Neid + Opferhaltung = Wie aktiv "bekämpfen" ?

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Das Hirn lernt, worauf es sich fixieren soll. Kannst Du in dem unteren Video mal beobachten: 

Wie viele Rotkehlchen sind Dir z.B. letzten Monat aufgefallen. So gut wie keine. Bist aber wahrscheinlich an 20 vorbei gelaufen, ohne sie war zu nehmen. Wenn Du drauf achtest, fallen sie Dir plötzlich auf. Geht auch mit positiven Dingen. Man kann sein Gehirn auf positive Sachen fixieren. Der Tipp ist gut, viele erfolgreiche Menschen machen das. Aber irgendwie setzen den Tipp wenige um. Musst Du also wirklich mal für einen Monat machen, um die Wirkung zu spüren: 

Du schreibst täglich ein "Erfolgsjournal". 10 Sachen, die heute gut gelaufen sind. Wird Dir schwer fallen, ansonsten nehm 20. Normalerweise sitzt man da dann vor dem Blatt Papier. Grübelt. Einem fallen nur 2-3 Sachen ein. Und am Ende schreibt man so quatsch auf, um den Zettel voll zu bekommen: "Ich war heute nicht ganz so scheiße wie vorgestern" oder Triviale Dinge. 

In den nächsten Tagen fängt das Gehirn aber anders an zu arbeiten. Einem fallen positive Sachen auf. Man merkt sie sich, damit man Abends nicht vor einem leeren Zettel sitzt. Manchmal macht man noch ein paar Sachen, weil die sich im Journal dann gut machen. 

Schritt für Schritt nimmt Dein Gehirn aber positivere Sachen stärker und bewusster wahr. Und Happy ist man ja, wenn das Verhältnis zu negativen Ereignissen stimmt. Den Fehler machen Leute ja auch umgekehrt, sie merken, dass es nicht gut läuft und plötzlich fallen ihnen immer mehr negative Dinge auf. Daraus ist unser Gehirn veranlagt, umgekehrt muss man ihm beibringen. 

Funktioniert. 

Ich hab das schon vielen Leuten geraten. Sie stellen es allerdings super schnell wieder ein, wenn es ihnen etwas besser geht. 

Google mal nach "Erfolgsjournal". Findest Du jede Menge zu. 

 

 

bearbeitet von Neice
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vor einer Stunde schrieb Neice:

Funktioniert.

Kumpel hat so seine Höhenangst therapiert. Ist auf ne Leiter gestiegen und jeden Tag eine Stufe höher. Bis er völlig angstfrei ganz oben stand. Paar Tage später hätte er fast den Handkuss gegeben. Als er auf nem Spritzer Seifenwasser ausgerutscht ist. Als er im 3. Stock aussen aufm Fensterbrett stand. Zum Fensterputzen. Weil ist ja viel einfacher so ohne Höhenangst.

Nix gegen Zweckoptimismus. Nur gibts halt keine Universallösungen. Immer positiv Denken geht darum genauso nach hinten los, wie immer negativ denken. Nur anders.

 

Am 19.8.2016 um 14:07 schrieb LastActionHero:

Da ich aktuell bereits eine Therapie mache (und in meiner Jugend, vor rund 10 Jahren, auch schonmal eine hatte) glaube ich nicht, dass die Krankenkasse da so schnell noch ne neue bzw. andere Therapie genehmigt.

Wenn du Therapie braucht, dann wirste die Leistung auch genehmigt bekommen. Dementsprechend wird den Therapeut dir empfehlen, weitere Stunden zu beantragen - und dich bei dem Antrag auch unterstützen. Also, wenn du noch mehr Stunden brauchst. Weil, Ziel der Therapie ist, dass du keine mehr brauchst. Dazu gehört, dir zuzutrauen, dass du alleine klarkommst.

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Gast Mike Delfino
Am 22.8.2016 um 08:10 schrieb LastActionHero:

@Niece und Fotzenlecker (hahahahaha):

Danke für die Posts...hier wirft sich mir aber am Ende die Frage auf, wie ich es konkret anstelle, positiver zu sein bzw. zu denken und wie ich es schaffe, das innere Arschloch (öfter) zum schweigen zu bringen.

Wenn ich meine Posts Tage später manchmal nochmal durchlese denk ich immer "was ein kaputter Typ....ey warte mal, das bist ja du!".

