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@Roué Sehe ich genauso wie Krauser. Die Challenge ist nur, dass man einerseits nicht zu schnell ejecten sollte und andererseits nicht zu lange in weak maybe und no girl Sets rumhängt.

Brad P. hat dazu zwei gute Mindsets geprägt mit "blow me or Blow me out" und "the worst case are 20 minutes going nowhere Sets":

"[...] Are you feeling like if you blow this set or get blown out, it’s going to ruin your night? Are you afraid if you blow the set 10 minutes in, you won’t be able to attract another set? That’s a really fragile way of thinking. You can not expect to succeed at this if you are truly that fragile. You need to develop a thick skin and create a set of stones for yourself.

There are 3 initial possibilities when you do an approach- attraction, blowout, or the 20 minutes go-nowhere set. Obviously attraction is the best option. But what about the other 2? Would you rather be blown out or would you rather have a 20 minute boring conversation that goes nowhere?

I’d rather get blown out. Getting blown out gives me 20 minutes of my life back. 20 minutes for me is really big. A lot can happen for me in 20 minutes. I can find a hotter girl, maybe a 3some, maybe run into an old friend. You never know. Even if I sit there doing nothing, I’ll be plotting my next move and that will still be better than the 20 minute go-nowhere set.

I know you’ve been in that set. It just won’t hook. You feel all tentative. The girl is giving you NOTHING. She’s all quiet. She’s totally boring. You stand there and plow material and get little reaction. You ask her questions and she gives one word answers. Her friends are looking at you funny. When that happens, the problem is not you, IT’S HER! Some girls are really super boring. Stay away from them.[...]"

So viel zur Theorie, aber wie setzt man das konkret um? Ich mache es so im Clubgame: 

Ich habe meinen Standard Stack an Routinen, die Fokus auf Attraction legen. Das sind ca. 10 Routinen, von denen ich meist ein paar vergesse und mit denen ich nach ein paar Minuten durch bin. Gut möglich, dass es auch auf ungefähr 5 Minuten hinausläuft, aber mir fehlt da komplett das Zeitgefühl. Wenn dieser Stack durch ist, ist sie entweder attracted oder nicht. Falls nicht, dann wird das in diesem Leben auch nichts mehr. Das teste ich über Compliance (Movement, Kino, Qualifikation). Wenn die Complaince fehlt, ejecte ich mit NC-Versuch. 

Als ich noch kein PU kannte, habe ich es eher wie der Kumpel von @Neice gemacht und bin ewig im jedem Set geblieben. Das klappt auch ab und zu, aber man verschwendet viel Zeit mit Mädels, die keinen Bock auf einen haben.

bearbeitet von Patrick B
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Die weiter hinten genannten Aussagen von Jon Sinn lassen sich direkt auf Brad P. zurückführen. Sinn spricht ebenfalls von "20 minutes sets to nowhere" und schreibt am 05.10.2012 auf seinem Blog unter dem Titel "Sexual Momentum and Screening":

"Screening a girl for sexuality and availability is more important than traditional qualification. Instead you want to screen to see if this girl is available for escalation (No BFs or prudishness) and if she responds to sexuality. If those two factors are there with logistics you should almost always get laid."

Zu deinem Vorgehen,  Patrick B: In den meisten Fällen sind 5 Minuten ausreichend, und ich gehe von aus, dass dir der Zeitraum länger vorkommt als er eigentlich ist. Geht es um's Stacking, bin ich neugierig welche Routinen du da verwendest. Meiner Erfahrung nach ist es kontraproduktiv zu viel von sich zu erzählen, weil es a) sie anfänglich meistens nicht interessiert (Anmerkung: einige Studien legen nahe, dass die meisten Menschen sich jenen verbundener fühlen und sie stärker in Erinnerung behalten, wenn es um sie selbst und nicht den Gegenüber geht) und b) als Angeberei rüberkommt, was indirekt Bedürftigkeit kommuniziert.

