Hey Mista, do you live your life right?

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Hey Leute,

heute ist es soweit. Ich tue das, was ich ewig vor mir hergeschoben hab: Einen Log beginnen, in welchen ich mich mit allem Möglichen auseinandersetze, was mich belastet, bewegt, antreibt, ausbremst...

Zu Beginn habe ich sowas immer nur für Mich gemacht, mit Papier und Bleistift. Das läuft nicht schlecht, allerdings fiel mir auf, dass ich, wie so oft, nicht konstant am Ball bleibe. Ich arbeite mal motiviert für ein paar Tage an meinem Innergame, nur um es dann wieder schleifen zu lassen und letzlich doch keinen nennenswerten Schritt nach vorne zu machen. Dagegen soll dieser Log Abhilfe schaffen. Allein der Gedanke, dass da "jemand ist", welcher meinen geistigen Dünnpfiff verfolgt, motiviert mich, wirklich regelmäßig dran zu arbeiten. Ich brauche diesen Arschtritt, in ALLEN Lebensbereichen, sei es meine Hobbie's, meine Ziele, Ladie's, Job's und so weiter.

 

Aber erstmal zu meiner Person:
Ich bin 22 Jahre alt und lebe in einer beschaulichen Kleinstadt in NRW. Wir haben etwas mehr als 50000 Einwohner, wir haben die obligatorischen "Armenviertel", ebenso wie die des gehobenen Mittelstands, bis hin zu den Reichen, die sich irgendwo am Fluss dicke Häuser bauen.

Hier fing alles an: Die Liebe zur Musik, die Begeisterung für Sport, Freundschaften, gute sowie schlechte Zeiten. Ich wurde hier geboren und liebe diese Stadt, auch wenn ich mich oft danach sehne, irgendwo zu wohnen, wo ich mehr Möglichkeiten hätte. Dennoch sind es letzlich nur faule Ausreden, auch in "meiner Stadt" kann ich mich entfalten und etwas erreichen, wenn ich wirklich möchte.

Meine Hobbie's lassen sich recht schnell zusammenfassen: Sport hat mich mein Leben lang begleitet und tut es heute noch. Angefangen mit Judo ( bis zu meinem 14. Lebensjahr ), danach kam Basketball und Krafttraining.

Meine größte Leidenschaft ist jedoch die Musik. Seit ich damals zum ersten mal ein Rap-Tape hörte, war ich verliebt. Ich wollte auch rappen können. Worte mit möglichst viel Stil in einen unverkennbaren Rhythmus zu bringen, flashed mich damals wie heute.  Heute habe ich Skillz, kann rappen wie kein Zweiter. Daraufhin kam das Produzieren und DJ'n dazu, meine Plattensammlung wächst stetig und neben Rap habe ich insbesondere Funk-Musik für mich entdeckt, ebenso wie Jazz und letzlich Alles, was in meinen Ohren gut klingt.

 

Ich würde mich als entspannten, sympathischen Dude beschreiben. Ich kenne viele Leute und bin "bekannt": Die Meisten mögen mich und unterhalten sich gern mit mir, wenn man sich trifft. Allerdings treffe ich die Meisten zufällig und habe dann eine gute Zeit/Unterhaltung mit den Leuten. Freunde, mit denen ich mich verabrede, sind deutlich weniger. Dennoch war ich nie der "Sonderling", wie er im Buche steht, ohne Anschluß in der Klasse oder ohne Freunde. Ganz rund läuft mein Leben aber bei Weitem nicht, eher mit vielen Kanten, als würde ich ein Auto mit Oktagon-Reifen fahren.

Die Frage "Wer bin Ich?" lässt sich letzlich nicht einfach beantworten, wird in diesem Thread aber garantiert noch ( mind. 1 mal ) zur Sprache kommen, also alles zu seiner Zeit.

 

 

Eines noch vorweg: Ich will euch nichts vormachen. DIeser Thread dient in 1. Linie nur mir selbst, meiner Entwicklung ( hoffentlich zum positiven :D ) und ist daher als extrem Eigennützig einzustufen.

Darüber hinaus würde ich ihn aber gerne nutzen, um Tipp's und Hilfe zu bekommen, Diskussionen anzuregen, Denkanstöße zu bekommen. Vielleciht hilft es ja sogar einigen Lesern, was ich oder andere User in diesem Thread posten werden. Ich wünsche mir einfach einen GUTEN Thread, welcher eine GUTE Entwicklung meinerseits ermöglicht. Wenn dieser Thread auch nur EINER Person hilft, hat er sich gelohnt. Im guten Falle bin ich diese Person, im besten Falle sind es mehrere.

Die Themen und der Umgang mit Diesen wird sich stetig ändern, da ich nicht zu jedem Bereich meines Leben's einen extra Thread öffnen möchte. Daher habe ich mich entschieden, diesen Log im Erste Schritte Bereich anzusiedeln. Es wird oft um Innergame gehen, aber auch allgemein um Ziele und Ambitionen im Leben. Um Themen, welche Alle betreffen und um Dinge, welche nur mein Leben behandeln. Zu guter letzt wird es natürlich auch um Frauen und mein Game gehen. In diesem Bereich habe ich nämlich noch nicht besonders viele Erfahrungen sammeln können, was wiederum der Grund ist, warum ich überhaupt hier im Forum gelandet bin. Und eins muss man hier festhalten: Das Forum ist der Hammer!

