der Sohn Gottes und für die Sünden der Menschen gestorben ist usw.?" - "Keine Ahnung..?" - "Wie keine Ahnung? Aber die christliche Religion beruht doch genau darauf?" - "Ach keine Ahnung, sollen wir jetzt mal weitergucken?") Wie gesagt, wir waren noch jünger, aber da dachte ich mir auch, dass ich mir von einer Beziehung einfach "mehr" wünsche. Und ich habe mit der Trennung echt gehadert, weil wir doch so ein nettes Paar waren, alles okay war. Aber unbewusst war mir schon länger klar, dass ich darin eigentlich keine Zukunft sehe und im Nachhinein betrachtet, steckten da --  zumindest von meiner Seite aus -- auch nicht die tiefsten Gefühle drin, es ging eigentlich nie wirklich über "nett" hinaus. Und das klingt bei dir ziemlich ähnlich.

Ich würde prophezeien, dass eure Beziehung noch ne Weile so weiter läuft und du dann kalte Füße bekommst, wenn es "ernst" wird und z. B. um Zusammenziehen geht oder du eine andere Frau kennenlernst, die dich umhaut. Jetzt hast du ja nicht wirklich eine Motivation, den bequemen Zustand zu ändern. 

bearbeitet von Pornobarbie
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Das wäre für mich kein Luxusproblem, sondern ein ausgewachsenes.

Meine Partnerin ist im Idealfall der Mensch mit dem ich am meisten Zeit verbringe und meine intimsten Momente teile. Sie muss das Potenzial haben mein bester Kumpel zu sein und mich gleichzeitig auf erotischer Ebene ansprechen.
Wenn ich das Gefühl hab, dass sie mir geistig total unterlegen ist, dann finde ich das mehr als unsexy. Sowas käme mir für eine Beziehung nicht mehr ins Haus.

Sie muss nicht komplett das gleiche mögen wie ich, aber es muss schon kompatibel sein. Wenn sie eine totale Partymaus ist und jeden Abend mindestens 7 Menschen um sich haben muss, ich aber der entspannte Typ bin der auch gerne mal alleine ist, dann isses schlecht. Wenn ich gerne Sporturlaube mache aber sie gar nicht in den Urlaub will, dann ist das schlecht. Andererseits kann sie ruhig gerne stricken, ich muss das nicht genau so spannend finden.

Alles in allem: Wenn es dich stört, dann stört es. Ich würde keine langfristige Beziehung mehr mit einer Frau eingehen, wo das Bauchgefühl nicht stimmt.

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14 hours ago, HowIWetYourMother said:

Recht hübsch, super Charakter, einfache Bildung und Beruf.

Tja...

14 hours ago, HowIWetYourMother said:

Ich möchte die hierarchische Darstellung dieses Zitats vermeiden und mich nicht über meine Freundin stellen, als wär ich etwas besseres als sie

...tust du bereits.

14 hours ago, HowIWetYourMother said:

dass ich meine Freundin zwar sehr gerne mag und nett und attraktiv finde

ich lese da nicht "Liebe" und "Frau meines Lebens".
Euch fehlt das was ich in meinem Modell "Augenhöhe" genannt habe. Und damit auch einiges an Nähe.

Ob das jetzt an dir liegt, an ihr, oder an euch beiden ist schwer zu sagen wenn wir hier nur eine Seite lesen. Sie war 18 als du sie kennengelernt hast, ihr entwickelt euch beide weiter, es scheint halt nicht zu passen.

Reflektier mal ob du ihr vielleicht keine Chance gibst auf deine Ebene zu kommen, oder ob sie wirklich da nicht raufkommt.

Den Rest hat Pornobarbie bereits sehr gut geschrieben - also das es keinen Sinn macht langfristig zusammenzubleiben wenn das nicht passt, und auch keiner von euch beiden deshalb "schuld" wäre, aber die Gefahr einer "bequemen" Beziehung besteht natürlich... also kleben bleiben in vertrautem Gebiet, ohne echtes Herz. Welches ich bei dir nicht rauslese.

