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Gast Juninho
Am 27.11.2016 um 14:47 schrieb Juice Terry:

Was wir da zu "begrüßen" haben, sehen wir ja bei Trump in aller Bandbreite.

Ich feier Trump jetzt auch nicht gerade, aber er steht für mich symbolisch dafür, dass eine Veränderung möglich scheint und wie Politiker zukünftig Wahlen gewinnen können. Als positives Beispiel was wir da begrüßen könnten, würde ich zum Beispiel Pablo Iglesias bezeichnen. So jemand fehlt in der politischen Bandbreite der meisten westlichen Länder leider.  

Am 27.11.2016 um 14:47 schrieb Juice Terry:

Volksnah sein, bedeutet, dass nicht länger eine friedliche Gesellschaft das Ziel ist, in der alle gemeinsam um die Gestaltung des zukünftigen Zusammenlebens verhandeln. Wie du ja selbst sagst, ist das Ziel der Volksnahen die Beendigung jeder inhaltlichen Debatte.

Die Eigentumsdiktatur führt zu einer unterdrückten Gesellschaft. Eine friedliche Gesellschaft, wäre in diesem Kontext eine Gesellschaft, die sich aufgegeben hat oder sich dessen nicht bewusst ist. Gerade der Trump-Sieg zeigt, dass dem doch nicht so ist. Logischerweise braucht es Populismus und klare Feindbilder, weil es das "Volk" halt nicht mehr gibt. Wir leben in einer Multitude und da braucht es die kleinsten gemeinsamen Nenner um das Volk wieder zusammen einzuschwören.

Inhaltliche Debatten sind realitätsfern und deswegen steckt unsere Gesellschaft ja in der euphemistischen Tretmühle. Diese gigantische Filmszene bringts auf den Punkt. Eine die bereits in jeder Gosse gelegen hat, erklärts dem Intellektuellen in seiner warmen Stube, mit typischer "solange es mir gut geht, wird schon alles seine Richtigkeit haben" Einstellung.

https://youtu.be/0gq3ccJzSDk

Am 27.11.2016 um 14:47 schrieb Juice Terry:

Hetze, Hetze, Hetze. Gegen Minderheiten natürlich.

Das ist natürlich ein Problem. Aber das nehme ich erst mal in Kauf, weil ich hoffe, dass dadurch mehr Menschen politisiert werden. Die Leute, die gegen die Minderheiten hetzt, sitzen ja mit diesen im selben Boot. Das müsste halt mal wieder in die Köpfe des Proletariats. Und da sehe ich die Linke in der Verantwortung.

Am 27.11.2016 um 14:47 schrieb Juice Terry:

Das ist genau das was im Lexikon unter Faschismus steht.

Du meintest doch im anderen Thread du seist Linkswähler. 

Zitat Walter Benjamin: "Der Faschismus versucht, die neu entstandenen proletarisierten Massen zu organisieren, ohne die Eigentumsverhältnisse, auf deren Beseitigung sie hindrängen, anzutasten. Er sieht sein Heil darin, die Massen zu ihrem Ausdruck (beileibe nicht zu ihrem Recht) kommen zu lassen."

Das Potenzial für den Aufstieg einer Linkspartei ist also da, es fehlt nur noch jemand, der die destruktive Masse mal entsprechend mobilisieren kann. Wenn dies nicht in den nächsten Jahren passiert, muss man dann schon den Willen im linken Spektrum in frage stellen. Denn die Rechten bedienen genau die Leute, für die die Linken eigentlich einstehen wollen.

Als Linker kritisiert man ja gerne den Aufstieg der Rechtspopulisten, dieser liegt aber hauptsächlich im Versagen der Linken begründet. Es wäre an der Zeit, da mal den Bio-Yogitee beiseite zu stellen und sich an die eigene Nase zu packen. Gerade im Zeitalter von Social Media hat man als Linker Politiker genug Möglichkeiten bei Missständen die Cam draufzuhalten und das Ganze zu teilen. Streiks, Zwangsräumungen, Demos etc. Wenn es da niemanden gibt, der mehr Chuzpe als ne Frauke Petry oder eben Donald Trump hat, ist das dann halt einfaches Versagen. 

 

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Am 23.11.2016 um 16:34 schrieb jon29:

das ist so typisch: Freund-Feind Denken-

Wer nicht für Trump ist, ist ganz links, radikal feministisch, und sowieso "Establishment".

