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vor 1 Minute schrieb jon29:

Das ist es halt, was bei den Populisten von links und rechts falsch läuft. Da ist der Mainstream, also linke und rechte Mitte, böse, weil er Kompromisse schließt. Das Beispiel Automobilpolitik der EU ist doch das beste. Für die rechten Populisten ist die EU "gegen Autos", beschränkt die Freiheit der Leute, macht das Autofahren teuer usw., die linken Populisten sehen da ein Beispiel, wie die Eu Hilfskraft kapitalistischen Großkonzernen ist, die Gesundheit der Bürger der Industrie opfert und den Klimawandel vorantreibt. Dass aber ohne die EU gar kein Einfluss auf die Autoindustrie möglich wäre, und Umwelt, wie wirtschaftliche Exporte massiv belastet wären, das sehen beide Seiten eben nicht.

Du hast so eben das Putzfrauen-Gabriel-Dilemma erörtert :D

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vor 52 Minuten schrieb jon29:

 

Ja schlimm, dass man Steuern zahlen muss. Wir werden ja alle ausgebeutet. Achja, dass die EU zumindest die Steuerflucht einschränkt, die Ausnahmemodelle von Luxemburg, Österreich und Irland für Superkonzerne und Spekulanten zumindest einschränkt, das lassen die Populisten auch gerne unter den Tisch fallen. Natürlich könnte es noch mehr sein. Aber ohne EU wäre es weitaus schwieriger, Steuerflucht, Steuerhinterziehung und Steuervermidung von Superreichen und Finanzspekulanten zu beschränken. Übrigens standen da immer die Briten eher im Weg...
 



 

*Stampf* *Grummel* *Grimmig guck* Es darf doch nicht sein, dass sich die bösen bösen Finanzhaie und  Kapitalisten vor der kleinen Steuerlast von 50-60% verdrücken, ich meine die haben ja so viel Geld, es tut ja nicht weh, wenn man ihnen mehr als die Hälfte des Spekulationskapital abnimmt. Sie wissen ja eh nicht, was sie mit diesem Geld anstellen sollen. *Geifer* *Stampf* 

Ach Jonniboy, ich wünsch auch dir, dass du mal richtig viel Kohle bekommst/verdienst (das wird aber nicht passieren, sieht man schon an deinem Beitrag) und möchte dann gerne sehen, ob du deine Ansicht revidieren würdest. Es ist ja okay und völlig normal, wenn man von gewissen Themen keine Ahnung hat, aber der Spass hört halt dort auf, wo dank der Unwissenheit/Dummheit das Eigentum von Dritten verletzt wird. Bedenke, Steuerflucht und und Vermeidung ist eine sozusagen eine Abstimmung mit Füssen und Geld. Aber ja ...nur weiter mit der Umverteilung, weiter mit dem gläsernen Bürger, weiter mit dem Raub von Eigentum...bis es irgendwann dich trifft, aber dann ist es zu spät...

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vor 58 Minuten schrieb GordonW:

die EU und insbesondere die Eurozone wurde leider aus idiologischen Gründen zu schnell und umfangreich erweitert, siehe bulgarien und griechenland.

 

 

Das Beste ist aber, dass Belgien damals nur aufgenommen wurde, weil die Zentrale in Brüssel installiert worden ist, Belgien hätte eigentlich nie Mitglied der EU sein dürfen...aber so viel zur Einhaltung von Verträgen, Gesetzen und Bestimmungen. Was für ein scheiss Moloch diese EU ist, dank ihr haben wir in Südeuropa eine verlorene Generation...tut mir im Herzen weh und das alles, weil einige Politiker von der Macht zerfressen sind.

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Ach Gottchen @farfalla, wieder in der blöden Polemisierungsfalle. Nicht richtig lesen, aber dann den anderen als naiv hinstellen wollen....

 

 

Wenn du genau gelesen hast, war meine Replik, keine Hasserklärung gegen Steuerhinterzieher, sondern die Behauptung anderer User, die EU würde den Großverdienern, und den Finanzspekulanten ihr tun erleichtern, indem sie die Globalisierungströme vorantreibt. Das stimmt halt nicht, die Eu erschwert Steuerhinterziehung und hat zumindest in der Eu die Steuertricksereien und Hinterziehung zurückgedrängt. Auch durch euch Schweizer...

