Quicksand 15 Beitrag melden Juni 29, 2016 erstellt (bearbeitet) Hallo zusammen, mich würden eure Ansichten zum Thema "Loslassen" und "seinen eigenen Weg finden" interessieren bzw. hoffe ich, durch diesen Text den ein oder anderen zu ermutigen, eine (nennen wir es mal) Oneitis langsam emotional abbauen zu können. Mir haben nämlich, so traurig es ist, die Ratschläge von Freunden und sog. Experten in der schlimmsten Zeit herzlich wenig geholfen. Im Gegenteil, vieles machte die Sache noch wilder, weil ich das Gefühl hatte, völlig unverstanden und abgekapselt allein zu sein. Die gute Nachricht vorneweg, du hast den Schlüssel nämlich selbst in der Hand, nicht die Frau, nicht deine Freunde, niemand außer dir! Das glaubst du nur nicht, noch nicht. Mein Problem in der letzten Zeit war, dass ich nicht wusste, wo ich verdammt nochmal anfangen sollte, diese eine, ach so wunderbare, schöne, einzigartige Frau aus meinem Kopf zu bekommen. Warum auch? Es gibt doch immer Hoffnung, irgendwie. Hatte keinen Plan, dieses "sie so sehr wollen" abzulegen. Diese Angst, so eine wie sie nie mehr wieder zu treffen, ins rechte Licht rücken zu können. Dieses nervöse Aufwachen in der Nacht zu beenden, das Grübeln endlich stoppen zu können. Es heißt ja immer, kümmere dich um dich selbst, aber wie, wenn man sich in den schwierigen Zeit selbst so fremd ist und gar nicht weiß, was einem gut tut oder wie man sich am besten um sich selbst kümmert. Wenn man sich bis ins Mark abgelehnt fühlt und sich auch noch permanent selbst die Schuld dafür gibt. Wenn man einen Menschen dennoch vermisst, obwohl man weiß, dass es keinen Sinn macht, dass es kontraproduktiv ist. Mein Gehirn ackerte nun etliche Überstunden und das ist, was dabei rauskam und was mir mittlerweile hilft, einen Weg zu gehen, weg von ihr und hin zu mir. Ich erkannte für mich zunächst folgende Fragen als besonders wichtig: - Warum ist die Linie zwischen "völlig auf eine Frau fixiert sein" und "frei sein" so schmal, aber so schwer zu überschreiten? (es gibt immer wieder Momente der Freiheit während einer Oneitis, aber lassen die sich bewusst steuern?!) - Warum machen Kleinigkeiten plötzlich einen großen Unterschied? (man fühlt sich elendig, doch dann, eine Nachricht von ihr und "alles ist wieder gut" - denkst du) - Warum fühlt sich ein und dieselbe Geschichte anders an, sobald man sich für einen neuen Kurs entscheidet?! (Perspektivwechsel, bin ich passives Opfer oder werde ich aktiver Steuermann?!) - Wie schaffe ich es, meine Aufmerksamkeit (in dem Fall von einer Frau) produktiv und dauerhaft auf mich zu lenken, um von Traurigkeit, Bedürftigkeit und Zweifeln wegzukommen?! (der Königsweg, den es zu finden gilt) - Wie lege ich diesen verdammten Schalter um?! (es gibt gar keinen Schalter! ;) Zu meiner aktuellen Geschichte: Wie gesagt, ich hab komplizierte bzw. "spannende" Wochen hinter mir. Habe vor ca. drei Monaten angefangen, mit einer sehr attraktiven Kollegin (kenne sie seit nem halben Jahr) immer mehr Zeit zu verbringen. Erst in der Arbeit (nach Feierabend ewig zusammen gesessen, sich mittags verabredet etc.), dann auch privat (das ging von ihr aus). Sie hatte bis vor paar Wochen noch einen Freund im Ausland, von dem her hab ich aus Prinzip stillgehalten und war körperlich distanziert. Gut fand ich sie immer schon, nur war ich damals selbst mit anderen Frauen beschäftigt. Kurz gesagt: Es war wirklich ok für mich, dass nichts lief. Wie sollte auch, ohne Versuche. Wichtig: Es war damals WIRKLICH ok, sie nur als Kollegin zu sehen. Es war ok, dass sie einen anderen hatte. Es war ok, dass ich - 5 Euro ins Phrasenschwein - in einer Art Friendzone war. Alles kein Problem, es lebe die gesunde Distanz. Wie sehr hätte ich mir dieses Scheiß-Egal-Gefühl in der letzten Zeit