11 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hey Leute,

da das mein erster Thread in diesem Forum ist (Ich lese seit August extrem passiv mit. Warum, erkläre ich gleich) möchte ich mich erst vorstellen, damit ihr einen kleinen Einblick in das bekommt, was in meinem Leben bisher geschehen ist:

Ich bin 18 Jahre alt und komme aus dem Münchner Umkreis. Dieses Jahr im Juni habe ich mein Abitur abgeschlossen und wollte direkt im Oktober studieren. Ich habe die Voranmeldung für Wirtschaftsmathematik verpasst und habe versucht auf "Schein" zu studieren. Ich denke ich war 10 mal in der Uni und habe das Thema auch bereits wieder abgehackt. Was ich im Moment mache - Nichts !!! Ich gebe 4 verschiedenen Schülern einmal die Woche Nachhilfe in Mathe, arbeite 4 Stunden als Aufsicht in einer Realschule, gehe fast jeden Tag ins Fitnessstudio und versuche mein Leben langsam (lieber schnell) mal in den Griff zu bekommen ... Warum?

Schon mein ganzes Leben lang habe ich extrem viel Zeit mit Konsolen und dem Pc verbracht. Ob das in der Grundschule auf dem Gameboy mit Pokemon, später dem DS und der Wii, der Ps2 von meinem Dad, Spielen am PC usw. Ich kann nicht einfach nur schnell 1 Runde spielen. Den ersten Höhepunkt hatte es in einem MMORPG im Gymnasium. Von 14 bis 22 Uhr war ich am PC und habe zwischendrin ein bisschen was für die Schule gemacht. Ich konnte und wollte nicht anders, bis mein Dad, die Seite mit seinem Router gesperrt hat und ich mich nicht mehr anmelden konnte weil meine Noten schlechter geworden sind. Habe den Abbruch auch selbst eingesehen. Dann hatte ich eine Ps3. Ich habe nur Call of Duty gespielt. Immer der Beste sein zu wollen hat mich jeden Tag angetrieben. Und ich war selbst für den ersten Shooter gut. Jedes Jahr habe ich mir das neue Call of Duty gekauft und gespielt. Früher war es nicht so schlimm. Dann 2013 holte ich eine Ps4, habe auch andere Spiele gespielt aber die Shooter immer noch am meisten. Bis Black Ops 3 habe ich jedes Call of Duty gespielt. Ich glaube ich hatte meine besten Zeiten zum Schluss im  höchsten Level mit einer 3,2 KD. Das Verlangen nach extrem vielen Kills und wenig Toden in einer Onlinerunde war extrem und hat mich auch aggressiv gemacht. In Star Wars Battlefront hatte es die stärksten Ausmaße. Ich war natürlich Maximallevel mit einer KD von über 5!!! Während dem Abitur habe ich mehr Zeit fürs Zocken als fürs Lernen aufgewandt. Extrem war es kurz vor den Prüfungen, da ich mir sehr leicht beim lernen tu und keine Schule hatte konnte ich den ganzen Tag zocken. Dann diesen Herbst war es wieder so extrem. In Destiny ist ein neuer Teil herausgekommen und ich habe jeden Tag wie ein blöder gezockt. Letztendlich war ich auf Platz 700 von knapp 7 Millionen Spielern was das Abschuss/Tod-Verhältnis in einem Modus anging. Im Durschnitt reichte es "nur" für 10000. Noch dazu war ich in einem Clan mit dem man natürlich noch mehr gezockt hat. Titanfall 2 war auch extrem und ich bin mir sicher das ich eine gewisse Spielsucht habe und einen Hand zu Videospielen. Jeden Tag nach Neuigkeiten schauen und jedes Jahr auf der Gamescom. Warum das Ganze so ausführlich ? Weil das den Großteil meines Lebens bisher war.