 

Aber: Du bist natürlich der Großverdiener, und hast hunderte Millionen angehäuft. Während ich natürlich ein bettelarmer Berufsversager bin. Du hast natürlich recht. :angel:
 

Zitat


Was für ein scheiss Moloch diese EU ist, dank ihr haben wir in Südeuropa eine verlorene Generation...tut mir im Herzen weh und das alles, weil einige Politiker von der Macht zerfressen sind.

 

Natürlich die "mächtigen Politiker". Sind ja immer die bösen. :angel: dass die deutsche und Mitteleuropäische Bevölkerung - nicht allein die Politiker - den Süden nicht größer unterstützen wollen und damit die Politik bestimmen, lässt Farfalla auch mal unter den Tisch fallen. 

Und die Ursachen für die wirtschaftliche Misere, Misswirtschaft, Steuerhinterziehung, verfehlte Reformen in den letzten Jahrzehnten in den Ländern selbst. Das verschweigt unser lieber Farfalla auch lieber...

bearbeitet von jon29

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vor 2 Minuten schrieb jon29:

Ach Gottchen @farfalla, wieder in der blöden Polemisierungsfalle. Nicht richtig lesen, aber dann den anderen als naiv hinstellen wollen....

 

 

Wenn du genau gelesen hast, war meine Replik, keine Hasserklärung gegen Steuerhinterzieher, sondern die Behauptung anderer User, die EU würde den Großverdienern, und den Finanzspekulanten ihr tun erleichtern, indem sie die Globalisierungströme vorantreibt. Das stimmt halt nicht, die Eu erschwert Steuerhinterziehung und hat zumindest in der Eu die Steuertricksereien und Hinterziehung zurückgedrängt. Auch durch euch Schweizer...

 

Aber: Du bist natürlich der Großverdiener, und hast hunderte Millionen angehäuft. Während ich natürlich ein bettelarmer Berufsversager bin. Du hast natürlich recht. :angel:

Ne dafür bin ich noch ein paar Jährchen zu jung, aber we well see...

Vielleicht habe ich dich gerade zu hart angegriffen, dafür entschuldige mich, dennoch hat sich das so gelesen, dass du den Weg der EU unterstützt und da bin ich halt ein bisschen sensibel drauf. 

Achja, es waren nicht wir Schweizer sondern es war unsere Bundesrätin, welche uns verraten hat und das Bankgeheimnis zu Grabe getragen hat. Die Schweizer Bevölkerung ist für ein Bankgeheimnis(ausser die Linken natürlich).

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Ja, ich unterstütze die Eu. Aber ich finde es eben lustig, dass die Eu stets für zwei konträre Dinge angegriffen wird:

Bei der Autoindustrie habe ich es ja beschrieben. Bei der Steuerfrage ist es das gleiche: Sie wird angegriffen, weil sie angeblich die extrem Reichen und die internationalen Finanzströme unterstützt, weil "Globalisierungsideologen" angeblich die Macht unterstütztt haben. Du sprichst hier gegen die EU mit den Worten gläsernen Bürger, Abstimmung mit den Füßen, Aufgabe des Bankgheimnisses usw.

 

Das ist halt irgendwie bezeichnend bei der EU-Debatte.

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Gast Juninho
vor einer Stunde schrieb jon29:

Lustig finde ich die Statements, dass der Brexit ein "Schuss vor den Bug" der undemokratischen angeblich so kapitalistischen EU sei. Dabei wird vergessen, warum die Briten besser gesagt die Engländer gegen die Eu waren: Sie sind traditionell sehr wirtschaftsliberal geprägt, die Beschränkung der Finanzmärkte usw. sehen sie als "Bürokratische Vorschriften" aus Brüssel. Mehr Demokratie wollen sie in der Eu nicht, sie wollten eine Schwächung. Denn mehr Demokratische Entscheidungen würde bedeuten, dass die Bevölkerungen anderer Länder sie überstimmen können. Genau das fürchten sie ja.

Deswegen haben auch die traditionell linken Schotten gegen den Brexit gestimmt und die traditionell wirtschaftsliberalen Engländer dafür. Woraus die Leute daraus eine Votum gegen ein angeblich zu "kapitalistisches" Europa oder für mehr Demokratie, was ne Abgabe von nationaler Souveränität zur Folge hat, ableiten - das ist mir wirklich schleierhaft.