Dieser Log soll mich dazu treiben, endlich voran zu kommen. ENDLICH! Ich bin in gewisser Weise ein Hänger, der seine Zeit viel zu oft ungenutzt lässt, obwohl ich soviel Potential und Talent in verschiedenen Bereichen habe. Ich lasse Dinge einfach gern schleifen und chill lieber, allerdings hat genau das mich in diese unbedfriedigende Situation gebracht, in der ich jetzt bin. Ich stecke in einem schwarzen Loch, tiefer als der Marianengraben. Da will ich raus und das spüre ich heute stärker, als jemals zuvor. ICH WILL ES WIRKLICH! Und dann besteige ich den verdammten Mount Everest, rein metaphorisch gesehen.

Motivation und Ambitionen werden also schon in naher Zukunft ein Thema dieses Log's sein.

 

Letzlich ist die Einleitung etwas wirrer geworden, als ich es mir Anfangs ausgemalt habe. Vorerst habe ich aber wohl die wichtigsten Dinge genannt, allerdings bin ich sehr vergesslich, also fehlt wahrscheinlich doch das Ein oder Andere :D

 

Morgen ( oder vielleicht heute Abend ) fange ich dann mit einem für mich wichtigem Thema an: Meine Unsicherheit, Mein fehlendes Selbstwertgefühl und vielleicht auch: Wie es dazu kam.

 

Bis dahin sage ich Peace und wünsche viel Spaß beim Lesen. Wenn es euch nicht gefällt, besucht einen anderen Thread ;)
Peace,

Mista C.O.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Thema: Selbstsicherheit/Selbstvertrauen

 

Oder in meinem Falle: Unsicherheit.

So weit ich zurückdenken kann, begleitet mich Diese. Als Kind war man natürlich unbeschwert, sorgenfrei. Man hat gemacht, ohne nachzudenken. Ich erinnere mich leider nicht, wann ich aus diesem Mindstate herausgewachsen bin, vermutlich war es aber zur selben Zeit, als die Pubertät langsam begann.

Anfangs war es mir überhaupt nicht klar, dass ich Unsicher bin und gravierende Probleme mit meinem Selbstvertrauen habe. Ich kannte mich nicht anders. Darüber hinaus war ich einfach jung, jung wie sehr naiv und kurzsichtig ( und damit meine ich nicht die Verfassung meiner Sehkraft ). Über psychologische Aspekte und die Art, wie ich denke, habe ich einfach nicht nachgedacht.

Genauso wenig dachte ich darüber nach, warum Andere so viel besser auftraten, selbstsicher wirkten. Warum Andere ihre ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht machten, während es mir unendlich schwer fiel und ich es nicht schaffte, über Small-Talk mit Frauen ( bzw. in dem Alter eher Mädchen ) hinauszukommen. Es gab zwar immer welche, die offensichtlich in mich verknallt waren, aber selbst dann habe ich absolut nichts draus gemacht, aus purer Unsicherheit. Ich dachte immer: " Ich genüge doch nicht/ Ich schaff das eh nicht/ Sie kann doch nicht wirklich in mich verliebt sein?" Vermutlich hätte  ich mit diesem Mindstate nur dann eine layen können, wenn Sie sich bereitwillig nackt auf mein Bett gelegt und gesagt hätte:" Schieb ihn doch mal rein!". Ich könnte vermutlich ein komplettes Buch mit verpassten Chancen füllen, welche aus heutiger Sicht Selbstläufer gewesen wären. Es gab UNZÄHLIGE und wenn ich so darüber nachdenk, schmerzt es immer noch etwas im Herzen.

Meine Unsicherheit hat sich schon früh in meinen Handlungen manifestiert. Auch das war mir leider absolut nicht klar. Heute sehe ich es so eindeutig, dass ich mich wirklich wundere, dass es mir nicht vorher aufgefallen ist.

Ich habe von Zeit zu Zeit diverse Angewohnheiten entwickeln, welche mein Problem mit mir selbst widerspiegelten: Ich entwickelte Zwangsneurosen.

Die Erste, an die ich mich erinner, reicht bis in mein 13. Lebensjahr zurück: Perfektionismus. Alles musste seine ( lächerliche ) Ordnung haben. Kennt ihr die Fernsehserie Monk? Der Detektiv, welcher Mordfälle löst wie kein Zweiter, aber ein von Zwangsstörungen geprägter Sozialkrüppel ist. Stifte mussten zum Beispiel grade auf dem Tisch liegen, schön in der Reihe und am besten noch farblich sortiert. Genau so war ich auch.

Diese Störung lies ich hinter mir, daraufhin entstand schon die Zweite: Zählen. Immer, wenn ich etwas getan habe, musste ich dabei zählen. Aus heutiger Sicht total unnütz, aber auch ein starker Indikator für meine Probleme mit mir selbst. Hände waschen lief z.B. so: Erst 10 Sekunden waschen ( bzw. Zähleinheiten, es ging nichtmal um die Zeit an sich ), dann 20 mit Seife und wieder 10 Einheiten hinterher. Alles folgte diesen Zahlenmustern. Wenn ich es nicht tat, hatte ich ein sehr unangenehmes Gefühl. Als wäre etwas unvollendet. Es lies mir keine Ruhe,bis ich nochmal ins Bad ging und mir die Hände "richtig" gewaschen habe. Als Ich diese Zwangsstörung los wurde, folgte die nächste...