Jetzt könnte man meinen ich sei der komplette Freak und hätte noch nie Tageslicht gesehen. Dem ist nicht ganz so. Ich gehe seit 3 Jahren regelmäßig ins Fitnessstudio und werde auch von allen Seiten für meine Statur gelobt (Gebe mir auch Mühe :) ). Feiern bin ich auch gegangen. Nicht so viel wie andere in meinem Alter aber doch im Durchschnitt 3 mal pro Monat. Abgesehen von dem hielt sich mein soziales Leben eher im Rahmen. Wie auch anders wenn man nur zockt und entweder dadurch seine Freundschaften "pflegt" oder sie eben vernachlässigt. 3 richtige Freunde habe ich noch, von denen einer der ganz extreme Zocker ist, der andere wiederum der Draufgänger und mein bester Freund genau das Mittelding.

Mit den Mädels ist es bisher auch bescheiden gelaufen. Die ein oder andere "Kindergartenbeziehung" eben. Letztes Jahr war es dann etwas "ernster" hat aber auch nur knapp 2 Monate gehalten wegen - Überraschung - meiner Spielsucht. Ich glaube nämlich dadurch dass man durch das ganze Zocken abstumpft und gefühllos wird und auch die Gedanken einfach woanders sind. Dieses Jahr im Sommer wieder ähnliches aber woran es da gescheitert hat - keine Ahnung. Da musste sich was ändern. Dadurch kam ich auf das Forum und hatte einen durchweg positiven Eindruck, das Problem war jedoch, dass ich lieber gezockt habe als mich in dem Forum mal richtig einzulesen. Damit habe ich dann auf den S-bahn-Fahrten nach München in die Uni (knapp 40 Minuten) angefangen. Der Arbeitseinsatz für das Studium ging gegen null und hat sich schnell bemerkbar gemacht. Habe eben lieber gezockt. Durch die fehlenden S-bahn-Fahrten war es das auch erstmal mit PU. ein Studium mehr - noch mehr Zeit zum Zocken. Jedoch kam, Gott sei Dank, letztes Wochenende die

EINSICHT

wir (bester Kumpel) waren auf einer Hausparty und es war ein HB8 da. Ich natürlich sozial verkrüppelt erstmal nichts gemacht. Irgendwann, ich hab nicht mal viel getrunken dachte ich mir: "Wieso sprech ich sie nicht einfach an?" Ansprechangst habe ich jetzt keine überaus starke, ich habe einen normalen Style und weiß auch das ich mich blicken lassen kann (1,83 groß, hellblaue Augen, blond, muskulös, habe früher auch gemodelt) Jedoch habe ich Angst vor dem weitern Verlauf, da ich keine sonderlich interessanten Geschichten habe und auch mich sozial nicht so gut einbringen kann. Auf alle Fälle habe ich sie dann angesprochen, wir haben etwas geredet und dann  Bier-Pong gespielt gegen zwei andere und gnadenlos versagt. War witzig und wir haben viel gelacht. Haben danach noch geredet und irgendwann musste sie gehen. War ja schon 3 Uhr. Hacken an der Sache; sie hat mich förmlich dazu eingeladen zu eskalieren. Das hätte selbst ein blinder Hund erkannt. Natürlich nicht eskaliert und es hart bereut. Daraufhin dachte ich mir ich muss etwas an meinem Leben ändern und habe mir den Plan gesetzt am Mittwoch (gestern) alleine in die Berge zu fahren und mit meiner Persönlichkeitsentwicklung anzufangen, was will ich wirklich auch im Bezug aufs Studium. So weit ist es gar nicht gekommen. Am Sonntag habe ich sämtliche Spiele, mein Headset, meine Ps4, meinen Scuf usw. auf eBay gestellt. Trotz meiner Sucht. Ich weiß dass ich sie sonst nicht unter Kontrolle habe. Ich bin so stolz auf mich diesen Schritt gegangen zu sein. Lediglich die Ps4 und noch 4 Spiele sind da. Ich kann nicht mehr zocken und das reicht auch schon. Heute habe ich alle Poster aus meinem Zimmer die etwas mit Videospielen zu tun haben, das waren einige, abgehängt. Ich bin jetzt Videospielfrei und habe einen riesen Schritt in Richtung Besserung gemacht.