Etwas anderes ist es, wenn sie Fragen stellt, dann kann Angeberei (a.k.a. DHV-Gelaber) durchaus Anziehung intensivieren. Es ist aber nicht unbedingt notwendig. Sinniger finde ich hingegen 'Assumption Stacks', also den Fokus auf sie zu legen und Annahmen (im PU-Nerd- und (Pseudo-)Mentalisten-Sprech als 'Cold Reads' bekannt) über sie herauszuhauen. Krauser empfiehlt hierzu 3 Annahmen bzw. Beobachtungen hintereinander zu verbinden um daraus eine kleine Annahmen-Geschichte über sie zu erfinden und somit das Gespräch interessant und humorvoll zu starten. Die körpersprachlich-stimmliche Vermittlung bringt dann den nötigen Flirt-Aspekt hinein, damit sie weiß mit welcher Absicht du sie ansprichst. Das kann alles eine gewisse Würze reinbringen, notwendig ist es aber keineswegs immer. Bei einigen Sets reicht auch Small Talk + vertiefende Fragen (siehe Zauberfrage "Warum?", wenn sie was erzählt) um den sozialen "Hook Point" zu erreichen.

Da, wie inzwischen mehrfach von den Diskutierenden hier dargelegt, Gekicher, Flirterei, viel Gelaber und soziales "hooken" keine ausreichenden Signale sind um Anziehung und Verfügbarkeit mit einem grünen Häkchen zu versehen, kann ich nur beipflichten stets Ortswechsel (Isolation) und Berührung einzubauen. Das schlägt so gut wie immer die Fragen nach Anziehung und Verfügbarkeit mit einer Klappe - vor allem physische Eskalation. Qualifikation kann man machen, ich hab dabei aber bisher keine Konsistenz feststellen können, dass ihr Beantworten von Qualifikationsfragen ein solides Zeichen für (sexuelle) Anziehung sei. Für manche Frauen scheint es einfach nur so'n Ego-Ding zu sein trotz nicht vorhandener Anziehung auf Qualifikations-Vorlagen einzugehen. Ich gehe hier also mit J. Sinn mit, wenn er meint, das Abchecken ob sie sexuell offen und verfügbar ist (d.h. Bewegung/Isolation und schrittweise physische Eskalation) sei wichtiger als ob sie sich qualifiziert.

 

 

bearbeitet von Roué
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Gentleman,

geile Diskussion hier, viel hochwertiger Content dabei. Dicke Probs fuer alle die Beitraege!

Ich sehe einen Punkt etwas vernachlaessigt: Die eigene Fehlevaluation.

Ich selbst merke es an mir- gestern stand ein echt nices girl an der U-Bahn, sie angesprochen, ihr erster Satz ist: Boah, voll suess von dir aber sie ist gerade auf dem Weg zu ihrem Freund.
Ihr noch den Weg erklaert und ein Kompliment fuer meinen Approach bekommen - ich Depp hat das nicht geschnallt und haette auf jeden Fall closen sollen,und wenn einfach nur um eine Freundin zu gewinnen.
Fehleinschaetzung.

Man hat selber relativ schnell ein Gefuehl fuer das Set, im Grunde weiss jeder nach spaeterstens 5 Min. ob es flowt - ob man zusammen lacht, Themen zu sprechen hat, ob man auf dem selben Level kommuniziert, etc.

Aber wie oft schaetzt man seine Chancen falsch ein?
Ich erwische mich verdammt oft, das ich denke da geht nicht - und dann geht doch direkt der ONS.
Genauso passiert mir das anders herum - nach einem guten Approach geht kein Date 2 oder nicht mal mehr ein Phone game.
Das macht auch die Spannung der verfuehrung aus - man weiss es nie, bevor man nicht den ganzen weg gegangen ist.

Holprig laufende Sets zu ejecten hat auch downsides - man laesst was liegen, wenn man selbst falsch liegt, man macht sich anfaellig fuer excuses.
Das ist auch der Nachteil der Einteilung in yes, maybe, no: Es erklaert zwar warum es numbers game ist, aber es macht die Sache zu leicht.
Erfolg ist einfach, weil es war ja eh ein yes girl.
Misserfolg war einfach ein no girl.
Es ist ein verbreiteter Fehler der wissenschaft- weil man es  erst weiss wenn man es gemacht hat, ist es ex post super easy zu erklaeren, es ist aber ex ante nicht zu erkennen bzw. untersuchbar.
Ich hab schon genug girls gehabt die eindeutig no waren, bei denen persistance aber dann trotzdem zum Sex gefuehrt hat.

Ein Beispiel:
Ich war auf einer Faschingsparty - mit einem Freund und girls seiner neuen Freundin.
Ihre Freundinen so typisch fuer Muenchen etwas steiff, aber ein ganz suesse girl dabei. Aber Bankerin.
Der ganze Abend war cool, aber gametechnisch ist nicht viel gelaufen, bis kurz vor Schluss so ziemlich alle Weg waren ausser sie und ich.
Dancing, irgendwann auch raus, und gemeinsamer Heimweg - ich hab dann einfach durcheskaliert, ging.
Sie war von 20 bis 3.30 ein no girl, von 3.30-5.00 maybe und igendwann um 6 dann yes.
 

Es war einfach eine Gelegenheit die sich ergeben hat.

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vor 53 Minuten schrieb jasonbourne:

Sie war von 20 bis 3.30 ein no girl, von 3.30-5.00 maybe und igendwann um 6 dann yes.
 

Klingt nach einem Klischee-Partygirl welche ihren absoluten Traumprinzen an dem (Frühen)Abend nicht gefunden hat und dann später ihre Ansprüche heruntergeschraubt hat...

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Just now, RapidChair said:

Klingt nach einem Klischee-Partygirl welche ihren absoluten Traumprinzen an dem (Frühen)Abend nicht gefunden hat und dann später ihre Ansprüche heruntergeschraubt hat...

Nope, meilenweit daneben.

Hab dann hinterher rausgefunden das sie nen Freund hat.
Sie war halt eigentlich nicht zu haben, aber irgendwann dann doch, weil n crazy guy einfach dran geblieben ist.

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@Roué 

Meine Routinen für Clubgame auf SNL sind keine "normalen" DHV-Stories (nicht mehr), aber Cold Reads nutze ich auch nur wenig bzw. sehr einfache. Mir fehlt für gute Cold Reads einfach die Beobachtungsgabe und mehrere Annahmen zu kombinieren, finde ich sehr kompliziert. I keep it very simple (bspw. habe ich eine Handlese-Routine, die ich jedes mal verwende. Die Mädels finden die immer super witzig, obwohl die darin verpackten Cold Reads echt schlecht sind. Trotzdem kommen dann oft die Freundinnen an und wollen, dass ich auch deren Hand lese - they just love it). 

Der Kern meiner Attraction-Routinen sind viel mehr Rollenumkehr, sehr leichte Negs, sexuelle Themen und erstes Kino (Hand nehmen und Rücken streicheln). Das Kino ist in die Routinen verpackt, sodass das, was ich erzähle, der Anlass für die Berührung ist. Dabei ist viel Screening, da die Mädels, die viel Comfort für Kino und sexuelle Themen benötigen, schnell raus fliegen. 

Das trifft zu 100% den Punkt, den Sinn macht in deinem Zitat: wie reagiert sie auf Kino und sexuelle Themen? Ich habe auch festgestellt, dass ich mit Qualifikation im SNL-Game wenig Erfolg habe, sondern die beiden genannten Punkte viel wichtiger sind.

Beispiel eines kürzlichen Club Sets:

Ich approache mit einem sexual Opener und sie ist erstmal total geschockt. Ich bringe meinen restlichen Attraction Routine Stack und sie reagiert positiv. Dann gebe ich ihr einen relativ großen Quali-Hoop:

Patrick: "sag mir, zwei Dinge, die ich über dich wissen sollte"

HB:  "boah ne, ist viel zu laut hier für solche Gespräche"

Eigentlich kein gutes Zeichen, aber sie geht auf die Tanzfläche und will, dass ich mitkomme. Ich bleibe, wo ich bin, und sie kommt wieder zu mir zurück und closed sich selber. Offensichtlich ist sie attracted und hat den Quali-Hoop trotzdem nicht genommen. Das ist mir im Clubgame schon öfters passiert und bringt mich zu folgender Überlegung:

Qualifikation passt nicht zum typischen SNL-HB, das ich suche. Das heißt, die Mädels, die mein Screening bestehen, sind oft gerade die, die nicht an solchen Gesprächen interessiert sind - zumindest nicht in diesem Moment. Außerdem passt Qualifkation auch nur bedingt in das High Energy Club Environment mit Fokus auf Fun (zumindest wenn es irgendwie in einem tiefergehende Gespräch endet) - Girls just wanna have fun! Das Quali- (und auch Comfort-)Gelaber passt da manchmal einfach nicht. 

Die Idee von Quali sind vor Allem folgende Dinge:

1. Compliance testen

2. Ihr das Gefühl geben, dass ich sie auch charakterlich schätze 

Screening und sie für Attraction arbeiten lassen kann auch Bestandteil von Quali sein, aber der Fokus liegt auf 1 und 2. Was passiert nun, wenn ich es weglasse? Punkt eins decke ich besser über andere Compliance-Tests ab (Movement, Kino etc), wie das Beispiel oben zeigt. Dafür brauche ich Quali also nicht. Punkt zwei ist nicht für alle SNL-Girls relevant und wenn ich das Gefühl habe, dass sie das braucht, dann kann ich das später über Comfort kommunizieren (bspw. indem ich Gemeinsamkeiten herausarbeite).

Das heißt, im Club game (insbesondere auf SNLs) kann ich auf Quali verzichten. Und anders betrachtet, ist es auch ein Frame-Bruch, da ich von "sexuell" und "fun" zu "wir lernen uns richtig kennen" und "führen eine richtige Konversation" springe. Bei Dates habe ich diese Erfahrung nicht gemacht, aber da ist mein Game auch nicht so sexuell und man ist in einem ruhigeren Environment, fokussiert sich auf das Gespräch und kenne lernen etc. Da funktioniert klassische Quali gut.

 

@jasonbourne 

Absolut! Das ist sogar wissenschaftlich untermauert:

1. Männer haben durchschnittlich eine geringere emotionale und soziale Intelligenz als Frauen. Das heißt, solche Situationen und Gefühle einzuschätzen, fällt uns schwerer. Trifft auf mich 100% zu. Wenn mir Frauen manchmal erklären, wie sie eine soziale Interaktion interpretieren, dann kann ich das zwar nachvollziehen, aber wäre da selber niemals drauf gekommen, es in dem Moment so zu interpretieren. 

2. Sexuelles Interesse von Frauen ist schwieriger zu erkennen zu Beginn des Kennenlernens. Und zwar Ist es nicht nur so, dass Männer schlechter darin sind, Frauen richtig einzuschätzen, sondern auch Frauen sind schlechter darin, andere Frauen richtig einzuschätzen. Während sowohl Frauen als auch Männer es wesentlich besser einschätzen können, ob ein Mann sexuelles Interesse hat. Das heißt, Männer sind einfach zu lesen diesbezüglich. 

Zu beiden Punkten gibt es psychologische Studien, die das belegen. Das heißt in der Praxis würde ich mich nicht auf meine Einschätzung verlassen, sondern immer über Compliance testen. Und dabei hilft eine der wichtigsten PU-Regeln überhaupt:

ALWAYS BE CLOSING (ABC)

Wenn ich ejecte, dann versuche ich einen NC. Wenn sie erste Compliance gezeigt hat, dann versuche ich einen KC, wenn ihr die letzen auf der Party seid, versuch einen Pull etc. Egal, ob ich denke, dass es klappt oder nicht klappt. Just do it. Wenn sie blockt: Not a big deal. Aber zumindest weißt du dann, woran du bist. Und das ist wesentlich zuverlässiger als deine eigene Evaluation auf Basis irgendwelcher IOIs, IODs oder whatever. 

Da schließt sich wieder der Kreis zur Kernaussagen des Theads: Compliance - und zwar vor Allem physische (Kino, KC, FC) und Logistik-bezogen (Movement, NC, Pull) - ist mit Abstand der beste Indikator für Attraction. Forget about the rest...

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Am 2.12.2016 um 19:51 schrieb Roué:

Top-Spielern gehörenden, englischen PUAs Nick Krauser.

Haha hab den neulich mal beim dg in Warschau getroffen. Hat einen etwas leicht angepissten verbitterten Eindruck gemacht. Sprach dann einen Kumpel aus London darauf an und er meinte das past gut zu ihm :D

Ist jetzt etwas unrelated aber ich musste es loswerden. 

bearbeitet von Marquardt

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