Hast ja mit vielem Recht, was du geschrieben hast. Aber es war beim Brexit eine Rechtspopulistische Partei, die gegen die Partei, die den Kapitalismus repräsentiert gewonnen hat. Also die Partei, die sich aus der verzweifelten Wut der Immigrationsfeindlichen Menschen aus der Arbeiterklasse nährt. Nur weil England also politisch wirtschaftsliberal ist, gilt dies nicht zwingend für die Bevölkerung. Kapitalismus produziert Verlierer -> Verlierer sind guter Nährboden für Rechte Parteien -> Eine Rechte Partei hat gewonnen -> Ergo: Es wurden zu viele Verlierer produziert - wie auch in an anderen Ländern am Aufstieg der Faschisten zu sehen ist. Was ist dir genau schleierhaft daran?

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Aber UKIP - im Gegensatz zu Front National - hat ein stramm neoliberales Programm.

Da wird Brüssel zu einer Instutitution, die unsere Freiheit einschränkt, eine Bürokratiediktatur entwickelt, den Finanzstandort London schwächen will usw. Die Immigranten kommen dann oben drauf. Da sieht der einfache Engländer Brüssel nicht als Kapitalistisch, sondern als Bürokratiemonster, dass uns vorschreibt, was wir zu tun haben sollen und was nicht. Und dann angeblich noch vorschreibt, Migranten aufzunehmen. Und zahlen muss man angeblich auch noch, für die faulen Südländer...

Die Bevölkerung in England ist durchschnittlich schon ziemlich wirtschaftsliberal eingestellt. Im Gegensatz zum sozialdemokratischen Schottland.

 

Deswegen sind die Populisten in Frankreich fundamental kapitalismuskritisch, und die Populisten in England fundamental gegen jede Einschränkung auch der wirtschaftlichen Freiheit. Sündenbock Migranten kommen immer dazu.

 

Ferner sind die Wähler und Anhänger rechter Parteien mit nichten alle Verlierer, oder verarmt. Sie ziehen sich durch alle Bevölkerungsschichten. Auch in der Mittelschicht sind sie stark vertreten. Sie fühlen sich nur benachteiligt, obwohl sie ökonomisch gut dastehen. Das ist ja der Unterschied zu früheren Entwicklungen.

bearbeitet von jon29

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Finde immer diese monokausale Herleitung der armen, ausgebeuteten Verlierer, die dann rechts werden so unglaublich bescheiden.

Spätestens mit der AfD, die auf ein wirtschaftlich extrem starkes Deutschland trifft indem sie sich ungeahnten Zuspruch sichern kann, muss man doch gemerkt haben, dass diese Erklärung alleine der eigenen, meist mindestens in Zügen antikapitalistischen Ideologie dient. Sie lässt sich einfach nicht mit Daten belegen und missversteht das Phänomen des rechten Populismus völlig. Es gibt sicher nicht nur wirtschaftliche Gründe, warum die Menschen für eine Welt von gestern eintreten. Die AfD hat ihren absoluten Spitzen in beschaulichen sächsischen Dörfern mit Vollbeschäftigung. 

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Brexit? Dann eben keinen Sex mehr mit Britinnen. Die meisten sind jetzt optisch eher auch nicht so der Kracher. 

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vor 17 Stunden schrieb TrollHead:

Finde immer diese monokausale Herleitung der armen, ausgebeuteten Verlierer, die dann rechts werden so unglaublich bescheiden.

Spätestens mit der AfD, die auf ein wirtschaftlich extrem starkes Deutschland trifft indem sie sich ungeahnten Zuspruch sichern kann, muss man doch gemerkt haben, dass diese Erklärung alleine der eigenen, meist mindestens in Zügen antikapitalistischen Ideologie dient. Sie lässt sich einfach nicht mit Daten belegen und missversteht das Phänomen des rechten Populismus völlig. Es gibt sicher nicht nur wirtschaftliche Gründe, warum die Menschen für eine Welt von gestern eintreten. Die AfD hat ihren absoluten Spitzen in beschaulichen sächsischen Dörfern mit Vollbeschäftigung. 