Wie soll es weiter gehen ? Eure Hilfe

Dadurch, dass ich extrem viel Zeit habe sollte ich diese natürlich füllen. Nur das Problem ist ich weiß nicht wie. Dadurch dass ich sonst meine freie Zeit an der Konsole verbracht habe, gibt es für mich keine Hobbys, abgesehen vom Bodybuilding, das trotz Spielsucht Priorität 1 war. Sozialer Umkreis ist natürlich auch eher klein und das sollte sich auch ändern. Dass größte Problem sehe ich in der Gesprächsführung, da ich einfach traurigerweise am besten über Videospiele reden konnte.. Abends weggegangen bin ich unter der Woche auch nie, da meine Konsole daheim gewartet hat und am Wochenende auch nur wenn die anderen was organisiert haben. Eigeninitiative = 0, warum auch anders konnte dann ja zocken.

Ich denke euch ist klar um was es geht. Die Folgen der Spielsucht ziehen sich in dem Bereich immer weiter. Eine große Hürde wurde ja bereits überwunden. Das sollte man natürlich nutzen.

Mit PU soll es offiziell ab heute natürlich auch voran gehen und auch wenn ich mich noch nicht komplett eingelesen habe bin ich froh für jede Hilfe.

Ich bin euch dankbar für eure Ratschläge und Tipps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Verstehe zuerst einmal den Suchtmechanismus.  

Mit Videospielen tust du dein Belohnungszentrum genauso kurzschließen wie mit Pornos, Fast Food und Drogen. 

Dein Hirn hat massiv hohe Schwellen aufgebaut was die Ausschüttung von Dopamin und Noradrenalin angeht. Deine Rezeptoren für diese Stoffe haben sich vervielfacht, sie fordern ihre gewohnt hohe Dosis. 

Hungere diese Rezeptoren aus. Wie bei allen Drogen kannst du nur davon loskommen wenn du sie dir nicht weiter zuführst. 

Stell dir genau vor wie dein Leben im besten, realistischen Fall in einigen Jahren aussehen könnte, wenn du das Zocken läßt und dafür echte Dinge machst.

Stelle dir dann vor, wie dein Leben bald aussehen wird wenn du weiter zockst. Die Einsamkeit, die vergeudete Lebenszeit.

Mach dir klar, daß in deinem Härtefall "ein bißchen zocken" nicht drin ist. Du bist ein Suchti, der kein Maß halten kann. Wenn du es schaffen könntest, weniger zu zocken, würdest du bereits weniger zocken.

Und sei dir gewiß, wenn du es nicht schaffst vom Zocken wegzukommen, wirst du in einigen Jahren versuchen, alle Leute in deiner Umgebung vor Neid und schlechter Laune zu hassen. Du wirst versuchen sie auf dein mieses Level runterzuziehen, und das ist einer der schlechtesten Charakterzüge überhaupt.

Am besten wäre, du würdest dir einen Hund zulegen. Mit dem mußt du dich dauernd analog beschäftigen. Wenn du ihn vernachlässigst, kackt er dir in die Wohnung.

Geh mal in dein nächstes Tierheim und führ Hunde Gassi. Da machst du was Sinnvolles und kommst trotzdem weg von dem Leistungsdenken.

 

 

bearbeitet von Trine

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Antworten.

Das mit dem Suchtmechanismus leuchtet ein. Gezockt habe ich jetzt seit Dienstag nichtmehr und da wird es bei bleiben. Habe ja Konsole usw alles schon verkauft und verschickt. Ein Hund kommt leider nicht in Frage wegen einer Tierhaarallergie .... Aber um die Ablenkung vom zocken geht es ja eh nicht mehr, das Thema ist für mich ja jetzt durch. Die Folgeschäden durch das langjährige Spielen gehören jetzt ausgeglichen.

 

