Mutter will mit gemeinsamer Tochter 400km wegziehen

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Guten Abend,

ich möchte mal ein paar Meinungen und Fach-Ansichten einsammeln um einerseits meine rechtlichen Möglichkeiten abschätzen zu können und andererseits keinen Mist zu bauen bei dem doch sehr emotionalen und Thema:
Mutter "M" will mit gemeinsamer 9jähriger Tochter 400km wegziehen, ich habe kein Sorgerecht - Was kann man da(gegen) machen?

Vorgeschichte:
Nach knapp 2monatiger "Beziehung" wurde mir ein Kind gefühlt untergeschoben (Kinderkriegen-Egoismus völlig unterschätzt + deutbare Kommunikation + keine Mitsprache als es so weit war). Ich bin dann super naiv an das Jugendamt herangegangen und habe mich zu kein Sorgerecht "beraten" lassen. Wir haben dann mehrere Jahre im Hormonfasching versucht, zusammen Familie zu sein (bin eher kein Familienmensch). Irgendwann eingesehen, daß die Frau einfach nicht meine ist. Der Fakt "kein Einfluß auf die Entscheidung" hat mir zu schaffen gemacht, es hängen ein Haufen Kompromisse dran (Standort gebunden etc). Ich konnte mich irgendwann mit dem Zustand arrangieren, weil:
- sie bisher recht vernünftig war - Wert gelegt auf Vaterfigur + Kontakt
- Kompromiß beim Unterhalt
- Tochter ist ein echtes Goldstück.
Unser Kontakt war bisher 1 fester Tag pro Woche + Wochenenden spontan (ich vielleicht 1/3) und Urlaube. In letzter Zeit wurde bei mir und Tochter Wunsch lauter, uns mehr zu sehen - erstaunlich schwierig bei dem Wust an Terminen, denen Kinder heutzutage ausgesetzt sind (einfach spielen auf dem Hof gibts nicht mehr).

Neue Situation:
Mit uns hat es soweit funktioniert, da spielte unsere pro-Mutter Gesetzgebung bisher keine Rolle. Nun kommt aber ein Typ dazu. Typischer LSE-Alarm (erst Affäre mit M, offensichtlich zu Hause noch mindestens eine am Start, seine Kinder öfter dabei (haben nen entsprechenden Schatten), hysterische Drama-Ex (verklagen sich wechselseitig), nimmts mit der Wahrheit offenbar nicht so genau). Jeder rät ab (auch ihre Familie) - ist schon auffällig. Aber irgendwie hat er so ne Drüse.. keine Ahnung. Könnte sein, daß er ein kraß kompetenter Manipulator ist. Oder M "entdeckt sich" gerade selber. Oder sie ist mit ihm in so nem Bonny-Clyde ihr-seid-alle-doof wir-zeigens-euch Ding drin. 

Jedenfalls suchte sie kürzlich das Gespräch, stellt die Idee in den Raum, Mitte 2017 zu ihm zu ziehen - 400km weg (er war nur ein halbes Jahr hier). Jetzt wo Tochter ins Gymnasium wechselt sei ja ein toller Zeitpunkt und sie sei ja soo verliebt. Ich finds natürlich doof und egoistisch unserer Tochter und mir gegenüber und zweifel echt an ihrer Zurechnungsfähigkeit (mit DEM Typen). Später legt sie's einfach fest für sich und stellt mich vor vollendete Tatsachen. So kenne ich sie eher nicht. Sie hat schon mal Ego-Ausrutscher, aber nicht in dem Maßstab.

Daß ihr Neuer seinen Arsch herbewegt sei nicht drin weil böse böse Ex und Kinder (danke auch). Daß sie sich vor Ort vergnügt und ich hier Großteil der Zeit abdecke um den beiden mal Chance auf Alltag zu bieten (ok, Hintergedanke Scheitern ist mit drin) sowie auf andere Kompromißangebote wurden nicht weiter eingegangen.

Ich möchte kein Zahlknecht werden. Ich möchte nicht um Tochterzeit betteln (auch Tochter gegenüber - Fahrerei, in dem Alter). Ist mir wichtig, den Kontakt komplett abbrechen wäre insofern evtl eine (letzte) Option. Ich möchte, daß es meiner Tochter gut geht - wir sind einfach verknallt ineinander, sie braucht mich (ich sie auch ein bißchen). Ich bin mir auch nicht sicher wegen des Umfeldes (seltsame neue Tochter-Verhaltensweisen passen ins Zeitfenster).

Vernünftig eine gemeinsame Entscheidung treffen scheint nicht möglich, siehe oben.

Rechtsweg schwierig - gemeinsames Sorgerecht wäre ein scheinbar ein Einflußnahmefaktor beim Schulwechsel - ich müßte ja auch unterschreiben (weiß nicht ob das schon durch ist und will da keine schlafenden Hunde wecken).

Something else?


