Wie konnte es soweit kommen- Traum LTR dem Ende entgegen?

194 Beiträge in diesem Thema

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vor 8 Minuten schrieb DramaQueen007:

Worte und Taten passen nicht zusammen.

Ich sage nichts anderes. Nur sage ich es nicht aus der Perspektive einer mit Erwartungshaltung beladenen Frau.

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Ich bin 100% bei Botte. Darüber hinaus kann ich dir vielleicht ein bisschen ihre Sicht nahe bringen weil ich schon ähnliches erlebt hab.

Weder mein damaliger Freund, noch ich sind besonders aufstrebende Menschen gewesen, folglich ging es bei uns weder ums Geld, noch um Erfolg in der Zukunft - aber halt, wie bei euch, um den Output und die Wertschätzung im Alltag. Ich hatte ne Ausbildung, und dazu 1-2 Nebenjobs, was ein Pensum von 50-60 Stunden und viel Arbeit am Wochenende und nachts ergibt. Er war eine Zeit lang arbeitslos, hatte später ne Ausbildung - aber halt jeden abend und jedes Wochenende frei. 

Das nutzte er natürlich entsprechend, Freizeitvergnügen, während ich arbeitete. Dürfte er ja, kein Ding - aber er sah es halt gleichzeitig nicht ein, mal einen Hamdstreich mehr im Haushalt zu machen. Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn du Samstag Nacht nach 12 Stunden Arbeit heim kommst, und dein Partner hat dir als freundlichen Gruß noch die Küche im Chaos hinterlassen? Ich kanns dir sagen: Es fühlt sich an, als hätte er keinerlei Respekt oder Wertschätzung dafür, dass du dir täglich den Arsch aufreißt. Und als wäre er einfach stinkfaul, schließlich hätte er ja zeitlich wesentlich mehr Möglichkeiten gehabt, das zu machen. Und schlussendlich, als wärst du ihm egal, sonst würde er dir ja mal irgendwann was Gutes tun, wenn du schon immer nur an rotieren bist, während er auf der faulen Haut liegt. 

Merkst was? Da muss es garnichtum Geld oder guten Job gehen, dass sich eine Dynamik entwickelt, die eurer nicht unähnlich ist. Da geht's dann noch weiter: Ich verbrachte die knapp bemessene gemeinsame Freizeit mit Hausarbeit, er war bestenfalls noch vorwurfsvoll, warum ich keine zeit und keinen Kopf für ihn hatte. Mein Frust wuchs, ich fühlte mich einerseits nicht geschätzt (ein Eindruck, der mir im Nachhinein auch von außen bestätigt wurde), andrerseits hatte ich vor ihm keinerlei Respekt mehr, schließlich tat er in seinem Leben keinen Handgriff mehr, als er musste, und mit Gegenüber erwartete und wollte er immer nur, und es kann nix zurück. Das kann - mit ner geduldigen Frau wie ich es war - jahrelang so gehen. Streitigkeiten, Szenen, kein Sex mehr über Monate... Glaub mir, ihr seid eigentlich noch gut dran im Moment. 

Effektiv hört es sich für mich also so an, als wäre dein Problem wirklich komplett hausgemacht. Du kriegst deinen Arsch nicht hoch, während sie ackert. Du hättest Kapazitäten frei, die du nicht zu eurem gemeinsamen Wohl nutzt, sondern mit Däumchendrehen vergeudest. Und mal ehrlich, wenn mir jemand erzählt, er denkt sich grade ein Startup aus, kommt aber seit 1,5 Jahren (!) nicht in die Puschen,  dann kann ich darüber nur noch lachen. 

Krieg also in Gottes Namen deinen Arsch hoch! Ich möchte wetten, deine Freundin ist jetzt schon am überlegen - Sie muss dich unglaublich lieben, dass die das überhaupt so lang toleriert hat, aber du behandelst weder sie, noch dich richtig, und sie wird so nicht mehr lange weitermachen können. 

