Altlasten als Hindernis für neue LTR

23 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

Ü30 kommt man zunehmend in die Situation, dass man Altlasten mit sich herumschleppt, z.B. schonmal verheiratet gewesen, Kinder oder sogar beides. So geht es auch mir. Ich persönlich gehe eigentlich sehr offen damit um und so weiß Frau eigentlich nach dem ersten Date woran sie ist. Bisher war das auch nie ein Problem - es ging aber auch nie in Richtung LTR. Nun habe ich jemanden kennen gelernt wo ich mir durchaus mehr vorstellen könnte (ich bin inzwischen sehr wählerisch, es kommt also nicht sehr häufig vor das so etwas passiert trotz sehr vieler Dates und Lays), Sie aber trotz gegenseitig sehr hoher Anziehung und beginnender Verliebtheit blockt weil diese "Altlasten" ein absolutes NoGo für sie zu sein scheinen. Argumente ihrerseits: die Ex wird immer Teil des Lebens sein, sie muss sich wegen eines Kindes was nicht ihrs ist einschränken und will das nicht, sie will nicht Ersatzmama sein, sie hat keinerlei Erfahrung mit Kindern (obwohl auch fast 30). Habt ihr Tipps, wie man solche Sorgen zerstreuen kann? Ich habe den Eindruck das man hier durch Argumente überhaupt nichts erreichen kann - fände es aber extrem schade so eine Chance aufgrund von "Altlasten" zu verlieren.

Wie sind eure Erfahrungen damit? Habt ihr deshalb schon einmal Zurückweisung erlebt? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Praxistipps? Ich bin gespannt auf die Diskussion.

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Hattest Du schon Sex mit der Kandidatin? Die schickt ein selten blöden Hirnfick voraus. Also jetzt nicht für Sex, sondern für Beziehung/Partner.

Also jeder hat sein Leben, wenn Sie dein Leben nicht annehmen möchte, dann sollte es Dir nicht schwer fallen zu sagen: "ok wenn Du meine Lebensumstände nicht respektierst geschweige denn nicht mal mittragen willst, dann kann ich Dir gern das Hirn rausficken, aber eine Familie, die Mutter (weiterer) Kinder von mir, eine Partnerschaft auf Augenhöhe scheint Dir ja nicht genehm, also Liebchen für gelegentliche Treffs und wir suchen jeweils weiter was wir wünschen, begehren wir uns vom (Wunsch-)Partner "versprechen".

Ein großartig anderer Frame wird wenig Bestand haben. Du kannst Ihr ans Herz wachsen und wegen anderer guter Eigenschaften doch noch Partner werden, weil Sie Ihre Hirnfickkonditionierungen in einem mühseligen Prozess den Lebensumständen anpasst (weil Sie es bei Dir gut hat, dich schätzt, Du Ihren Trieb geschmeidig in der Umlaufbahn hälst, ...)

Anders macht es wenig Sinn. Jeder hat ein Leben. Entweder der andere trägt deine Lebensumstände mit (... und Du auch Ihre) oder es gibt zu wenig Schnittmengen, um zu sagen Ich möchte, dass Du mein Partner wirst.

Wenn Du im Herzen frei und aufgeräumt bist und Sie Dir "komische Bedingungen" stellt, dann ist Sie nicht die Richtige.

Ich verstehe dein Anliegen. Ich hatte mal eine angelacht, das fühlte sich toll an. Seelische Verbindung und so. Da aber kein Sex zustande kam und mir WA-Geschreibe ohne Folgen zu blöde ist, hab ich Tacheles gemacht und es ist 0,0 übrig. Weil auch wenn das Gefühl stimmt, wenn Sie nicht bereit ist zu geben was Du willst bzw. da keine gemeinsame Räume wachsen (außer Hirnfickerei), dann ist das Resourcenverschwendung, Totgeburt, vorn Arsch, für die Tonne.

Und noch was. Las Dir von keiner Tussi dieser Welt einreden dein Kind ist eine Belastung für eine Beziehung. Frauen mit derlei Ansichten sind Müllmuttis die sich Ende 30 künstlich befruchten oder Banana-Joe ran lassen und nur Versager und Psychos produzieren. Nimm 2 Kondome für die Maus, weil dein Saft zu schade ist für die.