 

bearbeitet von Helmut_AUT
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Ihr habt diese Art von Beziehung, die "zusammen" einfach nicht funktioniert. Ihr versteht euch vermutlich einfach bisher so gut, weil ihr nie mehr Zeit miteinander verbracht habt. Daher prophezeie ich euch, dass ihr euch trennt sobald ihr zusammen zieht. Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut kein Fan davon jeden Shit zusammen zu machen, aber diese gewisse "Grundkommunikation" muss einfach stimmen.

Ich finde dieses zwanghafte Annähren aneinander einfach falsch, weil es vermutlich zu nichts führen wird. Wenn man euer Alter in Betracht zieht, seid ihr damals einfach zusammen gekommen ohne das man sich einen Kopf darum gemacht hat, wie es in Zukunft aussehen wird. u25 geht man halt oft eine Beziehung ein, weil man sich verknallt und dann einfach zusammen ist - da wird nicht groß hinterfragt. Das merkt man halt irgendwann, wie bei dir.

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Gast
vor 8 Minuten schrieb Enatiosis:

 

Ich finde dieses zwanghafte Annähren aneinander einfach falsch, weil es vermutlich zu nichts führen wird. Wenn man euer Alter in Betracht zieht, seid ihr damals einfach zusammen gekommen ohne das man sich einen Kopf darum gemacht hat, wie es in Zukunft aussehen wird. u25 geht man halt oft eine Beziehung ein, weil man sich verknallt und dann einfach zusammen ist - da wird nicht groß hinterfragt. Das merkt man halt irgendwann, wie bei dir.

Das wäre/ist insofern kein "Problem" wenn sich alle Beteiligten dessen bewusst wären und einfach die gute Zeit miteinander genießen würden und eben damit rechnen, dass es nicht für immer sein wird.

Wenn du etwas haben willst musst du bereit sein es zu verlieren! Sagt man ja gern.

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vor 11 Minuten schrieb hudemcv:

Das wäre/ist insofern kein "Problem" wenn sich alle Beteiligten dessen bewusst wären und einfach die gute Zeit miteinander genießen würden und eben damit rechnen, dass es nicht für immer sein wird.

Wenn du etwas haben willst musst du bereit sein es zu verlieren! Sagt man ja gern.

Damit kann man sich nach 4,5 Jahren doch nicht mehr zufrieden geben. Irgendwann spielt das Wort "Partnerschaft" halt eine immer größere Rolle und man fragt sich, wie es weitergeht. Dein Satz stimmt durchaus, wenn man eine Fickbeziehung, Urlaubsliebe oder dergleichen hat - aber nicht wenn man seine halbe Jugend zusammen war. Zumal sie durch die Bereitwilligkeit einander zu verlieren auch nicht mehr gemeinsame Interessen bekommen.

bearbeitet von Enatiosis
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Vielen Dank an alle Beitragenden, ihr habt mir auf jeden Fall schon ein gutes Stück weiter geholfen! Ich werde auch alle weiteren Antworten lesen, falls jemand noch seine Erfahrungen oder Ratschläge teilen möchte.

 

vor 2 Stunden schrieb Enatiosis:

Damit kann man sich nach 4,5 Jahren doch nicht mehr zufrieden geben. Irgendwann spielt das Wort "Partnerschaft" halt eine immer größere Rolle und man fragt sich, wie es weitergeht. Dein Satz stimmt durchaus, wenn man eine Fickbeziehung, Urlaubsliebe oder dergleichen hat - aber nicht wenn man seine halbe Jugend zusammen war. Zumal sie durch die Bereitwilligkeit einander zu verlieren auch nicht mehr gemeinsame Interessen bekommen.

Richtig, ich habe vorallem das Gefühl, dass durch die (von meiner Seite aus bereits bestehende) Bereitschaft, den anderen verlieren zu können, nochmals weniger Bindung zwischen mir und meiner Freundin besteht, als wenn ich diese Einstellung nicht verinnerlicht hätte.

bearbeitet von HowIWetYourMother

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Ich sehe das ganze schon als ziemliches Problem für das Zusammenziehen und auch für eine langfristige Beziehung.