Die Afd hat einfach ein gutes marketing, wenn mans so nennen will. Sie positionieren sich für ein Problem deutlich in einer Nische die von keiner anderen Partei wirklich besetzt wurde und fischen dann alle Wählerstimmen dort ab. Erst wird mit Eu-Austritt geworben und dann mit Grenzen schließen. Da sie sich so überdeutlich und teilweise provozierend äußern gibts viel Presse und schon teilt sich das Land in Leute die einen lieben und Leute die einen hassen auf. Die Änhänger entwickeln dann durch ständige Anfeindung von außen zusätzlich ein Gruppengefühl und werden noch treuere Wähler.
Das gleiche würde auch mit anderen politischen Themen funktionieren wenn diese genug öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Der einzige zu sein der die Meinung von 25% der Bevölkerung vertritt ist manchmal besser als auf der 75% Seite zu stehen aber sich diese Wähler mit den anderen teilen zu müssen.

Und ich würde bei der Flüchtlingsgeschichte auch nicht von rechtem Populismus sprechen. Klar, bei denen die wirklich einfach ihren Ausländerhass rauslassen schon. Aber wie viele sind das? 1%? 2%? 3%? Die überwiegende Mehrheit fühlt sich einfach nicht wohl dabei wenn das eigene Land mit fremden "Siedlern" überflutet wird. Das ist ein ganz natürliches Phänomen das sich durch alle Kulturen zieht. Mit Hass oder allgemeiner Ablehnung von Ausländern hat das wenig zu tun.
Wenn 5 Fremde vor den Burgtoren stehen empfängt man sie gastfreundlich, wenn 500 Fremde vor den Burgtoren stehen machen sich die Soldaten bereit. Hier in Deutschland hatte Jahre lang auch niemand etwas gegen Flüchtlinge, erst als es übermäßig viele wurden fühlten sich Leute unwohl und die Debatte ging los.

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Wenn ich schaue wer in meinem Umfeld den Positionen der AFD zustimmt sind es fast alles Studenten/Akademiker.

Hard Fact.

Von denen haben viele einen eher Multi Kulti Bekanntenkreis. Scheint sich nicht zu widersprechen.

Da diese Leute streng abgrenzen zwischen integrierten und anpassungswilligen Migranten und den anderen Migranten.
Ich kenne sogar Leute mit Migratonsintergrund die die AFD Positionen teilen.  Die EU Kritik wird ebenso fast zu 100% geteilt.

Im Westen wählt klar die MIttelschicht AFD.

 

 

bearbeitet von MrJack

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Gast Juninho
vor 20 Stunden schrieb jon29:

Aber UKIP - im Gegensatz zu Front National - hat ein stramm neoliberales Programm.

Da wird Brüssel zu einer Instutitution, die unsere Freiheit einschränkt, eine Bürokratiediktatur entwickelt, den Finanzstandort London schwächen will usw. Die Immigranten kommen dann oben drauf. Da sieht der einfache Engländer Brüssel nicht als Kapitalistisch, sondern als Bürokratiemonster, dass uns vorschreibt, was wir zu tun haben sollen und was nicht. Und dann angeblich noch vorschreibt, Migranten aufzunehmen. Und zahlen muss man angeblich auch noch, für die faulen Südländer...

Die Bevölkerung in England ist durchschnittlich schon ziemlich wirtschaftsliberal eingestellt. Im Gegensatz zum sozialdemokratischen Schottland.

 

Deswegen sind die Populisten in Frankreich fundamental kapitalismuskritisch, und die Populisten in England fundamental gegen jede Einschränkung auch der wirtschaftlichen Freiheit. Sündenbock Migranten kommen immer dazu.

 

Ferner sind die Wähler und Anhänger rechter Parteien mit nichten alle Verlierer, oder verarmt. Sie ziehen sich durch alle Bevölkerungsschichten. Auch in der Mittelschicht sind sie stark vertreten. Sie fühlen sich nur benachteiligt, obwohl sie ökonomisch gut dastehen. Das ist ja der Unterschied zu früheren Entwicklungen.

Natürlich nicht alle Verlierer aber die Tendenzen sind eindeutig, natürlich nährt sich die Partei auch bis an den ganz offen rechten Rand. Wirtschaftsliberal eingestellt, aber Flüchtlinge/Migration ablehnen passt eben auch nicht zusammen. Außer man will ne Wohlstandskuppel schaffen, die von sozialer Teilhabe ausschließt und eine vergreiste Gesellschaft haben, den billige Arbeitskräfte zum Arsch abwischen fehlen. 