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vor 13 Minuten schrieb Matt_bn:

Aber einfach nur den ganzen Tag abhängen geht vlt als Student mit Anfang 20, aber selbst das ist sehr selten attraktiv und anziehend... 

Kommt drauf an für wen. Für jemanden der den vorgezeichneten Weg geht, sich fremdbestimmen lässt und buckelt um irgendwie Anerkennung braucht (bzw. für jemanden der mit so einem Partner lebt), ist das sehr attraktiv. Nach aussen wird er es ablehnen. Warum brechen denn soviele Beziehungen auseinander, die genau das Leben führen welches als optimal bezeichent wird? Weils toll ist? Weil sie glücklich sind? ?

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Gast

Es gibt Frauen, die sind verantwortungsbewusst. Wenn ich weiß, dass ich irgendwann eine Familie gründen will, vielleicht auch mit jetzigem Partner, dann prüfe ich den auf Herz und Nieren. Einer der bis mittags schläft, seinen Tag damit verbringt über unausgegorene Dinge nachzudenken und es nicht gebacken kriegt sich selbst was zu kochen ohne zu jammern und seinen Kram nicht gleich wegräumen kann, der ist unter Umständen eben für solche Zukunftspläne nicht geeignet. Ich glaube, es geht nicht um den Verdienst, sondern darum, dass sie vermutlich der struktieretere Mensch ist. Sie ist ihm 10 Schritte voraus und er hängt im Moment so ein bisschen in der Luft. Das ist echt nervig, selbst schon erlebt und man will ja, dass der Partner eben auch voran kommt und nicht aufs tote Pferd setzt. 

Es ist schon so, dass sie Erwartungen an ihn hat, aber die sind völlig okay und absolut nachvollziehbar. Und entweder er will immer noch das gleiche wie sie und er bekommt den Hintern hoch oder er trennt sich von ihr. 

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vor 7 Minuten schrieb Nahilaa:

Das kann - mit ner geduldigen Frau wie ich es war - jahrelang so gehen. Streitigkeiten, Szenen, kein Sex mehr über Monate.

Immer wenn ich das höre wie Frauen in so Beziehungen über Jahre verharren, und dann letzendlich doch nur dem Mann die Schuld geben nichts gebacken zu bekommen, dann krieg ich Wut. Da wird das eigene Verhalten wohlwollend als geduldig rationalisiert, aber letzendlich die eigene Verantwortung abgegeben. Nö, man ist da bewusst geblieben. Weils einem ja scheinbar gut tat. Und wenn es einem nicht gut tat, dann hat es der Frau gefallen dass es ihr nicht gut tut. Dann wollte sie dass es ihr nicht gut geht. Da kann der Mann nix für. Der ist da nur der Trigger.

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vor 15 Minuten schrieb General Beta:

Ich sage nichts anderes. Nur sage ich es nicht aus der Perspektive einer mit Erwartungshaltung beladenen Frau.

Sie stellt nicht Erwartungen an ihn als Mann, sondern an ihn als Partner. Er hat diese Erwartungen mitformuliert. Gemeinsame Zukunft, Kinder etc.

Das hat nicht mit "erwartungsbeladen" zu tun. Er erfüllt einfach nicht den Deal, den sie am Anfang der Beziehung eingegangen sind und scheint auch seine Prioritäten nicht dahin verschieben zu wollen. Da würde jede Frau zicken. Das hat auch nichts mit karrieregeil oder dem gesellschaftlich-vorgezeichneten Weg folgen zu tun.

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vor 1 Minute schrieb DramaQueen007:

Er erfüllt einfach nicht den Deal, den sie am Anfang der Beziehung eingegangen sind und scheint auch seine Prioritäten nicht dahin verschieben zu wollen.

Dann ist das so und sie soll sich eben trennen. Oder ihr gefällt das Ganze, weil sie in der aktuellen Konstellation ihn als minderwertig betrachtet und schön drauf rumreitet. Mag ja Menschen geben die das glücklich macht.