Denn auch wenn du nicht gesagt hättest das du dich für Philosophie interssierst kann man das schon gut daran sehen

wie du schreibst und wie du deine Gedanken formulierst.

Auch wenn dir die Gefahr bewusst ist und du versuchst eure Unterschiede nicht auf einer bewertenden Ebene zu sehen

habe ich den Verdacht das dir das nicht wirklich gelingt.

Aus meiner Sicht streben alle Menschen nach Glück und versuchen dieses auf unterschiedliche Weise zu erlangen.

Und ich sehe da bei euch eine fast schon entgegengesetzte Ausrichtung.

Ich kann mir bei dir zum Beispiel vorstellen das dein höheres Lebensziel mit der absrakt philosophischen Betrachtung

der Dinge in irgendeiner weise zusammenhängt.

Und bei deiner Freundin sehe ich eher einen Mensch der sein Glück darin sucht Spass zu haben, also einen eher

hedonistischen Ansatz.


 


 

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vor 19 Stunden schrieb HowIWetYourMother:

Tut mir leid, ich weiß, dass hier ist Jammern auf hohem Niveau, vorallem, nachdem ich die anderen aktuellen Threads in dem Sub-Forum durchgeschaut habe. Mich würde einfach interessieren, was notwendig ist, damit Beziehungen auch noch gut laufen, nachdem man zusammen gezogen ist, was ja anscheinend einer der Beziehungskiller überhaupt ist. Falls Beziehungen dann eher zu Freundschaften mutieren, eventuell mit weniger Sex aber dafür mit mehr geistigem Austausch, kann ich mir denken, dass ein Zusammenziehen mit meiner Freundin eher eine schlechte Idee wäre.

Gemeinsame Werte und eine kompatible Weltanschauung sind meiner Meinung nach viel wichtiger, als alles andere. Paare brauchen nicht unbedingt gemeinsame Hobbys um glücklich zu sein. Solange ihr nicht den ganzen Tag aufeinander herumhängt und euch gegenseitig anödet, passt das. 

 

Wenn ihr irgendwann mal zusammen wohnt, achtet unbedingt darauf, regelmäßig Qualitätszeit mit einander zu verbringen. Wie auch immer ihr das definiert. Unternehmt irgendwas. Macht euch dafür Termine, nehmt euch Zeit. Zusammenwohnende Paare laufen gerne mal in die Falle, dass sie die ganze Zeit nebeneinander her existieren und sich nicht miteinander beschäftigen, wegen des Gefühls der ständigen Verfügbarkeit. Oftmals verbringen Paare so viel weniger Zeit miteinander, als vor dem Zusammenziehen. Und da sehe ich das eigentliche Problem. 

Als Faustregel sollte gelten: Einmal in der Woche habt ihr ein Date. Keine Ausreden, kein "ach wir können auch einfach daheim bleiben, ist doch auch gemütlich...". Geht raus, macht was. Und wenn ihr euch einfach nur was Nettes anzieht, irgendwo was essen geht und euch dann in einer Bar betrinkt und Leute anpöbelt. Ist auch okay. Hält dann auch den Sex am Leben. 

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Lieber TE,

ich glaube, die anderen liegen mit ihren Einschätzungen nicht so falsch. Eines lässt mich allerdings nicht los, und deshalb versuche ich Dir mal noch einen anderen Impuls zu geben: Was tust Du denn dafür, damit die Beziehung so wird, wie Du sie gerne hättest?

