Friendzone, Oneitis und der ganze Scheiß...

17 Beiträge in diesem Thema

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Gast Monty82

Liebes Forum,

bisher war ich hier nur passiver Leser. Jetzt aber habe ich ein Anliegen, bzw. etwas mitzuteilen.

Zu mir: Ich bin 34 Jahre alt und Dauer-Single. Ich möchte etwas zu dem leidigen Thema Friendzone und Oneitis schreiben. Und ich erbitte um Rat zu der ungeklärten Frage: Können Männer und Frauen „befreundet“ sein?

Vor etwa 10 Jahren beendete ich bereits einmal ein Friendzone-Verhältnis mit einer Frau. Über Jahre hinweg führte ich eine freundschaftliche Beziehung zu einer ehemaligen Klassenkameradin. Mindestens in der Schlussphase war das ganze eine Riesen-Farce. Sie war hochgradig attraktiv für mich, ich aber tat nichts um mich für sie attraktiv zu machen oder um ihr überhaupt deutlich zu machen, was ich für sie empfinde. Ich traute mir nichts zu und hatte von der ganze Thematik auch schlichtweg keine Ahnung. Es kam der Punkt, an dem der Widerspruch so deutlich wurde, dass wir den Kontakt abbrachen. Das war eine harte Zeit für mich, denn in der Stadt in der ich zu der Zeit lebte kannte ich nicht viele Leute. Und die meisten, die ich kannte, kannte ich durch sie. Es war ein völliger Neubeginn. Und dennoch, bzw. gerade deswegen, ärgere ich mich heute, dass es überhaupt soweit kommen musste. Dass das ganze nicht viel früher abgebrochen wurde. Nie wieder, habe ich mir damals geschworen. Und doch ist es wieder passiert.

Ein paar Jahre später lernte ich eine andere Frau kennen. Wir waren uns wohl recht sympathisch und hatten eine Affäre. Warum es nicht zu einer Beziehung kam hat Gründe, aber diese würden an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Nach ein paar Monaten war es aus, die Gefühle ihrerseits, ausschließlich ihrerseits, waren verflogen, doch wir wollten „Freunde“ bleiben. Dass ich mich darauf einließ war wohl der unterbewusste Wunsch, sie doch wieder an mich binden zu können. Spätestens als sie dann einen Freund hatte, wäre es dringend geboten Lebewohl zu sagen. Nur leider war das nicht einfach so möglich – wir wohnten in derselben WG. Es begann die große Depression, die schlimmste Zeit meines Lebens. Live mitzubekommen, wie sich mit ihrem neuen Lover Tür an Tür zu meinem Zimmer vergnügt war extrem niederschmetternd. Nach ein paar Monaten zog sie endlich aus. Das war der Tag der Befreiung.

Auf die große Depression folgte eine Phase zuversichtlicher Aktivität. Denn eins hatte das ganze ja gezeigt: Alles ist möglich. Und ich hatte dazugelernt. Hatte verstanden, dass Aussehen fast bedeutungslos ist und es in allererster Linie auf Ausstrahlung ankommt. Ich hatte gelernt Zeichen zu deuten. Es gab eine kurze Liaison mit einer Frau. Diese war kurz und unterm Strich erfolglos. Eins war aber wichtig: Ich hatte es wenigstens mal versucht! Und kurze Zeit später kam es zu einem denkwürdigen Abend in einem Café an der Uni. Dort traf ich eine Frau, nennen wir sie mal Katharina, die ich schon einige Zeit kannte. Auf dem Weg zu einem Kiosk erzählte sie mir davon, dass sie mich sehr gerne mögen würde. Daraufhin küsste ich sie. Auch dies war neu, so etwas hätte ich mich früher ja gar nicht getraut. Doch sie empfand nur freundschaftliche Zuneigung. Besser als nichts und was nicht ist, das kann ja werden. So in etwa war mein Trugschluss. Letzten Endes dachte ich mir aber auch nicht viel dabei und lies die Dinge auf mich zukommen.