Deshalb war mein Rat, dass er zu seinen Handlungen stehen soll. Dann geht sie entweder, oder er, oder sie achtet ihn wieder. Grad ist er der Wurm, der bettelt dass der Stiefel nicht auf ihn tritt.

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vor 7 Minuten schrieb General Beta:

Immer wenn ich das höre wie Frauen in so Beziehungen über Jahre verharren, und dann letzendlich doch nur dem Mann die Schuld geben nichts gebacken zu bekommen, dann krieg ich Wut. Da wird das eigene Verhalten wohlwollend als geduldig rationalisiert, aber letzendlich die eigene Verantwortung abgegeben. Nö, man ist da bewusst geblieben. Weils einem ja scheinbar gut tat. Und wenn es einem nicht gut tat, dann hat es der Frau gefallen dass es ihr nicht gut tut. Dann wollte sie dass es ihr nicht gut geht. Da kann der Mann nix für. Der ist da nur der Trigger.

Recht hast du, vollkommen. Wer mich kennt, und darüber schonmal mit mir geredet hat, der weiß auch, dass ich dafür in erster Linie mir die Schuld gebe - mit mir wird immer genau so umgegangen, wie ich es zulasse, und es ist richtig, dass die Situation nicht so hätte sein müssen, wenn ich sie nicht so beibehalten hätte. Keine meiner Glanzleistungen, aber ich hab draus gelernt, und bin meinem Ex nicht böse deshalb. 

Aber in meinem Beitrag wollte ich absichtlich vor allem auf den Anteil des Mannes eingehen, denn sein Verhalten kann er ja verändern. Seine Freundin hat genau eine Möglichkeit, die Situation zu ändern, das ist die Trennung. Und da der TE das vermutlich nicht will, ist es in dem Fall denke ich hilfreich mal auf seinem Verhalten (und damit seinen Möglichkeiten da was zu ändern) rumzureiten.

bearbeitet von Nahilaa

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vor 1 Minute schrieb DramaQueen007:
vor 19 Minuten schrieb General Beta:

Ich sage nichts anderes. Nur sage ich es nicht aus der Perspektive einer mit Erwartungshaltung beladenen Frau.

Sie stellt nicht Erwartungen an ihn als Mann, sondern an ihn als Partner. Er hat diese Erwartungen mitformuliert. Gemeinsame Zukunft, Kinder etc.

Das hat nicht mit "erwartungsbeladen" zu tun. Er erfüllt einfach nicht den Deal, den sie am Anfang der Beziehung eingegangen sind und scheint auch seine Prioritäten nicht dahin verschieben zu wollen. Da würde jede Frau zicken. Das hat auch nichts mit karrieregeil oder dem gesellschaftlich-vorgezeichneten Weg folgen zu tun.

Ja, das ist hier der Punkt. Er hat sich eine Frau gesucht, die früher zu ihm gepasst hat.

Und jetzt hat er sich massiv verändert. Im Beta-Blocker würde man sagen "werd wieder der Mann, der du am Anfang der Beziehung warst". Das wäre wohl die  Option, um seine Freundin zu halten.
Oder er entscheidet sich, dass sein jetziger Lebensstil seine Erfüllung ist. Dann muss er das klar kommunizieren und wird über Kurz oder Lang seine Freundin wohl verlieren.

vor 4 Minuten schrieb General Beta:

Nö, man ist da bewusst geblieben. Weils einem ja scheinbar gut tat. Und wenn es einem nicht gut tat, dann hat es der Frau gefallen dass es ihr nicht gut tut. Dann wollte sie dass es ihr nicht gut geht. Da kann der Mann nix für. Der ist da nur der Trigger.