Bin dankbar für andere Blickwinkel (Ladies?) und fachliche Hinweise - gerne auch PM (insbesondere Rechtsprofis, die Problematik ist mir bewußt).

bearbeitet von DeinTauchlehrer

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Das Beste, was ich dir in dem Fall raten kann (so aus meiner Erfahrung nach meinem Rechtsstreit mit meiner Ex) ist, unbedingt zum Anwalt zu gehen. Und, und das ist das Wichtigste, UNBEDINGT bevor sie es tut.

Erfahrungsgemäß hat der, der zuerst handelt, die besseren Chancen.

Ich denke PU kann dir hier nicht weiter helfen, also hoch den Arsch und nen Anwalt hinzuziehen. Der ist dann auch wirklich ein Rechtsprofi, und du musst dich nicht auf vage PMs aus nem PU-Forum verlassen.
 

 

Edit: Nur um das klarzustellen, mir gehts darum, dich erstmal beraten zu lassen, wie deine Möglichkeiten so aussehen. Was du daraus machst, kannst du dann ja immer noch entscheiden.

bearbeitet von Mccookie
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Wenn ich es richtig verstehe hast du offiziell die Vaterschaft nie anerkannt? Und bisher auch nie offiziell Unterhalt bezahlt sondern alles lief nur auf mündlicher Absprache mit der Mutter?

Mir ist nicht ganz klar was du erreichen willst? Es geht dich in erster Linie nichts an mit wem deine Ex warum Wohin ziehen will, vor allem wenn du weder offiziell die Vaterschaft noch das Sorgerecht hast.

Willst du das alleinige Sorgerecht haben und das deine Tochter Vollzeit bei dir wohnt? Willst du das gemeinsame Sorgerecht und 50:50 Regelung? Oder willst du das einfach alles so bleibt wie es ist?

Bisher klingt es so für mich als wärst du vor allem groß im "Aus der Verantwortung ziehen" Sie hat dir das Kind "untergeschoben" nach 2 Monaten. Wenn Sie nicht heimlich Löcher in die Kondome gemacht hat seh ich nicht wie sie dir sonst ein Kind unterschieben kann. Wenn du nach 2 Monaten die Kondome weglässt in der groben Annahme das sie die Pille schon nehmen wird / sich um die Verhütung kümmert, schiebst du die Verantwortung leichtfertig ab.

Jetzt ist der Zeitpunkt wo du Verantwortung übernehmen kannst für deine Tochter. Jetzt kannst du ihr zeigen das sie dir wirklich wichtig ist und mit einem Anwalt um das Sorgerecht kämpfen. Aber sei dir auch über die Konsequenzen bewusst. Rosinenpicken wie du es bisher gemacht hast ist dann nicht mehr.

lg Salazey

bearbeitet von salazey
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Ich denke du kannst nichts tun.

Leider. Sie hat das Sorgerecht und macht was sie will. Und das mit deutschem Recht.

Und Zahlknecht bist du. Ob du magst oder nicht :)

Ich würde bei ner Frau im entsprechenden Alter niemals auf das Gummie verzichten....

---

Da wir hier alle keine Familienanwälte sind bleibt dir nichts andere als eine echte Beratung. Ich denke aber, dass deine
Chancen eher mau sind.

Ich würde abwarten wie sich das entwickelt... Die könnten schneller wieder getrennt sein als du gucken kannst wenn die Entfernung zuschlägt...

 

---
PS: es fehlen übrigens wichtige Angaben wie Alter etc...

Ich würde die Forenregeln einhalten bevor dir unsere Vollstreckerin Herzdame Punkte verpasst :-p

"

Dein Alter

Ihr/Sein Alter

Dauer der Beziehung

Art der Beziehung

"

bearbeitet von MrJack
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Gast

Nur Mut, so schlecht stehen deine Chancen nicht.

Die Möglichkeiten ein Sorgerecht zu übernehmen verjährt nicht.

Ein Gericht wird seine Entscheidung ausschließlich aufgrund der Interessen des Kindes fällen. Und da sagt der Gesetzgeber grundsätzlich erstmal, dass ein gemeinsames Sorgerecht der Standard sein sollte, da das dem Wohl des Kindes am Besten dient.

Soll es kein gemeinsames Sorgerecht geben, müssen gute Gründe vorliegen. 

Da du ja ein sehr gutes Verhältnis zu deiner Tochter hast, sehe ich gute Chancen. 

 

Aber lass dich wirklich ganz dringend fachlich beraten. Sei es bei einer Familienberatung oder bei einem Anwalt.

Viel Erfolg!

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Als leiblicher Vater hast du zumindest ein umgangsrecht. Das muss auch von der Mutter (nach Möglichkeit) gewährleistet werden. 

Bei 400 km Distanz eher schwierig. Da sie gersde Tatsachen schafft wäre ein baldiger Gang zur Beratung und zu einem Anwalt angeraten. Es gibt auch moderationsangebote beim jugendamt. Hier ist dafür der falsche ort. Arsch hoch. Los legen. 