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Na ja, ist es nicht auch eine Form von Ego? Hierbei - wie auch der Wahl bei uns mit der AfD - geht es um autoritäre Gebilde. Diese werden immer wieder von Bereichen der Bevölkerung gerne angenommen, weil sie erstmal bei sich anfangen und sich an erster Front sehen. "Britain first", "Deutschland schafft sich ab" sind da so die Schlagparolen drunter oder drüber. Man kann öffentlich wieder mehr sagen, was dann natürlich auch genutzt wird. Die Nazikeule hat leider auch stark dazu beigetragen, dass Diskussionen verwässert wurden und genau dadurch entstand Frustration und Xenophobien als Beispiel sind immer mehr aufgekommen, weil sie nie behandelt wurden, sondern totgeschlagen.

Um noch auf das oben genannte Statement von @MrJack einzugehen. In deinem Bekanntenkreis vielleicht, im Gros Deutschlands sind die Wählerinnen und Wähler der AfD kaum bei Akademikern und Studenten zu finden, sondern die hauptsächliche Gruppe sind Leute mit Abschluss Real (nach 10. Klasse) und Abitur. Und wer lernt in der Schule schon wirklich was bei WiPo, richtig? :D

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@619

Damit würdest du unterstellen dass Studenten grundsätzlich was gescheites über Wipo lernen würden. Was definitiv wohl auch nicht der Fall ist :)

Wenn du sagst AFD wählen Realschüler und Leute mit Abi (was ja auch schon Bildungs Mittelschicht ist). Dann bedeutet das für mich auch
Studies/Akademiker. Denn (zumindest wieder in meinem Bekanntenkreis/alte Klasse) studiert nahezu jeder mit Abi auch.


Und ja natürlich war das erstmal mein eigener Eindruck. Ich kann zumindest für viele Leute die ich kenne sagen, dass diese trotz hohem Bildungs Niveau und Wohlstand mit den AFD Inhalten gehen. Zumindest was die Kernthemen betrifft. Vor 25 Jahren waren das halt CDU Positionen.

bearbeitet von MrJack

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Afd Wähler findet man in allen Schichten. Genauso wie man Afd Hasser in allen Schichten findet.
Die Studenten in meinem Umfeld sind allerdings größtenteils eher Links und aus Prinzip gegen Afd. Selbes gilt aber auch für alle anderen Kreise.

Pro 10 Leuten die ich kenne sind so ca. 2 Afd-Sympathisant, 6 haben keine Ahnung sind aber aus Prinzip gegen Afd und 2 die ihre Ablehnung gegen die Afd mit Argumenten belegen können. Egal ob ich nun 10 Bekannte nehme die auf der Realschule waren oder 10 Bekannte die studieren, das Ergebnis ist sehr ähnlich.

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vor 2 Stunden schrieb MrJack:

@619

Damit würdest du unterstellen dass Studenten grundsätzlich was gescheites über Wipo lernen würden. Was definitiv wohl auch nicht der Fall ist :)

Wenn du sagst AFD wählen Realschüler und Leute mit Abi (was ja auch schon Bildungs Mittelschicht ist). Dann bedeutet das für mich auch
Studies/Akademiker. Denn (zumindest wieder in meinem Bekanntenkreis/alte Klasse) studiert nahezu jeder mit Abi auch.


Und ja natürlich war das erstmal mein eigener Eindruck. Ich kann zumindest für viele Leute die ich kenne sagen, dass diese trotz hohem Bildungs Niveau und Wohlstand mit den AFD Inhalten gehen. Zumindest was die Kernthemen betrifft. Vor 25 Jahren waren das halt CDU Positionen.

Es ging in der Auswertung explizit darum den mittleren Gang gewählt zu haben, d.h. die Abiturienten haben nicht studiert, ebensowenig die Realschüler. Ich sage das auch nicht. Das sagt lediglich die Statistik. ?

bearbeitet von 619

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Am 30.6.2016 um 17:15 schrieb Juninho:

Kapitalismus produziert Verlierer -> Verlierer sind guter Nährboden für Rechte Parteien -> Eine Rechte Partei hat gewonnen -> Ergo: Es wurden zu viele Verlierer produziert - wie auch in an anderen Ländern am Aufstieg der Faschisten zu sehen ist. Was ist dir genau schleierhaft daran?

Im Kapitalismus gibt es hier und da Verlierer, währenddessen im Sozialismus alle verlieren(ausser diejenigen ,welche gleicher sind).