Seit dieser Zeit, das ist jetzt sechs Jahre her, verbindet uns eine enge Freundschaft. In gewisser Weise leben wir wie in einer Beziehung: Wir treffen uns oft mehrmals in der Woche, telefonieren häufig, machen gemeinsame Ausflüge, gehen zusammen feiern… Sie ist meine erste Ansprechpartnerin in allen Lebenslagen. In diesem Jahr hat sie sogar eine Geburtstagsfeier für mich organisiert. Das ist etwas, das man ja eigentlich für den Partner tut. Gleichzeitig aber ist jegliche Intimität ausgeklammert. Ich habe, früher mehr als heute, immer wieder Annäherungsversuche unternommen. Diese wurden aber stets abgewehrt. Mal mehr, mal weniger stark. Dann sagt sie „Ich hab da keinen Bock drauf“, „Das ist doch rein platonisch“ oder „Ich bin es nicht“. (Mit „es“ ist hier wohl die Frau, die ich suche gemeint.) Zeitweise redete sie auch davon, noch (!) nichts für mich zu empfinden, was mindestens unterbewusst Hoffnung erweckte. Es ist mir subjektiv völlig unverständlich, wie Frauen dermaßen zwischen freundschaftlicher und sexueller Zuneigung sortieren können. Ich könnte das nie. Objektiv ist es natürlich verständlich. Sex ist für eine Frau sehr leicht zu bekommen. Eine Freundschaft zu finden und aufzubauen ist da schon weitaus schwieriger. Leider ist der Irrglaube sehr weit verbreitet, Sex würde der Freundschaft schaden, bzw. diese gefährden.

Ja, ich liebe sie. Sie ist meine Traumfrau. Sie ist eine rebellische Frau, kein Püppchen, deutlich mehr Räubertochter als Prinzessin. Sie ist eine Non-Konformistin und das liebe ich an ihr. Davon gibt es nicht viele. Na gut, eigentlich gibt es davon sehr viele. Ich muss aber auch betonen, dass ich ein sehr schüchterner Mensch bin und es mir sehr schwerfällt neue Leute, insbesondere Frauen, kennen zu lernen. Da freut man sich eben, so jemanden zu haben. Aber, um das Paradoxon komplett zu machen: Ich wünsche mir nicht wirklich eine Beziehung mit ihr. Das liegt zum einen daran, dass sie zweifache Mutter ist und ich mich damit in eine völlig neue, und letztlich auch ungewollte, Situation katapultieren würde. Und, schwerwiegender, sie ist manchmal auch ein schwieriger Mensch, der bei Bedarf auch sehr gemein zu Leuten sein kann. Stichwort LSE. Ich glaube, dass das auf sie zutrifft. Und auf mich auch. Deshalb verstehen wir uns ja auch so gut.

So lebt man vor sich hin, Jahr ein, Jahr aus. Sie selbst lebt übrigens auch in recht ungewöhnlichen Verhältnissen. Sie wohnt zusammen mit ihren zwei Kindern und deren Vater, mit dem sie aber nicht mehr zusammen ist. Der gute Mann ist sich seiner Lage wohl auch nicht ganz sicher, schwankt zwischen Heiratsantrag und Trennungsvertrag. Denn jetzt ist die Situation eingetreten, von der klar war, dass sie irgendwann kommen würde: Katharina hat einen neuen Freund. Nun ja, (noch) nicht „offiziell“. Und auch in der Vergangenheit hatte sie immer irgendwelche Affären, von denen ich aber zumeist nichts mitbekam und auch nicht mitbekommen wollte. Doch dieses Mal scheint es ziemlich ernst. Dies löst in mir eine sehr deprimierte Stimmung aus, denn jetzt wird das überdeutlich, was all die Jahre bereits Fakt ist: Ich wurde gefriendzoned und leide an Oneitis. Und dann ist mir erst jetzt mal etwas aufgefallen: Ich habe in den letzten sechs Jahre keine ernsthaften Versuche unternommen, mich an andere Frauen heranzumachen. Katharina ist sozusagen meine personalisierte Komfortzone.