So hab jetzt nochmal gelesen. Du hast festgestellt, dass über Argumente nichts geht. Also wenn Du doch investieren willst, dann bring Sie einfach mit deinem Kind zusammen. Wenn es mit dem Herzen dann passt, dann hast Du mit wenig Aufwand viel erreicht. Wenn nicht, ja dann fang an Dich damit abzufinden, dass Sie nicht geeignet ist, weil Sie nicht bereit ist deine Lebensumstände mitzutragen/anzunehmen. Natürlich musst Du darauf bestehen, dass Sie nicht beeltert, keine Verantwortung trägt. Vielleicht keimt das Richtige in Ihr auf, vielleicht auch nicht. Jedenfalls interessant für Dich.

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Sex gabs, ja. Interessanter Weise meist genau nach solchen Hirnfick-Nachrichten oder Telefonaten.

Ich hab mir das mal gegeben und aus Perspektive der Frau im Netz geschaut. Es ist ja voll mit Beiträgen, die von Männern mit Kindern abraten. Argumente sind meist: Frau steht nicht an erster Stelle, Ex bleibt Teil seines Lebens, Frau muss zurückstecken wegen Kind, wenig Spontanität möglich. Das sind natürlich erst mal krasse Verallgemeinerungen, aber etwas Wahres ist ja dran. Sicher von Fall zu Fall in unterschiedlicher Ausprägung aber trotzdem. Das Schlimme ist, ich verstehe das sogar. Vor 5 Jahren wäre eine Frau mit Kind auch extrem schwierig für mich gewesen, einfach weil ich in einer anderen Lebensphase war und mit Kindern generell wenig anfangen konnte.

bearbeitet von baldaran

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Für einmal Mumu (in Aussicht) an erster Stelle...

Kinder haben bedeutet Verantwortung übernehmen können/müssen.

Diesen LB, dass Du da Altlasten "Lasten" einbringst. Das vergiss mal ganz schnell. Das sind Fakten des Lebens die das Leben mit Sinn befüllen und beweisen, dass man sich zu den Erwachsenen zählen darf. Ich denke eher, dass so Petras so richtig schön Psycholasten schultern, von Papa angefasst, von Mutti geschlagen, ungeliebt, total verhätschelt, immer alles in den Arsch geschoben bekommen haben, kein Selbstwert, kein Urvertrauen und was es so alles gibt.

Schau mal eine Frau mit Kind die kein Bock hat den Vater mit durchzubemuttern und der Typ mehr vor der Playstation hängt und feiert und bereits zum Mond geschossen wurde, die sieht in Dir ein absolut lebenstauglichen, verantwortungsvollen Partner, der Sie mit Kind zu schätzen weiß.

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Warum kommst du nach kürzerster Zeit mit "Altlasten" an? Alleine das so zu bezeichnen zeigt doch dass du selbst unlocker damit umgehst. Du hast ein Leben mit vielen Facetten. Irgendwann, wenn eine Frau sich wirklich als Kandidatin für eine Beziehung entpuppt kann man über gemeinsame Vorstellungen reden, nicht nach 1-2 Dates.

Abgesehen davon steht ihr selbstverständlich zu ihren Rahmen abzustecken und auch festzustellen dass es nicht ihr Lebensentwurf ist. Da wäre ich vorsichtig mit Abwertungen ("Müllmuttis") sonst kann man hier auch verwarnt werden.

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Verkaufe deine Kinder an einen Organhändler, verbrenne ihre Mutter, beende alle Beziehungen, die du sonst noch so im Leben hast etc..

Dann kannst du ihr selbstlos all deine Ressourcen zur Verfügung stellen, damit sie ihren Zielen näher kommt.

So ist das halt, kann man nix dagegen machen. Wir sind leider nur Männer.

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Schön dass sich einige Frauen gleich angesprochen fühlen. Vielleicht ist nicht jede Frau gleich eine gute Mutter.

Als Mann entscheide ich selbst, welche Frau würdig meiner Töchter und Söhne ist. Ein erheblich großer Anteil ist ungeeignet. Wenn Du mich für meine Realität verwarnen willst, weil es Dir ein mächtiges Gefühl verschafft, dann mach mal, kratzt mich nicht die Bohne.

MacBest dein Sarkasmus macht mich lächelnd. Darf halt sein, dass das Bild vom besten Mann und der besten Frau gleich mal zu Animositäten führt. Das Alphakätzchen zeigt schon Kralle, ...

bearbeitet von Thalios

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Also wenn ich eines gelernt habe, dann dass man bei Dates nicht über vergangene "Lasten" redet. Hat mein Dategame massiv geboosted. Deine Ex, Kind etc. wird dann für sie zum "Problem" sobald du es thematisierst. Ich meine wenn du nebenbei erwähnst dass dich am Wochenende dein/e Sohn/Tochter besucht reicht das völlig aus als Hinweis. Da kannste dir mal was von den Frauen abschauen, die subkommunizieren dass ziemlich gut.

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Werter TE

Du hast schon recht, argumentativ brauchst Du gar nicht erst beginnen, da sich solche Themen auf der emotionalen Ebene abspielen, nicht der logischen.

Und hier ist genau der Knackpunkt.

Es gibt Menschen welche sich nicht vorstellen können / wollen Kinder zu haben, Verantwortung für sie zu übernehmen etc.. Das muss man akzeptieren.

Klingt blöd, aber es war Deine Entscheidung Nachwuchs in die Welt zusetzen, nicht ihre, von daher ist es auch nicht ihr Problem, dass Du es als verlorene Chance wertest.

Ihr Alter spielt dabei noch nicht mal eine Rolle, eher Dein Rollenbild - da sie ja nun schon fast 30 Jahre alt ist, soll sie doch gefälligst nicht so rum tun beim Thema Kind.

 

Auch muss man sich fragen, wie Du selbst zum Thema stehst, wenn Du selbst von Altlast statt Deinem Kind redest.

Akzeptiere das die Dame andere Vorstellungen hat und such Dir eine, bei welcher es passt.
Als FB kannst Du es allerdings weiterlaufen lassen.

LeDe

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Hey, vielen Dank für die Rege Diskussion. Ich stimme @Sprachlos völlig zu.

Ich habe das ganze natürlich etwas provokativ Altlasten genannt. Ich stehe auch absolut dazu und bin ein Vater, der sein Kind eben nicht alle 2 Wochenenden einmal sieht, sondern das Wechselmodell lebt, also jede zweite Woche alleinerziehender Papa ist. Das ist auch gut und wichtig so. Es ist das erste mal, dass ich Ablehnung in dieser Form deshalb erfahre, alle anderen Frauen vorher waren absolut cool damit. Leider waren die anderen Frauen die ich seit meiner Trennung gedated und gevögelt habe (~15 Lays, Affären, ...) bisher ungeeignet für eine LTR. Es kamen auch keine Gefühle meinerseits auf. Bei dieser Frau war das nun erstmalig anders. Daher "trifft" mich das etwas. Ich finde es aber auch gut, dass sie sich darüber Gedanken gemacht hat und regt mich selbst zum Nachdenken über dieses Thema an. Daher auch dieser Thread.

Ich denke auch das das Thema mit dieser Frau durch ist. Aber man braucht viel Fingerspitzengefühl, sollte es doch mal in Richtung einer LTR gehen, da in diesem Thema sehr viel (!) Konfliktpotential steckt.

bearbeitet von baldaran

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Ich bin voll und ganz bei @Thalios und würde es gerne noch etwas anders auf den Punkt zu bringen versuchen: Löse Dich mal von dem Thema Kind und sieh es etwas allgemeiner. Jeder Mensch hat "Altlasten". Die sind Grundlage dessen, was wir "Leben" und "Erfahrung" nennen. Und an dem Punkt ist es ganz einfach - wer mit Deiner Vergangenheit und deren Auswirkungen auf Dein weiteres Leben nicht klarkommt, ist nicht die Richtige. Auch wenn es sich ein Stück weit so anfühlt. Vielleicht habt Ihr eine gute seelische Verbindung, aber sie ist keine Partnerin für Dich, weil sie das nicht sein will.