zurück gewünscht. Nichts fühlen ist manchmal ein Segen. Doch ich wollte es anders... Dann kam, wie es kommen musste, der Klassiker: Ich wurde emotional abhängig von ihr, machte mir Hoffnungen, träumte. Nach vielen Stunden des Redens und der gemeinsamen Zeit (die sich zudem in der Arbeit auch nicht vermeiden ließ), entwickelte ich immer mehr Interesse an ihr (auch, welch Wunder, sexuell) - und sie offensichtlich an mir (wenn auch anders, als ich hoffte). Sie wurde extrem anhänglich, meldete sich oft bei WhatsApp, lud mich zu sich nach Hause ein, wollte ins Kino etc. Die Treffen waren super, ich bin nur nicht näher an sie rangekommen. Punkt. Die Gründe hierfür sind egal, es ändert nichts. Ich hab mich dabei auch eher zurückgehalten, was das Melden anging, lief ihr bewusst nicht hinterher. Hat auch nichts geändert. Wenn ich abends nicht verfügbar war, kamen zudem gleich Fragen wie: Hattest du ein Date?! Wo warst du?! Nach ner Firmenfeier hab ich mich mal nicht von ihr verabschiedet, dann schrieb sie nachts, warum ich mich einfach verziehe. Am nächsten Morgen wollte sie sofort eine Aussprache in der Arbeit, so von wegen, warum ich denn so kühl zu ihr sei und sie könne gar nicht mehr arbeiten vor lauter Verwirrung. Zudem machte sie dann auch vor paar Wochen mit ihrem Typen Schluss. Warum ich euch das alles erzähle? Weil ein vernebelter Typ (der ich war, der ich "romantisch" auch sein wollte und zeitweise noch bin) denken könnte, hoppla, die steht auf mich. Kollegen fragten uns regelmäßig, ob wir denn zusammen sind. Sie selbst sprach bereits von einer Beziehung, ABER HALT PLATONISCH. (geil) Wichtig: Ich war mit 300km/h auf dem Weg in platonische Freundschaft, wollte dies nicht wahrhaben und machte einen entscheidenden Fehler - ICH HATTE HOFFNUNG, dass mehr daraus werden könnte. Mein Gehirn, betone allein MEIN Gehirn (in Zusammenarbeit mit einem anderen Körperteil) baute sich über Monate alles so zurecht, um täglich sagen zu können, "das wird schon noch". Das Träumen, hoffen und alles um mich herum ausblenden, fühlte sich einfach zu gut an, als dass ich es aufgeben wollte. Der Freifahrtsschein in den Schmerz, ich allein hab mir diese Bühne für ein grandioses Drama aufgebaut, ohne realistisch bleiben. Und da liegt der Knackpunkt für eine amtliche Oneitis: JEDER IST DER ARCHITEKT SEINER LUFTSCHLÖSSER, NIEMAND SONST. Man baut sich genau diese Bühnen auf, um den Nervenkitzel zu erleben, den man "vom normalen" Leben anscheinend nicht bekommt. Mir geht es hier nicht um die alte Frage "Hab ich noch Chancen bei ihr?", denn ich hab (sehr schmerzlich) erkennen müssen, dass es sich darum in letzter Konsequenz nicht dreht. Wer weiß, ob ich mit ihr glücklich sein könnte und ich bin realistisch genug, um zu sagen, dass eine Affäre zwar für den Moment geil wäre, aber auf Dauer nicht mein Ziel sein kann. Es geht um die Frage, wie stehe ich zu mir selbst? Und davon abgeleitet, was hat sich in meiner Wahrnehmung verändert? Warum finde ich sie plötzlich so toll? Wo sind die anderen Mädels hin, die ich noch vor Wochen heiß fand und mit denen ich mich traf? Was war vorher anders, als sie mir noch egal war? Warum war es mir damals gleich, dass sie bei/mit ihrem Typen pennt und plötzlich merke ich eine Eifersucht in mir? Meine Erkenntnis daraus: Damals war sie in meinem Schädel als unerreichbar abgespeichert und alles war gut. Ab dem Moment, in dem ich mir selbst Hoffnung machte, ging der Mist los. Über Monate. Ich wollte es so. Ich wollte hoffen. Ich war plötzlich komplett auf sie eingeschossen, hab dann immer wieder versucht, ihr zu sagen, dass ich nicht ihr Kumpel sein möchte und versucht, körperliche Nähe aufzubauen. Sie meinte, das fühle sich gut an, aber ich sollte doch bitte Grenzen einhalten. Sie merkt, dass