So bin ich aber nicht....Menschen mögen mich, ich bin liebenswert, ich bin nett und lebensfroh, ich bin ein cooler Typ !

->>>>> wenn ich will und kann.....was selten ist ^^ (aber anscheinend genug, dass Menschen meine Näher suchen und ich diese nicht abstoße oder anwidere)

Sieht so aus als hättest du nicht nur einen Teufel sondern auch einen Engel auf der Schulter sitzen. Auf jeden Fall bist du ein cooler Typ und dir fallen bestimmt auch viele Gründe ein warum das so ist. Denk mal darüber nach.

Du musst das aber mit dir selber ausmachen. Die Leute können dir nur die Tür zeigen. Durchgehen musst du alleine

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Meine Therapeutin hat mir das Buch "Sein Leben neu erfinden" empfohlen.
Ich meine, ich hätte davon hier auch mal in einem der Threads gelesen ?

Hab's mir bei Ebay für 18 € ersteigert und bin gespannt, was da so drinnen steht und was ich da rausziehen kann.

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10 minutes ago, LastActionHero said:

Meine Therapeutin hat mir das Buch "Sein Leben neu erfinden" empfohlen.
Ich meine, ich hätte davon hier auch mal in einem der Threads gelesen ?

Hab's mir bei Ebay für 18 € ersteigert und bin gespannt, was da so drinnen steht und was ich da rausziehen kann.

Kannst ja hier mal ne kleine Rezension verfassen, wenn du durch bist

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Kam grad vom Anchu Kögel Newsletter

Vielleicht hilft´s dir:

"Hi,

es gibt eine Sache, die dein Leben radikal beeinflusst. Nein, hiermit meine ich nicht den Lottogewinn. Und nein, das Styling deiner Intimbehaarung auch nicht. 

Worauf ich mich beziehe, ist die Einstellung, dass du alleine für alles die Verantwortung trägst. Lass mich das erklären.

Die meisten Menschen haben die schlechte Angewohnheit, die Schuld der Dinge anderen in die Schuhe zu schieben. Der Eltern, der Gesellschaft, dem Partner oder ihrem Meerschweinchen.
  • Ich bin nicht glücklich, weil mich mein Partner verlassen hat. 
  • Ich habe Selbstwertgefühl Probleme, weil sich meine Eltern getrennt haben als ich ein Kind war.
  • Ich bin beruflich nicht erfolgreich, weil die Gesellschaft mich klein hält.
  • Ich finde keinen Partner, weil ich schüchtern bin.
Diese Einstellung führt dazu, dass wir die Opferposition einnehmen. Als Opfer sind wir nicht aktiv und versuchen etwas zu ändern, sondern reagieren auf die äußeren Umstände. Und das macht und machtlos.

Wenn wir stattdessen für alles Verantwortung übernehmen sind wir aktiv. Wenn uns z. B. ein Partner verlässt, überlegen wir welche Gründe es dafür gab, was wir daraus lernen können und was jetzt in unserer Macht steht, um uns besser zu fühlen anstatt die Schuld für unsere Misere auf den anderen zu schieben. Und das macht einen riesen Unterschied.

Doch Verantwortung für alles zu übernehmen bedeutet auch, die Verantwortung für unsere eigenen Gedanken und Gefühle zu übernehmen. Gefühle entstehen nicht aus dem nichts, sondern aus unseren Gedanken und Bewertungen. 

Wenn wir einen Gedanken oder etwas, was uns widerfährt, negativ bewerten, entsteht entsteht daraus ein negatives Gefühl. Wenn wir es stattdessen positiv oder neutral bewerten, entsteht auch eher ein negatives oder positives Gefühl. 

Wenn also jemand etwas gemeines zu dir sagt oder tut, dass fühlst du dich größtenteils schlecht, weil du das Ereignis negativ bewertest. 

Es ist einer der größten menschlichen Freiheiten, dass wir selbst entscheiden können, wie wir auf äußere Umstände reagieren.
Fange also an, für alles in deinem Leben Verantwortung zu übernehmen. Eine der wichtigsten Schritte ist, dass du dich deinen Ängsten stellst.
 
Häufig ist es uns nicht bewusst, doch Ängste beeinflussen maßgeblich unsere Handlungen. Zu lernen, wie du deine Ängste überwinden kannst, halte ich dafür für eine der wichtigsten Eigenschaften."
 
 
Grüße 
Charles

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