Kurz gesagt, es nahm kein Ende. Leider konnte ich bis heute nicht genau ergründen, wie es dazu kam. Irgendwann setzten sich diese Zwänge einfach in meinen Kopf und daraufhin rotierten Sie fröhlich der Reihe nach, während ich versuchte, es ihnen Recht zu machen. Vielleicht hat es was mit Akzeptanz durch Andere zu tuen, sogesehen ein Spiegel für das soziale Leben: Wenn ich es so mache, ist es richtig und ich fühl mich gut. Wenn nicht, fühle ich mich schlecht. Ähnlich war es mit Menschen: Ich wollte dazugehören, Freunde haben, AKZEPTIERT werden. So wie ich bin. Ich glaube, schon damals hatte ich unbewusst immer das Gefühl, nicht zu genügen, dass mich niemand so akzeptiert, wie ich bin.  Das könnte es wirklich sein. Wenn ich jetzt, beim Schreiben, darüber nachdenk, verfolgt mich dieses Gefühl bis heute, auch wenn ich dennoch gute Freunde hab, welche mich mögen wie ich bin. Ich habe häufig diese Anwandlungen, nicht gut genug zu sein, oder das Gefühl zu bekommen, dass ich mich nicht ganz öffnen kann, so sein wie ich bin, weil mich jemand ablehnen wird. Ja richtig, ich rechne fest damit, dass ich auf Ablehnung stoße, selbst wenn es absolut keine Anzeichen dafür gibt oder es nichtmal so ist und die Leute mich so nehmen, wie ich bin. Statt aus mir herauszukommen, bleibe ich dann in mir und werde sehr nachdenklich. Zudem beschleicht mich dann immer dieses komische Gefühl, mich nicht öffnen/zeigen zu dürfen, nicht zu genügen.

Das ist bei Weitem nicht immer so, mittlerweile kann ich auch gute Tage haben und aus mir herauskommen. Allerdings gibt es mehr Tage mit dem schlechten Gefühl, als dass ich in einem guten State bin und die Zeit wirklich genieße. Zwangsstörungen habe ich soweit keine mehr, nach langem Kampf konnte ich Sie ablegen. Dieses Gefühl, das ich jedoch hatte, wenn ich z.B. nicht richtig gezählt habe, habe ich nun meist als "Grundstimmung". Auch wenn ich es mir manchmal absolut nicht eingestehen will, ist mir klar, dass ich bis heute total unsicher bin.

Ich versuche mal, zu beschreiben, wie ich mich fühle und wie ich handle, wenn ich in meinem normalen State bin. Als Gegenbild beschreibe ich daraufhin, wie ich mich fühle und handle, wenn ich in einem guten State bin, in welchem ich sogar wirklich selbstbewusst daher komme. Manchmal ist es, als gäbe es 2 Persönlichkeiten in mir: Die schlechte bestimmt meinen Alltag und hält mich von all meinen Zielen und Träumen ab, weil ich mich zu sehr mit mir und meinen schlechten Seiten beschäftige, statt mit Überzeugung rauszugehen und mein Ding zu machen. Die gute Persönlichkeit bietet mir genau das: Ich fühle mich hammer, komme aus mir heraus, mache mein Ding statt alles zu zerdenken und habe Spaß mit den Menschen, ohne mir Gedanken zu machen, was mich grade stört oder ob mich jemand ablehnt. Ich bin dann der, der Ich bin, was andere Denken könnten kümmert mich kein Stück. Genau an solchen Tagen fühle ich mich, als könnte ich die Welt erobern, mit Leichtigkeit. Genau an solchen Tagen hatte ich Lay's, habe unvergessliche Dinge erlebt usw. Mindstate's sind also wirklich Gamechanger, sie sind der Unterschied zwischen dem reichen Bänker und dem armen Schnorrer, dem ewigen Wichser und dem Playboy, der Eine nach der Anderen im Bett hat. Die Art, wie Ich denke, bestimmt , wie mein Leben läuft.

Bevor ich mich hier wieder um Kopf und Kragen rede, hier die Beispiele:
Ein normaler Tag in Mista's Sozialleben:
Ich treffe einen Freund, kurzer Smalltalk und ich nehme auf der Couch platz. Man redet etwas und ich beginne zu merken, dass mich "irgendwas stört". Das kann letzlich Alles mögliche sein, oft ist es Kleidung. Damit drehe ich mich immer im Kreis und das ist mir auch klar, leider habe ich noch keinen Weg gefunden, dieses Gefühl dauerhaft zu verbannen.

Ich habe z.B. alte Schuhe an und es wurmt mich, dass ich nicht die Neuen angezogen hab. Ich fühle mich schlecht, hätte jetzt lieber unbedingt die Neuen Schuhe an. Ich steige zunehmend aus dem Gespräch aus und werde sehr nachdenklich, bin in mich gekehrt: Geistig abwesend. Nun fangen meine Gedanken an, sich um dieses unwichtige "Problem" ( welches nichtmal eines ist ) zu drehen. Ein Beispiel:
"Hätte ich jetzt die Schuhe an, würde ich mich so und so fühlen/hätte mehr Spa´ß mit meinen Freund/könnte mich auf das Gespräch konzentrieren/würde mich gut fühlen." Das geht dann solange, bis ich aus der Situation ejecte. Ich schaffe es nicht, das schlechte Gefühl und dieses Kreisen der Gedanken abzuschalten und bin so, schon bevor die Zeit vergeht, praktisch dazu verurteilt, eine "schlechte Zeit" zu haben. Obwohl ich rein theoretisch noch "Umdenken" und den Tag+Mein Gefühl/Mindstate retten könnte. Aber ich schaffe es nicht. Ich habe leider bisher keine Lösung dafür gefunden.

So sitze ich da und bin gefangen in mir selbst, fühle mich irgendwie komisch dabei, so zu sein, kann es aber auch nicht abschalten, auch wenn ich nichts lieber möchte, da ich, wie gesagt, im guten State echt hammer drauf bin.