ich körperliche Grenzen überschreite, und das sei gefährlich - dabei hab ich noch nicht mal versucht, sie zu küssen. Hätte ich mal besser tun sollen! Kurzum: Sie möchte keine körperliche Nähe, nicht von mir, und das zwischen uns sollte bitte so bleiben, wie es ist. Zitat: Affären und Beziehungen würden so schnell zu Ende gehen und das mit uns sei ihr aktuell zu wichtig. Einerseits ein Kompliment, andererseits eine charmante Art zu sagen, ich will nicht ins Bett mit dir. (wollte ich natürlich so nicht hören und hab es mir wieder über Wochen so hingedreht, dass ich weiter hoffen konnte). Nochmal: Man kann nun diskutieren, ob ich mich dumm angestellt hab oder es nie eine Chance gab. Egal. Fakt ist: Nach weiterem platonischen Hin- und Her hab ich nun die Reißleine gezogen und ihr erklärt, dass ich sie sehr sexy finde und das mit rein befreundet sein uns daher früher oder später um die Ohren fliegen wird. Es ist besser, den privaten Kontakt zu lassen und zu versuchen, dass wir beruflich miteinander auskommen. Nicht mehr und nicht weniger. Ihre Worte dazu: Dann machst du nun also Schluss mit mir? Sie hat sich daraufhin am gleichen Tag noch mit einer Kollegin von uns getroffen und war richtig down. Auf die Frage, ob denn da nicht doch mehr sei, meinte sie allerdings wieder nein und das sei alles ein großes Missverständnis. Ein weiterer Schlag in mein Gesicht, denn das ist so ziemlich das Blödeste, was man über eine gemeinsame, intensive Zeit hören möchte. Mir gings danach dreckig, denn ich wollte diese Hoffnung natürlich nicht gehen lassen, aber ich hab erkannt, dass es mich auffrisst. Dass ich die Kontrolle nicht wieder erlange, wenn ich weiter an ihrem Haken hänge. UM IRGENDWANN MAL ZUM SCHLUSS ZU KOMMEN... Was hab ich gelernt und was kann ich jemandem sagen, der selbst in so einer Situation steckt?! Here we go: - Nochmal: Nur ich allein habe die Entscheidung gefällt. mich ihr nähern zu wollen. Dieser Gedanke ist Grundlage dafür, aus einer Opferrolle rauszukommen und Verantwortung zu übernehmen, um so wieder Kontrolle über sich zu erlangen. - Wie man an meiner Geschichte sieht, es gab eine Zeit, in der sie mir egal war. Dies vergisst man leicht. Du hast also die Fähigkeit in dir, dass dir diese Frau wieder egal ist! Nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann. Erinnere dich daran und versuche, herauszufinden, warum sie so wichtig geworden ist. Mir gelingt es immer besser, so im Kopf in diese Zeit zurück zu kehren. Das Rad der Zeit zurück zu drehen und sie auf ein normales Level zu bekommen, die Träumereien langsam einzudampfen. - Während einer Oneitis hat man wunderbare Hochphasen. IMMER dann, wenn sie sich meldet, etwas unternehmen will, anruft etc. Das ist aber ein falsches Hochgefühl, denn es ist einzig darauf gebaut, weil wieder Hoffung aufkeimt. Versuche, so schwer es ist, diese Hochphasen aus eigener Kraft zu schaffen. Ohne, dass sie der Grund dafür ist! - Sich von heute auf morgen zu verlieben ist an sich wunderbar, doch man(n) sollte sich immer ins Gedächtnis rufen, die Kontrolle zu behalten. Ehrlich, wenn du dich zu sehr von der Fantasie leiten lässt, verlierst du die Bodenhaftung. Umso weher tut es, von dort oben wieder runter zu krachen. - Lerne mit der "Droge" Hoffnung dosiert und bewusst um zu gehen! Hoffnung ist ein Lebenselixier, ABER absolutes Gift während einer Oneitis. Sie ist der Treibstoff der Oneitis. Lerne für dich, wo deine Grenzen sind, wie viel du dir selbst zumuten kannst und willst. MEINE GRÖSSTE LEHRE: Es wirkt befreiend, für seine Grenzen einzustehen und dann die Oneitis-Frau bewusst für die Zukunft abzulehnen. Sag dir (und ihr), dass es vorbei ist. Es gibt keine Hoffnung mit ihr. Das ist hart, aber daraus erwächst die Freiheit und die Chance auf