Auch so typisch  Redpiller, wenn man nicht Vergewaltigung verharmlost und eindeutig sexuelle Belästigung (das ist nunmal Titten grabschen ohne fragen, so wie das eben Trump oder Kölner Täter für gut heißen) ist man feminist.

 

Naja und die Feministen und die am linken Rand werfen einen umgekehr vor, Teil der rape culture oder reaktionär zu sein. Ist halt heute so. Gibt nur linken oder rechten Rand in der Wahrnehmung der Leute. Mitte wird nicht akzeptier und als "Establishment" gebrandmarkt.

Wie ist das bei dir Jon, wenn du auf einem Date bist? Gehst du dann hin und fragst die Frau dann, darf ich dich küssen? Weil wenn du es einfach probieren würdest und sie abblockt, dann muss sie sich doch übel sexuell belästigt fühlen.

 

Sexuelle Belästigung ist für uns PUlere immer ein problematischer Begriff, weil die Realität einfach eine andere ist. Man muss als Mann rangehen und versuchen die Frau zu klären, ich kann das nicht vorher vertraglich abklären. Schatz darf ich dir jetzt an die Brüste fassen oder belästigt dich das? Zumal Frauen gerade darauf stehen, dass ein Mann rangeht und sich nimmt, was er will. Nur wenn die Frau nicht attracted ist, dann neigt sie dazu es gerne als sexuelle Belästigung zu brandmarken. Allerdings kann Mann es auch nicht immer wissen, woran er bei der Frau ist, deshalb ist es immer gut es zu versuchen. Dass heutzutage so viele Männer in die PU Szene wandern und sich Hilfe holen, ist auch maßgebliches Produkt des heftigen Feminismus, der sich in der Gesellschaft eingeschlichen hat. Die Männer sind so verunsichert, dass sie sich aus Angst vor sexueller Belästigung gar nichts mehr trauen. Von daher müsste PUler, sollte er PU wirklich verstanden haben, merken, was hier von der Gesellschaft abgeht. Dass du dies offensichtlich nicht verstanden ist, ist mir schleierhaft. Vielleicht passt einfach dein Advanced Member Status nicht zu dir Jon. Aber ich wundere mich nicht, hier kann ja jeder den Dicken machen, aber dann wirklich auf der Straße eine Frau klären kann, ist was anderes.

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vor 21 Minuten schrieb *jan*:

Sexuelle Belästigung ist für uns PUlere immer ein problematischer Begriff, weil die Realität einfach eine andere ist. Man muss als Mann rangehen und versuchen die Frau zu klären, ich kann das nicht vorher vertraglich abklären. Schatz darf ich dir jetzt an die Brüste fassen oder belästigt dich das? Zumal Frauen gerade darauf stehen, dass ein Mann rangeht und sich nimmt, was er will.

Das wär tatsächlich was, was man von Dump lernen könnte. Sein Wahlkampfteam war schlau genug, sein Gerede als Gerede zu rechtfertigen.

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Gast Juninho
vor 53 Minuten schrieb *jan*:

Nur wenn die Frau nicht attracted ist, dann neigt sie dazu es gerne als sexuelle Belästigung zu brandmarken.

Was es dann ja auch ist. Deswegen erzeugt man ja Attraction bevor man rangeht und wenn das nicht klappt, geht man eben auch nicht ran. Alles andere ist Weirdo3000.

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vor 29 Minuten schrieb Juninho:

Was es dann ja auch ist. Deswegen erzeugt man ja Attraction bevor man rangeht und wenn das nicht klappt, geht man eben auch nicht ran. Alles andere ist Weirdo3000.

Oh mein Gott, du bist wahrscheinlich auch so einer von den ganzen betas, die dann Stunden auf IOIs warten und sich fragen, ob sie attracted ist oder nicht. Man muss sich deine Haltung mal auf der Zunge zergehen lassen, in deiner Haut möchte ich nicht stecken, du musst ja beim Verführen immer höllisch Angst haben, dass du die attraction auch wirklich aufgebaut hast und dass du die IOIs auch richtig gelesen hast, sonst belästigst du die Frau am Ende noch. Also ich würde mich liebe gleich hier abmelden und ins Kloster gehen. Man kann es halt nicht immer sagen, daher geht probieren über studieren. Und im Zweifel geh ich halt mal ran und riskiere den Block. Nur so kann ich dann auch wissen, was wirklich abgeht. Wir reden hier ja immer oft über die Evolution und die Instinkte. Bei den alten Affen und ihrer Gruppe gibt es sowas was sexuelle Belästigung auch nicht. Der ganze Begriff ist auch extrem schwammig und wird von den Feministen oft missbraucht. Ein Straftat bestand ist er zb nicht.