Abgesehen davon: Ich persönlich finde, solche Sprüche wie "die Ex wird immer Teil Deines Lebens sein" hart an der Grenze zur red flag. Je nach Situation kann ich das noch nachvollziehen, aber weshalb ich mich mit einer Frau zu streiten beginnen soll, die lange meine bessere Hälfte war, leuchtet mir nicht ein. Ist doch schön, wenn man nach einer Trennung anständig miteinander umgehen kann. Da steckt nichts anderes dahinter als mangelndes Selbstbewusstsein der Neuen. Selbiges gilt für die Kinder - soll sie es halt als Teil einer neuen Familie ansehen und nicht mit "ist ja nicht meins" im Kopf.

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Ich kenn das zu gut, bin nun seit 4 Jahren Single, sorge für mein Kind so gut es meine Ex zulässt und zahle brav und bin eben wie gesagt für mein Kind da wo es nur geht.

Ich musste 3 lange Jahre lernen auch mal auf mich zu schauen und bisschen locker zu lassen und auch mir selbst was gönnen, was bedeutet auch mal ein Wochenende beim Kind ausfallen zu lassen.

Solche Hirnficks kenne ich nur zu gut, gerade da ich sehr aktiv bin und sehr Outdoor Affin bewege ich mich in diesen Kreisen und da bekommt man immer wieder zu hören "Neee ich such jmd ohne Kind, will ja das ganze Wochenende Action und wegfahren und in die Berge"

oder "ne du bist mir zu unspontan" usw usw

Die Leier mit "du gehst ja eh zu deiner Ex zurück" hörte ich auch nur zu oft. Damals suchte ich den Fehler immer bei mir aber jetzt im nachhinein muss ich sagen das diese Frauen alle selbst ziemlich große Probleme hatten bzw haben und auch nur vor etwas weggelaufen sind.

Igendwie war ich schon dankbar das es so war wie es war, hingegen die anderen mit Kindern die suchten dann nur was zum ficken. Weils ja Fulltime Job haben mit Arbeit, Kinder, Haushalt, Hobbys, Ehrenamt aber durchgefickt wolltens schon noch werden. Ist ja durchaus legitim aber halt nicht meins, ich will schon gern mit derjenigen am nächsten morgen aufwachen und frühstücken.

Nunja irgendwie denk ich mir da nur noch das es halt so ist in dem Alter, man ist keine 20ig mehr. Die Frauen wie Männer wissen genau was sie wollen und was nicht und irgendwann wird sich schon was ergeben und wenn nicht, egal ich bin mein eigener Glückes Schmied und brauch nicht unbeding eine Frau zum Glücklichsein.

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Wenn ich mich im SC umschaue finden sich Paare meist "auf Augenhöhe" = Altlasten (Kind) mit Altlasten (Kind).

Das Gesetz der Homogamie knallt da schon gut rein. Zumindest wenn es was längeres werden soll.

Ich persönlich kann das ganze gut nachvollziehen, ein Kind oder ein Berg voll Schulden oder eine unheilbare Krankheit sind schon ein großer Brocken, welchen man erstmal langfristig mittragen können und mittragen wollen muss.

Ich persönlich erzähl immer von meinem Kind, scheiß egal wer vor mir steht, jeder muss sich die Pic's & die Story rein ziehen und wenn jemand was anderes als 'och is deine Kleine niedlich' sagt, gibt's auf's Maul.

Wenn ne Muschi deswegen lange Faxen macht, kassiert sie ein Next, fertig. Wobei meine Kleine ja ein Heartbreaker ist und Vorurteile schon auf Videos killt, die Kleine hat mir auch schon ein paar Lays eingebracht 😊, weil wir so süß sind!

 

 

 

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Am 13.11.2016 um 20:34 schrieb baldaran:

Hallo zusammen,

Ü30 kommt man zunehmend in die Situation, dass man Altlasten mit sich herumschleppt, z.B. schonmal verheiratet gewesen, Kinder oder sogar beides. So geht es auch mir. Ich persönlich gehe eigentlich sehr offen damit um und so weiß Frau eigentlich nach dem ersten Date woran sie ist. Bisher war das auch nie ein Problem - es ging aber auch nie in Richtung LTR. Nun habe ich jemanden kennen gelernt wo ich mir durchaus mehr vorstellen könnte (ich bin inzwischen sehr wählerisch, es kommt also nicht sehr häufig vor das so etwas passiert trotz sehr vieler Dates und Lays), Sie aber trotz gegenseitig sehr hoher Anziehung und beginnender Verliebtheit blockt weil diese "Altlasten" ein absolutes NoGo für sie zu sein scheinen. Argumente ihrerseits: die Ex wird immer Teil des Lebens sein, sie muss sich wegen eines Kindes was nicht ihrs ist einschränken und will das nicht, sie will nicht Ersatzmama sein, sie hat keinerlei Erfahrung mit Kindern (obwohl auch fast 30). Habt ihr Tipps, wie man solche Sorgen zerstreuen kann? Ich habe den Eindruck das man hier durch Argumente überhaupt nichts erreichen kann - fände es aber extrem schade so eine Chance aufgrund von "Altlasten" zu verlieren.

Wie sind eure Erfahrungen damit? Habt ihr deshalb schon einmal Zurückweisung erlebt? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Praxistipps? Ich bin gespannt auf die Diskussion.

Naja wie soll ich das sagen. Bin 35... Kinderlos und kann deshalb nur von der anderen Seite berichten. 

Ich lernte natürlich schon Fraue mit Kinder kennen.  Da gibt es solche und solche..

Ich würde aber auch trotzdem jede Frau mit Kind als LTR zu 95% ausschließen.
Ess sei denn sie ist die absolute wahnsinnigs super Frau.

Ich denke das einzige und beste was du tun kannst ist en toller Kerl zu sein und die andere
nicht erwartungsvoll in die Rolle zu drängen die sie nicht spielen will.

-> Der Rest steht nicht in deiner Macht ! 

Und wenn die "Eine" das absolut nicht will kannst du sie nicht rational überreden.

----

 

PS:

Wenn das Kind oder der Ex Partner schon in den ersten 10 Dates ein Thema ist würd ich nur davon rennen !
Es reicht völlig zu wissen da gibts ein Kind. Und dann erstmal Fertig und Ende für eine laaaange Zeit ! und kennenlernen.

 

bearbeitet von MrJack
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Gast

wie soll das funktionieren, bei ner Frau mit Kind ist das der Lebensmittelpunkt und kommt immer an erster Stelle, jeder Mann automatisch nur an zweiter

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vor 3 Minuten schrieb Nachtzug:

wie soll das funktionieren, bei ner Frau mit Kind ist das der Lebensmittelpunkt und kommt immer an erster Stelle, jeder Mann automatisch nur an zweiter

Da machte ich schon andere Erfahrungen.

Es gibt durchaus Frauen die einem Mann das nicht so vermitteln. Die suchen dann einen Mann und kein Ersatz Beta.
Und das merkt man dann. Kein Mann will eine Mamma haben. Sondern eine Frau. Und umgekehrt will eine Frau erstmal einen Mann.

Wer beim Kennenlernen nicht schafft dem anderen zu vermitteln, dass es um ihn geht hat sowieso was nicht kapiert.

 

bearbeitet von MrJack

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Am 13.11.2016 um 22:36 schrieb baldaran:

Vor 5 Jahren wäre eine Frau mit Kind auch extrem schwierig für mich gewesen, einfach weil ich in einer anderen Lebensphase war und mit Kindern generell wenig anfangen konnte.

Die, die keine Kinder haben, können sich da schlecht reinfühlen. Du bist schließlich auf dort hineingewachsen. Du hast Monate den dicken Bauch größer werden sehn. Die Geburt, die ersten Schreie, das Gefühl des Stolzes, der so winzig kleine Mensch, der abhängig von dir ist. All das hat deine Verantwortung und deine Liebe wachsen lassen. Du hattest viel Zeit für all das. Nun kommt jemand, der dies alles nicht kennt. Evtl. vielleicht auch garnicht will.

Ihr steht somit auf völlig verschiedenen Ebenen. Du würdest (hoffe ich mal) doch jederzeit für dein Kind da sein, was ebenfalls impliziert, du bist Kopf- und Herzmäßig nicht frei.

Nur so als Beispiel. Dein Kind übernachtet bei dir, das Mädel ebenfalls. Ihr habt Sex, geilen Sex und du hörst wie dein Kind vllt. durch einen Alptraum anfängt zu schreien.