neue Frauen, neue Abenteuer. - Seh in der Oneitis die Chance zu erkennen, was dir im Leben wirklich fehlt und welche Lücke diese Frau plötzlich gefüllt hat. Ganz einfach: Du brauchst sie dafür nicht! Es ist toll, eine Frau an seiner Seite zu haben, ABER sie kann und darf nicht der zentrale Grund sein, warum es dir im Leben gut oder schlecht geht. Du MUSST allein zurecht kommen. Das verinnerlicht zu haben, bringt dir übrigens nicht nur ein erfülltes Leben, sondern macht gleich viel attraktiver. - Nimm dich selbst nicht zu wichtig. Ehrlich. Du bist, und glaub mir, das weiß ich aus Erfahrung, nicht das Zentrum dieses Universums. Grüße! Juni 30, 2016 bearbeitet von Quicksand 1 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
lowSubmarino 7580 Beitrag melden Juni 29, 2016 geantwortet Typen rutschen immer wieder in krasse und übelste Mind-fickende Oneitis, weil sie mEn (und das war auch bei mir früher mehrmals der Fall) risikoscheu sind. Dieses 'am Anfang waren wir einfach nur gute Freunde/kollegen und mehr wollte ich auch nie' ist mEn ebenfalls Unsinn. Es ist nicht ein eventueller (long distance) Freund oder das sie allgemein vergeben ist oder was auch immer. Ich glaube in 99,999999 % der Fälle ist es konsequent und eigentlich jedes einzelne Mal die Angst der Männer (und auch der Frauen) ihr sexuelles/romantisches Interesse zu konfrontieren. Sie glauben alle, dass das Warten einen Vorteil generiert. Dass es besser sei erstmal abzuwarten. Zu schaun, wie sich das entwickelt. Wie du selbst geschrieben hast, denken sich die Leute eigentlich immer 'das wird (sicher) schon irgendwie'. Sie verbringen immer mehr Zeit mit der Frau/dem Mann. lernen ihn/sie auf einer emotionalen Ebene kennen. Gewöhnen sich übelst an diesen Menschen. Der Sprung von nettem guten Kumpel zum eindeutigen Move wird immer und immer größer. Wirkt immer erschreckender und risikoreicher. Dreh und Angelpunkt in allen diesbezüglichen Erlebnissen ist die Angst vor Zurückweisung. Man kann das tatsächlich immer auf genau diese eine Sache runterbrennen. Wirklich jedes Mal. Dein Interesse an einer Frau oder einem Mann nach hinten zu verschieben, bringt keine Vorteile. Das ist einer der gewaltigsten und destruktivsten Irrtümer, wenn es um solche Dinge geht. Es ist auch die berüchtigte sich selbstverwirklichende Prophezeiung: Der Wunsch nach Sicherheit, der Wunsch das Risiko möglichst gering zu halten, knallt immer wieder gegen die Betonmauer Realität. Es gibt hier keine Sicherheit. Ob du die berühmten drei Sekunden bis zu deinem Move oder aber 10000000000 Jahre wartest, diese Sicherheit gibt es ganz einfach nicht. Es gibt auch mehrere längere Beiträge, die genau diese verzerrte Sicherheitsabhängigkeit von Männern und Frauen anspricht. Wenn du einer Frau nicht zeigst, dass du sie heiß findest, sie daten willst, dass sie dir gefällt, dass du sie vögeln willst und der Antrieb dieser Handlung bzw. Unterlassung ist Angst, dann wird diese Angst dir unweigerlich und ausnahmslos immer wieder in den Arsch beißen. Richtig übelst in den Arsch beißen. Das schlimme ist nicht, dass dir sowas passiert - everybody goes through these things - das wirklich üble ist, dass viele Leute das auch nach 10, 20 oder sogar 60 Jahren ganz einfach nicht verstehen. Sie denken tatsächlich auch nach einer Ewigkeit, dass es vorteilhaft wäre erstmal zu warten und nichts zu überstürzen. Um dann am Ende immer wieder festzustellen 'hmm....fuck....irgendwie gibt es hier scheinbar keine Sicherheit. Auch wenn ich 100 Jahre warte und nichts überstürze, gibt mir eine Frau dann doch piff paff und abrakadarbra eifnach so einen Korb. Obwohl ich so ultra vorsichtig war'. Männer landen in der Friendzone, weil sie Schiss haben. Das ist der einzige Grund. Es gibt keine anderen