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Hi Leute,

seit längerem beschäftigt mich das Thema "Emotionaler Sex".

Lasst mich anders anfangen. Ich habe in den letzten Jahren viele Begegnungen mit Frauen gehabt, mal längerer, mal kürzerer Natur. Ich bin nie eine Beziehung eingegangen.

Die Frauen sagten mir, dass sie vor allem meine dominante Art im Bett mögen. Trotzdem gelang es mir nie emotional eine Verbindung zu Frauen aufzubauen, geschweige denn beim Sex selber Emotionen zu spüren.

Das ist etwas das mir Angst macht und da Frage ich mich oft ob ich "normal" bin.

Momentan bin ich in einer Beziehung und meine Freundin mag ich wirklich. Sie ist ein toller Mensch, der Sex läuft. Aber irgendwie schaffe ich es nicht mit ihr auch mal emotional zu werden. Sei es beim Sex oder auch so.

Ich habe eine Ahnung, dass sich hinter der Blockade Ängste befinden könnten. Verlustängste oder die Angst verletzt zu werden. Vielleicht kompensiere ich das oft mit hartem Sex bzw. mechanischem(das sagte auch mal eine Frau über den Sex mit mir), weil mich das irgendwie auf Distanz hält und ich die Kontrolle habe. Ich reflektiere darüber sehr viel. Trotzdem kann ich nicht von jetzt auf gleich diese Problematik abstellen und mich emotional öffnen. Vielleicht liegt es auch an Kindheitserfahrungen und verdrängten Gefühlen. Aufjedenfall bin ich hier damit ich von euch Denkanstöße bekomme.

Was ist überhaupt emotionaler Sex? Wie fühlt ihr euch wenn ihr emotional beim Sex seid? Das einzige was ich darüber weiß ist aus der Sex God Method von Daniel Rose.

Da geht es vor allem um emotionalen Talk während Sex.

Ich bin kein völlig unemotionaler Mensch und schon gar kein Psychopath. Es liegt auch nicht an dieser Frau, im Gegenteil, sie schafft es sogar dass ich Schwächen preisgeben kann und bei ihr fühle ich mich sehr wohl.

Trotzdem würde ich gerne an mir selbst arbeiten a) mich stärker zu öffnen emotional und b) einfach besser im zu Bett werden, indem ich der Frau nicht nur immer dominanten Sex bieten kann.

 

Lasst mich hören;)

bearbeitet von stingaree

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Ich finde es sehr gut, dass du dir über dieses Thema Gedanken machst, und versuchst, der Sache auf die Spur zu kommen! 

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass du mit Ängsten, die dich blockieren, Recht hast - und du scheinst ja nicht wirklich glücklich mit der Situation zu sein. Ich denke auch, du nimmst dir dadurch schon viel...

Ich selbst kann mir andersrum nicht vorstellen, Sex ohne eine gewisse emotionale Verbindung zu haben. Das muss nicht gleich die große Liebe sein, aber ich brauche viel Rapport, und ein gewisses Maß an Gefühlen stellt sich da bei mir von selbst ein - und ich möchte das auch so, ich glaub, wenn ich das mal nicht mehr kann, lasse ich es ganz sein. 

Von daher kann ich dir nicht genau sagen, was sich daran "anders" anfühlt als ohne Gefühle - aber ich kann dir sagen, dass es sich auch für mich nochmal anders anfühlt, wenn die Gefühle mehr werden. Wenn ich für jemanden wirklich tiefe Gefühle hege, und emotional besonders involviert bin, dann hebt das den Sex nochmal auf ne andere Stufe für mich. Das fühlt sich dann intensiver an, ich genieße es einfach nochmal mehr, und komme dann auch wesentlich schneller/leichter... 

Das schließt dominanten, harten Sex übrigens nicht aus. Ich kann auch in einem kräftigen Schlag durchaus noch emotionale Verbindung erkennen, und dann fühlt sich auch der nochmal besser an... 

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vor 28 Minuten schrieb Nahilaa:

Ich finde es sehr gut, dass du dir über dieses Thema Gedanken machst, und versuchst, der Sache auf die Spur zu kommen! 

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass du mit Ängsten, die dich blockieren, Recht hast - und du scheinst ja nicht wirklich glücklich mit der Situation zu sein. Ich denke auch, du nimmst dir dadurch schon viel...

Ich selbst kann mir andersrum nicht vorstellen, Sex ohne eine gewisse emotionale Verbindung zu haben. Das muss nicht gleich die große Liebe sein, aber ich brauche viel Rapport, und ein gewisses Maß an Gefühlen stellt sich da bei mir von selbst ein - und ich möchte das auch so, ich glaub, wenn ich das mal nicht mehr kann, lasse ich es ganz sein. 

Von daher kann ich dir nicht genau sagen, was sich daran "anders" anfühlt als ohne Gefühle - aber ich kann dir sagen, dass es sich auch für mich nochmal anders anfühlt, wenn die Gefühle mehr werden. Wenn ich für jemanden wirklich tiefe Gefühle hege, und emotional besonders involviert bin, dann hebt das den Sex nochmal auf ne andere Stufe für mich. Das fühlt sich dann intensiver an, ich genieße es einfach nochmal mehr, und komme dann auch wesentlich schneller/leichter... 

Das schließt dominanten, harten Sex übrigens nicht aus. Ich kann auch in einem kräftigen Schlag durchaus noch emotionale Verbindung erkennen, und dann fühlt sich auch der nochmal besser an... 

Das das eine das andere nicht ausschließt glaube ich dir. Bei mir gibt es deshalb ein Problem, weil ich mir dieser emotionalen Seite(meiner) nicht so bewusst bin.

Abwechslungsreicher Sex ist auch etwas, was jemanden der gut im Bett ist auszeichnet. Ich möchte ihr auch nicht jedes mal sagen: "Oh mein Gott deine Pussy fühlt sich richtig geil an ich kann gleich nicht anders als in dir zu kommen".Und ich wage die These aufzustellen, dass für eine Beziehung langfristig auch Emotionen, insbesondere beim Sex sehr wichtig sind. Nun rührt das Problem daher, dass wenn ich mich nicht öffne, es die Mädels häufig auch nicht tun und auf die Dauer etw. vermissen! Was völlig normal ist, dass man langfristig eben umfangreichere Gefühle braucht um eine harmonische Beziehung zu führen.

Wenn du das noch etwas ausführen könntest, was für dich eben emotional beim Sex ist, wäre ich sehr dankbar. Ich brauche einfach einen Bild im meinem Kopf wie es laufen könnte, keineswegs will ich irgendwas unauthentisch kopieren müssen. Ist es nur das man miteinander spricht und emotionalen Talk startet oder was eben noch?

 

 

Wenn ich diese Ängste habe, wie kann ich mehr Zugang zu meinen Gefühlen finden und mich öffnen lernen?

bearbeitet von stingaree

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vor 1 Minute schrieb stingaree:

Wenn du das noch etwas ausführen könntest, was für dich eben emotional beim Sex ist, wäre ich sehr dankbar. Ich brauche einfach einen Bild im meinem Kopf wie es laufen könnte, keineswegs will ich irgendwas unauthentisch kopieren müssen.

Genau das wird aber passieren. Du fragst Nahilaa gerade danach, wie die Farbe Grün aussieht, sich eine Geige anhört oder Spaghetti Tonno schmecken. Falls Aldous das hier liest (macht er vielleicht, @Aldous), kann er Dir sicher noch etwas bessere Denkanstöße geben als ich, aber meiner wäre: Schau mal in Dich selber rein. Wie würdest Du denn beschreiben, was Dir fehlt? Was bedeutet "emotional" für Dich? Woran würdest Du erkennen, dass Du gerade "emotionalen" Sex hast?

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Schwer zu sagen was mir fehlt, aber ich spüre beim Sex eben keine tieferen Gefühle.

Vielleicht ist es auch etwas die Angst dass ihr bald etw. fehlen könnte. Eben weil ich schon meine viele Frauen dadurch verloren zu haben indem ich sie eben emotional nicht an mich heran ließ. Gefühle zeigen - Fehlanzeige" und eben schon zwei Frauen die Statements abgaben: "Sex mit dir ist irgendwie mechanisch, ich möchte das auch mal anders" und "Du bist irgendwie ein Eisblock"

Das was TheBloke hier schreibt, z.B der Fakt das ein Mädchen noch nie vor Freude geweint hat beim Sex, ist auch etw. was mich dann wurmt. Ich habe das Gefühl nur eine Seite des Sexes zu kennen, eben Generation Porno. Vielleicht bin ich da etw geschädigt. Suche dann einerseits ne Lösung um daraus zu kommen und gleichzeitig meine eigenen Gefühle wahrzunehmen bzw nicht mehr zu unterdrücken. Ich vermute, dahinter verbirgen sich Ängste die in der Kindheit begründet liegen könnten(oft eben aber so unbewusst, dass man machtlos scheint).

Jemand nen Denkanstoß?

 

 

Am 29.7.2013 um 12:21 schrieb The Bloke:

Das Problem des TE ist doch eindeutig, dass für ihn guter Sex durch Positionen, Orte etc bestimmt ist. Liest man ja schon im Ausgangsbeitrag. "Sie will kein Doggy" "sie will nicht in der Umkleide" etc. Ihm gehts darum, möglichst pornomäßige Nummern zu schieben und Praktik XY durch zu ziehen. Und da sie das nicht will, macht er Druck und bezeichnet sie hier sogar als verklemmt, faul und langweilig.

Das ist einfach zu 100% die falsche Einstellung zu Sexualität! Das ist so verdammt oberflächlich und unreif wie er das angeht. Klar kann seine Lady da nicht entspannen und die versaute Hure rauslassen, wenn er immer nur diese Egonummer abzieht. Guter Sex ist aber nicht dadurch definiert, dass man es in zig Positionen treibt, sondern dadurch, dass er erfüllend, emotional, wild, leidenschaftlich etc ist. Guter Sex fängt im Kopf an, guter Sex ist emotional, nicht mechanisch.