Ich habe sie jetzt kürzlich mit meinen Empfindungen zu der Sache konfrontiert. Oder sagen wir besser, ich habe es versucht. Es fällt mir schwer da wirklich Tacheles zu sprechen. Ich habe ihr meine früheren Erfahrungen mit „Freundschaften“ zu Frauen erklärt, in etwa so wie in diesem Text. Ihr ist offenbar sehr unwohl bei dem Gedanken die Freundschaft zu beenden. Sie wurde dann ziemlich touchy mit vielen Umarmungen u.ä., was sonst nicht gerade ihre Art ist. Der Abend zog sich und der Alkoholkonsum auch, was wiederum oft der Fall ist, wenn wir zusammen treffen.

Dann kam es zu einer denkwürdigen Situation: Wir sind beim Verlassen einer Kneipe. Sie sieht vor der Tür, innerhalb des Ladens, ein Fahrrad das ihr wohl gefällt. Sie versucht es kurzerhand zu zocken. Ich bin darüber gar nicht erfreut. Sie hat schon öfters irgendwo irgendwelche Sachen geklaut, wenn wir unterwegs sind. Aber das sind dann meist Dinge ohne Wert und nicht so etwas. Der Besitzer des Fahrrad ist logischerweise, wir sind immer noch in der Kneipe, nicht weit entfernt und vereitelt den Diebstahl seines Rades. Mir ist die Situation unangenehm. Wir verlassen die Kneipe und laufen die Straße entlang. Nach einer Weile kommt der Besitzer des Rades an uns vorbei geradelt und spricht uns nochmal darauf an, was das eben gerade sollte. Sie versucht sich mit ziemlich doofen Behauptungen raus zu reden, ich bin wie gelähmt. Was soll ich dazu sagen? Der Mann hat ja völlig recht und ich überlege, ob Katharina eigentlich kleptoman ist. Oder ist das ein Shittest? Oder beides? Sie hat mich früher schon geshittestet, wobei ich mich auch eher schlecht als recht geschlagen habe. Diese Sache wäre dann aber wohl ein „gefährlicher Shittest“, von denen ich im Zusammenhang mit LSE gelesen habe. Was soll ich bloß davon halten? Eine gute Figur mache ich jedenfalls gerade nicht. Wir gehen noch kurz in eine andere Kneipe. Es gibt mehrere Umarmungen und am Ende ein Kopfschütteln, was wohl soviel wie: „Mehr kriegst du nicht“ heißen soll. Dann geht sie zu ihrem neuen Freund.

Vielleicht wäre ein Kontaktabbruch die gesündeste Lösung. Es gäbe endlich klare Verhältnisse. Es wäre zwar wieder ein harter Neubeginn, da mein Leben schon relativ stark auf sie abgestimmt ist, aber ich hätte wieder Luft zum atmen und zum neu durchstarten. Oder nicht? Ich habe auch Angst davor, ein verwirrter und isolierter Einzelgänger zu werden. Ich und Katharina hatten immer auch unseren Spaß, zwar nicht im Bett aber auf andere Weise. Sie hat mir letztlich nichts getan, hat mich nicht belogen oder falsche Versprechungen gemacht. Sie hat mir auch schon in Situationen geholfen, ich will ihr nichts schlechtes.

Die beste Lösung wäre zweifelsohne einfach eine eigene Beziehung zu haben. Dann hätte dieses ganze leidige Thema schlichtweg keine Relevanz mehr. Dann könnte man einfach schauen wohin es sich entwickelt ohne unter irgendeinem Druck zu stehen. Nur ist das leider leichter gesagt als getan. Wie bereits erwähnt: Ich bin ein sehr zurückhaltender Mensch ohne große Erfahrungen. Und deshalb bin ich hier.