Gründe, es sei denn, der Mann will in der Friendzone sein. Und so lange ein Mann sich vor Frauen bzw. der Ablehnung von Frauen die er heiß findet fürchtet, ist er der Number 1 Friendzone-Guy. Der Typ, der immer und immer wieder in der so gehassten Friendzone landet. Und er wird immer wieder hören 'du....hör mal....du bist echt voll der nette, liebe Typ. Ich mag dich total. Aber....' Männer die es nicht schaffen diese Angst zu konfrontieren und diese Sicherheitsillusion als eben solche zu entlarven - ein Trugschluss - werden diese Dinge bis an ihr Lebensende hören. Auch die heiße 89 Jährige im Seniorenclub, wird dir dann genau solche Sachen sagen. Wenn ein Mann nie wieder in seinem ganzen Leben (und auch allen anderen Leben die danach noch folgen könnten) der nette, liebe, asexuelle, beste Friendzone-Guy sein will, dann muss er sich stets nur eine einzige Frage stellen. Nur eine Frage. Er kann jeder Zeit selbst überprüfen, ob er ein Friendzone-Guy ist. Und die Frage lautet: Ist Angst der Grund, warum ich bei dieser oder jener Frau, bei der da vorne, der da hinten, der von der Arbeit, der Frau in der Schlange vor mir, der Frau in dem Klamottengeschäft......ist Angst der Grund dafür, dass ich bei dieser einen oder all den genannten Frauen keinen Move mache und ihr selbstbewusst, eindeutig und völlig selbstverständlich sofort zeige, was ich wirklich denke. Was ich wirklich will'. Ist die Antwort 'ja', dann bist du automatisch so lange ein Friendzone-Guy, wie die Antwort auf diese Frage mit 'Ja' beantwortet werden kann. Willst du kein Friendzone-Guy mehr sein, dann konfrontiere diese Angst. That is the only way. And there is no other way and there never will be another way. No matter if you wait 3 seconds or a billion years. 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Quicksand 15 Beitrag melden Juni 29, 2016 geantwortet Ich geb dir da recht, dass Angst (oder eben deren Abwesenheit) ein elementares Gefühl ist, wenn es darum geht, wie man(n) mit Frauen umgeht. Die Nice Guys sind ja meist, eigentlich immer, ja nur deshalb so nett, weil sie nicht den Arsch in der Hose haben, von Anfang ehrlich und furchtlos zu sein. Über das harmlose Verhalten baut man so eine Brücke zur Frau. Die findet das "nett" und steigt drauf ein - aber nicht ins Bett. Andererseits: So einfach ist es auch nicht. Muss man denn von Anfang an zeigen, wie geil man eine findet?! Kann es nicht genau reizvoll sein, derjenige zu sein, der sie zwar männlich behandelt und beachtet, aber nicht gleich mit offenem Visier losrennt. So, wie es womöglich viele in ihrem Umfeld tun. Klar, das ist wieder eine Frage der Art und Weise. Unendliche Geschichte. Was ich mit meiner Story vor allem sagen wollte und am meisten wohl mir selbst damit nochmal erzählt habe: Es gab diese Zeit, in der ich sie nicht wollte. Ich fand sie sexy, witzig, ok, aber nicht mehr. Das empfinde ich bei vielen. Spannend wurde es eben dann ab dem Moment, ab dem es eine Perspektive gab. Ob die dann realistisch war oder nicht, steht auf einem anderen Zettel. Anfangs hatte ich andere Mädels, konnte die besagte Frau komplett vergessen bzw. hatte sie nicht aufm Schirm. Nur mit der Zeit ließ ich den Drang zu anderen eben schleifen und fixierte mich nur auf sie. Sie machte daraus eine platonische Beziehung und ich stand plötzlich als Trottel im Wald. Eine nette Attacke auf die Männlichkeit. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Alpha AFC 3 Beitrag melden Juni 29, 2016 geantwortet vor 1 Stunde schrieb Quicksand: [...] Angst (oder eben deren Abwesenheit) ein elementares Gefühl [...] Wovor hast du Angst? den Arsch in der Hose zu haben, [...] und mithin Verantwortung zu übernehmen? [...]So einfach ist es auch nicht. Muss man denn von Anfang an zeigen, wie geil man eine findet?! [...] Doch so einfach ist es. Kann aber dauern bis man das kapiert. Denn was suchst du, eine neue beste Freundin oder ein mögliche Partnerin? viele in ihrem Umfeld tun [...] Je attraktiver die Frau, desto weniger haben "den Arsch in der Hose". Sei anders, heb dich ab. Sehe es als Spiel. Das was du "hast" gibt es nur in deinem Kopf. Wenn es einen Korb gibt, hast du nichts verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Quicksand 15 Beitrag melden Juni 29, 2016 geantwortet Ich hab keine Angst. Das war allgemein auf den Kommentar von zuvor bezogen. Kann für mich sagen, dass ich nicht falsch gehandelt hab und ich es wohl wieder so machen würde. Nochmal: wenn das die Lösung ist, müsste ich gefühlt 8 Frauen allein in der Arbeit von Tag 1 an klar machen, dass sie geil sind. Verstehe den Grundgedanken, doch mir geht das an dem vorbei, was ich ursprünglich mit meinem Text sagen wollte. Nämlich dieser Sprung von ja, sexy Maus, mehr nicht, bis hin...Monate später, Shit, ich kann nicht mehr ohne sie. Diese Beobachtung find ich spannend. ich weiß natürlich, was nun kommt: hätte ich mich von Anfang an anders verhalten, müsste ich nun nicht in dem Moment über Oneitis schreiben, sondern würde ich mich mit ihr in der Kiste wälzen. ;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Bodiswappa 123 Beitrag melden Juni 30, 2016 geantwortet (bearbeitet) Angst vor Dingen die nicht real existieren, sondern nur im eigenen Kopf sind, wie ein Korb bekommen beim Ansprechen, ein Block einer Berührung, eines Kusses, Ablehnung, bevor man es überhaupt in der Wirklichkeit versucht hat. Angst davor Jemand zu verlieren, den man gar nicht verlieren kann, weil man ihn überhaupt nicht besitzt, und ihn auch niemals besitzen wird, egal ob man ihn/ sie fickt, eine Beziehung führt oder sogar heiratet, denn Menschen kann man nicht besitzen, hindert einem daran der zu sein der man sein will, und zu bekommen was man will. Mit der Zeit wird einem klar, das Lieben eben nicht bedeutet Anspruch auf den "Besitz" eines Menschen zu haben, sondern ihn als freien Menschen zu behandeln, der höchstens das eigene Leben bereichert, aber mehr eben nicht. Die Angst ist in allen Bereichen des Lebens die Wurzel von Stillstand, Kummer, Sorgen und Leid. Um glücklich zu sein und das zu erreichen was man will, muss man der Angst ins Auge schauen, sie überwinden und die Comfort Zone Verlassen. Menschen die glücklich und erfolgreich sind, egal ob beruflich oder mit menschlichen Beziehungen, haben eins gemeinsam. Sie gehen sogenannte "Risiken" ein, wobei bei nähere Betrachtung es gar keine Risiken sind, weil nur das "NIchtriskieren" ein Risiko ist. Die Menschen die immer wieder ihre Comfort Zone verlassen, auf die Schnauze fallen immer und immer wieder, um sich aufzurappeln und weiter zu kämpfen, die Menschen an die keiner glaubte, die verrückt erklärt wurden, auf dem Scheiterhaufen landeten, über die man sich Lustig gemacht hat, die keiner Ernst genommen hat, genau diese Menschen haben die Menschheit voran gebracht. Sind die bedeutendsten , weißesten, einflussreichsten Menschen der Welt geworden, die zum positiven Fortschritt und unglaublichen Veränderungen der Menschheit beigetragen haben, nein sogar dafür verantwortlich waren. Was haben all diese erfolgreichen Menschen gemeinsam? Jeder von Ihnen hat seine Angst 1000000 Mal öfter überwunden und 1000000 Mal öfter aus "Fehlern" gelernt als Millionen oder gar Milliarden von anderen Menschen zusammen. Und das fängt schon im Alltag mit jeder einzelnen Entscheidung an. Beim simplen ansprechen einer Frau an, bei der simplen Entscheidung sie zu berühren, sie zu Küssen. Seine Eier auf den Tisch zu legen. Sich auf nen Job zu bewerben. Die Eier bei dem Berwerbungsgespräch auf den