3 Fragen, TE:

- Hat sie bei dir nach dem Sex schon einmal geweint? Also so richtig los geheult, weil sie emotional total ergriffen war und von ihren Gefühlen überwältigt?

- Hat sie regelmäßig einen Orgasmus bei dir? Und zwar nicht nur einen auf Anfrage, den sie danach mit den Händen o.ä. besorgt bekommt, so als Ausgleich, sondern während dem Sex o9der während des Vorspiels?

- Wenn du sie vögelst, presst sie dich an sich? Packst sie dich mit ihren Händen am Hintern oder Rücken und bettelt "hör jetzt nicht auf, mach weiter so, so ist es gut, bitte mach weiter"?

Kannst du alle 3 Fragen verneinen (die erste ist die wichtigste), dann hatte sie noch keinen guten Sex mit dir. Dann weißt du: Du bist eher schlecht im Bett und deshalb kommt sie auch nicht aus sich raus. Und ich bin mir sicher, dass du einfach schlecht im Bett bist!

Warum die direkte Kritik, so böse? Weil Frauen oft andere Dinge brauchen, also sexuell, damit es gut ist. Guter Sex fängt da viel mehr im Kopf an, mit Verführung, mit Emotionen, mit Leidenschaft. Und genau DAS ist wohl dein Problem, du gibst ihr nicht die Emotionen die sie braucht, damit sie beim Sex aus sich raus kann. Du bist selber noch emotional gehemmt und gleichzeitig total auf Mechanik beim Sex fokussiert - das ist ne scheiß Mischung.

Deine Aufgabe für die nächsten 2 Monate lautet: Sie verführen, sie kennen lernen (ihre Sexualität kennen lernen) und ihr ein gutes Gefühl geben. Keinen Druck machen a la "ich will jetzt!!11einself" sondern mal relaxen und verführen, statt einfordern. Setz dich mal Abends mit ner Flasche Wein mit ihr aufs Sofa und rede über Fantasien. Damit meine ich NICHT solche Fantasien wie "ich will mal nen Dreier" oder sonstigen Blödsinn, sondern beispielsweise an was sie denkt, wenn sie masturbiert oder welche Vorstellungen, Geschichten sie anturnen. Dann nimm dir auch mal Zeit, um ihren Körper kennen zu lernen. Also verbringe mal nen Abend damit, sie zu massieren, erst ohne sexuelle Komponente, dann intim, Kerzenlich etc drum herum natürlich damit die Stimmung passt, finde heraus, wie sie wo angefasst werden möchte, was ihr gefällt.

Das klingt jetzt alles so nach "mach nur noch romantischen Kuschelsex", und joa, so ist das auch teilweise! Denn DAS ist die Basis, zärtlicher Kuschelsex ist das erste das man komplett drauf haben sollte, bevor man nen Schritt weiter geht. Damit führt man Frauen an Sexualität heran, damit "lernt" man Sex. Und dein Lernprozess ist eben nicht besonders weit, sondern du bist irgendwo zwischen Pornosex und Notgeilheit stehen geblieben.

Alle drei Fragen kann ich zudem verneinen!

 

Den Punkt mit den Phantasien habe ich schon mal mit ihr angesprochen, wo sie mir jedoch erzählt: Sie habe keine Phantasien. Wenn ich dann weiter bohre kommt nur "ja nichts außergewöhnliches eben". Das verunsichert mich dann auch. Wie krieg ich meine LTR dazu sich da mehr zu öffnen und was kann der Grund sein das sie sich so dagegen sträubt und mich quasi anlügt?@Nahilaa

Man muss dazu sagen sie ist 19, und ich habe sie entjungfert.

bearbeitet von stingaree

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Dein Problem scheint allgemeiner zu sein. Du kannst generell wenig fühlen. Das zeigt sich eben auch beim Sex.

Alle Gedanken von dir beschränken sich darauf zu ergründen wo die Ursachen für deinen emotional kalten Sex liegen? Was bringt er dir aber zu "wissen", dass die Ursachen bspw. in Erfahrungen während deiner Kindheit entstanden sind? Das Problem besteht dann immer noch.

"Geschmunzelt" liefert dir einen wichtigen Hinweis: Die Lösung für dein Problem ist in der Gegenwart. Du musst achtsam sein auf deine (all)täglichen Handlungen. Wenn du dann den Anflug eines Gefühls empfindest, musst du versuchen möglichst genau hinzuspüren. Dabei solltest du dich stets darüber freuen eine emotionale Erfahrung, welcher Art auch immer, gemacht zu haben. Suche dir wiederkehrende Handlungen (Hobbies) die es dir ermöglichen zu fühlen. Ich habe mich damals für das Cello spielen entschieden. Das Erlernen ist sehr körperlich. Ähnlich wie Tanz, Malerei, Yoga und Musik war es mir im doppelten Sinne ein gutes Instrument, um meinen emotionalen Zugriff auf die Welt zu verstärken.

Wichtig ist also, dass du immer und immer mehr fühlst und dich dabei darüber freust, dass du überhaupt fühlst. Du kannst deinen Emotionen also mit Achtsamkeit und Belohnung (das Freuen darüber, dass du auf dem richtigen Weg bist) lenken.

Ich wünsche dir viel Erfolg! Bleib geduldig. Es geht nicht darum, seine Gefühle zu kontrollieren. Vielmehr sollte dein Ideal eine spontan-intuitive emotionale Verbundenheit mit deiner Umwelt sein.    

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Hm, schwierige Sache das... Ich muss sagen, ich bin gut mit Worten, und kann meist schon ausdrücken, was ich will - aber hier stoße ich an meine Grenzen. Ich würde dir gern helfen, aber Geschmunzelt hat es mit dem Farbvergleich schön getroffen - egal, wie ich es beschreibe, es würde in deinem Kopf nicht das Bild, bzw in deinem Bauch nicht das Gefühl entstehen, das ich meine...

Dir selbst Fragen zu stellen, ist ein guter Ansatz. Wie stehst du überhaupt zu den Menschen in deinem Leben? Zu deiner Familie oder Freunden? Gibt es Momente, wo du einen Menschen ansiehst, und so dankbar bist, ihn zu kennen, dass es schon fast weh tut? Etwa dieses Gefühl ist es, das ich habe, wenn es sich wirklich "deep" anfühlt... 

Was The Bloke schreibt, würde ich übrigens relativieren. Ja, klar, guter Sex hängt nicht an den Praktiken, und auch nicht an möglichst ausgefallenen Orten oder wasweißich. Guter Sex hängt davon ab, ob man auf sein Gegenüber eingeht, wie man sich aufeinander einlässt, wie beide eins werden mit ihrer Lust. Aufeinander eingehen, geben und nehmen gleichermaßen - und zwar für genau diese Person, die da grade mit beteiligt ist. 

Schaust du den Frauen dabei gern in die Augen? Was siehst du da? Möchtest du grade wirklich DIESE Frau genießen, deine Lust mit ihr teilen? Oder ist sie beliebig austauschbar?... 

Das mit dem Weinen kannst du übrigens streichen, wenns nach mir geht. Es gibt eben Frauen, die sind nicht so extrem emotional, und weniger am Wasser gebaut. Ich hab ein einziges Mal danach geweint - nach nem forcierten Blowjob, und da hatte ich vorher schon emotionalen Ausnahmezustand, das kippte dadurch nur eben vollends. Aber sonst... Ich hab schon vergessen wie ich heiße, aber geheult noch nie, ich denke nicht, dass das Aussagekraft hat. 

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vor 3 Minuten schrieb Nahilaa:

Was The Bloke schreibt, würde ich übrigens relativieren. Ja, klar, guter Sex hängt nicht an den Praktiken, und auch nicht an möglichst ausgefallenen Orten oder wasweißich. Guter Sex hängt davon ab, ob man auf sein Gegenüber eingeht, wie man sich aufeinander einlässt, wie beide eins werden mit ihrer Lust. Aufeinander eingehen, geben und nehmen gleichermaßen - und zwar für genau diese Person, die da grade mit beteiligt ist. 

Schaust du den Frauen dabei gern in die Augen? Was siehst du da? Möchtest du grade wirklich DIESE Frau genießen, deine Lust mit ihr teilen? Oder ist sie beliebig austauschbar?... 

Das mit dem Weinen kannst du übrigens streichen, wenns nach mir geht. Es gibt eben Frauen, die sind nicht so extrem emotional, und weniger am Wasser gebaut. Ich hab ein einziges Mal danach geweint - nach nem forcierten Blowjob, und da hatte ich vorher schon emotionalen Ausnahmezustand, das kippte dadurch nur eben vollends. Aber sonst... Ich hab schon vergessen wie ich heiße, aber geheult noch nie, ich denke nicht, dass das Aussagekraft hat. 

Das waren auch nur Beispiele, keine "Muss"-Dinger. Der TE macht daraus aber jetzt "wenn 3/3 erfüllt ist, ist der Sex emotional" :D Nur als Beispiele gedacht, wie emotionaler Sex sein kann, aber nicht muss.

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vor 4 Minuten schrieb The Bloke:

Das waren auch nur Beispiele, keine "Muss"-Dinger. Der TE macht daraus aber jetzt "wenn 3/3 erfüllt ist, ist der Sex emotional" :D Nur als Beispiele gedacht, wie emotionaler Sex sein kann, aber nicht muss.

Ok, dann gehen wir da schon irgendwo konform - kann, auf jeden Fall. 

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vor 37 Minuten schrieb stingaree:

Den Punkt mit den Phantasien habe ich schon mal mit ihr angesprochen, wo sie mir jedoch erzählt: Sie habe keine Phantasien. Wenn ich dann weiter bohre kommt nur "ja nichts außergewöhnliches eben". Das verunsichert mich dann auch. Wie krieg ich meine LTR dazu sich da mehr zu öffnen und was kann der Grund sein das sie sich so dagegen sträubt und mich quasi anlügt?

Man muss dazu sagen sie ist 19, und ich habe sie entjungfert.

Hm, dann hast du da gleich zwei Problemchen: Zum einen ist es ihr Alter und ihre Unerfahrenheit. Sie ist sicher noch recht unsicher, und traut sich vielleicht nichtmal, ihre Fantasien vor sich selbst so richtig zuzugeben... In dem Alter steckt ihre Sexualität noch in der Entwicklung, da ist das eh noch recht kitzlig das Thema - könntest du aber sicher gut einführen bei ihr, wenn du da selbst richtig framen könntest. 

Das andre Problem ist, dass du das eben nicht kannst - weil du selbst garnicht weißt, worauf die Frage eigentlich abzielt. Ich nehme mich mal als Beispiel, vielleicht fällt dir dann der Unterschied auf: Wenn Mann mich rein sachbezogen nach meinen Fantasien fragt, dann nenne ich ihm zwei drei Praktiken, die ich gerne öfter mal erleben würde, oder ne Kleinigkeit, die ich noch ausprobieren wollen würde, aber eigentlich auch nicht viel, und das Gespräch kommt mir nicht sehr spannend vor. Wenn Mann zu ergründen versucht, was es ist, was mich anmacht, also welche Gefühle, welche Gedanken dahinter stecken. Welche Erinnerungen mich feucht machen, und vor allem, welche Details und Gefühlsleben es sind, an die ich als Kopfkino denke, und die mich kicken... Dann ist es was ganz anderes. Dann kann ich darüber ausführlich und mit großem Elan reden, und danach hab ich wahrscheinlich was Anderes vor... 

Du merkst den Unterschied? Wenn jemand allerdings sowas offenbart, dann macht er oder sie sich dadurch sehr verletzlich, und das ist natürlich was, was Angst macht. Man kann da ganz leicht Comfort erzeugen, indem man selbst "mit gutem Beispiel voran geht", und solche Sachen von sich zuerst preisgibt - einer der Grundpfeiler von sexuellem Comfort, wie ich finde. Ich nutze das schon von mir aus sehr gern, normalerweise wäre es dein Job als Mann, da zu führen. 

Nur müsstest du dazu selbst wissen, was dich berührt, und was dich kickt - abseits von Pornoaction. Du müsstest vorher ergründen, wie sich so manches anfühlt, und was dich dabei geil macht - wenn du ihr mit Begeisterung davon erzählen kannst, dann wird sie auch nachziehen. 

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Gast Juna

Eine sinnliche Erfahrung für dich könnte auch mal Sex im Dunklen sein. Also wirklich so dunkel, dass man nicht einmal mehr Umrisse erkennen kann.

Hier bist du nämlich ein wenig näher beim Wesentlichen, viel fokussierter, nimmst die ganzen zarten Feinheiten beim Sex deutlich intensiver wahr, wie zum Beispiel deinen und ihren Geruch, die Geräusche, die Berührungen auf der Haut, ihre Stimme, die Wärme, usw. 

In dieser Situation fällt schließlich der gesamte visuelle Aspekt beim Sex weg und somit auch etliche Gedanken, die mit dem Gesehenen verknüpft sind. In Folge bleibt mehr Raum für andere sinnliche Empfindungen. Das kann auch für sie hilfreich sein, wenn sie noch unerfahren und eventuell sogar unsicher ist und sich darum beim Sex noch nicht wirklich fallen lassen kann. In dem Moment viel Zeit nehmen,  und nicht einfach "loslegen". Lass dich darauf ein und versuche in dich hineinzuspüren, was gewisse Berührungen ihrerseits mit dir anstellen, gib ihr die Zeit zum Ausprobieren, versuche dabei auch eventuelle Pausen zu genießen, beobachte wie sie auf deine Berührungen reagiert, probiere Verschiedenes aus, variiere das Tempo, etc.

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Hi Stingaree,

 

Du fällst mir mittlerweile mit deinen Beiträgen auf. Einerseits finde ich es gut dass du dich zum Wohle eurer Beziehung weiterentwickeln willst, andererseits fällt mir auf dass es immer  nur um Sex geht. Kann natürlich auch sein dass ich mich täusche weil ich nicht alle Themen von dir kenne. Is natürlich ein wichtiges Thema und es ist toll dass du dich weiterentwickeln willst, andererseits habe ich mittlerweile bei dir das starke Gefühl dass dir dein Ego im Weg steht. Ich habe den eindruck deine Fragen rühren daher dass dein Ego hinterher sagen kann "yeah! Der hab ichs besorgt!!", eine Art Selbstbestätigung einhergehend um eine eventuelle Verlustangst zu eliminieren. Is jetz nur mein subjektiver Eindruck, kann mich auch Irren. Aber stell dir doch mal selbst die Frage, nur so für dich, machst du das weil du deiner Freundin und dir erfüllenden Sex bieten möchtest oder damit sie dich in deinem Ego bestärkt.

 

So, emotionaler Sex....hm....tjoa....ich versuchs mal: Ich war schon immer mehr der emotionalere und weniger der Kopfmensch. Hat auch Nachteile, keine Sorge ;) Bei emotionalen Sex denke ich nicht drüber nach wie ich mich bewege oder was ich machen könnte. Mein Körper agiert wie es die emotionen vorgeben, vollkommen auf Autopilot, der Kopf ist leer ich denke währenddessen nicht. Am besten geht das bei mir in der Missionar oder Reiterstellung da man sich so am "nähsten" ist. Ich nehme das alles nur wahr, wie es sich in mir anfühlt, wie es sich in ihr anfühlt, ich habe das Gefühl als könnte ich die emotionen der Frau spüren, als könnte ich in sie hineinfühlen. Das setzt ein gewisses Bewusstsein für das eigene Selbst voraus, das Selbstbewusstsein. Das geht aber nicht bei allen Frauen, bei mir zumindest. Ich bin in dem Moment nicht nur körperlich sondern auch geistig bzw. emotional in der Frau. um mich herum bekomme ich nix mehr mit  (einmal hab ichs geschafft dass ich währenddessen volle Kanne aus dem Mundwinkel in ihre Haare sabberte, nicht zu knapp, und hab nix bemerkt, sie auch nicht, passiert bei Wildhunden).

Wenn du auf deiner Freundin liegst, fick sie langsam und konzentriere dich nur darauf was du fühlst, wie du sie fühlst, was du fühlst usw... Alle Gedanken wie "jetzt würgen, jetzt Haare ziehen usw.." werden verbannt. Am Anfang mag das für dich seltsam sein, ich denke du bist weniger der Typ der in sich hineinfühlt. Das kann man etablieren. Irgendwann denkst du nicht mehr drüber nach, du bewegst dich nach euren Emotionen. Spüre deine Freundin, nicht nur physisch sondern auch emotional. Wenn du sie leckst, versuch sie zu fühlen, wenn du sie küsst, fühle sie, erkunde ihren Körper mit voller bewusstheit und nicht mit dem Ziel sie möglichst geil für die kommende Nummer zu machen. Genieße es sei zu berühren, zu streicheln, das JETZT hat in dem Moment 100% deine Aufmerksamkeit. Klingt strange, weiß ich, hab aber keine Ahnung wie man das sonst erklären könnte. Je besser ich in die Frau hineinfühlen kann und unsere beiden Emotionen eins werden umso emotionaler ist für mich der Sex. Mit manchen Frauen geht das super, mit anderen weniger gut. Je nachdem wie weit ich mich der Frau allgemein öffne und wie weit sie isch öffnen will. Nicht nur beim Sex sondern allgemein.

Und ja, das hast du richtig erkannt, öffnest du dich ihr gegenüber nicht wird sie es auch nicht tun. Daher auch ihre Antworten nach ihren Fantasien. Sie hat das Gefühl dass sie sich mehr öffnen würde als du es tust, somit würde sie sich verletzlicher machen als du es tust. So wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück. Öffnest du dich nicht, macht sie  es auch nicht. das heisst nicht dass du ihr die Ohren vollheulen sollst von deinen Ängsten, das heisst dass du selbstbewusst zu deinen Ängsten, Mäkel, Defiziten usw. stehst

>>> http://anchukoegl.com/verletzlichkeit/

Aber es ist gut dass du so eine Frage stellst, über kurz oder lang hätte deine Freundin das Gefühl gehabt dass sie nur deine privaqte Pornodarstellerin ist, da bin ich mir sicher. Von demher, Gratuliere ich dir zur richtigen Frage. Ich bin mir sicher dass du das hinbekommst.

Ich kann dir "der Weg des wahren Mannes" von David Deida empfehlen. Sollte die richtige Lektüre für dich sein. Is zwar sehr esoterisch geschrieben aber im Grunde hat er recht. Über das hineinfühlen in die Frau gibt es auch ein Kapitel wenn mich nicht alles täuscht.

+ das was Juna sagt, Is ne gute Idee von ihr.

 

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vor 3 Stunden schrieb Doc Dingo:

Hi Stingaree,

 

Du fällst mir mittlerweile mit deinen Beiträgen auf. Einerseits finde ich es gut dass du dich zum Wohle eurer Beziehung weiterentwickeln willst, andererseits fällt mir auf dass es immer  nur um Sex geht. Kann natürlich auch sein dass ich mich täusche weil ich nicht alle Themen von dir kenne. Is natürlich ein wichtiges Thema und es ist toll dass du dich weiterentwickeln willst, andererseits habe ich mittlerweile bei dir das starke Gefühl dass dir dein Ego im Weg steht. Ich habe den eindruck deine Fragen rühren daher dass dein Ego hinterher sagen kann "yeah! Der hab ichs besorgt!!", eine Art Selbstbestätigung einhergehend um eine eventuelle Verlustangst zu eliminieren. Is jetz nur mein subjektiver Eindruck, kann mich auch Irren. Aber stell dir doch mal selbst die Frage, nur so für dich, machst du das weil du deiner Freundin und dir erfüllenden Sex bieten möchtest oder damit sie dich in deinem Ego bestärkt.

 

So, emotionaler Sex....hm....tjoa....ich versuchs mal: Ich war schon immer mehr der emotionalere und weniger der Kopfmensch. Hat auch Nachteile, keine Sorge ;) Bei emotionalen Sex denke ich nicht drüber nach wie ich mich bewege oder was ich machen könnte. Mein Körper agiert wie es die emotionen vorgeben, vollkommen auf Autopilot, der Kopf ist leer ich denke währenddessen nicht. Am besten geht das bei mir in der Missionar oder Reiterstellung da man sich so am "nähsten" ist. Ich nehme das alles nur wahr, wie es sich in mir anfühlt, wie es sich in ihr anfühlt, ich habe das Gefühl als könnte ich die emotionen der Frau spüren, als könnte ich in sie hineinfühlen. Das setzt ein gewisses Bewusstsein für das eigene Selbst voraus, das Selbstbewusstsein. Das geht aber nicht bei allen Frauen, bei mir zumindest. Ich bin in dem Moment nicht nur körperlich sondern auch geistig bzw. emotional in der Frau. um mich herum bekomme ich nix mehr mit  (einmal hab ichs geschafft dass ich währenddessen volle Kanne aus dem Mundwinkel in ihre Haare sabberte, nicht zu knapp, und hab nix bemerkt, sie auch nicht, passiert bei Wildhunden).

Wenn du auf deiner Freundin liegst, fick sie langsam und konzentriere dich nur darauf was du fühlst, wie du sie fühlst, was du fühlst usw... Alle Gedanken wie "jetzt würgen, jetzt Haare ziehen usw.." werden verbannt. Am Anfang mag das für dich seltsam sein, ich denke du bist weniger der Typ der in sich hineinfühlt. Das kann man etablieren. Irgendwann denkst du nicht mehr drüber nach, du bewegst dich nach euren Emotionen. Spüre deine Freundin, nicht nur physisch sondern auch emotional. Wenn du sie leckst, versuch sie zu fühlen, wenn du sie küsst, fühle sie, erkunde ihren Körper mit voller bewusstheit und nicht mit dem Ziel sie möglichst geil für die kommende Nummer zu machen. Genieße es sei zu berühren, zu streicheln, das JETZT hat in dem Moment 100% deine Aufmerksamkeit. Klingt strange, weiß ich, hab aber keine Ahnung wie man das sonst erklären könnte. Je besser ich in die Frau hineinfühlen kann und unsere beiden Emotionen eins werden umso emotionaler ist für mich der Sex. Mit manchen Frauen geht das super, mit anderen weniger gut. Je nachdem wie weit ich mich der Frau allgemein öffne und wie weit sie isch öffnen will. Nicht nur beim Sex sondern allgemein.

Und ja, das hast du richtig erkannt, öffnest du dich ihr gegenüber nicht wird sie es auch nicht tun. Daher auch ihre Antworten nach ihren Fantasien. Sie hat das Gefühl dass sie sich mehr öffnen würde als du es tust, somit würde sie sich verletzlicher machen als du es tust. So wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück. Öffnest du dich nicht, macht sie  es auch nicht. das heisst nicht dass du ihr die Ohren vollheulen sollst von deinen Ängsten, das heisst dass du selbstbewusst zu deinen Ängsten, Mäkel, Defiziten usw. stehst

>>> http://anchukoegl.com/verletzlichkeit/

Aber es ist gut dass du so eine Frage stellst, über kurz oder lang hätte deine Freundin das Gefühl gehabt dass sie nur deine privaqte Pornodarstellerin ist, da bin ich mir sicher. Von demher, Gratuliere ich dir zur richtigen Frage. Ich bin mir sicher dass du das hinbekommst.

Ich kann dir "der Weg des wahren Mannes" von David Deida empfehlen. Sollte die richtige Lektüre für dich sein. Is zwar sehr esoterisch geschrieben aber im Grunde hat er recht. Über das hineinfühlen in die Frau gibt es auch ein Kapitel wenn mich nicht alles täuscht.

+ das was Juna sagt, Is ne gute Idee von ihr.

 

Wow doc, du triffst hier an mehreren Stellen ins Schwarze. Lass mich das ein bisschen ausführen(nach eingehender Selbstreflexion):

Es sind zwei Dynamiken im Spiel:

a) Ich will es ihr gut besorgen, weil ich Angst habe, dass sie sonst auf Dauer unbefriedigt sein könnte und sich anders umschaut(Verlustangst)

b) Es geht mir nicht ums Ego, ich möchte ihr gute Gefühle geben, ja ich will das sie beim Sex spaß hat unabhängig von a).

Das Ego befriedigt hab ich in den letzten Jahren zu genüge, nur um Festzustellen, dass das so gar nicht glücklich macht.

Zu emotionalem Sex:

Danke für deine eingehende Beschreibung, dass macht es klarer, David Deida hat gute Stellen. Habe ich bereits vor 2 Jahren gelesen, klang mir aber arg esoterisch. Lese ich mir mit neuer Reife vllt in Zukunft mal wieder durch.

Zum Punkt des Öffnens:

Auch da hast du Recht ebenso wie @Nahilaa. Ich muss da mit Beispiel voran gehen. Ich führe sie sonst, aber wenn es um den Punkt geht hapert es.

Zu den Phantasien: Ich habe begriffen: Druck ist der falsche Weg, ihre Sexualität ist mit 19 sowieso noch nicht wirklich so entwickelt, dass sie genau weiß was sie anmacht. Solche Fragen zu Stellen können sie überfordern, erstrecht wenn ich nicht damit anfange erst von mir zu erzählen. Und da liegt auch mein Problem. Ich bin irgendwie auf Pornoaction hängen geblieben und realisiere das auch. Tipps wie ich davon wegkomme?

Auch kommt ein eigentlich total irrationales Gefühl in mir auf, in etwa so: "Sie erzählt mir das nur nicht, weil ich für sie nicht diese Ficker - Persöhnlichkeit bin, wenn jetzt so ein richtiger Badboy ankäme den sie geil findet, dann würde sie ihm ganz andere Dinge erzählen". Ich muss glaube ich keinem hier erzählen das solche Gedanken ungesund sind. Aber das ist eben so eine Erfahrung die ich machen musste. Bist du eher der Lovertyp, lassen sie ihre Phantasien eher raus, als wenn du der Boyfriend bist. Vielleicht auch deshalb, weil ich Mädels hatte die mit mir ihren Freund betrogen hatten. Vielleicht ist es auch eine leichte Verbitterung gegenüber Frauen. Oder einfach wieder das Gefühl bzw. die Angst nicht Alpha zu sein. Eben der typische Hirnfick wenn man sich auf PU - Theorie versteift. Wie seht ihr das? Bei mir ist immer so die Angst, scheiße wenn du zu nett wirst, sieht sie dich als lieben netten Typen und findet dich nicht mehr geil. Immerhin, heute lass ich es einfach extra Frauen schlecht zu behandeln. Aber das war lange Zeit so mein Denken, auch durch PU beeinflusst. Heute kann ich da schon besser mit umgehen. Auch wenn das manchmal noch hoch kommt. Hat halt oft bei LSE - Frauen funktioniert und sie ist halt irgendwie komplett anders. Da kann und will ich von bullshit - manipulationen lassen zumal ich dann wieder nur LSE - Frauen anziehen würde. Es ergibt gerade vieles Sinn.

Gerade da ist die Frage : Wie finde ich heraus was mich kickt abseits von Pornoaction? Das ist doch der erste Sticking Point, wenn ich will, dass sie sich in dieser Hinsicht öffnet.

Das nächste Ding ist das Anvertrauen von Schwächen, da hätte ich es eigentlich schon wissen müssen. Letztens sprach ich mit ihr über meine Schulzeit, in welcher ich damit zu kämpfen hatte ein Außenseiter zu sein, der nie wirklich beliebt war aber auch nicht verhasst. Das mich das sehr belastet hat usw. Danach fing sie an auch über ihre Schwächen zu reden. Zu meinem erstaunen hatte ich das Gefühl, dass sie mir danach näher war auf emotionaler Ebene, ja, sogar das die Attraction gestiegen ist. Was ja auch bekannt ist unter (obwohl ich diese PU-Begriffe nicht leiden kann): Vulnerability, also den Mut zu haben verletztlich zu sein und zu seinen Schwächen zu stehen.

Zitat

Aber es ist gut dass du so eine Frage stellst, über kurz oder lang hätte deine Freundin das Gefühl gehabt dass sie nur deine privaqte Pornodarstellerin ist, da bin ich mir sicher. Von demher, Gratuliere ich dir zur richtigen Frage. Ich bin mir sicher dass du das hinbekommst.

Genau das wird sie spüren oder spürt es schon. Klar, dass sie dann auch nicht immer soviel bock auf Sex hat, schließlich hat sie das Gefühl es geht mir nur um SEX und nicht um sie.

Das es mir darum eigentlich nicht geht, davon kriegt sie nichts mit. Es sind tatsächlich Verlustängste im Spiel. Ängste ihr sexuell nicht auf Dauer zu genügen. Darunter verbirgt sich das Gefühl, dass ich als Person alleine nicht genug bin. Was das verursacht und woher das Gefühl kommt, dass ist jetzt natürlich auch meine Aufgabe. Rational verstehe ich aber das, dass ein falscher Glaubenssatz ist!

Aber ich habe eine Ahnung und die hat mit meinem Umfeld zu tun. Verhältnis zu meinem Vater bspw. Ein Thema was ich auch noch angehen werde.

 

Was sie angeht, ich muss einfach den Druck aus der Sache nehmen. Einfach mal ohne Sex die Zeit mit ihr genießen.

Ich kann sehr genau benennen was mir an ihr charakterlich gefällt und kann ihr auch das Gefühl geben das ich sie sehr begehre. Aber Doc, das darf eben nicht so weit gehen, dass sie  nur meine private Pornodarstellerin ist, da gebe ich dir vollkommen Recht.  Hast du sonst noch Denkanstöße? Wie geh ich mit dieser richtigen Frage um? Etwa so wie ich geschrieben habe?

 

Krass was hier an hilfreichem Content kommt. Danke! @Doc Dingo

 

 

 

bearbeitet von stingaree

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vor 2 Stunden schrieb Nahilaa:

Hm, dann hast du da gleich zwei Problemchen: Zum einen ist es ihr Alter und ihre Unerfahrenheit. Sie ist sicher noch recht unsicher, und traut sich vielleicht nichtmal, ihre Fantasien vor sich selbst so richtig zuzugeben... In dem Alter steckt ihre Sexualität noch in der Entwicklung, da ist das eh noch recht kitzlig das Thema - könntest du aber sicher gut einführen bei ihr, wenn du da selbst richtig framen könntest. 

Das andre Problem ist, dass du das eben nicht kannst - weil du selbst garnicht weißt, worauf die Frage eigentlich abzielt. Ich nehme mich mal als Beispiel, vielleicht fällt dir dann der Unterschied auf: Wenn Mann mich rein sachbezogen nach meinen Fantasien fragt, dann nenne ich ihm zwei drei Praktiken, die ich gerne öfter mal erleben würde, oder ne Kleinigkeit, die ich noch ausprobieren wollen würde, aber eigentlich auch nicht viel, und das Gespräch kommt mir nicht sehr spannend vor. Wenn Mann zu ergründen versucht, was es ist, was mich anmacht, also welche Gefühle, welche Gedanken dahinter stecken. Welche Erinnerungen mich feucht machen, und vor allem, welche Details und Gefühlsleben es sind, an die ich als Kopfkino denke, und die mich kicken... Dann ist es was ganz anderes. Dann kann ich darüber ausführlich und mit großem Elan reden, und danach hab ich wahrscheinlich was Anderes vor... 

Du merkst den Unterschied? Wenn jemand allerdings sowas offenbart, dann macht er oder sie sich dadurch sehr verletzlich, und das ist natürlich was, was Angst macht. Man kann da ganz leicht Comfort erzeugen, indem man selbst "mit gutem Beispiel voran geht", und solche Sachen von sich zuerst preisgibt - einer der Grundpfeiler von sexuellem Comfort, wie ich finde. Ich nutze das schon von mir aus sehr gern, normalerweise wäre es dein Job als Mann, da zu führen. 

Nur müsstest du dazu selbst wissen, was dich berührt, und was dich kickt - abseits von Pornoaction. Du müsstest vorher ergründen, wie sich so manches anfühlt, und was dich dabei geil macht - wenn du ihr mit Begeisterung davon erzählen kannst, dann wird sie auch nachziehen. 

Könntest du aber sich gut einführen bei ihr , wenn du da richtig framen könntest: Interessanter Punkt, wäre dir dankbar wenn du das ausführen könntest!

Wie könnte man sowas framen?
Allgemein, sagt sie immer wieder es gefällt ihr sehr, dass ich sie ein bisschen einen Schubs gebe und das ich so offen mit dem Thema umgehe.

Ich sollte wahrscheinlich einfach aufpassen keinen Druck aufzubauen!

 

Zitat

Dir selbst Fragen zu stellen, ist ein guter Ansatz. Wie stehst du überhaupt zu den Menschen in deinem Leben? Zu deiner Familie oder Freunden? Gibt es Momente, wo du einen Menschen ansiehst, und so dankbar bist, ihn zu kennen, dass es schon fast weh tut? Etwa dieses Gefühl ist es, das ich habe, wenn es sich wirklich "deep" anfühlt... 

Das ist sicherlich auch ein Sticking Point. Ein enges Verhältnis zu meiner Familie hab ich weder zu meiner Familie als noch zu meinen Freunden. Ich habe Freunde, aber es sind nicht wirklich sehr enge! Was hat das damit zu tun? Wäre auch interessant wenn du das ausführen würdest.

 

Zitat

Schaust du den Frauen dabei gern in die Augen? Was siehst du da? Möchtest du grade wirklich DIESE Frau genießen, deine Lust mit ihr teilen? Oder ist sie beliebig austauschbar?... 

Klar schau ich gerne Frauen in die Augen ich genieße es richtig! Lag letztens mit ihr einfach sehr eng beinander dar und wir haben uns einfach in die Augen geschaut und uns gestreichelt. Sie fand das auch sehr schön. Ja ich möchte gerne DIESE Frau genießen. Sie ist auch der Grund und zugleich Hilfe an mir zu arbeiten. Denn momentan kommen viele, zumeist negative Gefühle auf. Und das ist eben auch eine wertvolle Erkenntnis und daran arbeite ich gerade. Das ist aber was, was ich mit mir selbst ausmachen muss. Da kann sie oft nichts für, wenn ich diese Gefühle habe. Gut ist es deshalb, weil sie einfach in meinen Augen eine HSE - Persöhnlichkeit ist. Sie macht gerne andere Menschen glücklich, hat eigene Werte und Überzeugungen. Kann sich an kleinen Dingen freuen usw. Ist ein positiver Mensch. Das mit 19. Wäre vorher auch undenkbar gewesen mit einer so jungen Lady eine LTR einzugehen, aber that's life;)

bearbeitet von stingaree

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Hui, viele Fragen... Was der Doc schreibt, kann ich übrigens voll unterschreiben. Und Junas Tip ist auch sehr gut. 

Die Sache mit dem "in die Augen schauen",  ist schonmal ein guter Ansatz - was du darüber schreibst, klingt ja schon so, als würde es was in dir bewegen. Und hast dus gemerkt? Du denkst an solche Momente, und fängst an, und zu schreiben, was sie dir bedeutet usw - das klingt nach der emotionalen Verbindung! Da bist du auf den "richtigen" Gedankengang gekommen, und schon fließt das raus. Lies dir die Stelle nochmal durch, vielleicht verstehst du dann besser, was ich meine. Genau diesen State brauchst du halt während des Sex auch, bzw auch einfach so öfter mal im Alltag. Aber es ist auf jeden Fall nix, was dir komplett ganz fremd wäre. 

Übrigens Glückwunsch zu einer solchen Freundin! Das Schöne ist, wenn sie wirklich so eine wunderbare Frau ist, kannst du dich ein Stück weit zurück lehnen und entspannen - solche Frauen sind nicht leicht zu finden, aber zum Glück sind sie auch lange nicht so schnell weg wie die durchschnittliche LSE-Dramaqueen. Heißt, du darfst deine Verlustängste getrost beerdigen - wenn sie mit dir zusammen ist, hat sie ihre eigenen Gründe dafür, und du musst nicht dauernd der megakrasse Überalpha sein, um sie zu behalten. 

Die Sache mit Freunden und Familie, eigentlich hielt ich es für logisch, wo da die Querverbindung ist: Wenn du zu denen schon keine wirkliche emotionale Basis hast, dann kennst du das halt schon einfach nicht so, das kommt in deinem Leben nicht vor (man könnte da jetzt anfangen, Ursachen zu vermuten, aber ich würde lieber den Fakt einfach wartungsfrei für sich stehen lassen). Du musst also erst lernen, dich anderen Menschen zu öffnen und dich emotional einzulassen - auf ganzer Linie, das hat mit Frauen und Sex nur ganz peripher zu tun. Und andersrum ist es so, dass ich eben ähnliche Gefühle wie meiner Familie oder Freunden gegenüber auch im Bett sehr schätze - dieses tiefe Gefühl, den anderen zu schätzen, ihm was gutes tun zu wollen, selbst die Nähe zu genießen... Wirklich schwer in Worte zu fassen. (übrigens hat der Doc Recht: Es gibt Männer, mit denen geht das super, und zwar sofort. Und mit anderen hakt das immer irgendwie, und ist dann nicht recht erfüllend)

Zum Framing kommt später noch was... 

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vor 9 Stunden schrieb Geschmunzelt:

Falls Aldous das hier liest (macht er vielleicht, @Aldous), kann er Dir sicher noch etwas bessere Denkanstöße geben als ich, aber meiner wäre: Schau mal in Dich selber rein. Wie würdest Du denn beschreiben, was Dir fehlt? Was bedeutet "emotional" für Dich? Woran würdest Du erkennen, dass Du gerade "emotionalen" Sex hast?

Noch mehr Denkanstösse als schon gekommen sind, fallen mit grad auch keine ein. Was vielleicht daran liegt, dass stingaree selbst schon sehr viel reflektiert.

 

vor 11 Stunden schrieb stingaree:

Ich reflektiere darüber sehr viel. Trotzdem kann ich nicht von jetzt auf gleich diese Problematik abstellen und mich emotional öffnen. Vielleicht liegt es auch an Kindheitserfahrungen und verdrängten Gefühlen.

Ja, kann man so sehen. Wenn du willst, kannste deine Kindheitserfahrungen mal mit nem Therapeuten reflektieren. Therapie wär auch Mittel der Wahl, wenns darum geht eigene Emotionen mehr zu spüren. Also, wenn du willst und meinst, dass Theapie was für dich ist.

 

Man kanns aber auch genau andersrum sehen. Kennst sicher das Ding mit dem "Denk nicht an rosa Elefanten." Solange du darüber reflektierst, warum du dich nicht emotional öffnen kannst, relfektierste darüber, warum du dich nicht emotional öffnest - und öffnest dich emotional nicht, weil du ja darüber reflektierst. 