 

Am 1.7.2016 um 14:14 schrieb Juninho:

Natürlich nicht alle Verlierer aber die Tendenzen sind eindeutig, natürlich nährt sich die Partei auch bis an den ganz offen rechten Rand. Wirtschaftsliberal eingestellt, aber Flüchtlinge/Migration ablehnen passt eben auch nicht zusammen. Außer man will ne Wohlstandskuppel schaffen, die von sozialer Teilhabe ausschließt und eine vergreiste Gesellschaft haben, den billige Arbeitskräfte zum Arsch abwischen fehlen. 

 

Schon wieder dieses Meme, dass man als Wirtschaftsliberale pro Migration sein muss. Ich erkläre es dir gerne nochmals. Die Libertären/klassisch Liberalen oder in deinen Worten diejenigen, welche wirtschaftsliberal sind, kritisieren die derzeitige Flüchtlingskrise scharf. Ein Grossteil der "Flüchtlinge" kommt, wie tausendmal schon geschrieben, aus finanziellen Gründen nach Deutschland. Ein richtiger Wirtschaftsliberaler kann und wird nie eine Migration in die Sozialkasse befürworten, da die Gewinner nur beim Staat zu finden sind. Langfristig verlieren sowohl die Steuerzahler wie auch die Wirtschaftsflüchtlinge, welche sich nicht integrieren können/wollen...Wirtschaftsliberale setzen sich für einen freien Personenverkehr ein, der aber auf Selbstverantwortung und Selbstversorgung beruht. 

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Am ‎30‎.‎06‎.‎2016 um 18:32 schrieb TrollHead:

Finde immer diese monokausale Herleitung der armen, ausgebeuteten Verlierer, die dann rechts werden so unglaublich bescheiden.

Spätestens mit der AfD, die auf ein wirtschaftlich extrem starkes Deutschland trifft indem sie sich ungeahnten Zuspruch sichern kann, muss man doch gemerkt haben, dass diese Erklärung alleine der eigenen, meist mindestens in Zügen antikapitalistischen Ideologie dient. Sie lässt sich einfach nicht mit Daten belegen und missversteht das Phänomen des rechten Populismus völlig. Es gibt sicher nicht nur wirtschaftliche Gründe, warum die Menschen für eine Welt von gestern eintreten. Die AfD hat ihren absoluten Spitzen in beschaulichen sächsischen Dörfern mit Vollbeschäftigung. 

Das Phänomen AFD ist unglaublich leicht zu erklären:

1) Es ist die aktuell einzige Partei in der BRD, die nicht den immer gleichen Brei wiederkäut (SPDCDUGRÜN als Blockpartei unterscheidet sich voneinander nur grenzwertig und in echt politischen Fragen garnicht in der Praxis - wer zu Kaufpark geht, kann auch gleich bei HIT oder REWE einkaufen, die REWE-Gruppe ist überall gleich, egal was auf der Filiale steht).

2) Sie erscheint (ob nun durch historischen Zufall bedingt oder durch tendenziell höhere bürgerliche Anteile / weniger Freaks) vermutlich als "wählbar(er)" als andere, frühere Protestparteien.

 

Ich behaupte mal, dass die AFD statt blau auch rot als Farbe haben könnte und statt konservativ-nationalen Anklängen auch z.B.  ökologisch-rotgrüne Anklänge haben könnte (oder sonst irgendwelche, bei den Piraten hat es nur mit "INTARWÄHBZ" auch geklappt, bevor sie dann blitzschnell rotgrün unterwandert waren und das gleiche gelabert haben wie alle anderen Parteien auch) - wäre vermutlich egal.

Die spanischen "Populisten" (lustigerweise ein Schimpfwort von """Demokraten""" :-) ) z.B. sind ganz klar links geprägt und schnappen auch die eine oder andere Stimme weg bzw. sind ein Faktor geworden, den """etablierte Volksparteien"""" nicht mehr ganz ignorieren können.

UKIP wurde ja schon erwähnt - die sind ungefähr so "rechts" (wie 'wir' den Begriff "rechts" verstehen, also letztlich als Variante des Nationalsozialismus) wie ein Gurkenglas oder ein Telefonbuch.

 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2016 um 16:30 schrieb 619:

Und ja natürlich war das erstmal mein eigener Eindruck. Ich kann zumindest für viele Leute die ich kenne sagen, dass diese trotz hohem Bildungs Niveau und Wohlstand mit den AFD Inhalten gehen. Zumindest was die Kernthemen betrifft. Vor 25 Jahren waren das halt CDU Positionen.

