Verkopftheit und der Einfluss auf das soziale Umfeld

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Hallo zusammen.

Ich beschäftige mich gerade mit einem Problem, das mich schon viele Jahre begleitet. Vereinfacht ausgedrückt: ich denke sehr viel nach, was dann wiederum eine Schwanz von Emotionen erzeugt. Das habe ich mal unter Verkopftheit zusammengefasst. Das heißt praktisch, dass mir eigentlich den ganzen Tag über Probleme meines Lebens (aktuell: Studienabschluss, eine Trennung) nachdenke, natürlich ohne das bewusst zu wollen. Diese Dinge sind einfach fast immer präsent im Kopf und beeinflussen somit meine Stimmungen und damit den Einfluss auf alle sozialen Interaktionen negativ.

Was treibt meine Ex? Tue ich gerade das Richtige? Wie gestalte ich mit meinem Studienabschluss, der nicht meiner Leidenschaft entspricht, eine erfüllende berufliche Zukunft? Könnte ich jetzt gerade etwas Sinnvolleres machen? Was könnte ich in den nächsten Tagen verpassen? Das sind so typische Fragen, die dann meinen Kopf dominieren.

Speziell habe ich über den Einfluss im Alltag auf Freunde, Kollegen und alle anderen Kontakte sinniert. Mir ist gerade in der Phase einer Trennung aufgefallen, wie viele Menschen sich vor mir zurückziehen. Ich spreche nur mit wenigen Freunden darüber und thematisiere das unter anderen nie von mir aus. Und dennoch ist es mir natürlich anzusehen, mein Verhalten wird davon bestimmt, ich sehe nicht glücklich aus und das bedingt dann eben dass Menschen sich von mir zurückziehen, wie man sich eben aus dem Durchzug eines Fensters wegsetzt.

Dann habe ich über sozial sehr erfolgreiche Menschen nachgedacht. Es gibt da Unterhalter, die einfach immer witzig sind und viel zu erzählen haben. Es gibt da aber auch eher ruhigere Menschen. Bei diesen ist mir aufgefallen, dass es Personen sind, die gut zuhören und erzählen können. Die einen grundsätzlich positiven Vibe haben und man sich in ihrer Gemeinschaft wohlfühlt. Diesen Aspekt möchte ich in meiner Persöhnlichkeit verstärken. Von Natur aus gehöre ich eher zu den Introvertierten und das ist okay für mich.

Die Problematik: diese Verkopftheit verhindert oft, dass ich mich für Menschen und ihre Interessen und Probleme interessieren kann. Es springen immer wieder meine eigenen Baustellen in den Fokus und beeinflussen meine Stimmung. Gestern hatte ich diesbezüglich eine Art aha-Moment weswegen ich dies heute hier schreibe.

 

Hat jemand von euch ähnliche Probleme und Wege und Lösungen, diesen Kopffokus zumindern bzw. abzustellen? Einfach mehr Zufriedenheit in das Leben zu bringen, auch wenn die äußeren Umstände gerade schwierig sind?

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Diese Gedankenspirale entsteht, wenn du zwar weißt, dass du Dinge verändern willst, sie aber nicht angehst. Du lebst in Vergangenheit und Zukunft. Denkst darüber nach, was war und was sein könnte - die richtigen Gedanken finden aber in der Gegenwart statt. Was kannst du jetzt gerade tun? Was bringt dich in diesem Moment weiter? Ganz einfach, das Vergangene ist abgeschlossen, du hast keinen Einfluss mehr darauf - warum also darüber Nachdenken? Und Zukunft - du weißt noch nicht was passiert, das sind alles noch Variablen die erst entstehen müssen - warum also darüber Nachdenken? 

Vergangenheit und Zukunft werden nur durch den gegenwärtigen Moment bestimmt. Was du jetzt in diesem Moment tust, bezeichnet, was in 7 Tagen für dich in der Vergangenheit liegt. Deine Ex Freundin hast du durch den damaligen gegenwärtigen Moment bekommen, jetzt ist es deine Vergangenheit. Also was musst du tun? Neue Frauen kennen lernen. Dann hast du in 2 Monaten nicht mehr deine Ex Freundin in deiner Vergangenheit, sondern die Beziehung zu einer neuen Frau. Gleiches gilt für zukünftige Gedanken - darüber nachzudenken, ob du in Zukunft eine neue Frau an deiner Seite hast, wird dadurch bestimmt, ob du jetzt eine neue Frau kennen lernst. 

Die meisten deiner oben genannten Fragen kannst du mithilfe dieser Methodik jetzt schon beantworten. 

Literatur:

http://www.pickupforum.de/forum/328-best-of-inner-game/

https://www.amazon.de/Jetzt-Kraft-Gegenwart-Eckhart-Tolle/dp/3899013018

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vor einer Stunde schrieb Virez:

Diese Gedankenspirale entsteht, wenn du zwar weißt, dass du Dinge verändern willst, sie aber nicht angehst. Du lebst in Vergangenheit und Zukunft. Denkst darüber nach, was war und was sein könnte - die richtigen Gedanken finden aber in der Gegenwart statt. Was kannst du jetzt gerade tun? Was bringt dich in diesem Moment weiter? Ganz einfach, das Vergangene ist abgeschlossen, du hast keinen Einfluss mehr darauf - warum also darüber Nachdenken? Und Zukunft - du weißt noch nicht was passiert, das sind alles noch Variablen die erst entstehen müssen - warum also darüber Nachdenken? 

Vergangenheit und Zukunft werden nur durch den gegenwärtigen Moment bestimmt. Was du jetzt in diesem Moment tust, bezeichnet, was in 7 Tagen für dich in der Vergangenheit liegt. Deine Ex Freundin hast du durch den damaligen gegenwärtigen Moment bekommen, jetzt ist es deine Vergangenheit. Also was musst du tun? Neue Frauen kennen lernen. Dann hast du in 2 Monaten nicht mehr deine Ex Freundin in deiner Vergangenheit, sondern die Beziehung zu einer neuen Frau. Gleiches gilt für zukünftige Gedanken - darüber nachzudenken, ob du in Zukunft eine neue Frau an deiner Seite hast, wird dadurch bestimmt, ob du jetzt eine neue Frau kennen lernst. 

Die meisten deiner oben genannten Fragen kannst du mithilfe dieser Methodik jetzt schon beantworten. 

Danke für deine Antwort. Du hast, dass durch den Gedankenstrom viele Sachen liegen bleiben und ich weniger handle. Weil ich nach Lösungen durch Denken oder Literatur suche. Gerad fällt es mir auch recht schwer, konzentriert für die Uni und damit meine Zukunft zu arbeiten.

Die Sache mit neuen Frauen sehe ich etwas komplexer. Meine Grundstimmung ist niedrig und ich bin mir sicher dass die meisten Frauen das recht früh erspüren. Deshalb weiß ich nicht, ob es schon wieder so sinnvoll ist, trotz dessen aktiv aufs Kennenlernen zu gehen. Ich könnte ihnen nicht ansatzweise das geben, was mich für meine Ex und anderen Frauen damals so anziehend gemacht haben. 

Tolle habe ich übrigens schon gelesen. Leider wird durch reines Studieren von Texten die Situation nicht besser. Auch Meditation fällt mir recht schwer, da die Gedanken und Emotionen dann besonders stark sind. 

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Hallo berlin4life,

 

dein Problem kenne ich auch sehr gut. Was mir hilft den Kopffickmodus abzustellen:

Ich chille mich entspannt auf die Couch oder Bett, mach die Augen zu, atme ein paar mal tief ein und aus und denke mir, "alles cool, entspann dich, es kann nur besser werden..."

Oft denke ich mir auch:

- so wie du denkst, so wirst du. (mit einem klaren Bild von mir, das ich gerne einmal sehen möchte)

- Geduld ist die wahre confidence

- Selbstbewusstsein kommt vom handeln / tun. Also tu was.

 

Rede mit deinen Leuten drüber. Ist ja icht peinlich oder so sondern du haust halt mal bei ein paar Bierchen oder ner anderen Gelegenheit die dinge raus, die dich grade Beschäftigen.

Glaube mir, dir geht's da nicht alleine so. Ich habe gemerkt, dass niemand das von selbst aus bringt aber wenn, dann entstehen schon coole Gespräche und hinterher sind alle erleichtert und auch entspannter mit der Situation. Probiers mal aus...

 

...

 

Übrigens, Super Beiträge von

# tonystark und

# VIREZ

 

 

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