Was machst Du? Und das wird Fakt.

Solche Szenen gehen den Menschen ohne Kinder durch den Kopf. Akzetieren kann das wohl nur jemand der Vater oder Mutter IST. Der diese Rolle übernommen hat und sich darin auch wiederfindet.

Jemanden zu finden der solch ein Verständnis aufbringt, wird nicht einfach sein. Trotzdem wünsche ich dir viel Glück dabei.

bearbeitet von Firster

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@Firster

das geht schon.

Wenn man dem neuen Partner auch vermittelt, dass er wichtig ist. Und auch genau so wichtig auf einer andren Ebene.

 

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Schön, dass hier auch die "andere Seite" nochmal zu Wort kommt, danke für deine Meinung MrJack.

Es bestätigt im Prinzip mein Gefühl was ich habe. Wenn man selbst Anspruchsvoll bei der Partnerwahl ist und dann noch ein Kind hat, wird es fast unmöglich eine neue Partnerin zu finden. Nix gegen FB oder Affären, aber auf Dauer ist es nicht das was ich will. Bleibt nur viel Geduld zu haben. Das ich eine Frau suche und keine Ersatzmutter kommuniziere ich ganz deutlich. Ich spreche es beim ersten Date an das ich ein Kind habe, bei Folgedates spielt mein Kind höchtens bei der Terminfindung eine Rolle. Ich will ja auch nicht, dass mein Kind jede Woche eine andere Frau kennen lernt. Insofern sollte es für das Kennenlernen erstmal keine weitere Rolle spielen. Das Beispiel von Firster umgehe ich, indem mir keine Frau ins Haus kommt wenn mein Kind da ist solange bis Sie das Kind kennengelernt hat. Kennengelernt hat mein Kind seit meiner Trennung genau eine Frau (von ca. 15 mit denen ich im Bett war).

bearbeitet von baldaran

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vor 18 Stunden schrieb MrJack:

PS:

Wenn das Kind oder der Ex Partner schon in den ersten 10 Dates ein Thema ist würd ich nur davon rennen !
Es reicht völlig zu wissen da gibts ein Kind. Und dann erstmal Fertig und Ende für eine laaaange Zeit ! und kennenlernen.

 

Ich weiß zwar was Du meinst, verstehe es auch, aber finde diese "Tabu"-Errichtung doch taktisch unklug für eine Selektion.

Besser wäre bzgl. Ex und Kind genau auf die Art und Weise, die Wortwahl und Schwingungen zu achten. Wenn man rational, reflektierte Aussagen bekommt, dann ist das ok, es ist das Leben teils Realität, teils Vergangenheit desjenigen. Wenn im Date da Emotionen hochkochen, dann bin ich ganz bei Dir und der potenzielle Partner ist als solcher disqualifiziert. Menschlicher Trost, ggf. ein Fickerchen für eigene Egoleinchen, ok, aber es ist klar man ist in einem B-Movie und das große Kino wird es nie.

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Auch ein wichtiger Punkt. Kollegin Simone bringt es auf den Punkt.

Alles entscheidend ist das Mindest. Wer seine Vergangenheit als "Altlasten" ansieht, der fängt automatisch an, seine Vergangenheit negativ zu sehen, sich ihrer zu schämen und sie zu verheimlichen.

Man könnte das ganze ja auch als integrativen Bestandteil der Vita sehen. Alles was passiert ist, hat einem zu dem gemacht, was man ist. Ohne die verkorkste Ehe wäre man nicht so offen, wie man heute ist. Ohne die Kinder hätte man den Blick nicht geöffnet für neues. Ohne die Drogen, ohne die Kündigung im Job, ohne den Autounfall, ohne den Knast...

"Altlasten" sind positive Erfahrungen, Narben, auf die man stolz sein und offensiv mit Ihnen umgehen sollte.

 

Ich blicke auf meine Narben
Zeichen von vergangenen Tagen
Schnitte so tief und wahr
Geschichten von dem der ich mal war

Wunden der Zeit
Für immer mein Kleid
Schwer abzulegen
Sind sie - ein Fluch oder ein Segen

 

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