Zusammengefasst: Eigentlich will ich keine Beziehung mit Katharina. Von mir aus, soll sie mit ihrem Macker glücklich werden. Sie ist aber nun mal auch rattenscharf und das kann ich nicht ignorieren. Was tun?

bearbeitet von Monty82
Bessere Lesbarkeit

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WTF did I just read ... alter Schwede. Ich mein, nichts für ungut, aber du bist 34, und machst immer wieder den gleichen Fehler.

 

Nach all den Jahren ...

Quote

Dann geht sie zu ihrem neuen Freund.

Respekt, dass dir da noch immer nicht der Kragen geplatzt ist.

Lieber Ü30-Genosse, wach mal auf aus deiner Traumblase. Totaler Kontaktabbruch mit Katherina! So viele tolle Frauen da draußen und du in deiner Primezeit vergeudest wertvolle Lebensjahre mit diesem Weib ...

bearbeitet von hunzi123

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Man, Monty, hammer Story! Wenn du hier wirklich gelesen hast, und zwar die Schatztruhe rauf und runter und runter und rauf, dann ausgewählte Beiträge rauf und runter und runter und rauf und immer noch nicht weißt, was du nun tun sollst, kann man dir kaum helfen! Das ist nicht böse gemeint.

Ehrlich, schieß die in den Wind. Es ist nunmal so, wie es ist. Sie hat dir sicherlich viele Chancen gegeben, aber irgendwann ist der Ofen eben aus. Und gerade jetzt, wenn sie sich neu verknallt hat, wirds dreimal so schwer. Denk dran wie es mit deiner WG- Mitbewohnerin gelaufen ist!

Andererseits, zu verlieren hast du ja nun eh nix mehr, trefft euch doch mal bei dir und dann stellst du mal das labern ein und holst deinen Schwanz raus. Mach den nackten Mann, auch wenns in die Hose geht, das wird dir ein unvergessliches Erlebnis bescheren und ein geiles Gefühl!

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vor einer Stunde schrieb Monty82:

In gewisser Weise leben wir wie in einer Beziehung: Wir treffen uns oft mehrmals in der Woche, telefonieren häufig, machen gemeinsame Ausflüge, gehen zusammen feiern

Sorry, konnte hier nicht weiter lesen.

Also, zuerst: Ja, Frauen und Männer können Freunde sein. Du bist ja ihre beste Freundin (und nicht in einer Beziehung jedweder Art). Das Problem ist eher dass Du gar keine Freundschaft willst. Leider handelst Du aber nicht entsprechend.

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vor 15 Stunden schrieb Monty82:

Die beste Lösung wäre zweifelsohne einfach eine eigene Beziehung zu haben. Dann hätte dieses ganze leidige Thema schlichtweg keine Relevanz mehr. Dann könnte man einfach schauen wohin es sich entwickelt ohne unter irgendeinem Druck zu stehen. Nur ist das leider leichter gesagt als getan. Wie bereits erwähnt: Ich bin ein sehr zurückhaltender Mensch ohne große Erfahrungen. Und deshalb bin ich hier.

Ja streng Dich mal an. Es gibt sooo viele tolle Frauen auf dieser Welt. Man kann von Mensch zu Mensch befreundet sein, dann sollten die Verhältnisse jedoch geklärt sein. Ich mache mit Frauen nur F+ oder F- F-minus, bedeutet, keine anmachen, kein Flirt, kein Begehren, keine Informationen austauschen bzgl. deines und ihres Triebverhaltens. Nicht mal Komplimente bzgl. Outfit, Verbesserungen des Aussehens oder sonst was, was auch nur im geringsten mit Mann/Frau zu tun hätte. Wenn von Ihrer Seite bzw. Damenseite was kommt, klar und bestimmt sagen, dass das in unserer zwischenmenschlichen Verbindung nichts zu suchen und bitte auch künftig unterlassen wird. Wenn Sie Dir a la beste Freundin von ihren neuen Dessous erzählt, dann fordern, komm her zum "ficken" oder behalte dein Blabla für Dich oder quatsch deine Mutti voll mit dem Gewäsch..., jedenfalls pflege den F-minus-Rahmen konsequent (falls Dir der Mensch hinter Frau wichtig ist).

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Gast Mystikk

1. Keine Freundschaften mit Frauen, mit denen Du schlafen willst. Es bringt nur Leid.

2. Resultate, Abschlüsse, Liefern ... Mach Vorschläge, Ansagen. Will sie nicht, Kontakt einstellen!

3. Kantiger werden, Gegenpol, Reibung. Die Frauen nehmen Dich sonst als Freundin wahr.

Du hoffst, bleibst dran, läufst neben den Frauen her und wirst von den Frauen angestellt oder ausgenutzt. Das Erlebnis mit dem versuchten Rad-Diebstahl war ein lauter Warnschuss !!! Dich als Handlanger benutzen und danach zum Macker, der sie durchvögelt.

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Am ‎11‎.‎07‎.‎2016 um 20:30 schrieb Monty82:

Was tun?

Kontaktabbruch für alle Zeiten. Dafür gibt es keine Option. Punkt.

Du beendest diese Beziehung, machst Schluss. Es ist dein Leben und bist niemanden eine Rechenschaft schuldig. Finde dein eigenes Leben, denn genau das bietet sich in dieser Zeit an; sind ja meist die schwersten Zeiten. Mut zur Veränderung. Schau dich nach einer professionellen Hilfe um.

Diese Trulla wird wieder manipulierend ankommen. Das weißt Du selbst und hast es bereits geschrieben. Aufwachen.

Der vereitelte Raddiebstahl sollte dir doch die Augen geöffnet haben - scheinbar nicht -> prof. Hilfe konsultieren

 

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Ich fasse mal kurz zusammen: Seit Jahren lernst du kaum Frauen kennen. In so ziemlich jede Frau, die du doch kennenlernst, verliebst du dich. Wenn mal was läuft, landest du schnell in der Friendzone und fristest dort ein Dasein voller Oneitis und Depression. Trotzdem fällt dir der Kontaktabbruch jedes Mal schwer.

Die Ursache für dein Problem ist klar: Der Mangel an Frauen. Das macht dich needy, vor allem beziehungsneedy.

Warum versuchst du es nicht mal mit Pick-Up ? Und zwar (wichtig !) erstmal nicht mit dem Ziel, eine LTR zu finden, sondern so viele Frauen wie möglich flachzulegen. Geh erstmal nur auf Quantität. Leb nach dem alten Spontispruch "Wer zwei mal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment."

Wenn du dann FC nach FC machst und Alternativen ohne Ende hast, wird deine Neediness zurückgehen. Du wirst die Frauen kritischer sehen und die Frauen werden mehr attracted sein.

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TE,

Vielleicht mal etwas, was dich aufmuntert.

 

Mein Wort richtet sich jetzt an die, die noch keine Dreißig sind:

Ihr wart nicht dabei!  Wir [  Ü30 ]  , haben es alles live erlebt: die Geburt des Synthesizers, den wahren Soundtrack der 80/90er und die sexuelle Revolution - Die Bravo, Frau Dr. Sommer und Flutschi ( Gleitcreme - für die jüngeren Leser  ) . Zu dieser Zeit war WOS kein Onlinegame sondern ein Tempel, zu den man pilgern musste ( WorldOfSex )

Wir haben Euer Techno erfunden, bei uns nannte sich das aber noch "Wave" und war tatsächlich Musik (übrigens verwursten Eure DJ´s die Dinger noch heute zu einer Art musikalischer Cannelloni mit schwülstiger Computerbasssoße). 

Wir kennen Madonna noch mit festen und straffen Titten!