Danke für den Tipp ich werde mir den Blog durchlesen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich will einfach einmal schreiben, dass ich das ganz toll finde, was du gemacht hast. Besonders, weil es hier viele Posts gibt, die ein Problem bei sich benennen und dann einfach nichts tun und irgendwie auch nur hoffen, dass es Ratschläge aus der "Wasch den Pelz, doch mache mich nicht nass" Ecke geben könnte. Das du dein Zeug verkauft hast, klingt für mich nach der Vorgeschichte absolut richtig und toller Schritt. Wenn dir gar zu langweilig ist, dann mach doch mit dem Studium weiter. Also hör die Vorlesungen. Auch wenn der richtige Einstieg jetzt vlt. gerade nicht geht, weil du aus dem Semesterrhytmus raus bist, schadet es sicher nichts, auch einmal eine Vorlesung doppelt zu hören. Und ich habe gerüchteweise gehört, an Universitäten gäbe es auch Frauen... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ich kenne dein Problem. Ging mir ähnlich. Jahrelanges zocken. Den Freundeskreis und Erlebnisse auf ein Minimum reduziert. Ich selber hatte auch diese Einsicht nach einer Trennung. Mir wurde da erst bewusst, was ich kann und weiß. Was ich nicht kann und nicht weiß, eigne ich mir jetzt an wenn es mich interessiert. Ich spiele seitdem ich 12 bin Gitarre. Habe das durch zocken ebenfalls eingeschränkt. Heute ist das anders. Ich spiele in zwei Bands und bin durchgehen unterwegs. Lerne Leute kennen und hab viel Spaß. Ich bin trotzdem immer noch an meinem Innergame dran. Es wird aber jedes mal besser. Ich habe einfach genau das gemacht was du gerade machst. Fülle deine Zeit mit Dingen, die dich interessieren könnten. Sprich, ein Instrument lernen, dein wissen in bestimmten bereichen erweitern etc. Als Sportler was du ja anscheind bist, würde ich dir ein Hobby empfehlen was mit Sport zu tun hat. Du willst gewinnen und hast Ehrgeiz. Das hast du beim zocken bewiesen. Dan transformiere doch diesen Ehrgeiz auf ein Hobby. Probiere erstmal aus. Hast ja Zeit :D Es ist wichtig das du dann aber dran bleibst. Es ist auch wichtig, das du nichts überstürzt. Du kannst dein Leben und Verhalten nicht am nächsten Tag ändern. Das bedarf viel Zeit und auch die Überzeugung von dir selbst. Als Job kann ich dir empfehlen, dass du dir einen Knochenjob aussuchst und den erstmal auf 400 Euro Basis machst. Damit lernst du durchhalte vermögen. Klingt zwar total dämlich, aber mir hat es geholfen. Ich habe einen scheiß Job gemacht und wusste dann, das ich in meinem jetzigen Beruf alles gebe muss und es genießen kann, so einen Job zu haben. Wie gesagt, du hast Zeit und solltest alles langsam angehen und überlegen was passt zu dir und deinen stärken.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Auch wenn der Text ziemlich sch**ße geschrieben ist. Hab aber keine lust den jetzt zu ändern:D
 

Gruß

Dakota

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das mit den Frauen an den Unis ist mir auch mal zu Ohren gekommen ;) hatte eh den Plan mich mal in unterschiedliche Vorlesungen zu setzen um zu schauen welcher Studiengang mich interessieren würde.

Ja in gewisser Weiße habe ich das bereits mit dem Sport gemacht, da man um Kraftsport richtig zu betreiben auch viel Aufwand im Bereich der Ernährung einbringen muss um Fortschritte zu erzielen. Was das Interesse bezüglich neuer Sachen angeht, habe ich das Problem, dass das Interesse einfach noch null vorhanden ist. Aber wahrscheinlich wird sich das ändern wenn ich etwas länger von dem Zocken weg bin. Mein Kopf muss sich ja auch erst mal an den neuen Zustand gewöhnen bis sich da etwas ändern wird. Aber wenn man mit der Einstellung an neue Sachen herangeht ist man viel offener und der ganze Prozess wird wahrscheinlich schneller ablaufen.

Vielen Dank für die Tipps :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So nun nach fast 2 Wochen melde ich mich mal kurz. Bisher keinerlei "Entzugserscheinungen" oder trauern um das Zocken. Auf alle Fälle nutze ich meine Zeit sinnvoller und habe auch mehr unternommen als sonst. Beim Einlesen bin ich schon weiter gekommen, aber nicht so weit wie ich es mit erhofft hab. Da ist noch Nachholbedarf ...