Tisch zu legen. Sich seine Leidenschaft einzugestehen, alles andere stehen zu Lassen und es zu seinem Leben zu machen. Nicht eine Präsentation, einen Vortrag oder Auftritt abzusagen aus Angst. Hinzugehen. Es durchziehen. Auf die Schnauze fallen. Sich aufrappeln. Und auf ein Neues. So ist es bei Musikbands, Komikern, Politikern, Unternehmern, Autoren und Wissenschaftlern und bei menschlichen Beziehungen. Waaaas, Schwarze sind Menschen? Und bekommen Menschenrechte? Du spinnst doch, du lächerlicher dummer Bastard wirst es zu nichts Bringen. Nie im Leben sind Schwarze genauso viel Wert wie Weiße und verdienen Menschenrechte. Nie im Leben wird die Sklaverei abgeschafft. Nie im Leben werden Frauen die selben Rechte wie Männer bekommen. Die sind doch auf der selben Stufe wie ein Tier! Nie im Leben wird Gandhi unser tolles britisches Imperium durch Friedliche Massendemonstration zu Fall bringen. Ost und Westdeutschland werden sich nieee wiedervereinigen. Der kalte Krieg soll enden? Träum weiter. Dein lächerliches Buch "Harry Potter" wird doch keine Sau lesen, du Pennerin! Dutzende Verlage sagten das der ehemaligen Pennerin und Autorin von Harry Potter... Und das Automobil wird nie das Pferd als Verkehrsmittel ersetzen :D Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Kopernikus, Nelson Mandela, J.K. Rowling, Willy Brandt, Gutenberg, Einstein, und ich könnte die Liste jetzt ewig weiterführen mit ehrwürdigen Menschen, denen wir alle sehr viel zu verdanken haben oder die sich selbst sowie ihre Träume und Ziele wahr werden ließen. Ein Marathon beginnt mit einem kleinen Schritt, immer wieder im Alltag müssen wir uns überwinden, dann können wir alles erreichen was wir wollen. Leider können aber auch Menschen die der Welt sehr viel Tod und Leid brachten und bringen werden, genau durch das charismatische leidenschaftliche Auftreten für ihre Sache, durch den bewährten Weg zum Erfolg durch das das tägliche Überwinden von Angst und Grenzen, eben auch ihre Träume verwirklichen. Ob man ein guter oder böser Mensch ist, ob man Gutes oder Böses bewirken will, es klappt immer wenn ein wahrer Wille vorhanden ist. Hitler... "Alleine rausgehen schaff ich nicht, fühl mich nicht wohl, ist unnatürlich für mich" Ich habe mich meiner Angst gestellt, meinem Limiting Belief. Jetzt liebe ich es alleine auszugehen! "Einfach so Jemand komplett nüchtern anquatschen in der Kneipe/ Club/ auf der Sprache, davor hab ich Angst" FUCK YOU TOO, limiting shitt ass Angst Belief. Ich spreche jetzt überall Frauen an, und das ist geil. Immer wieder stell ich mir den Ansprechangst, und sie ist dabei zu verschwinden! Jedes Mal, arghhg fuck it, Eier raus! ARghggh Korb shit! Whatever! Weiter machen! "Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist!" 170cm, 53 Kilo, Jungfrau. HB9 ansprechen yesss fuckt it. Mit ihr Rum machen YESSSSSWSS! Das war es alles Wert!!! Zu klein? Keine Muskeln? Hässlige Frisur? Angst vor Ablehnung? HALT'S MAUL LIMITING BELIEF, TEUFEL, ANGST. Wie auch immer man diese Stimmen die in jedem von uns existieren nennen will. Erster Lay, GEil!!! nach weiteren 11 Monaten weiter 4 Lays. Im letzten Monat 3 neue Lays!!! Fuck YES! ICh spüre wie ich langam zu dem Menschen mutiere der ich sein will. Trotzdem. Jeden Tag, kämpfe ich gegen Ängste. Da führt kein Weg drann vorbei. Aber gegen sie zu Kämpfen ist es Wert! Angst überwinden, Aktiv Entscheidung gegen sie treffen. Comfort Zone verlassen. Leiden. Auf die Schnauze Fallen. Aufstehen. Repeat 100Times. Geil, Comfortzone erfolgreich verändert und Limitng beliefs erfolgreich bekämpft. Erfahrungen Sammeln. In ein Schwarzes Loch sammeln. EIn Licht entzünden, sich aus dem Loch befreien. Aus der Erfahrung, den Fehlern lernen und daran wachsen. Las geilerer Typ das Loch