Das ist Quatsch. Wenn man in einer Beziehung ist und diese Führen will (und nicht immer sofort next schreit), dann gibts auch mal Konflikte, die länger in ihrer Lösung brauchen. Wo man gemeinsam an Beziehungen arbeitet. Schönes Beispiel ist ne Paartherapie. Man verharrt und schaut, ob man das Ding gemeinsam noch retten kann. Und ja, manchmal glaubt man zu sehr daran, dass doch noch alles gut werden kann. Dass man die schwere Zeit nur durchstehen muss.

Nein, so eine Phase macht keinen Spaß. Aber manchmal kann man Probleme auch gemeinsam lösen und die Beziehung so weiterentwickeln. Da die Grenze zu ziehen ist eben nicht immer einfach. Gerade wenn dann noch Alternativlosigkeit / Abhängigkeit und fehlende Erfahrung hinzukommen.

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vor 12 Minuten schrieb General Beta:

 Nö, man ist da bewusst geblieben. Weils einem ja scheinbar gut tat. Und wenn es einem nicht gut tat, dann hat es der Frau gefallen dass es ihr nicht gut tut. Dann wollte sie dass es ihr nicht gut geht.

Wie hieß es vorhin? "In guten wie in schlechten Zeiten". Nur weil die Beziehung nicht so läuft, machen nicht gleich alle Schluss. Manche kämpfen eben. Wollen was ändern. Andere harren aus. Aus Liebe? Die Hoffnung stirbt eben zuletzt. Deswegen hat man nicht automatisch gefallen daran, dass es einem schlecht geht. Und deswegen gehts einem auch nicht automatisch gut.

Aber ja, die Schuld sollte man deswegen nicht auf den anderen schieben (der hätte was ändern können), sondern auch bei sich selbst suchen (ich hätte gehen können). Mit gefallen oder gut tun hat das trotzdem nichts zu tun.

bearbeitet von DramaQueen007
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vor 19 Minuten schrieb Herzdame:

manchmal kann man Probleme auch gemeinsam lösen

Ich behaupte, dass man das sogar immer kann. Wenn man will.

 

 

vor 14 Minuten schrieb DramaQueen007:

Die Hoffnung stirbt eben zuletzt. Deswegen hat man nicht automatisch gefallen daran, dass es einem schlecht geht. Und deswegen gehts einem auch nicht automatisch gut.

Aber ja, die Schuld sollte man deswegen nicht auf den anderen schieben (der hätte was ändern können), sondern auch bei sich selbst suchen (cih hätte gehen können). Mit gefallen oder gut tun hat das trotzdem nichts zu tun.

Joah. Und genau so verarscht man sich selbst.

Vorschlag ist, es in jedem einzelnen Punkt genau andersrum zu machen: 

Als erstes läßte alle Hoffnung sausen. Weil das, was du mit "Hoffnung" meinst, bedeutet im Klartext: "Ich hoffe, dass er schliesslich doch zur Einsicht kommt und dann alles gut wird." Oder genauer gesagt: "Ich will, dass er macht, was ich will." Bei Männern kennt man diese Haltung als Nice-Guy-Logik. Bringt nix.

Als zweites machste dir bewusst, dass jede erwachsene Person für ihre Emotionen selbst verantwortlich ist. Bedeutet, wenns dir schlecht geht, dann kannste das selbst ändern. Und nicht er.

Als drittes ersetzte den Begriff "Schuld" durch Verantwortung. Was eh klar ist, wenn du erstens oder zweitens umgesetzt hast.

 

So Problematiken, wie ob er bis 12 pennt, oder wie sein Startup läuft, fallen dann weg. Das ist dann sein Ding. Und nicht ihr Problem.

Oder anders gesagt: Man findet keine Ausreden mehr, sich vor Beziehung zu drücken. Das das wesentlich schwieriger ist, als sich auf Ausreden zurück zu ziehen, ist klar. Weiss jeder. Auch, wenns kaum jemand zugeben will - und man sich lieber Ausreden ausdenkt. Ändert aber nix dran.

bearbeitet von Aldous
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@hauptsächlich die Damen hier:

Ihr blickt das mit dem Zeitrahmen nicht, oder ? Der TE steht um 12 Uhr auf, macht dann dieses und jenes, der "Tag" endet um 5h morgens. Das is ein scheiss normaler Zeitrahmen, nur halt von der "Startzeit" verschoben. 