Ein guter Tag in Mista's Sozialleben:

Ich treffe einen Freund, kurzer Smalltalk und ich nehme auf der Couch platz. Man redet etwas und ich steige komplett auf das Gespräch ein. Statt meine Gedankenkraft unnötig mit meinen "Problemen" zu verschwenden, bin ich komplett im Moment. Statt mich fertig zu machen, genieße ich die Zeit, bin geistig anwesend und komme auf lustige/interessante/gute Ideen und Gesprächsthemen, habe viel Spaß bei der Konversation und immer coole Ideen, etwas zu tuen, statt nur da zu hängen und in meinen Gedanken gefangen zu sein. Selbst wenn mal kurz ein Problem aufblitzt, fangen meine Gedanken nciht an, sich in den Teufelskreis zu begeben. Ich denke "FUCK IT!" und bleibe geistig in der Konversation, statt in meinen "Problemen", im Teufelskreis aus dem ich nie ausbrechen kann.

Allerdings weiß ich bis heute leider nicht, was den Unterschied zwischen diesen State's ausmacht. Wie ich in den Teufelskreis gerate und wie ich ihn besiegen könnte. Wie ich es verhindern könnte, in den Gedankenkreis aus unwichtigen Problem ( letztlich nur, um mich selbst nieder zu machen/schlecht zu fühlen ) zu geraten. Aus jetziger Sicht passiert es einfach und ich werde mich sputen, es herauszufinden. Es führt kein Weg dran vorbei.

Fest steht, dass ich mich oft in "Was wäre wenn,...dann wäre es jetzt so und so" Gedanken verstricke. Als ob nur die Schuhe schuld an meinem State sind und ich, wenn ich die anderen Schuhe angezogen hätte, einen guten Tag und State hätte. Dabei ist mir klar, dass es eben NICHT so ist. Letzlich sind die Schuhe ( oder wahlweise alles andere, was mich in diesen Teufelskreis wirft ) nur reine Projektionen für mein wirkliches Problem, welchem ich noch nicht ganz auf die Schliche gekommen bin. Hätte ich die anderen Schuhe angezogen, hätte es vermutlich NICHTS an meinem State geändert. Ich hätte was anderes gefunden, um das sich meine Gedanken kreisen können.

Mir ist aufgefallen, dass auch mein Körpergefühl eine große Rolle spielt, bzw. darunter leidet. Ich bin nciht  "im Einklang" mit meinem Körper, würden viele wohl sagen.

Das fällt besonders beim Zigarettenkonsum auf: Manchmal habe ich praktisch ein Riesenproblem damit, eine Kippe zu rauchen. Sobald die Sucht ruft, gebe ich aber dennoch nach.

Das sieht so aus: Ich rauche die Kippe und ein komisches Gefühl setzt ein. So wie oben beschrieben, wenn ich mich "komisch fühle", bzw. schlecht, nur in noch gravierender. Ich bekomme leichte Schweißausbrüche und fühle mich nicht wohl in meinem Körper, als wäre er ein Fremdkörper.

An guten Tagen könnte ich 10 Kippen hintereinander rauchen und würde mich genauso gut fühlen, wie vorher. Im Grunde muss ich dafür dankbar sein, dass ich mich an manchen Tagen so fühle, wenn ich eine Kippe rauche. Daran habe ich nämlich zum ersten Mal erkannt, dass es sich um reine Projektionen eines Problems mit mir selbst handelt und nicht um ein wirkliches Problem ( Rauchen ist natürlich dennoch ungesund!! Also fangt gar nicht erst an ^^ ).

Letzlich habe ich jetzt in aller Ausführlichkeit beschreiben, WAS mein Problem ist. Jedoch nicht, WIE ich es löse und WIE es enststand. Ich werde mir heute noch Thread's zum Thema Reflektion durchlesen, da mich diese entscheidend weiterbringt und ich das Gefühl habe, das Potential der Reflektion noch nicht auszuschöpfen. Das soll sich möglichst schnell ändern.

Ich habe jedoch einen großen Faktor ausfinding gemacht: Meine Familie. Die Art, wie ich aufwuchs und besonders die Rolle meines Vaters, sein Verhalten im Allgemeinen und insbesondere mir Gegenüber. Auch er ist ein von Unsicherheit gezeichneter Mann. Daher wird wohl kein Weg daran vorbei führen, mich auch damit auseinanderzusetzen. Freud würde im Kreis tanzen, wenn er das lesen könnte :D

Ich habe nun sooooo viel geschrieben und irgendwie das Gefühl, längst nicht alles abgedeckt zu haben, was es aus meiner Sicht zu diesem Thema zu sagen gibt. Ebenso fehlt mir bischen die Tiefe, das Wie und Warum, statt das Was ( wenn ihr wisst, was ich mein ). Daher werde ich mich garantiert weiter damit beschäftigen, dann aber vielleicht mit Papier und Collegeblock statt hier im Forum, da es sonst absolut den Rahmen sprengt.

Ich hoffe, dass sich wenigsten ein paar Menschen die Mühe machen, den Text zu lesen. Falls ihr wirklich bis zu diesem Satz gekommen seit, würde ich mich über Denkanstöße/eigene Erfahrungen und Beiträge jeder anderen Art freuen. Ich möchte vorankommen und bin sicher nicht der Einzige, der solche Probleme mit sich selbst oder seiner Art zu Denken kennt.

Daher bin ich offen für Alles!

Bis dahin sag ich Peace! Das nächste Thema steht bisher in den Sternen. Zunächst will ich erstmal Wege finden, diese Unsicherheit abzulegen.