Ich habe verstanden, dass Du abstrakte Gespräche mit Deiner Freundin beginnst und dass sie diese auf eine konkrete Ebene holt. Je nun. Da würde ich sagen, je nachdem, wie Du das aufziehst, kann ich das Mädchen verstehen. Abstrakte Gespräche haben nämlich an sich, dass sie schnell furchtbar langweilig werden. Das hat verschiedene Gründe, imho vor allem die, dass man sich abstrakt erstens nie so wirklich festlegen muss und zweitens ganz schnell über viele Dinge einig sein kann (ich bin total dafür, dass es keinen Streit um Geld gibt und dass die Umwelt sauber ist; die Probleme fangen erst an, wenn man das auf die Handlungsebene herunterbricht). Um Dein Beispiel mit dem Leben nach dem Tod aufzugreifen - wie diskutiert man denn sinnvoll über etwas, was keiner der Beteiligten beurteilen kann?

Nun gut, Du machst das halt einfach gerne, und das ist - ganz ernst gemeint - Grund genug. Der Punkt ist nur, Deine Freundin scheint es nicht gerne zu machen. Womit die Frage im Raum steht, wer warum recht hat. Die Antwort kennst Du: Recht hat keiner. Schließt sich die Frage an, was tun? Eine Lösung lautet gehen. Wenn der einzige Grund für Dein Festhalten an der Beziehung ist, dass Dir Deine Freundin regelmäßig Sex bietet, dann musst Du das meines Erachtens tun. Du stehst ihr nämlich im Wege, wenn Du sie nur als Melkmaschine benutzt. Und dazu hast Du kein Recht. Die andere Lösung lautet, nach einem gemeinsamen Weg zu suchen. Das haben die Dinge so an sich, wenn man eine längere Beziehung führen möchte. Das ist nicht einfach, sondern unbequem. In Deinem Fall momentan vielleicht deshalb, weil Du eine Antwort auf die Frage bräuchtest, warum in Gottes Namen sich Deine Freundin für Dein Sinnieren über die Welt interessieren soll (wenn Du Dich umgekehrt nicht dafür interessierst, was mit ihrem Arbeitskollegen ist, der zwar über das Leben nach dem Tod quatscht, aber seinen Kaffeebecher nicht spülen kann - Woody Allen sagte mal: "What if everything is an illusion and nothing is real? In that case, I definitely overpaid for my carpet").

Und jetzt sage ich das Ganze noch einmal deutlich und mit ein bisschen mehr Schärfe:

vor 23 Stunden schrieb HowIWetYourMother:

Eleanor Roosevelt sagte einmal: "Small minds discuss people, average minds discuss Events, great minds discuss ideas.", und auch wenn dieses Zitat sicherlich inakkurat und plakativ ist,

Erstens finde ich es ziemlich arrogant, dass Du diesen Ausspruch heranziehst. Zweitens frage ich mich, warum Dir nichts besseres einfällt, wenn Du das Zitat selbst für inakkurat hälst. Und drittens möchte ich Dir etwas mitgeben, was mir einmal jemand schrieb, als ich 19 war: "Nimm die Sache stets ernst, aber Dich selber nicht so fürchterlich wichtig".

Entschuldige diese Deutlichkeit.

Alles in allem meine ich, Du musst Dir darüber klar werden, ob Du mit ihr zusammen sein möchtest. Bekanntlich findet Wege, wer etwas will, und Gründe, wer etwas nicht will. Wenn Dein Gefühl nicht stimmt, dann ist das Argument genug. Und wenn es stimmt, dann auch.

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Man kriegt nie die eierlegende Wollmilchsau und man kauft ja auch nie eine ganze Kuh.Soll heißen, für die Gespräche hat man Freunde , für den Zweisamkeit/ das Intime die Freundin etc. Oder will mir einer hier ernsthaft erzählen, dass er mit seiner Partnerin jemals so geile Gespräche hatte wie mit seinem(n) besten Freund(en). 

Du bist noch jung und wirst noch früh genug merken, dass du dann im Joballtag einfach funktionieren musst.Dein Wunsch nach Feierabend mit deiner Freundin noch über Leibniz, Spinoza , Hegel oder whateva zu philosophieren wird auch nicht mehr sehr ausgeprägt sein .Das hab ich früher auch viel gemacht, aber irgendwann diskutiert man nicht mehr alles bis zum Ende.