Sicherlich ein Effekt, der dazukommt.

Statistiken zu Personengruppen, die AFD wählen, habe ich bisher nicht gelesen

Die erwähnte subjektive Beobachtung mache ich ebenfalls.

 

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast Juninho
vor 6 Stunden schrieb farfalla:

Schon wieder dieses Meme, dass man als Wirtschaftsliberale pro Migration sein muss. Ich erkläre es dir gerne nochmals. Die Libertären/klassisch Liberalen oder in deinen Worten diejenigen, welche wirtschaftsliberal sind, kritisieren die derzeitige Flüchtlingskrise scharf. Ein Grossteil der "Flüchtlinge" kommt, wie tausendmal schon geschrieben, aus finanziellen Gründen nach Deutschland. Ein richtiger Wirtschaftsliberaler kann und wird nie eine Migration in die Sozialkasse befürworten, da die Gewinner nur beim Staat zu finden sind. Langfristig verlieren sowohl die Steuerzahler wie auch die Wirtschaftsflüchtlinge, welche sich nicht integrieren können/wollen...Wirtschaftsliberale setzen sich für einen freien Personenverkehr ein, der aber auf Selbstverantwortung und Selbstversorgung beruht. 

Meine Güte. Die Menschen kommen nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil sie gezwungen sind zu fliehen. Dies ist auch so gewollt. Jeder Flüchtling wird von Merkel mit offenen Armen empfangen. Ganz einfach weil Industrieländer eine zu niedrige Geburtenrate haben, was schlecht für die Potencial Support Ratio is. Entwicklungsländer haben eine hohe Geburtenrate. Aus diesem Grund müssen konstant Menschen aus Entwicklungsländern dazu gebracht werden, in Industrieländer einzuwandern. Das nennt sich "Replacement Migration" und ist notwendig,um den liberalen Kurs weiter zu fahren. Oder wie bekommen deine Wirtschaftsliberalen die PSR in den Griff? 

 

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vor 1 Stunde schrieb Juninho:

Meine Güte. Die Menschen kommen nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil sie gezwungen sind zu fliehen. Dies ist auch so gewollt. Jeder Flüchtling wird von Merkel mit offenen Armen empfangen. Ganz einfach weil Industrieländer eine zu niedrige Geburtenrate haben, was schlecht für die Potencial Support Ratio is. Entwicklungsländer haben eine hohe Geburtenrate. Aus diesem Grund müssen konstant Menschen aus Entwicklungsländern dazu gebracht werden, in Industrieländer einzuwandern. Das nennt sich "Replacement Migration" und ist notwendig,um den liberalen Kurs weiter zu fahren. Oder wie bekommen deine Wirtschaftsliberalen die PSR in den Griff? 

 

Achwas, wie lange dauert der Bürgerkrieg in Syrien schon und wieso sind die Flüchtlinge erst letzten Sommer auf die Idee gekommen in diesen Massen nach Deutschland zu reisen? Warum liegt die Gesamtschutzquote 2015 unter 50%, wenn doch alle am fliehen sind und nicht wegen dem Geld kommen? 2014 war die Quote sogar bei 30%. 

Zur PSR und niedrigen Geburtenrate, diese sind nur aufgrund des Staates überhaupt relevant geworden. Der Staat hat ein Rentensystem errichtet, welches tatsächlich einen hohen PSR braucht, unter uns Wirtschaftsliberalen würde es aber so ein System niemals geben. Wir würden dafür sorgen, dass die Leute für sich selber schauen und nicht abhängig von äusseren Variablen wie dem PSR sind. Das sind alles selbstgemachte Probleme...Glaub mir, damit würde man schlussendlich auch die Geburtenraten in den Griff bekommen, da es sich wieder lohnt Kinder zu zeugen. 

Aber ja jedem das seine...Während andere Länder(Schweiz, USA, Australien etc.) Hochqualifizierte Arbeiter anlocken, holt ihr euch Sozial/Wirtschaftsflüchtlinge und echte vom Krieg traumatisierte ins Haus. Wahrlich das Beste vom Besten, wünsch euch viel Vergnügen. 

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Am 1.7.2016 um 14:28 schrieb MrJack:

@619

Damit würdest du unterstellen dass Studenten grundsätzlich was gescheites über Wipo lernen würden. Was definitiv wohl auch nicht der Fall ist :)

Wenn du sagst AFD wählen Realschüler und Leute mit Abi (was ja auch schon Bildungs Mittelschicht ist). Dann bedeutet das für mich auch
Studies/Akademiker. Denn (zumindest wieder in meinem Bekanntenkreis/alte Klasse) studiert nahezu jeder mit Abi auch.