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Danke an den Fuchs fürs Wiederaufmachen. Ich hätte das gern oben editiert, geht scheinbar nicht mehr. Hier die auf die (neuen) Fakten eingedampfte + erweiterte Version:

Habe eine 9jährige Tochter, Mutter und ich sind schon >5 Jahre getrennt. Bisher konstruktiv und relativ harmonisch zusammen gestemmt:
- sie hat Wert auf Vaterfigur gelegt
- Kompromiß beim Unterhalt
- Tochter = Goldstück
Hauptanteil Zeit/Geld liegt bei ihr - wohnt ca 1/5 der Zeit bei mir, Rest bei Mutter. Geld knapp bei mir, geeinigt auf ca 70% Betrag der Düsseldorfer Tabelle, hab ich mit Aussetzern gezahlt. Dieses Jahr lief nicht gut, habe paar Monate nicht zahlen können.

Nun will die Mutter Mitte 2017 400km zu ihrem Neuen umziehen, legt sie einfach für sich fest. Ist egoistisch der Tochter und mir gegenüber, da hat sie auch ein schlechtes Gewissen.

Sie kann das aber einfach machen (soweit ich die Gesetzeslage verstanden habe): Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ("wo wohnt Tochter") liegt bei der Mutter, da sie zZt alleiniges Sorgerecht hat. Selbst wenn ich mir Sorgerecht holen würde, bleibt das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei der Mutter, da Tochter bisher mehr Zeit bei ihr verbracht hat. Bleibt das Umgangsrecht ("zu welchen Zeiten darf ich Tochter sehen"), üblich ist wohl 14tägig das Wochenende, Entfernung spielt praktisch keine Rolle (Mutter muß allerdings in Normalfall für die Fahrtkosten aufkommen).

Nun hat sie (zeitlich nach dem Originalpost), entgegen zweier gemeinsamer Vereinbarungen ("ab Dez 70% Unterhalt, in 6 Monaten gucken wir uns an ob läuft") per Anwalt Unterhaltsnachweise und Tital ans Jugendamt eingefordert. Kann sie auch machen. Macht nur keinen Sinn. Es wird nicht mehr Geld (im Gegenteil, Eigenbehalt ist viel höher), und der Mehraufwand Bürokratie, Anwälte etc mindert Geld und Arbeitszeit.

Man kann jetzt den Rechtsweg gehen. Ist auch angelaufen, morgen wird jemand beim Gegner Fristverlängerung anmelden (Termin Nachweise für Unterhalt ist morgen - ist durch die scheinbare Einigung nicht mehr reißbar gewesen). Aber ich kann nicht wirklich was ändern auf diese Weise, und das Kind wird immer drunter leiden.

Was ich möchte: Unterhalt zahlen ohne Intervention von Anwälten und Staat. Und Tochter um die Ecke haben und uns auch mehr sehen (Wunsch von beiden, meinetwegen auch 50% / 50%).

Hat jemand eine Idee, wie man die Mutter doch noch irgendwie anders "emotional abholen" kann? Mir gegenüber hat sie Unterhalt so begründet, daß sie sich ausgenutzt vorkam. Da ist was dran, die Kommunikation ist ein bißchen auf der Strecke geblieben (hab das nicht ernst genommen, wenn sie mal Frauenlaune hatte) und ich bin auch unbewußt in dem "du hast uns das eingebrockt, jetzt mach auch was" Modus gelaufen (kein Wunschkind). Haben wir zusammen im Gespräch herausgearbeitet, eigentlich ne gute Grundlage um Dinge besser zu machen. Mein Vertrauen ist jetzt logischerweise erschüttert - sie hat sich 2mal in Folge nicht an unsere Abmachung gehalten. 


Na denn mal los (gerne PM).

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Gast

Been there, done that.

Mein Rat an den TE: Es ist nichts zu machen.

Höre auf zu zappeln. Zahle Unterhalt nach Titel, lass eine Unterhaltsvereinbarung aufsetzen und basta. 

Alles andere ist Hirnfick, sinnlos, bringt nichts.

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Ich weiss nicht, ob Du den wichtigsten Beitrag hier gelesen hast: 

Am 12.12.2016 um 08:14 schrieb Mccookie:

Das Beste, was ich dir in dem Fall raten kann (so aus meiner Erfahrung nach meinem Rechtsstreit mit meiner Ex) ist, unbedingt zum Anwalt zu gehen. Und, und das ist das Wichtigste, UNBEDINGT bevor sie es tut.

Rechtsberatung von jur. Laien in einem konkreten Fall ist sowieso nicht erlaubt. 

Man kann sich aber schon logisch denken, dass da ein Zeitfenster zu geht und die Mutter wesentlich bessere Karten hat, vor allem wenn sie ein paar Schritte vorausdenkt und ebenfalls schneller agiert.

Erfahrungsgemäß sind Frauen im "Hormonrausch" irrational.

Wäre ich in der Situation, würde ich da nur 3 Optionen durchdenken: 

a) akzeptieren und Entfernung handeln 
b) akzeptieren und eigenen Umzug planen
c) Umzug negativ mit Nachteilen belegen

Parallel pokern, dass sich das Thema erledigt. 

c) geht über Anwalt. 