Gemeinsame Werte/ Vorstellungen sind schon essentiell ,aber die können ja trotz Diskrepanz in Sachen Bildung  vorhanden sein.

Bei 24335 Sachen ,die man hobbymäßig machen kann ,werdet ihr zwei wohl auch noch ein gemeinsames Hobby finden , denn m. E. ist ganz selten a priori immenses Interesse vorhanden.Erst wenn man sich mit den Dingen beschäftigt, kann sich das Interesse entwickeln.

 

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vor 7 Stunden schrieb CoskunClooney:

Oder will mir einer hier ernsthaft erzählen, dass er mit seiner Partnerin jemals so geile Gespräche hatte wie mit seinem(n) besten Freund(en). 

 

Bessere. Ich würde aber auch keine Partnerschaft zu einem Menschen eingehen mit dem ich schlechtere Gespräche führe als mit Freunden.

 

aber da nur fürs Protokoll, die Wollmilchsau gibt's in der Tat nicht. Mein Partner und ich sind uns schon extrem ähnlich, aber auch wir machen Dinge getrennt weil der andere den Kram total langweilig findet.

es kommt halt auf die Verteilung an. 

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Ich muss mich doch intensiv mit meiner Partnerin unterhalten können. Sonst kann ich mir für die Girlfriend-Aktivitäten auch von Zeit zu Zeit nen Escortgirl mieten, das ist auf die Dauer wahrscheinlich sogar günstiger.

Wenn man Spezialthemen hat wie C++-Programmierung oder Wirtschaftsrecht, hat man da natürlich seine Experten-Kumpels. Generell aber möchte ich aber mit meiner Freundin emotional kommunizieren können.

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Gast

Ich denke, man kann vieles nicht verallgemeinern. Es kommt grundsätzlich erstmal darauf an, welcher Typ Mensch du bist und was du dir in einer Beziehung wünschst. Bei einer Fernbeziehung sieht man eventuelle Schwierigkeiten nicht so schnell, weil man sich zu selten sieht. Aber wenn du jetzt merkst, dass es irgendwo nicht passt und es sich auch nicht beheben lässt, dann würde ich es beenden. Wenn Menschen grundverschieden sind, ist es sehr schwer auf einen Nenner zu kommen. Ich spreche aus Erfahrung, aber eher positiv, denn ich kann mir nur einen Partner vorstellen, der das absolute Gegenteil von mir ist. Zwar sind wir beide von der Intelligenz her auf der gleichen Höhe, jedoch bin ich gebildeter. Wir haben keine gleichen Interessen und gegenteilige politische Meinungen. Und das ist für mich vollkommen in Ordnung, weil ich damit gut umgehen kann und mein Partner auch. Also man muss nicht unbedingt gleiche Interessen haben, damit eine Beziehung funktioniert. Aber man muss damit umgehen können und es langfristig auch wollen. Ansonsten wird es einfach nur anstrengend und mühselig.

 

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vor 3 Stunden schrieb Calara:
vor 11 Stunden schrieb CoskunClooney:

Oder will mir einer hier ernsthaft erzählen, dass er mit seiner Partnerin jemals so geile Gespräche hatte wie mit seinem(n) besten Freund(en).

Bessere. Ich würde aber auch keine Partnerschaft zu einem Menschen eingehen mit dem ich schlechtere Gespräche führe als mit Freunden.

Same here.

Das ist für mich tatsächlich einer der Faktoren, obs ne Beziehung werden kann oder immer eine Freundschaft + / FB bleibt.

 

Lieber TE,

so wie du schreibst, ist dir eigentlich klar, dass das nur so lange funktioniert, wie genügend Distanz zwischen euch ist. Sobald Zusammenziehen ein Thema wird, ist die Chance, dass eure Beziehung scheitert riesig.

Option 1): Du lässt es bis dahin weiterlaufen, weils gerade ja gut ist.