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Gast Juninho
vor 34 Minuten schrieb *jan*:

Oh mein Gott, du bist wahrscheinlich auch so einer von den ganzen betas, die dann Stunden auf IOIs warten und sich fragen, ob sie attracted ist oder nicht. Man kann es halt nicht immer sagen, daher geht probieren über studieren. Und im Zweifel geh ich halt mal ran und riskiere den Block. Nur so kann ich dann auch wissen, was wirklich abgeht.

Das ist ganz einfach. Man nennt das alles ja nicht umsonst "Game". Also "Spiel", also eine Tätigkeit mit dem Ziel Vergnügen, Spaß, Entspannung und so weiter. Die Teilnehmer sind Spieler. Zielerreichung ist also umso wahrscheinlicher je höher die Skills (in diesem Kontext: soziale Kompetenz) der Spieler. Je niedriger die soziale Kompetenz, desto höher die Wahrscheinlichkeit für "Stunden auf IOIs warten" oder " im Zweifel geh ich halt mal ran", "probieren über studieren und so", was ja jeweils alles gleichbedeutend damit ist, dass man nicht mal weiß, ob man da gerade überhaupt spielt. Ergo gehörst du ebenfalls zu den von dir benannten Betas, nur halt in der bereits von mir genannten Weirdo3000 Version.   

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vor 4 Stunden schrieb *jan*:

Wie ist das bei dir Jon, wenn du auf einem Date bist? Gehst du dann hin und fragst die Frau dann, darf ich dich küssen? Weil wenn du es einfach probieren würdest und sie abblockt, dann muss sie sich doch übel sexuell belästigt fühlen.

 

Sexuelle Belästigung ist für uns PUlere immer ein problematischer Begriff, weil die Realität einfach eine andere ist. Man muss als Mann rangehen und versuchen die Frau zu klären, ich kann das nicht vorher vertraglich abklären. Schatz darf ich dir jetzt an die Brüste fassen oder belästigt dich das?

Ich weiß nicht, wo ich das Gegenteil behaupte. Ich habe in anderen Threads mich über den "tugendfuror" bei Brüderle aufgereg oder in meinem  Post eben über die radikal Feministen, die überall gleich sexuelle Belästigung sehen. Und einfach küssen ohne Fragen ist keine Belästiigung.

Ich habe hier nur die extreme Polarisierung kritisiert. Eben die Feministen, die überall Belästigung sehen und auf der andereen Seite, die extremen Maskulinisten, die auch echte sexuelle Belästigungen, Vergewaltigungen und Missbrauch leugnen, und/ oder verharmlosen.

 

Und sorry jan, wenn ich ohne Annäherung vorher eine Frau an die Pussy oder die Brüste fasse, dann ist das natürlich Belästigung. Das machen auch keine normalen Puler.

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Gast ulbert

Grundgütiger, in diesem Forum wird wirklich jeder Begriff des PU dekonstruiert.

Müssen wir jetzt wirklich klären, was "Eskalieren" bedeutet ?  

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vor 1 Minute schrieb ulbert:

Müssen wir jetzt wirklich klären, was "eskalieren" bedeutet ?

Ne, aber was eine Eskalationsleiter ist evtl. Für dich und für User jan. Ich bitte darum dich gründlich einzulesen.

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Gast

Trump als Vorbild? 

Keine Wärme - nur Selbstverliebtheit, Hang zur Lüge - ohne Reue, Freude am Risiko - ohne an die Folgen zu denken.

Nur weil er seinen Frame durchzieht und sich um nichts und niemanden als sich selbst nix scheißt?