Bevor ich mir da in einem Forum Rat hole gemischt mit Tipps von jur. Laien, würde ich mich hier jur. beraten lassen. Und sei es nur über eine Anwaltshotline, was Dich vllt. 20-40 EUR kostet. 

Ansonsten kannst Du hier diskutieren, wie Du "Heavy in Love" Mami von ihrem Stecher fern hältst, merkst aber schon, dass hier rationale Gründe nicht ziehen. Ich habe da schon Mädels erlebt, die alles hinwerfen, weil sie plötzlich verknallt sind um dann nach ein paar Monaten wieder angerannt zu kommen, wenn der Hormonmix nachlässt. Für mich ist es unglaublich wichtig, dies als "liebenswerte Eigenschaft" von Mädels zu sehen. Und mich aus der Schusslinie zu nehmen, sobald das gegen mich geht. Weil es mir sonst die Laune versaut. Und irgendwie haben da Mädels den längeren Atem. 

 

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@DeinTauchlehrer

Jeder Mann der deine Ex mit Kind kennenlernt wird sie dazu auffordern das maximal Mögliche an Unterhalt zu bekommen.

Wieso? Weil kein Typ für fremde Kinder zahlen will.

Irgendwann wollen viele Frauen "was ihnen zusteht". Ich würde da auf mündliche Zusagen wenig geben.

War also nur eine Frage der Zeit. Leider.

----

Ich wünsch dir alles gute für eine für dich gute Einigung.

Etwas anderes als einigen bleibt dir sowieso nicht übrig.

bearbeitet von MrJack
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Danke Jungs, viele gute Tips und Gedanken! Das richtige Mindset ist mal ne krasse Aufgabe für mich.

Wie würdet ihr die Kommunikation mit der Tochter handhaben? Bisher habe ich sie da rausgehalten. Was wäre ihr gegenüber fair und gleichzeitig taktisch klug gegenüber der Mutter?

Konkret liegt Weihnachten an. Bisher habe ich das an Feiertagen immer so gehandhabt, daß wir im Vorfeld einen Tag zu dritt Familie gespielt haben. Wenn wir zu dritt geblieben sind, wars immer sehr schön. Ich fänds nicht integer, rumzuheucheln, daß gerade alles toll ist, Kinder kriegen das eh mit (vielleicht war hier ein Denkfehler drin). Ich hatte das bereits abgesagt und mit FB+ (sie und Tochter mögen sich sehr) re-arrangiert, als Grund "Mama macht gerade Mist, keine Lust". Gefällt der Tochter natürlich nicht und sie versucht da was einzufordern.

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Gast

Mach deiner Tochter klar, dass du für sie da sein wirst, wenn sie dich braucht. Hat sie schon ein Handy? Dann könnt ihr doch per WA in Verbdinung bleiben.

Aber bitte hüte dich IN JEDEM FALL davor euren Erwachsenenscheiß mit ihr zu bereden oder überhaupt irgendwas dazu zu sagen.

Und deine Meinung zu "Mutters Neuen" kannst du auch für dich behalten, ihr gegenüber.

Sei ihr Vater, höre ihr zu. Beteilige dich wo es geht.

Mehr kannst du nicht tun, außer du hast Bock auf Rosenkrieg und so einen Firlefanz.

Spart euch das einfach. Es ist es nicht wert.

 

Was Weihnachten angeht würde ich der Tochter ruhig sagen, dass es euch beiden Erwachsenen im Moment nicht möglich ist in Ruhe gemeinsam Zeit zu verbringen. Und wie du selbst sagst, sie wird es eh schon gemerkt haben. Klar, ist sie dann traurig, aber glaub mir, aus eigener Erfahrung, je normaler du mit der Situation umgehst, desto normaler ist sie das auch für die Kinder.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde schrieb DeinTauchlehrer:

Ich hatte das bereits abgesagt und mit FB+ (sie und Tochter mögen sich sehr) re-arrangiert, als Grund "Mama macht gerade Mist, keine Lust". Gefällt der Tochter natürlich nicht und sie versucht da was einzufordern.

Die meisten Pädagogen wollen mich für solche Vorschläge zwar kreuzigen. Aber ich würde die Forderungen eurer Tochter als Orientierungspunkt nehmen, und das Weihnachtsfest wie üblich zusammen mit der Mutter feiern.

Weil: Das Mindset, dass Mama gerade Mist macht, fokussiert auf ein Defizit - und ist damit der direkte Weg in nen Rosenkrieg. Das merken Kinder - und versuchen gegenzusteuern.

Bedeutet: Eure Tochter steckt schon mitten drin im Elternkonflikt. Dein Job als Elternteil ist jetzt, den Elternkonflikt zu beenden.

Was es braucht, ist Führung. Damit musst du anfangen. Und immer weiter machen. Auch dann, wenn die Mutter grad Mist baut. Gerade dann. Du musst jetzt über deinen Schatten springen und differenzieren zwischen eurer Meinungsverschiedenheit wegen dem Umzug - und eurer Elternschaft. Faktisch ist eure Meinungsverschiedenheit kein Grund, auf die Mutter sauer zu sein und darum eurer Tochter das Weihnachtsfest zu streichen. Isso.

Ich kenne einen guten Anwalt für Familienrecht. Und der ist so ziemlich der einzige gute, den ich kenne. Der schlägt vor, für streitende Eltern die alte Tradition der Duelle im Morgengrauen wieder einzuführen. Jeder bekommt einen Schaumstoffhammer in die Hand und dann müssen beide eine halbe Stunde aufeinander einprügeln. Sollte es damit nicht besser werden, wird auf die mittelalterliche Strafe für zänkische Weiber angewandt. Die Eltern werden auf dem Marktplatz so lange öffentlich zusammen an den Pranger geschnallt, bis sie sich wieder vertragen.

Oder anders gesagt: Ihr beide könnt euch gerne zoffen. Aber nicht -und nicht meint nicht- nicht wenns um eure Tochter geht. Biste beispielsweise sauer wegen ihrem Umzug, dann gehste in den Garten und hackst Holz. Im Morgengrauen mit nacktem Oberkörper. So lange, bis wieder gut ist. Dann rufste die Mutter an und planst euer gemeinsames Weihnachtsfest.

Die Linie fährste dann weiter. Und guckst, was passiert.

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Am 12.12.2016 um 09:52 schrieb salazey:

Wenn ich es richtig verstehe hast du offiziell die Vaterschaft nie anerkannt? Und bisher auch nie offiziell Unterhalt bezahlt sondern alles lief nur auf mündlicher Absprache mit der Mutter? Schwachsinn. Wenn er nicht der leibliche Vater wäre, dann müsste er auch keinen Unterhalt zahlen. Ich zahle ja auch nicht für Deine Kinder...

Mir ist nicht ganz klar was du erreichen willst? Es geht dich in erster Linie nichts an mit wem deine Ex warum Wohin ziehen will, vor allem wenn du weder offiziell die Vaterschaft noch das Sorgerecht hast. Schon mal was von "Umgangspflicht" gehört ?!?

Willst du das alleinige Sorgerecht haben und das deine Tochter Vollzeit bei dir wohnt? Willst du das gemeinsame Sorgerecht und 50:50 Regelung? Oder willst du das einfach alles so bleibt wie es ist? Es lief doch alles bislang. Jetzt läuft es nicht mehr und er will Ideen, weil sie wegzieht. 400 km weit weg. Also für das 10jährige Mädchen gefühlt ans "andere Ende der Welt"

Bisher klingt es so für mich als wärst du vor allem groß im "Aus der Verantwortung ziehen" Sie hat dir das Kind "untergeschoben" nach 2 Monaten. Wenn Sie nicht heimlich Löcher in die Kondome gemacht hat seh ich nicht wie sie dir sonst ein Kind unterschieben kann. Wenn du nach 2 Monaten die Kondome weglässt in der groben Annahme das sie die Pille schon nehmen wird / sich um die Verhütung kümmert, schiebst du die Verantwortung leichtfertig ab. Ah, die Geschichte vom sen, bösen Mann...please spare me the details

Jetzt ist der Zeitpunkt wo du Verantwortung übernehmen kannst für deine Tochter. Jetzt kannst du ihr zeigen das sie dir wirklich wichtig ist und mit einem Anwalt um das Sorgerecht kämpfen. Aber sei dir auch über die Konsequenzen bewusst. Rosinenpicken wie du es bisher gemacht hast ist dann nicht mehr. Rosenpicken ???  Er versucht, die Situation für alle Beteiligten möglichst reibungslos zu gestalten. Dafür gebührt ihm Respekt, nicht Deine Häme.

lg Salazey

 

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Gast
vor 18 Minuten schrieb Aldous:

Die meisten Pädagogen wollen mich für solche Vorschläge zwar kreuzigen. Aber ich würde die Forderungen eurer Tochter als Orientierungspunkt nehmen, und das Weihnachtsfest wie üblich zusammen mit der Mutter feiern.

Weil: Das Mindset, dass Mama gerade Mist macht, fokussiert auf ein Defizit - und ist damit der direkte Weg in nen Rosenkrieg. Das merken Kinder - und versuchen gegenzusteuern.

Bedeutet: Eure Tochter steckt schon mitten drin im Elternkonflikt. Dein Job als Elternteil ist jetzt, den Elternkonflikt zu beenden.

Was es braucht, ist Führung. Damit musst du anfangen. Und immer weiter machen. Auch dann, wenn die Mutter grad Mist baut. Gerade dann. Du musst jetzt über deinen Schatten springen und differenzieren zwischen eurer Meinungsverschiedenheit wegen dem Umzug - und eurer Elternschaft. Faktisch ist eure Meinungsverschiedenheit kein Grund, auf die Mutter sauer zu sein und darum eurer Tochter das Weihnachtsfest zu streichen. Isso.

Ich kenne einen guten Anwalt für Familienrecht. Und der ist so ziemlich der einzige gute, den ich kenne. Der schlägt vor, für streitende Eltern die alte Tradition der Duelle im Morgengrauen wieder einzuführen. Jeder bekommt einen Schaumstoffhammer in die Hand und dann müssen beide eine halbe Stunde aufeinander einprügeln. Sollte es damit nicht besser werden, wird auf die mittelalterliche Strafe für zänkische Weiber angewandt. Die Eltern werden auf dem Marktplatz so lange öffentlich zusammen an den Pranger geschnallt, bis sie sich wieder vertragen.

Oder anders gesagt: Ihr beide könnt euch gerne zoffen. Aber nicht -und nicht meint nicht- nicht wenns um eure Tochter geht. Biste beispielsweise sauer wegen ihrem Umzug, dann gehste in den Garten und hackst Holz. Im Morgengrauen mit nacktem Oberkörper. So lange, bis wieder gut ist. Dann rufste die Mutter an und planst euer gemeinsames Weihnachtsfest.

Die Linie fährste dann weiter. Und guckst, was passiert.

Sicher kann man auch eine solche Linie fahren. Aber dazu muss das Mindset bei ALLEN beteiligten Erwachsenen passen.

Es nützt nix,w enn ER jetzt auf alles easy, alles cool fährt aber die Mutter zB, will hier nix unterstellen, immer wieder irgendwelche aus dem Frust geborene Spitzen binrgt.

Hier ein Stöhnen, dort ein Augenrollen usw.

Und vertrau mir, Kinder spüren es extrem genau, was da abgeht. Da kann man schauspielern was man will. Ich persönlich halte es da lieber mit der Wahrheit. Die ist nicht immer angenehm, keine Frage, aber das gibt ein authentisches Bild.

Verletzte Seelen schlagen mitunter mächtig um sich. Und damit meine ich nicht die Kinder!

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So, nun mal was Konstruktives:

1. Jedes Recht ist mit einer ihm zugrundeliegenden Pflicht verbunden. Wenn ich also das Recht auf Eigentum an meinem Auto habe, dann habe ich auch die Pflicht, das Eigentum anderer an ihren Fahrzeugen zu respektieren. Logisch, oder ? Du hast das Recht auf Umgang mit Deiner Tochter und gleichzeitig auch die Pflicht Umgang mit ihr zu haben. Ein Kind braucht Vater und Mutter. Sieht die Mutter meist anders, vor allem wenn sie im Rachemodus ist. Sagt Euch aber jedes Jugendamt (fieldtested) auch wenn es die Mutter nicht von ihrer Meinung abhält (ebenfalls fieldtested).

2. Der Verzicht auf das gemeinsame Sorgerecht ist ein Fehler. Den solltest Du korrigieren (siehe dazu auch meine PM).

3. Wen die Mutter liebt, vögelt, vergöttert etc. mag Dich zwar jucken oder interessieren, aber Du hast leider keinen Einfluss drauf. Ob der neue Typ Deiner Ex eine Gefahr für Deine Tochter ist, das sollte Dich als Einziges interessieren. Du handelst ausschließlich im Interesse Deiner Tochter, unabhängig von Deinen persönlichen Gefühlen (auch wenn es Dir noch so schwer fällt).

4. Ja, Du hast ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen. Schulwechsel ist bspw. eine. Aber, und jetzt kommt's: Das kann Dir nur ein wirklich guter Anwalt genau sagen. Da gibt es so unendlich viele Abstufungen und Ausnahmeregelungen, dass ein juristischer Laie das nicht beurteilen kann (und sollte).

5. Ideen: was jetzt kommt sind spontane Ideen, die mir gerade durch den Kopf gehen, unabhängig von juristischer Würdigung:

5.1. Unterhalt für die Mutter: Wenn sie wegzieht, verliert sie ihren Job. Wer zahlt dann wieviel Unterhalt für sie ? 
5.2. Familiäre Bindungen Deiner Tochter zu DEINER Familie verliert sie durch den Umzug
5.3. Kannst Du eventuell nachziehen, bist Du arbeitsplatzmäßig an einen bestimmten Ort gebunden oder gibt es Alternativen für Dich ?
5.4. Was will Deine Tochter ? Eventuell kann sie von einem Richter angehört werden. Was wird sie sagen ?
5.5. Könntest Du überhaupt Deine Tochter zu Dir nehmen und sie betreuen, wenn die Mutter wegzieht ? Wohnungsgröße, Arbeitszeit, Geld, Großeltern, Verwandte, Unterstützer, Schulen in Deiner Nähe, Nachmittagsbetreuung etc.
5.6. Willst Du überhaupt, dass Deine Tochter zu Dir zieht ? Das ist eine sehr weitreichende Entscheidung, die Du für Dich mal in aller Ruhe durchdenken solltest, denn danach richtet sich Deine zukünftige Vorgehensweise.
5.7. Wenn Deine Ex mit Deiner Tochter wegzieht, was wäre für Dich die optimale Lösung ? Sprich: Was willst Du dann als Maximalziel erreichen ?
5.8. Gibt es rationale, vernünftige Argumente, die Dein Maximalziel aus 5.7. stützen ? Also nicht nur, weil Du es so willst, sondern weil dies oder das so oder so ist.
5.9. Unterstützer Deines Maximalzieles aus 5.7. Wer kann Dir helfen, das umzusetzen ? Deine Eltern, Verwandten, Freunde etc.

 

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2 hours ago, hudemcv said:

Aber bitte hüte dich IN JEDEM FALL davor euren Erwachsenenscheiß mit ihr zu bereden oder überhaupt irgendwas dazu zu sagen.

Warum (beim Rest stimme ich dir zu)? Also ihr einen Rahmen von Gründen für neue Verhältnisse muß sie schon irgendwie haben. Macht auch erwachsen, wenn sie sich und ihre Meinung mit einbringen kann.

 

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Gast
vor 6 Minuten schrieb DeinTauchlehrer:

Warum (beim Rest stimme ich dir zu)? Also ihr einen Rahmen von Gründen für neue Verhältnisse muß sie schon irgendwie haben. Macht auch erwachsen, wenn sie sich und ihre Meinung mit einbringen kann.

 

Nein, macht es nicht. Es reicht, wenn sie weiß, dass ihr ihre Eltern bleibt und DU ihr Vater. Alles andere muss sie nicht beschäftigen.

Der Grund warum ihr nicht mehr zusammen seid oder euch nicht mehr versteht ist für Kinder ganz egal. Sie können es eh nicht ändern.

Die Tatsache allein reicht. Wichtig ist, dass du deiner Tochter gegenüber zuverlässig bist und ihr die nötige Sicherheit entgegenbringst. Du musst ihr da nix erklären oder dich rechtfertigen.

Hab ich mit meinen Kinder und meiner Frau auch genau so gemacht. Aber wir haben auch beide die gleiche Sprache gesprochen, meine Frau und ich.

Das klären Erwchsene, unter sich!

Lass ein Kind einfach Kind sein, bitte.

bearbeitet von Gast

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Gast barsky
vor 47 Minuten schrieb hudemcv:

Nein, macht es nicht. Es reicht, wenn sie weiß, dass ihr ihre Eltern bleibt und DU ihr Vater. Alles andere muss sie nicht beschäftigen.

Der Grund warum ihr nicht mehr zusammen seid oder euch nicht mehr versteht ist für Kinder ganz egal. Sie können es eh nicht ändern.

Die Tatsache allein reicht. Wichtig ist, dass du deiner Tochter gegenüber zuverlässig bist und ihr die nötige Sicherheit entgegenbringst. Du musst ihr da nix erklären oder dich rechtfertigen.

Hab ich mit meinen Kinder und meiner Frau auch genau so gemacht. Aber wir haben auch beide die gleiche Sprache gesprochen, meine Frau und ich.

Das klären Erwchsene, unter sich!

Lass ein Kind einfach Kind sein, bitte.

Sorry aber das seh ich mal ganz anders. Du kannst als Elternteil nicht bestimmen was deine Kinder zu interessieren hat und was nicht, die haben da natürlich ein Interesse dran.

Meine Nichte ist 8. die Eltern sind seit 5 Jahren getrennt, und die macht sich ständig Sorgen um Papa. Da kannst du noch so oft sagen sie soll einfach Kind sein und der Erwachsenenkram geht sie nix an, sie ist vielleicht noch nicht lange auf der Welt aber blöd ist sie halt auch nicht. Reden ist da meiner Meinung nach besser als Schweigen.

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Gast
vor 2 Minuten schrieb barsky:

Sorry aber das seh ich mal ganz anders. Du kannst als Elternteil nicht bestimmen was deine Kinder zu interessieren hat und was nicht, die haben da natürlich ein Interesse dran.

Meine Nichte ist 8. die Eltern sind seit 5 Jahren getrennt, und die macht sich ständig Sorgen um Papa. Da kannst du noch so oft sagen sie soll einfach Kind sein und der Erwachsenenkram geht sie nix an, sie ist vielleicht noch nicht lange auf der Welt aber blöd ist sie halt auch nicht. Reden ist da meiner Meinung nach besser als Schweigen.

Also entweder habe ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden.

Was ich sagen wollte war, dass Kinder sich nicht mit den Hintergründen von Erwachsenenproblemen beschäftigen und auch nicht sollten.
Es interessiert sie nicht ob Mama und Papa sich trennen, weil Papa die Putzfrau gevögelt hat oder Mama den Tennistrainer usw.

Es interessiert sie aber sehr wohl, wie die Eltern damit umgehen und miteinander umgehen und mit ihnen (dem Kind) umgehen.

 

Und genau NUR darum sollte es gehen. Den Kindern Halt und Sicherheit geben. Aber eben auch Klarheit. Was vorbei ist ist vorbei.

bearbeitet von Gast

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Gast barsky
vor 5 Minuten schrieb hudemcv:

Also entweder habe ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden.

Was ich sagen wollte war, dass Kinder sich nicht mit den Hintergründen von Erwachsenenproblemen beschäftigen und auch nicht sollten.
Es interessiert sie nicht ob Mama und Papa sich trennen, weil Papa die Putzfrau gevögelt hat oder Mama den Tennistrainer usw.

Es interessiert sie aber sehr wohl, wie die Eltern damit umgehen und miteinander umgehen und mit ihnen (dem Kind) umgehen.

Und genau NUR darum sollte es gehen. Den Kindern Halt und Sicherheit geben. Aber eben auch Klarheit. Was vorbei ist ist vorbei.

Also ich glaub ich hab schon verstanden wie du das meinst?!

Du glaubst du kannst beeinflussen was Kinder beschäftigt?

Kinder werden ja beim definieren von Werten in erster Linie von den eigenen Eltern geprägt richtig? Und darum gehts eben auch bei einer Trennung, da wollen Kinder eben rausfinden warum es nicht mehr funktioniert und weshalb etwas für immer vorbei ist. Da gehts ums Wertesystem, warum und welche Sachen unentschuldbar sind. Vielleicht auch warum es bei den eigenen Eltern nicht klappt und weshalb bei den Eltern der besten Freundin, trotz empfundener schlechterer Situation doch noch alles ok ist.

Das man die Kids da nicht verrückt machen sollte ist ja klar, nur das Interesse an Erwachsenensachen ist da halt schon gegeben wenns wie bei einer Trennung so eine einschneidende Veränderung im eigenen Leben ist.

So halt meine Erfahrung als cooler, kinderloser Onkel ;)

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Gast
vor 7 Minuten schrieb barsky:

Also ich glaub ich hab schon verstanden wie du das meinst?!

 Nein, hast du nicht.

Zitat

Du glaubst du kannst beeinflussen was Kinder beschäftigt?

Nein, glaube ich nicht, aber ich weiß, dass Kinder nicht verstehen warum Erwachsene dieses und jenes tun. Ich hab selbst genug Kinder und habe mich selbst damit beschäftigen müssen. (Trennung usw.)

Zitat

Kinder werden ja beim definieren von Werten in erster Linie von den eigenen Eltern geprägt richtig?

Genau, aber Werte werden nicht durch Erklären weitergegeben, sondern durch VORLEBEN. Kinder brauchen nicht alles erklärt bekommen, auch wenn sie sich das wünschen. Sie spüren aber ob es gut oder schlecht ist, wenn die Eltern entsprechend damit umgehen.

Sicherheit. Das ist, was Kinder brauchen.

Zitat

Und darum gehts eben auch bei einer Trennung, da wollen Kinder eben rausfinden warum es nicht mehr funktioniert und weshalb etwas für immer vorbei ist. Da gehts ums Wertesystem, warum und welche Sachen unentschuldbar sind. Vielleicht auch warum es bei den eigenen Eltern nicht klappt und weshalb bei den Eltern der besten Freundin, trotz empfundener schlechterer Situation doch noch alles ok ist.

Das sehe ich anders. Kinder wollen sicher wissen, warum die Eltern sich trennen, aber die Details kann man ihnen ersparen. Und eben anständig damit umgehen. Man bringt seinen Kindern doch nicht in solchen Situationen bei, dass man Fremdgehen doof findet!? WTF
Kommt wohl auch auf das Alter der Kinder an. Aber mit 10? Erklären kann man das auch noch im Detail, wenn die Kinder groß sind und danach fragen.

Zitat

Das man die Kids da nicht verrückt machen sollte ist ja klar, nur das Interesse an Erwachsenensachen ist da halt schon gegeben wenns wie bei einer Trennung so eine einschneidende Veränderung im eigenen Leben ist.

So halt meine Erfahrung als cooler, kinderloser Onkel ;)

Ich bin kinderreicher Vater und lebe mit der Mutter meiner Kinder in einer platonischen WG. 😉

bearbeitet von Gast

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Gast barsky
vor 18 Minuten schrieb hudemcv:

Genau, aber Werte werden nicht durch Erklären weitergegeben, sondern durch VORLEBEN. Kinder brauchen nicht alles erklärt bekommen, auch wenn sie sich das wünschen. Sie spüren aber ob es gut oder schlecht ist, wenn die Eltern entsprechend damit umgehen.

Sicherheit. Das ist, was Kinder brauchen.

Das sehe ich anders. Kinder wollen sicher wissen, warum die Eltern sich trennen, aber die Details kann man ihnen ersparen. Und eben anständig damit umgehen. Man bringt seinen Kindern doch nicht in solchen Situationen bei, dass man Fremdgehen doof findet!? WTF
Kommt wohl auch auf das Alter der Kinder an. Aber mit 10? Erklären kann man das auch noch im Detail, wenn die Kinder groß sind und danach fragen.

Vorleben ist gut ja, eine Erklärung warum man was wie macht aber auch nicht allzu schlecht.

Ich meinte jetzt auch nicht das du deiner 10 jährigen Tochter erzählen sollst, dass du dich von ihrer Mom trennst weil sie nen anderen gevögelt hat. ^^ Grund wäre der Vertrauensverlust. Fremdgehn ist ja nicht der Trennungsgrund, es sind die Werte die dahinter stehn. Ursache -> Wirkung. Muss man halt selbst erstmal aufdröseln und reflektieren.

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