Wir hatten noch Angst, dass Joschka Fischer von Holger Börner mit ner Dachlatte verprügelt wird. 
Die Bundeswehr und die NVA machten noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommen würde...
 

Wir hatten Plattenspieler (auf 33" und 45") und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) lesen konnte.

Wir ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen - ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder Wollhauben. 

Die Weiber hatten dicke Möpse und schmale Hüften, und nicht andersrum. Bauchfrei trug nur, wer es sich auch wirklich leisten konnte!

Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken gekloppt, sondern Punks mit Ökos, Popper mit Ökos und Ökos mit der Polizei.... 

Bei uns gab es noch Mofas und 80IGER,  bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort "frisieren" hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr leider nie erleben werdet, Ihr Chip-Tuner.

Und weil ihr gerade im Leistungskurs Informatik gesessen habt:
Die AC/DC Einritzungen auf den Stühlen sind von UNS - und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, dass die Dinger aus dem Physiksaal stammen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung für "Wechselstrom/Gleichstrom" in die Bestuhlung gemeißelt hat! 

 

 

Mit dem Sex verhielt es sich genau so - bis heute! 


Er wurde praktiziert und nich thematisiert. Gern auch bekifft- da kannte man noch keine Designerdrogen.
Da gab's auch keine Internet-Foren, in denen man nachfragen konnte, wie man ne Uschi klar macht, sondern sie wurde klar gemacht, auch ohne Pick Up.

 

 

TE,

erinnere dich bitte an die gute alte Zeit und dann gehst du vor die Tür und nimmst dein Leben in die Hand, denn die Frauen in unserem Alter denken genau SO.

Sie kennen noch die Zeit des Anrufbeantworters ohne whatsapp.

Sie haben zu Modern Talking getanzt und jetzt lachen sie über Dieddär &Co - war doch ne schöne Zeit!

Mach dir nicht so eine Rübe, sondern fang an, etwas zu tun...

 

 

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Ist off Topic aber das muss ich jetzt mal loswerden: Größter Quatsch aller Zeiten von dir, Trident. Könnte jetzt jeden einzelnen Satz auseinandernehmen aber darum geht's hier ja nicht.

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Gast Monty82

„Unbestritten ist, dass die beschriebenen Kumpelfreundinnen und -freunde für einen AB oder eine Abine Segen und Fluch zugleich sind. Einerseits sind sie oft die erste und einzige Chance überhaupt für einen schüchternen Menschen, der in Gegenwart des anderen Geschlechts normalerweise sofort verkrampft, sich in entspannter Zweisamkeit an die Nähe und Verhaltensweisen einer Frau oder eines Mannes und (freundschaftliche) körperliche Berührungen zu gewöhnen. Andererseits halten diese platonischen Beziehungen durch ihre vereinnahmende Art den Absoluten Beginner davon ab, Kontakt zu potenziellen Partnern zu knüpfen. Auch die Möglichkeit, Sex zu haben, rückt mit einem Kumpelfreund oder einer Kumpelfreundin in greifbare Nähe, wird aber nicht erfüllt – was es umso schlimmer macht.“ Maja Roedenbeck, Und wer küsst mich?, S. 140.

Tja, glücklicherweise verliebe ich mich nicht in jede Frau, die ich kennenlerne. (Das wäre auch 'n bisschen zu hart.) Und der aktuelle Fall ist auch nicht 1 zu 1 derselbe wie die beschriebenen aus der Vergangenheit, wenngleich mit gewissen Ähnlichkeiten. Bei der ersten beschriebenen Person war der Kontaktabbruch unausweichlich, bei der zweiten war er ein gewünschter Befreiungsschlag. Im aktuellen Fall blicke ich nun mal auch auf sechs Jahre Spaß und gemeinsame Erlebnisse zurück. Und jetzt bin ich gerade mit der Gefühlsachterbahn abgestürzt und da denkt man dann leider nicht mehr ganz klar. Klar ist mir aber mittlerweile, dass es so nicht weiter gehen kann. 