Da plädier ich doch mal lieber für Helge Schneider - Alpha as fuck. Und er kann Musik 

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Am Samstag, 12. November 2016 um 15:36 schrieb XOR2:



 



@Kaffeekanne: Deine Aussagen halte ich für bedenklich. Ein Beispiel gefällig: Ersetz mal Trump durch Hitler und dein "# make [hier eigenen Namen einsetzen] great (again)" durch "Heil [hier eigenen Namen einsetzen]" und das ganze geschriebene Zeug von dir stimmt immer noch. Auch Hitler war sehr selbstbewusst, charismatisch und so und absolut rücksichtslos gegenüber anderen. Ich hoffe, dass wir uns einig sind, dass nicht noch mehr Menschen wie Hitler sein sollten... Nein, Trump ist kein Hitler, das weiß ich auch.



 





Die Sache ist ganz einfach:



Einer Person insgesamt nacheifern = beta. Ganz egal ob diese Person Jesus, Hitler, Mao oder Hillary Clinton (oder das Sams) ist.



Selektive, nützliche Eigenschaften, Fähigkeiten usw. sich aneignen = gut.





Hier wird gesagt: Wenn du eine Frau total toll findest, stell sie nicht auf ein Podest, sondern unterhalte dich auf Augenhöhe.






Wenn man sich mit Frauen auf Augenhöhe unterhält hat man ganz schnell ganz viele "beste Freundinnen", aber sicher keine Freundin. If you know what I mean...





Dass man sie sexuell belästigen und sich über ihren Willen hinwegsetzen soll, lese ich da nicht raus. Sieht eher so aus als hätten sich die Frauen gewehrt und wären von Trump diffamiert worden. Sehe das mit dem Podest nicht so.






Natürlich ist es falsch, Frauen sexuell zu belästigen. Das Problem an dieser ganzen Herangehensweise und dem Einlassen auf diese femizentrische Diskussionsweise ist die:



- wenn der unverschämt-selbstbewusste Milliardär Trump "sie" in der Kabine angrabbelt UND KEINER SOZIAL-OFFIZIELL DAVON ERFÄHRT - findet sie es mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit toll, aufregend und "empowering"



- wenn der später eine Ivana (und nicht "sie") zur Gattin und/oder First Lady macht, wurde sie "sexuell belästigt"



- wenn Beta-Bob (weder dreist noch stone cold noch amüsant oder Künstlertyp) sie in der Umkleide angrabbelt, fängt sie an zu schreien und der Sicherheitsdienst verprügelt Beta-Bob



- wenn Delta-Dieter (erfolgreich, aber unattraktiv) davon erfährt, wird "sie" sicher feststellen, dass das eben "nur eine Phase war" und sie jetzt "reifer geworden ist". Außerdem sind Typen wie Trump "sexistisch und übergriffig", wie gut, dass Delta-Dieter "nicht so ein Sex-fixierter Macho und eigentlich schwacher Mann" ist! Wenn Delta-Dieter grabbeln sollte, kriegt er gleich einen Tritt in die Eier, erst dann Sicherheitsdienst)



- wenn Omega-Oskar sich später sozial-öffentlich darüber beschweren sollte, dass "sie" (oder Frauen "wie sie", denn Omega-Oskar checkt es nicht) sich von Arschloch-Trumps in Umkleidekabinen begrabbeln lassen, wird Omega-Oskar darauf hingewiesen, dass erstens kein Mann Anspruch auf Sex hat und zweitens er ein misogynes Sexistenschwein ist, dass "wohl keine Frauen abkriegt" und "ein Problem damit hat, wenn mutige, sexuell selbstbewusste Frauen ihre eigenen Entscheidungen über ihren Körper treffen" (Falsl Omega-Dieter es überhaupt nach sechs Monaten Stalking in die Umkleide schafft, wird er umgehend mit Bühnenutensilien erstochen)



 


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vor 36 Minuten schrieb Vierviersieben:

unverschämt-selbstbewusste Milliardär Trump "sie" in der Kabine angrabbelt UND KEINER SOZIAL-OFFIZIELL DAVON ERFÄHRT - findet sie es mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit toll, aufregend und "empowering"

Natürlich, so ist es. Und wer es nicht glaubt hat eine femizentrische Sichtweise. :rolleyes:

Denn nur weil er selbstbewusst und Milliardär ist, finden das Frauen alle total geil von ihm ungefragt angegrabscht  zu werden., und wenn sie sagen, es war ne Belästigung. Dann, klar, ist dann nur wegen dem sozialen Druck geschehen. :rolleyes:

und als sexuelle Belästigung empfinden es Frauen nur, wenn von Betas gegraabscht wird.