MFG

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HI Mista,

es ist gut, dass du deine Innenwelt hier teilst, denn so können andere anderen teilhaben und du bist nicht alleine damit. Andererseits ist es natürlich schwer nur von solchen Eigenberichten, den Mensche einzuschätzen. Ich denke aber, dass die Zwänge, die du beschreibst, mehr Hilfe brauchen, als dieses Forum. Damit meine ich eine professionelle Psychotherapie, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit sowas selbstständig fertig wird. Ich habe auch eine begonnen vor 3 Jahren und das war eine große Hilfe (es hängt natürlich alls vom Therapeuten ab, ob es hilft).

Und was ich noch denke: es ist in Ordnung, dass du unsicher bist, sobald du es in Ordnung findest. Das heißt noch lange nicht, dass du dich anderen unterordnen musst. Im Gegenteil: Wenn du dir erlaubst unsicher zu sein, bist du sehr viel respektvoller mit dir selbst, als die meisten. Und so wirst du auch an die echten Freunde und Mädchen kommen.

Eine Herausforderung, auf die du vielleicht Lust hast: Wenn du das nächste mal in einer Situation mit einer schönen Frau bist, sage ihr, dass du ganz schön aufgeregt bist und sie dir gefällt. Das kannst du auch stottern, ist egal. Das wichtigste ist, das DU DEINE SICHT in die Situation gibst. Beobachte, wie die Angst abnimmt und du zufriedener mit dir selbst wirst.

Und was für eine Reaktion erwartest du von ihr? Dass sie dich auslacht und einen Schlappschwanz nennt? Ja, wenn es die drogensuchtige Jaqueline aus eurem Armenviertel ist, die als Kind geschlagen wurde, vielleicht. (oder die Tochter aus der Millionärsvilla, die nur Verachtung für Persönliches und Schwäche erfahren hat). Aber jede halbwegs gesunde Frau wird dich dafür respektieren. Punkt.

Jules

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vor 51 Minuten schrieb Jules Ven:

HI Mista,

es ist gut, dass du deine Innenwelt hier teilst, denn so können andere anderen teilhaben und du bist nicht alleine damit. Andererseits ist es natürlich schwer nur von solchen Eigenberichten, den Mensche einzuschätzen. Ich denke aber, dass die Zwänge, die du beschreibst, mehr Hilfe brauchen, als dieses Forum. Damit meine ich eine professionelle Psychotherapie, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit sowas selbstständig fertig wird. Ich habe auch eine begonnen vor 3 Jahren und das war eine große Hilfe (es hängt natürlich alls vom Therapeuten ab, ob es hilft).

 

Genau Das ist in Planung ;) Allerdings fehlt mir momentan die Zeit und vor Allem das Geld, günstig sind so Therapeuten ja leider nicht. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich einen Blick von Außen benötige, der mich auf gewisse Dinge hinweißt, die ich selber nicht sehe, welche mir nicht klar sind. Professionelle Hilfe werde ich in Anspruch nehmen, sobald ich die Möglichkeit hab. Bis dahin kann ich aber schonmal gute Vorarbeit leisten, immerhin wi´ll ich mich schon zum positiven hin verändern.

 

Selbstständig damit fertig geworden bin ich aber schon. Ich habe wirklich keinerlei Zwänge mehr, egal welcher Art. Lediglich das Gefühl, dass ich hatte, wenn ich den Zwängen nicht nachgegeben hab, begleitet mich bis heute. Besonders in Situationen, in denen ich mich sehr verunsichern lasse und nachdenklich werde, bzw. in dem Gedankenloop lande.

 

Du hast auf jeden Fall Recht Jules: So eine Beschreibung sagt letzlich nichtmal die Hälfte. Würden Wir uns jetzt live treffen, würde ich garantiert Anders auf dich wirken, als du dir meine Person vorstellst. Genauso wäre es auch Andersherum.  Ich versuche mal, meine Unsicherheit etwas klarer dazustellen.

 

Also: Es ist nciht so, dass ich dann total unruhig werde oder beginne zu stottern und nicht klar komme. Ich bin dann einfach nur in mich gekehrt und sage lieber nichts, als auf die Menschen zuzugehen. Damit verbaue ich mir manchmal gute Kontakte. Ich bin dann einfach nicht so zugänglich für Andere, öffne mich nicht. Ich verschließe mich  und der Laden bleibt, bis auf für gute Freunde, geschlossen. Wenn mich einer anspricht, werde ich dann nicht unruhig und denke "Oh mein Gott, was soll ich sagen? Was denkt der von mir ? ". Ich gehe es eher recht abgeturned an oder geb halbherzige Antworten, bis mich die Person in Ruhe lässt und ich wieder meine Gedanken kreisen lassen kann.  Ich würde nicht von Unsicherheit aus dem Bilderbuch sprechen.

Viele meiner Freunde beschreiben mich als coolen Typen. Ich habe eine langsame Art zu gehen, ne entspannte Art zu reden und kann immer mal einen guten Witz abfeuern, wenn mir in der Situation einer Einfällt. Die Unsicherheit merkt man Mir nicht unbedingt als solche an. In Momenten, wo ich unsicher und in mich gekehrt war, habe ich schon oft von Leuten gehört, ob ich einen schlechten Tag hatte. Einfach, weil ich so nachdenklich und wortkarg werde, wie es viele Andere eben an schlechten Tagen werden.