 

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Eine Frage:

Wieviele Frauen die dir gefallen (Alltag, Party, Uni, Job, beim Einkaufen.....everywhere and anywhere) sprichst du an?

Wie oft in deinem Leben hast du Frauen angesprochen?

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Gast Monty82

Das ist wohl eine rhetorische Frage. Mir ist schon klar, dass man durch mehr Kontaktaufnahmen mehr Erfolge hat. Aber wenn man so ein Verhalten absolut nicht gewohnt ist, ist es schwierig da klick zu machen und loszulegen. (Auch wenn's not tut, ich weiß, ich weiß...)

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Noch vor wenigen Jahren ging es mir auch so, dass ich mich nicht traute, Frauen anzusprechen. Ich komm zwar gut mit Frauen zurecht insgesamt, aber eine wildfremde Frau mitten am Tag anzusprechen war für mich ein NoGo. - Bis ich es dann einfach gemacht habe.

- Zugegeben, mir gefallen nur sehr wenige Frauen. Aber wenn da mal eine richtige Perle auftaucht, wachse ich über mich hinaus.

Wenn ich auf sie zugehe und nur noch 2m von ihr entfernt bin, weiss ich immer noch nicht, was ich sagen soll. Aber mir ist immer noch was eingefallen.

Wichtig ist nur, dass man nicht zu lange wartet. Hier hilft die '3 Sekunden-Regel'.

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vor 43 Minuten schrieb Monty82:

Das ist wohl eine rhetorische Frage. Mir ist schon klar, dass man durch mehr Kontaktaufnahmen mehr Erfolge hat. Aber wenn man so ein Verhalten absolut nicht gewohnt ist, ist es schwierig da klick zu machen und loszulegen. (Auch wenn's not tut, ich weiß, ich weiß...)

Das war keine rhetorische Frage.

Doch.

Genau das Klick.....loslegen kannst du tun.

Ich an deiner Stelle würde genau das tun.

Wieso warten?

 

 

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Also das Problem hatte ich in meinen frühen 20ern auch... bis ich es endlich verstanden hatte.

Du merkst ja selbst, dass du einem Muster bzw. einem Typ Frau folgst... vielleicht solltest du dich erstmal genauer mit dir selbst auseinandersetzen und den Grund dafür finden oder was du in einer Frau suchst. Das kann schmerzvoll sein. Ehrlichkeit mit dir ist hier oberstes Gebot. Das muss jetzt keine Psychoanalyse sein, selbstkritischer (konstruktiver) Blick auf Gedanken und Verhaltensweisen bzw. deren Trigger (meist in der Vergangenheit verankert) reichen da.

Du musst lernen dich selbst zu akzeptieren (zu lieben), wenn du etwas suchst, was dich komplettieren soll, wirst du im Kern immer ein Bedürftiger bleiben - was viele Frauen abstößt...

Ich halte es wie viele andere Kommentare für eine ungesunde Beziehung (, wenn Liebe nicht erwidert wird, die Hoffnung jedoch monatelang aufrecht erhalten wird)...

Nachdem du an deinem Inner Game gearbeitet hast (und das sag ich jetzt, nachdem ich erst seit einem Jahr, nach langer Pause, wieder unterwegs bin und mehr sets mache als jemals zuvor), gehst du einfach mal raus und machst was. Fang mit unverfänglichen Openern an, werde immer direkter, je sicherer du dich dabei fühlst und erweitere deine Comfortzone. Mach meinetwegen auch Onlinegame (wenn dir das liegt) und triff dich mit Frauen (müssen anfangs nicht mal welche sein, die du sonderlich attraktiv findest) - denn das schafft Referenzen und Erfahrungen, gibt dir mehr Lockerheit in Gesprächen...

Bleib dran und denk nicht mehr soviel über die Vergangenheit nach, sie soll nie stärker sein als das Jetzt (Tolle ftw!), lern was draus!

bearbeitet von Wolfseele

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