Was hat denn Madame bisher gerissen ? Nüscht ! Is mit 22 im dritten Ausbildungsjahr zur Krankenschwester. . . Und dass die dann noch die Klappe aufreist ist echt drollig.

So ein Gelaber, echt, komplett realitätsfremd. Das ganze Gerede von "gerader Karriere" etc hört man meist von Leuten um die max ~25. Willkommen im wahren Leben, träumt mal schön weiter.

Wie ich in meinem ersten Posting schon schrieb, passt halt nimmer. Aber ansonsten bin ich bei Beta, dieses rumgenöle nervt. Soll se doch gehen.

bearbeitet von nomit2
Korrektur
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Gast KillEmAll
20 minutes ago, becar said:

Es gibt Frauen, die sind verantwortungsbewusst. Wenn ich weiß, dass ich irgendwann eine Familie gründen will, vielleicht auch mit jetzigem Partner, dann prüfe ich den auf Herz und Nieren. Einer der bis mittags schläft, seinen Tag damit verbringt über unausgegorene Dinge nachzudenken und es nicht gebacken kriegt sich selbst was zu kochen ohne zu jammern und seinen Kram nicht gleich wegräumen kann, der ist unter Umständen eben für solche Zukunftspläne nicht geeignet. Ich glaube, es geht nicht um den Verdienst, sondern darum, dass sie vermutlich der struktieretere Mensch ist. Sie ist ihm 10 Schritte voraus und er hängt im Moment so ein bisschen in der Luft. Das ist echt nervig, selbst schon erlebt und man will ja, dass der Partner eben auch voran kommt und nicht aufs tote Pferd setzt. 

Es ist schon so, dass sie Erwartungen an ihn hat, aber die sind völlig okay und absolut nachvollziehbar. Und entweder er will immer noch das gleiche wie sie und er bekommt den Hintern hoch oder er trennt sich von ihr. 

Wo hängt er denn in der Luft? Ich sehe einen Typen der seinen Verstand benutzt und seine Lebensvorstellungen umsetzt. Ob erfolgreich oder nicht spielt erstmal keine Rolle, er verfolgt sein Ziel. Es läuft nun mal nicht alles wie im Bilderbuch. Weiterhin kommt er für seine Kosten auf und ist von niemandem finanziell abhängig. Sie nimmt sich allerdings das Recht heraus ihn zu kritisieren. Sein Problem ist, dass er aus Verlustangst heraus, sich auf diesen ganzen Scheiß einlässt, anstatt einfach mal zu sagen, sie soll die Backen halten oder einen Abgang machen. Hat er schiss vor, deshalb schaukelt sich das ganze Szenario immer höher. 

Wird mal Zeit dass der Herr sich gerade macht, dann darf die Dame entweder gehen oder die Schnauze halten. In jedem Fall hat er seine Ruhe. Da gibt's nichts zu diskutieren. Keiner zwingt sie mit ihm zusammen zu sein.

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"Ich mach, was ich will und wenn ihr das nicht gefällt, soll sie die Fresse halten oder Leine ziehen" klingt zwar sehr alpha und cool, aber irgendwie auch ziemlich emotionslos. Das kann man vielleicht mit ner FB machen, aber doch nicht mit dem Partner.

Zitat

"Ich will, dass er macht, was ich will."