Da wäre noch was: Entscheidungen. Es gibt Tage, da mache ich Alles "im Flow" und es läuft wie geschmiert. An Tagen, wo ich besonders unsicher bin, brauche ich manchmal lächerlich lang für sehr einfache Entscheidungen, welche ich an guten Tagen innerhalb einer Sekunde erledige. Dann zerbreche ich mir Minutenlang den Kopf, ob ich jetzt lieber eine Jacke oder einen Pullover anziehe. Ich bin hin und hergerissen und mit beiden Entscheidungen im Endeffekt nicht zufrieden. Dann kann ich schon absehen, dass es wieder so ein Tag wird, wo sich meine Gedanken den ganzen Abend darum kreisen, ob der Pullover jetzt wirklich die richtige Wahl war.

An guten Tagen kommt es mir so fremd, fast lächerlich vor, weil ich es in einem guten State absolut nicht kenne. Allerdings muss ich lernen, dass ich eben diese 2 Seiten in mir trage.

 

Ich glaube, was mir helfen könnte, ist mich vorerst darauf zu konzentrieren, 1. wie ich in einen schlechten State komme und 2. wie in einen guten. Wenn ich lerne, mich eigenständig in einen guten State zu bringen, bzw. meinen schlechten auszumerzen, hätte ich schon eine Menge gewonnen.

 

PS: Deine Herausforderung nehm ich an :D Allerdings muss dafür erstmal eine Frau her, die so atemberaubend ist, dass ich so nervös werde. Das ist nämlich auch so ein Ding: Obwohl ich diese Unsichere Seite habe, werde ich selten nervös. Eigentlich bleib ich immer cool wie ein Eisberg. Frag mich bitte nicht, wie das zusammen passt ^^ Ich weiß es nicht.

 

Danke für den Input Jules!

 

EDIT: Doppeldank an Jules. Nächstes Thema wird wohl mein Selbstwertgefühl sein, bzw. Methoden, dieses aufzubauen. Jetzt, wo ich meinen eigenen Text nochmal lese und darüber nachdenke, merke ich nämlich, dass ALLES von einem schlechten Selbstwertgefühl ausgeht. Der Aufbau dieses Gefühls, hin zum positiven, steht also zusammen mit dem Abbau der Unsicherheit auf dem Plan ( und ist wahrscheinlich eng verwoben ).

Folgendes fällt mir nämlich auf: DIese Unsicherheit plagt mich immer erst dann, wenn ich mich in soziale Interaktionen

wiederfinde. Heißt, sobald Menschen um mich herum sind, setzt dieses Gefühl der Unsicherheit ein, wenn ich keinen guten Tag habe. Ich habe auch oft das Gefühl, Alle Augen wären auf mich gerichtet und jeder beurteilt, was ich tue. Als wäre ich der einzige Mensch vor Ort, über den man ( schlecht ) reden könnte. Das hat zum Einen damit zu tuen, dass ich wirklich viele Blicke auf mich ziehe, aber vor Allem damit, dass ich mir immer das Schlimmste ausmale. Mir fällt es auch schwer, anderen Menschen zu trauen, wenn ich Sie nicht lang genug kenne. Als ob jeder nur das Schlechteste für mich will, auch wenn ich selber weiß, dass es nicht stimmt. Ebenso habe ich manchmal das Gefühl, Leute würden gerade über mich lästern, obwohl ich selbst zu 100% weiß, dass es nicht so ist. Viele mögen mcih, ich habe keine wirklichen Feinde und die wenigsten halten mich für unsymphatisch, dennoch denke ich immer nur das Schlechteste. Das gilt allgemein für meine Denkweise: Ich sehe immer das Negative und selten bis nie das Positive. Obwohl es mir nicht schlecht geht. Selbst wenn es mal richtig gut läuft, sehe ich meist mehr die negativen als die positiven Aspekte. Ich bin ein Meister darin, mir alles schlecht zu reden und die guten Dinge zu übersehen.

Im Endeffekt heißt das, wenn ich anfange, mich selbst zu lieben und meine Denkweise in's positive zu wandeln, habe ich schon einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Ich halte mich scheinbar für minderwertig, obwohl ich es gar nicht bin. Ich sehe die SItuation/Mich im negativen Licht, obwohl die positiven Aspekte überwiegen, es nicht schlecht läuft. Generell muss ich auch lernen, nicht mehr alles zu zerdenken. Ich denke zu viel und mache zu wenig, da muss eine gewisse Balance zwischen Denken und Handeln aufgebaut werden!

 

Ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Ziele sind zunächst:
-Beobachten, wann/warum du in einen schlechten State gerätst und beobachten, wann/warum in einen Guten.

->lernen, Kontrolle über die State's zu bekommen, bzw. einen schlechten abzuschwächen und einen guten zu bestärken/erzeugen.

-Eine Liste mit Eigenschaften aufschreiben, welche ich an mir gut/schlecht finde. Daraufhin versuchen, schlechte Seiten zu bessern bzw. zu akzeptieren ( Meine Vergesslichkeit werde ich z.B. wohl nie ganz ablegen können ).

-Über Reflexion und den Aufbau eines guten Selbstwertgefühl's informieren

 

Das sollte vorerst reichen. Sonst nehme ich mir wieder viel vor und schaffe wenig.

 

Bis dann

 

bearbeitet von Mista C.O.