Und ja natürlich war das erstmal mein eigener Eindruck. Ich kann zumindest für viele Leute die ich kenne sagen, dass diese trotz hohem Bildungs Niveau und Wohlstand mit den AFD Inhalten gehen. Zumindest was die Kernthemen betrifft. Vor 25 Jahren waren das halt CDU Positionen.

OT: Was für Akademiker kennst du denn? Ich hatte bisher eher den Eindruck das Studenten/Akademiker recht links sind. Gibt es evtl eine Statistik zu den Personengruppen die mit der AFD sympathisieren?

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Gast Juninho
vor 33 Minuten schrieb farfalla:

Achwas, wie lange dauert der Bürgerkrieg in Syrien schon und wieso sind die Flüchtlinge erst letzten Sommer auf die Idee gekommen in diesen Massen nach Deutschland zu reisen? Warum liegt die Gesamtschutzquote 2015 unter 50%, wenn doch alle am fliehen sind und nicht wegen dem Geld kommen? 2014 war die Quote sogar bei 30%. 

Zur PSR und niedrigen Geburtenrate, diese sind nur aufgrund des Staates überhaupt relevant geworden. Der Staat hat ein Rentensystem errichtet, welches tatsächlich einen hohen PSR braucht, unter uns Wirtschaftsliberalen würde es aber so ein System niemals geben. Wir würden dafür sorgen, dass die Leute für sich selber schauen und nicht abhängig von äusseren Variablen wie dem PSR sind. Das sind alles selbstgemachte Probleme...Glaub mir, damit würde man schlussendlich auch die Geburtenraten in den Griff bekommen, da es sich wieder lohnt Kinder zu zeugen. 

Aber ja jedem das seine...Während andere Länder(Schweiz, USA, Australien etc.) Hochqualifizierte Arbeiter anlocken, holt ihr euch Sozial/Wirtschaftsflüchtlinge und echte vom Krieg traumatisierte ins Haus. Wahrlich das Beste vom Besten, wünsch euch viel Vergnügen. 

Dass unsere Migranten in großer Zahl aus Kriegsgebieten kommen, hat geographische Gründe. Das ist doch offensichtlich. Jedes Land hat ein Auge auf die PSR und in den USA ist diese nur OK, weil sie eben mehr Migranten aus Lateinamerika aufnehmen als wir aus dem mittleren Osten.

Zudem wirst du akzeptieren müssen, dass sich die Menschen im mittleren Osten ein besseres Leben wünschen, wir sie für unsere PSR brauchen und auf diese Weise der Globalisierungszug fährt. Die einzige Wahl ist, wie wir diese Menschen Willkommen heißen. 

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Gast Juninho
vor 51 Minuten schrieb TheSpot:

OT: Was für Akademiker kennst du denn? Ich hatte bisher eher den Eindruck das Studenten/Akademiker recht links sind. Gibt es evtl eine Statistik zu den Personengruppen die mit der AFD sympathisieren?

OT: Das wird überwiegend ähnlich sein, wie in der weiter oben von mir geposteten Grafik. Ältere Leute, spezielle Regionen, Leute, die nicht vor die Tür kommen, Low-Income, Low Education. + vereinzelte, die sich nicht den genannten Gruppen zuschreiben lassen. 

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Der Wahnsinn in UK geht weiter

 
LONDON (AFP)--Der Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage hat seinen Rücktritt als Chef der rechtspopulistischen United Kingdom Independence Party (Ukip) erklärt. Mit der Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union habe er sein politisches Ziel erreicht, sagte Farage am Montag vor Journalisten in London. Farage war einer der entschiedensten Verfechter des Brexit, für den sich bei dem Referendum vor eineinhalb Wochen knapp 52 Prozent der Briten aussprachen.

Cameron - tritt zurück.
Farage - tritt zurück.
Johnson - will nicht antreten.

Also alle die den Karren in den Dreck gefahren haben, machen sich vom Acker.

Wo ist denn jetzt der Brexit-Politiker, der die Früchte seiner Arbeit ernten will? Weit und breit ist keiner zusehen. Kann es daran liegen, das es ungenießbare Früchte sind, die da zu ernten sind?

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