Mein Gott, das ist es mit Redpill. Totaler Hirnfuck ihrer Theorien, die sie in eine totale realitätsferne treiben.

Sorry vierviersieben. Aber diesen Post kann man wirklich kaum unterbieten an realitätsfernem Stuss. Ist genau das, was ich als anderes Ende von extremen Blödsinn meinte.

Demnächst erklärst du uns, dass Trump bei Frauen besser ankommt als George Clooney, weil er als Präsi einen höheren SMV hat. Und Vergewaltigungen bei Leuten mit hohem Status und viel Geld  nicht vorkommen, weil Frauen mit denen immer freiwillig ins Bett gehen würden.

 

Wie kann man nur so derart tief in nem ideologischem Sumpf stecken.

bearbeitet von jon29
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Nö.

Und nochmal nö.

 

George Clooney dürfte selbstverständlich um ein mehrfaches besser ankommen als Trump.

Weil game ( & status) >>> money.

So sehr wie George dem Donald überlegen ist an SMV-Punkten, so sehr ist der 'nem Normalsterblichen 08/15-Typen überlegen.

 

Selbstverständlich können auch reiche und mächtige Personen entsprechende Straftaten begehen.

Auch das ist keine große Frage.

Femizentrisch ist übrigends keineswegs die Ablehnung von konkreten Übergriffigkeiten oder Straftaten (wie etwa sowieso die echte Vergewaltigung, die ja schon die massive Gewaltausübung im Wort hat).

 

Femzentrisch wird es, wenn man die stetig wechselnden, flüssig-amorphen Konstruktionen von Frauen darüber, wann und wo sie vom wem belästigt wurden als faktische, regelgebundene Aussagen versucht zu verstehen.

Weil damit jede Nachvollziehbarkeit und letztlich auch (dem Wort noch gerecht werdende) Justiziabilität abkommt. Und das ganze damit zur nur in eien Richtugn einsetzbaren Waffe verkommt.

Ist ja genau das, worauf die Rechtsprechung schon eine Weile hinsteuert - ich erinnere nur an unsere letzte Diskussion zum Thema Gina-Lisa Lohfink. Tenor der medialen Leitschicht danach: "Trotzdem ist die Gesetzänderung richtig (((auch wenn der Anlass der zum Durchpushen genommen wurde komplett erlogen war)))".

 

 

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Gast

Milliardäre, Prominente, Stars dienen mal grundsätzlich nullkommanullnull dazu, irgendwelche PU- oder RP-Theorien zu bestätigen oder zu verwerfen.

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Gast
5 hours ago, Vierviersieben said:

Femzentrisch wird es, wenn man die stetig wechselnden, flüssig-amorphen Konstruktionen von Frauen darüber, wann und wo sie vom wem belästigt wurden als faktische, regelgebundene Aussagen versucht zu verstehen.

Tausendmal this. 

Leute wie Jon29 haben die Sichtweise von RP zu diesem Punkt offensichtlich noch nicht verstanden.

Sebstverständlich ist das Begrabschen  (als Beispiel für eine sexuelle Belästigung) an und für sich sich noch kein objektiver Bestand, sondern immer kontext- und interpretationsbehaftet, also z.B. wie und von wem man berührt wird, ob sie situationsangemessen ist, ob man mit der Berührung einverstanden ist, ob sie subjektiv als angenehm und wünschenswert empfunden wird, welche Absicht der Berührung (ggf. richtiger- oder falscherweise) unterstellt wird, wie sie sich gerade in dem Moment fühlt usw. usf. Und immer sind Situationen mehrdeutig, bzw. oft gelten gegensätzliche Interpretationen gleichzeitig gleichermaßen, quasi wie bei einer quantenmechanischen Superposition, und werden erst in einer nachträglichen Bewertung aufgelöst - oder vielleicht sogar nie.

Das ist einfach von Natur aus eine flüssig-amorphe Sache, wie kann das auch anders sein?