1a) Du versuchst das dann mit dem Zusammenziehen und dem großen Aufwand, wenns nicht klappt. Dafür hast dus dann ehrlich versucht.

1b) Ihr beendet das, sobald es ans Zusammenziehen gehen würde. Weil ihr / du wisst, dass es nicht klappen wird.

Option 2): Du beendest es jetzt. Denn weiter Zeit verschwenden und sich gegenseitig für passende Partner blockieren ist für keinen von euch beiden fair. Ihr könntet diese Zeit auch nutzen um mit jemand anderem was schönes aufzubauen.

Die entscheidende Frage ist: Möchtest du mit dieser Frau, mit all den Schwierigkeiten, die es da gibt die nächsten 60 Jahre verbringen. Kannst du dann mit 80 sterben und bist zufrieden mit deinem Leben und deiner Entscheidung? Oder denkst du dann "Ach hätte ich mal den Mut gehabt und mir eine Beziehung gesucht, die mich glücklich gemacht hätte"?

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Gast botte
vor 11 Stunden schrieb CoskunClooney:

Man kriegt nie die eierlegende Wollmilchsau und man kauft ja auch nie eine ganze Kuh.Soll heißen, für die Gespräche hat man Freunde , für den Zweisamkeit/ das Intime die Freundin etc. Oder will mir einer hier ernsthaft erzählen, dass er mit seiner Partnerin jemals so geile Gespräche hatte wie mit seinem(n) besten Freund(en).

Oh doch, erzähle ich Dir ganz genau so. Es geht gar nicht so sehr darum, 'gleich' zu sein, also die gleichen Hobbies zu haben und die komplette Freizeit zu teilen - das macht im Gegenteil sogar manches schwieriger. Es ist mMn aber sehr wichtig, dass Mann und Frau 'on the level' sind, also halbwegs auf intellektueller Augenhöhe. Damit man die grossen Themen im Leben gemeinsam besprechen und entscheiden kann: Liebe, Familie, Kinder, Krankheit, Tod. Klar kann man darüber mit seinen Freunden auch darüber sprechen, aber die gehen nach dem siebten Bier wieder nach Hause. Die liegen dann nicht nachts wach neben Dir im Bett und fragen sich, ob sie Ein Leben mit Dir durchziehen können. 

Gleiche Hobbies sind in dem Sinne irrelevant; gleiche Interessen hilfreich; die Fähigkeit, sich auf Augenhöhe zu unterhalten essentiell. Und das darf sich auch nach zehn Jahren gemeinsamen Alltags nicht geändert haben. Sonst wird Dein Leben irgendwann ziemlich einsam.

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Zitat

Es geht gar nicht so sehr darum, 'gleich' zu sein, also die gleichen Hobbies zu haben und die komplette Freizeit zu teilen - das macht im Gegenteil sogar manches schwieriger. Es ist mMn aber sehr wichtig, dass Mann und Frau 'on the level' sind, also halbwegs auf intellektueller Augenhöhe. Damit man die grossen Themen im Leben gemeinsam besprechen und entscheiden kann: Liebe, Familie, Kinder, Krankheit, Tod.

Ich stimme dir zu, aber dazu braucht man keine Freundin die intellektuell ist. Dazu reicht es, einfach Meinungstechnisch auf einem Level zu sein. Ich persönlich mag einfache Menschen. Solche, die nicht groß drüber nachdenken was sie wohl an Essen vermeiden müssen um mit 56 nicht an Darmkrebs zu erkranken, sondern relativ sorgenfrei durchs Leben gehen und das Beste draus machen. Mit meiner Freundin kann und will ich nicht über den Sinn des Lebens diskutieren oder die Quantenphysik erörtern - wir unterhalten uns auf dem Weg zum Bauernhof, wo wir uns das größte Steak kaufen, darüber wie witzig sich das Scheissbalg letztens auf die Fresse gelegt hat.

Ich kann den TE schon verstehen und finde es auch nicht arrogant zu sagen, dass sie intellektuell nicht auf seinem Niveau ist. Darum einfach schnellstmöglich Herzdames Ratschlag folgen und eine Entscheidung treffen hinter der man stehen kann.