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Die Liste ist fertig und wer hätte das gedacht? Ich habe mit Leichtigkeit genau so viele positive wie negative Eigenschaften an mir gefunden. Ich bin also doch nicht so schlecht, wie ich es mir scheinbar einrede. Zumal ich mir 2 der Schwächen mit Leichtigkeit abgewöhnen kann, ohne großen Aufwand. Also werde ich genau das tuen :)

 

Ich habe mich gestern nochmal in Ruhe hingesetzt und bin das Thema Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl angegangen. Ähnlich, wie Shibiku es in seinem Guide zum Innergame beschreibt: Einfach laufen lassen, den Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen. Auch wenn es für Manche wahrscheinlich nach Küchenpsychologie klingt, habe ich schon das Gefühl, dass mir das weiterhilft und ich einige Dinge über mich selbst lernen kann. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich mir sicher, dass mein Selbstwertgefühl der Ursprung für meine Unsicherheit und das negative Denken sind. Nach dem Motto: "ach das klappt doch sowieso wieder nicht". Und genauso handelt man dann auch. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand, der Erfolgreich ist, so denkt. Er denkt eher:" Es ist den Versuch wert! Ich werde es schaffen!". Genau DA muss ich also hin.

Passend dazu habe ich mir zunächst das Buch Die 6 Säulen des Selbstwertgefühl's bestellt, in der englischen Version. So ein Übersetzungsfiasko wie bei der Mystery Method möchte ich nicht noch einmal erleben ^^

Ich glaube, dass ich da viel Nützliches lesen werde, Nathaniel Branden ist wirklich angesehen für sein Werk ( bzw. seine Werke ).

 

Zudem werde ich mich mit Glaubenssätzen auseinandersetzen; In der Session gestern ist mir klar geworden, dass sich scheinbar 2 Glaubenssätze in mir verankert haben:

1. "Du bist nicht gut genug", in allen möglichen Ausprägungen, z.B. "Du bist nicht gut genug für die Aufgabe", "Du bist nicht interessant genug, um mit den Leuten in's Gespräch zu kommen" etc.

2. "Du darfst dich nicht entfalten/zeigen", im Sinne von Persönlichkeit entfalten und sein eigenes Ding machen.

 

Das Alles klingt wahrscheinlich weitaus extremer, als es letzlich ist. Ich bin kein Sozialkrüppel und die Unsicherheit macht mich auch nicht fertig, oder lässt mich stottern oder ähnliches. Dennoch habe ich schon ein paar mittlere - größere Probleme mit meinem Mindstate. Letzlich habe ich mir einfach riesige Ziele in den Kopf gesetzt, die ich nur mit gutem Selbstbewusstsein erreichen werde. Es geht darum, der zu werden, der ich sein will, statt der zu sein, der ich bin.

Im Prinzip ist das auch viel zu kompliziert, um meine Sicht vernünftig darzulegen. Ich glaube aber schon daran, dass Viele meinen Wunsch nachvollziehen können, bzw. schonmal ähnliches gefühlt haben.

 

Peace.

 

bearbeitet von Mista C.O.

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Mensch Mensch Mensch.

Ich habe gerade bemerkt, dass sich schon Jemand ausführlich mit meinem Problem beschäftigt hat. Doc Dingo, wo bist du, wenn man dich braucht ? :D

Der Thread über Hirnfick beschreibt so ziemlich die selbe Gedankenspirale, in der ich mich in einem schlechten State befinde.

Mein Ziel, zu lernen, wie ich solche State's kontrolliere, kann ich also allein durch das Wissen von Doc Dingo erreichen. Vielen Dank an dieser Stelle! Wenn wir uns mal live sehen, gebe ich dir dafür einen aus ;)

Zum Thema Reflexion habe ich mich bei Herzdame eingelesen, allerdings habe ich vieles davon schon intiutiv richtig gemacht. Dennoch ist dieser Thread für viele Menschen eine gute Hilfe, also geht auch hier ein liebes Dankeschön an Herzdame!

 

Meine ersten 3 formulierten Ziele dieses Thread's habe ich im Prinzip also schon erreicht, oder bin mittendrin. Morgen kommt das Buch ´von Branden, Morgen fange ich an, es zu lesen. Dies hat vorerst, mit dem verinnerlichen von Doc Dingo's Tipp's, höchste Priorität, was mein Innergame angeht.

Nachdem ich die "Hirnfick-Tipps" verinnerlicht hab, steht Glaubenssatzarbeit auf dem Programm.

 

PS: Es ist ehrlich gesagt erstaunlich, was sich getan hat, seitdem ich diesen Thread eröffnet habe. Auch vorher habe ich schon versucht, an meinem Innergame zu arbeiten, aber keine merklichen Fortschritte gemacht. Es war eher ein hin und zurück, mit mehr Rück- als Fortschritten.

Jetzt, wo ich aktiv am Ball bleibe, merke ich, wie gut es mir tut, wie sich meine Denkweise nach und nach in die richtige Richtung bewegt. Natürlich habe ich in den 3-4 Tagen nicht alles erreicht und kann mich entspannt zurücklehnen, ich habe noch viel vor mir. Aber allein das Gefühl, dass ich jetzt konsequent an mir arbeite, macht mich gelassener und fokussierter.

Zum ersten Mal seit Langem ( oder vllt sogar seit meiner Geburt? ) habe ich das Gefühl, dass ich, so wie ich bin, in Ordnung bin. Ich kann endlich AKZEPTIEREN, dass ich nicht in allem der Beste bin, aber der Beste werden kann. Ich komme damit zurecht, dass ich Alles nur nach meinen jetzigen Fähigkeiten und meinem jetzigen Wissen bewerten/sehen/machen kann, aber eben auch, dass ich meine Fähigkeiten, mein Wissen, meine Erfahrung stetig verbessern kann. Ich muss nicht immer perfekt handeln, aber ich muss aus schlechtem handeln lernen. Vorher war mein Motto:"Wenn du es nicht kannst, kannst du es auch sein lassen". Jetzt denke ich eher: "Wenn du es nicht kannst, ist es ok, mach es so gut wie möglich. Du wirst daraus lernen und besser werden". Ich kann endlich akzeptieren, dass Fehler und Rückschläge genauso zum Leben gehören, wie Erfolge. Nicht jeder erfolgreiche Mensch ist immer nur erfolgreich, auch er macht Fehler. Der Unterschied ist nur, er fickt deshalb nicht sein Gehirn, sondern lernt daraus und macht es beim nächsten mal besser. Bis er es irgendwann kann.

Nun erkenne ich, dass ich mich unnötig verrückt gemacht habe. Ich wollte nie zurückgewiesen werden oder schlecht dastehen, aber es ist Quatsch. Der Weg ist das Ziel, und den Weg kann ich nicht überspringen. Ich muss ihn gehen, mit all den Erfolgen und Rückschlägen.

 

Bis dahin!
Mista C.O.

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Nun bin ich an einem Punkt, der mir meist schwer fällt:
Tipp's/Texte Anderer zu verinnerlichen. Es war schon immer so, dass ich mir zu den Texten, die ich in Büchern oder hier im Forum lese, Stichpunkte mach, da ich es mir sonst einfach nicht gut merken kann. Allerdings habe ich dabei scheinbar immer übertriebene Erwartungen, ich lese mir die Punkte dann nämlich 4-5 mal durch und versuch, mir ALLE zu merken. Eigentlich ist die Vorgehensweise aber totaler Quatsch, wie ich gerade feststelle, da ich mir das auch so nicht viel besser merke, als wenn ich den Text einfach 2-3 mal gelesen hätte.
 Zumal nicht jeder Punkt so wichtig sein kann, dass ich ihn mir unbedingt, so wie er da steht, merken muss.

Darum versuche ich mich nun an einer neuen Herangehensweise, die ich anhand von Doc Dingo's Hirnfick-Tipp's testen werde.

Ich nenne es "Verinnerlichen", es geht nämlich um Verinnerlichung von Texten ( Wer hätte das gedacht? ):
1. Ich lese einen Text

2. Ich habe den Text gelesen und nehme mir jetzt 5 Minuten, um über das Nachzudenken, was ich gerade gelesen habe.

3. Text nocheinmal lesen, dabei, wie sonst auch, Stichpunkte machen

4. siehe 2.

5. Stichpunkte "kürzen", da ich dazu neige, mir viel zu viele Punkte aufzuschreiben. Ich mach aus der erste "Stichpunktliste" also eine neue, kürzere.

 

Der entscheidende Punkt:

6. Stichpunkte und Text beiseite legen und aus dem Kopf eine kurze, möglichst knackige Zusammenfassung schreiben.

Ähnlich wie in Shibiku's "Tagebuch", indem man einfach frei herausschreibt, was einem gerade einfällt, nur eben im Bezug auf das gerade Gelesene/Erlernte

Gerade Punkt 6 wäre eine völlig neue Methode für mich. Ich glaube jedoch, dass genau die einen größeren Unterschied bewirken könnte. Ich brauche dieses Gefühl, etwas aus mir heraus zu lernen und nicht stumpf das Wissen anderer zu übernehmen. Das setzt sich einfach nicht in meinen Kopf fest, zumindest nicht in dem Ausmaß, wie ich es gerne hätte. Etwas mit meinen eigenen Worten auf den Punkt zu bringen, wird mir da weiterhelfen.

Falls nicht, kann ich das Modell ja immernoch ändern und anpassen, aber vorerst ist es ein Versuch wert.

 

PS: Der Trick mit dem neutralen Beobachter und dem Perspektivenwechsel, welchen Doc Dingo beschreibt, ist übrigens Gold wert! Ich habe in den letzten Tagen davon Gebrauch gemacht und es funktioniert wirklich! Natürlich meldet sich auch bei mir immer wieder das alte Muster, aber ich bemerke den Unterschied, welcher sich aktuell abzeichnet. Wirklichen Hirnfick hab ich seitdem nicht mehr geschoben.

Wichtig ist nur, dass man aufmerksam darauf achtet, man muss bewusster Denken. Ich schätze, dass sich dies aber automatisch verinnerlicht, wenn man es regelmäßig macht und "bewusst" bleibt. Irgendwann läuft das selbe Programm dann von Alleine, bzw. negative Gedanken und Trigger für die Abwärtsspirale werden seltener vorkommen.

 

Darüber hinaus ist es wichtig, sich Zeit zum verinnerlichen zu nehmen:
Zuvor habe ich versucht, immer möglichst viel Theorie zu lesen und es mir sofort zu merken. Ich habe zwar viel gelesen, aber kaum etwas behalten ^^

Diesmal habe ich mir vorerst nur einen Text vorgenommen und möchte ihn anhand meines neuen Modell's, welches in der Testphase steckt, möglichst gut in mich hineinprügeln und vor Allem praktisch anwenden!

Sobald ich das Gefühl habe, dass es sitzt, widme ich mich anderen Problemen/Tipp's/Texten.

 

Bis dahin!
Mista C.O.

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Das Forum war jetzt ewig down. Ich habe die Zeit genutzt und neue, bessere Wege gefunden, an mir zu arbeiten. Daher kann der Thread hier gelöscht/geschlossen werden.

Danke!!

 

PS: Warum bringt ein Foren Update mehr Probleme als Nutzen mit sich??? Wäre es dann nicht besser, es bei der alten Forenversion zu belassen???

 

 

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