Der Versuch, eine Apriori-Axiologie der Nichtbelästigung zu konstruieren kann überhaupt nicht funktionieren. Aber anstatt dass man Männern dazu ermutigt, selber zu erspüren, zu erkennen, zu erfahren was OK - legt ihnen die femzentrische Narrative einen Double-Bind aus. Wer den Shit Test nicht besteht- die narrative Kröte schluckt- verinnerlicht schematische Sichtweisen, von denen sowohl er als auch die Frauen wissen dass sie nicht vertrauenswürdig sind, und das jemand, der diesen folgt, ebenso wenig vertrauenswürdig ist - also ist er zumindest potenziell ein Creep oder ein Belästiger, weswegen es mehr Regeln braucht, QED.

bearbeitet von Gast

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Daran anschließend lässt sich natürlich die Frage stellen: Wenn jemand eben nicht fähig ist (aus welchem Grund auch immer), seine eigene Interpretation einer Situation so zu reflektieren, dass er sein Verhalten in Einklang mit den Interpretationen anderer Personen bringen kann, auf welche sich sein Verhalten auswirkt - was spricht dann dagegen, Regeln zu formulieren, die ihm dies abnehmen?

Du beschreibst ja ein Problem, das nicht nur für den Umgang zwischen den Geschlechtern gilt, sondern für praktisch alle gesellschaftlichen und rechtlichen Regeln. Wer nicht von alleine weiß, dass der Ladenbesitzer seine Waren gerne verkaufen will (und den Verkäufer entlassen muss, wenn das nicht klappt), dem muss man halt das Klauen ausdrücklich verbieten. Natürlich kann man das Verbot des Diebstahls als Ausdruck des Kapitalismus und des "Systems" kritisieren, und genau das machen manche Diskutanten ja auch. Die sind aber nicht selten aus einem Lager, das sich dann zum Beispiel Regeln für den Umgang mit reichen Menschen wünscht. Und jedenfalls werde ich bei solcher Kritik das Gefühl nicht los, dass sie in einer Form von neidischer Bequemlichkeit wurzelt.

Anders gesagt: Natürlich sind viele Sachverhalte interpretierbar und sogar interpretationsbedürftig, wenn man sie rein von außen und als Unbeteiligter beobachtet. Das ist freilich nichts Überraschendes, weil das Innenleben nun einmal zu Menschen dazugehört. Es ist also auch kein besonderer Umstand im Verhältnis zwischen Männern und Frauen.

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vor 8 Stunden schrieb Halbork:

Aber anstatt dass man Männern dazu ermutigt, selber zu erspüren, zu erkennen, zu erfahren was OK 

Bitte: 

 

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Ich tippe, aus der Ermutigung wird jetzt ne Bevormundung gebalstelt. Weil Artikel von Tomati und so.

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Gast
4 hours ago, Aldous said:

Ich tippe, aus der Ermutigung wird jetzt ne Bevormundung gebalstelt. Weil Artikel von Tomati und so.

Das mach ich alles nur für dich, Schatz. 😍

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Gast
7 hours ago, Geschmunzelt said:

Daran anschließend lässt sich natürlich die Frage stellen: Wenn jemand eben nicht fähig ist (aus welchem Grund auch immer), seine eigene Interpretation einer Situation so zu reflektieren, dass er sein Verhalten in Einklang mit den Interpretationen anderer Personen bringen kann, auf welche sich sein Verhalten auswirkt - was spricht dann dagegen, Regeln zu formulieren, die ihm dies abnehmen?

Ich formuliere mal grade eine:

"The man who acquires the ability to take full possession of his own mind may take possession of anything else to which he is justly entitled." (Andrew Carnegie)

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Gast Juninho
vor 19 Stunden schrieb Vierviersieben:

Ist ja genau das, worauf die Rechtsprechung schon eine Weile hinsteuert - ich erinnere nur an unsere letzte Diskussion zum Thema Gina-Lisa Lohfink. Tenor der medialen Leitschicht danach: "Trotzdem ist die Gesetzänderung richtig (((auch wenn der Anlass der zum Durchpushen genommen wurde komplett erlogen war)))".

Gesetze gibt es nicht, weil wir eine so fürsorgliche Regierung haben. Gesetze dienen dazu eine Gesellschaft zu schaffen, die aus möglichst perfekten Sklaven besteht. Die Rolle der Frau und gerade die Sexualität der Frau sind unbestreitbar ein Motor des Kapitalismus. Dementsprechend will man gerade der Frau den Rücken freihalten und sie machen lassen. Das rentiert sich halt. Die Gina-Lisa Geschichte war schön für die Medien aber diese Gesetze wären so oder so gekommen. Da braucht man nur in die USA rüber zu gucken.  

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vor 19 Stunden schrieb Vierviersieben:

ich erinnere nur an unsere letzte Diskussion zum Thema Gina-Lisa Lohfink. Tenor der medialen Leitschicht danach: "Trotzdem ist die Gesetzänderung richtig (((auch wenn der Anlass der zum Durchpushen genommen wurde komplett erlogen war)))".

Also nur zur Korrektur. Die Gesetzesänderung wurde durch die Ereignisse in Köln angestoßen. Die Anwälte von Gina Lisa haben die zeitliche Paralelle perfiderweise dazu genutzt, sich in die Diskussion einzuklinken und Gina Lisa als vorkämpferin für diese Gesetzesänderung hinzustellen. Hat ja auch in einigen feministischen Kreisen geholfen. Die meisten Medien haben aber die Verurteilung von Gina Lisa aber begrüßt . Süddeutsche, Faz, Spiegel usw. Ausnahme Stern, Bild. Was umgekehrt zu ner Empörung vieler Feministen über die "sexistischen und männerlastigen" Medien geführt hat. 

FAz und Zeit warenunabhängig davon  der Gesetzesänderung gegenüber  skeptisch  eingestellt.

Das nur mal am Rande, um zu zeigen, dass es eben keine geschlossene mediale Phalanx bei diesen Themen gibt. Und sich die Meinungen der Presse sehr wohl untereinander unterscheiden. 

bearbeitet von jon29

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Gast ulbert
Am 29.11.2016 um 13:50 schrieb General Beta:

Ne, aber was eine Eskalationsleiter ist evtl. Für dich und für User jan. Ich bitte darum dich gründlich einzulesen.

@General Beta Du bist für mich der quintessentielle Forums-Benutzer, ich wünsche Dir auch weiter viel Spaß beim Forumsbenutzen, Filibustern und Verwässern. Cannabis-Aldous ist auch super aber Du bist der Beste. 

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vor 2 Minuten schrieb jon29:

Die Gesetzesänderung wurde durch die Ereignisse in Köln angestoßen.

Ich glaub, die war auch schon davor in Planung. Seit vier Jahren, wenn ich mich richtig erinner.

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Am Mittwoch, 30. November 2016 um 08:02 schrieb Geschmunzelt:

Daran anschließend lässt sich natürlich die Frage stellen: Wenn jemand eben nicht fähig ist (aus welchem Grund auch immer), seine eigene Interpretation einer Situation so zu reflektieren, dass er sein Verhalten in Einklang mit den Interpretationen anderer Personen bringen kann, auf welche sich sein Verhalten auswirkt - was spricht dann dagegen, Regeln zu formulieren, die ihm dies abnehmen?

Du beschreibst ja ein Problem, das nicht nur für den Umgang zwischen den Geschlechtern gilt, sondern für praktisch alle gesellschaftlichen und rechtlichen Regeln. Wer nicht von alleine weiß, dass der Ladenbesitzer seine Waren gerne verkaufen will (und den Verkäufer entlassen muss, wenn das nicht klappt), dem muss man halt das Klauen ausdrücklich verbieten. Natürlich kann man das Verbot des Diebstahls als Ausdruck des Kapitalismus und des "Systems" kritisieren, und genau das machen manche Diskutanten ja auch. Die sind aber nicht selten aus einem Lager, das sich dann zum Beispiel Regeln für den Umgang mit reichen Menschen wünscht. Und jedenfalls werde ich bei solcher Kritik das Gefühl nicht los, dass sie in einer Form von neidischer Bequemlichkeit wurzelt.

Anders gesagt: Natürlich sind viele Sachverhalte interpretierbar und sogar interpretationsbedürftig, wenn man sie rein von außen und als Unbeteiligter beobachtet. Das ist freilich nichts Überraschendes, weil das Innenleben nun einmal zu Menschen dazugehört. Es ist also auch kein besonderer Umstand im Verhältnis zwischen Männern und Frauen.

Doch, ist es.

Weil die (völlig unrealistische) Annahme, dass Mäner und Frauen bis auf gewisse Organe "gleich" sind zu einer völligen Verzerrung führt.