Nö, Hoffnung bedeutet "Ich will, dass wir wieder in einer glücklichen Beziehung sein": Wie das aussieht, kann variiieren. Von "er kehrt zu seinem altem Verhalten zurück" über "wir kommen uns entgegen" (Kompromiss) bis hin zu "Ich muss lernen, mich damit zu arrangieren" (und Entwicklungen brauchen auch ihre Zeit). Wäre irgendwie traurig, wenn man bei jeder Entwicklung, die der Partner durchmacht und mit der man nicht sofort klar kommt, die Scheidung einreicht. Wie soll man sich denn dann selbst weiterentwickeln?

Zitat

Bedeutet, wenns dir schlecht geht, dann kannste das selbst ändern. Und nicht er.

Wie gesagt, die Schuld dafür beim anderen zu suchen, halte ich genauso falsch wie du.

bearbeitet von DramaQueen007

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Anhand der Beiträge wird mal wieder so ein Grundkonflikt deutlich. Im Prinzip suchen Frauen ne Beziehung und damit Sicherheit. Für nen Mann, der auch allein sein kann, ist eine Beziehung ein Minusgeschäft. Er gibt immer Dinge auf die für ihn als Mann wichtig sind. Freiheit zum Beispiel. Also geht er ne Beziehung nur ein, wenn die "Kosten" dafür nicht zu hoch sind. So, und dann passiert Folgendes. Derjenige (Frau), der ja die Beziehung anstrebt bzw. möchte, erwartet dass derjenige (Mann), der eher "widerwillig" mitmacht dafür sorgt, dass die Beziehung funktioniert. Dass er nach ihrem Willen funktioniert. Der Mann soll dann mehr für ne Sache tun, die er aus natürlichem Drang gar nicht will. Macht er das nicht, isser ein Arsch und einfach "nicht der Richtige". Macht er es, dann achtet sie ihn nicht mehr und er ist einfach "nicht der Richtige". Das ist ein einziges Dilemma.

 

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Zitat

Für nen Mann, der auch allein sein kann,

Haha, guter Witz.

 

Nein, ernsthaft. Es ist einfach nur wieder ein Kommunikationsproblem. Er sagt was anderes und hat was anderes gesagt als er jetzt tut. Sie hält an dem alten Gesagten fest und erwartet. PUler-Reaktion "Sie soll mal hübsch die Schnauze halten oder Leine ziehen". Richtige Reaktion wäre: miteinander reden und einen Kompromiss finden (zum Beispiel, dass er noch ein Jahr Zeit hat für sein StartUp, dann schaut er sich nach was anderen um). Lebensziele neu konkretisieren, mit dem Partner checken, ob die Lebensziele noch identisch sind. Pläne machen. Konkrete Ziele setzen. Dafür muss der TE sich aber auch darüber klar werden, was er will (wie immer) und das auch so kommunizieren. Sie muss auch wissen, was sie will. Und ZUSAMMEN müssen die beiden klären, ob sie das alles noch deckt. Und die Konsequenzen daraus ziehen (Trennung oder Kompromiss oder feststellen, dass eigentlich noch alles schick ist).

 

Klar kann er jetzt wie so ein Neanderthaler auf die Kacke hauen, dass er halt so leben will und sie muss damit klar kommen. Geht vermutlich schief. Wenn er das nicht will, sollte er mal mit ihr reden. Ohne Vorwürfe. Oder seinen Taten seinen eigenen Zielen anpassen (und sorry, mit einem Tagesablauf von 12-5 Uhr gründet man keine Familie).

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Meine Güte bei der Kritik hier könnte man meinen, jeder ist ein top organisierter Manager mit 10k netto Einkommen.

Nach 3 Jahren scheitert so manch eine Beziehung. Und? Attraction ist halt flöten gegangen. Da spielt halt vieles mit rein.. Zb der Altersunterschied..22 vs 34 ist einfach zu viel zu viel.

Das Ding hat eh keine Zukunft. Spätestens wenn sie den jungen, sportlichen MediStudi kennenlernt, der Interessiert ist, wäre eh game over. Da kann er ruhig jeden morgen um 6 uhr aufstehen, 2k€ mehr verdienen, wird nichts ändern.