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Hi HIWYM, hallo liebe Diskussionsteilnehmer,

Ich glaube,  es geht dir überhaupt nicht um eure Interessen. Ich glaube, das redest du dir nur ein.
Du bist ein Mann und "Recht hübsch" ist in meinen Augen ein starkes Signal.

Ich glaube, du findest sie einfach nicht hübsch genug.

Du willst nicht, dass sie deine Kinder kriegt.
Sie könnte gleichzeitig Violin-und Schachgroßmeisterin, Dr.med., Dr.jur. und Dr.Ing in Personalunion sein und du würdest dir das trotzdem so zusammenrationalisieren.

Das ist politisch nicht korrekt, unfair, oberflächlich und gemein;
aber so sind die meisten Männer nun mal geboren. Auch für langfristige Bindungen sind Männer i.d.R. nicht gewillt, da "Abstriche" hinzunehmen.
Ich schließe mich da mit ein.
Gemein, unfair, fies, ungerecht; sie kann da ja nix gegen machen. Aber eben die Wahrheit.

Natürlich will das keiner zugeben; genauso wie eine Frau niemals sagen würde, sie trennt sich von Ihrem Partner nach jahrelanger Partnerschaft, weil sein Penis nicht groß genug ist und sie unbefriedigt ist.
Gemein, unfair, fies, ungerecht; er kann da ja nix gegen machen. Aber eben die Wahrheit.

Kannst du bitte einmal eben folgende Fragen beantworten?

1) Wie viele Punkte gibt´s du dir selbst auf einer Attraktivitäts-Skala von 1-10? Wie groß bist du?
Und wie viele Punkte gibst du ihrer optischen Erscheinung?

(Absolut ehrlich! Alles andere bringt dich nicht weiter.
Keiner wird denken, "Woah, was ein krasser Mann!" wenn du ihr nun hier eine 9 gibst, was sie vielleicht gar nicht für dich ist, oder dich verurteilen à la "Der Typ kriegt wohl nix "besseres" ab.", wenn du ihr eine 6 gibst. Nur die Wahrheit hilft dir.)

2) Du warst ca. 20, als ihr eure Partnerschaft angefangen habt, vermutlich direkt nachm Abi.
Mit wie vielen Frauen hattest du bereits Sex?

3) Mach mal den "Strand-Test", in Anlehnung an den Post von Herzdame.
Wenn ihr mit vierzig mit euren zwei Kiddys am Strand liegt und es gehen zwei 19 jährige Miezen vorbei, die einfach umwerfend sind.
Wenn du dann zu ihr schaust: Denkst du dann:

a) "Klar, sie ist vierzig, hat meine Kinder geboren, der Bauch hat Dehnungsstreifen, der Hintern ist faltiger, aber vor zwanzig Jahren war sie auch so ein Geschoss (für mich, subjektiv) und ich bin mit mir, meinem Leben im Reinen, denn ich hatte diese Phase in meinem Leben, in der ich mit einer optisch für mich sehr attraktiven Frau zusammen war und habe nix verpasst."

Oder denkst du dann:

b) "Verdammt, das hätte ich in meinem Leben auch gerne mal gehabt." und guckst verdrießlich?

Ich hoffe, ich irre mich! Wenn es nicht ihr Aussehen lässt, kann man da ja was machen.
Ansonsten sind alle Maßnahmen bzgl. eurer Interessen usw. halt Hustensaft gegen Aids; hilft gegen Husten, den du wegen Aids wieder hast, bekämpft aber nicht die Kernursache.

Ansonsten, denke ich, hat Pornobarbie das gut getroffen:
 

Zitat

Ich würde prophezeien, dass eure Beziehung noch ne Weile so weiter läuft und du dann kalte Füße bekommst, wenn es "ernst" wird und z. B. um Zusammenziehen geht oder du eine andere Frau kennenlernst, die dich umhaut.

Viele Grüße!
apu

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