 

Das lässt sich auch sehr einfach auf den Punkt bringen mit einer Situation, die jeder hier im Forum wohl schon erlebt hat:

Der erwähnte, berüchtigte "pussy grab"

1) biste in Frauenaugen (was nichts mit der Realität zu tun haben muss, auch wenn es Überschneidungen gibt) erfolgreich ist der ausdrücklich erwünscht. Sie werden sogar sauer, wenn er nicht oder zu spät kommt - kennt selbst das uralte nerd-PU unter dem Begriff "escalation window".

2) biste in Frauenaugen nicht erfolgreich (=beta oder schlechterwas nichts mit der Realität zu tun haben muss, auch wenn es Überschneidungen gibt), ist das der"supertraumatisierende Übergriff des imperialen Terrorpatriarchats".

Soweit, so gut...das wäre ja ok...

3) und hier wird es dann erst kritisch: Was einfach infantil-regressiv und ein massiver shit test ist, ist die double-bind-Forderung von bestimmten Frauengruppen (die nur eben die einzigen medial vertretenen und damit die faktisch einzigen sind, siehe female in-group-bias und so):

3.1 fast beliebig sexuell provozieren und flirten zu wollen ("starke, selbewusste Frauen entscheiden selbst, was sie mit ihrem Körper machen"-Mythologie)

3.2 sich aber gleichzeitig das Recht herausnehmen, im Nachinein das Opfer zu spielen ("ein Minirock/sich nett unterhalten/sich nett unterhalten und auf der Firmenfeier eng tanzen undins Ohr flüstern heisst nicht, dass..."-Mythologie)

 

Und das passt nicht zusammen. Nicht unter der Annahme, dass Frauen "gleichberechtigte", erwachsene Menschen sind, die rational handeln können.

Das ganze tritt konzentriert bei reichen, erfolgreichen Männern auf. Gibt es aber im kleinen genau so. Dazu muss ma nweder Trump noch Cosby sein.

Musste nur (z.B. durch PU) Deinen SMV verbessern, finanziell solide Ü30 werden oder sonst ähnliche "Hierarchiesprünge" machen.

Persönlich habe ich selbst mit krassesten "Anti-Sexismus-Gesetzen" nicht das geringste Problem. Wenn sie auf Frauen und weibliches Sexualverhalten genau so hart in der Praxis angewendet werden würden.

Was nirgendswo der Fall ist und auch nie sein wird.

Wenn man für Minirock und ranwanzen an den Chef/"kleines sexy Mädchen spielen" genau so zu HR vorgeladen und gefeuert wird / Karriereknick kassiert wie für z.B. den berüchtigte Tittenkalender an der Wand (der wohl angeblich in jeder zweiten Firma hing, weil Männer ja keien zwei Stundne ohne "Tittenbilder" auskommen, wissen wir doch, diese Schweine, die...), "starren" und ähnliche Beispiele.

 

In dem Moment nämlich, wo die bevorzugte weibliche "Belästigungstaktik" unter Sanktion gestellt wird (z.B. Kleidung, Sprechverhalten, subtiles "Bereitschaft signalisieren") - da morpht und wandelt sich die veröffentlichte weibliche Meinung auf einmal wieder zur nächsten Mythologie: "...sexualfeindliches Denken aus dem vorherigen Jahrhundert / viktorianische Prüderie/...Frauenfeindlichkeit".

 

One-two-punch, double-bind.

Wie einen Pudding an die Wand nageln...so "argumentieren" pubertierende Jugendliche oder KInder, nicht erwachsene, rationale, gleichberechtigte Menschen.

Hat übrigends eien Frau mal sehr passend auf den Punkt gebracht: Google mal "Lass die Bluse zu!" - wurde genau so angefeindet wie ich es hier beschreibe.

Zitat

Wo persönliche Befindlichkeit als ausreichender Gradmesser erscheint, um Sexismus zu definieren, verkommt der Begriff zur Beliebigkeit.“

Und genau darum nehme ich persönlich sogenannte Belästigungsvorwürfe schlicht nicht mehr ernst, es sei denn ich (oder ein mir länger bekannter, zuverlässiger Typ der mindestens beta oder besser ist) war Zeuge und es war wirklich Belästigung oder z.B. eine sexualisierte Beleidigung.

bearbeitet von Vierviersieben
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