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vor 10 Minuten schrieb General Beta:

Anhand der Beiträge wird mal wieder so ein Grundkonflikt deutlich. Im Prinzip suchen Frauen ne Beziehung und damit Sicherheit. Für nen Mann, der auch allein sein kann, ist eine Beziehung ein Minusgeschäft. Er gibt immer Dinge auf die für ihn als Mann wichtig sind. Freiheit zum Beispiel. Also geht er ne Beziehung nur ein, wenn die "Kosten" dafür nicht zu hoch sind. So, und dann passiert Folgendes. Derjenige (Frau), der ja die Beziehung anstrebt bzw. möchte, erwartet dass derjenige (Mann), der eher "widerwillig" mitmacht dafür sorgt, dass die Beziehung funktioniert. Dass er nach ihrem Willen funktioniert. Der Mann soll dann mehr für ne Sache tun, die er aus natürlichem Drang gar nicht will. Macht er das nicht, isser ein Arsch und einfach "nicht der Richtige". Macht er es, dann achtet sie ihn nicht mehr und er ist einfach "nicht der Richtige". Das ist ein einziges Dilemma.

Sehe ich nicht so, war zb in meinem Beispiel auch nicht so. Ich hatte mehrfach vor, zu gehen. Tat ich aber nicht, weil mein Ex die Beziehung unbedingt wollte, auf keinen Fall allein dastehen usw - und, den Vorwurf kann man mir machen - ich hab halt zu viel Mitleid gehabt/mein Helfersyndrom nicht im Griff/nennen wir es, wie wir wollen. 

Für mich war die Beziehung definitiv ein Verlustgeschäft, und ich hab jetzt auch schon seit einer Weile keine, weil ich eben auch allein sein kann - sowas gibt's bei beiden Geschlechtern, hat nicht unbedingt was mit Frau sein zu tun. 

Im Falle des TE kann er klar seinen Lebensstil behalten und das Mädel kann die Klappe halten oder gehen. Aber wenn er ihren Verlust so einfach hinnehmen wollte, dann hätte er hier vermutlich keinen Thread eröffnet. 

Andersrum kann man es übrigens auch sehen: Sie ist unzufrieden mit ihm und meckert. Damit kann er leben, oder er kann gehen. Er ist ja selbst dafür verantwortlich, dass er die Beziehung weiterführt, also soll er sich mal nicht so haben - kommt effektiv aufs selbe Ergebnis...

Für sich selbstwäre es allerdings auch besser, wenn er mal sein Leben in die Reihe bekommt - auch wenn er arbeitet, es kommt ja nix bei rum. Dann soll er doch seine Nebentätigkeit weiter ausbauen, das scheint ja solide zu sein... 

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vor 12 Stunden schrieb Alpha John:

6 Monate später kommen wir zusammen, nachdem wir abklären , dass es von den Lebenszielen her passt. Familie gründen in paar Jahren, entspannt Leben. Sie beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ziel danach , Medizin studieren und Ärztin werden. 

So, das ist die Ausgangslage.

@DramaQueen007

Zitat

 Er sagt was anderes und hat was anderes gesagt als er jetzt tut. Sie hält an dem alten Gesagten fest und erwartet.

Das ratterst du von Anbeginn an runter: wo denn ? was denn ? An was bitte hält er sich denn   nicht mehr wo sie ja so superdupi korrekt ist ?

Nurmal als Beispiel: der TE sagt sie wollte wohl 1-2x die Woche kochen was sie fast nie macht.Aha. Er kocht also fast immer.Aha. Aufräumen tut auch er.Aha. Böser TE, tolle korrekte LTR. 

bearbeitet von nomit2
Ergänzung

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vor 10 Minuten schrieb DramaQueen007:

Haha, guter Witz.

Schlimm ja. Weils die kaum noch gibt.