Hatte mir letzte Woche den heutigen Tag rot im Kalender angestrichen um gezielt zu Approachen (Text von Luzifer in der Pflichtlektüre). Als Ziel hab ich mir mindestens 1 Appraoch gesteckt, um nicht zu hoch anfangen. Bin nach 5 Minuten in ein 3er-Set, bisschen gequasselt und fertig. Versuche mich jeden Tag um 1 zu steigern und bei 15 mache ich das gleiche mit NCs als Bedingung. Natürlich auch wieder bei 1. Sollte ich einmal das Ziel nicht erreichen geht es wieder um 1 runter. Und immer weiter einlesen.

Außerdem hat mich ein nettes Forenmitglied dazu inspiriert ins Ausland zu gehen. April habe ich mir als Datum gesetzt, da ich unbedingt auf die Fibo mit meinen Gymbuddies fahren will. Danach geht's weg. Definitiv. Vielleicht sogar früher. Amerika oder Australien, abhängig von dem Visum, das ja in Amerika etwas problematischer zu bekommen ist. Danke an Decadence

Studium tendiere ich sehr zu einem dualen Studium in Stuttgart, weg von daheim und gleichzeitig arbeiten und studieren. Aber auch noch nichts sicheres. Ein paar Bewerbungen werde ich die Tage wegschicken und mal schauen was daraus wird.

Habt ihr eventuell noch spezielle Tipps dafür, wie man ein Gespräch interessant hält, abgesehen von mehr reden, erleben und offener sein ?

Schönen Abend

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Scheiß doch mal auf die FIBO, die ist in jedem Jahr. Spar genügend Geld zusammen (suche dir evtl. noch einen dritten Job in einer Bar, dann hast du auch gezwungenermaßen sozialen Kontakt und kannst  noch schneller die benötigte Kohle zusammensparen), buche das nächstbeste Ticket nach Australien und dann bist du zwangsweise weg von jeglichen Konsolen. Fitness kannst du dort auch weiterhin betreiben, bist ja nicht konstant am backpacken (bspw. drei Monate Sidney -> backpacken -> drei Monate Brisbane -> backpacken --> drei Monate Melbourne --> zurück nach Sidney). Je länger du das jetzt aufschiebst, desto eher wirst du eine Ausrede finden es doch nicht durchzuziehen. Kenne selbst zwei Jungs, die einfach spontan ein Ticket gebucht haben und dann jeweils für 1 Jahr weg waren. Aus Australien heraus kannst du dich dann entsprechend für Wirtschaftsmathe bewerben. Glaube mir, die Möglichkeit wirst du so nie mehr im Leben haben und arbeiten wirst du noch die nächsten 40 - 50 Jahre. 

Und von dualem Studium würde ich dir abraten, wenn es bei dir finanziell jetzt nicht absolut beschissen und hoffnungslos zugeht. Hast einfach keine Freizeit, studierst oft an Wald- und Wiesen-FH's und ins Ausland gehen wird auch schwer. Lieber den Bachelor an einer Target oder guten staatlichen Uni, mache nebenbei 2 - 3 Praktika und dann kannst du entweder einsteigen oder noch einen Master dranhängen. Wenn du wirklich talentiert in Mathe bist und WiMa durchziehst, stehen dir deutlich mehr Türen offen als einem dualen Studenten. Im dualen Studium wärst du vermutlich vom Inhalt her extrem unterfordert. 

bearbeitet von suchti-one

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zu dem Gedanken mit der Fibo bin ich ja auch schon gekommen. Daher auch das "vielleicht schon früher". Aber du hast vollkommen reicht und ich werde noch meinen 19. Geburtstag Anfang Februar abwarten und dann geht's los. Rausreden werde ich mich nicht, das habe ich die letzten Jahre ständig gemacht und habe ich jetzt satt. Genug herausgeredet für dieses Leben.

Das mit der Freizeit kann ich überhaupt nicht einschätzen. Würde nach dem Prinzip, 3 Monate Studium und dann 3 Monate Praxis laufen. Aber sicher bin ich mir noch nicht ganz wie ich es machen soll. Das mit Mathe/Wirtschaftsmathematik habe ich aber auf alle Fälle schon gestrichen, weil ich damit nicht glücklich werde. IRESB in Regensburg ist für mich ne Idee. Dort werde ich mich auf alle Fälle auch bewerben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.