Gibt nen Sexualtherapeuten, der häufig Paare hat, die sich über ihren schlechten Sex beschweren und besseren Sex haben wollen - aber nicht wissen, wie sie das anstellen sollen. Meist haben die zu dem Zeitpunkt schon alle möglichen Techniken und Variationen durch, alle ihre Phantasien ausgelebt und es fällt ihnen nix Neues mehr ein.

Solchen Paaren schlägt er vor, absichtlich möglichst schlechten Sex zu haben. Führt meist dazu, dass die Paare sich dabei ziemlich dämlich vorkommen und der nächste Sex in Gelächter endet. Was den Paaren ne neue Perspektive öffnet. Nämlich, dass sie Spaß haben, ohne guten Sex zu haben.

Das führt dann oft dazu, dass sie wieder guten Sex haben. Weil sie ihre vorherige Fixierung auf guten Sex etwas aufgelockert haben.

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Ok, Framing... 

Ich meine damit, dass wenn du schon selbst nicht emotional an das Thema rangehen kannst, du das auch ihr gegenüber nicht richtig rüberbringen kannst. Du öffnest dich nicht, sie wird es nicht tun, du hast keine emotionale Verbindung zu dem Thema (oder kennst deine nicht), sie wird dir ihre nicht offenbaren...

Wenn du in der Lage wärst, da erste Schritte zu gehen, und dich eben selbst zuerst verletzlich machst, setzt du damit einen Frame, der es ihr einfach macht, das Gleiche zu leisten. 

Ich hab dadurch zb die Möglichkeit, mit eigentlich fremden Leuten schon sehr früh extrem offen zu reden - ich frame das positiv, und gebe von dem, was mich emotional bewegt, gleich recht viel Preis. Das steckt das Gegenüber an, es kommt in den richtigen State, und ist meist emotional berührt - und öffnet sich genauso. Was beim Kennenlernen nützlich ist, um Smalltalk zu vermeiden, wäre in deinem Fall einfach essentiell, um ihr mehr Comfort zu geben. 

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Freut mich wenn man dir bis jetzt helfen konnte, du willst das gelesene auch wirklich anwenden, das merkt man - find ich gut.

(Achja, Deida is sehr esomäßig. Aber wenn man seine ganzen Aussagen auf die einfachste Grundaussage runterbricht und man das Esogedöns ausblenden kann dann steckt echt viel drin in dem Buch.)

 

vor 8 Stunden schrieb stingaree:

Ich bin irgendwie auf Pornoaction hängen geblieben und realisiere das auch. Tipps wie ich davon wegkomme?

siehe

vor 9 Stunden schrieb juna96:

Eine sinnliche Erfahrung für dich könnte auch mal Sex im Dunklen sein. Also wirklich so dunkel, dass man nicht einmal mehr Umrisse erkennen kann.

+

vor 4 Minuten schrieb Aldous:

Solchen Paaren schlägt er vor, absichtlich möglichst schlechten Sex zu haben. Führt meist dazu, dass die Paare sich dabei ziemlich dämlich vorkommen und der nächste Sex in Gelächter endet. Was den Paaren ne neue Perspektive öffnet. Nämlich, dass sie Spaß haben, ohne guten Sex zu haben.

+

vor 9 Stunden schrieb Doc Dingo:

Wenn du auf deiner Freundin liegst, fick sie langsam und konzentriere dich nur darauf was du fühlst, wie du sie fühlst, was du fühlst usw... Alle Gedanken wie "jetzt würgen, jetzt Haare ziehen usw.." werden verbannt.

 

 

vor 8 Stunden schrieb stingaree:

Auch kommt ein eigentlich total irrationales Gefühl in mir auf, in etwa so: "Sie erzählt mir das nur nicht, weil ich für sie nicht diese Ficker - Persöhnlichkeit bin, wenn jetzt so ein richtiger Badboy ankäme den sie geil findet, dann würde sie ihm ganz andere Dinge erzählen".

Das sind nur negative Vermutungen die nix mit der Realität zu tun haben.

siehe

 

vor 8 Stunden schrieb stingaree:

Aber das ist eben so eine Erfahrung die ich machen musste.......Bei mir ist immer so die Angst, scheiße wenn du zu nett wirst, sieht sie dich als lieben netten Typen und findet dich nicht mehr geil.....

siehe

vor 16 Stunden schrieb Doc Dingo:

- Positiv bleiben. Ok, is nich so gelaufen wie du wolltest. Das heißt aber nicht dass es immer so laufen muss. Installiere dir nicht voreilig neue Glaubenssätze weils mal nicht so lief.

 

vor 8 Stunden schrieb stingaree:

Es sind tatsächlich Verlustängste im Spiel. Ängste ihr sexuell nicht auf Dauer zu genügen. Darunter verbirgt sich das Gefühl, dass ich als Person alleine nicht genug bin.

siehe

 

Du hast schon einiges Begriffen, nur siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht. Komm mal runter. Du hast dich irgendwie in einer Gedankenspirale verheddert weil du es deiner Freundin möglichst gut besorgen willst unter anderem aus Verlustangst weil du dir selbst nicht genügst. Du machst deine Innergamebaustelle zu Eurer Innergamebaustelle. Du redest dir ein dass sie dich verlassen könnte weil du es ihr nicht besorgst, das sind aber nur Deine Gedanken.

Genaugenommen kann sie dich aus einer Million Gründe verlassen. Willst du dir nun wegen allen Gründen das Hirn zerficken? Anstatt drüber nachzudenken ob, wann, wie und warum sie dich verlassen könnte denke doch einfach drüber nach was du mit ihr tolles machen kannst. Und zwar einfach nur weil´s Spass macht und nicht mit dem Motiv "damit sie mich nicht verlässt mache ich xy".

Ändere deine Sicht auf die Dinge. Freu dich an der gemeinsamen Zeit anstatt vor einer fiktiven Trennung davon zu laufen bzw. prophylaktisch bekämpfen zu wollen. Meist wird es genau dann zur Selbsterfüllenden Prophezeihung.

 

Schieb das alles mal beiseite, Chill mal und hab einfach mal "langweiligen Sex" in nem dunklen Zimmer und beobachte dabei was du fühlst. Einfach mal den Kopf ausmachen.

 

 

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Hey Stingaree,

auch ich fühle mich bei Deinen Fragen angesprochen.

Deine Anhaltspunkte (Kindheit , Familie und co.)  für das (Problem) sind ich lehne mich mal aus dem Fenster richtig !

Das Problem dabei ist, dass vieles uns einfach nicht bewusst ist, da Prozesse wie z.B. Verdrängung, Selbstschutz viel zu stark bei uns  aktiv sind.

Vielleicht kurz zu mir, ich betreibe schon länger wie man heute so schön sagt "Persönlichkeitsentwicklung" . Oberflächlich hat mir das auch geholfen nur viele Probleme im tiefen inneren sind immer noch da.

Vor wenigen Monaten war ich noch der Meinung man kann sich alles selbst (beibringen), vielleicht ist das sogar auch möglich braucht jedoch sehr viel Zeit.

Ich ziehe momentan um  und habe für mich beschlossen zu einem Psychologen(in) zu gehen,  ich halte es mittlerweile für die beste Methode an MEINEN (Problemen) zu arbeiten. Meine Meinung hat sich geändert von jemanden der sagte: Jeder ist für sich selbstverantwortlich und kann

sich selbst helfen. Jetzt denke ich das jeder einen Psychologen haben sollte. Das liegt aber auch daran das ich persönliche mehrere Psychologen kennengelernt habe.

Hier nochmal ein Buchtipp, geht auch ohne Psychokenntnisse klar:

https://www.amazon.de/M%C3%A4nnerseelen-psychologischer-Reisef%C3%BChrer-Bj%C3%B6rn-S%C3%BCfke/dp/3491421136

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg, du hast einen guten Anfang gemacht und auch der Content den hier einige liefern ist wirklich klasse !

 

Beste Grüße !

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@Doc Dingo

Zitat

Das System ist auf Ablehnung Fixiert. Immer suchen weshalb, wieso, warum, auch bei den Menschen die man eigentlich nicht so wirklich wollte, anstatt nen Fick drauf zu geben und das Leben so zu gestalten wie man es will. Je mehr man versucht sich zu schützen, je mehr man in Lauerstellung geht, umso höher die Gefahr dass man Abgelehnt wird weil......naja.....weil man sich dann einfach komisch verhält und sowas merken Menschen eben. Das Ganze wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung, ein Selbstläufer.

Passiert mir ständig. Das ist allerdings nicht nur in Bezug auf Frauen so, sondern oft auch im persöhnlichen Umfeld. Ich zerficke mir oft das Gehirn, ob die Leute mich mögen. Nein ich impliziere und lauere regelrecht darauf. Dadurch finde ich eben auch die Gründe, weil ich dann eben komisch bin.

Dennoch ist es ein unbewusster Prozess, auf den ich nur schwer Einfluss nehmen kann und der vorallem bei Menschen in meinem nicht direkten Umfeld auftritt, also dann wenn ich Angst habe bewertet zu werden. Und zwar negativ.

Ich bin mir diesem Prozess bewusst, aber das ist so tiefgehend bei mir das ich das nicht mal eben so abstellen kann. Kommt wahrscheinlich noch irgendwie aus der Schulzeit, da war ich immer irgendwie ein Außerseiter. Zumindest bis zur Oberstufe und ich in dieser Zeit das Gefühl hatte "anders" und "nicht okay" zu sein. Der Glaubenssatz wurde mir einerseits von anderen Menschen(Mitschüler) eingeredet und irgendwann installiert. Heute wirkt das oft in mir nach. Aber so richtig ändern kann ich das noch nicht.

Wäre Top wenn du da ein paar Tipps hättest, wie ich die Sache von jetzt an konkret angehen kann. Verstanden was da abläuft, habe ich ja.

 

 

Feedback von Dritten ist grundsätzlich nicht unwichtig aber man sollte sich nicht allzusehr davon blenden lassen, es sind immer noch subjektive Meinungen anderer Menschen mit anderen Glaubenssätzen, Blickwinkeln, Egobrillen etc.. Also kurz reflektieren ob man was ändern sollte und möchte und dann weitermachen. Das ewige "woran lag es?" "Wo ist dier Fehler?" "wie hätte ich es besser machen können?" frisst einen ganz schnell auf und man beginnt Rollen zu spielen. Man kommt nie an und fühlt sich nie genug. Ein gewisser Grad an Selbstverliebtheit ist wichtig. Wenn man sich selbst liebt, mit sich (im Groben) im Reinen ist wirkt das wie ein Schutzschild.

Läuft ständig so ab. Das direkteste Feedback kam von einer Frau: "Du bist irgendwie unauthentisch".

Klar bin ich das, aber nicht immer. Abhängig vom Umfeld, siehe oben. Ich bin dann eben so sehr mit meiner Wirkung auf andere fixiert, dass ich ständig Mikrosteuern will. Körperhaltung, Tonalität, Überspielen der Unsicherheit. Das ist halt einfach kacke. Aber eine Lösung wie ich sowas gerade in den "neuen Umfeldern" abstellen kann finde ich nicht. Wie gesagt es ist nur mit bestimmten sozialen Gruppen so(zum Beispiel im Studium).

Irgendwann war es anders.

 

- Bewustheit und Selbstwert steigern. Bisher habe ich das erreicht mit der Bewusstmachung meiner Stärken. Ich hab mir einfach Gedanken darüber gemacht was ich an mir echt gut finde.  Und dass ich diese etabliere. Das ich meine Comfortzone regelmäßig verlasse und mir immer wieder beweise dass ich gewisse Dinge kann die mir Unwohlsein bereiteten, dass ich mich durchbeissen kann, dass ich  Herausforderungen meistern kann,  dass ich ehrlich zu mir selbst und anderen bin.  Das ich den Fokus auf mein Leben lege.

Ich habe absolut keine Ahnung, was ich für Stärken habe. Wenn ich was wirklich will, finde ich Mittel und Wege etwas zu schaffen. Ich kann sehr ehrgeizig sein und kann mich selber gut verstehen. Aber das wars dann auch schon fast. Ein wirklich gutes Bild von mir selbst habe ich nicht. Früher als ich mit PU angefangen habe, habe ich mir einfach eingeredet "ich sei total cool und gutaussehend" und es hat sogar ne Zeit lang super funktioniert und meine Umwelt behandelte mich anders. Aber dann hat mich eine Frau betrogen und ich war wieder der alte, so das typische Zusammenbrechen der Realität, die auf keinem soliden Fundament gebaut ist eben. Mein Ziel ist eben genau dieses Fundament von unten aufzubauen. Hast du dafür Tipps? Wie kann ich mir meinen Stärken bewusst werden? Wie kann ich authentischen tiefen Selbstwert aufbauen?

- So blöd es klingt, ich hab einfach nicht mehr drüber nachgedacht. Ich habe mich auf andere Sachen fokussiert. Auf Carina z.b. Das Alte wird abgehakt und weiter gehts.  Ich merke immer öfter wie man  Gedanken steuern kann und die Emotionen sofort drauf reagieren.  Man kann das üben, irgendwann klappt das echt gut. Die Art und Weise wie man denkt is zu einem Teil nur eine Gewohnheit. Natürlich kann ich das nicht immer, man läuft ja doch die meiste Zeit auf Autopilot und es passiert zu viel unterbewusst als dass ich das immer regulieren könnte. Da kommste zu nix mehr sonst. Aber wenns mal zu arg wird merke ich das mittlerweile recht schnell und kann gegensteuern. Wenn nicht bin ich halt mal ne Weile Kacke drauf, kommt vor.

Klappt zumindest gerade gut in Bezug auf meine Freundin. Verlustängste sind weniger geworden, ich spüre das ich ihr Vertrauen kann. Einfach durch das Auseinandersetzen mit dem Fakt, dass ich eben NICHTS tun kann. Sie kann jederzeit jemand anderen Ficken, wenn sie das will. Ich kann sie nicht besitzen. Aber HA! ich weiß ja, es war ihre Entscheidung mit mir zusammen zu sein. Aber dann kommt wieder die Frage: "WARUM ZUR HÖLLE IST SIE MIT MIR ZUSAMMEN?"  Wie finde ich darauf eine Antwort?Sie fragen erscheint mir kontraproduktiv.

Ich lass gerade richtig die Hosen runter, aber ich habe es eben satt mich selbst zu belügen. ICH will das ein für alle mal angehen. Schließe auch eine Therapie nicht aus(in Bezug auf Eltern, Kindheit, Schulzeit) um meine Verletzungen zu heilen.

Danke auch an die anderen User hier, werde vieles von dem hier mal ausprobieren und dann auch davon berichten;)

 

bearbeitet von stingaree

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Viele gute Tipps, aber ich denke das du vielleicht grundsätzlich Probleme damit Probleme hast deine Emotionen zu zeigen und dich in diesen Emotion fallen zu lassen. Hier gibt es bestimmt eine Menge Killer-Alphas die dir was anderes erzählen werden, aber... Hast du dir schon mal mit deiner Freundin einen richtig emotionalen Film angeschaut, bei dem ihr beide Weinen musstet? (P.S: Echte Männer dürfen ab und zu auch weinen).

Ich bin echt kein Fan von solchen Filmen und habe diese mir nie angetan, aber ab und an schaue ich zusammen mit meiner LTR so einen. Ich habe jetzt paar Filme durch und muss sagen es gibt echt paar miese Filme, wo die handlung einen echt mitnimmt und das mega hart rübergebracht wird. Filme wo plötzlich jemand alleine ist und das Leben aber weitergeht. Probiere diese beiden hier:

http://www.imdb.com/title/tt2194499/ (About time)

http://www.imdb.com/title/tt2245003/ (Miss you already)

Der erste ist ganz cool, weil es auch was für Nerds ist. :D Nach den Filmen bist du dann hoffentlich so emotional das du dann den Sex hast, welchen du möchtest. ;-)

 

 

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vor 12 Stunden schrieb stingaree:

Das System ist auf Ablehnung Fixiert. Immer suchen weshalb, wieso, warum, auch bei den Menschen die man eigentlich nicht so wirklich wollte, anstatt nen Fick drauf zu geben und das Leben so zu gestalten wie man es will. Je mehr man versucht sich zu schützen, je mehr man in Lauerstellung geht, umso höher die Gefahr dass man Abgelehnt wird weil......naja.....weil man sich dann einfach komisch verhält und sowas merken Menschen eben. Das Ganze wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung, ein Selbstläufer.

Passiert mir ständig. Das ist allerdings nicht nur in Bezug auf Frauen so, sondern oft auch im persöhnlichen Umfeld. Ich zerficke mir oft das Gehirn, ob die Leute mich mögen. Nein ich impliziere und lauere regelrecht darauf. Dadurch finde ich eben auch die Gründe, weil ich dann eben komisch bin.

Deine Wahrnehmung ist wie ein Navi, das was du eingibst das findest du. Suchst du nach Ablehnung, findest du Ablehnung.

Warum suchst du nach Ablehnung?

Weil du sie vermeiden willst.

Warum willst du sie vermeiden?

Weil Ablehnung nicht schön ist und du von anderen gemocht bzw. bestätigt werden willst.

Warum willst du von anderen gemocht und bestätigt werden?

Externer Einfluss um den Selbstwert zu steigern. Ergo ziehst du keinen Selbstwert aus dir.

Dennoch ist es ein unbewusster Prozess, auf den ich nur schwer Einfluss nehmen kann und der vorallem bei Menschen in meinem nicht direkten Umfeld auftritt, also dann wenn ich Angst habe bewertet zu werden. Und zwar negativ.

Es ist vielleicht ein unbewusster Prozess aber du kannst ihn bewusst beobachten, hab ich in meinem Hirnfickthread beschrieben. Es sind im Endefekkt deine Gedanken und für die bist du selbst verantwortlich. Im Moment kommen diese Gedanken weil da n Programm abläuft, es ist eine Gewohnheit und Gewohnheiten kann man ändern.

Ich bin mir diesem Prozess bewusst, aber das ist so tiefgehend bei mir das ich das nicht mal eben so abstellen kann. Kommt wahrscheinlich noch irgendwie aus der Schulzeit, da war ich immer irgendwie ein Außerseiter. Zumindest bis zur Oberstufe und ich in dieser Zeit das Gefühl hatte "anders" und "nicht okay" zu sein. Der Glaubenssatz wurde mir einerseits von anderen Menschen(Mitschüler) eingeredet und irgendwann installiert. Heute wirkt das oft in mir nach. Aber so richtig ändern kann ich das noch nicht.

Genaugenommen sind wir alle anders da wir alle Individuen sind. Von demher is da nix verwerfliches dran "anders" zu sein. Ich denke du kennst dich selbst nicht richtig. Nimm dir mal Zeit und lerne dich selbst kennen. Reflektiere. @Herzdame hat zu dem Thema nen guten Thread geschrieben. Und wenn ich sage reflektieren meine ich nicht Hinr zerficken, das is n Unterschied.

Wäre Top wenn du da ein paar Tipps hättest, wie ich die Sache von jetzt an konkret angehen kann. Verstanden was da abläuft, habe ich ja.

Jop, mach ich ;-)

 

 

Feedback von Dritten ist grundsätzlich nicht unwichtig aber man sollte sich nicht allzusehr davon blenden lassen, es sind immer noch subjektive Meinungen anderer Menschen mit anderen Glaubenssätzen, Blickwinkeln, Egobrillen etc.. Also kurz reflektieren ob man was ändern sollte und möchte und dann weitermachen. Das ewige "woran lag es?" "Wo ist dier Fehler?" "wie hätte ich es besser machen können?" frisst einen ganz schnell auf und man beginnt Rollen zu spielen. Man kommt nie an und fühlt sich nie genug. Ein gewisser Grad an Selbstverliebtheit ist wichtig. Wenn man sich selbst liebt, mit sich (im Groben) im Reinen ist wirkt das wie ein Schutzschild.

Läuft ständig so ab. Das direkteste Feedback kam von einer Frau: "Du bist irgendwie unauthentisch".

Klar bin ich das, aber nicht immer. Abhängig vom Umfeld, siehe oben. Ich bin dann eben so sehr mit meiner Wirkung auf andere fixiert, dass ich ständig Mikrosteuern will. Körperhaltung, Tonalität, Überspielen der Unsicherheit. Das ist halt einfach kacke. Aber eine Lösung wie ich sowas gerade in den "neuen Umfeldern" abstellen kann finde ich nicht. Wie gesagt es ist nur mit bestimmten sozialen Gruppen so(zum Beispiel im Studium).

Da gibt´s nen ganz simplen Trick: Steh dazu dass du unsicher bist. Sag einfach "Sorry, das sind grad soviel neue coole Leute, das verunsichert mich grad n bisschen / das überrumelt mich grad / whatever."

Und das macht dich dann schon wieder Selbstsicherer. Warum? Weil du genau dann zu dir stehst und dich und die Situation akzeptierst, und genau das macht dich dann authentisch. Authentizität ist wenn man zu sich steht. Bist du Authentisch wenn du innerlich unsicher wirst und dir denkst "Ich muss jetzt den coolen spielen?" Fuck, NEIN!! Aber du bist es wenn du dazu stehst. Wenn du es einfach mal zuläst dass du unsicher bist und das kommunizierst dann wird dich dafür niemand auslachen (ausser es sind Assis), im Gegenteil, Menschen werden dir zeigen dass es keinen Grund gibt unsicher zu sein.

Unsicherheit und Angst - je mehr du sie loswerden willst und davon läufst umso mehr verstärkt es sich.

Du kannst nicht vor dir selbst weglaufen.

 

Irgendwann war es anders.

 

- Bewustheit und Selbstwert steigern. Bisher habe ich das erreicht mit der Bewusstmachung meiner Stärken. Ich hab mir einfach Gedanken darüber gemacht was ich an mir echt gut finde.  Und dass ich diese etabliere. Das ich meine Comfortzone regelmäßig verlasse und mir immer wieder beweise dass ich gewisse Dinge kann die mir Unwohlsein bereiteten, dass ich mich durchbeissen kann, dass ich  Herausforderungen meistern kann,  dass ich ehrlich zu mir selbst und anderen bin.  Das ich den Fokus auf mein Leben lege.

Das Rote in meinem Text ist die Antwort auf das Rote in deinem Text

Ich habe absolut keine Ahnung, was ich für Stärken habe. Wenn ich was wirklich will, finde ich Mittel und Wege etwas zu schaffen. Ich kann sehr ehrgeizig sein und kann mich selber gut verstehen. Aber das wars dann auch schon fast. Ein wirklich gutes Bild von mir selbst habe ich nicht. Früher als ich mit PU angefangen habe, habe ich mir einfach eingeredet "ich sei total cool und gutaussehend" und es hat sogar ne Zeit lang super funktioniert und meine Umwelt behandelte mich anders. Aber dann hat mich eine Frau betrogen und ich war wieder der alte, so das typische Zusammenbrechen der Realität, die auf keinem soliden Fundament gebaut ist eben. Mein Ziel ist eben genau dieses Fundament von unten aufzubauen. Hast du dafür Tipps? Wie kann ich mir meinen Stärken bewusst werden? Wie kann ich authentischen tiefen Selbstwert aufbauen?

Für dein Selbstbild -> https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=selbstbild+positiv+ver%C3%A4ndern

Desweiteren kann ich die das Buch "die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden empfehlen.

Authentischen Selbstwert kannst du ausserdem dadurch aufbauen dass du ehrlich zu dir selbst und anderen bist. Akzeptiere die Dinge erstmal so wie sie sind. Bist du unsicher dann bist du eben unsicher. Wenn du in Situationen bist in denen du unsicher bist und dich unwohl fühlst dann lass es einfach zu. Denk dir "is halt jetz so" und guck dass du die anderen kennenlernst ohne ihnen was vorzuspielen. Is am Anfang komisch und wird nicht so oft klappen aber machs einfach mal. Je mehr du dich drauf fixierst ob und wann du unsicher wirst, um so mehr wirst du es. Lenke deine Gedanken sanft von der Fixierung weg indem du dich auf die anderen Menschen "fixierst". Das dauert und braucht Übung aber es geht.

 

- So blöd es klingt, ich hab einfach nicht mehr drüber nachgedacht. Ich habe mich auf andere Sachen fokussiert. Auf Carina z.b. Das Alte wird abgehakt und weiter gehts.  Ich merke immer öfter wie man  Gedanken steuern kann und die Emotionen sofort drauf reagieren.  Man kann das üben, irgendwann klappt das echt gut. Die Art und Weise wie man denkt is zu einem Teil nur eine Gewohnheit. Natürlich kann ich das nicht immer, man läuft ja doch die meiste Zeit auf Autopilot und es passiert zu viel unterbewusst als dass ich das immer regulieren könnte. Da kommste zu nix mehr sonst. Aber wenns mal zu arg wird merke ich das mittlerweile recht schnell und kann gegensteuern. Wenn nicht bin ich halt mal ne Weile Kacke drauf, kommt vor.

Klappt zumindest gerade gut in Bezug auf meine Freundin. Verlustängste sind weniger geworden, ich spüre das ich ihr Vertrauen kann. Einfach durch das Auseinandersetzen mit dem Fakt, dass ich eben NICHTS tun kann. Sie kann jederzeit jemand anderen Ficken, wenn sie das will. Ich kann sie nicht besitzen. Aber HA! ich weiß ja, es war ihre Entscheidung mit mir zusammen zu sein. Aber dann kommt wieder die Frage: "WARUM ZUR HÖLLE IST SIE MIT MIR ZUSAMMEN?"  Wie finde ich darauf eine Antwort?Sie fragen erscheint mir kontraproduktiv.

Weshalb ist das wichtig WARUM sie mit dir zusammen ist?  Daraus versuchst du nur wieder mit einer externen Quelle deinen Selbstwert zu pushen, das bringt nix. Fragst du sie einmal und sie schwärmt dir was vor dann willst du das immer wieder hören, wie ein Junkie. Genieß es doch einfach DASS sie mit dir zusammen ist. Und du hast was wichtiges erkannt: Sie kann jederzeit weg sein, also gibt es keinen Grund Ängste zu haben denn du kannst IMMER verletzt werden. Nimm es in Kauf verletzt zu werden, gehört einfach zum Leben.

Ich lass gerade richtig die Hosen runter

Tut gut oder? Am Anfang ist es komisch aber irgendwie auch immer erleichternd weil man nicht mehr davon läuft. Man Akzeptiert es, man sieht es und räumt den Dingen ihr Dasein ein. Merkst du wie entspannt sich sowas anfühlen kann?

, aber ich habe es eben satt mich selbst zu belügen. ICH will das ein für alle mal angehen. Schließe auch eine Therapie nicht aus(in Bezug auf Eltern, Kindheit, Schulzeit) um meine Verletzungen zu heilen.

 

 

So und wenn man sich das jetzt auf LSD durchliest dann sprechen die Farben sogar mit dir ;-)

 

 

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Das leuchtet mir alles ein! Ich danke auch für die Tipps. Aber vielleicht ist es ja trotz zahlreicher One-nights-stands und kurzfristigen Affären noch so, dass ich überhaupt garnicht selbst weiß was mich wirklich anmacht.

Wirkliche Nähe und Vertrautheit war mir bis jetzt eben einfach unbekannt. Da dies meine erste wirkliche Beziehung ist. Damit war Sex bisher auch irgendwo stark auf das Körperliche reduziert.

Zum Thema Sex: Immer nur Missionarstellung und Doggy-Style wird langweilig. Draußen traut sie sich noch nicht wirklich(auch wenn wir eben nicht beobachtet werden würden).

Ich glaube zum Thema Sex bleibt eher die Frage: Wie probiere ich aus was mir gefällt? Wie gehe ich das aber auch mit ihr an, da sie genau so wenig weiß was sie wirklich anmacht? Aber auch: Wie mach ich sie heiß? Immer die gleiche Nummer, sie eben berühren, ihren Gesamten Körper küssen, ihren Hals küssen und dann die 0815 Nummer beim Film schauen. Ich muss da eben einfach eingestehen nur wenig Erfahrung mit langfristigen Sachen zu haben. Meine letzte Affäre war da eben sehr einfallsreich, Kleider bei Beathe Use bestellt, Sex im Park und an verschiedenen anderen Orten. Mich von der Arbeit abholen mit nichts drunter. Das war geil. So ein Typ Frau ist meine jetztige LTR nicht. Hohe Schuhe nur zu besonderen Anlässen, eher braver Stil. Dafür aber eben auch ziemlich schnell aufgetaut was Sex angeht. Mittlerweile kann sie darüber reden. Auch wenn eben noch recht wenig. Also Leute, ein paar Tipps dazu wären sehr geil?

Die anderen Probleme habe ich ja bereits erkannt und kann sie nur selbst lösen. Reflektieren ist da auch weiterhin angesagt, genauso wie bewusst zu sein was in mir vor geht(eigene Emotionen wahrnehmen und sich darauf konzentrieren). Letztlich aber auch die Möglichkeit der Therapie um Verletzungen und Blockaden zu lösen, die mich davon abhalten könnten wirklich tiefgehend die beschriebenen Probleme zu überwinden

bearbeitet von stingaree

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