 

vor 4 Minuten schrieb Nahilaa:

Andersrum kann man es übrigens auch sehen: Sie ist unzufrieden mit ihm und meckert. Damit kann er leben, oder er kann gehen. Er ist ja selbst dafür verantwortlich, dass er die Beziehung weiterführt, also soll er sich mal nicht so haben - kommt effektiv aufs selbe Ergebnis...

Deshalb sagte ich ja er soll sich trennen. Sich anmotzen lassen braucht keiner. Anmotzen ist auch übrigens kein Angebot an der Beziehung zu arbeiten. Das geht an alle Frauen.

 

vor 6 Minuten schrieb Nahilaa:

Für sich selbstwäre es allerdings auch besser, wenn er mal sein Leben in die Reihe bekommt - auch wenn er arbeitet, es kommt ja nix bei rum. Dann soll er doch seine Nebentätigkeit weiter ausbauen, das scheint ja solide zu sein... 

Für ihn selbst wäre es am Besten, wenn er zu dem steht was er gerade macht. Mit allen Konsequenzen. Und nicht darauf zu hören was andere unter "Leben auf die Reihe kriegen" verstehen.

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vor 8 Minuten schrieb nomit2:
vor 12 Stunden schrieb Alpha John:

6 Monate später kommen wir zusammen, nachdem wir abklären , dass es von den Lebenszielen her passt. Familie gründen in paar Jahren, entspannt Leben. Sie beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester. Ziel danach , Medizin studieren und Ärztin werden. 

So, das ist die Ausgangslage.

@DramaQueen007

Zitat

 Er sagt was anderes und hat was anderes gesagt als er jetzt tut. Sie hält an dem alten Gesagten fest und erwartet.

Das ratterst du von Anbeginn an runter: wo denn ? was denn ? An was bitte hält er sich denn   nicht mehr wo sie ja so superdupi korrekt ist ?

Daran, dass die Ausgangslage davon ausgeht:

vor 12 Stunden schrieb Alpha John:

Ich 30, Draufgänger Typ, Unternehmer

Eine Ausgangslage in Richtung "Er Künstler, lebt am Existenzminimum und Primärziel ist Leben genießen"  würde sich in Verbindung mit der Absprache ganz anders lesen.

Für mich heißt Unternehmer + "entspannt leben" er guckt, dass er eben eher 40 Wochenstunden arbeitet statt 60+. Also "Familienfreundlich".

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Wenn Frauen Alpha Gene entdecken, die sie haben wollen, binden sie. Wie binden Frauen? Mit Sex. Und nochmal Sex. Wenn das nachlässt, dann liegt das entweder daran, dass a) genügend gebunden wurde oder b) sie nicht mehr sicher sind, ob das wirklich noch die Alpha Gene sind, die ihre möglichen Nachkommen sicher durch den Winter bringen.

Wenn sie b) nicht sicher sind, ob das noch der Richtige ist, kommen erstmal Shit-Tests.

Da rasselst du gerade durch. Kann passieren, sollte aber nicht.

Dauer der Beziehung 3 Jahre? Da kommen noch ein paar mehr Shit-Tests, denn ihr erreicht gerade eine ernste Phase. Aber du kannst ja üben.

Ganz ehrlich, ich hab schon Frauen gesehen, die haben richtige Loser geheiratet und mit denen Kinder gezeugt. Aktuell fällt mir da dieser RTLII Typ ein, Mallorca-Jens, oder so ähnlich. Geht also alles.

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vor 3 Minuten schrieb Herzdame:

Für mich heißt Unternehmer + "entspannt leben" er guckt, dass er eben eher 40 Wochenstunden arbeitet statt 60+. Also "Familienfreundlich".

Und wo genau steht das er das nicht mehr macht bzw daran arbeitet ? Steht doch einfach dazu dass es um Kohle geht verdammt noch mal. Ist doch ok. Kann ja dann jeder entscheiden. Aber net "Fässer drumrum" aufmachen.

bearbeitet von nomit2

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