verlassen als man es betreten hat! Immer weiter die ganze Welt der Wünsche Träume und Ziele erobern, bis kein Stück Erde mehr dem "Uncomfortable Zone and Limiting Beliefs you will fail Teufel Allianz Imperium" gerhört, sondern dem fuck YEAH. Ich mach was ich will und bin frei von Ängsten Imperium" Und niemals den Teufel unterschätzen. Die Arroganz, die Faulheit, die naive Vorstellung Erfolg bleibt sobald man sich ihn erkämpft hat. Jeden Tag geht die Schlacht weiter gegen die Ängste. Sie dürfen sich im Wahn des Erfolgs, der Wiederauferstehung des Faulheit durch die Arroganz, hervorgerufen durch den Erfolg, nicht einschleichen. Man darf ihnen nicht die Chance geben. Jeden Tag aufs neue, Kämpfen! Quicksand, ich wünsche dir das du aus deinen Fehlern lernst, und nach dieser Erfahrung dem Ziel der Erleuchtung einen entscheidenden Schritt näher gekommen bist. Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein! Aber sei wachsam :D Und ja, eines Tages statte ich meinem Kryptonit einen Besuch mit meinem Zukunfts VW Bus oder Trabant Combi ab. Oder mit meinem Zukunftspferd. Oder Kamel. Wenn ich eine offene Dreierbeziehung mit zwei bisexuellen Frauen führe die ich liebe, und die Mich lieben. Und dann werde ich kein Lauch mehr sein, körperlich, sondern schon knackig! Träumen und Ziele haben ist wichtig :D Wie der Besuch meines Kryptonits war, werde ich natürlich erzählen. Update folgt in ein paar Monaten bis Jahren. Peace Up edit: wollte eigentlich nur ganz kurz Antworten. Ist dann bisschen zu nem Roman eskaliert. Gehirnsülzeorgasmus und so. Vielleicht post ich das noch woanders. Gibt vielleicht andere Menschen die was damit anfangen können. Jetzt aber erst Mal Schlafen und vom VW Bus Träumen :D Und von Weltfrieden, wie sieht das eigentlich aus? Und meinen Zukunfts Muckis. Juni 30, 2016 bearbeitet von Bodiswappa 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Quicksand 15 Beitrag melden Juni 30, 2016 geantwortet (bearbeitet) Sehr gute Gedanken, Bodiswappa. Sehr gut ausformuliert, wie wichtig es ist, zu erkennen, dass im Grunde nichts unendlich wichtig ist. Außer einer Einstellung, die da lautet: Es geht immer weiter, es gibt keine Fehler, nur Erfahrungen. Menschen sind unterwegs, um Erfahrungen zu sammeln. Je mehr, desto besser. Je mehr, desto intensiver gelebt. Man sollte aus seinem Leben und der Art, wie man es führt, keine Doktorarbeit machen. Die Spontanität genießen, seine Rolle finden und im nächsten Moment wieder über den Haufen werfen. So bleibt man in Bewegung. Raus aus der Comfort Zone is immer die richtige Richtung, auch, wenn man das im Moment noch nicht glaubt und deshalb erstmal abwartet. Richtig ist auch, dass du niemanden besitzen kannst. Dieser Irrglaube treibt dich ironischerweise immer wieder in Abhängikeit. Eigentlich absurd, oder? Der Drang nach Besitz nimmt dich in Besitz. Du wirst abhängig, weil du jemanden festhalten willst/musst. Weiter gedacht bedeutet das, dass man über jemanden anderen lediglich versucht, sich selbst (oder eine subjektiv bessere Version davon) in Besitz zu nehmen. Aber das würde jetzt zu weit führen... Kleines Update zum ursprünglichen Thema Oneitis: Mir geht es nun echt besser, nur gibt es von Zeit zu Zeit fiese Rückschläge. Interessant ist, dass diese dann auftreten, wenn ich "keine Kontrolle" habe. Also wieder was aus dem Unterbewusstsein hochschießt. Heute Nacht bin ich beispielsweise aufgewacht und hatte sofort die Gedanken im Kopf: Fuck, du wirst diese Frau nie küssen! Shit, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie mit nem anderen rummacht. So kurz nach dem Aufwachen macht dich das fertig. Man sieht, es liegt noch Arbeit vor mir. Juni 30, 2016 bearbeitet von Quicksand Fehler 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen